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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Open World oder nicht? RPG-Diskussion (Split aus DA:Inquisition)


L233
2014-11-21, 10:40:31
Viper;10430328']Ich sehe eher das Problem, dass Teil 1 hier massiv überbewertet wird.
Nein. Überbewertet wird hier im Forum schales Open-World-Gedöns á la Bethesda und repetitiver Malen-Nach-Zahlen-Müll von Ubisoft á la Watch_Dogs und Far Cry. DAO wird sicher nicht überbewertet, es war das letzt wirklich gute Spiel von Bioware.

Bioware scheinen sich von überall her Gameplay-Versatzstücke zusammengeklaubt zu haben und beim Verwursten dieser offenbar die eigenen Stärken vergessen zu haben.

Ich werd es mit wohl doch holen, weil es Keys bereits für 35 Euro gibt. Da kann ich mich selbst davon überzeugen, wie tief Bioware gefallen sind.

[dzp]Viper
2014-11-21, 10:42:49
Was sind/waren denn die Stärken von Bioware früher bis DAO deiner Meinung nach gewesen?

Jetzt bin ich gespannt.

L233
2014-11-21, 10:49:09
Viper;10430385']Was sind/waren denn die Stärken von Bioware früher bis DA O gewesen?

Spiele zu entwickeln, die nicht versuchen Bethesda zu imitieren und Sammel-Listen-Scheissdreck von Ubisoft übernehmen.

Sorry für die schnippische Antwort, aber ich sehe hier keinen Sinn, mit Dir über die Vorzüge klassischer Bioware-Kost zu diskutieren - deine Spielgeschmack kenne ich ja und halt davon recht wenig.

[dzp]Viper
2014-11-21, 10:54:21
Dann hättest du dir diese Antwort sparen können wenn du nicht bereit bist normal zu antworten.

P.S. Ich habe DAO geliebt und mit Skyrim und DA2 konnte ich gar nichts anfangen. So viel also zu dem "ich kenne deinen Spielgeschmack" 😉

L233
2014-11-21, 10:55:27
Viper;10430402']P.S. Ich habe DAO geliebt und mit Skyrim und DA2 konnte ich gar nichts anfangen. So viel also zu dem "ich kenne deinen Spielgeschmack" 😉
Mag sein dass ich mich im Namen getäuscht habe. Kann schon passieren in einem Forum, in dem zu 96,3% Geschmacksverwirrte posten.

[dzp]Viper
2014-11-21, 11:07:07
Nur zur Ergänzung:

Für mich machte ein Bioware-Spiel bisher folgendes aus:

- große epische Story welche sich auch Zeit für Nebenschauplätze nimmt
- viele interessante kleine und mittlere Nebenquests die mit dem Hauptquest nicht direkt verbunden sind
- interessante Charaktere
- Interaktion zwischen den Charakteren (auch emotional)
- große glaubwürdige und lebendige Welt
- große "Lore" im Hintergrund die abseits von der Hauptstory noch viel Stoff zum lesen bietet
- neben den normalen "Standardkämpfem" auch anspruchsvolle Kämpfe
- kleine und große Entscheidungsmöglichkeiten während der Storyentwicklung beim Spielen

Das ist das was für mich ein Bioware Spiel ausgemacht hat und das alles bietet auch DA:I.

Das das UI, die Taktikansicht und das Inventar, wie gesagt, bei weitem nicht perfekt sind, darüber brauchen wir nicht mehr reden ;)


P.S. Was ich noch am Spiel kritisieren würde ist, dass man wirklich überall, auch in Häusern von Dorfbewohnern, alles mitnehmen kann ohne, dass diese sich beschweren. Das hätte man ein wenig anders Lösen können. Sie hätten sich wenigsten lautstark beschweren können ;)

Sven77
2014-11-21, 11:15:34
:facepalm: Um so mehr ich sehe, um so mehr sehe ich Luibls Kritik untermauert..

[dzp]Viper
2014-11-21, 11:17:33
@ Sven77 - siehe Post über dir

Piffan
2014-11-21, 11:26:26
:facepalm: Um so mehr ich sehe, um so mehr sehe ich Luibls Kritik untermauert..

Seine Kritik ist ja auch gut begründet. Eben argumentativ statt schwärmerisch wie bei PC- Games oder der Gamestar.
Wir werden dem Luibl wohl noch ein Denkmal setzen müssen für seine objektive Wahrnehmung.....;D

Müller-Lüdenscheidt
2014-11-21, 11:40:25
Überbewertet wird hier im Forum schales Open-World-Gedöns á la Bethesda

Überbewertet ?
Nenn mal neben der TES und Fallout-Reihe, auch nur ein Singleplayer-Spiel, wo Leute sich hunderte, ja tausende Stunden mit befassen ?
Wenn ein Hersteller die Leute hunderte und tausende Stunden an sein Spiel fesselt, muss er schon bisschen was ganz gut gemacht haben, nicht ?
Skyrim oder Bethesda kann nichts dafür das DA:I Scheiße ist.
Euer liebes Bioware ist es, die genauso wenig noch Bioware sind, wie id Software noch der selbe Verein ist, der uns Doom/Quake mal gegeben hat. Denn die entscheidenden Leute die diese Spiele gemacht haben, sind weder bei Bioware, noch bei id Software noch da.
Ausser dem Namen Bioware, ist da nichts mehr, es ist EA. Und Open World ist schlicht die Zukunft, wer so an den Schläuchen von Origins hängt, wo du oft keine 5 Meter links und rechts gehen konntest - schnappt euch ein CoD und haltet den Mund.

Iceman346
2014-11-21, 11:41:55
:facepalm: Um so mehr ich sehe, um so mehr sehe ich Luibls Kritik untermauert..

Wobei der halt Zeugs wie Skyrim hochjubelt. Und das ist dann für mich ein Fall für Geschmackssache. Ich habe in RPGs lieber Story, Quests mit Entscheidungen und interessante Charaktere als eine riesige offene Welt wo man beim Klauen verhaftet wird.

Die Bethesda Spiele sind schöne Welten zum durchlaufen aber strunzlangweilige RPGs weil das ganze Drumherum einfach mittelmäßig bis dilletantisch ist.

[dzp]Viper
2014-11-21, 11:45:05
Überbewertet ?
Nenn mal neben der TES und Fallout-Reihe, auch nur ein Singleplayer-Spiel, wo Leute sich hunderte, ja tausende Stunden mit befassen ?
Wenn ein Hersteller die Leute hunderte und tausende Stunden an sein Spiel fesselt, muss er schon bisschen was ganz gut gemacht haben, nicht ?
Skyrim oder Bethesda kann nichts dafür das DA:I Scheiße ist.
Euer liebes Bioware ist es, die genauso wenig noch Bioware sind, wie id Software noch der selbe Verein ist, der uns Doom/Quake mal gegeben hat. Denn die entscheidenden Leute die diese Spiele gemacht haben, sind weder bei Bioware, noch bei id Software noch da.
Ausser dem Namen Bioware, ist da nichts mehr, es ist EA. Und Open World ist schlicht die Zukunft, wer so an den Schläuchen von Origins hängt, wo du oft keine 5 Meter links und rechts gehen konntest - schnappt euch ein CoD und haltet den Mund.
Willkommen auf dem Stammtischniveau.. wobei.. moment. Was du da von dir gibst ist weiter unter dem Stammtischniveau :rolleyes:

Sven77
2014-11-21, 12:10:34
Wobei der halt Zeugs wie Skyrim hochjubelt. Und das ist dann für mich ein Fall für Geschmackssache. Ich habe in RPGs lieber Story, Quests mit Entscheidungen und interessante Charaktere als eine riesige offene Welt wo man beim Klauen verhaftet wird.

Skyrim hasse ich auch... umso schlimmer das DA sich daran jetzt orientiert. Das manche (auch Luibl) Skyrim klasse finden kann ich nachvollziehen, mein Fall ist es nicht. Wenn ich grinden will spiele ich ein MMO, da macht es dank sozialer Komponente Sinn..

L233
2014-11-21, 12:24:08
Nenn mal neben der TES und Fallout-Reihe, auch nur ein Singleplayer-Spiel, wo Leute sich hunderte, ja tausende Stunden mit befassen?
Wayne? Nenne mir einen Burgerbrater der mehr verkauft als McDonald's? Relevanz? Nur weil etwas populär ist, bedeutet das nicht, dass es nicht scheisse ist.

Wenn ein Hersteller die Leute hunderte und tausende Stunden an sein Spiel fesselt, muss er schon bisschen was ganz gut gemacht haben, nicht?
Nicht aus dem Blickwinkel eines Fans von guter CRPG-Kost. Leute, denen platte Open-World-Action-Adventures gefallen, bei denen man Story und Dialoge getrost ignorieren kann (weil eh mies), bei denen man niemals in die Verlegenheit kommt, eine Entscheidung treffen zu müssen und bei denen man seine Sammelitis-Zwangsstörung voll ausleben kann... solche Leute können gerne tausende Stunden in den 0815-Höhlen und den eisigen Einöden von Skyrim verbringen und sich einen Spaß draus machen, mit einem unterbelichteten Kampfsystem Viecher zu verkloppen.

Skyrim oder Bethesda kann nichts dafür das DA:I Scheiße ist.
Indirekt schon. Die komplett unangebrachte Lobhuldelei von TES (insb. Oblivion damals) hat leider das RPG-Genre vergiftet und die Unsitten aus diesen Latsch- und Wander- und Fließbandcontent-Begutachtungs-Simulatoren haben leider in mein geliebtes Genre Einzug gefunden. Was umso tragischer ist, da die TES-Spiele seit Oblivion eigentlich gar keine RPGs mehr sind, sondern bestenfalls Action Adventures.

Ausser dem Namen Bioware, ist da nichts mehr, es ist EA.
Sieht fast so aus. Deshalb machen Sie ja jetzt offensichtlich auch Open-World-Mist mit Sammelgameplay, wie alle anderen auch.

Und Open World ist schlicht die Zukunft
Das ist ein Trend, mehr nicht. Wobei mich schon erstaunt, wie oft sich die Leute das selbe Ubisoft-Spiel mit neuem Grafikset andrehen lassen, aktuell Far Cry 4. Das ist wie die FIFA-Reihe, nur schlimmer, weil man gleich mehrere Franchises aus dem selben Gameplay macht. Aber irgendwann muss es ja enden.

