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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : nächste Spiele Download Plattform und Flop: WB Play


PacmanX100
2014-09-09, 12:26:11
Es geht also weiter. Immer schön gegen den Kunden.

Warner Bros will seine digitalen Titel zukünftig selbst vertreiben. Dazu soll es "WB Play" geben, was in direkte Konkurrenz zu Steam/Origin stehen soll. :hammer:
Es ist davon auszugehen das alle danach erscheinenden Titel nur noch dort veröffentlicht werden...
http://www.computerbase.de/2014-09/warner-plant-eigene-download-plattform-fuer-spiele/

Grey
2014-09-09, 12:36:43
Hatten wir da nicht schon einen Thread? Ich habe davon schon vor 4 - 6 Monaten gelesen, dass WB das plant. Wo kommt der plötzliche Aufschrei her :confused:

Bei dem minimalen Angebot von WB bisher ist mir das eh egal. Gegenüber der Konkurrenz von Ubisoft (die sich ja trotzdem nicht trauen, so wie EA auf Steam zu verzichten) und eben EA ist WB doch eher zu vernachlässigen. Ohne EA geht auch einwandfrei.

Rockhount
2014-09-09, 12:52:23
Es geht also weiter. Immer schön gegen den Kunden.

Warner Bros will seine digitalen Titel zukünftig selbst vertreiben. Dazu soll es "WB Play" geben, was in direkte Konkurrenz zu Steam/Origin stehen soll. :hammer:
Es ist davon auszugehen das alle danach erscheinenden Titel nur noch dort veröffentlicht werden...

Was heisst denn "gegen den Kunden"?
Steam ist keine allgemeinoffene Plattform die kostenneutral für den Publisher ist. Jeder Publisher wäre dumm, wenn er es nicht so machen würde, da man damit eben die 30% für Steam spart.

Davon ab wird diese von Dir angesprochene Exklusivität aus meiner Sicht nur temporär sein und konkret von den Verhandlungen über die Konditionen mit anderen Plattformen aussehen. Uplay bietet auch EA Spiele an, glaube auch umgekehrt. Dafür gibts EA Spiele nicht mehr auf Steam, da Steam sicher bei den 30% kaum Zugeständnisse machen möchte

Voodoo6000
2014-09-09, 12:59:34
Was heisst denn "gegen den Kunden"?
Steam ist keine allgemeinoffene Plattform die kostenneutral für den Publisher ist. Jeder Publisher wäre dumm, wenn er es nicht so machen würde, da man damit eben die 30% für Steam spart.

Dem gibt es nichts hinzuzufügen. Valve/Steam hat aber scheinbar schon einen Sonderstatus. EA ist ganz böse wenn sie ihr Spiel nicht auf Steam veröffentlichen, wenn Valve allerdings nur auf die eigene Plattform setzt ist das sehr gut.(komische Doppelmoral)

PacmanX100
2014-09-09, 13:00:11
Was heisst denn "gegen den Kunden"?

5 Spiele, 4 Clienten = absolut Assi aus Sicht der Gamer. Was nützen mir die ganzen tollen Social Funktionen wenn man nicht bei allen gleichzeitig online ist? Genau deshalb geht's darum den Unsinn zu vermeiden und das funktioniert am besten über Publicity.

Steam ist keine allgemeinoffene Plattform die kostenneutral für den Publisher ist. Jeder Publisher wäre dumm, wenn er es nicht so machen würde, da man damit eben die 30% für Steam spart.
[X] Ist nicht das Problem des Kunden.
Und nicht zu vergessen: Je mehr Plattformen es gibt, desto größer ist die Gefahr das eine von denen abschalten muss mangels Profite. [X] Kunde steht dumm da.

Voodoo6000
2014-09-09, 13:11:25
und wenn alle auf Valve setzten und die keine Lust mehr auf Games haben, stirbt PC Gaming von einen auf den anderen Tag komplett aus.

PacmanX100
2014-09-09, 13:13:44
Wenn es nach mir ginge, gäbe es nichtmal Steam. Was sollen diese hohlen Phrasen also?

Wir haben an GfWl gesehen, was für ein Ärger es gibt, wenn das Zeug plötzlich aufgegeben wird. Und es gibt trotzdem noch einige die nicht daraus gelernt haben. Das selbe mit Gamespy. Ist schon schön wenn die Hälfte der Games wertlos wird ohne den Multiplayer.

4Fighting
2014-09-09, 13:25:27
so klein wie das Lineup von WB ist, juckt mich das nicht die Bohne.

Sie sollten eher aufpassen das der Schritt nicht viel mehr ehrliche Käufe in die Grauzone bewegt als eben die 30% "Abschlag" auf ihren Kaufpreis für Steam...

Palpatin
2014-09-09, 13:57:37
Hoffe sie machen es so wie UBI Soft und nicht so wie EA.

