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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : LPR 2014 - Wir verschwenden unseren Planeten


(R)evolutionconcept
2014-09-30, 22:00:30
http://www.wwf.de/living-planet-report/

Schon im August war der Welterschöpfungstag. Nun noch der LPR und seine Erhebungen.
Es ist einfach erschreckend und beängstigend.
Jeder sollte ganz selbstkritisch über sein eigenes Konsumverhalten nachdenken.

Das hier habe ich mit meinen Kindern gesehen. Echt gut gemacht und für jeden nachvollziehbar erklärt. (https://www.youtube.com/watch?v=UCQLgACc6fQ)

Falls das schon an anderer Stelle gepostet wurde, so bitte ich, man möge mir verzeihen.

sei laut
2014-09-30, 22:16:58
Deswegen wurde Craddle-to-Craddle (Von der Wiege zur Wiege) ins Leben gerufen, das System ist aber selbst in der Textilindustrie (für die es geschaffen wurde) quasi nicht verbreitet.
https://www.c2c-verein.de/

Grundsätzlich ist das Hauptproblem, dass unser Warenwirtschaftssystem nur durch Konsum und Zerstörung von konsumierten Güter (und erneutem Konsum) existieren kann. Auch Kriege helfen hierbei. Aber anstatt den Menschen von übermäßigen Konsum abzuhalten wird er süchtig danach gemacht - ja sogar seine Individualität ist Teil dessen, was er konsumiert, wie oft er konsumiert.

Dieses System zerstört nicht unseren Planeten - unser Planet hat damit relativ wenig Probleme. Es zerstört den Menschen, unser Dasein. Ich habe momentan resigniert, da ich nicht sehe, dass es eine Rettung geben wird. Zynischerweise kann sich der Mensch nur selbst retten, aber ich halte uns nicht reif genug dafür.

Ich hoffe, ich habe nun deinen Thread nicht in eine "falsche" Richtung gelenkt. Das Thema ist ein sehr wichtiges, aber der Ausweg heißt: Wir müssen unser gesammtes Handeln überdenken und hinterfragen. Unsere Art zu wirtschaften. Alles!

Philipus II
2014-09-30, 22:52:06
Ich halte das Problem für deutlich geringer. Die durch die Natur begrenzten Inputfaktoren werden in einem marktorientierten Wirtschaftssystem bei höherer Nachfrage einfach teurer, bis ein neuer Gleichgewichtspreis erreicht ist. Die zahlungswilligsten Interessenten werden befriedigt. Gleichzeitig steigt der Anreiz für Substitution der knappen Güter.

Die Marktwirtschaft kann sich daher an knappe Ressourcen recht gut anpassen.

sei laut
2014-10-01, 08:24:16
Ich halte das Problem für deutlich geringer. Die durch die Natur begrenzten Inputfaktoren werden in einem marktorientierten Wirtschaftssystem bei höherer Nachfrage einfach teurer, bis ein neuer Gleichgewichtspreis erreicht ist. Die zahlungswilligsten Interessenten werden befriedigt. Gleichzeitig steigt der Anreiz für Substitution der knappen Güter.

Die Marktwirtschaft kann sich daher an knappe Ressourcen recht gut anpassen.
Selten so gut gelacht. ;D
Deine Aussage ist pervers und menschenverachtend und das weißt du natürlich auch genau.
(wenn die Ressourcenverknappung soweit ist, wie Philipus andeutet, werden nur noch die mit der fetten Geldbörse Spaß haben, Medizin erhalten und schön leben können - ein Hoch auf uns)

Neoliberalismus ist ein One-Way-Ticket ins Verderben - zumindest für die meisten Menschen auf unserem Planeten.

Haarmann
2014-10-01, 08:55:17
(R)evolutionconcept

Seit 20 jahren haben wir in der Schweiz, laut den gleichen Marktschreiern, keine Wälder mehr, sei es nun der Borkenkäfer oder der saure Regen, und ebenfalls seit 15 Jahren ist uns das Eröl ausgegangen - gähn.

Seit 15 Jahren haben wir nebenher Fusionskraftwerke...

Das Grundproblem wird nie angegangen - zuwenig Kriege und zuviel Vermehrung - und daran tragen ganz besonders diese Schreihälse die Hauptschuld.

Philipus II
2014-10-01, 10:40:23
Neoliberalismus ist ein One-Way-Ticket ins Verderben - zumindest für die meisten Menschen auf unserem Planeten.
Da bin ich mir nicht so sicher. In den letzten zwei Jahrzehnten konnten sehr viele Menschen ihre Kaufkraft deutlich steigern. Insbesondere in Südostasien ist der Zuwachs ein Wirtschaftskraft und auch an Einkommen beeindruckend. In Ländern mit funktionierenden staatlichen Strukturen gibt es auch kaum noch übermäßiges Bevölkerungswachstum. Die Nahrungsmittelpreise werden zudem weit weniger steigen als die anderer Rohstoffe, einfach weil unsere Landwirtschaft noch sehr viel Potential hat.