[dzp]Viper
2014-11-21, 12:28:45
Jetzt hört doch endlich mal auf das Gameplay von DA:I mit Skyrim zu vergleichen. Das stimmt nicht. Nur weil es optional 2-3 Möglichkeiten gibt bestimmte Dinge ausserhalb von Craftingmaterial zu sammeln dreht sich das Spiel doch noch lange nicht nur um das Sammeln von Objekten.

Ehrlich Leute... das ist lächerlich!

Das Hauptgameplay von DA:I ist weiterhin die Hauptstory, die Nebenstorys und das erfoschen der Spielwelt um weitere Nebenquests zu finden und mehr von der Geschichte der Welt, den Fraktionen und der Leute zu erfahren!
Zu behaupten, es würde sich nur noch um das Sammeln von Objekten drehen ist schlicht und einfach falsch!

Piffan
2014-11-21, 12:30:16
Wobei der halt Zeugs wie Skyrim hochjubelt. Und das ist dann für mich ein Fall für Geschmackssache. Ich habe in RPGs lieber Story, Quests mit Entscheidungen und interessante Charaktere als eine riesige offene Welt wo man beim Klauen verhaftet wird.

Die Bethesda Spiele sind schöne Welten zum durchlaufen aber strunzlangweilige RPGs weil das ganze Drumherum einfach mittelmäßig bis dilletantisch ist.

Letztlich ist es immer der Geschmack, das Wort "objektiv" sollte man immer zwinkernd aurfnehmen. Dennoch gibts Kriterien, die eine sachliche Basis bilden.
So wie Müller- Lüdenscheidt argumentiert, ist es hingegen lächerlich. Muss man gar nichst zu sagen, ist Getrolle.

Aber dilletantisch ist Skyrim sicher nicht. Manche Questreihen haben durchaus ihren Tiefgang und sorgen für Flair. Dunkle Bruderschaft ist definitiv für mich eine Glanzstunde für gutes Rollenspiel.....nur mal so ein Beispiel.

L233
2014-11-21, 12:49:10
Viper;10430530']Jetzt hört doch endlich mal auf das Gameplay von DA:I mit Skyrim zu vergleichen. Das stimmt nicht. Nur weil es optional 2-3 Möglichkeiten gibt bestimmte Dinge ausserhalb von Craftingmaterial zu sammeln dreht sich das Spiel doch noch lange nicht nur um das Sammeln von Objekten.

Ehrlich Leute... das ist lächerlich!

Naja, im 4P-Video sind schon so diverse Sachen zu sehen... Vorratslager 2/5 gefunden usw. *schüttel*

Gibt übrigens ein neues 4Players-Video:

Wie schlägt sich Dragon Age im Kontext offener Welten wie TES: Skyrim.
http://www.4players.de/4players.php/tvplayer/4PlayersTV/Alle/35355/112864/4Players-Talk/Dragon_Age_Inquisition_im_Kontext_offener_Welten.html

L233
2014-11-21, 13:07:00
Dunkle Bruderschaft ist definitiv für mich eine Glanzstunde für gutes Rollenspiel....

Im ernst? Das ist eine Quest-Line, die im Mord am Kaiser endet. Bei Skyrim geht es in der Hauptstory um das Schiksal des Reiches. Die Auswirkungen des Kaisermordes aus dem Brotherhood-Quest-Strang auf die Spielewelt? Nichtexistent! Null Reaktivität.

Das soll eine Glanzstunde sein? Da wird eine gigantische Story-Atombombe mit potenziell tiefgreifenden Auswirkungen gezündet, aber in der Welt interessiert das keinen...

Piffan
2014-11-21, 13:15:51
Im ernst? Das ist eine Quest-Line, die im Mord am Kaiser endet. Bei Skyrim geht es in der Hauptstory um das Schiksal des Reiches. Die Auswirkungen des Kaisermodes aus dem Brotherhood-Quest-Strang auf die Spielewelt? Nichtexistent! Null Reaktivität.

Das soll eine Glanzstunde sein? Da wird eine gigantische Story-Atombombe mit potenziell tiefgreifenden Auswirkungen gezündet, aber in der Welt interessiert das keinen...

Die Questen selbst sind reizvoll. Spannend auch der Konflikt, ob man Werwolf, Vampir oder dergl. bleiben möchte. Sind einzelne Highlights, die sehr unterhaltsam sind. Eine Verknüpfung zum Großen Ganzen ist extrem komplex. Man hat es sich hier einfach gemacht indem wie Luibls anmerkt, ein Kontrast zwischen textlich und verbal vorgetragenen Umständen sich nicht im "realen" Spiel niederschlägt. Hat man aber in allen Spielen: "Gefahr, Gefahr, rette sie" aber dennoch kann ich eine Woche lang erstmal andere Questen erfüllen, um meinem Char noch ein bisschen Speck auf die Rippen zu bringen oder die begehrte Waffe zu schmieden. Nix Neues also......

Iceman346
2014-11-21, 13:27:30
Aber dilletantisch ist Skyrim sicher nicht. Manche Questreihen haben durchaus ihren Tiefgang und sorgen für Flair. Dunkle Bruderschaft ist definitiv für mich eine Glanzstunde für gutes Rollenspiel.....nur mal so ein Beispiel.

Skyrim ist durchweg kein Glanzstück guten Rollenspiels. Zum Rollenspiel gehört es vor allem Entscheidungen zu treffen und bei Skyrim gehen die nicht über "Fange ich Questreihe X an oder nicht?" hinaus.

Für mich ist das wichtigste Element am Rollenspiel den Verlauf des Spieles beeinflussen zu können, in einer Questlinie einen anderen Weg wählen zu können. Und das bieten die Elder Scrolls Spiele so garnicht. Und darum sind es imo keine guten Rollenspiele.

was haltet ihr von der deutschen sprachausgabe? habs grad gekauft, weiß nicht ob ich die englische oder deutsch laden soll. oder kann ich das im nachhinein ingame ändern?

Man kann die Sprache auch ingame umstellen.

L233
2014-11-21, 13:28:51
Die Questen selbst sind reizvoll.
Ja, aber doch eher als Schleich-Gameplay und nicht als RPG.

Spannend auch der Konflikt, ob man Werwolf, Vampir oder dergl. bleiben möchte.
Da gabs einen Konflikt? Ich hatte eher den Eindruck, dass diese Entscheidung auch im konsequenzenfreien Raum existiert...

Eine Verknüpfung zum Großen Ganzen ist extrem komplex.
Klar. Aber es geht ja nicht darum, wirklich alles miteinander zu verweben, sondern darum, dass das Zünden von solchen gigantischen Story-Atombomben wenigstens sichtbare Spuren hinterlässt...

Hat man aber in allen Spielen: "Gefahr, Gefahr, rette sie" aber dennoch kann ich eine Woche lang erstmal andere Questen erfüllen, um meinem Char noch ein bisschen Speck auf die Rippen zu bringen oder die begehrte Waffe zu schmieden. Nix Neues also......
Ja, der Luibl ist da IMO etwas inkonsequent.

Grestorn
2014-11-21, 13:36:31
Mag sein dass ich mich im Namen getäuscht habe. Kann schon passieren in einem Forum, in dem zu 96,3% Geschmacksverwirrte posten.

Genau, ich hasse es auch immer auf der Autobahn, wenn mir 96,3% Geisterfahrer entgegen kommen...

L233
2014-11-21, 13:48:17
Genau, ich hasse es auch immer auf der Autobahn, wenn mir 96,3% Geisterfahrer entgegen kommen...

Sagt der DA2-Fan! http://www.f169bbs.com/images/smileys/axemurder.gif

Rancor
2014-11-21, 14:12:28
Wenn ihr echtes RP haben wollt, dann geht in den Wald larpen oder spielt DSA....
Ist ja langsam lächerlich hier....
Jedes PC RPG ist ansich extrem eingeschränkt. Eine wirklich Wahl habe ich nie und ich kann meinen Charachter auch nicht so frei entwickelt wie ich es wünsche.... Meine Handlungen haben wenn auch nur Konsequenzen in einem engen vorgegebenen Rahmen.

iFanatiker
2014-11-21, 15:58:40
Ich wollte noch mal zurück zum Thema Sykrim kommen. An sich hatte ich DA:I auch mit Skyrim verglichen aber meiner Meinung gibt es bzgl. der Sache mit Open World auch einen riesigen Unterschied hier.

DA:I ist immer noch wie eigentlich typisch für Bioware in Gebiete usw. unterteilt die eben über die Map bereist werden usw. Was nur diesmal anders ist als in älteren Bioware Spielen....diese Gebiete sind eben jetzt wirklich riesig und wirken bisschen realistischer. Davor waren die Gebiete bei Bioware Spielen oft eher relativ klein und durch zahlreiche Tricks wurde die Illusion einer riesigen "Welt" erzeugt. Ich erinnere nur mal an die Citadele....die ja bzgl. des begehbaren Bereiches eher klein ist...jetzt stellt euch eben vor ihr könnt da quasi überall hin laufen. Die Gebiete sind aber Bioware mässig bzgl. Missionen usw. gestaltet...wobei es leider paar generische Ausrutscher gibt.

Ich hoffe mal es ist klar worauf ich hinaus will.

So richtig Open World wie Skyrim ist DA:I eben nicht.



Zum Thema Einstieg möchte ich auch einmal an den ersten Akt von Witcher I erinnern , "Umland von Wyzima", da wusste man ja kaum, was man machen sollte oder konnte. Dann kam diese ewig lange Cutscene vor dem Bosskampf gegen diesen Werwolf, die man sich immer wieder angucken musste, wenn der Kampf nicht glücken wollte, soviel zum Thema schneller Einstieg und Faszination von Anfang an. Witcher 2 mit diesen super schweren Kämpfen im ersten Akt war auch so ein schräges Ding.


Wie ich eben schon schrieb: Absolut und total erinnern mich die Fehler von DA:I an Witcher I und eben insbesondere Teil II. Nach dem kleinen Prolog zieht sich das Game erstmal bisschen wie Kaugummi und die ganze Sache hat relativ wenig "Schwung". Fatalerweise werden ja in DA:I ja noch erst gewisse Elemente später freigeschaltet.

