PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Lohnt sich ne Soundkarte


Gast
2014-12-29, 13:09:29
Moin,
lohnt sich bei heutigen Onboard-Chips noch eine Soundkarte? Oder hängt das auch vom Soundsystem ab, und woran könnte ich fest machen ob sich ein Unterschied ergeben wird?

Thx schon mal.

patrese993
2014-12-29, 13:22:29
Gibt schon ein paar Punkte, die dafür sprechen, aber jeder muß selber wissen, ob die zutreffen, bzw sie es einem wert sind.
-minimale Entlastung der CPU (heute normalerweise hinfällig)
-evtl bessere D/A Wandler und somit bessere Analogausgabe (merke ich durchaus, wobei ich das mittlerweile sowieso meinen Receiver/Verstärker machen lasse)
-zwei Soundkarten gleichzeitig nutzbar (möchte ich zB nicht mehr missen)

T86
2014-12-29, 13:22:30
Ja kommt drauf an...
Wenn du den den Digital Ausgang nutzt lohnt sich es nicht
Das was beim onboard Sound recht sparsam ausgeführt ist das ist der analoge Teil
Also wenn du analoge Ausgänge nutzt und
Entsprechend hochwertige Lautsprecher oder Kopfhörer
Hast kann man einen Unterschied hören
Muss man aber nicht ;)

Gast
2014-12-29, 13:22:50
Wenn die Wiedergabefehler des Onboardsounds unter gewissen (Hör-)Schwellen liegen und auch sonst keine Störungen(zB. kratzen beim Scrollen etc.) hörbar sind, lohnt sich keine dedizierte Soundkarte oder externer DAC.

Den Ist-Zustand könnte man messen, zB. mit RMAA (http://audio.rightmark.org/products/rmaa.shtml). Der Haken, will man die Schwächen im Ausgangssignal aufdecken, benötigt man ein Aufnahmegerät dessen Fehler deutlich darunter liegen. Beispiel: Will ich die Abweichungen im Frequenzgang messen, darf das Aufnahemegerät keinen welligen Frequenzgang haben etc.

Dawn on Titan
2014-12-29, 13:30:33
Hängt von der onboard-Lösung ab. Manche sind ziemlich gut, auch auf der analogen eite, manche ziemlich bescheiden.

sth
2014-12-29, 13:37:55
Wenn man ohnehin nur die Digitalausgänge nutzt lohnt es nicht.
Bei den analogen Ausgängen kann es was bringen, muss aber nicht. Gibt mittlerweile viele Boards, die sehr passable Audio-Lösungen haben, welche für die meisten Einsatzzwecke völlig ausreichen.

Gast
2014-12-29, 14:23:03
Würde die analogen Ausgänge benutzen. Momentan hat mein Mainboard einen Realtek® ALC892. Falls einem das was sagt :>

Gast
2014-12-29, 14:31:04
Würde die analogen Ausgänge benutzen. Momentan hat mein Mainboard einen Realtek® ALC892. Falls einem das was sagt :>
schließe deinen Krempel erst mal an und horche.....
.... und seier hier nicht unnütz rum ;)

"probieren geht über studieren" und nicht über Geseier

und optisch digital ist zum benutzen da, und wer das nicht hat
... "schuld eigene"

InsaneDruid
2014-12-29, 14:41:09
Obwohl ich eine Audigy 2Zs und eine Asus Xonar DX habe sage ich: lohnt sich nicht. Beide Karten liegen bei mir im Schrank, weil ich keinen Unterschied höre (AKG K242). Zu Zeiten des Nvidia Nforce2 hatte ich mal ein ASRock AMD-Mobo in einem Zweitrechner, dessen Audioleistung wirklich hörbar mieser war als der Nforce oder eine SB. Beide Soundkarten liegen bei mir wieder im Schrank. Ich hatte sogar mit beiden mehr Crashprobleme. Wobei bei der Asus da eine ungünstige Interrupt-Verteilung Schuld sein kann, da sie eine Zeit unauffällig (aber ohne Benefit) lief, und nach einer Testperiode im ausgebauten Zustand dann anfing Probleme zu werfen.

Die Asus hatte ich einmal, um Kopfhörer 3D-Virtualisierung zu testen, aber das fand ich einfach nur grausam. Irgendwie alles dumpf und wattig. Wenn ich mir das hier so anöhre: https://www.youtube.com/watch?v=HJtJpD2beKA klingt auch die SB-Virtualisierung nicht wirklich besser. DIe Ortung ist für mich nicht besser, stattdessen kommen Watte-Effekte man man das Radar schräg rechts hinter sich hat (aber nicht schräg links hinten?!)

Short:

Pro:
- eventuell etwas bessere AD-Wandler auf dem Papier
- Kopfhörervirtualisierung
Con:
- zusätzliche Kosten
- nicht immer perfekte Treiber, oft hässlich-kindliche Oberflächen
- benötigter Platz
- benötigter Stromanschluss (für die Xonar)
- Gute AD-Wandler gibts auch extern, abseits der Störstrahlung und Driverless (USB-DAC)

PS: unter http://www.tomshardware.com/reviews/high-end-pc-audio,3733.html wurde mal eine 2 Dollar Onboard-Lösung mit anderen "besseren" Sachen bis hin zum 1500 Dollar externen DAC vergleichen.

Ergebnis:
Using world-class headphones, a $2 Realtek integrated audio codec could not be reliably distinguished from the $2000 Benchmark DAC2 HGC in a four-device round-up. Again, all four devices sounded great.

anddill
2014-12-29, 14:54:00
Die Codec-Chips an sich sind eigentlich heute alle gut genug. Es hängt jetzt vom Mainboard ab, welcher Aufwand da getrieben wurde:
Ist die Spannungsversorgung entkoppelt?
Gibt es eine Abschirmung oder räumliche Trennung zu störenden Teilen?
Ist die Ausgangsschaltung für meine Last geeignet?
Sind evtl. zusätzliche Pufferverstärker verbaut?

Vom Funktionsumfang her gibt es keine relevanten Unterschiede mehr zwischen OnBoard und Soundkarte. Alles was zB. aktuelle Soundblaster zusätzlich können ist eh Software die mit der Hardware der Soundkarte verdongelt ist.

Die blanken Codec-Chips kommen mit Aktivboxen oder den üblichen preiswerten 32-Ohm Kopfhörern ganz gut klar. Standardlösungen bieten genug Qualität um ein 100€ Lautsprechersystem oder ein übliches 60€Gaming Headset auszureizen. Viele Headsets laufen aber sowieso über USB, die sind völlig unabhängig von der verbauten Soundlösung.

Erst ab dem Bereich Logitech z906 oder Teufel Concept E lohnt sich größerer Aufwand. Wobei es da halt auch schon OnBoard-Lösungen mit passender Qualität gibt.

Mr.Magic
2014-12-29, 14:54:45
Das ist eine komplizierte Frage. Statt Gelaber eine Aussage. Wenn man fragen muss, braucht man es nicht.

Dawn on Titan
2014-12-29, 15:29:56
Nicht jeder kann Vergleich hören,....

Gast
2014-12-29, 16:12:57
Obwohl ich eine Audigy 2Zs und eine Asus Xonar DX habe sage ich: lohnt sich nicht. Beide Karten liegen bei mir im Schrank, weil ich keinen Unterschied höre (AKG K242). Zu Zeiten des Nvidia Nforce2 hatte ich mal ein ASRock AMD-Mobo in einem Zweitrechner, dessen Audioleistung wirklich hörbar mieser war als der Nforce oder eine SB. Beide Soundkarten liegen bei mir wieder im Schrank. Ich hatte sogar mit beiden mehr Crashprobleme. Wobei bei der Asus da eine ungünstige Interrupt-Verteilung Schuld sein kann, da sie eine Zeit unauffällig (aber ohne Benefit) lief, und nach einer Testperiode im ausgebauten Zustand dann anfing Probleme zu werfen.

Die Asus hatte ich einmal, um Kopfhörer 3D-Virtualisierung zu testen, aber das fand ich einfach nur grausam. Irgendwie alles dumpf und wattig. Wenn ich mir das hier so anöhre: https://www.youtube.com/watch?v=HJtJpD2beKA klingt auch die SB-Virtualisierung nicht wirklich besser. DIe Ortung ist für mich nicht besser, stattdessen kommen Watte-Effekte man man das Radar schräg rechts hinter sich hat (aber nicht schräg links hinten?!)

Short:

Pro:
- eventuell etwas bessere AD-Wandler auf dem Papier
- Kopfhörervirtualisierung
Con:
- zusätzliche Kosten
- nicht immer perfekte Treiber, oft hässlich-kindliche Oberflächen
- benötigter Platz
- benötigter Stromanschluss (für die Xonar)
- Gute AD-Wandler gibts auch extern, abseits der Störstrahlung und Driverless (USB-DAC)

PS: unter http://www.tomshardware.com/reviews/high-end-pc-audio,3733.html wurde mal eine 2 Dollar Onboard-Lösung mit anderen "besseren" Sachen bis hin zum 1500 Dollar externen DAC vergleichen.

Ergebnis:
Using world-class headphones, a $2 Realtek integrated audio codec could not be reliably distinguished from the $2000 Benchmark DAC2 HGC in a four-device round-up. Again, all four devices sounded great.

Die Codec-Chips an sich sind eigentlich heute alle gut genug. Es hängt jetzt vom Mainboard ab, welcher Aufwand da getrieben wurde:
Ist die Spannungsversorgung entkoppelt?
Gibt es eine Abschirmung oder räumliche Trennung zu störenden Teilen?
Ist die Ausgangsschaltung für meine Last geeignet?
Sind evtl. zusätzliche Pufferverstärker verbaut?