Chaos, Krieg und Hunger sehe ich vor allem in den zahlreichen failed states in Afrika und dem islamisch geprägten Nahen Osten. Hunger dort ist aber nicht durch steigende Rohstoffpreise bedingt, sondern durch die Nicht-Teilnahme am Wirtschaftsleben.

joe kongo
2014-10-01, 11:09:26
(wenn die Ressourcenverknappung soweit ist, wie Philipus andeutet, werden nur noch die mit der fetten Geldbörse Spaß haben, Medizin erhalten und schön leben können - ein Hoch auf uns)

nee, weil dann kommen die Heugabeln

Wurschtler
2014-10-01, 11:21:14
Deine Aussage ist pervers und menschenverachtend und das weißt du natürlich auch genau.

Und wenn die Erde einfach nicht genug Ressourcen für über 7 Mrd. Menschen hat?
Dann kannst du dir deine Moral sonst wohin stecken. Auf irgendeine Art und Weise wird es irgendwann zu einer Reduktion kommen.

Haarmann
2014-10-01, 11:24:40
Und wenn die Erde einfach nicht genug Ressourcen für über 7 Mrd. Menschen hat?
Dann kannst du dir deine Moral sonst wohin stecken. Auf irgendeine Art und Weise wird es irgendwann zu einer Reduktion kommen.

Und die wird drastisch ausfallen...

Philipus II
2014-10-01, 11:53:24
nee, weil dann kommen die Heugabeln
Welche Heugabeln? Die militärische Macht liegt bei den Ländern, die wirtschaftlich erfolgreich sind. Die Bedrohung der Besitzenden im Inland ist ebenfalls eher gering. In den westlichen Industrieländern wird es weiterhin für fast alle reichen, da fehlt der Leidensdruck ebenso wie versagende Institutionen für eine Revolte.

medi
2014-10-01, 12:15:54
Das Grundproblem wird nie angegangen - zuwenig Kriege

Nein.


Das Grundproblem wird nie angegangen - zuviel Vermehrung

Korrekt.

Die (ungezügelte) Vermehrung ist ein großes Problem. Früher als es noch viele tödliche Krankheiten, Seuchen, Hungersnöte, natürliche Feinde und neidische Nachbarn gab, gab es einen guten Grund für reichlich Nachwuchs. Aber heute? Heute dürfte man nur noch maximal 1 Kind pro Familie zulassen und müsste die Weltbevölkerung auf unter 1 Mrd. Menschen drücken.

http://www.raonline.ch/images/edu/st3/wopo1000-2050.gif
http://www.raonline.ch/pages/edu/st3/wopop0401a.html

Wenn ich mir dieses Bild anschaue, dann haben selbst die beiden WKs die Bevölkerungszunahme nicht wirklich bremsen können. Und alle nachfolgendende Kriege waren ja geradezu lachhaft im Vergleich der Todesopfer zu den ersten beiden WKs. Also sind Kriege keine Lösung zur Bevölkerungskontrolle sondern kurbeln nur den Konsum wieder an - was aber das grundsätzliche Problem nur verschärft = kurzfristig toll, langfristig scheisse.

(R)evolutionconcept
2014-10-01, 12:27:24
Ein Anfang wäre doch schon, über das eigene Konsumverhalten zu reflektieren.

medi
2014-10-01, 14:18:37
Das reicht aber bei weitem nicht. Die Ressourcen unseres Planeten reichen nicht damit alle auf westlichem Niveau leben können, sprich auch das Konsumverhalten eines westlichen Durchschnittbürgers haben. Das ist aber das Mindestziel der überwiegenden Mehrheit der Menschen auf diesem Planeten. Wohlstand für alle und so.
Ja, man kann das Konsumverhalten etwas drosseln und wohl auf das eine oder andere verzichten aber nicht so entscheident, dass es irgend was bewirken würde. Schon allein deswegen weil die Produkte heutzutage auf Kurzlebigkeit designed werden, sprich man schon von der mangelnden Haltbarkeit gezwungen ist, sich regelmäßig neues Zeug zu kaufen.

Will man das Thema ernsthaft angehen dann muss die Menge "alle" entschieden kleiner werden.

EL_Mariachi
2014-10-01, 14:44:05
Will man das Thema ernsthaft angehen dann muss die Menge "alle" entschieden kleiner werden.

sicherlich... nur wo fängt man an, wenn nicht bei sich selbst?

Typisch für den Menschen ist blöderweise das "och, lass doch mal die Anderen machen, denn es betrifft schließlich uns alle" Verhalten ...
... welches letztendlich dazu führt, das keiner irgendwas macht und gar nix passiert...

:uclap:

insofern hat (R)evolutionconcept vollkommen recht... :up:


.

zaboron
2014-10-01, 14:49:01
Ein Anfang wäre doch schon, über das eigene Konsumverhalten zu reflektieren.
Nö damit ist niemandem geholfen. :)

EL_Mariachi
2014-10-01, 14:53:52
Nö damit ist niemandem geholfen. :)

noch nicht mal einem selbst?

