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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Arbeitsrechtliche Fragen


Gast
2015-02-13, 12:31:21
Ich hoffe es ist in Ordnung das hier was schreibe, eigentlich gehört das Thema wohl in Off-Topic, aber da kann man nicht Anonym schreiben. (was ich machen möchte)

Heute in der Firma wurde uns gesagt wir sollen für das gleiche Geld länger arbeiten (auf "freiwilliger Basis"). Also anstatt 37 Stunden 40 Stunden die Woche bei gleichen Gehalt. Am Montag wird uns ein Schreiben vorgelegt welches wir dann unterschreiben sollen. Dort soll auch drin stehen das die Angelegenheit erst einmal für ein Jahr befristet ist.

Was kann der Arbeitgeber eigentlich machen wenn man sagt:
"Ich unterschreibe diese Abmachung nicht"
Welche rechtliche Handhabe hat er dann oder was kann er machen?
Wie sieht eine solche Sachen aus im Zusammenhang mit dem Tarifvertrag?

Ach ja, Betriebsrat ist nicht in der Firma vorhanden.

00-Schneider
2015-02-13, 13:30:43
Was kann der Arbeitgeber eigentlich machen wenn man sagt:
"Ich unterschreibe diese Abmachung nicht"
Welche rechtliche Handhabe hat er dann oder was kann er machen?


Er wird alle, die den Wisch nicht unterschreiben, auf kurz oder lang entlassen. Die, die neu eingestellt werden, bekommen automatisch einen 40er-Vertrag.

Mit der Befristung auf ein Jahr ist eh nur gelogen. Entweder steht es nicht direkt im Vertrag, oder nach dem Jahr kommt noch ein Weiteres etc.

Rush
2015-02-13, 13:31:42
Ich hoffe es ist in Ordnung das hier was schreibe, eigentlich gehört das Thema wohl in Off-Topic, aber da kann man nicht Anonym schreiben. (was ich machen möchte)

Heute in der Firma wurde uns gesagt wir sollen für das gleiche Geld länger arbeiten (auf "freiwilliger Basis"). Also anstatt 37 Stunden 40 Stunden die Woche bei gleichen Gehalt. Am Montag wird uns ein Schreiben vorgelegt welches wir dann unterschreiben sollen. Dort soll auch drin stehen das die Angelegenheit erst einmal für ein Jahr befristet ist.

Was kann der Arbeitgeber eigentlich machen wenn man sagt:
"Ich unterschreibe diese Abmachung nicht"
Welche rechtliche Handhabe hat er dann oder was kann er machen?
Wie sieht eine solche Sachen aus im Zusammenhang mit dem Tarifvertrag?

Ach ja, Betriebsrat ist nicht in der Firma vorhanden.

Klingt für mich stark nach einem Vertragszusatz/-änderung, sprich du, als Arbeitnehmer, musst dem ganzen zustimmen, damit es wirksam wird.

Verweigerst du die Unterschrift - was dein gutes Recht ist -, bleibt dein bisheriger Vertrag unberührt.

Ergo, dir kann aufgrund der Unterschriftsverweigerung nichts passieren, außer dass die Geschäftsleitung böse drein schaut.

Auf "freiwilliger Basis" und "Vertragszusatz" stehen übrigens konträr zueinander, weswegen ich mal bei dem Verantwortlichen nachfragen würde.

Grüße
Rush

PS: Mir wurde vor ca. einem Jahr eine neue Arbeitsplatzbeschreibung vorgelegt, deren Unterschrift ich verweigerte. Danach wurde nie wieder ein Wort darüber verloren.

Exxtreme
2015-02-13, 13:42:53
Was kann der Arbeitgeber eigentlich machen wenn man sagt:
"Ich unterschreibe diese Abmachung nicht"
Welche rechtliche Handhabe hat er dann oder was kann er machen?
Wie sieht eine solche Sachen aus im Zusammenhang mit dem Tarifvertrag?

Ach ja, Betriebsrat ist nicht in der Firma vorhanden.