Vom Funktionsumfang her gibt es keine relevanten Unterschiede mehr zwischen OnBoard und Soundkarte. Alles was zB. aktuelle Soundblaster zusätzlich können ist eh Software die mit der Hardware der Soundkarte verdongelt ist.

Die blanken Codec-Chips kommen mit Aktivboxen oder den üblichen preiswerten 32-Ohm Kopfhörern ganz gut klar. Standardlösungen bieten genug Qualität um ein 100€ Lautsprechersystem oder ein übliches 60€Gaming Headset auszureizen. Viele Headsets laufen aber sowieso über USB, die sind völlig unabhängig von der verbauten Soundlösung.

Erst ab dem Bereich Logitech z906 oder Teufel Concept E lohnt sich größerer Aufwand. Wobei es da halt auch schon OnBoard-Lösungen mit passender Qualität gibt.

Okay, danke für die ausführlichen Antworten. Wird sich bei mir wohl nicht rentieren.

Mortalvision
2014-12-29, 17:54:54
Absolutes gehör oder in mindestens einem klassischen Instrument geschult? Dann kann man sowas schon beurteilen...

Ich selber habe mit meinem h87m-p33 von MSI die Erfahrung gemacht, dass bei guten 32 ohm stereokopfhörern viel zu viel vibrato in bass und percussions war. Da ist mir von schwindlig geworden. Mein rotzbilliges 2.1 Lautsprecher system hingegen hat gut geklungen. Mit dgx von asus klingt jetzt der Kopfhörer viel ausgeglichener (wie an der stereo-anlage), die 2.1 wummies klingen aber nach wie vor "ausreichend" gut.

Gast
2014-12-29, 17:55:35
Nicht jeder kann Vergleich hören,....
sicher kann jeder, kaufen , einbauen , vergleichen , und wahrscheinlich nix hören :)

wenn man nicht vergleicht kann man nix anders hören und vermisst nix ;)

und jeder hört anders und hat/sollte seine eigene Meinung dazu haben ;)

Blackhand
2014-12-29, 18:47:22
Für mich ganz klar der Vorteil einer Soundkarte sind Surroundvirtualisierung für Kopfhörer + Kopfhörerverstärker, wobei ersteres auch bei manchen Onboardsounds in der Software geliefert wird. Selbst Musik hör ich mittlerweile eher ungern ohne Surroundvirtualisierung, da mir der isolierte Sound auf einer Ohrmuschel irgendwie generell unnatürlich rüberkommt. Aber das ist Geschmacksache. Prinzipiell kommt dieses Feature aber erst in Spielen zur Geltung. Für manche ältere Games hat man noch EAX/OpenAL Effekte mit ner Soundblaster. Doom3 mit EAX und Surround über Kopfhörer ist heute nochn Soundknaller.

Qualitativ sind heutige Onboardsounds ansonsten schon sehr gut. Selbst wenn es Unterschiede gibt mit einer echt guten Soundkarte, dann sind diese schon recht minimal. Wer nur über die Anlage oder ein Aktivboxensystem Sound hört, für den lohnt sich eine extra Soundkarte in aller Regel überhaupt nicht.

Gast
2014-12-30, 10:00:36
Absolutes gehör oder in mindestens einem klassischen Instrument geschult? Dann kann man sowas schon beurteilen...
Ja ne, is klar (https://www.youtube.com/watch?v=m8y1prDXkAQ). Ein absolutes Gehör kann lediglich dabei helfen, die Höhe eines Tons zu bestimmen.

Ein absolutes Gehör hilft nicht im Geringsten, wenn es um die Beurteilung von Wiedergabefehlern wie Frequenzgangfehler, Klirr, Rauschabstand oder Kanaltrennung geht.

Ich selber habe mit meinem h87m-p33 von MSI die Erfahrung gemacht, dass bei guten 32 ohm stereokopfhörern viel zu viel vibrato in bass und percussions war.
Das ist der Wechselwirkung von Kopfhörerimpedanz und Ausgangsimpedanz geschuldet und wäre auch bzw. gerade mit Kopfhörern(5€) mit niedriger Impedanz hörbar.

Wahrscheinlich hätte eine Messung einfach zu viel Klirr gezeigt. Sowas kann jeder Mensch hören, sobald ein gewisser Schwellwert überschritten wurde.

Morpheus2200
2014-12-30, 11:36:47
Hallo

Die Frage ist doch ob man den, wenn mann schon auf guten Sound wert legt nicht den digitalen weg geht?
Ich habe hier nen AVR von Denon mit Audyssey MultEQ-XT Einmessystem mit ein paar Hecos daran das ganze über HDMI versteht sich, was soll man da mit einer popligen Soundkarte machen?
Wer macht den überhaupt noch was mit Analogen Ausgängen außer bei irgendwelchen PC Brüllwürfeln? Was soll man dort den groß für einen unterschied hören? Dort gibt es eh keine vernünftigen Lautsprecher.

Wenn sie Funktionstechnisch auch keinen unterschied zu Onboardlösungen mehr bieten dann frag ich mich für was man eine extra Soundkarte noch benötigt.

Heute totaler Quatsch aus meiner Sicht. Wenn man besseren Sound haben will braucht man keine Soundkarte, dann gehts per HDMI zum Reciver alles andere ist Kinderkram.

mfg Richard

Mr.Magic
2014-12-30, 12:22:10
Heute totaler Quatsch aus meiner Sicht. Wenn man besseren Sound haben will braucht man keine Soundkarte, dann gehts per HDMI zum Reciver alles andere ist Kinderkram.

So einfach ist das leider nicht.

-HDMI Ton funktioniert nur am aktiven Monitor. Wechselt man wegen Multi-PC + Multi-Monitor zwischen mehreren, kann man das vergessen.
-Bei einem 120+Hz Monitor ist HDMI nutzlos.
-Unter Windows XP versagt HDMI bei bestimmten alten Spielen/Programmen komplett, und PCM hängt in einer an/aus-Schleife fest (GTX 750 Ti).

@Mirko
2014-12-30, 12:29:15
schließe deinen Krempel erst mal an und horche.....
.... und seier hier nicht unnütz rum ;)

"probieren geht über studieren" und nicht über Geseier

und optisch digital ist zum benutzen da, und wer das nicht hat
... "schuld eigene"
Warum so gemein?

Das die treiberbedingte Weiterentwicklung durch Realtek gerade beim ALC892 stark vernachlässigt wird, obwohl man dort viel mehr rausquetschen könnte dürfte klar sein.


DACs with 95dB SNR (A-weighting), ADCs with 90dB SNR (A-weighting)
Ten DAC channels support 16/20/24-bit PCM format for 7.1 channel sound playback, plus 2 channels of concurrent independent stereo sound output (multiple streaming) through the front panel output
Two stereo ADCs support 16/20/24-bit PCM format, multiple stereo recording
All DACs supports 44.1k/48k/96k/192kHz sample rate
All ADCs supports 44.1k/48k/96k/192kHz sample rate
Primary 16/20/24-bit SPDIF-OUT supports 32k/44.1k/48k/88.2k/96k/192kHz sample rate
Secondary 16/20/24-bit SPDIF-OUT supports 32k/44.1k/48k/88.2k/96k/192kHz sample rate
16/20/24-bit SPDIF-IN supports 44.1k/48k/96k/192kHz sample rate
All analog jacks (port-A to port-G) are stereo input and output re-tasking
Port-D/E/F built-in headphone amplifiers
Port-B/C/E/F with software selectable boost gain (+10/+20/+30dB) for analog microphone input
High-quality analog differential CD input
Supports external PCBEEP input and built-in digital BEEP generator
Software selectable 2.5V/3.2V/4.0V VREFOUT
Up to four channels of microphone array input are supported for AEC/BF applications
Three jack detection pins; each designed to detect up to 4 jacks
Supports legacy analog mixer architecture
Up to two GPIOs (General Purpose Input and Output) for customized applications. GPIO0 and GPIO1 share pin with DMIC-CLK and DMIC-DATA
Supports mono and stereo digital microphone interface (pins shared with GPIO0 and GPIO1)
Supports anti-pop mode when analog power LDO-IN is on and digital power is off
Content Protection for Full Rate lossless DVD Audio, Blu-ray DVD, and HD-DVD audio content playback (with selected versions of WinDVD/PowerDVD/TMT)
1dB per step output volume and input volume control
Supports 3.3V digital core power, 1.5V or 3.3V digital I/O power for HD Audio link, and 5.0V analog power
Intel low power ECR compliant and power status control for each analog/digital converter and pin widget
48-pin LQFP ‘Green’ package

Die direkten Unterschiede zu anderen ALC Ansätzen sind wohl offenkundig, was einen gewissen "Qualitätsanspruch" angeht.

Wer sich etws abheben möchte, sich saubere analoge Signale inklusive Rauschfreiheit etc. und eine bessere Treiberentwicklung bzw. umfragreichere Unterstützung und Einstellungsvielfalt wünscht, kann auch auf eine dedizierte Soundkarte setzen. Dort gibt es sehr ansprechende Angebote unterscheidlicher Hersteller. Ab einem ALC 889-1150+ ist man aber auch im Massenmarkt gut bedient. Beim ALC 1150 kann ich Asrock wärmstes empfehlen.

Und ja, es lohnt sich zuweilen. Zudem gibt es Mainboards die auch herstellereigene Soundchipentwicklungen bieten, fernab vom Einheitsbrei.

Muss doch erlaubt sein, Geschmäcker sind nunmal verschieden. Die Frage ist von welchem Standard/Stand man gerade wechseln will. Dann macht es eben auch Sinn.