Müller-Lüdenscheidt
2014-11-21, 18:04:17
Wayne? Nenne mir einen Burgerbrater der mehr verkauft als McDonald's? Relevanz? Nur weil etwas populär ist, bedeutet das nicht, dass es nicht scheisse ist.

Mich interessiert es. Skyrim ist jetzt ziemlich genau 3 Jahre alt, wird nach wie vor von vielen gespielt, auch die Fallout und Oblivion, selbst Morrowind. Von DA:I wird in 3 Jahren keiner mehr reden und spielen wird es auch keiner mehr.

Nicht aus dem Blickwinkel eines Fans von guter CRPG-Kost. Leute, denen platte Open-World-Action-Adventures gefallen, bei denen man Story und Dialoge getrost ignorieren kann (weil eh mies), bei denen man niemals in die Verlegenheit kommt, eine Entscheidung treffen zu müssen und bei denen man seine Sammelitis-Zwangsstörung voll ausleben kann... solche Leute können gerne tausende Stunden in den 0815-Höhlen und den eisigen Einöden von Skyrim verbringen und sich einen Spaß draus machen, mit einem unterbelichteten Kampfsystem Viecher zu verkloppen.

Was ist denn guter Content ? Die immer gleiche vorgekaute Story, die auf minimalste Schlauchlevel angepasst ist, dass sie ja nicht auseinanderfällt so wie jetzt hier ?
Open World steckt noch ziemlich am Anfang, außer Bethesda ist nichts Relevantes. Gewiss haben deren Spiele inhaltliche Schwächen, aber ich geh mal davon aus das auch das in Zukunft besser wird. Nur Open World ist eben nicht, Rumlatschen, oder Story. Es bedeutet Möglichkeiten und Freiheiten zu haben, die einem die alten Spiele so nicht geben. Auch eine Story und sei sie noch so gut, sollte nicht über den Möglichkeiten und dem Spaß des Spielers stehen. Ich möchte ein Spiel wo ich soviel Möglichkeiten und Freiheit irgendwann haben, dass ich meine eigene Story in einem solchen Spiel schreiben kann und nichts Vorgekautes.

Indirekt schon. Die komplett unangebrachte Lobhuldelei von TES (insb. Oblivion damals) hat leider das RPG-Genre vergiftet und die Unsitten aus diesen Latsch- und Wander- und Fließbandcontent-Begutachtungs-Simulatoren haben leider in mein geliebtes Genre Einzug gefunden. Was umso tragischer ist, da die TES-Spiele seit Oblivion eigentlich gar keine RPGs mehr sind, sondern bestenfalls Action Adventures.

Das Prinzip von Rollenspielen ist nunmal latsch dahin, hol das, töte den. Immer und überall, es geht nur darum das möglichst interessant zu verpacken und zu gestalten, aber es wird immer dieses Prinzip bleiben.

Sieht fast so aus. Deshalb machen Sie ja jetzt offensichtlich auch Open-World-Mist mit Sammelgameplay, wie alle anderen auch.

Ja, wie oben aber gesagt, sie verstehen leider nicht das Open World mehr ist, als kreuz und quer über die Karte rennen zu können. Das hier nicht die Story, sondern Möglichkeiten die man dem Spieler bietet, dass ist, was Open World wirklich ausmacht.

Das ist ein Trend, mehr nicht. Wobei mich schon erstaunt, wie oft sich die Leute das selbe Ubisoft-Spiel mit neuem Grafikset andrehen lassen, aktuell Far Cry 4. Das ist wie die FIFA-Reihe, nur schlimmer, weil man gleich mehrere Franchises aus dem selben Gameplay macht. Aber irgendwann muss es ja enden.

Es ist kein Trend, es ist zumindest hier die Zukunft. Rollenspiele müssen dort hin, sonst ist ihre Zeit abgelaufen. Das ewig gleiche Prinzip, ist so erheiternd wie der nächste CoD-Teil.

L233
2014-11-21, 20:13:51
Was ist denn guter Content ? Die immer gleiche vorgekaute Story, die auf minimalste Schlauchlevel angepasst ist, dass sie ja nicht auseinanderfällt so wie jetzt hier ?
Auf jeden Fall besser als generischer Fließbandcontent an einer Tour mit 84902384290 Variationen der selben Höhle, Kisten mit Zufallsloot, Sammelkram, miese Story, miese Dialoge, billige Rästel, anspruchslose Kämpfe, null Entscheidungen, null Konsequenzen.... eben alles, was das TES-Zeug so "auszeichnet".

Übrigens glaube ich nicht, dass die Leute Vanilla-Skyrim so lange spielen. Als Mod-Baukasten tun sich die Leute da in erster Linie an Community-Content gütlich oder schrauben sich ihre Pixel-Waifus zusammen, wie die Creeps aus dem Realtime Character Creation (Avatar) Bilder Thread (http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?t=530928).

Open World steckt noch ziemlich am Anfang, außer Bethesda ist nichts Relevantes. Gewiss haben deren Spiele inhaltliche Schwächen, aber ich geh mal davon aus das auch das in Zukunft besser wird.
Wie soll das gehen? Aufgrund des mangelnden Fokus und der expansiven Spielewelt wird bei Open World IMMER Masse vor Klasse gehen, der Content IMMER Fließbandcharakter haben und es wird IMMER eine gigantische Anzahl Baukasten-Höhlen geben und es wird IMMER eine massive Anzahl an seelenlosen Füllquests und stupidem Sammelmüll geben. Anders lässt sich so einen offene Welt gar nicht mit Content füllen, zumindest nicht unter betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten.

Nur Open World ist eben nicht, Rumlatschen, oder Story. Es bedeutet Möglichkeiten und Freiheiten zu haben, die einem die alten Spiele so nicht geben.
Und wo genau bieten die Bethesda-Open-World-Titel sowas??? Die bieten exakt eine Freiheit: fast überall jederzeit hinzulaufen. Das wars auch schon. Wo sind den bitte die anderen Freiheiten bei Skyrim? Man ist komplett eingeschränkt. Es gibt immer exakt einen Weg, einen Quest zu lösen, es gibt quasi keine Entscheidungen, die man treffen muss oder kann und die eigenen Aktionen haben bestenfalls minimale Konsequenzen. Es gibt keine Entscheidungsfreiheiten bei den Dialogen, bei den Quests... gar nichts, weil es das Spiel nicht vorsieht. Das soll Freiheit sein?

Freiheit in einem RPG bedeutet für mich, dass ich die Möglichkeit habe, Entscheidungen zu treffen im Rahmen der vom Entwickler vorgegeben Story und dabei genug Entscheidungsfreiheiten zu haben, dass ich Situationen und Probleme unter Anwendung unterschiedlicher Fertigkeiten und mit verschiedenen Ergebnissen lösen kann. Das macht für mich Rollenspiel aus. Ob ich mich dabei im Schlauch bewege oder nicht, ist mir sowas von egal... ein gut gemachter Schlauch bietet mehr Immersion als eine schlecht gemachte offene Welt, die nicht glaubwürdig wirkt.

Was ich NICHT unter RPG vertstehe ist Mist, wie er in den TES-Spielen vorkommt, z.B. sowas:
http://www.rpgcodex.net/gallery/3239.jpg

"Knowing this was a ruse, I refused".
Sorry, nein. In einem guten RPG würde meine Erkenntnis davon abhängen, wie ich meinen Charakter entwickelt haben, also z.B. ob er genug Intelligenz hat, zu erkennen, dass es sich um einen Trick handelt. Meine ENTSCHEIDUNGEN im Bezug auf meinen Charakter hätten KONSEQUENZEN.

"I had no choice but to kill them."
Sorry, nein. In einem guten RPG hätte ich eventuell die Möglichkeit, sie nicht zu töten, sondern es gäbe womöglich noch andere Möglichkeiten, diese Situation zu lösen, in Abhängigkeit von meinem Charakter und dessen Fähigkeiten.

Zugegeben, die neueren BioWare-Titel bieten da auch sehr wenig... und ja, das ist ein Kritikpunkt. Das Genre entwickelt sich seit Jahren rückwärts und die Lösung dafür ist sicherlich nicht mehr Open-World-Bling. Die "alten Spiele" haben einem viel mehr Freiheiten gegeben als jedes TES und jedes DAI.

Das Prinzip von Rollenspielen ist nunmal latsch dahin, hol das, töte den.
Das Prinzip von Rollenspielen ist es, sich einen Charakter zu erschaffen und durch diesen und mit dessen Skills in einer Spielewelt ein Abenteuer zu durchleben. In diesem Zusammenhang wird man mit verschiedenen Problemen und Aufgaben konfrontiert, die man mit Hilfe der Fähigkeiten seines Charakters löst und dabei möglichst vielfältige Entscheidungsmöglichkeiten hat, seinen Charakter auf unterschiedliche Art auszuspielen, indem man relevante Entscheidungen treffen kann. Ein Rollenspiel ist für mich eine Story-Reise und Kämpfe sind ein Teil davon.

Rollenspiele sind nicht nur schnödes "latsch dahin, hol das, töte den", das trifft in erster Linie auf den Open-World-Kram zu, den Du offenbar so geil findest.

Ja, wie oben aber gesagt, sie verstehen leider nicht das Open World mehr ist, als kreuz und quer über die Karte rennen zu können. Das hier nicht die Story, sondern Möglichkeiten die man dem Spieler bietet, dass ist, was Open World wirklich ausmacht.
Und welche Möglichkeiten sind das? Ich sehe beim Open World keine "Möglichkeiten", sondern ödes Sandkasten-Gameplay voll mit gimmick-artigem Schrott und hirntötenden Mini-Games und MMO-Hochzähl-Quests und nicht vorhandener Story-Dramaturgie und unlösbaren Balance-Problemen.

Es ist kein Trend, es ist zumindest hier die Zukunft. Rollenspiele müssen dort hin, sonst ist ihre Zeit abgelaufen. Das ewig gleiche Prinzip, ist so erheiternd wie der nächste CoD-Teil.
Es gab schon immer RPGs mit eher offenen Welten und welche mit eher linearem Fokus und beide Konzepte haben parallel zueinander existiert, weil sie unterschiedliche Spielerfahrungen bieten. Da ist es doch komplett unsinnig, eine Spielart zur "Zukunft" zu erklären.