Rockhount
2014-09-09, 14:07:18
5 Spiele, 4 Clienten = absolut Assi aus Sicht der Gamer. Was nützen mir die ganzen tollen Social Funktionen wenn man nicht bei allen gleichzeitig online ist? Genau deshalb geht's darum den Unsinn zu vermeiden und das funktioniert am besten über Publicity.


Wenn Du 5 Autos hast, kannst du auch nicht alle mit einem Schlüssel fahren.
Gleiches gilt für Fernbedienungen bei Elektrogeräten.

Der Kunde hat auf solchen Komfort schlicht keinen Anspruch, da es auch kein unabhängiges Kundenportal gibt. Wie soll sowas gehen?
Steam ist im Endeffekt genauso eine Firma wie die Publisher selbst und wollen eben auch nur an Dir als Kunden verdienen.
Nenn mir einen Grund, warum eine Firma sich den direkten Kontakt zum Spieler entgehen lassen sollte bzw. warum sie ihn teilen sollten oder dafür bezahlen sollten?

Lyka
2014-09-09, 14:10:08
oder wie ich bei Origin, fehlerhaft 2x angemeldet und nun habe ich 3 Spiele auf Account A und 15 Spiele auf Account B -.-

Welchen Vorteil bieten mir die einzelnen Anbieter... gewisse Boni (Ich rede nicht von Archievements)?

Grey
2014-09-09, 14:11:32
Ach Rockhount, deine Milchmädchenrechnungen und undifferenzierte Thesen sind doch etwas fehlgeleitet. Du hörst dich an, wie ein Markttheoretiker ohne auf die tatsächliche Realität einzugehen oder deren Unterschiede mit einzubeziehen.

looking glass
2014-09-09, 14:17:30
Bitch please, Universalfernbedienungen gibt es jetzt seit wann? Und Bitte ja, für was gibt es technische Standards? Jabber rein, etwas erweitern, fertig hast Du deine interoperable Plattform für Freundeslisten und Chats, schafft xfire im übrigen schon seit Jahren und das unabhängig, muss das Spiel nur unterstützen (kostenfrei).

Rockhount
2014-09-09, 14:19:53
Ach Rockhount, deine Milchmädchenrechnungen und undifferenzierte Thesen sind doch etwas fehlgeleitet. Du hörst dich an, wie ein Markttheoretiker ohne auf die tatsächliche Realität einzugehen oder deren Unterschiede mit einzubeziehen.

Ist das so?
Wie gesagt, nenne mir einen Grund, warum eine Firma sich den "kostenlosen" Direktkontakt zum User entgehen lassen soll.
Steam macht da keinerlei Zugeständnisse und lässt sich seine User teuer bezahlen. Anders ist es nicht zu erklären, dass zwei der drei größten Publisher auch eigene Plattformen anbieten und zum Teil kooperieren.
Blizzard hat mit dem Battlenet auch eine eigene Plattform, wenngleich die Vergleichbarkeit ein wenig fehlt (wg. MMO Ansatz).

Wenn Du mir undifferenzierte Thesen vorwirfst, dann wüsste ich gerne mal, wie Du die Forderung von PacmanX100 findest...die ist nämlich vollkommen unrealistisch.


Bitch please, Universalfernbedienungen gibt es jetzt seit wann? Und Bitte ja, für was gibt es technische Standards? Jabber rein, etwas erweitern, fertig hast Du deine interoperable Plattform für Freundeslisten und Chats, schafft xfire im übrigen schon seit Jahren und das unabhängig, muss das Spiel nur unterstützen (kostenfrei).

Das ist aber doch genau der Grund, warum es nicht passiert: Da hat dann ein weiterer Anbieter Nutzen vom User.
Die Maxime bei all den Plattformen ist doch mittlerweile, das man versucht, den Nutzer möglichst (Zeit)Exklusiv zu vereinnahmen

Leonidas
2014-09-09, 14:27:18
Im Endeffekt ist die Marktzersplitterung aus Kundensicht Müll.


War aber schon beim Steam-Launch von Äonen so absehbar - hat nur etwas gedauert, bis es nun Wirklichkeit wird. Wir können uns auch auf noch mehr freuen, denn wenn Steam zu gierig wird und der Aufwand eine Plattform zu erstellen, sinkt, dann lohnt das auch noch für andere Publisher.

Es ist wie als hätten verschiedene Buchketten nur jeweils abweichende Verlage im Angebot - schwachmattig. Der Sinn des Marktes ist es nicht sich in kleine Monopole aufzuteilen, sondern vielmehr die Händler untereinander gegenüber dem Endkunden in Konkurrenz treten zu lassen. So aber treten Steam und Co. nur gegeneinander in Konkurrenz, nicht aber gegenüber dem Endkunden - der ist gezwungen, überall Mitglied zu werden und muß überall die windigen AGBs akzeptieren.

