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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Begriff gesucht


Merlin87
2014-12-29, 13:23:41
Hallo

Ich frage mich ob es eine Bezeichnung für Menschen gibt, die grundsätzlich was gegen Neuerungen oder Veränderungen haben

Beispiel: An einem Arbeitsplatz an dem mehrere Arbeiter immer mit einem Schraubendreher arbeiten, wird dieser durch einen Akkuschrauber ausgewechselt. Für normale Menschen ist das eine erleichterung und erfreuen sich dementsprechend darüber dass das Handgelenk geschont wird. Dann gibt es die Art von Menschen die trotzdem lieber den Schraubendreher weiterhin nutzen möchten, obwohl das mit mehr Aufwand verbunden ist.

Gibt es einen allgemeinen Begriff für solche Leute? Ich denke in dem Beispiel kann man vielleicht noch unterscheiden zwischen Menschen die nicht aus ihrer Gewöhnung raus wollen, und denen die innerlich aus Trotz protestieren egal ob es eigentlich ein Vorteil für sie ist?

ux-3
2014-12-29, 13:26:27
Gewohnheits(mensch/tier)

patrese993
2014-12-29, 13:32:16
Fortschrittsverweigerer würde vielleicht auch passen

ux-3
2014-12-29, 13:32:48
Fortschrittsverweigerer würde vielleicht auch passen

Das impliziert eine Wertung der Veränderung.

Lyka
2014-12-29, 13:33:47
Neophob :)

http://de.wikipedia.org/wiki/Neophobie

Noebbie
2014-12-29, 13:35:09
Der/Die Ewiggestrige

http://de.m.wikipedia.org/wiki/Ewiggestriger

M4xw0lf
2014-12-29, 13:35:18
Depp?

Impia
2014-12-29, 13:35:57
Erfahren ...

Wenn es z.b. der Schreibtischmensch gut meint, von der praktischen Arbeitsweise jedoch keine Ahnung hat. ;)

patrese993
2014-12-29, 13:37:54
Das impliziert eine Wertung der Veränderung.
Gewohnheitsmensch aber imo auch...

ux-3
2014-12-29, 13:59:44
Gewohnheitsmensch aber imo auch...

Wo wird denn da die Veränderung überhaupt erwähnt?

M.E. steht im Startposting nicht klar, ob es zwingend Verbesserungen sein müssen. Eine Veränderung kann auch sehr negativ sein.

Oldschool fällt mir da noch ein.

Merlin87
2014-12-29, 14:15:04
Vielleicht habe ich das nicht ganz direkt erwähnt, aber die Veränderung ist positiv. :)

Lyka
2014-12-29, 14:17:42
konservativ?

Exxtreme
2014-12-29, 14:18:00
Unkündbar? Ansonsten passt "Fortschrittsverweigerer" oder auch "reaktionär" IMHO ganz gut.

ux-3
2014-12-29, 14:18:11
Vielleicht habe ich das nicht ganz direkt erwähnt, aber die Veränderung ist positiv. :)

Aus wessen Sicht? ;)

Lyka
2014-12-29, 14:21:20
ja, die Frage wollte ich auch stellen ;D

5tyle
2014-12-29, 14:22:46
Betriebsblind (http://de.wikipedia.org/wiki/Betriebsblindheit)?

Haarmann
2014-12-29, 14:26:05
Merlin87

Also mit nem Akkuschrauber setze ich sehr gerne Möbel, also diese "Einwegdinger", zusammen... aber bei nem Notebook oder PC - geh mir aus den Augen mit dem Schrott!

Nicht Alles, was einem selbst gefällt, muss nem anderen ebenfalls dienlich sein.

Oder wer ausser mir, und ich arbeite in der IT und im POS Bereich, verweigert sich sonst noch Telebanking und EFT Nutzung?

Du würdest auch dies als "Fortschritt" und "Erleichterung" bezeichnen - ich nicht.

Vielleicht ist hier auch mal "Skeptisch" angebracht als Bezeichnung.

Merlin87
2014-12-29, 14:31:00
Ja ist wohl wirklich ansichtssache.

Wenn Telebanking auch als Onlinebankig gemeint ist, so finde ich das wiederrum sehr praktisch, schnell und einfach. Ich möchte jedenfalls nicht wieder auf die Überweisungsformulare umsteigen, da das für mich mit mehr Arbeit verbunden ist, und entsprechend umständlicher.

Skorpion
2014-12-29, 22:22:02
Zumal das dann auch noch 5 Jahre dauert, eh das Geld auf dem anderen Konto ist.

foobi
2014-12-30, 00:37:54
Höhlenmensch.

Das impliziert eine Wertung der Veränderung.
Naja, der komplette Startbeitrag ist wertend: Die Veränderung ist gut, und wer dies anders sieht ist nicht "normal".
Daher gehe ich davon aus, dass ein abwertender Begriff gesucht ist.

Plutos
2014-12-30, 00:53:58
Wenn Telebanking auch als Onlinebankig gemeint ist, so finde ich das wiederrum sehr praktisch, schnell und einfach. Ich möchte jedenfalls nicht wieder auf die Überweisungsformulare umsteigen, da das für mich mit mehr Arbeit verbunden ist, und entsprechend umständlicher.

Ist es das wirklich? Einen klassischen Überweisungsträger habe ich zu drei Vierteln ausgefüllt, bis ich mich in's Online-Banking überhaupt erst einmal eingeloggt habe...ab einer Handvoll Überweisungen am Tag hol' ich damit auch die Zeit wieder rein, die ich zum Einwerfen bei der Bank brauche.

Cubitus
2014-12-30, 01:14:57
Hallo
Gibt es einen allgemeinen Begriff für solche Leute? Ich denke in dem Beispiel kann man vielleicht noch unterscheiden zwischen Menschen die nicht aus ihrer Gewöhnung raus wollen, und denen die innerlich aus Trotz protestieren egal ob es eigentlich ein Vorteil für sie ist?

1. Gewohnheitsmensch wie bereits von ux-3 erwähnt.
2. borniert

sollte es ganz gut treffen :wink:

Lyka
2014-12-30, 01:17:56
Ist es das wirklich? Einen klassischen Überweisungsträger habe ich zu drei Vierteln ausgefüllt, bis ich mich in's Online-Banking überhaupt erst einmal eingeloggt habe...ab einer Handvoll Überweisungen am Tag hol' ich damit auch die Zeit wieder rein, die ich zum Einwerfen bei der Bank brauche.

in meiner Sparkasse zahlste 3 Euro "Gebühren" für jede handschriftliche Überweisung...

wobei: Dein PC muss langsam sein o_O ich bin in max. 10 Sekunden in meinem Onlinekonto und in weiteren 5 auf neuer Überweisung