Und das ewig gleiche Prinzip hast Du auch bei der TES-Reihe, wo Innovation abseits der schleichenden Rückverdummung mit jedem neuen Titel quasi auch nicht existiert. Und die anderen machens nicht besser. Bei Ubisoft spielt sich ebenfalls ein Open-World-Game wie das andere, die letzten 4 GTAs haben die Formel jetzt auch nicht unbedingt grundlegend weiterentwickelt und Pirhana-Bytes haben mittlerweile schon den dritten Gothic-2-Inselmod veröffentlicht. Ich sehe hier seit zig Jahren Stagnation, nicht Fortschritt und "Zukunft". Das ist mindestens ebenso "CoD" wie der klassische Bioware-Questschlauch.

Müller-Lüdenscheidt
2014-11-21, 23:11:07
Auf jeden Fall besser als generischer Fließbandcontent an einer Tour mit 84902384290 Variationen der selben Höhle, Kisten mit Zufallsloot, Sammelkram, miese Story, miese Dialoge, billige Rästel, anspruchslose Kämpfe, null Entscheidungen, null Konsequenzen.... eben alles, was das TES-Zeug so "auszeichnet".

Hat es Alles gegeben, wie in anderen Spielen auch. Wie gesagt, Open World steht noch am Anfang und wird wie man hier sieht an DA:I, von einigen Herstellern falsch verstanden.

Übrigens glaube ich nicht, dass die Leute Vanilla-Skyrim so lange spielen.

Ja das ist sicher so. Aber hindert jemand Bioware oder sonst wen dran, die selben Moddingmöglichkeiten zur Verfügung zu stellen ? Nein, sie wollen lieber für jeden Mist ordentlich abkassieren.

Wie soll das gehen? Aufgrund des mangelnden Fokus und der expansiven Spielewelt wird bei Open World IMMER Masse vor Klasse gehen, der Content IMMER Fließbandcharakter haben und es wird IMMER eine gigantische Anzahl Baukasten-Höhlen geben und es wird IMMER eine massive Anzahl an seelenlosen Füllquests und stupidem Sammelmüll geben. Anders lässt sich so einen offene Welt gar nicht mit Content füllen, zumindest nicht unter betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten.

Das wird man sehen, wie sich Open World entwickelt. An Fallout 4 wird man sehen, ob Bethesda auch weiter abflachen, oder dazulernen und die Spiele und Möglichkeiten vertiefen. Morrowind war inhaltlich besser als Oblivion oder Skyrim. Ja Skyrim ist RPG-light, aber der Ansatz Open World ist für mich der richtige. Nachdem ich Stalker und Fallout 3 gespielt habe, stand für mich fest das diesen Spielen die Zukunft gehört und die Zeit der Schlauchspiele ausläuft.

Und wo genau bieten die Bethesda-Open-World-Titel sowas??? Die bieten exakt eine Freiheit: fast überall jederzeit hinzulaufen. Das wars auch schon. Wo sind den bitte die anderen Freiheiten bei Skyrim? Man ist komplett eingeschränkt. Es gibt immer exakt einen Weg, einen Quest zu lösen, es gibt quasi keine Entscheidungen, die man treffen muss oder kann und die eigenen Aktionen haben bestenfalls minimale Konsequenzen. Es gibt keine Entscheidungsfreiheiten bei den Dialogen, bei den Quests... gar nichts, weil es das Spiel nicht vorsieht. Das soll Freiheit sein?

Sie bieten es noch zu wenig. Aber mich drängt niemand in den Spielen jetzt unbedingt was machen zu müssen. Deswegen kam ich auch gut damit klar, dass die Story sehr dünn war, aber ich brauch keine Story mehr, wo ich jetzt sofort die Welt retten muss. Alles ist furchtbar und es gilt nur jetzt oder nie. Nein, ich will selber entscheiden, was ich wann machen will.
Ich möchte Möglichkeiten haben, soviel wie möglich, auch simple Dinge wie im Real-Life machen zu können.
Den Ort will ich auslöschen, oder aufbauen. Diese Möglichkeiten will ich haben.
Ich will alle Elfen ausrotten, furchtbar rassistisch sein, warum geht jeden einen Scheißdreck an, ich will einfach diese Möglichkeiten haben.
Wenn ich ständig die Welt retten soll, dann nach meinen Regeln und nicht vorgekaute Wege.
Und mit ihren Storys können mir alle gestohlen bleiben, ich will mir diesen Unfug nicht mehr anhören müssen. Er nervt einfach, wenn mir im Spiel jemand auf den Sack geht, will ich ihm die Rübe runterhauen können, ohne das das Spiel mir sagt, "Sorry geht nicht, ist nicht vorgesehen."
Ich will nicht mehr der Laufbursche für jeden Idioten in einem Spiel sein und zum 100.000 Mal irgendeine hanebüchene Story anhören müssen. Spiele müssen dahin, mich so wenig wie möglich einzuengen und die Hauptgründe die mich einengen sind bisher der Schlauch und die Story.
Und für mich hat auch die Story nicht die Hauptrolle zu spielen, Hauptrolle bin ich und meine Handlungen, die ich selber treffen will und dafür möchte ich die Möglichkeiten haben.

Freiheit in einem RPG bedeutet für mich, dass ich die Möglichkeit habe, Entscheidungen zu treffen im Rahmen der vom Entwickler vorgegeben Story und dabei genug Entscheidungsfreiheiten zu haben, dass ich Situationen und Probleme unter Anwendung unterschiedlicher Fertigkeiten und mit verschiedenen Ergebnissen lösen kann. Das macht für mich Rollenspiel aus. Ob ich mich dabei im Schlauch bewege oder nicht, ist mir sowas von egal... ein gut gemachter Schlauch bietet mehr Immersion als eine schlecht gemachte offene Welt, die nicht glaubwürdig wirkt.

Zugegeben, die neueren BioWare-Titel bieten da auch sehr wenig... und ja, das ist ein Kritikpunkt. Das Genre entwickelt sich seit Jahren rückwärts und die Lösung dafür ist sicherlich nicht mehr Open-World-Bling. Die "alten Spiele" haben einem viel mehr Freiheiten gegeben als jedes TES und jedes DAI.

Das Prinzip von Rollenspielen ist es, sich einen Charakter zu erschaffen und durch diesen und mit dessen Skills in einer Spielewelt ein Abenteuer zu durchleben. In diesem Zusammenhang wird man mit verschiedenen Problemen und Aufgaben konfrontiert, die man mit Hilfe der Fähigkeiten seines Charakters löst und dabei möglichst vielfältige Entscheidungsmöglichkeiten hat, seinen Charakter auf unterschiedliche Art auszuspielen, indem man relevante Entscheidungen treffen kann. Ein Rollenspiel ist für mich eine Story-Reise und Kämpfe sind ein Teil davon.

Ja und, ist irgendwo in Stein gemeißelt das ich deswegen mich durch Schläuche und die Story einschränken lassen muss ?

Rollenspiele sind nicht nur schnödes "latsch dahin, hol das, töte den", das trifft in erster Linie auf den Open-World-Kram zu, den Du offenbar so geil findest.

Und welche Möglichkeiten sind das? Ich sehe beim Open World keine "Möglichkeiten", sondern ödes Sandkasten-Gameplay voll mit gimmick-artigem Schrott und hirntötenden Mini-Games und MMO-Hochzähl-Quests und nicht vorhandener Story-Dramaturgie und unlösbaren Balance-Problemen.

Wie oben gesagt, Möglichkeiten für eigentlich Alles. Es gibt für die Bethesda-Spiele tausende Mods, die nur kleine Dinge oft ändern oder einfügen, was aber enorm die Immersion und den ganzen Spielspaß hebt. Und Hersteller sollten einfach immer mehr Möglichkeiten anbieten, dann hab ich auch gar nichts gegen DLCs, wenn ein Spiel wirklich sinnvoll erweitert wird. Nehmen wir Skyrim 3 DLCs und ich halte Hearthfire für den besten. Und zwar aus dem Grund, er fügt etwas Sinnvolles in die Welt ein, was die anderen beiden DLCs nicht tun, sie bringe das Spiel keinen Milimeter weiter. Hearthfire mag nur ein popeliges Haus an einer vorgegebenen Stelle einfügen, aber er zeigt, man kann diese Welt ändern, wie man das gerne hätte. Was hätte ich gegeben, wenn man Helgen hätte wieder aufbauen können, meine eigene Stadt über die ich regiere und bestimme. Hat man nicht getan, aber ich hoffe man wird sowas in Zukunft tun.

Es gab schon immer RPGs mit eher offenen Welten und welche mit eher linearem Fokus und beide Konzepte haben parallel zueinander existiert, weil sie unterschiedliche Spielerfahrungen bieten. Da ist es doch komplett unsinnig, eine Spielart zur "Zukunft" zu erklären.

Wir haben eben unterschiedliche Ansichten. Für mich hat das storygetriebene Spiel ausgedient. Nichts das ich was gegen eine gute Story habe, wenn sie mich nicht einengt, prima. Ansonsten sollen sie zum Teufel mit ihren Storys gehen.

Blackland
2014-11-21, 23:21:46
Yo, Bro - ich definiere Rollenspiel auch nicht damit, dass ich verschiedene Rollen innerhalb der Party einnehmen kann, sondern, dass ich eine Rolle in der Geschichte spiele - aktiv und nicht passiv nach Gutdünken der Entwickler!

Für alle jungen Spieler: Ja, das ist Old School im RPG - ich erinnere mich daran, dass ich Spiele tagelang(!!) pausiert habe, um zu überlegen, welche Entscheidung denn nun die (vermeintlich) richtige sei.

Das ist im heutigen extrem Gewinn orientierten Mainstream ("Oh Gott, Schande - wir haben nur 3 Mio. Einheiten verkauft!!") gar nicht mehr möglich und auch nicht gewollt - quasi ein Spiel am Wochenende durchspielen ist mittlerweile der Höhepunkt der Spielegemeinschaft (und der BWLer der Game Industrie). :(

Wir sind einfach zu alt für diesen Shice (und definieren Qualität sowieso anders) ...