Zunächst einmal gar nichts. Aber bei der nächsten Entlassungswelle bist du mit hoher Wahrscheinlichkeit mit dabei.

Gast
2015-02-13, 13:50:44
klassischer Fall für eine Änderungskündigung :/

http://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%BCndigungsschutzgesetz#.C3.84nderungsk.C3.BCndigung

wobei dein Arbeitgeber noch nicht soweit zu sein scheint.

-|NKA|- Bibo1
2015-02-13, 15:49:25
Zunächst einmal gar nichts. Aber bei der nächsten Entlassungswelle bist du mit hoher Wahrscheinlichkeit mit dabei.
Wobei manchmal sowieso alle dabei sind, egal ob man unterschrieben hat oder nicht. Möglciherweise ist das ein krampfhafter Versuch irgendwie das Ruder rumzureißen.
Unerheblich davon ob Du unterschreibst oder nicht würde ich mich schon mal nach einem neuen AG umgucken. Es sei denn Du hängst an Deinem jetzigem :wink:

PHuV
2015-02-13, 16:11:31
Ich würds nicht unterschreiben. Wenn er das wirklich auf "freiwilliger" Basis machen würden, würde man Euch mit diversen anderen Extras entgegenkommen. So ist es nur die Arschkarte für Dich, und so was würde ich auf keinen Fall unterschreiben. Das ist ja eine dramatische Lohneinschneidung.

GBWolf
2015-02-13, 16:32:19
Wurde auch gesagt warum?

Davon würde ich es auch abhängig machen, wenn die Firma sonst schließen muss, ist es vielleicht das kleinere Übel. 37 Stunden Woche ist aber auch weniger als üblich.

Gouvernator
2015-02-13, 16:51:32
37 Stunden Woche ist aber auch weniger als üblich.
Das spielt ja erst einmal keine Rolle. Fakt ist: du sollst halbe Stunde länger arbeiten, umsonst. Beziehungsweise wenn sie dann weniger arbeiten wird dein Stundenlohn um 10% kleiner - ausgehend von 40Std. Woche.

Fürchten würde ich dabei weniger die angepisste Geschäftsführung, eher mobbende Kollegen die sowas unterschreiben... Auch wenn man selber nichts sagen würde, könnten die entsprechend informieren.

Gast
2015-02-13, 17:18:14
Danke für die Antworten.

Vorne weg nochmal zu besseren Erklärung.
Kleiner Handwerksbetrieb ca. 40 Angestellt, aufgeteilt in Büro, Werkstatt und Baustelle. Wobei ich einer von 2 Büroangestellten bin, Rest teilt sich auf Baustelle und Werkstatt 50/50 auf.
Die Kürzung betrifft alle Angesellten (bis auf die Chefetage natürlich)

Wurde auch gesagt warum?

Davon würde ich es auch abhängig machen, wenn die Firma sonst schließen muss, ist es vielleicht das kleinere Übel. 37 Stunden Woche ist aber auch weniger als üblich.
Ja wurde gesagt (was ich auch glaube) das die Firma aufgrund weniger Aufträge ein sehr großes Minus gemacht hat und der Chef jetzt angeblich schon von seinem Privaten Geld was zuschießt um die Firma am "Leben" zu halten. Die haben jetzt über einen Bekannten einen geholt der sich die Bücher angeschaut hat und dieser hat eben heute erzählt das (hauptsächlich die Leute von der Baustelle wohl) wir mit den Lohnstunden nicht hinkommen, Sprich die Leute haben zuviel Geld gekostet. Deswegen sollen die Lohnkosten runter.


Mit der Befristung auf ein Jahr ist eh nur gelogen. Entweder steht es nicht direkt im Vertrag, oder nach dem Jahr kommt noch ein Weiteres etc.
Wir haben schon in der Besprechung gesagt das der Punkt das es nur für ein Jahr befristet ist schriftlich festgehalten muss. Was danach kommt kann man ja nicht einschätzen.

klassischer Fall für eine Änderungskündigung :/

http://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%BCndigungsschutzgesetz#.C3.84nderungsk.C3.BCndigung


Frage dazu (habe das dort nicht rauslesen können. Wenn das man das jetzt unterschreibt was ist mit den Ansprüchen bezüglich einer Möglichen Abfindung wenn man Entlassen wird Also wenn man z.B. wie mein Kollegin schon seit 20 Jahren in der Firma arbeitet hat man ja evtl. einen Anspruch auf eine Abfindung.