Dies ist eine völlige Ausschaltung des Händler-Markts, zwar nicht in ein Monopol, sondern in viele Monopole - aber trotzdem. Wenn unsere Wettbewerbshüter nicht so 1840 wären, müsste das gesamte System sofort untersagt werden inklusive auch Steam. Jeder Händler muß schlicht in der Lage sein, jedes Spiel anzubieten, sonst kann sich kein echter "Markt" aufbauen.

ShadowXX
2014-09-09, 14:32:47
Ach Rockhount, deine Milchmädchenrechnungen und undifferenzierte Thesen sind doch etwas fehlgeleitet. Du hörst dich an, wie ein Markttheoretiker ohne auf die tatsächliche Realität einzugehen oder deren Unterschiede mit einzubeziehen.
Wo bitte hat Rockhount da irgendwo "Milchmädchenrechnungen" oder "undifferenzierte Thesen"?

Er hat aus der Sicht eines Unternehmens völlig recht.
Wenn ich die Möglichkeit, das Geld und die Zeit habe, dann verkaufe ich auch lieber direkt an den Kunden als extra einen zwischenhändler einzuspannen....gerade bei digitaler Distribution perfekt, da der "Ausstellungsraum" (also das was normalerweise die Läden in den Innenstädten sind) für jeden sofort und bequem erreichbar sind.

Das der Spieler lieber eine einzelne Plattform hätte ist klar, aber genau dieses entspricht nunmal nicht der von dir geforderten "tatsächliche Realität".

Davon abgesehen....Warner Bros gehören zu Time Warner. Wer weiß was Sie da alles drüber verkaufen wollen. Vielleicht nicht nur Games, sondern später auch Filme oder Comics (DC gehört zu Warner).

Es ist wie als hätten verschiedene Buchketten nur jeweils abweichende Verlage im Angebot - schwachmattig.

Aber nicht für den Händler....


Der Sinn des Marktes ist es nicht sich in kleine Monopole aufzuteilen, sondern vielmehr die Händler untereinander gegenüber dem Endkunden in Konkurrenz treten zu lassen. So aber treten Steam und Co. nur gegeneinander in Konkurrenz, nicht aber gegenüber dem Endkunden - der ist gezwungen, überall Mitglied zu werden und muß überall die windigen AGBs akzeptieren.

Machst du auch dauernd wenn du abwechselnd bei Penny, Spar und Aldi einkaufen gehst.....jedesmal akzeptierst du deren (ebenfalls teilweise) windigen AGBs,


Dies ist eine völlige Ausschaltung des Händler-Markts, zwar nicht in ein Monopol, sondern in viele Monopole - aber trotzdem. Wenn unsere Wettbewerbshüter nicht so 1840 wären, müsste das gesamte System sofort untersagt werden inklusive auch Steam. Jeder Händler muß schlicht in der Lage sein, jedes Spiel anzubieten, sonst kann sich kein echter "Markt" aufbauen.
Das ist völliger Quark. Der Staat kann gar keinen Publisher zwingen an jeden seine Spiele zum Verkauf zu lizensieren....du kannst ja auch nicht IKEA zwingen Ihre Billy-Bords jetzt auch bei Poko/Domäne oder Aldi zu verkaufen. Nur weil es jetzt ein digitales Gut ist, ändert sich nicht plötzlich die gesamte Rechtsprechung zu ungunsten der Produzenten/Hersteller.

Grey
2014-09-09, 14:33:32
Ist das so?
Wie gesagt, nenne mir einen Grund, warum eine Firma sich den "kostenlosen" Direktkontakt zum User entgehen lassen soll.

Es stellt eine Hürde da, zwischen Produkt und Nutzer. DRM hat immer noch keinen guten Ruf (zurecht), und ganz egal wie oft du und Leute wie Voodoo nocht den Tod von Steam/Valve heraufbeschwören: Deren Service läuft, will keine persönlichen Daten von dir und funktioniert weitestgehend einwandfrei, schnell und zufriedenstellend. Das gilt in keinem Fall für die Konkurrenz. Nicht für EA. Nicht für UbiSoft. Nicht für Blizzard. Mindestens ein Punkt ist immer ein Problem, und zwar ein akutes, reales im Gegensatz zum Theorie-Tot von Valve. Und das ist erst mal die technische Basis, von der Usability und dem Mehrwert fange ich erst gar nicht an...


Steam macht da keinerlei Zugeständnisse und lässt sich seine User teuer bezahlen. Anders ist es nicht zu erklären, dass zwei der drei größten Publisher auch eigene Plattformen anbieten und zum Teil kooperieren.
Blizzard hat mit dem Battlenet auch eine eigene Plattform, wenngleich die Vergleichbarkeit ein wenig fehlt (wg. MMO Ansatz).