Müller-Lüdenscheidt
2014-11-22, 11:37:27
Eines sollte aber auch klar sein: Ein Rollenspiel ist noch immer ein Spiel und keine Weltsimulation; wer letzteres möchte, kann durch die Haustür treten. :wink:

Nur für einen spielbaren Film, sehe ich nicht ein ständig 60 Euro auf den Tresen zu legen.
Dann kauf ich mir für 10 Euro heute, jeden Film der mal gedreht wurde, wenn mir danach und nach Story ist.
Dort waren wir schonmal Mitte der 90er im letzten Jahrhundert, mit diesem interaktiven Film-Müll.
Scheinbar entwickeln wir uns wieder dahin, mit QTE, Minispielchen und Hauptsache es kracht und scheppert ordentlich/ständig und man kann alle 5 Minute dann mal ein Knopf drücken, nach genauster akkustischer und visueller Vorgabe/Hilfe, dass der fette und verblödete Spieler heute ja nicht vom Sofa fällt, weil er seine 3 noch verbliebenen Gehirnzellen mal etwas drehen lassen soll.

Menace
2014-11-22, 12:40:12
.
Dort waren wir schonmal Mitte der 90er im letzten Jahrhundert, mit diesem interaktiven Film-Müll.


Ach was. Durch diesen Vergleich machst Du Deine gesamte Argumentation (mit guten Punkten) kaputt. Der interaktive Film und Dragon Age Serie sind in keinster Weise vergleichbar.


[...] dass der fette und verblödete Spieler heute ja nicht vom Sofa fällt, weil er seine 3 noch verbliebenen Gehirnzellen mal etwas drehen lassen soll.

Ich denke, dass man seine Argumentation spätestens dann aufgegeben hat, wenn man beleidigend wird, um vor allem sich selbst zu profilieren.

Ich nehme mal mich als Beispiel (hoffe, ich habe seit meinem Studium noch mehr als 3 Gehirnzellen behalten :rolleyes: ). Ich mag komplexe Strategiespiele, komplexe Rollenspiele der älteren Machart. Trotzdem fühle ich mich, da keinem Dogmatismus verpflichtet, bei Dragon Age sehr gut unterhalten.

Übrigens bleibe ich Threads von den Spielen fern, die ich nicht mag und versuche auch dort nicht, irgendwelche Leute davon zu überzeugen, dass sie das Spiel auch nicht mögen dürfen.

BTT: Ich muss heute endlich Dragon Age II fertig spielen, damit ich Keep ausführen kann und endlich DAI starten darf. ^^

Piffan
2014-11-22, 13:00:30
Ach was. Durch diesen Vergleich machst Du Deine gesamte Argumentation (mit guten Punkten) kaputt. Der interaktive Film und Dragon Age Serie sind in keinster Weise vergleichbar.



Ich denke, dass man seine Argumentation spätestens dann aufgegeben hat, wenn man beleidigend wird, um vor allem sich selbst zu profilieren.

Ich nehme mal mich als Beispiel (hoffe, ich habe seit meinem Studium noch mehr als 3 Gehirnzellen behalten :rolleyes: ). Ich mag komplexe Strategiespiele, komplexe Rollenspiele der älteren Machart. Trotzdem fühle ich mich, da keinem Dogmatismus verpflichtet, bei Dragon Age sehr gut unterhalten.

Übrigens bleibe ich Threads von den Spielen fern, die ich nicht mag und versuche auch dort nicht, irgendwelche Leute davon zu überzeugen, dass sie das Spiel auch nicht mögen dürfen.

BTT: Ich muss heute endlich Dragon Age II fertig spielen, damit ich Keep ausführen kann und endlich DAI starten darf. ^^

Danke, für dieses wohltuende Posting gibts von mir ein like. Man fragt sich wirklich, wie der Typ mit dem Helm aussehen mag mit seiner pathologischen Art. So verbiestert wie er tut tippe ich auf trollololo.........

Sven77
2014-11-22, 13:13:02
Danke, für dieses wohltuende Posting gibts von mir ein like. Man fragt sich wirklich, wie der Typ mit dem Helm aussehen mag mit seiner pathologischen Art. So verbiestert wie er tut tippe ich auf trollololo.........

Dann schaut ja nie ins Powi, da isser viel schlimmer :D

Müller-Lüdenscheidt
2014-11-22, 13:38:37
Übrigens bleibe ich Threads von den Spielen fern, die ich nicht mag und versuche auch dort nicht, irgendwelche Leute davon zu überzeugen, dass sie das Spiel auch nicht mögen dürfen.

Es kann jeder das Spiel mögen soviel er möchte.
Nur Mängel einem anderen Spiel, hier Skyrim anzulasten, weil das jämmerliche Überbleibsel was mal Bioware waren, einfach Scheiße ist, ist grotesk.
Bethesda, soviel Mängel deren Spiele auch haben, sind der Maßstab für die Zukunft und nur sie selber können sich wieder vom Thron der Rollenspiele stürzen. Der Rest kann vielleicht hin und wieder eine bessere Story hinlegen, aber sie wissen nicht wirklich was Open World ausmacht, wie an dem Pfusch hier von Bioware zu sehen ist.

-/\-CruNcher-/\-
2014-11-22, 13:43:02
Es kann jeder das Spiel mögen soviel er möchte.
Nur Mängel einem anderen Spiel, hier Skyrim anzulasten, weil das jämmerliche Überbleibsel was mal Bioware waren, einfach Scheiße ist, ist grotesk.
Bethesda, soviel Mängel deren Spiele auch haben, sind der Maßstab für die Zukunft und nur sie selber können sich wieder vom Thron der Rollenspiele stürzen. Der Rest kann vielleicht hin und wieder eine bessere Story hinlegen, aber sie wissen nicht wirklich was Open World ausmacht, wie an dem Pfusch hier von Bioware zu sehen ist.

Hoffe nicht das es so kommen wird aber leider stimme ich dir zu das die Tendenz bei Bioware in die Richtung so aussieht :)

Auch wenn ich sagen muss das der eigene Movie Style den sie damit seit Mass Effect kreiren und den EA ja auch pushed mir durchaus auch teils gefällt aber du hast recht es ist mehr die Art des Story Schreibens und der welten kreiren als wie das was dann beim Gameplay herauskommt was noch hart als RPG bezeichnett werden kann, dennoch hat es seinen Scharm im Gesammten :)

Einige werden das mögen andere nicht, verteufeln halte ich allerdings persönlich für verkehrt ;)

jay.gee
2014-11-22, 13:45:55
@Stahlhelm
Was ein Opern-World-Design ausmacht, entscheide ich für mich selbst. Das klingt ja so, als wenn es dafür eine messrelevante Formel geben würde. :| Dieser permanent verallgemeinert und oberflächlich formulierte Dünnschiss ist doch nicht zum aushalten.

L233
2014-11-22, 13:47:43
Wie gesagt, Open World steht noch am Anfang
Aha, also gibt es das tolle Open World Spiel, dass Du hier feierst, eigentlich überhaupt nicht. Aber trotzdem weisst Du, dass es die Zukunft ist. Hast Du ne Kristallkugel?

Das wird man sehen, wie sich Open World entwickelt. An Fallout 4 wird man sehen, ob Bethesda auch weiter abflachen, oder dazulernen und die Spiele und Möglichkeiten vertiefen.
Fallout 4 wird genau der selbe Kram wie Fallout 3. Das Game war die letztendlich nur eine geringfügig bessere Content-Shovelware-Müllkippe als Oblivion. Der einzige Weg, wie Bethesda Fallout 4 HALBWEGS gut machen könnten, wäre es, den Titel Obsidian zur Entwicklung zu überlassen, also einem Studio, wo selbst die Bakterienkultur unter'm Toilettenrand mehr schreiberisches Talent hat als die versammelte Entwicklermeute von Bethesda.

Nachdem ich Stalker und Fallout 3 gespielt habe, stand für mich fest das diesen Spielen die Zukunft gehört und die Zeit der Schlauchspiele ausläuft.
Aha. du hast nach Fallout 3 plötzlich entschieden, dass Open World "DIE ZUKUNFT" ist, als ob es Open World Spiele nicht schon seit Ewigkeiten gegeben hätte.

ich brauch keine Story mehr, wo ich jetzt sofort die Welt retten muss. Alles ist furchtbar und es gilt nur jetzt oder nie. Nein, ich will selber entscheiden, was ich wann machen will.
Als gehts doch nur um freie Rumbewegen, um die sofortige Befriedigung Deiner Bedürftnisse... ICH WILL DAS JETZT MACHEN WÄH WÄH WÄH ABER DAS SPIEL LÄSST MICH NICHT! UNFAIR! DESHALB MUSS JEDES SPIEL ZUM BETHESDA-OPEN-WORLD-MÜLLHAUFEN MUTIEREN!

Andere stehen halt auf gehaltvollere Kost, als die Möglichkeit zu haben, jederzeit in jede uninteressante Scheisshöhle reinlatschen zu können. Aber ich lebe offenbar in der Vergangenheit...

Ich möchte Möglichkeiten haben, soviel wie möglich, auch simple Dinge wie im Real-Life machen zu können.
Und andere wollen ein tolles Abenteuer erleben und interessante Kämpfe und Entscheidungsmöglichkeiten und das Real-Life umd Real-Life lassen. Du willst willst ein virtuelles LARPen und erklärst das mal kurz zur Zukunft des Gaming. Wenn Du ne Frau wärst, dann wärst Du die Hauptzielgruppe für Die Sims.

Den Ort will ich auslöschen, oder aufbauen. Diese Möglichkeiten will ich haben.
Ich will alle Elfen ausrotten, furchtbar rassistisch sein, warum geht jeden einen Scheißdreck an, ich will einfach diese Möglichkeiten haben.
Wenn ich ständig die Welt retten soll, dann nach meinen Regeln und nicht vorgekaute Wege.
Das Spiel gabs schonmal. Es nannte sich Fallout 1/2. Wasteland 2 bietet Dir auch sehr viel davon. Dank Besthesda und Gamern wie Dir sind solche Spiele leider heutzutage nur noch Kickstarter-Futter.

BioWare ist da allerdings auch nicht ganz unschuldig dran. Nicht-Kampfskills werden eingestampft und damit auch die Möglichkeit, verschiedenen Lösungsansätze für Situationen im Spiel anzubieten. Da investiert man das Budget lieber in 2 zusätzliche Homo-Romanzen...