[dzp]Viper
2015-02-13, 17:40:20
Magst du die Firma, den Chef und co. Fühlst du dich als Teil dieser Firma oder ist der Job für dich nur ein Beschäftigung wo du Geld bekommst?

Wenn es der Firma wirklich schlecht geht (was scheinbar so ist) und du dich aber mit der Firma identifizierst, dann wäre es nicht sonderlich schlimm, wenn du pro Woche 3 Stunden mehr machst, du dafür den Job behälst und die Firma, zu der du dich verbunden fühlst, damit nicht pleite geht.

Ist der Job aber für dich nur eine "nervige" Beschäftigung um Geld zu bekommen, dann wird es schwer die nötige Motivation für die 3 zusätzlichen Überstunden pro Woche rauszukitzeln.

Du musst selber in dich gehen und das für dich selber entscheiden:
Willst du versuchen die Firma über den Engpass mit zu retten oder willst du das nicht?

Der Sandmann
2015-02-13, 17:48:04
Wurde auch gesagt warum?

Davon würde ich es auch abhängig machen, wenn die Firma sonst schließen muss, ist es vielleicht das kleinere Übel. 37 Stunden Woche ist aber auch weniger als üblich.

Wir arbeiten 37,5h pro Woche in einem 2 Schichtsystem.

Lawmachine79
2015-02-13, 18:34:52
Ich hoffe es ist in Ordnung das hier was schreibe, eigentlich gehört das Thema wohl in Off-Topic, aber da kann man nicht Anonym schreiben. (was ich machen möchte)

Heute in der Firma wurde uns gesagt wir sollen für das gleiche Geld länger arbeiten (auf "freiwilliger Basis"). Also anstatt 37 Stunden 40 Stunden die Woche bei gleichen Gehalt. Am Montag wird uns ein Schreiben vorgelegt welches wir dann unterschreiben sollen. Dort soll auch drin stehen das die Angelegenheit erst einmal für ein Jahr befristet ist.

Was kann der Arbeitgeber eigentlich machen wenn man sagt:
"Ich unterschreibe diese Abmachung nicht"
Welche rechtliche Handhabe hat er dann oder was kann er machen?
Wie sieht eine solche Sachen aus im Zusammenhang mit dem Tarifvertrag?

Ach ja, Betriebsrat ist nicht in der Firma vorhanden.
1) Das ist eine befristete Änderung des Arbeitsvertrags.
2) Da diese - nach der von Dir genannten Information - nicht als Änderungskündigung ausgestaltet ist, hat es keine unmittelbaren rechtlichen Konsequenzen, wenn Du nicht unterschreibst.
3) Es ist lebensnah anzunehmen, dass sich der Arbeitgeber das merkt und wenn Kündigungen ausgesprochen werden, das NACH der Sozialauswahl berücksichtigt werden wird.

Gouvernator
2015-02-13, 18:49:18
Die haben jetzt über einen Bekannten einen geholt der sich die Bücher angeschaut hat und dieser hat eben heute erzählt das (hauptsächlich die Leute von der Baustelle wohl) wir mit den Lohnstunden nicht hinkommen, Sprich die Leute haben zuviel Geld gekostet. Deswegen sollen die Lohnkosten runter.
Klingt für mich äußerst dubios. Baustellen verschlingen dermaßen Stunden, das kannst du mit keinem Lohnverzicht je ausgleichen. Das Problem wird sein der Firma geht es entweder extrem schlecht, oder der Chef versucht sich auf diese Weise den nächsten Lusturlaub zu finanzieren...

Dawn on Titan
2015-02-13, 18:58:12
Wenn die Leute auf dem Bau auch nur 37 machen, dann würde ich mich nicht wundern. Da ist 40 die Regel.