Gast
2014-12-30, 12:58:35
Wer macht den überhaupt noch was mit Analogen Ausgängen außer bei irgendwelchen PC Brüllwürfeln?
Kannst ja mal hier (http://www.hifi-forum.de/index.php?action=browseT&forum_id=30&thread=13717) nachfragen.

Manche gehen direkt aus dem Rechner in die Lautsprecher, andere haben eine Vorstufe bzw. so einen passiven Pegelsteller (http://www.thomann.de/de/fostex_pc_1_volume_control.htm) dazwischen oder einen externen DAC.

Cubitus
2014-12-30, 13:02:33
Moin,
lohnt sich bei heutigen Onboard-Chips noch eine Soundkarte? Oder hängt das auch vom Soundsystem ab, und woran könnte ich fest machen ob sich ein Unterschied ergeben wird?

Thx schon mal.

Bestelle dir eine bulk Version (diese sind nicht großartig verpackt),
zum Beispiel diese hier, https://www.alternate.de/Creative/Sound-Blaster-Z-Soundkarte/html/product/1040588?

Steck diese in den Rechner und Vergleiche selber mit deinen Nutzungsgewohnheiten. Bei Nichtgefallen zurück.

Wie gesagt da spielt persönliche Präferenz und Wertlegung eine große Rolle.

Onboard Sound ist z.B für mich nicht gut genug:
Die beyerdynamic Kopfhörer + Teufel Anlage klingen mit der obigen Soundkarte eindeutig besser.

Avalox
2014-12-30, 13:22:42
Moin,
lohnt sich bei heutigen Onboard-Chips noch eine Soundkarte? Oder hängt das auch vom Soundsystem ab, und woran könnte ich fest machen ob sich ein Unterschied ergeben wird?

Heutige Onboard Chips sind so gut wie die gestrigen Onboard Chips. Da hat sich nichts getan.

Die Frage ist hat sich zu gestern überhaupt etwas verändert? Ja die Spiele haben sich verändert. Spiele mit Unterstützung von Hardware unterstützenden APIs haben sich faktisch vom Markt verabschiedet. Ein Argument für eine Soundkarte weniger, denn dieses gab es nur vernümftig mit einer Soundkarte.

Soundkarten sind heute im Vorteil, wenn es darum geht hochwertige Komponenten (Hardware) , oder aber auch höherwertiges Audioprocessing (Software) in das System zu bringen.

Hardware

Voraussetzung ist dabei natürlich, dass du eine entsprechend hochwertige Karte kaufst.
Die hochwerigen Komponenten wirst du deutlich merken, wenn du passive Lautsprecher treiben möchtest, was faktisch heute nur noch in Kopfhörern mit Kabel der Fall ist.
Weniger bis gar nicht wirst du die hochwertigen Komponenten merken, wenn du aktive Lautsprecher, oder einen Receiver mit Verstärker betreiben möchtest.
Gar nicht wirst du diese Komponenten bemerken, wenn du digital das Soundsystem angeschlossen hast.


Software

Mit der Soundkarte werden bei der Treiber Installation alle mögliche Software installierst (je nach Soundkarte), welche mehr oder weniger hochwertig die Soundausgabe durch ein Postprocessing jagen kann.
Das kann dann wirklich gute Ergebnisse erzielen, um z.B. Mehrkanalton auf Kopfhörern abzuspielen, oder auch schlechte Tonquellen aufzuhübschen und über das weit hinaus gehen, was Windows, oder die Onboard Hersteller so mitliefern.
Muss man wissen, ob man so etwas mag.

Morpheus2200
2014-12-30, 13:35:11
So einfach ist das leider nicht.

Nein scheint nicht so, aber es ist bestenfalls ein Kompromiss den man damit eingeht.



-HDMI Ton funktioniert nur am aktiven Monitor.
Nein, ich kann meinen LCD auch Ausschalten und trotzdem über HDMI hören.

Wechselt man wegen Multi-PC + Multi-Monitor zwischen mehreren, kann man das vergessen.
2fach bzw. 3fach HDMI out gibts mittlerweile.


-Bei einem 120+Hz Monitor ist HDMI nutzlos.
Keine Ahnung will ich mich auch nicht einlesen dazu.


-Unter Windows XP versagt HDMI bei bestimmten alten Spielen/Programmen komplett, und PCM hängt in einer an/aus-Schleife fest (GTX 750 Ti).

Wer sich einen AVR mit 5.1 HIFI Lautsprechern leisten kann, der hat die paar Euro für Win 7 oder 8 auch noch, ein paar Grundvorausetzungen müssen halt schon gegeben sein.

mfg Richard

Mr.Magic
2014-12-30, 13:41:15
Nein, ich kann meinen LCD auch Ausschalten und trotzdem über HDMI hören.

Ungewöhnlich. Normalerweise sollte das Signal komplett weg sein, wenn man auf einen anderen Monitor umschaltet.

Wer sich einen AVR mit 5.1 HIFI Lautsprechern leisten kann, der hat die paar Euro für Win 7 oder 8 auch noch, ein paar Grundvorausetzungen müssen halt schon gegeben sein.

Installier das mal unter Windows 7.

Basilisk II, SheepShaver, 3-D Ultra Pinball, Aladdin: Nasira's Revenge, Amazon Trail 3, Anstoss 2, Armored Fist 3, Ashgan: The Dragon Slayer, Atomic Bomberman...

Viel Glück!

ps:
2fach bzw. 3fach HDMI out gibts mittlerweile.

Mehrfach das identische HDMI-Signal ist komplett nutzlos. Der Sinn ist ja auf jeder Quelle ein anderes Signal haben zu können. Mehrere Geräte an mehreren Monitoren bedeutet nicht, dass man immer nur umschaltet, und nie den Desktop erweitert.

AYAlf
2014-12-31, 20:34:19
Erfahrung: Auch bei meinen 0815 Ausgabegeräten ist ein riesiger Unterschied zwischen Soundkarte und Onboardsound zu hören. Das gilt für Filme, Musik und Spiele. Wenn man ein mal den Unterschied gehört hat, kann man nicht mehr zurück zum Onboardsound. :freak:

noid
2014-12-31, 21:32:54
Erfahrung: Auch bei meinen 0815 Ausgabegeräten ist ein riesiger Unterschied zwischen Soundkarte und Onboardsound zu hören. Das gilt für Filme, Musik und Spiele. Wenn man ein mal den Unterschied gehört hat, kann man nicht mehr zurück zum Onboardsound. :freak:

Wirklich? Kein Thema, nach Jahren mit Soundblaster etc (mit der Soundblaster Pro fing es an) habe ich bei meinem jetztigen PC seit 2 Jahren keine dedizierte Soundkarte mehr.
Fazit: die Treiber sind besser, der Sound ist so gut wie der Kopfhörer dran. Wenn man echte Klangwunder will, dann muss die Soundlösung eh aus dem Rechner raus. Was hatte sich man mit dem Creative-Treiberrotz etc nur rumgeschlagen. Da würde ich mir höchstens nen externen DAC kaufen...

AYAlf
2014-12-31, 23:57:31
So wie du hab ich auch gedacht .. aber schau dir mal das an http://www.pcgameshardware.de/Soundkarten-Hardware-256141/Specials/Onboard-Sound-gegen-Soundkarte-1101816/
Bin zwar kein großer Fan von PC Games Hardware. Aber den Test solltest du dir trotzdem rein ziehen ...

Frohes Neues in ein paar Minuten ^^

Gastel
2015-01-01, 01:11:22
So wie du hab ich auch gedacht .. aber schau dir mal das an http://www.pcgameshardware.de/Soundkarten-Hardware-256141/Specials/Onboard-Sound-gegen-Soundkarte-1101816/
Bin zwar kein großer Fan von PC Games Hardware. Aber den Test solltest du dir trotzdem rein ziehen ...

Frohes Neues in ein paar Minuten ^^
Creative Sound Core3D 7.1 CH HD Audio , 1 x Optical SPDIF Out Port
https://geizhals.de/asrock-fatal1ty-z97-professional-90-mxgue0-a0uayz-a1111277.html
und.......
Intel Sockel 1150 mit Mainboard-Hersteller: ASRock, Formfaktor: ATX, Chipsatz: Z97/H97, Audio-Anschlüsse: S/PDIF (optisch), Audio-Codec: Sound Core3D/ALC1150
https://geizhals.de/?cat=mbp4_1150&asuch=&bpmax=&v=e&plz=&dist=&mail=&sort=p&xf=4400_1%7E317_Z97%7E317_H97%7E544_ASRock%7E4862_Sound+Core3D%7E4862_ALC1150%7E 5349_S%2FPDIF+%28optisch%29

PS. "Eure bevorzugten Schrotti-Boards haben das natürlich alles nicht" :)

AYAlf
2015-01-01, 02:57:07
Trotzdem immer noch ein gewaltiger Unterschied. Da die Verbauten Elemente niemals mit einer noch so billigen Soundblaster mithalten können. Alles schon selber ausprobiert ^^:rolleyes:

Gast
2015-01-01, 10:39:09
.. aber schau dir mal das an http://www.pcgameshardware.de/Soundkarten-Hardware-256141/Specials/Onboard-Sound-gegen-Soundkarte-1101816/
Bin zwar kein großer Fan von PC Games Hardware. Aber den Test solltest du dir trotzdem rein ziehen ...
Die Jungs vergleichen Software. Dass hier der Hauptunterschied zu suchen ist, wurde auch erst an 3.Stellen im Thread angemerkt.

Lässt man die Software aussen vor und gibt ein Signal ohne aktivierte Klangverbieger aus, kann man nur bei mangelhaften Implementierungen, wo die Wiedergabefehler gewisse Schwellwerte überschreiten, Unterschiede hören. Siehe die Tests von Tomshardware.