Es ist wie immer, alle glauben an Halbwahrheiten/Theorien von Marketing. Nutzerbindung ist das in dem Fall. Ubisoft traut sich immer noch nicht ganz weg von Steam. EA hat es genau wie Valve damals mit CS auch nur durch Battlefield geschafft.

Meine These ist, dass es ohne ein (Mehrspieler)-Zugpferd mit einem gewissen Maß an PC-Anpassung/Exklusivität (etwas, das Ubisoft z.B. nicht hat, genau so wenig wie SQE und WB) nicht funktioniert. Der Grund, warum sich Ubi nicht traut von Steam zu lösen und mit einem Mass Effect hätte es bei EA auch nicht funktioniert.

Was du obendrein völlig ignorierst, ist die Reichweite von Steam und die Positionierung von deinen Titeln. Das ist bei den Millionen Accounts nicht zu vernachlässigen, insbesondere weil der "Community"-Aspekt beim Steam-Clienten wesentlich besser gefördert wird.


Wenn Du mir undifferenzierte Thesen vorwirfst, dann wüsste ich gerne mal, wie Du die Forderung von PacmanX100 findest...

Das, was ich als regulärer Nutzer auch sage: Aufsplittung ist scheiße und zu meinem Nachteil. Bevor ich mir ein weiteres Softwareprodukt gebe, das ausschließlich auf Nutzerbindung abzielt und mir nicht nur keinen Mehrwert gibt, sondern im Gegenteil mir den Alltag problematischer macht, verzichte ich ganz.

Und wie oben geschrieben, Steam macht seine Sache relativ gut. Besser geht immer und es ist und bleibt DRM, aber mit Mehrwert und mit beispielhaftem Umgang meiner Software und Geduld.

Lyka
2014-09-09, 14:34:42
Punkt ist: Es wird sich durchsetzen, wenn die Leute blöd genug sind, es zu nutzen. :)

4Fighting
2014-09-09, 14:40:29
Wenn es nach mir ginge, gäbe es nichtmal Steam. Was sollen diese hohlen Phrasen also?

Wir haben an GfWl gesehen, was für ein Ärger es gibt, wenn das Zeug plötzlich aufgegeben wird. Und es gibt trotzdem noch einige die nicht daraus gelernt haben. Das selbe mit Gamespy. Ist schon schön wenn die Hälfte der Games wertlos wird ohne den Multiplayer.

Du kannst GfWL nicht von der Größe, Akzeptanz etc. mit Steam vergleichen...

Was passiert wenn Apple ios abschaltet?;)..oder MS Windows?

Steam hat sich imo wie Windows oder eben als Standard-Applikation bei Gamern etabliert, daher ist ein Ausschluss dieses Systems nur dann sinnvoll, wenn ich Mehrwert oder gleiche Qualität bieten kann. WBPlay wird das nicht können alleine durch den geringeren Spielekatalog oder sicherlich auch andere Features.

Daher ist meine Frage: warum muss ich also als PCler WBPlay nutzen? Korrekt, weil WB mehr verdienen will.

Aber ich dachte mit PC Spielen kann man nichts mehr verdienen?Hmmm...Scheinbar doch.

PC ist immer an allem Schuld oder letztes Glied in der Kette. Aber für so einen Schmarn sind dann PCler wieder gut

Rockhount
2014-09-09, 14:40:57
und ganz egal wie oft du und Leute wie Voodoo nocht den Tod von Steam/Valve heraufbeschwören
Hab ich wo geschrieben?
Ich habe nur darauf abgezielt, dass eine universelle Plattform für alle Spiele reines Wunschdenken ist.


Deren Service läuft, will keine persönlichen Daten von dir


Noch nicht. Man wird sehen, was die Zeit mit sich bringt.



Es ist wie immer, alle glauben an Halbwahrheiten/Theorien von Marketing. Nutzerbindung ist das in dem Fall. Ubisoft traut sich immer noch nicht ganz weg von Steam. EA hat es genau wie Valve damals mit CS auch nur durch Battlefield geschafft.


Meines Wissens nach gibt es von den neueren Titel bei Ubi bspw. keines, was nicht auch Uplay braucht. Insofern benutzt man Steam nur zur Useraquise und transferiert diese dann doch zur eigenen Plattform.


Was du obendrein völlig ignorierst, ist die Reichweite von Steam und die Positionierung von deinen Titeln. Das ist bei den Millionen Accounts nicht zu vernachlässigen, insbesondere weil der "Community"-Aspekt beim Steam-Clienten wesentlich besser gefördert wird.


Ich ignoriere das nicht, das ist genau der Grund, warum Steam 30% Umsatzanteil fordern kann.


