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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Bisphenol A_Weichmacher in Beisschine


demklon
2014-10-03, 18:30:18
Hallo Forum,

vor etwa 1,5 Jahren ging ich zum Zahnarzt. Kontrolle. Alles i. O., nur er empfahl mir, des Nachts eine Beisschine zu tragen.

Also, ich willigte ein, und nach 4 Wochen war das Ding fertig, und ich trug sie jede Nacht.



Sie war zu Anfangs wie sehr hartes Gummi.
Nach Monaten des Tragens, wurde sie immer härter, am Ende Bockel hart, sie flog von der Komödie (~150cm), und zerbrach.

Es kam mir irgendwie spanisch vor.
Zu dieser Zeit kam ich mit dem Stoff Bisphenol A, und der Information zusammen, er sei hormonwirksam, und karzinogen.


Und das Zeug ist treu und brav in meinen Speichel emittiert.
Der Zahnarzt kannte den Stoff natürlich nicht, ist ja auch Zahnarzt, und kein Chemiker.


Jetzt plagt mich die Frage, ob es verschiedene Weichmacher gibt, weil wir werden teils alle an einem Krebs erkranken, und das Juckt die Chefs der Firma, welche die Schinen Produziert gar nicht.

Was hat denn Magen-Darm Krebs in 20 Jahren mit der Beisschine zu tun?
Die Wissen warsch. selbst nichts, von diesen Negativen Eigenschaften.

Bisphenol A ist auch in Pet Flaschen, und war bis vor einigen Jahren noch in Babyschnullern enthalten.

Bis von der EU verboten.

Auf die Dauer eines Menschenlebens, sei die Konzentration vernachlässigbar meinen die Forscher.


Es kann, aber muss nicht, ich minimiere das Risiko einfach, und trinke aus Glas Flaschen.



Nur eine Information



Mfg


klon

Paran
2014-10-03, 23:29:50
Mir ist nicht bekannt, dass Weichmacher in Schienen gegen Bruxismus enthalten sind. Warum auch? Diese Schienen sollen möglichst hart sein und die Beißkraft von den Beißflächen der Zähne fern halten.
Zu meiner Zeit wurde im Dentallabor dafür PET (ohne Weichmacher) und PMMA benutzt.

Das deine Schiene über die Monate "härter" wurde und am Ende brach kann viele Ursachen haben. Das brechen könnte auch einfach aufgrund von Materialermüdung kommen, du hast sie schlicht "durchgebissen".
Aus diesem Grund zahlt selbst die GKV jedes Jahr eine solche Schiene.

demklon
2014-10-03, 23:54:10
Danke Dir für die Antwort, nur habe ich sie nicht "durchgebissen", das Material würde mit der Zeit immer spröder, und am Ende ihres Lebens, war sie echt hart. Als sie dann von der Kommode gefallen ist, ging sie zu Bruch.

Ich bin überzeugt davon, das war der Weichmacher, der über die Zeit aus ihr rausgedünstet ist.

Und meine Vermutung liegt nicht schlecht, die Fabrikanten der Schinen wissen wahrscheinlich, ich gar nicht um die Eigenschaften der enthaltenen Stoffe.

Das Wissen gibt es auch noch nicht so lange, die EU hat das Verbot
(Bisphenol A in Schnullern) erst vor ~5-7 Jahren erlassen.


Aber viel schlimmer ist, ganz Deutschland trinkt aus Plastikflaschen.




Zum Thema:

Plastik Planet
https://www.youtube.com/watch?v=OZapr22hwoE






mfg


klon

derpinguin
2014-10-04, 00:53:19
Ja, die dentallabore wissen nicht, was sie verwenden, du hast eine große Verschwörung aufgedeckt. Ich würde mich an frontal 21 oder spiegel tv wenden.
Nur weil du von irgendwas überzeugt bist ist das nicht die Realität. Beißschienen sind relativ hart von Haus aus. Und es sind Verschleißteile. Du hast sie einfach spröde geknabbert. Get over it. Niemand ist hinter dir her, niemand will dich vergiften und es lauert nicht hinter jeder Ecke eine riesen Verschwörung. Und glaub nicht alles, was du auf youtube siehst.

Frank
2014-10-04, 00:55:30
Also ich sehe nicht, wo diese Beiß-Schienen nach 1..2 Jahren durchschnittlicher Lebenszeit härter oder spröder werden. Diese sind von Anfang an alles andere als Weich - ist ja auch der Sinn des ganzen. Es gibt natürlich auch Schienen für andere Zwecke (Kiefergelenk usw.) und diese haben eine ganz andere Beschaffenheit aber darum geht es hier ja nicht. Keine Ahnung was du für ein Modell hast.

Und ansonsten: Ja - Plastik ist gewiss nicht in allen Bereichen super aber dass ganz Deutschland aus Plasteflaschen trinkt, wage ich doch zu bezweifeln. Gibt genug, welche darauf achten und Glasflaschen sind ja nun auch keine Randerscheinung.

Haarmann
2014-10-07, 06:24:32
derpinguin

Wir wissen auch alle wie harmlos Amalgam ist...

Einige Forenmitglieder dürften noch davon in ihrem Gebiss haben - und leider nicht nur dort...

demklon

Ein Zahnarzt oder Zahntechniker kauft Material ein - es ist kein Chemiker. Solange man das Material zulassen kann oder noch zugelassen ist wirds genutzt.

Das ist keine böse Absicht im Normalfall.

doublehead
2014-10-07, 06:48:01
derpinguin

Wir wissen auch alle wie harmlos Amalgam ist...

Einige Forenmitglieder dürften noch davon in ihrem Gebiss haben - und leider nicht nur dort...

demklon

Ein Zahnarzt oder Zahntechniker kauft Material ein - es ist kein Chemiker. Solange man das Material zulassen kann oder noch zugelassen ist wirds genutzt.

Das ist keine böse Absicht im Normalfall.
Du bist auch kein Chemiker. Oder doch? Und dann müsste man auch noch Mediziner sein, um die Wirkung auf den Menschen zu erforschen, bzw. bereits existierende Studien verstehen und einschätzen zu können. Mediziner bist Du bestimmt auch nicht. Oder doch? Ich vermute mal, dass Du Dir deine Ansichten auch nur aus den Fingern saugst. Aber ohne interdiszipliäre Betrachtung geht's nun einmal nicht. Dazu dürften die meisten, wenn nicht alle hier Anwesenden gar nicht in der Lage sein, wegen des mangelnden Fachwissens. Ich schliesse mich da auch ein.

captainsangria
2014-10-07, 07:43:34
Damit schließen wir die Vorstellung