Gast
2015-01-01, 11:37:30
Übrigens ist der CambridgeAudioXS aus dem Video nichts besonderes. Der DAC ist ein ES9023, welchen man bereits für $1,60 kaufen kann.

Der Anfang vom Video ist schon witzig, als der Herr den CambridgeAudioXS auf die Soundkarte hält und sagt, wie groß dieser doch ist und dass man diesen schwer auf die Platine bekommen würde. No shit, Sherlock. Das komplette Teil ist auch nicht der DAC, sondern eine vollständige externe Soundkarte. Der eigentliche DAC, der ES9023, ist total winzig. Wie winzig er ist, kann man sich hier (http://hifimediy.com/DACs/ready-made-dacs/tiny-dac) im Vergleich mit einem USB-Stecker ansehen. Es ist das längliche Bauteil, welches gerade mal so breit ist, wie die 3,5mm Klinkenbuchse.

Ein zum CambridgeAudioXS technisch vergleichbares Produkt, ohne Lautstärkeknöpfe und Metallgehäuse, gibt es bereits ab ~35€ (https://hifimediy.com/sabre-dac-uae23). Da kann man auch gleich einen Blick auf die Innereien werfen und sehen, wie kompakt alles aufgebaut ist.

noid
2015-01-01, 12:40:57
Danke Gäste, das ist genau der Punkt ;)

AYAlf
2015-01-01, 12:45:38
Die Jungs vergleichen Software. Dass hier der Hauptunterschied zu suchen ist, wurde auch erst an 3.Stellen im Thread angemerkt.

Lässt man die Software aussen vor und gibt ein Signal ohne aktivierte Klangverbieger aus, kann man nur bei mangelhaften Implementierungen, wo die Wiedergabefehler gewisse Schwellwerte überschreiten, Unterschiede hören. Siehe die Tests von Tomshardware.
Weiss nicht ob du lesen kannst? Scheint nicht der Fall, 6 setzen. Lesen und Verstehen sind manchmal 2 völlig Unterschiedliche Dinge.

noid
2015-01-01, 12:55:26
Weiss nicht ob du lesen kannst? Scheint nicht der Fall, 6 setzen. Lesen und Verstehen sind manchmal 2 völlig Unterschiedliche Dinge.

Ich weiss ehrlich aber nicht warum man Chips nach der Gehäusegröße beurteilt? Meiner Meinung nach hat die Soundlösung für optimalen Klang eh nichts im PC zu suchen.

Zum Video: wie kommt es, dass ich mit onboard da einen Unterschied höre? Das kann gemäß deiner Theorie nicht sein. Ich habe ja nur den onboard Realtek 888 chip. X-D
Was hören wir also? Soundengineering in software.

Labberlippe
2015-01-01, 12:56:33
Hi

Also ich persönlich ziehe eine Soundkarte immer der Onboard vor.
Aktuell verwende ich wieder meine Logitech Z5300 und da hört man deutlich Unterschiede zwischen der X-FI und der Realtek.
Probleme hatte ich bis dato mit der Creative Software nicht.
Ich verwende eigentlich schon seit der SB Live die Creative Karten und die langen mir bei weiten.

Das einige den Unterschiede zwischen Onboard und dedizierten Soundkarten nicht hören wundert mich.
Bei Digital ok, keine frage aber Analog gibt es doch deutliche Unterschiede.
Es gibt ja nicht umsonst Top Soundkarten welche mal gleich ein paar Hundert Euro kosten weil um einiges bessere Wandler
verbaut wurden, was eindeutig den Analogen Bereich ohne Software schon den Klang hochhebt.

Wenn jemand seine MP3s nur über die ß815 Mini Lautsprechern hört dann ist es in der Tat wurscht da reicht die Onboard Karte auch aus.
Je besser aber das restliche Equip ist, desto mehr würde ich Empfehlen sich Gedanken über eine Soundkarte zu machen.

Gruss Labberlippe

Gast
2015-01-01, 13:04:21
Weiss nicht ob du lesen kannst?
Aber ja. Du hast keinen Schimmer von Audiotechnik und bist der Autosuggestion voll aufgesessen.

Morpheus2200
2015-01-01, 13:18:01
Hi

Also ich persönlich ziehe eine Soundkarte immer der Onboard vor.
Aktuell verwende ich wieder meine Logitech Z5300 und da hört man deutlich Unterschiede zwischen der X-FI und der Realtek.
Probleme hatte ich bis dato mit der Creative Software nicht.
Ich verwende eigentlich schon seit der SB Live die Creative Karten und die langen mir bei weiten.

Das einige den Unterschiede zwischen Onboard und dedizierten Soundkarten nicht hören wundert mich.
Bei Digital ok, keine frage aber Analog gibt es doch deutliche Unterschiede.
Es gibt ja nicht umsonst Top Soundkarten welche mal gleich ein paar Hundert Euro kosten weil um einiges bessere Wandler
verbaut wurden, was eindeutig den Analogen Bereich ohne Software schon den Klang hochhebt.

Wenn jemand seine MP3s nur über die ß815 Mini Lautsprechern hört dann ist es in der Tat wurscht da reicht die Onboard Karte auch aus.
Je besser aber das restliche Equip ist, desto mehr würde ich Empfehlen sich Gedanken über eine Soundkarte zu machen.

Gruss Labberlippe

Lol was glaubst du was das Logitech Z5300 ist, ausser 0815 Lautsprecher ? :D
Das einzige was du da an unterschied hörst ist ein anders voreingestellter Equalizer und andere Sound Verschlimmbesserer.

mfg Richard

Labberlippe
2015-01-01, 13:37:13
Lol was glaubst du was das Logitech Z5300 ist, ausser 0815 Lautsprecher ? :D
Das einzige was du da an unterschied hörst ist ein anders voreingestellter Equalizer.

mfg Richard


Hi

Das ist Ansichtssache besser auf alle Fälle als die 50 Euro 2.1 mit "Sub" um längen, es kommt immer auf die Preisklasse an, in den Bereich was damals die 5300er gekostet hat Teufel auch in diesen Segment gleich "gut oder gleich schlecht geklungen". (Je nachdem wie man das sieht)

Was Du mit Equalizer meinst, ist mir ein Rätsel sogar nur wenn man die Treiber ohne Software installiert hört man einen Unterschied.
Es werden ja nicht umsonst je nach Karte hochwertige Wandler und Kondesatoren etc verbaut damit mehr db rauskommt und der Klirrfaktor niedriger ist.

Wenn jemand natürlich alles absolut Top haben will dann, gibt es aber bei weitem andere Möglichkeiten um einen Top Klang zu erhalten.
Geht aber dann schon in die Tausender auch mit PC.

Mir geht es einfach ums Prinzip das versucht wird jemanden eine dedizierte Soundkarte als "sinnlos", eingeredet wird, was ich so nicht teilen kann.

Es kommt in meine Augen immer darauf an worauf wert gelegt wird.
Ich kann auf alle Fälle nicht unterschreiben das alle heutigen Onboard gleich gut wie die extra Soundkarten sind. (Manche klingen quasi müde und kraftlos)

Gruss Labberlippe

Eggcake
2015-01-01, 13:51:14
Ich habe auch lange eine Creative Soundkarte benutzt und seit längerem nur noch Probleme gehabt. Zudem gab es, genau wie über Onboard auf meinem alten Mobo Störgeräusche. Mit dem PC Upgrade kam auch ein neues Mainboard und ich war mit dem Onboardsound durchaus zufrieden. Vor kurzem habe ich dann eine Creative Soundblaster Omni 3D gekauft und die funktioniert prächtig. Keine Treiberprobleme, das Ding ist kompakt und hat auch noch ein eingebautes Mikrofon. Zurück will ich nicht mehr.

Gast
2015-01-01, 15:07:09
Es gibt ja nicht umsonst Top Soundkarten welche mal gleich ein paar Hundert Euro kosten weil um einiges bessere Wandler
verbaut wurden, was eindeutig den Analogen Bereich ohne Software schon den Klang hochhebt.
Wandler sind extrem günstig. Gute DACs kosten um ~2€. Die monströsen Kondensatoren auf den teureren Sondkarten sind einfach nur lächerlich anzusehen und sollen etwas fürs Auge bieten. Man könnte genauso gut extrem kompakt bauen, so beim ODAC (http://lh6.ggpht.com/-zevzeOGGgUQ/T44Ku_cEFNI/AAAAAAAAC1Q/xFr0gegoLak/s1600-h/odac%252520closeup%25255B4%25255D.jpg).

Vielleicht solltest du mal dem Link zu Tomshardware folgen, wo man über anständige Kopfhörer sauteure Hardware gegen billigste verglichen hat, mit ernüchterndem Ergebnis. Die Testhörer selbst benutzen Equipment im Wert von mehreren tausend Euro fürs private Hören.

AYAlf
2015-01-01, 15:29:10
Theoretisch habt Ihr recht, praktisch habe ich recht. :biggrin:

Marscel
2015-01-01, 17:23:39
Ich habe mir kürzlich eine Creative SBZ zugelegt, weil günstig und ich war neugierig, meine erste dedizierte seit ISA-Zeiten. Dazu ein ganz gutes Superlux-Headset oder Creative T20 II.

* Du hörst plötzlich in hochwertigeren Musikdateien Dinge, die du vorher mit onboard nicht gehört hast. Als ob es immer schon eine Geisterspur gegeben hat.
* In Spielen ist der Sound einfach satter, Explosionen wummsen mehr, Schrittgeräusche wirken beklemmender.
* Der Equalizer, egal wie man ihn verdreht, produziert einfach immer richtig guten Sound. Wer den Realtek-Kram kennt, der weiß, dass man da am besten alles deaktiviert lässt. Kein Vergleich.
* Sogar stumpfes DVB-T Fernsehen wirkt sehr viel schöner.
* Die Kopfhörer-Surround Virtualisierung funktioniert einfach wahnsinning gut!