.

medi
2014-10-01, 15:01:00
sicherlich... nur wo fängt man an, wenn nicht bei sich selbst?


Bei mir wurde schon erfolgreich die Einkind-Politik eingeführt. Ein weiteres wird auch nicht folgen ;)
Ergo ja ich fange schon bei mir an. Nur wird das im Gesamtbild nichts bringen. Die Geburtenrate muss reguliert und kontrolliert werden - staatlich! Sonst wird es immer Menschen geben die aus Gründen XYZ mehr als ein Kind haben wollen und damit letztendlich allen anderen Schaden zufügen.
(Ja es gibt auch Zwillinge, Drillinge etc. aber es gibt genauso gut Paare die kinderlos bleiben wollen. Das gleicht sich aus.)

Lyka
2014-10-01, 15:05:21
und die staatliche Kontrolle enthält natürlich Eugenik?

Philipus II
2014-10-01, 15:28:53
Das Recht auf ein Kind steht jedem Paar zu. Das Recht auf zusätzliche Kinder wird zum Teil versteigert, zum Teil nach einem Punktesystem vergeben. Mit sinkender Bevölkerung sind dann auch die Ressourcen pro Mensch größer.

Wenn das in anderen Ländern nicht klappt, wird dort Armut herrschen. Wir hier haben aber kein Problem mit Überbevölkerung. Wir könnten ohne Problem dreimal so viel Wasser verschwenden, völlig egal.

afk|freeZa|aw
2014-10-01, 15:31:37
Das Recht auf ein Kind steht jedem Paar zu. Das Recht auf zusätzliche Kinder wird zum Teil versteigert, zum Teil nach einem Punktesystem vergeben. Mit sinkender Bevölkerung sind dann auch die Ressourcen pro Mensch größer.

Wenn das in anderen Ländern nicht klappt, wird dort Armut herrschen. Wir hier haben aber kein Problem mit Überbevölkerung. Wir könnten ohne Problem dreimal so viel Wasser verschwenden, völlig egal.

leute wie du sind der grund weshalb ich den menschen hasse.

Philipus II
2014-10-01, 15:51:21
Wenn ich mich wahlweise auf 1 Kind plus Chance auf mehr beschränken muss oder auf 80% meines materiellen Wohlstands verzichten muss ist Nummer eins klar angenehmer. Ohne die ganzen materiellen Annehmlichkeiten macht das Leben keinen Spaß.

EL_Mariachi
2014-10-01, 16:11:21
afk|freeZa|aw:

jo....

Menschen die in den Dimensionen "wir hier" und "die da" denken, haben vermutlich einfach noch nicht gerallt, dass es diese Aufteilung im Kontext "Ein Planet" einfach nicht gibt... es gibt nur "uns hier" ...

bevor die Masse der Menschen das allerdings kapiert ist eh alles zu spät!
Ich mach mir da ehrlich gesagt keine großen Hoffnungen!

Edit: ach und langfristig betrachtet ist eh alles wurscht ;)

.

dreas
2014-10-01, 16:15:47
in der bibel steht, wir sollen uns die welt untertan machen.
ich finde das haben wir gut hinbekommen.

entweder wir schaffens bis ressourcenende zu nem anderen planeten oder eben nich.

letztlich auch nich schlimm.

Philipus II
2014-10-01, 16:21:47
Die Menge "1 Planet" sagt ja noch nichts darüber aus, ob für einen selbst und das eigene Umfeld ausreichend Ressourcen vorhanden sind.

EL_Mariachi
2014-10-01, 16:23:00
in der bibel steht, wir sollen uns die welt untertan machen.
ich finde das haben wir gut hinbekommen.

entweder wir schaffens bis ressourcenende zu nem anderen planeten oder eben nich.

letztlich auch nich schlimm.

im Endeffekt ist alles egal... stimmt schon....

diese Denkweise hilft den noch folgenden Generationen nur herzlich wenig!

Es ist wirklich erstaunlich wie egal uns Menschen die ganze Scheisse ist...
Auch hier hat die Bibel "hervorragende Arbeit" geleistet...

Frei nach dem Motto "nach uns die Sinnflut" ... :uclap:
wahrlich eine Drecks-Religion dieses Christentum...

ach ja EDIT: ich verachte alle Religionen in gleichem Maße...
nicht das hier jemand denkt, dass sich mein Hass exklusiv aufs Christentum beschränken würde!

.

(R)evolutionconcept
2014-10-01, 16:30:01
Nö damit ist niemandem geholfen. :)

Gibt es auch eine Argumentation zu dieser These?

Mosher
2014-10-01, 16:47:46
Er will darauf hinaus, dass der Mensch noch so viel über sein Handeln reflektieren kann, sich aber nichts ändern wird, wenn es nur beim Reflektieren bleibt.