Philipus II
2015-02-13, 19:38:53
Ich persönlich würde das eher nicht unterschreiben. Ich würde aber wohl aus Solidarität mit den Kollegen und in Absprache mit dem Chef einfach so die 40 Stunden mitarbeiten. Das ist dann aber Kulanz, nicht Verpflichtung.

Geächteter
2015-02-13, 23:33:57
Ja wurde gesagt (was ich auch glaube) das die Firma aufgrund weniger Aufträge ein sehr großes Minus gemacht hat und der Chef jetzt angeblich schon von seinem Privaten Geld was zuschießt um die Firma am "Leben" zu halten.
Da bringt ne Arbeitszeiterhöhung nix, wenn nicht auch gleichzeitig der Personalstamm verschlankt, was hundertprozentig passieren wird. Erst mal Angst schüren, die Leute unterschreiben lassen und dann trotzdem 10 % oder gar mehr der Leute kündigen.
Nicht unterschreiben und hart bleiben, ansonsten kannst du nur verlieren.

maximum
2015-02-13, 23:38:46
Ich persönlich würde das eher nicht unterschreiben. Ich würde aber wohl aus Solidarität mit den Kollegen und in Absprache mit dem Chef einfach so die 40 Stunden mitarbeiten. Das ist dann aber Kulanz, nicht Verpflichtung.

Das wird so aber nicht gehen. (zurecht!)

PHuV
2015-02-14, 01:55:15
Ich hab die Erfahrung gemacht, daß wenn man nachgibt, es eh nichts mehr bringt, und hinterher sich ärgert, daß man für nichts nachgegeben hat.

Wenn es schon soweit ist, daß die Firma im Minus ist, dann ist die kurzweilige Arbeitszeitverlängerung nicht mehr als ein Herauszögern für das Unvermeidliche.
Die Kürzung betrifft alle Angesellten (bis auf die Chefetage natürlich)
Gerade wenn Du da schon sicher bist, weißt Du doch, wie der Hase läuft.
Ja wurde gesagt (was ich auch glaube) das die Firma aufgrund weniger Aufträge ein sehr großes Minus gemacht hat und der Chef jetzt angeblich schon von seinem Privaten Geld was zuschießt um die Firma am "Leben" zu halten. Die haben jetzt über einen Bekannten einen geholt der sich die Bücher angeschaut hat und dieser hat eben heute erzählt das (hauptsächlich die Leute von der Baustelle wohl) wir mit den Lohnstunden nicht hinkommen, Sprich die Leute haben zuviel Geld gekostet. Deswegen sollen die Lohnkosten runter.
Und Du sollst nun selbst für die von anderen gemachten Fehlern gerade stehen?
Unterschreib nicht.
Viper;10522708']Du musst selber in dich gehen und das für dich selber entscheiden:
Willst du versuchen die Firma über den Engpass mit zu retten oder willst du das nicht?
Das wird die Firma mit großer Wahrscheinlichkeit nicht retten. Vor allen Dingen glaube ich auch nicht, daß dann die Maßnahmen wieder zurückgenommen wird, dann wird noch weiter verlängert.

Gut, ich kenn den Chef nicht, und weiß nicht, wie fair und gut er ist. Wenn er ein wirklicher Geschäftsmann ist, dann weiß er für die Zukunft, wie er eben mehr verdienten kann.

Gast
2015-02-14, 10:02:20
Ich werde erstmal Montag abwarten, dann wird man wohl irgendwann den Zettel in die Hand bekommen. Darauf werde ich antworten das ich meinen für mich aktuell gültigen Tarifvertrag haben möchte.
Dann werde ich wohl mal beim Rechtsanwalt anfragen wie das aussieht, bzw. was man da genau machen kann.

Danke nochmals für eure Antworten.