Mit den Boxen hört man das weniger, bei Filmen und Boxen muss man im SBX-Studio ein wenig herumprobieren, bis Stimmen deutlich genug sind. Und Musik hab ich echt nicht hingekriegt ohne an den Boxen den Bass komplett rauszunehmen, da brummt einfach alles zu stark.

Aber für Spiele und/oder Kopfhörer ist das echt eine lohnenswerte Investition.

MiamiNice
2015-01-01, 19:05:06
Ich komme ohne eine Soundkarte gar nicht zurecht.
Den Unterschied onboard zu guter Soundkarte hört man definitiv in den Boxen und im Headset. In Spielen muss man dafür auch imho keine wahnsinnig guten Lautsprecher/Headsets haben, das hört man selbst mit den 20€ Teilen. Dann die Mic-Features für das TS und die netten Features um MP3er wieder klanglich aufzuwerten etc. pp..
Ohne Soundkarte geht zumindest für mich nichts.

Mit den Boxen hört man das weniger, bei Filmen und Boxen muss man im SBX-Studio ein wenig herumprobieren, bis Stimmen deutlich genug sind. Und Musik hab ich echt nicht hingekriegt ohne an den Boxen den Bass komplett rauszunehmen, da brummt einfach alles zu stark.

Bei Filmen -> Dialog plus im Panel
Das mit dem Bass hört sich so an als sein Deine Boxen nicht korrekt an der Soundkarte installiert. Hast Du der Software gesagt welche Boxen ( z.b. Vollbereichslautsprecher) an welchem Kanal hängen?

Hellstaff
2015-01-01, 20:36:07
Das Soundthema habe ich beim Hardwarebau immer abgehakt (letzten 10 Jahre), da es wie von einigen getestet, kaum was bringen sollte.

Ich möchte mich mal reinklinken und fragen, ob um die 50€ was brauchbares drin ist.

Momentan werkelt eine onboard Lösung meines Asrock Z97 pro4, Edifier Boxen http://geizhals.at/edifier-c2x-2-1-system-schwarz-a856492.html . Anwendung: ein paar Spiele, Filme, Youtube Videos

MfG

Hellstaff


EDIT: Ich sehe gerade, dass die caps etwas aufgewertet sind

http://www.asrock.com/mb/intel/z97%20pro4/


Nichicon Fine Gold Audio Caps

ASRock applied Nichicon Fine Gold Series audio capacitors that every audiophile has been longing for on a PC! Compared with traditional solid caps, the leakage current of Nichicon audio caps is merely 10uA. This is the key to reduce noise level significantly and satisfy even the pickiest audiophiles.

noid
2015-01-01, 21:21:36
Ich habe mir kürzlich eine Creative SBZ zugelegt, weil günstig und ich war neugierig, meine erste dedizierte seit ISA-Zeiten. Dazu ein ganz gutes Superlux-Headset oder Creative T20 II.

* Du hörst plötzlich in hochwertigeren Musikdateien Dinge, die du vorher mit onboard nicht gehört hast. Als ob es immer schon eine Geisterspur gegeben hat.
* In Spielen ist der Sound einfach satter, Explosionen wummsen mehr, Schrittgeräusche wirken beklemmender.
* Der Equalizer, egal wie man ihn verdreht, produziert einfach immer richtig guten Sound. Wer den Realtek-Kram kennt, der weiß, dass man da am besten alles deaktiviert lässt. Kein Vergleich.
* Sogar stumpfes DVB-T Fernsehen wirkt sehr viel schöner.
* Die Kopfhörer-Surround Virtualisierung funktioniert einfach wahnsinning gut!

Mit den Boxen hört man das weniger, bei Filmen und Boxen muss man im SBX-Studio ein wenig herumprobieren, bis Stimmen deutlich genug sind. Und Musik hab ich echt nicht hingekriegt ohne an den Boxen den Bass komplett rauszunehmen, da brummt einfach alles zu stark.

Aber für Spiele und/oder Kopfhörer ist das echt eine lohnenswerte Investition.

Externer Verstärker und Loudness rein, hilft auch. Nochmal: es kann gemäß Video ja garnicht sein, dass der DAC besser onboard arbeitet. Warum hört man aber einen Unterschied im Video mit einer Onboardsoundkarte? Das kann mir bisher keiner richtig erklären. Das kann also rein an der HW garnicht liegen. Mit Sicherheit fummelt der Treiber noch am Rohmaterial herum, sei es im DSP auf der Karte oder halt in der CPU.
Würde man den SWTreiberpart weglassen, dann klingen beide sicherlich ununterscheidbar. Gerade bei Musik stört mich persönlich wenn ich raushöre, dass da was deutlich anders als zu meinen üblichen anderen Soundwiedergabegeräten klingt.

Gast
2015-01-02, 09:03:55
Den Unterschied onboard zu guter Soundkarte hört man definitiv in den Boxen und im Headset
Du hörst den Unterschied zwischen der Software, nicht Hardware. Man könnte die DSPs aus dem SBX Pro Studio über die CPU und damit in Zusammenspiel mit jeglichem Onboard-Sound, internen/externen Audiointerface oder Receiver laufen lassen.

da es wie von einigen getestet, kaum was bringen sollte.
Die Wirkung von SBX Pro Studio kann jeder mit jeglicher Soundhardware hören.

Ich höre meine Musik unverändert über Lautsprecher und Kopfhörer und brauche keine verfälschenden Klangverbieger dafür. Für Spiele oder Filme über Kopfhörer, warum micht.

Dawn on Titan
2015-01-02, 09:11:06
Soundkarte lohnt sich, wenn man die analogen Ausgänge nutzt und das MB dort etwas preiswert gestaltet wurde. Bei meinem alten Z68 war das alles sehr ordentlich, bei meinem H87 hingegen lohnt sich eine DSX. (onboard knackt und knistert unter lAst)

MiamiNice
2015-01-02, 13:34:19
Du hörst den Unterschied zwischen der Software, nicht Hardware. Man könnte die DSPs aus dem SBX Pro Studio über die CPU und damit in Zusammenspiel mit jeglichem Onboard-Sound, internen/externen Audiointerface oder Receiver laufen lassen.

Ich höre meine Musik unverändert über Lautsprecher und Kopfhörer und brauche keine verfälschenden Klangverbieger dafür. Für Spiele oder Filme über Kopfhörer, warum micht.

Mag ja alles sein, trotzdem ist der Sound aus einer dedizierten Soundkarte fetter und klarer. Ob das nun die Software oder Hardware erledigt ist total latte, da Du die Software nicht ohne Hardware bekommst :)

Zum Glück sind hier Geschmäcker verschieden, ich z.b. habe für jede Musikrichtung eine eigene Kurve im EQ. Und das nicht nur im PC sondern auch auf der dicken Anlage (dicker analoger 16 fach EQ) im Wohnzimmer. Ohne geht halt, wie gesagt, bei mir gar nicht.

lumines
2015-01-02, 13:48:47
Ob das nun die Software oder Hardware erledigt ist total latte, da Du die Software nicht ohne Hardware bekommst :)

Nicht genau diese Software, aber äquivalente Filter und Equalizer findet man bestimmt. Einige Filter, die manche Soundkarten anwenden, will man vielleicht auch gar nicht.

Ohne geht halt, wie gesagt, bei mir gar nicht.

Man könnte sich jetzt natürlich darüber streiten, ob das Mastering nicht auch Teil der Musik ist und man, wenn man noch ein zusätzliches Mal Equalizer drüberlaufen lässt, ihr nicht ein Stück der Persönlichkeit nimmt (oder dieser letzte Schritt wenigstens überflüssig ist).

MiamiNice
2015-01-02, 14:24:53
Nicht genau diese Software, aber äquivalente Filter und Equalizer findet man bestimmt. Einige Filter, die manche Soundkarten anwenden, will man vielleicht auch gar nicht.

Das mag natürlich sein, aber Du weißt ja wie das ist mit dem Weg des geringsten Wiederstandes. So ist es zumindest bei mir.

Man könnte sich jetzt natürlich darüber streiten, ob das Mastering nicht auch Teil der Musik ist und man, wenn man noch ein zusätzliches Mal Equalizer drüberlaufen lässt, ihr nicht ein Stück der Persönlichkeit nimmt (oder dieser letzte Schritt wenigstens überflüssig ist).

Könnte man, da aber Geschmack relativ ist, wirst Du hier auf keinen Nenner kommen. Man könnte auch argumentieren, das man den Content an den eigenen Geschmack anpasst. Was ja irgendwo auch nicht verkehrt sein kann.

Fusion_Power
2015-01-02, 17:38:59
Mein Asus P5Q Mainboard kommt mit realtek ALC1200 Onboard Sound daher und ich meine schon zu hören dass der viel schlechter klingt als früher auf meinem alten PC die SoundBlaster Live! 5.1 Soundkarte. Da war alles klarer und "voller" und Instrumente klangen auch wie sie sollten. Leider bekomme ich die Soundkarte nicht auf meinem aktuellen PC zum laufen, was hat Creative nur immer für Probleme mit ihrer Treiberpolitik. Hab gelesen, die ist immer noch mies, daher bleib ich erstmal bei Onboard Sound.