Ich war neulich auf einer längeren Konferenz zum Thema Ökostrom, Elektromobilität etc.

Das (nicht sehr verwunderliche) Ergebnis der meisten Umfragen besagt zwar, dass die meisten Menschen sich darüber bewusst sind, dass es umweltfreundlichere Alternativem zu Kurzstreckenfahrten mit einer Verbrennungsmaschine gibt, aber man selbst will sich weder ändern noch einschränken.

Dazu wiederum das lustige Ergebnis aus einer einjährigen Studie mit 50 Probanden: 90% der gefahrenen Strecken waren weniger 50km.
Die Reichweite eines typischen Fahrzeugs ca. 120-200km

Trotzdem gaben die meisten von ihnen als Grund, warum so ein Fahrzeug für sie nicht in Frage käme an:
"Ich fühle mich eingeschränkt"
;D;D;D;D;D

So sind die Menschen halt und deshalb wird sich auch erst mal nichts an der Situation ändern.

Es sei denn, man bringt den Faktor Geld in's Spiel. Dann verschieben sich die Ergebnisse ein Stück in Richtung "Ich überlege mir, umzusteigen". Wer es dann tatsächlich auch tut, steht auf einem anderen Blatt.

Mangelndes Angebot ist nicht das Problem. Die Auslastung an kostenlosen (!) Stromtankstellen ist ein Witz. Ebenso die der zu mietenden Elektrofahrzeuge zu wirklich erschwinglichen Preisen.

Das bringt alles nichts. Erst muss der Leidensdruck her.
Unbezahlbare Benzinpreise o.ä.

Oder aber der finanzielle Anreiz muss steigen. Das zieht immer noch am besten.
Das ist kein zynisches Geschwafel, sondern eben das Ergebnis langjähriger Studien.

aufkrawall
2014-10-01, 16:58:05
Wenns dir hier nicht passt, dann geh doch nach drüben?! :mad:

kiX
2014-10-01, 17:04:29
Dazu wiederum das lustige Ergebnis aus einer einjährigen Studie mit 50 Probanden: 90% der gefahrenen Strecken waren weniger 50km.
Die Reichweite eines typischen Fahrzeugs ca. 120-200km

Trotzdem gaben die meisten von ihnen als Grund, warum so ein Fahrzeug für sie nicht in Frage käme an:
"Ich fühle mich eingeschränkt"
;D;D;D;D;D
Wenn man nunmal schon ideologisch vorbelastet an die Interpretation heran geht, dann übersieht man sicherlich, dass für diese (angeblichen, 50 Probanden...) "10%" dann aber eben ein zweites Fahrzeug angeschafft werden müsse, solange die "Tankstellen" nicht innerhalb von 5 bis 10 (oder 15) Minuten eine volle Akkuaufladung bewerkstelligen können.

Philipus II
2014-10-01, 17:14:13
Ein Elektroauto macht ohne Staatsintervention (andere Besteuerung als Benziner) wirtschaftlich bis heute keinen Sinn. Da das Steueraufkommen nicht sinken darf, ist es nur eine Frage der Verteilung der Steuerlast. Besteuert man E-Autos daher genauso hoch wie heute Benziner macht das E-Auto wirklich nur noch in Spezialfällen Sinn. Wenn der Sprit dann 4 Euro kostet, lohnt es sicher eher, Braunkohle und Steinkohle zu verflüssigen (synthetischer Treibstoff), statt E-Autos zu betreiben.

Ich fahre übrigens einen inzwischen 14 Jahre alten Vergaser-Benziner mit Durchschnittsverbrauch 6 Liter. Was besseres kann man für die Umwelt wohl nicht machen.

EL_Mariachi
2014-10-01, 17:20:22
Ich fahre übrigens einen inzwischen 14 Jahre alten Vergaser-Benziner mit Durchschnittsverbrauch 6 Liter. Was besseres kann man für die Umwelt wohl nicht machen.

klar kann man... du kannst die Kiste stehen lassen und laufen ;)

.

fdk
2014-10-01, 17:24:55
Frei nach dem Motto "nach uns die Sinnflut" ... :uclap:
wahrlich eine Drecks-Religion dieses Christentum...

ach ja EDIT: ich verachte alle Religionen in gleichem Maße...
nicht das hier jemand denkt, dass sich mein Hass exklusiv aufs Christentum beschränken würde!

.
Als ob das etwas mit der Religion zu tun hat (Nun gut, in gewisser weise schon - schließlich sind bestimmte Religionen ganz groß darin, Frauen vom Zugang zu Bildung auszuschließen, was ein Hauptgrund für eine hohe Geburtenrate ist).

Schöne Infografiken vom WWF (45% des Süßwassers in Industrienationen wird auf die Energiegewinnung verwendet ... na und?) oder an den Haaren herbeigezogene/veraltete Fakten (Dioxin aus Müllverbrennung ... gruß an die 80er, "Gift rein - Gift raus" - ... kein Kommentar ) wie im Youtube Video helfen jedenfalls nicht wirklich in irgend einer Weise Bewusstsein für nachhaltigeres Wirtschaften zu schaffen.