Und mit ihren Storys können mir alle gestohlen bleiben, ich will mir diesen Unfug nicht mehr anhören müssen.
Ach, und weil Du das nicht willst, ist natürlich dröger repetitiver Open-World-Shovelcontent die Zukunft des Gamings? Der Dialog könnte dich ja 20 Sekunden aufhalten auf Deinem Weg zum Ende der Bethesda-Baukasten-Höhle, wo dann deine Zufallskiste mit der Möhre und dem Käserad drin wartet! Nachdem du die Kiste per Minigame geöffnet hast, weil Stats = bad!

Er nervt einfach, wenn mir im Spiel jemand auf den Sack geht, will ich ihm die Rübe runterhauen können, ohne das das Spiel mir sagt, "Sorry geht nicht, ist nicht vorgesehen."
Genau das sagen Dir aber die Bethesda-Spiele, die nach Morrowind erschienen sind.

Ich will nicht mehr der Laufbursche für jeden Idioten in einem Spiel sein und zum 100.000 Mal irgendeine hanebüchene Story anhören müssen.
;D Statt dessen willst Du Laufbursche für 1000 Shovelware-Quests sein, die aus einer Zeile im Journal und einem Marker auf der Karte bestehen! Die Zukunft ist toll!

Und für mich hat auch die Story nicht die Hauptrolle zu spielen, Hauptrolle bin ich
Ja, ok. Bleib Du bei Deinem Pixel-LARP, ich will Spiele die mich mit guter Story unterhalten und faszinieren und mir relevante Entscheidungen abverlangen.

Ich brauch keinen Höhlenforschersimulator und seelenlosen Open-World-Fließbandcontent, nur damit ich mich nicht "eingeengt" fühle. Drama entsteht immer aus Bedrängtheit, aus Situationen, in denen man gezwungen wird, sich zu Entscheiden und eben nicht die Freiheit hat, alles zu machen, was man möchte. Wenn ich alles jederzeit machen kann (oder auch nicht), wenn alles komplett beliebig ist und man sich nie festlegen muss, wie bei den TES-Spielen, dann gibts es da nichts, was mich fesseln könnte.

Du hingegen darfst weiterhin wie ein dressierter Köter Deine Hochzählquests und Deine Sammlungen im nächsten TES machen, möglichst unbehelligt von OMG STORY, und Dir dann einbilden, dass DU SELBST die Story bist....

Müller-Lüdenscheidt
2014-11-22, 14:29:01
Aha, also gibt es das tolle Open World Spiel, dass Du hier feierst, eigentlich überhaupt nicht. Aber trotzdem weisst Du, dass es die Zukunft ist. Hast Du ne Kristallkugel?

Es gibt sie in den Bethesda-Spielen, denn es sind die einzigen für mich relevanten, wo die erste große Hürde der Schlauch wegfällt. Der Rest ist zweifelsohne noch sehr ausbaufähig, aber auch hier hat Bethesda mit dem Modding-Tool gewisse Abhilfe bereits geliefert.

Fallout 4 wird genau der selbe Kram wie Fallout 3. Das Game war die letztendlich nur eine geringfügig bessere Content-Shovelware-Müllkippe als Oblivion. Der einzige Weg, wie Bethesda Fallout 4 HALBWEGS gut machen könnten, wäre es, den Titel Obsidian zur Entwicklung zu überlassen, also einem Studio, wo selbst die Bakterienkultur unter'm Toilettenrand mehr schreiberisches Talent hat als die versammelte Entwicklermeute von Bethesda.

Wie Fallout 4 wird, wird man sehen. Ich halte Fallout 3 für das beste Spiel aller Zeiten. Ohne Bethesda gäbe es kein Fallout mehr und ich kann mir niemand besseren als Bethesda vorstellen, einen 4. Teil zu machen. Ja ich fand es auch besser als NV, wo man die restlichen Ex-Fallout-Toilettenbakterien hat rangelassen. Aber gut NV war ein Ableger, die echten Teile macht Bethesda und das ist sehr beruhigend für mich.

Aha. du hast nach Fallout 3 plötzlich entschieden, dass Open World "DIE ZUKUNFT" ist, als ob es Open World Spiele nicht schon seit Ewigkeiten gegeben hätte.

Was denn GTA, mit Hot Dog kaufen und ins Fitness-Studio rennen ?

Andere stehen halt auf gehaltvollere Kost, als die Möglichkeit zu haben, jederzeit in jede uninteressante Scheisshöhle reinlatschen zu können. Aber ich lebe offenbar in der Vergangenheit...

Was denn für gehaltvolle Kost ? Selbst alte Bioware-Titel haben von der Story das Niveau, dass es nicht fürs alltägliche RTL 2 Krawallprogramm reichen würde.

Das Spiel gabs schonmal. Es nannte sich Fallout 1/2. Wasteland 2 bietet Dir auch sehr viel davon. Dank Besthesda und Gamern wie Dir sind solche Spiele leider heutzutage nur noch Kickstarter-Futter.

Ich will aber nicht zu Adam und Eva zurück. Ich hatte überhaupt kein Problem das Bethesda Fallout in die Oblivion-Engine gepackt hat, im Gegenteil. Glaubst du es gäbe Fallout heute noch, wenn Van Buren erschienen wäre ? Ich glaube nicht, auch wenn es vielleicht kein schlechtes Spiel gewesen wäre.
Deswegen interessiert mich auch Wasteland 2 so gar nicht mehr, kann ich billiger haben, indem ich wenn mir wirklich danach ist, ich die alten Fallouts auspacke.

Ach, und weil Du das nicht willst, ist natürlich dröger repetitiver Open-World-Shovelcontent die Zukunft des Gamings? Der Dialog könnte dich ja 20 Sekunden aufhalten auf Deinem Weg zum Ende der Bethesda-Baukasten-Höhle, wo dann deine Zufallskiste mit der Möhre und dem Käserad drin wartet! Nachdem du die Kiste per Minigame geöffnet hast, weil Stats = bad!

Ja, denn wenn mir nach Story ist, guck ich mir einen Film an. Ich möchte für meine 60 Euro aber spielen.

;D Statt dessen willst Du Laufbursche für 1000 Shovelware-Quests sein, die aus einer Zeile im Journal und einem Marker auf der Karte bestehen! Die Zukunft ist toll!


Ja, ok. Bleib Du bei Deinem Pixel-LARP, ich will Spiele die mich mit guter Story unterhalten und faszinieren und mir relevante Entscheidungen abverlangen.

Wer sagt denn das ich nur Quests, oder einer Story folgen will ? Vielleicht will ich mal eine Weile gar nichts davon machen, sondern mir eine Burg bauen. Eine Stadt überfallen, weil ich die haben will. Eben nichts Vorgekautes.

Ich brauch keinen Höhlenforschersimulator und seelenlosen Open-World-Fließbandcontent, nur damit ich mich nicht "eingeengt" fühle. Drama entsteht immer aus Bedrängtheit, aus Situationen, in denen man gezwungen wird, sich zu Entscheiden und eben nicht die Freiheit hat, alles zu machen, was man möchte. Wenn ich alles jederzeit machen kann (oder auch nicht), wenn alles komplett beliebig ist und man sich nie festlegen muss, wie bei den TES-Spielen, dann gibts es da nichts, was mich fesseln könnte.

Deine gute Story besteht heute daraus, mach es oder mach es nicht und dann gehts nicht weiter. Und wir stehen alle doof da im Spiel und erzählen immer den selben Satz, bis du das machst, was die Story will.

Grestorn
2014-11-22, 14:53:48
Ich hab recht!

Nein, nur ich weiß, was ein gutes Spiel ist!

Du hast doch keine Ahnung, siehst Du denn nicht, wie primitiv und gehaltslos das ist?!

Das sagst ausgerechnet Du, der tatsächlich behauptet, XY wär ein gutes Design! Lachhaft!




Kindergarten. Wann werden die Menschen begreifen, dass nicht jeder die selben Prioritäten und den selben Geschmack hat?!

Sven77
2014-11-22, 15:08:19
Kindergarten. Wann werden die Menschen begreifen, dass nicht jeder die selben Prioritäten und den selben Geschmack hat?!

Mit der Argumentation kann man sich jeden Mist schönreden

Grestorn
2014-11-22, 15:23:05
Mit der Argumentation kann man sich jeden Mist schönreden

Ich muss mir keinen Scheiß schönreden. Ich weiß ganz genau, was mir gefällt und was nicht.

Beispiel: Leute, die so von ihrer eigenen Meinung überzeugt sind, dass sie keine andere Meinung neben der eigenen akzeptieren wollen, gefallen mir ausgesprochen schlecht, man könnte auch sagen, ich finde sie richtig scheiße.

L233
2014-11-22, 15:27:22
Wer sagt denn das ich nur Quests, oder einer Story folgen will ? Vielleicht will ich mal eine Weile gar nichts davon machen, sondern mir eine Burg bauen. Eine Stadt überfallen, weil ich die haben will. Eben nichts Vorgekautes.
Das sind letztendlich auch nur vorgekaute Optionen, die die Entwickler eingebaut haben. Mittlerweile weiss ich ehrlichgesagt nicht mehr, wovon Du redest. Du scheinst hier die den Einzeilen-Quest-Shovelware-Content von Bethesda schönzureden mit Fantastereien über Spiele, die es gar nicht gibt.

Wer Fallout 3 für das beste Spiel aller Zeiten halt, dessen Meinung ist für mich eh nicht ernst zu nehmen, also kommen wir hier besser zum Ende.

Müller-Lüdenscheidt
2014-11-22, 15:41:37
Das sind letztendlich auch nur vorgekaute Optionen, die die Entwickler eingebaut haben. Mittlerweile weiss ich ehrlichgesagt nicht mehr, wovon Du redest. Du scheinst hier die den Einzeilen-Quest-Shovelware-Content von Bethesda schönzureden mit Fantastereien über Spiele, die es gar nicht gibt.

Nein, es sind Möglichkeiten, im kleinen Rahmen aber sie sind da. Ich muss in Hearthfire kein Haus bauen, oder heiraten. In deinen storygetriebenen müsste ich es wahrscheinlich irgendwann. Noch mit großem Trara vermutlich wie mutig man ist, wie mit den Schwulen da jetzt. Weil man von Walmart offenbar das Ok bekommen hat, dass es nicht aus den Regalen fliegt.