DerKleineCrisu
2015-01-02, 17:56:08
Mein Asus P5Q Mainboard kommt mit realtek ALC1200 Onboard Sound daher und ich meine schon zu hören dass der viel schlechter klingt als früher auf meinem alten PC die SoundBlaster Live! 5.1 Soundkarte. Da war alles klarer und "voller" und Instrumente klangen auch wie sie sollten. Leider bekomme ich die Soundkarte nicht auf meinem aktuellen PC zum laufen, was hat Creative nur immer für Probleme mit ihrer Treiberpolitik. Hab gelesen, die ist immer noch mies, daher bleib ich erstmal bei Onboard Sound.

Naja ob es für ne SB 5.1 Live Win 7 oder 8 Treiber gibt bezweifle ich mal.

Blutmaul
2015-01-02, 20:42:02
Was bei der Geschichte immer vergessen wird, das sind die Treiber - die haben einen großen Einfluß auf das was herausgehört wird, oder im Geräuschebrei untergeht.

Einen Audiotrack wiedergeben können alle irgendwo...das ist kein Test!

Gast
2015-01-02, 21:24:39
Mein Asus P5Q Mainboard kommt mit realtek ALC1200 Onboard Sound daher und ich meine schon zu hören dass der viel schlechter klingt als früher auf meinem alten PC die SoundBlaster Live! 5.1 Soundkarte. Da war alles klarer und "voller" und Instrumente klangen auch wie sie sollten. Leider bekomme ich die Soundkarte nicht auf meinem aktuellen PC zum laufen, was hat Creative nur immer für Probleme mit ihrer Treiberpolitik. Hab gelesen, die ist immer noch mies, daher bleib ich erstmal bei Onboard Sound.

Meine alte Soundblaster live 5.1 Digital läuft im Drittrechner mit Vista 64 Bit ohne Probleme mit dem KX Treiber (http://www.kxproject.com/index.php?language=en). Lt. Website ist der Treiber auch Win7 kompatibel.

Ansonsten läuft bei mir auf dem Hauptrechner auch nichts ohne dedizierte Soundkarte. Der Klang ist einfach besser, da können die Onboard-Fetischisten hier sagen was sie wollen. Und zur Aussage wegen "unverfälschtem Klang" etc. pp. Ich habe sowohl am PC als auch an der großen Hifi Surroundanlage einen Equalizer, um mir das Klangerlebnis so zu gestalten, wie es mir gefällt. Denn allein schon durch die Boxenbauart kann ein Klang niemals so wiedergegeben werden, wie er im Original war. Jede Box klingt anders, jeder Receiver, Verstärker oder Endstufe klingt anders, sogar bei denselben Geräten kommt es durch Toleranzen bei den Bauteilen zu winzigen Unterschieden.

Einige hier vergessen dabei auch, daß Musik auf Tonträgern bereits elektronisch bearbeitet wurde und somit keine "unverfälschte" Wiedergabe mehr möglich ist. Das hört man deutlichst auf Livekonzerten, wo doch einige Titel einfach nur furchtbar klingen. Gut, hier kommt auch elektronische Wiedergabe zum Einsatz, außer bei einigen ganz kleinen Konzerten oder halt klassischen Konzerten in entsprechenden Konzerthallen die ohne Übertragung auf Lautsprecher auskommen. Aber die hier oft hochgepriesene "unverfälschte" Wiedergabe kann es eben aus diesen Gründen nicht geben.

Fusion_Power
2015-01-02, 21:50:59
Ich benutze Vistaw 64 Bit, hab von den Treibern noch nie gehört aber gut dass es sowas gibt. :) Wäre schade die Soundblaster auf ewig aufm Dachboden vergammeln zu lassen.
Und ich hab noch vergessen zu erwähnen dass ich beide Systeme mit den gleichen Boxen betrieben hab, also ich immer noch die gleichen "Cambridge Soundworks" 4.1 Boxen (leider kein 5.1) hab wie zu Sound Blaster Zeiten. Daran kanns also schon mal nicht liegen dass der Onboard Sound gefühlt schlechter klingt bei mir.

Schrotti
2015-01-02, 23:48:55
Ich habe den Sound meines X79 er Boards probiert und mag den nicht (Realtek ALC892 8-Kanal High Definition Audio).

Kein Volumen, kein anständiger Bass, eben nur ein Onboard Sound.

Hab mir dann eine PCIe XFI Titanium Bulk besorgt und betreibe an dieser Soundkarte einen Sennheiser HD 555 Kopfhörer.

Ein Unterschied wie Tag und Nacht.

BossXxX
2015-01-03, 02:03:25
Weis einer wie es momentan mit der Berechnung der Effekte aussieht? Wenn ich mich recht entsinne hat doch MS die ganze Hardwareseitige Soundberechnung mit Win7 zunichte gemacht, vorallem EAX und soweiter.. und alles nur noch Softwaremässig berechnet. Besserung gab es doch erst wieder mit Win8.
Onboard Sound war zu Zeiten von Battlefield 2 ein graus. Akkustische Schussortung über EAX phenomenal , über Onboard kam der Schuss von irgendwo her.
Ist das ganze alles mitlerweilen hinfällig? Berechnet jede Soundkarte den Sound "gleichwertig" oder gibt es nur bei der "Ausgabe" unterschiede.?

[LOG]Skar
2015-01-03, 08:53:34
Also bei Kopfhörern bin ich mir ziemlich sicher, dass jeder Unterschiede hören kann.
Bei Soundkarten/ Onboardsound wird es schon schwieriger, wobei ich auch schon Onboardsound hatte welcher brummte.

Für mich kaufentscheidend war ein Youtube-Video mit einer DolbyHeadphone Demo. Für hat die Ortung funktioniert
und ich war recht baff davon.
https://www.youtube.com/watch?v=0DcaeoGHa80

Seitdem kann ich dank der Soundkarte ein gutes Stereoheadset nutzen und habe trotz dessen ein räumliche Ortung.

Gefühlt war diese in Battlefield Bad Company 2 aber besser als mit BF4. In BF4 läuft einer in einer andere Etage an einem vorbei und es hört sich an als ob er direkt neben einem läuft - eigentlich sollte man gar nix hören.

Kurzer weg zu meiner Entscheidung (subjektiv):

Stereo Headsets klingen besser als 5.1 > Dolbyheadphone funktioniert bei mir > Soundkarte mit DolbyHeadphone kaufen

p.s. Musik klingt besser ohne DH, aber mit DH1 geht es noch oder man stellt halt immer um.

Mr.Magic
2015-01-03, 09:59:21
Ist das ganze alles mitlerweilen hinfällig? Berechnet jede Soundkarte den Sound "gleichwertig" oder gibt es nur bei der "Ausgabe" unterschiede.?

Spielst du nur neue Titel, ist es vollkommen egal. Willst du Klassiker mit ordentlichem Ton, sollte es m.E. eine Soundkarte mit Alchemy sein - für problemloses Hardware DirectSound und EAX unter Windows 7+.

(del676)
2015-01-03, 10:23:32
Skar;10472861']Dolbyheadphone funktioniert bei mir > Soundkarte mit DolbyHeadphone kaufen

Also ich benutze mittlerweile lieber einen anstaendigen AV Receiver mit "virtual Cinema" dafuer.
Die Onboard Soundkarte ist mit optischem Kabel mit dem AV Receiver verbunden und gibt immer 5.1 aus. Wenn man den Kopfhoerer am AV Receiver einsteckt, hat man dann (verdammt gute) 5.1 Emulation am Kopfhoerer.

3D_NEW_User
2015-01-03, 10:26:24
Ich habe immer mich auf den Onboard Sound verlassen und dachte mir, wenn das Mainboard einen Soundchip hat, wieso überhaupt eine dedizierte Karte.

Irgendwann bekam ich von einem Freund leihweise ein Headset mit einer externen Soundkarte und schloss dieses an meinen PC an und der Unterschied war wir Tag und Nacht! Seit dem kommt der Onboard-Sound für mich nicht mehr in Frage!

Getestet habe ich es mit Headsets von Superlux HD 681 als auch Creative sowie Sony Modellen. Sogar die 2.0 Boxen von Logitech, irgendwann 2005 gekauft, geben besseren Sound ab!

Onboard-Sound ist für mich für immer gestorben, egal was für ein Chip verbaut ist. Die Dinger taugen einfach nichts, meiner Meinung.

piti
2015-01-03, 10:33:16
Eine Soundkarte lohnt sich für Musiker, die Gesang oder natürliche Instrumente per Mikrofon aufnehmen. Hier ist die Qualität der D/A-Wandler entscheidend. Außerdem haben gute Soundkarten mehrere Eingänge, so können mehrere Instrumente oder ein ganzes Schlagzeugset oder mehrstimmiger Gesang aufgenommen werden.

Wenn reine Electro-Musik gemacht wird, ist eine extra Soundkarte nicht notwendig. Beim Rendern eines Songs in eine WAV-Datei werden die Software-Synthies von der CPU berechnet ohne Einbeziehung der Soundkarte. Eine extra Soundkarte wäre hier rausgeschmissenes Geld.

(del676)
2015-01-03, 10:47:48
Onboard-Sound ist für mich für immer gestorben, egal was für ein Chip verbaut ist. Die Dinger taugen einfach nichts, meiner Meinung.

Es geht rein um die DA Wandler. Und jetzt ueberleg mal welchen Unterschied du zwischen einer 100€ Soundkarte, und einem 300€ AV Receiver hast. ;)
Vor allem wenn man dann noch anstaendige Lautsprecher hinstellt. Da man dann ja keinen integrierten Verstaerker braucht.