Und dann ist da noch der Punkt das Sparsamkeit schon aus Prinzip inkompatibel mit unserem Wirtschaftssystem ist:
Wenn du als Verbraucher 20% weniger einkaufst ist das toll, begrüßenswert (wobei in der Praxis das ersparte irgendwann dann doch wieder verkonsumiert wird - sei es als Urlaub, Luxusartikel oder spätestens wenn die nicht ganz so frugalen Nachkommen es erben).
Wenn nun aber jeder 20% weniger konsumiert, dann würde es ähnlich ablaufen wie in Griechenland seit 2008 (~ -22% BIP über den Zeitraum wenn ich mich recht erinnere). Und da auch grundlegende, bei uns als selbstverständlich geltende Annehmlichkeiten (Sicherheit, Bildung, Infrastruktur) aus diesem Topf (bzw. den bei dessen erwirtschaftung anfallenden Steuern) finanziert werden gäbe es spätestens dann einen ziemlich schwer vermittelbaren Umstand - Konsumverzicht für weniger Wohlstand.

Mosher
2014-10-01, 17:30:56
Wenns dir hier nicht passt, dann geh doch nach drüben?! :mad:

Du meinst hoffentlich nicht mich?

Wenn man nunmal schon ideologisch vorbelastet an die Interpretation heran geht, dann übersieht man sicherlich, dass für diese (angeblichen, 50 Probanden...) "10%" dann aber eben ein zweites Fahrzeug angeschafft werden müsse, solange die "Tankstellen" nicht innerhalb von 5 bis 10 (oder 15) Minuten eine volle Akkuaufladung bewerkstelligen können.
Wieso ideologisch vorbelastet? "Uns" geht's letztlich auch um's Geld. Im Endeffekt suchen wir auch nur nach Wegen, das Produkt "Umweltschutz" zu vermarkten.
Es trifft eher die Analogie: "Arzt heilt Menschen und wird reich" zu.

Ja, es waren 50 Probanden und ja, es gibt logistische Eigenheiten, wenn man ein e-Fahrzeug besitzt. Ich will das hier auch nicht zu sehr thematisieren. Fakt ist: Diese Leute haben das Fahrzeug und den Strom kostenlos zur Verfügung gehabt, keiner ist auch nur annähernd ans Limit des Akkus gefahren und trotzdem fühlten sich 90% eingeschränkt.

Keiner spricht außerdem davon, dass es keine Verbrenner mehr im Haushalt geben soll.
Es bietet sich nur in vielen Fällen an, den (eh schon vorhandenen) Zweitwagen eben durch ein e-Auto zu ersetzen.

Den meisten Leuten geht es halt einfach um's finanzielle, und solange der Anreiz (Oder Leidensdruck im Falle eines nicht-Umschaltens) nicht groß genug ist, um eventuelle (reelle oder befürchtete) Einschränkungen zu kompensieren, bleibt es halt, wie es ist.
Bis auf paar Ausnahmen vielleicht.

Lyka
2014-10-01, 17:32:59
klar kann man... du kannst die Kiste stehen lassen und laufen ;)

.

so flexibel ist kein Arbeitgeber... oder meinst du, er soll seinen Job kündigen, damit er keine Umweltverschmutzung durch Fahrtweg mehr hat :freak:

medi
2014-10-01, 17:34:35
Und dann ist da noch der Punkt das Sparsamkeit schon aus Prinzip inkompatibel mit unserem Wirtschaftssystem ist:

Dann sollte das vllt. mal geändert werden?!

Lyka
2014-10-01, 17:42:08
das Wirtschaftssystem kommt aus dem Menschen. Der Mensch will besser sein als der andere, da dies biologisch vorgegeben ist. Das geht gut über Geld -> Sicherheit -> Nachkommen.

Macht/Geld wird durch Objekte symbolisiert, die man herzeigen kann -> erzeugt Wirtschaftssystem.

Desti
2014-10-01, 18:26:37
Es gibt keinen Wassermangel in Nordeuropa. Wassersparen ist Schwachsinn und schadet der Umwelt. Jedes Jahr werden tausende Tonnen hochgiftiger Chemikalien in die Abflüsse gekippt, nur weil die Leute wegen der Ökolügen-Gehirnwäsche nicht richtig durchspülen.

afk|freeZa|aw
2014-10-01, 18:28:43
Es gibt keinen Wassermangel in Nordeuropa. Wassersparen ist Schwachsinn und schadet der Umwelt. Jedes Jahr werden tausende Tonnen hochgiftiger Chemikalien in die Abflüsse gekippt, nur weil die Leute wegen der Ökolügen-Gehirnwäsche nicht richtig durchspülen.

die chemikalien kippen die leute ins klo,weil sie zu faul sind ihre scheisse ordentlich weg zu machen.