Das, was ich als regulärer Nutzer auch sage: Aufsplittung ist scheiße und zu meinem Nachteil. Bevor ich mir ein weiteres Softwareprodukt gebe, das ausschließlich auf Nutzerbindung abzielt und mir nicht nur keinen Mehrwert gibt, sondern im Gegenteil mir den Alltag problematischer macht, verzichte ich ganz.


Ich habe das Ganze nicht gewertet. Ich finde es als Spieler auch schlecht, X Accounts zu pflegen, hätte es auch lieber in einem Universalsystem. Problem: Will not happen!


Und wie oben geschrieben, Steam macht seine Sache so gut wie es nur geht. Besser geht immer und es ist und bleibt DRM, aber mit Mehrwert und mit beispielhaftem Umgang meiner Software und Geduld.

Keine Frage, Steam ist das System mit der geringsten Gängelung und dem größten Mehrwert, der jedoch einfach nur ein Größeneffekt ist.
Wenn all Deine Freunde Blackflag bspw spielen, dann hast Du die selben Leute eben auch auf Uplay, oder bei Battlefield dann in Origin. Dann reduziert sich dieser Mehrwert für dich als einzelnen Spieler.

Grey
2014-09-09, 14:55:22
Hab ich wo geschrieben?
Ich habe nur darauf abgezielt, dass eine universelle Plattform für alle Spiele reines Wunschdenken ist.

Das klang so. Sicher ist es Wunschdenken. Aber keines, dass man nicht weiterhin verteidigen sollte.



Noch nicht. Man wird sehen, was die Zeit mit sich bringt.

Seit 10 Jahren nicht. Und irgendwie halten sich übermäßige Einbrüche in Grenzen, im Gegensatz zu bspw. Sony wo das irgendwie fast zur Regelmäßigkeit geworden ist.



Meines Wissens nach gibt es von den neueren Titel bei Ubi bspw. keines, was nicht auch Uplay braucht. Insofern benutzt man Steam nur zur Useraquise und transferiert diese dann doch zur eigenen Plattform.

Ja aber das ist doch der Unterschied, der EA und Blizzard abspaltet und die Splittung erzwingt. Bei Ubi ist es Doppelmoppel, aber trotzdem starten wohl eher weniger Leute UPlay als Steam.


Ich ignoriere das nicht, das ist genau der Grund, warum Steam 30% Umsatzanteil fordern kann.

Ich habe nichts dazu gefunden, was es kostet über UPlay und Origin zu veröffentlichen. Es ist nicht gesagt, dass es dort kostenlos ist. Zumal beide IIRC nicht die Open-Door-Politik haben, trotz 3rd-Party Angebote wird nicht alles vertrieben so wie bei Steam, ergo der Vergleich zu Apple gezogen werden müsste, wo es das gleiche Spielchen ist, lediglich wesentlich überfluteter.


Ich habe das Ganze nicht gewertet. Ich finde es als Spieler auch schlecht, X Accounts zu pflegen, hätte es auch lieber in einem Universalsystem. Problem: Will not happen!

Definitiv nicht, aber das ist kein Grund es nicht immer wieder aufs Neue anzuprangern oder eben mitunter konsequenter zu werden.



Keine Frage, Steam ist das System mit der geringsten Gängelung und dem größten Mehrwert, der jedoch einfach nur ein Größeneffekt ist.
Wenn all Deine Freunde Blackflag bspw spielen, dann hast Du die selben Leute eben auch auf Uplay, oder bei Battlefield dann in Origin. Dann reduziert sich dieser Mehrwert für dich als einzelnen Spieler.

Wenn alle meine Freunde Blackflag spielen, sind es nicht mehr meine Freunde :D

Der Größeneffekt kommt aber auch genau dadurch, dass grundsätzlich alles dort veröffentlicht werden kann. Das geht bei den anderen (noch?) nicht. Die sind extrem zäh in der Durchführung und es bleibt fraglich, ob es dort überhaupt jemals ein äquivalentes Angebot geben könnte. Ich denke nicht.

Rockhount
2014-09-09, 15:02:51
Der Größeneffekt kommt aber auch genau dadurch, dass grundsätzlich alles dort veröffentlicht werden kann. Das geht bei den anderen (noch?) nicht. Die sind extrem zäh in der Durchführung und es bleibt fraglich, ob es dort überhaupt jemals ein äquivalentes Angebot geben könnte. Ich denke nicht.

Ursache/Wirkung Problem imo.
Warum soll ich was auf Uplay veröffentlichen, wenn ich es auf Steam tun kann.
Selbst wenn Ubi nur 10% nimmt, hat man aber eben auch nur einen Bruchteil der Reichweite. Von der Diversifikation der User mal ganz zu schweigen.