4 stueck http://geizhals.at/eu/jbl-control-one-paar-schwarz-a674349.html
1 center http://geizhals.at/eu/jbl-studio-120-stueck-kirsche-a571216.html
und z.b. http://geizhals.at/eu/magnat-monitor-supreme-sub-301a-schwarz-a370306.html

Und das knallt anstaendig. :)

Gast
2015-01-03, 19:49:28
Das glaube ich Dir sofort, aber hier geht es nicht um dedizierte Soundkarte oder Surroundreceiver sondern Onboardsound. Und da schlägt die dedizierte Soundkarte, sofern es nicht eine Karte für unter 50€ ist, den Onboardsound um Längen. Etwas anderes ist es, wenn ein guter Soundchip auf dem Board verlötet wurde und nicht nur ein Realtek etc. Codec dort werkelt. Aber gibt es heute Mainboards mit Creativechips?

Pixelmonk
2015-01-03, 22:15:57
Ich habe z.Z. drei Audio-ausgabegeräte im Rechner verbaut:
X-fi XtremeMusic PCI mit Daniel K. Treibern
Realtek ALC1150 mit Soundblaster Cinema 2 Software (MSI Gaming 3 z97 MB)
Nvidia HD Audio via HDMI am Toshiba TV (Monitor)


Die Realtek Onboard (mit Soundblaster Cinema 2 Software) hört sich mit Kopfhörern teilweise besser als die X-fi ExtremeMusic an. Die Instrumente hören sich realistischer an und die Stimmen sind detailierter als bei der X-fi.
Die X-fi mit Daniel K. Treibern hört sich mit Kopfhörern etwas dumpf an, dadurch geht etwas Detail verloren; bei schlechter Mp3 Qualität kann das aber von Vorteil sein.
Es kommt aber auch auf's Lied an. Bei einem Blindtest mit unbekannten Liedern, würde ich kein Geld drauf wetten, dass ich die beiden Karten eindeutig unterscheiden könnte.

Dafür hört sich die X-fi XtremeMusic mit 5.1 System besser an als die Realtek. Der Sound hört sich bei der X-fi voller an, bei der Realtek habe ich das so nicht hinbekommen. Den Bass kann man bei der X-fi deutlich höher einstellen.
Mit der THX-software der X-fi kann man das 5.1 System leichter und genauer einstellen.


Positiv überrascht hat mich die Nvidia HDMI-wiedergabe über meinen Fernseher (Monitor). Vocal und Akustik Musik hört sich teilweise besser an als bei der Realtek und X-fi. Die Instrumente sind klarer getrennt und die Stimmen sind noch detaillierter aufgelöst.
Schade dass der Kopfhörerausgang des Fernsehers ein leichtes Grundrauschen / brummen ausweist, sonst würde ich öfters darüber hören.

Für die Tests hatte ich alle "Sound-verbesserer" deaktiviert.
Sound ist sowieso ein sehr subjektives Thema. Das muss wohl jeder selber testen und für sich entscheiden, was sich nun besser anhört.

tl;dr: Die aktuellen Onboard-soundlösungen sind teilweise gleichwertig mit den Soundkarten von vor 10 Jahren.
Die Kinderkrankheiten (Rauschen, künstlicher / schlechter Klang, knacken bei Lastwechseln) wurden behoben.
Die Software ist bei Soundkarten i.d.R. besser als bei Onboard-lösungen.

(del676)
2015-01-04, 00:04:33
Das glaube ich Dir sofort, aber hier geht es nicht um dedizierte Soundkarte oder Surroundreceiver sondern Onboardsound.

Weiss ich. Aber warum um 100€ ne Soundkarte kaufen, wenn ich um 100€ nen gebrauchten AVR bekomme, und in Verbindung mit der Onboard Soundkarte die 10x besseren Ergebnisse bekomme?

patrese993
2015-01-04, 09:21:49
Weiss ich. Aber warum um 100€ ne Soundkarte kaufen, wenn ich um 100€ nen gebrauchten AVR bekomme, und in Verbindung mit der Onboard Soundkarte die 10x besseren Ergebnisse bekomme?

Das war ja genau mein Punkt: Beides! OnBoard digital (AVR) und dediziert für analog (Headset, KH auf LAN). Ich mache das schon seit Ewigkeiten so (NForce2 auf A7N8X-E Del Anno 2004)

Gast
2015-01-04, 11:03:50
Die Realtek Onboard (mit Soundblaster Cinema 2 Software) hört sich mit Kopfhörern teilweise besser als die X-fi ExtremeMusic an. Die Instrumente hören sich realistischer an und die Stimmen sind detailierter als bei der X-fi.
Das hängt mit der niedrigen Ausgangsimpedanz (http://nwavguy.blogspot.de/2011/02/headphone-amp-impedance.html)(2Ohm) des ALC1150 zusammen. In der Hinsicht haben fast alle Hersteller, bis auf wenige Ausnahmen wie Auzentech, die letzten Jahre gepennt.

Sound ist sowieso ein sehr subjektives Thema. Das muss wohl jeder selber testen und für sich entscheiden, was sich nun besser anhört.
Ohne Klangverfälscher kann man die Qualität eines Signals objektiv erfassen und anhand bekannter Hörschwellen auch bewerten.

Etwas anderes ist es, wenn ein guter Soundchip auf dem Board verlötet wurde und nicht nur ein Realtek etc. Codec dort werkelt. Aber gibt es heute Mainboards mit Creativechips?
Was ist denn bitte ein "Soundchip" und was zeichnet einen guten aus? Was sind denn Creativechips und welche Rolle spielen diese bei der Wiedergabe ohne Klangverbieger?

Botcruscher
2015-01-04, 11:55:43
Weiss ich. Aber warum um 100€ ne Soundkarte kaufen, wenn ich um 100€ nen gebrauchten AVR bekomme, und in Verbindung mit der Onboard Soundkarte die 10x besseren Ergebnisse bekomme?

Weil die Treiber bei Onboard zum Teil noch schlechter sind
Weil ein extra Verstärker für Kopfhörer unendlich mehr Strom zieht als der in der Soundkarte.
Weil die Isolierung vom Bus teilweise extrem kacke ist und es bei Last dudelt wie ein Voicemodem.
Nicht noch extra ein Verstärker auf LAN geschleppt werden muss.

TobiWahnKenobi
2015-01-04, 12:03:21
eigentlich kann man nie genug soundlösungen haben. wenn es also passt und gefällt -> einbauen.

ich sehe für meine x-fi zwar auch kaum wirklich eine sinnvolle anwendung, aber was man hat, das hat man. habe sie über toslink mit dem AVR verbunden und nutze über diese leitung DDL. ihre analogen ausgänge kann ich für mikro und kopfhörer nutzen (sie sind mit den buchsen an meinem aivia osmium verbunden). kopfhörer und mikro kann ich alternativ auch in die audiobuchsen an meinem case (frontaudio), die zum ALC onboard gehören, stöpseln. der ALC ist ebenfalls als PCM-alternative per coax mit dem AVR verbunden. kopfhörer respektive das headset könnte ich auch direkt in den AVR stecken. die meiste zeit wird das bild meines rechners über den AVR geschaltet (HDMI @projektor @hdtv) und somit habe ich dann noch die möglichkeit die grafikkarte für sound zu verwenden. bei filmen ist das zumindest erste wahl, weil nur darüber die neuen HD-tonformate übertragen werden. wenn ich musik über itunes höre benötige ich nichtmal eine soundkarte oder einen onboard-chip -> mein AVR ist airplay-kompatibel.

achso.. an mein USB-mischpult (für virtual DJ) kann ich auch noch ein headset anschliessen. das teil ist ebenfalls eine dedizierte soundlösung.

tolle sache, dass man seit vista soviele soundmöglichkeiten in koexistenz haben kann und wenn es schon schwierig ist, sich für ein audiofile zu entscheiden, so kann man jetzt auch noch zeit damit verkaspern, sich für die richtige ausgabequelle zu entscheiden. mir gefällt sowas.. wo ist der like-button?

btw,
seit dem sterben von EAX nach winXP habe ich den alchemy-wrapper für die x-fi titan pcie nicht einmal benutzt. aber ich zocke auch selten die ollen kamellen, wenn es soviele schöne neue spiele gibt. das würde ich vllt. machen, wenn der rechner so überholt wäre, wie es EAX ist, denn dann hätte er für neue titel nicht genug dampf und ich "müsste" alte spiele spielen, wenn ich auf pc-gaming scharf "wäre".


(..)

mfg
tobi

(del676)
2015-01-04, 15:50:28
Weil die Treiber bei Onboard zum Teil noch schlechter sind
Weil ein extra Verstärker für Kopfhörer unendlich mehr Strom zieht als der in der Soundkarte.
Weil die Isolierung vom Bus teilweise extrem kacke ist und es bei Last dudelt wie ein Voicemodem.
Nicht noch extra ein Verstärker auf LAN geschleppt werden muss.

Treiber? Was intressieren mich Treiber? Einmal installiert und auf 5.1 gestellt und das wars. Brauch auch keine Software die mitlaufen muss. Es rennt einfach.

Snief. Stromsparen. Aber Haswell auf 4,8GHz pruegeln und 500W GPUs haben.

Welche Isolierung? Von was redest du? Die Signale werden digital ueber optisches Kabel uebertragen.

Stimmt. Ich bin auch 365 Tage pro Jahr auf ner LAN.

patrese993
2015-01-04, 16:04:50
Treiber? Was intressieren mich Treiber? Einmal installiert und auf 5.1 gestellt und das wars. Brauch auch keine Software die mitlaufen muss. Es rennt einfach.
Mal schnell bei Stereo die Kanäle vertauschen ist bei manchen Videos erforderlich...

Snief. Stromsparen. Aber Haswell auf 4,8GHz pruegeln und 500W GPUs haben. Dafür hat man mehrere BIOS Profile, umbooten und Vollgas, sonst schön leise und sparend

Welche Isolierung? Von was redest du? Die Signale werden digital ueber optisches Kabel uebertragen. Du hast optische Kabel in Deinem Rechner?