*edit* und ja ich weiss,dass du nicht den endverbraucher meinst.

medi
2014-10-01, 20:10:30
das Wirtschaftssystem kommt aus dem Menschen. Der Mensch will besser sein als der andere, da dies biologisch vorgegeben ist. Das geht gut über Geld -> Sicherheit -> Nachkommen.

Macht/Geld wird durch Objekte symbolisiert, die man herzeigen kann -> erzeugt Wirtschaftssystem.

Korrekt heisst es: das Wirtschaftssystem kommt aus der Natur des Menschen.
Nur zerstört er sich dadurch langfristig selbst. Wir haben ja auch gelernt unsere Mitmenschen zu tolerieren und nicht dem Nachbarn abzumeucheln weil seine Alte geiler und fruchtbarer aussieht als die eigene. Oder dem Halbwüchsigen/Schwächeren den Döner wegzunehmen weil man selber Hunger hat. Das ist nämlich auch in der Natur des Menschen.
Komm mir also nicht mit "Natur des Menschen". Der Mensch ist lern- und anpassungsfähig. Ergo kann er auch der Gier abschwören wenn er es nur wirklich will. Das Recht des körperlich Stärkeren gilt ja auch nicht mehr weil der Mensch = die Gesellschaft dies nicht mehr toleriert.
Unser Wirtschaftssystem ist so weil einige Profiteure es so wollen - dazu zähle ich auch die Mehrheit der westlichen Bevölkerung, also die die noch nicht arbeits- und perspektivlos ist bzw. noch nicht gerafft hat wohin wir gerade rennen. Aber das wird sich ja in den nächsten 20-30 Jahren mit Sicherheit noch ändern.

(R)evolutionconcept
2014-10-01, 20:21:59
Ich halte das Problem für deutlich geringer. Die durch die Natur begrenzten Inputfaktoren werden in einem marktorientierten Wirtschaftssystem bei höherer Nachfrage einfach teurer, bis ein neuer Gleichgewichtspreis erreicht ist. Die zahlungswilligsten Interessenten werden befriedigt. Gleichzeitig steigt der Anreiz für Substitution der knappen Güter.

Du meinst so wie es die Firma Nestle macht?! (http://www.claro.de/magazin/die-dritte-welt-wird-zur-ader-gelassen-die-wassergeschaefte-der-firma-nestl-898/) Klingt für mich nach keiner gesunden Lösung.

(R)evolutionconcept
2014-10-01, 20:26:21
das Wirtschaftssystem kommt aus dem Menschen. Der Mensch will besser sein als der andere, da dies biologisch vorgegeben ist. Das geht gut über Geld -> Sicherheit -> Nachkommen.

Macht/Geld wird durch Objekte symbolisiert, die man herzeigen kann -> erzeugt Wirtschaftssystem.

Es ist vorgegeben, dass ein Mensch besser sein will als der andere? Das mag durchaus ein Phänomen sein, welches es zu beobachten gibt, aber das dies sowas wie ein angeborener Trieb sein soll, wage ich zu bezweifeln.

Philipus II
2014-10-01, 20:27:06
Grundsätzlich ist das Konzept von Nestle nicht die schlechteste Form der Nutzung knapper Wassermengen: Die Ressource Wasser bekommt einen Preis und wird wirtschaftlich vermarktet. Die bisher staatlichen Rechte oder einem Gewaltherrscher zufallenden Rechte gehen an einen Konzern über. Problematisch sind primär sich dabei bildende Monopole.

(R)evolutionconcept
2014-10-01, 20:31:07
Er will darauf hinaus, dass der Mensch noch so viel über sein Handeln reflektieren kann, sich aber nichts ändern wird, wenn es nur beim Reflektieren bleibt.


Ich gehe natürlich davon aus, dass der Mensch als vernunftbegabtes Wesen eine Konsequenz aus der besagten Reflektion zieht.

(R)evolutionconcept
2014-10-01, 20:34:47
Grundsätzlich ist das Konzept von Nestle nicht die schlechteste Form der Nutzung knapper Wassermengen: Die Ressource Wasser bekommt einen Preis und wird wirtschaftlich vermarktet. Die bisher staatlichen Rechte oder einem Gewaltherrscher zufallenden Rechte gehen an einen Konzern über. Problematisch sind primär sich dabei bildende Monopole.

Und aus ethischer Sicht? (https://www.youtube.com/watch?v=zgMLqF8frJw#)

Edit: Fändest du es auch noch in Ordnung, wenn als nächstes die Luft zum Atmen privatisiert würde, und du für den verbrauchten Sauerstoff bezahlen müsstest? Rein von der Ideologie her, sehe ich da keinen großen Unterscheid.

fdk
2014-10-01, 20:55:01
Und aus ethischer Sicht? (https://www.youtube.com/watch?v=zgMLqF8frJw#)

Edit: Fändest du es auch noch in Ordnung, wenn als nächstes die Luft zum Atmen privatisiert würde, und du für den verbrauchten Sauerstoff bezahlen müsstest? Rein von der Ideologie her, sehe ich da keinen großen Unterscheid.
Gegenbeispiel: Bezahlst du für die Lebensmittel die genau so unersetzbar fürs Überleben sind wie Wasser?