Voodoo6000
2014-09-09, 15:29:38
Es stellt eine Hürde da, zwischen Produkt und Nutzer. DRM hat immer noch keinen guten Ruf (zurecht), und ganz egal wie oft du und Leute wie Voodoo nocht den Tod von Steam/Valve heraufbeschwören:
Ich beschwöre hier gar nichts herauf, mir gefällt Steam von den DRM Plattform auch am besten aber toll ist es trotzdem nicht.(GOG zeigt wie es geht)
[Deren Service läuft
mal mehr mal weniger gut. In der letzten Zeit ging es aber ich hatte auch schon viele Probleme mit Steam.(Offlinemodus der nicht ging, Server während den Sales ultra- langsam usw.)
funktioniert weitestgehend einwandfrei, schnell und zufriedenstellend. Das gilt in keinem Fall für die Konkurrenz.
Ich hatte noch kein Problem mit Origin.
Das, was ich als regulärer Nutzer auch sage: Aufsplittung ist scheiße und zu meinem Nachteil. Bevor ich mir ein weiteres Softwareprodukt gebe, das ausschließlich auf Nutzerbindung abzielt und mir nicht nur keinen Mehrwert gibt, sondern im Gegenteil mir den Alltag problematischer macht, verzichte ich ganz.
So sehe ich es auch. Was hat WB schon für Spiele im Angebot. Wenn es mir nicht gefällt verzichte ich einfach. Es sind nicht meine potenzielle Einnahmen die da flöten gehen.
Und wie oben geschrieben, Steam macht seine Sache relativ gut. Besser geht immer und es ist und bleibt DRM, aber mit Mehrwert und mit beispielhaftem Umgang meiner Software und Geduld.
Es sind aber Verbesserungen durch Konkurrenz möglich. Ein Monopol von Steam wäre wie jedes andere Monopol schlecht. Nur durch den gegenseitigen Druck werden die Plattformen verbessert. Bei Origin kann man z.B. sein Spiel innerhalb von 24 Stunden zurückgeben, wenn es einen nicht gefällt. GOG beweist wie man eine digitale Plattform ohne überflüssiges DRM aufbaut. Somit muss Valve auf die User und Firmen zugehen und diese überzeugen. Wenn Firmen wie Blizzard sagen, dass es sich eher lohnt eine eigene Plattform hochzuziehen als auf etwas etabliertes zu setzten muss Valve halt nachbessern. Wenn von meinen 50€ Spiel 15€ an Valve gehen macht das bei Titel wie Battlefield oder Diablo leicht einen zweistelligen Millionenbetrag aus.
Mir ist es doch scheiss egal, welch kleiner Schwanz Blizzard, EA, Ubi, Steam oder WB gerade plagt, ich sehe nur, das die Nutzbarkeit massiv leidet. Und je mehr es werden, die mit immer gleichen alten Wein, in billisch daher kommen, desto schlimmer wird es.
Denen ist auch egal was wir denken. Solange die Leute trotzdem einfach alles mitmachen sind sie allerdings auch selber Schuld. Ich hasse es zu sagen aber wer kein DRM und eine Plattform für alles will, sollte an einer PS,Xbox oder Nintendo Konsole spielen. Die Offenheit des PCs sorgt halt nicht nur für positive Phänomene.

looking glass
2014-09-09, 15:30:54
Keine Frage, Steam ist das System mit der geringsten Gängelung und dem größten Mehrwert, der jedoch einfach nur ein Größeneffekt ist.
Wenn all Deine Freunde Blackflag bspw spielen, dann hast Du die selben Leute eben auch auf Uplay, oder bei Battlefield dann in Origin. Dann reduziert sich dieser Mehrwert für dich als einzelnen Spieler.

Nein habe ich nicht, denn es fehlt die Interoperabilität der Systeme, wenn Freund X gerade in Steam Team Fortess 2 daddelt und ich in Origin Batttlefield, dann sehen wir uns nicht, ich kann ihn nicht anschreiben und einladen zum joinen. Zu glauben ich lasse jetzt Uplay, Origin, Steam, xfire und vielleicht noch ein anderen Messenger laufen, nur um alle Freunde noch irgendwie unter einen Hut zu bekommen, dann musst Du schon ziemlich bescheuert sein, um das auch nur ansatzweise als praktikabel anzusehen.

Das ist der Vorteil von Steam gewesen, alles war vorhanden. Nun eben nicht mehr und was hab ich nun, zersplitterte Sozialkontakte, die an Plattformen hängen? Unnötig wie ein Kropf.

Dann doch lieber xfire, das geht meist plattformübergreifend, allerdings dann eben nicht in die Plattform integriert.


Mir ist es doch scheiss egal, welch kleiner Schwanz Blizzard, EA, Ubi, Steam oder WB gerade plagt, ich sehe nur, das die Nutzbarkeit massiv leidet. Und je mehr es werden, die mit immer gleichen alten Wein, in billisch daher kommen, desto schlimmer wird es.