Stimmt. Ich bin auch 365 Tage pro Jahr auf ner LAN. ok, gewonnen

(del676)
2015-01-04, 16:08:26
Mal schnell bei Stereo die Kanäle vertauschen ist bei manchen Videos erforderlich...
Aha, hab ich in 25 Jahren kein einziges mal gebraucht.

Dafür hat man mehrere BIOS Profile, umbooten und Vollgas, sonst schön leise und sparend
Und? Der AV Receiver im Headphone Modus braucht 10W mehr als eine Soundkarte? So fucking what?

Du hast optische Kabel in Deinem Rechner?
Nein. Du?
Hast du ueberhaupt von irgendwas eine Ahnung?
Der Sound ist digital und wird digital verarbeitet, erst wenn es zum DAC (entweder auf der Soundkarte, oder im AVR) kommt, koennen Einstreuungen das Signal verfaelschen. Vorher isses digital. Entweder es kommt 100% perfekt an, oder es kommt nicht an.
Und ja, ich glaube der AVR ist wesentlich besser geschirmt als ne lausige 100€ Soundkarte mit blingbling LEDs. ;)

Dezidierte Soundkarten hat man nur, weil man noch nie ein Setup mit AVR gehoert hat. War bei mir auch so. :comfort:

StefanV
2015-01-04, 16:31:33
Weil die Treiber bei Onboard zum Teil noch schlechter sind
Welchen Treiber? Wie äußert sich das?
Und vergiss nicht, dass bei HDA es auch so sein kann, dass man gar keinen Treiber installiert und einen vorinstallierten verwendet.

Weil ein extra Verstärker für Kopfhörer unendlich mehr Strom zieht als der in der Soundkarte.
Definiere 'unendlich mehr Strom'? Also soweit ich das sehe, reden wir hier von 20-30W. Aber die brauchst eh bei den Lautsprechern.
Und schon sind wir am Anfang, bei einem Unterschied, der gar nicht mal so groß mehr ist...


Weil die Isolierung vom Bus teilweise extrem kacke ist und es bei Last dudelt wie ein Voicemodem.
Hä?! Wovon redest du??
Von der Soundkarte nehm ich mal an. Ja, da hast Recht, dass es da einstreuungen von anderen PC Komponenten gibt, die das Signal verfälschen. Und im Kabel von den ganzen anderen Kabeln. Und anderen Dingen...

Bei einem AV Receiver dürfts da doch 'nen ganzes Stückerl anders ausschauen...

Nicht noch extra ein Verstärker auf LAN geschleppt werden muss.
...für das man ggF eher USB Funk Headsets nehmen könnte, prinzipiell...

patrese993
2015-01-04, 16:32:26
Aha, hab ich in 25 Jahren kein einziges mal gebraucht. Da beneide ich Dich! Ich leider öfter :(
Und? Der AV Receiver im Headphone Modus braucht 10W mehr als eine Soundkarte? So fucking what? Öhm.... also eigentlich hast Du Dich ja über den Stromverbrauch beschwert und warst gegen dedizierte Lösungen...
Nein. Du? Der Sound ist digital und wird digital verarbeitet, erst wenn es zum DAC (entweder auf der Soundkarte, oder im AVR) kommt, koennen Einstreuungen das Signal verfaelschen. Vorher isses digital. Entweder es kommt 100% perfekt an, oder es kommt nicht an.Botcrusher meinte sicherlich die elektrisch digitale Übertragung innerhalb des Rechners.Und ja, ich glaube der AVR ist wesentlich besser geschirmt als ne lausige 100€ Soundkarte mit blingbling LEDs. ;)
Dezidierte Soundkarten hat man nur, weil man noch nie ein Setup mit AVR gehoert hat. War bei mir auch so. :comfort:
Onboard digital gerne mit einem vernünftigen AVR, da rennst bei mir offene Türen ein. Für gute analoge Ausgabe dann aber dediziert.
(Wie bereits gesagt, ich habe hier meinen AVR optisch am OnBoard, möchte deswegen meine Audigy, an der zB mein Headset hängt, nicht missen)
Hast du ueberhaupt von irgendwas eine Ahnung?
*hust* falls ich Dir zu nahe getreten bin, war das keine Absicht und es tut mir leid, aber diese Aussage ist auch etwas (zu) sehr direkt...

Gast
2015-01-04, 17:55:20
Mal schnell bei Stereo die Kanäle vertauschen ist bei manchen Videos erforderlich...
Und das kann ausser dem WMP welcher Player nicht?

BossXxX
2015-01-04, 22:49:28
Wisst ihr , an was mich die ganze Diskussion erinnert? Ob nun Ati oder Nvidia die besseren Karten bauen. Das ganze ist doch total fest gefahrn...

AYAlf
2015-01-05, 01:24:58
Fazit: Für Gamer IMMER eine dedizierte Soundkarte, für alle Anderen egal. Wer nämlich als Gamer auf eine Soundkarte verzichtet hat erhebliche Nachteile beim zocken und wird um den viel besseren Sound gebracht.

Thread kann geschlossen werden, ich glaube da kommt nicht mehr viel rum außer Beleidigungen.

Gast
2015-01-05, 06:04:25
Schon der Begriff "Gamer" ist eine Beleidigung. Klingt nach Schublade "Hauptschule" oder "13 Jahre alt und unterdurchschnittlich begabt".

Statistisch ist das Gros der "Gamer" (bezogen auf Leute, die Videospiele spielen) mit Spielkonsolen unterwegs. Das Gros der Spielkonsolen wiederrum gibt Ton über onboard-DSPs an HDMI weiter und so landet das Audiosignal am TV oder AV-Receiver. Leute ohne anständige Boxen oder mit geräuschempfindlichen Nachbarn/Mitbewohnern kaufen zu ihrer PS4 dann einen (Bluetooth)Kopfhörer und tauchen ein.

Das Denken, dass man zwingend eine dedizierte Soundkarte braucht, stammt noch aus der Zeit von AC97 Codecs, analogen Ausgängen mit all ihren störanfälligen Schwachstellen, Brummschleifen und PC-internen Nebengeräuschen auf billigST-Mainboards.

Dass man mit zugesteckten Soundkarten zusätzliche Features erwirbt, wie live kodierung, 3D Virtualisierung oder pegelfeste Aus- und Eingänge ist das Mindeste, was man erwarten kann, wenn man für optionalen Mist Geld ausgibt. Ohne diese "Aufwertungen" käme sonst schnell die Frage auf, wofür oder ob man überhaupt eine optionale Soundkarte braucht.

Ein wertiger Kopfhörer kann eine Verbesserung ggü. einem 100€ PC Boxenset sein. Ohne Frage taucht man damit tiefer in die Spielwelt ein, weil ein geschlossener KH die Umwelt ausschaltet.

Hellstaff
2015-01-06, 17:44:09
BTW wie verhält sich eine Soundkarte mit dem Alter, im Sinne wie lange nach der Garantiezeit sie noch laufen.

Kann man sagen, dass eine Soundkarte relativ beständig ist?

Momentan überlege ich mir eine 2 Jahre alte Asus Xonar DX2 um ~60€ zu kaufen.

LG

Hellstaff

Gast
2015-01-06, 17:45:45
Ich kenne niemanden dem schon mal eine Soundkarte abgeraucht ist... Da ist keine Leistungselektronik drauf, das läuft im Normalfall, wenn es denn mal die ersten paar Monate überlebt hat, praktisch ewig.

anddill
2015-01-06, 17:50:14
Soundkarten halten länger als die Betriebssystemunterstützung.

Hellstaff
2015-01-06, 17:54:58
Gut zu wissen.

Meine alte Creative Sound Blaster Audigy SE bulk hat relativ bald den Geist aufgegeben, ca. 3 Jahre nach dem Kauf.

Gast
2015-01-06, 22:24:57
Hab in einem Zweitrechner immer noch eine SB Live! 1024 im Einsatz, Baujahr vermute ich mal so 1999/2000. Und eine SB Audigy 2 ZS im Hauptrechner. Bin mit beiden unter Linux und Windows recht zufrieden; Treiber sind vorhanden, wenn auch nicht von Creative Labs ;-) Unter Linux funktioniert sogar noch MIDI abspielen mit großen Soundfonts, alles wegen der Nostalgie. Unter Windows sollte das wohl auch klappen, allerdings ist das unter Linux eher eine Seltenheit und für mich (neben Hardwarebeschleunigung/-mixer und EAX unter Windows) noch einer der wenigen Gründe für eine extra Soundkarte. Es wird heutzutage wohl bessere Soundkarten für EAX geben, aber so lange alles läuft...

Also mal kurz nachrechnen: ~15 Jahre für die SB Live und ~12-13 Jahre für die Audigy 2 ZS. Ich nehme an, sie klingen auch noch gleich gut wie früher, aber meine Ohren sind wahrscheinlich schlechter geworden ;-)

StefanV
2015-01-06, 23:02:15
Ich kenne niemanden dem schon mal eine Soundkarte abgeraucht ist... Da ist keine Leistungselektronik drauf, das läuft im Normalfall, wenn es denn mal die ersten paar Monate überlebt hat, praktisch ewig.
Mir ist mal vor langer Zeit 'ne SB16 abgeraucht...

Rogue
2015-01-07, 10:53:11
Ich hab ne endgeile Philips Soundkarte mit eigenem DSP. Leider endete der Treibersupport mit WinXP. Das Ding klingt , obwohl nur 16Bit und nach heutigen Marketing-Specs nicht mehr konkurenzfähigen Spacs (S/N) , immernoch prima und kann bestimmt auch immernoch mehr als ein Codec.

Weiss jemand obs Freaks gibt die dafür Treiber schreiben?