Das Beispiel mit der Luft zieht deshalb nicht da sie in dem Umfang wie wir sie brauchen nicht knapp ist.

afk|freeZa|aw
2014-10-01, 20:56:45
Und aus ethischer Sicht? (https://www.youtube.com/watch?v=zgMLqF8frJw#)

Edit: Fändest du es auch noch in Ordnung, wenn als nächstes die Luft zum Atmen privatisiert würde, und du für den verbrauchten Sauerstoff bezahlen müsstest? Rein von der Ideologie her, sehe ich da keinen großen Unterscheid.

so gesehen bezahlen wir schon ewig für sauerstoff. >holz. ist genaus so eine frechheit.

(R)evolutionconcept
2014-10-01, 20:59:28
Gegenbeispiel: Bezahlst du für die Lebensmittel die genau so unersetzbar fürs Überleben sind wie Wasser?

Das Beispiel mit der Luft zieht deshalb nicht da sie in dem Umfang wie wir sie brauchen nicht knapp ist.

Stimmt. Mir geht es nur um den Aspekt, dass eine Ressource unseres Planeten die für alle zugänglich sein sollte, für ein Apfel und ein Ei von einem Großkonzern privatisiert wird, um sie dann unlängst teurer an die Menschen zu verkaufen, die das Land ihrer Erschliessung ihre Heimat nennen.

Lyka
2014-10-01, 21:12:42
omm mir also nicht mit "Natur des Menschen". Der Mensch ist lern- und anpassungsfähig. Ergo kann er auch der Gier abschwören wenn er es nur wirklich will. Das Recht des körperlich Stärkeren gilt ja auch nicht mehr weil der Mensch = die Gesellschaft dies nicht mehr toleriert.

nicht des stärkeren, sondern des wirtschaftlich stärkeren.

Aber hey, du kannst ja mal schauen, wenn du mit einem Fahrrad neben einem Typen im Porsche stehst, auf wen die Frauen begehrlicher schauen... das ist absolut natürlich. Außer der Mann im Porsche hat starke körperliche Beeinträchtigungen.

Exxtreme
2014-10-01, 21:28:32
Der Mensch ist lern- und anpassungsfähig. Ergo kann er auch der Gier abschwören wenn er es nur wirklich will. Das Recht des körperlich Stärkeren gilt ja auch nicht mehr weil der Mensch = die Gesellschaft dies nicht mehr toleriert.
Der Mensch ist von Natur wohl nicht einmal gierig. Die ganzen Naturvölker und Stämme kennen sowas wie Gier nicht.

Terrarist
2014-10-01, 21:41:16
Es ist vorgegeben, dass ein Mensch besser sein will als der andere? Das mag durchaus ein Phänomen sein, welches es zu beobachten gibt, aber das dies sowas wie ein angeborener Trieb sein soll, wage ich zu bezweifeln.

Der Geilste hat halt mehr Sexualpartner bzw. öfter Sex. Menschen sind sehr einfach gestrickt, letztendlich läuft es immer darauf hinaus. Dann kommen halt noch die verschiedenen Bildnisse von Geilheit oder "Bessersein" hinzu, es gibt halt kulturell bedingt viele verschiedene Settings in denen Menschen "spielen". Das einfachste ist halt das Setting mit Statussymbolen und Macht, Boulevardlyfestyle oder zumindest so tun als ob, was ja letztendlich durch Mainstreammedien geschaffen wird, und Akteure die halt in diesem Setting unterwegs sind diese Indikatoren als Maßstab nutzen.

medi
2014-10-01, 22:07:40
nicht des stärkeren, sondern des wirtschaftlich stärkeren.

Aber hey, du kannst ja mal schauen, wenn du mit einem Fahrrad neben einem Typen im Porsche stehst, auf wen die Frauen begehrlicher schauen... das ist absolut natürlich. Außer der Mann im Porsche hat starke körperliche Beeinträchtigungen.

Was nützt ihm sein Porsche wenn ihn ein Kraftprotz daraus herauszieht und zusammenschlägt? Das die wirtschaftliche Stärke heutzutage zählt kommt nur daher, dass die körperliche Überlegenheit nicht mehr ausgespielt werden darf - Weil die Gesellschaft das so will.
Und genauso könnte die Gesellschaft entscheiden, dass wirtschaftliche Stärke nicht mehr ausgespielt werden darf sondern nur noch charismatische oder intellektuelle Stärke, whatever.
Es liegt also an der Gesellschaft was erlaubt ist und was nicht, ergo an uns Menschen wie wir miteinander umgehen wollen. Und momentan sieht es so aus, dass wir das Ruder direkt auf die Klippen ausgerichtet haben.