Rockhount
2014-09-09, 15:39:17
Nein habe ich nicht, denn es fehlt die Interoperabilität der Systeme, wenn Freund X gerade in Steam Team Fortess 2 daddelt und ich in Origin Batttlefield, dann sehen wir uns nicht, ich kann ihn nicht anschreiben und einladen zum joinen. Zu glauben ich lasse jetzt Uplay, Origin, Steam, xfire und vielleicht noch ein anderen Messenger laufen, nur um alle Freunde noch irgendwie unter einen Hut zu bekommen, dann musst Du schon ziemlich bescheuert sein, um das auch nur ansatzweise als praktikabel anzusehen.

Das ist der Vorteil von Steam gewesen, alles war vorhanden. Nun eben nicht mehr und was hab ich nun, zersplitterte Sozialkontakte, die an Plattformen hängen? Unnötig wie ein Kropf.

Dann doch lieber xfire, das geht meist plattformübergreifend, allerdings dann eben nicht in die Plattform integriert.


Mir ist es doch scheiss egal, welch kleiner Schwanz Blizzard, EA, Ubi, Steam oder WB gerade plagt, ich sehe nur, das die Nutzbarkeit massiv leidet. Und je mehr es werden, die mit immer gleichen alten Wein, in billisch daher kommen, desto schlimmer wird es.

Ich glaub wir reden grad an einander vorbei.
Ich finde die Diversifikation auch nicht gut, mir ging es nur darum, dass der Hauptvorteil bei Steam die Nutzerzahl ist und man dort die meisten Freunde zusammen hat. Wenn man aber nun bspw. in Origin und Uplay die selben Freunde hat, dann hat man weniger "Nachteile". Das man sich verpasst, weil der Eine in TF2 und der andere in BF4 on ist, tja, das ist dann halt so, nicht toll, aber auch nicht zu ändern.

4Fighting
2014-09-09, 15:53:06
wozu brauche ich bei reinen SP Spielen einen neuen Client?

doublehead
2014-09-09, 15:54:56
5 Spiele, 4 Clienten = absolut Assi aus Sicht der Gamer.
JEDER DRM-Client ist asozial gegenüber dem Kunden, auch steam.

looking glass
2014-09-09, 15:57:42
Ob ich die gleiche Basis auf zwei+ Systemen pflege (wiederum Bitch please, der Mensch ist faul, Import/Export oder geh wek), völlig Latte, wenn nicht beide Systeme bei beiden laufen, sieht der eine den anderen nicht.

Und natürlich ist das zu ändern, wie gesagt xfire macht genau das möglich, schon seit Jahren. Es ist also durchaus bewiesen, das es fucking noch mal geht, damit sehe ich überhaupt nicht ein, mit weniger als den schon laufenden Status Quo mich abspeisen zu lassen, nur weil irgendwelche Marketingfuzzis mal wieder Hirnpfürze hatten und mir auf den Keks gehen.


Nehmt sie alle, sperrt diese komplexbehafteten Saftsäcke in einen Raum und lasst sie erst raus, wenn ein interoperabler Standard steht, der von allen qualitativ gut umgesetzt und implementiert wurde...

doublehead
2014-09-09, 15:58:24
Punkt ist: Es wird sich durchsetzen, wenn die Leute blöd genug sind, es zu nutzen. :)
So wie steam. Leider.

4Fighting
2014-09-09, 16:00:38
JEDER DRM-Client ist asozial gegenüber dem Kunden, auch steam.

Steam bietet aber neben DRM echte Mehrwerte z.B. mit guten Angeboten, die Du sonst nirgends findest und eben einem funktionierenden DRM mit Inhouse-Streaming, Big Picture Mode, Linux und Mac Unterstützung etc...

Leonidas
2014-09-09, 16:02:56
Machst du auch dauernd wenn du abwechselnd bei Penny, Spar und Aldi einkaufen gehst.....jedesmal akzeptierst du deren (ebenfalls teilweise) windigen AGBs,



Der entscheidende Punkt ist: Ich könnte auf einen von diesen verzichten und würde trotzdem dasselbe oder wenigstens das nahezu selbe Produktprogramm bei den beiden anderen vorfinden.

Im Fall von Steam, UPlay etc. trifft genau dieser Punkt nicht zu. Zudem führen jene in aller Regel völlig unersetzbare Produkte. Ob es die Tütensuppe von Penny oder Aldi ist, ist sich gleich. Wenn man ein bestimmtes Spiel will, soll es kein anderes sein.

Deswegen liegt hier ein künstlich herbeigeführte Monopolsituation vor. Wenn der Staat Eier hätte, würde der das mit dem Breitschwert und in voller Wonne zerschlagen. Es widerspricht der gesamten (offiziellen) gesellschaftlichen Ausrichtung, überall Märkte errichten zu wollen.