Wer Fallout 3 für das beste Spiel aller Zeiten halt, dessen Meinung ist für mich eh nicht ernst zu nehmen, also kommen wir hier besser zum Ende.

:lol:

Grestorn
2014-11-22, 16:11:14
Das sind letztendlich auch nur vorgekaute Optionen, die die Entwickler eingebaut haben. Mittlerweile weiss ich ehrlichgesagt nicht mehr, wovon Du redest. Du scheinst hier die den Einzeilen-Quest-Shovelware-Content von Bethesda schönzureden mit Fantastereien über Spiele, die es gar nicht gibt.

Wer Fallout 3 für das beste Spiel aller Zeiten halt, dessen Meinung ist für mich eh nicht ernst zu nehmen, also kommen wir hier besser zum Ende.

Da Du ständig nur die kleinen Seitenquests von Bethesda zitierst, kann ich mir nicht vorstellen, dass Du Dich ausführlicher mit den Spielen auseinandergesetzt hast.

Ich finde ehrlich gesagt in DA 1 und 2 keine Quests, die wirklich intensiver oder interessanter gewesen wären, als z.B. die Profession-Questlinien in Skyrim. Sie sind bestenfalls grafisch aufwendiger inszeniert. Aber das muss man noch nicht mal als Vorteil sehen.

Showers
2014-11-22, 16:47:12
Wer Fallout 3 für das beste Spiel aller Zeiten halt, dessen Meinung ist für mich eh nicht ernst zu nehmen, also kommen wir hier besser zum Ende.
Fallout 3 vllt. nicht, aber New Vegas schlägt den letzten Biomüll-Titel in jeder Hinsicht.:massa::love2:

Menace
2014-11-22, 16:57:52
Bitte an die Moderation: Kann man die Allgemeine Diskussion ob Open World vers. "unopen World" und vor allem Diskussionen über Fallout hier einmal rausschneiden?

Kann man für diese mühseligen Diskussionen wo anders diskutieren? Bitte, danke.

Noch eine Bitte, an die, denen Dragon Age nicht gefällt: Kauft es nicht und gut ist.

Lurelein
2014-11-22, 17:03:46
Fallout 3 vllt. nicht, aber New Vegas schlägt den letzten Biomüll-Titel in jeder Hinsicht.:massa::love2:

Deine Meinung! DA:I fesselt mich mehr als F3 oder New Vegas. New Vegas ist sehr gut dank Obsidian, aber DA:I gefällt mir mehr.

Dann immer dieses Grundschulniveau mit sowas wie "Biomüll", als wenn sie dir dein Lolli geklaut haben und du nun bockig bist.

Dazu dann immer diese Negativ Missionare die ihre schlechte Meinung den anderen Eintrichtern wollen und überzeugen wollen, das sie hier angeblich Müll spielen. Einfach widerlich ...

Wegen diesem ganzen Offtopic Blödsinn hier ist der Thread eh schon im Eimer, danke dafür, das man sich hier nicht mal über das Spiel unterhalten kann. Ihr habt es mal wieder geschafft, könnt euch auf die Schulter klopfen.

L233
2014-11-22, 17:05:28
Da Du ständig nur die kleinen Seitenquests von Bethesda zitierst, kann ich mir nicht vorstellen, dass Du Dich ausführlicher mit den Spielen auseinandergesetzt hast.
Hab ich.

Ich finde ehrlich gesagt in DA 1 und 2 keine Quests, die wirklich intensiver oder interessanter gewesen wären, als z.B. die Profession-Questlinien in Skyrim. Sie sind bestenfalls grafisch aufwendiger inszeniert. Aber das muss man noch nicht mal als Vorteil sehen.
Klar gibt ein paar Aufwändige, strunzlineare Questlines ohne Entscheidungsmöglichkeiten, die komplett im konsequenzlosen Raum existieren. Das Beispiel Dark Brotherhood wurde ja schon genannt. Man ermordet den Kaiser mitten in einem Bürgerkrieg um die Zukunft des Kaiserreiches und niemanden interessierts. Neben diesen Quests ist der Rest der Welt ist mit sog. "Quests" aufgefüllt, die nicht mal MMO-Charakter haben, den selbst WoW bietet da mehr Text. Schau mal in das durchschnittliche Skyrim Questlog rein wie viele % der Quests dort One-Liner sind.

Open-World-Content ist zu locker 3/4 Shovelware, anders ist das auch gar nicht zu bewerkstelligen. Was bleibt ist ein recht überschaubarer Anteil an Content, der den Namen auch verdient und selbst von dem erreicht erzählerisch, schreiberisch und Inhaltlich ein Großteil gerade mal Durchschnitt, weil wir ja hier von Bethesda redden - einem Entwickler, der gerne mal Rätsel einbaut, wo die Lösung direkt auf dem Quest-Item draufsteht. Man will die Zielgruppe ja nicht überfordern.

Wenn mann diesen aufwändigeren Content sequenziell abarbeiten würde, dann hättest Du ein ein vergleichsweise kurzes Action-Gekloppe mit RPG-Elementen. Aber wenn diese Content-"Perlen" zwischen Bergen von Müll in einer offenen Welt versteckt werden, dann ist das plötzlich die Zukunft des Gamings, weil "Freiheit" und so. Und was bringt mir die tollste Freiheit, wenn die Reaktivität fehlt?

Ich sag übrigens nicht, dass es andere besser machen, nur dass ich auf die tolle "Freiheit" pfeiffe, wenn es in dieser offenen Welt eigentlich wenig interessantes zu sehen bekomme. Dann nehme ich lieber den Schlauch, der mich durchgehend gut unterhält.

Übrigens erinnert mich DA:I in mancherlei Hinsicht frappierend an Oblivion und krankt am selben Mangel an Reaktivität:
Oblivion: es öffenen sich Oblivion Gates auf der Ganzen Welt und Dämonenkreaturen fallen in die Welt ein und bedrohen alles
DAI: Spalte öffenen sich überall auf der Welt und Dämonen dringen aus dem Fade in die Welt ein und bedrohen alles.

UND IN KEINEM DER BEIDEN SPIELE PASSIERT IRGENDWAS, SOLANGE MAN BLÜMCHENPFLÜCKEN GEHT, OBWOHL DIE WELT ANGEBLICH AM ABGRUND STEHT. Das ist noch so ein typisches Problem von Sandkasten-Welten.

Grestorn
2014-11-22, 17:15:23
L233, wäre schön, wenn Du einfach akzeptieren und respektieren würdest, dass wir unterschiedlicher Meinung sind, und dass meine Meinung keineswegs weniger valide ist, als die Deine.

Ich mag DA Reihe wirklich gerne, auch wenn ich von DA:I gerade etwas enttäuscht bin. Und trotzdem werde ich *alle* Bethesda Rollenspiele *jedem* DA jederzeit vorziehen. Akzeptiere das bitte.

Müller-Lüdenscheidt
2014-11-22, 17:34:06
Open-World-Content ist zu locker 3/4 Shovelware, anders ist das auch gar nicht zu bewerkstelligen. Was bleibt ist ein recht überschaubarer Anteil an Content, der den Namen auch verdient und selbst von dem erreicht erzählerisch, schreiberisch und Inhaltlich ein Großteil gerade mal Durchschnitt, weil wir ja hier von Bethesda redden - einem Entwickler, der gerne mal Rätsel einbaut, wo die Lösung direkt auf dem Quest-Item draufsteht. Man will die Zielgruppe ja nicht überfordern.

Die Story muss zwangsläufig bei Open World in den Hintergrund treten. Deswegen muss sie nicht schlecht sein, aber was Du willst, ist zurück zum Schlauch, Dich einschränken lassen, wegen einer Story, die man gefühlte 100.000 Mal schon über sich ergehen lassen musste. So werden wir stehen bleiben, auf dem Mist den wir jetzt größtenteils haben.
Open World steht am Anfang, auch wenn Du ständig das Gegenteil behauptest. Bethesda macht es Gott sei Dank nicht wie Ubisoft, jedes Jahr nun ein Assassins Creed auf Teufel komm raus.
Sie geben das Mod-Tool raus (was vermutlich die klugste Entscheidung war, die sie je getroffen haben, neben auf Open World zu setzen), weil sie wissen, sie können nicht alles machen und teilweise sind sie in gewissen Dingen auch einfach schlecht und rückschrittlich. Ja Morrowind war das bessere Rollenspiel, Die Gildenquests bei Oblivion waren besser als in Skyrim. Und die haben in Skyrim wieder den Fehler gemacht mit Dawnguard und Dragonborn, nicht das was im Spiel ist, sinnvoll zu erweitern, sondern wieder Blödsinn reinzubringen, von dem man am Ende nichts hat und das Spiel sowieso nicht. Die gleichen Fehler haben sie auch bei Fallout 3 gemacht, Zeta war die größte Scheiße die ich je gesehen habe, dass selbe mit Anchorage und eigentlich alle bis auf Broken Steel, der auch am Spiel selber Verbesserungen gemacht hat und sei es nur den Levelcap zu erhöhen. Es ging immer irgendwo außerhalb hin, man hat nicht das genutzt was da war und verbessert. Das ärgert mich an Bethesda, aber vermutlich stehen da wirtschaftliche Gründe dahinter, dass viele das eben wollen, woanders hin. Ich wollte das nicht, ich wollte Verbesserungen für das was da war. Ich wollte in Skyrim Helgen wieder aufbauen und kriege ein Häuschen mit Hühnern und einer Kuh vorgesetzt, vom Weltenretter und Drachentöter, zum Hühnerzüchter. Ich hoffe das wird besser in Fallout 4.
Aber sie sind die Einzigen die erkannt haben, wohin die Spiele müssen. Deswegen werden sie ja nun auch von Allen kopiert.

L233
2014-11-22, 18:28:11
L233, wäre schön, wenn Du einfach akzeptieren und respektieren würdest, dass wir unterschiedlicher Meinung sind, und dass meine Meinung keineswegs weniger valide ist, als die Deine.
Ach, jetzt fang nicht wieder dem Gesülze an. Du hast mir unterstellt, ich würde keine Ahnung von den tollen Skyrim-Quests haben, ich habe meine Sicht auf diese Dinge dargelegt. Was hat das jetzt mit "Meinung respektieren" zu tun? Wenn Du nicht konträr diskutieren willst, dann lass es bitte ganz bleiben.

