Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ratschläge, die die Welt nicht braucht
blackbox
2014-09-13, 13:02:09
Gerade eben, so beim Herumsurfen ist mir ein Artikel negativ aufgefallen. So negativ, dass das 3DCenter davon erfahren muss. :biggrin:
Und warum nicht gleich einen neuen super Thread erföffnen, die Frage war nur, in welcher Kategorie. Letztendlich habe ich mich für die Lounge entschieden, auch wenn der Hintergrund ein ernster ist.
Aber: bei solch dämlichen Ratschlägen kann man nur mit dem Kopf schütteln und man darf sie auf keinen Fall ernst nehmen.
Fangen wir mal an:
http://www.focus.de/finanzen/recht/kein-aprilscherz-warum-sie-in-der-verkehrskontrolle-nicht-pusten-sollten_id_3735444.html
Dieser Ratschlag kann nicht ernst gemeint sein, so dumm ist doch niemand und begibt sich freiwillig in die Mühlen der Polizei und der Staatsanwaltschaft, obwohl er nichts getrunken hat. Und wer tatsächlich was getrunken hat, der hat es nicht anders verdient.
Und nun seid ihr dran!
Entweder mitdiskutieren oder andere kluge Ratschläge verbreiten. :D
Philipus II
2014-09-13, 13:36:45
Es gibt die Chancen auf formale Fehler, ja. Zudem kann man sich durch Mitwirken weiter reinreiten. Da freiwillige Kooperation keine Strafminderung bringt, macht es aus individueller Sicht schon Sinn, allem zu widersprechen und nur Maßnahmen zu dulden, aber nicht mitzuwirken.
insbesondere, wenn du plötzlich 1x pro Woche rausgewunken wirst, weil die Herren von der Polizei dich gerne öfter kontrollieren wollen ^^
Mosher
2014-09-13, 22:46:47
Hä?
Wenn ich wirklich 0,000000 getrunken habe, puste ich natürlich in das Gerät, um die Sache schnell aus der Welt zu schaffen.
Selbst wenn das defekt sein sollte und mehr als 0,5 anzeigt, muss ich halt in den sauren Apfel beißen und der Blutentnahme zustimmen. Wie groß ist schon die Wahrscheinlichkeit dafür...
Gleiches gilt für den "vergorenen Apfel im Magen" und dem "Restalkohol vom Asthmainhalator". Für solche Fälle müsste man halt Blut entnehmen lassen, aber eigentlich auch nur, wenn man in einen Unfall verwickelt war, oder die Polizei behauptet, man wäre auffällig gefahren. Ist beides nicht der Fall, sind ja selbst 0,4999 noch kein Problem und ich könnte ohne schlechtes Gewissen pusten.
Ich denke, der Tipp ist eher für Leute gedacht, die nicht einschätzen können, ob sie 0,2 0,3 oder 0,5 Promille haben.
In so einem Fall kann es also "klug" sein, dem Pusttest zu widersprechen, in der Hoffnung, einfach weiterfahren zu können. (Was natürlich nie der Fall sein wird, wenn die Polizei einen nicht aus purer Routine pusten lässt)
Jedenfalls bringt einen die Verzögerung bis zum Präsidium und dem ganzen Trara nochmal einige Zeit ein, in der der Blutalkoholspiegel sinken kann und man somit noch wahrscheinlicher unter die 0,5 rutscht.
Ich denke, nur für diesen bestimmten Fall ist das verweigern des Blastests sinnvoll.
Oder muss man das Blutabnehmen bezahlen, wenn man 0,4 hat? Eher nicht, oder?
Es sei denn, wie gesagt, Fahrauffälligkeiten oder Unfall.
So sehe ich das...
Allerdings bleibt natürlich weiterhin die klügste Wahl, einfach nichts zu trinken, wenn man noch fahren muss. Ich selber halte mich nicht immer daran, trinke dann aber nicht mehr als 1 Bier / 2 Radler und lasse noch mindestens 2 Stunden Zeit vergehen, bevor ich fahre. Weniger aus "Ich bin ja so verantwortungsvoll"-Gründen, sondern viel mehr, weil ich mir gerne so ein Theater ersparen würde.
TomatoJoe
2014-09-14, 14:34:40
Je nach Uhrzeit "trauen" sich die Polizisten garnicht einen richterlichen Beschluß einzufordern. Kann also nachts durchaus Sinn machen das Pusten zu verweigern.
Wuzel
2014-09-14, 15:08:52
Es gibt die Chancen auf formale Fehler, ja. Zudem kann man sich durch Mitwirken weiter reinreiten. Da freiwillige Kooperation keine Strafminderung bringt, macht es aus individueller Sicht schon Sinn, allem zu widersprechen und nur Maßnahmen zu dulden, aber nicht mitzuwirken.
Schon mal etwas von 'Diversionsverfahren' gehört?
Die Chancen darauf steigen beträchtlich, wenn ich mich als 'angenehme Kundschaft' verhalte ;)
Je nach Uhrzeit "trauen" sich die Polizisten garnicht einen richterlichen Beschluß einzufordern. Kann also nachts durchaus Sinn machen das Pusten zu verweigern.
:D Da kennt einer die Vorgänge/vorarbeiten bei einer Schwerpunktmäßigen Kontrolle schlecht.
Watson007
2014-09-14, 15:14:58
mit Pusten habe ich kein Problem. Was mich stört sind eher Urintests
dutchislav
2014-09-14, 18:34:03
also da muss man schon diverse optische klischees erfüllen, dass man zum urintest muss :freak:
TomatoJoe
2014-09-15, 19:11:36
:D Da kennt einer die Vorgänge/vorarbeiten bei einer Schwerpunktmäßigen Kontrolle schlecht.
Wieso, erklär mal. Das ist was ich erleben durfte.
Watson007
2014-09-15, 19:15:20
also da muss man schon diverse optische klischees erfüllen, dass man zum urintest muss :freak:
oder Idioten in Uniform treffen die sich beweisen wollen/müssen. Gibt durchaus solche... nette Anspielung übrigen, aber ich sehe normal aus.
Showers
2014-09-15, 20:15:09
also da muss man schon diverse optische klischees erfüllen, dass man zum urintest muss :freak:
Das stimmt! Wer pseudo-progressives Degeneratentum als Ausdruck seiner seichten Persönlichkeit zur Schau stellt, braucht sich nicht wundern wenn er von den Herren in Uniform angesprochen wird. Wer wie ein linker Kiffer aussieht, wie ein Kiffer läuft und einen H4-Hundegeld-Straßenköter dabei hat, ist meistens auch ein zurückentwickelter Kiffer und Vormittagsalkoholiker.
vBulletin®, Copyright ©2000-2025, Jelsoft Enterprises Ltd.