Steam bietet aber neben DRM echte Mehrwerte z.B. mit guten Angeboten, die Du sonst nirgends findest und eben einem funktionierenden DRM mit Inhouse-Streaming, Big Picture Mode, Linux und Mac Unterstützung etc...


Ich möchte als Kunde und Käufer das Recht haben, selber zu entscheiden, was ich als Mehrwerte sehe - und diese Ansicht nicht von oben aufgedrückt bekommen. Jeder dieser Clienten, die sich gleich beim Systemstart zu starten versuchen, erfüllt bei mir sofort den Status einer "feindseligen Software".

4Fighting
2014-09-09, 16:08:20
Ich möchte als Kunde und Käufer das Recht haben, selber zu entscheiden, was ich als Mehrwerte sehe - und diese Ansicht nicht von oben aufgedrückt bekommen. Jeder dieser Clienten, die sich gleich beim Systemstart zu starten versuchen, erfüllt bei mir sofort den Status einer "feindseligen Software".

Kein Publisher wird doch gezwungen auf Steam zu veröffentlichen....Wo ist da das Problem?

Ihr solltet eure Argumente an die Publisher richten und nicht an Steam

doublehead
2014-09-09, 16:13:20
Steam bietet aber neben DRM echte Mehrwerte z.B. mit guten Angeboten, die Du sonst nirgends findest und eben einem funktionierenden DRM mit Inhouse-Streaming, Big Picture Mode, Linux und Mac Unterstützung etc...

Ach bitte, jetzt kommt mir doch nicht wieder mit dem Glasperlen-Argument. Ich kann es nicht mehr hören. Über solche features liesse sich ja diskutieren, wenn es das DRM nicht gäbe, sondern es sich um einem OPTIONALEN Client handeln würde. Aber man hat ja keine Wahl, also ist es Zwang. Das ist so als würde man sagen " Das Gefängnis ist gar nicht so übel, weil das Essen gut ist und ich keine Miete zahlen muss".

Worf
2014-09-09, 16:14:09
Es geht also weiter. Immer schön gegen den Kunden.

Warner Bros will seine digitalen Titel zukünftig selbst vertreiben. Dazu soll es "WB Play" geben, was in direkte Konkurrenz zu Steam/Origin stehen soll. :hammer:
Es ist davon auszugehen das alle danach erscheinenden Titel nur noch dort veröffentlicht werden...
Wenn sie gute Titel haben, dann installiere ich es und wenn nicht dann lasse ich es. Sehe da kein Problem.
Ist auch nicht anders, als Steam, Origin, U-Play und und und...

Keiner wird gezwungen irgend etwas zu kaufen oder zu installieren.

4Fighting
2014-09-09, 16:22:21
Ach bitte, jetzt kommt mir doch nicht wieder mit dem Glasperlen-Argument. Ich kann es nicht mehr hören. Über solche features liesse sich ja diskutieren, wenn es das DRM nicht gäbe, sondern es sich um einem OPTIONALEN Client handeln würde. Aber man hat ja keine Wahl, also ist es Zwang. Das ist so als würde man sagen " Das Gefängnis ist gar nicht so übel, weil das Essen gut ist und ich keine Miete zahlen muss".

Der Publisher entscheidet über den DRM und nicht Steam.

Steam ist halt das kleinste Übel unter den DRMs und bietet eine einfache "Dienstleistung" an.

ngl
2014-09-09, 17:23:26
Ich ignoriere mittlerweile alles andere außer Steam. Uplay und Origin... gibt es bei mir nicht mehr. Es gibt so viele Spiele mittlerweile, da kann ich auch getrost Verzicht üben.
Ist mir einfach zu unpraktisch zig Clients laufen zu lassen, zig Freundeslisten zu haben, wo die Leute immer anders heißen.

RavenTS
2014-09-13, 09:52:08
Ich ignoriere mittlerweile alles andere außer Steam. Uplay und Origin... gibt es bei mir nicht mehr. Es gibt so viele Spiele mittlerweile, da kann ich auch getrost Verzicht üben.
Ist mir einfach zu unpraktisch zig Clients laufen zu lassen, zig Freundeslisten zu haben, wo die Leute immer anders heißen.


Verzicht üben ist heute aber für sehr viele nicht mehr möglich! ;-)

Sonyfreak
2014-09-13, 12:07:22
Ich ignoriere mittlerweile alles andere außer Steam. Uplay und Origin... gibt es bei mir nicht mehr. Es gibt so viele Spiele mittlerweile, da kann ich auch getrost Verzicht üben.
Ist mir einfach zu unpraktisch zig Clients laufen zu lassen, zig Freundeslisten zu haben, wo die Leute immer anders heißen.Halte ich auch so. Die Spiele, die nicht bei Steam herauskommen, können sich die Publisher von mir aus in den FIEP einführen. :)

mfg.

Sonyfreak