Ich mag DA Reihe wirklich gerne, auch wenn ich von DA:I gerade etwas enttäuscht bin. Und trotzdem werde ich *alle* Bethesda Rollenspiele *jedem* DA jederzeit vorziehen. Akzeptiere das bitte.
Ja, und meine Meinung hier ist eben, dass es bisher kein Bethesda-Spiel gab, dem ich als CRPG mehr als eine 4/10 gegeben hätte. Für mich sind das Gimmick-Sandkästen mit miesen Texten und Dialogen, nichtexistenten Entscheidungsmöglichkeiten, kaum vorhandener Reaktivität, schlechtem Kampfsystem, lächerlicher Charakterentwicklung, unlösbaren Balanceproblemen, einem der schlechtesten und langweiligsten Item-Systemen überhaupt, einem Mangel an wirklich zwingend interessantem Content und das alles zusammengehalten von einer Lore, die seit einem Jahrzehnt stagniert.

Quasi alles, was in meinen Augen für ein RPG wichtig ist, ist bei TES mangelhaft. Oder will hier jemand eine Lanze brechen und ernsthaft argumentieren, dass die genannten Punkte bei TES gut sind? Will hier jemand behaupten, TES hätte tolle Dialoge? Oder etwas anderes als ein rudimentäres Kampfsystem? Oder interessante Loot und Items? Will jemand die tolle Reaktivität in Oblivion erläutern oder auch nur einen TES-Titel nennen, bei dem nicht nach spätestens 50% des Spiels die Balance komplett zerschossen war? Gibt es irgend einen Zweifel daran, dass TES in eigentlich allen Teilaspekten des RPG-Genres nicht besonders gut ist?

Achja: P.S. Das ist meine Meinung, akzeptiere das bitte... usw. :)

Grestorn
2014-11-22, 18:36:08
Gibt es irgend einen Zweifel daran, dass TES in eigentlich allen Teilaspekten des RPG-Genres nicht besonders gut ist?

Achja: P.S. Das ist meine Meinung, akzeptiere das bitte... usw. :)

ja, es gibt einen Zweifel daran. Und Dein letzter Satz ändert daran nichts...

Du bist zu sehr von Dir und Deiner Meinung überzeugt. Das ist echt anstrengend. Ohne persönlich zu werden kannst Du auch nicht. Eigentlich niemand, mit dem es sich rentiert überhaupt zu reden...

Grey
2014-11-22, 18:40:48
Nein. Überbewertet wird hier im Forum schales Open-World-Gedöns á la Bethesda und repetitiver Malen-Nach-Zahlen-Müll von Ubisoft á la Watch_Dogs und Far Cry.

Jo!

Open World war schon seit Anbeginn Buzzword, das gerne vom Marketing als ausschließlich positiv dargestellt wird, aber häufig mit fadem Beigeschmack und Verwässerung von einer klaren Führung, dichter Atmosphäre und generell logischem Aufbau einher kommt.
Da wird viel zu oft nur daran gearbeitet, die Welt halbwegs fertig und spielbar zu bekommen und am Ende fehlt dem Kern des Spiels alles wichtige.

Showers
2014-11-22, 18:49:58
Deine Meinung! DA:I fesselt mich mehr als F3 oder New Vegas. New Vegas ist sehr gut dank Obsidian, aber DA:I gefällt mir mehr.

Dann immer dieses Grundschulniveau mit sowas wie "Biomüll", als wenn sie dir dein Lolli geklaut haben und du nun bockig bist.

Dazu dann immer diese Negativ Missionare die ihre schlechte Meinung den anderen Eintrichtern wollen und überzeugen wollen, das sie hier angeblich Müll spielen. Einfach widerlich ...

Wegen diesem ganzen Offtopic Blödsinn hier ist der Thread eh schon im Eimer, danke dafür, das man sich hier nicht mal über das Spiel unterhalten kann. Ihr habt es mal wieder geschafft, könnt euch auf die Schulter klopfen.
Wer ist denn hier bockig, du Scheinheiliger? Mit deinen Worten: Einfach widerlich...

L233
2014-11-22, 18:54:06
ja, es gibt einen Zweifel daran. Und Dein letzter Satz ändert daran nichts...
Ah, ok. Kapiert. Dem darf ich also entnehmen, dass Deiner Ansicht nach TES tolle Dialoge hat, ein geiles Kampfsystem, tiefgreifende Reaktivität, viele tolle Entscheidungsmöglichkeiten mit Konsequenzen, ein megatolles und interessantes Item-System und eine total fanszinierende Charakterentwicklung mit vielen interessanten Builds und Synergien und und und. Sind ja richtige Über-RPGs, die Bethesda da fabriziert. :P

Du bist zu sehr von Dir und Deiner Meinung überzeugt
:facepalm: Jeder ist von seiner Meinung überzeugt, sonst hätte man sich nicht.

Müller-Lüdenscheidt
2014-11-22, 19:01:49
Gibt es irgend einen Zweifel daran, dass TES in eigentlich allen Teilaspekten des RPG-Genres nicht besonders gut ist?

Ja.
Wenn du ernsthaft der Meinung bist, dass auch Morrowind (auch ohne Mods) ein schlechtes RPG war, dann bist Du derjenige mit dem es sinnlos ist zu diskutieren.
Ein großer Teil am Erfolg dieser Reihe, liegt an den Mods ohne Zweifel. Die bringen halt nicht nur Titten und dergleichen rein, sondern eben auch die Dinge, die für ein Rollenspiel so wie sie in Vanilla sind unzureichend sind.
Ein Spiel wie mir vorschwebt, ist im Moment vermutlich nicht realisierbar, oder würde 10 Jahre und länger in der Entwicklung dauern.
Deswegen kann man bemängeln das Bethesda von Morrowind zu Skyrim, inhaltlich abgebaut haben und das mit den DLC nicht nur nicht auffangen, sondern eher noch verschlimmern.
Ich freue mich auf Fallout 4 mehr als auf jedes andere Spiel. Aber, baut Bethesda hier auch ab und verflacht das Spiel noch mehr, dann wird Open World einen ordentlichen Dämpfer kriegen.
Sich die Spiele immer erst Schön-Modden zu müssen, ist es dann irgendwann auch nicht mehr. Wenn selbst Kleinigkeiten, die im Vorgänger noch besser waren, oder überhaupt vorhanden waren, dann erst wieder mittels Mod auf das Level des Vorgänger zu bringen.

Grestorn
2014-11-22, 19:19:13
:facepalm: Jeder ist von seiner Meinung überzeugt, sonst hätte man sich nicht.

die Frage ist, ob man es ertragen kann, dass es noch andere Meinungen neben der eigenen gibt, und dass der andere nicht grundsätzlich unrecht hat, nur weil er anderer Meinung ist, als man selbst.

Du musst echt noch viel lernen...

gnomi
2014-11-22, 19:41:35
Ich persönlich mag Open World nicht so.
Eine klassische, etwas geöffnete HUB Spielwelt, die sich im Idealfall vielleicht auch etwas im Laufe der Kapitel eines Spiels verändert und realistisch und detailliert von Hand erstellt anmutet, ist mir bedeutend lieber.
Die Piranha Bytes Spiele gefielen mir beispielsweise immer prima.
Bioware hielt es abseits von Baldur's Gate immer eher zu linear, Bethesdas Spielwelten hingegen wirken zu sehr nach Generator.
Ersteres lebe ich lieber mit, da mir generierter Content nicht so gefällt.
Alles in allem würde ich mir wünschen, dass Spielwelten immer übersichtlich und möglichst ohne Karte schön memorierbar bleiben.
Das Entdecken macht dann ebenso wie das "sich in der Landschaft auskennen" richtig Spaß.

arcanum
2014-11-22, 20:00:33
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-/\-CruNcher-/\-
2014-11-22, 20:07:54
Jo!

Open World war schon seit Anbeginn Buzzword, das gerne vom Marketing als ausschließlich positiv dargestellt wird, aber häufig mit fadem Beigeschmack und Verwässerung von einer klaren Führung, dichter Atmosphäre und generell logischem Aufbau einher kommt.
Da wird viel zu oft nur daran gearbeitet, die Welt halbwegs fertig und spielbar zu bekommen und am Ende fehlt dem Kern des Spiels alles wichtige.

Wie Müller Lüdenscheidt schon sagte wir sind da noch am Anfang was diese kreation der Reaktiven Welt angeht :)

Fakt ist einfach das Bethesda eine Community umsich aufgebaut hat die alle anderen momentan vor neid erblassen lässt ausser vieleicht Valve ;)

Sie hatten das richtige Gespür für Veränderungen und nun haben sie einen Pool aus dem sie in den nächsten Jahren ordentlich talente akquirieren können ;)

Die Asiaten werden dort aber auch in den nächsten Jahren ordentlich mitfischen ;)

Ja.
Wenn du ernsthaft der Meinung bist, dass auch Morrowind (auch ohne Mods) ein schlechtes RPG war, dann bist Du derjenige mit dem es sinnlos ist zu diskutieren.
Ein großer Teil am Erfolg dieser Reihe, liegt an den Mods ohne Zweifel. Die bringen halt nicht nur Titten und dergleichen rein, sondern eben auch die Dinge, die für ein Rollenspiel so wie sie in Vanilla sind unzureichend sind.
Ein Spiel wie mir vorschwebt, ist im Moment vermutlich nicht realisierbar, oder würde 10 Jahre und länger in der Entwicklung dauern.
Deswegen kann man bemängeln das Bethesda von Morrowind zu Skyrim, inhaltlich abgebaut haben und das mit den DLC nicht nur nicht auffangen, sondern eher noch verschlimmern.
Ich freue mich auf Fallout 4 mehr als auf jedes andere Spiel. Aber, baut Bethesda hier auch ab und verflacht das Spiel noch mehr, dann wird Open World einen ordentlichen Dämpfer kriegen.
Sich die Spiele immer erst Schön-Modden zu müssen, ist es dann irgendwann auch nicht mehr. Wenn selbst Kleinigkeiten, die im Vorgänger noch besser waren, oder überhaupt vorhanden waren, dann erst wieder mittels Mod auf das Level des Vorgänger zu bringen.

Jo das sagen selbst Die Hard Bethesda Fans Skyrim wurde verkasualisiert das ist Fakt :)