Terrarist
2014-10-01, 22:51:08
Es liegt also an der Gesellschaft was erlaubt ist und was nicht, ergo an uns Menschen wie wir miteinander umgehen wollen. Und momentan sieht es so aus, dass wir das Ruder direkt auf die Klippen ausgerichtet haben.

Die Gesellschaft ist jedoch keine Einheit, im Grunde kämpft ja so gut wie jeder nur für sich. Nur die andere Seite, die Marktwirtschaft und das Erzeugen von Bedürfnissen durch zielgruppengerechtes Marketing/Social Engineering sieht Teile der Gesellschaft als Einheit und setzt dort an, natürlich in ihrem Sinne, also vertritt eher gegenteilige Interessen. Die Gesellschaft so wie sie jetzt agiert, ist ja ganz klar ein Produkt neoliberalen Denkens. In diesem Wirtschaftssystem ist Zusammenhalt der Bevölkerung unerwünscht, da es eben den marktwirtschaftlichen Interessen zuwiderläuft!

Lyka
2014-10-01, 23:02:38
deshalb die Frage: Haben reiche Leute eher Bodyguards oder haben starke Leute Geldwächter?

EL_Mariachi
2014-10-02, 08:59:27
so flexibel ist kein Arbeitgeber...

joa schon klar... deshalb ja der Zwinker Smilie :)


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(R)evolutionconcept
2014-10-02, 19:11:37
Hm. Man sieht das Priblem auch hier recht deutlich vertreten. Anstelle einfach mal bei sich anzufangen, entsteht erstmal eine Grundsatzdiskussion. Hier geht es doch nicht um die menschliche Natur oder in wie weit unser Wirtschaftsystem aus dieser heraus entstand. Es geht darum die Augen zu öffnen und sich nicht in Unwissenheit flüchten zu wollen

Surrogat
2014-10-02, 19:19:39
ohne was gelesen zu haben und @topic: ich könnte immer kotzen wenn ich sehe das selbst seltene Erden wie Neodym für Magneten verschwendet werden, die man für nen Eurofuffzich bei Ebay aus China kaufen kann um damit rumzuspielen
Eigentlich gehört sogar das verbrennen von Erdöl(produkten) durch privatleute verboten
Übrigens, Verschwendung ist das oberste gesetz des Universums, so gesehen handeln wir Menschen also nur natürlich :freak:

Rooter
2014-10-04, 20:39:40
(habe nur Seite 1 gelesen)

Was den Konsum pro Person angeht:
Ich bin immer wieder erstaunt wenn ich meinen gelben Sack vor die Tür lege: Ich komme binnen zwei Wochen auf etwa einen halben Sack.
Mein Bruder und seine Frau (inzwischen mit jetzt 1-jährigem Kind, war aber vorher auch nicht viel weniger) legen drei volle Säcke hin! :|

Dieses System zerstört nicht unseren Planeten - unser Planet hat damit relativ wenig Probleme. Es zerstört den Menschen, unser Dasein. Ich habe momentan resigniert, da ich nicht sehe, dass es eine Rettung geben wird. Zynischerweise kann sich der Mensch nur selbst retten, aber ich halte uns nicht reif genug dafür.Kriege bringen nichts Nennenswertes was die Weltbevölkerung und deren Zunahme angeht.

MfG
Rooter

Commander Keen
2014-10-05, 00:16:18
Hm. Man sieht das Priblem auch hier recht deutlich vertreten. Anstelle einfach mal bei sich anzufangen, entsteht erstmal eine Grundsatzdiskussion. Hier geht es doch nicht um die menschliche Natur oder in wie weit unser Wirtschaftsystem aus dieser heraus entstand. Es geht darum die Augen zu öffnen und sich nicht in Unwissenheit flüchten zu wollen

Na dann fang doch mal bei dir an, statt vor deinem resourcenverschlingenden Auto zu posieren. Gibt doch auch Öffis und Fahrrad. Smartphone bitte auch nie wieder kaufen, genauso wie 90% der Lebensmittel im Supermarkt. Auf gehts.

prinz_valium
2014-10-05, 03:33:55
wir können unseren planeten nicht verschwenden. das ist physikalisch unmöglich.

wie verschwenden höchstens leicht zugängliche ressourcen

Scorpius
2014-10-05, 07:59:20
Konsumverhalten hin oder her, früher oder später erreicht die Menschheit sowieso eine "kritische Masse". Klar wir können es hinauszögern wenn wir den Ressourcenverbrauch und deren Verteilung optimieren. Ich sag damit nicht, dass wir nichts ändern müssen, nur ist das eben nicht finale Lösung und danach is alles gut. Denn vereinfacht gesehen gibt es in der Natur genug Beispiele was passiert wenn der natürliche Feind ausbleibt. Und dem Planeten an sich dürfte es sowieso egal sein was wir mit ihm veranstalten, solange wir ihn nicht in die Luft jagen wird es auch Leben nach uns geben.