Gast
2015-02-19, 16:47:20
So eine weiter Bitte.
Es hat sich bezüglich der Stunden noch nichts richtiges getan aber ich habe einen "Entwurf" meines Arbeitszeugnisses bekommen.
Wäre nett wenn jemand das sich ansehen könnte und mir sagt ob das so "richtig geschrieben" ist:
http://666kb.com/i/cw9e8u86puw2mo4ue.jpg

Was meiner Einschätzung noch fehlt ind die Angaben was ich genau gemacht habe, oder?

Gast
2015-02-20, 12:33:40
So bis jetzt hat sich da noch nicht richtig getan aber eine andere Bitte

Könnte jemand bitte mal auf mein Arbeitszeugnis "Entwurf" gucken?
http://666kb.com/i/cwa8c58qxzl9d5c8v.jpg
Was für eine "Schulnote" ist das?
Fehlen da nicht noch die Angaben was ich genau da in der Firma gemacht habe?

Tod der Regpflicht
2015-02-22, 13:52:40
Schwierig zu sagen. Die Gesamtbewertung ist 2 ("stets zu unserer vollen Zufriedenheit"), einige andere Aussagen sind aber meiner Ansicht nach 3-4 und vieles wird erst gar nicht erwähnt. Entweder ist diese eher schlechte Bewertung gewollt oder das Zeugnis wurde von jemandem erstellt der keine Ahnung von Arbeitszeugnissen hat. Für letzteres würden zumindest die zahlreichen Grammatik- und Ortographiefehler sprechen.
Vielleicht weißt du ja welche Person den Text verfasst hat und wie diese einzuschätzen ist.

Mal ein paar Beispiele mit überspitzter Erklärung, um die weniger guten Bewertungen deutlich zu machen:
* "die anfallenden Arbeiten bewältig er stets rationell und termingerecht": Er hat genau das getan was notwendig war und sonst nichts.

* "sein Verhältnis zur Geschäftsleitung und zu seinen Kollegen war gut": Das Verhältnis war also nicht jederzeit einwandfrei, nicht einmal einwandfrei und auch nicht sehr gut, sondern nur gut. Kunden / Außenkontakte werden außerdem gar nicht erwähnt. Also kein wirklich gutes Sozialverhalten.

* Kein Bedanken am Schluss


Ansonsten fehlt natürlich die Tätigkeitsbeschreibung.

Palpatin
2015-02-24, 12:15:06
Sowas kann man googeln: http://www.infoquelle.de/job_karriere/arbeitszeugnisse/arbeitszeugnis-noten/
Sind also 2er und 3er in Schulnoten.

Annator
2015-02-24, 13:08:18
Sowas wie "er ist beweglich" muss da nun wirklich nicht drin stehen.
Für mich sieht das so als wurde das per Hand getippt und nicht mit einer Software für Zeugnisse erstellt.
Vielleicht sogar gänzlich ohne jegliche Literatur. Das man sich nicht für die geleistet Arbeit bedankt ist auch ziemlich bedenklich. Damit würde ich mich nicht irgendwo bewerben.

Rush
2015-02-24, 13:24:55
Hattest du ein qualifiziertes Arbeitszeugnis erbeten?

Liest sich stark, als hätte der Azubi das geschrieben...

Gast
2015-02-24, 16:15:59
Sowas wie "er ist beweglich" muss da nun wirklich nicht drin stehen.
Für mich sieht das so als wurde das per Hand getippt und nicht mit einer Software für Zeugnisse erstellt.
Vielleicht sogar gänzlich ohne jegliche Literatur. Das man sich nicht für die geleistet Arbeit bedankt ist auch ziemlich bedenklich. Damit würde ich mich nicht irgendwo bewerben.

Danke für eure Antorten.
Wie schon geschrieben ist das ne kleine Firma. Büro 5 Leute und der Rest Werkstatt und Baustelle. So wie ich das mitbekomen habe hat sich die Person die das geschrieben hat von der IHK? was rausgesucht und dann abgetippt. Also keine Extra-Software oder so.
Die hat mir gesagt sie würde mir eine "Schulnote 2" geben wollen.
Da muss ich mit der nochmal sprechen.

Ah ja noch eine Frage bezüglich des "Bedanken". Ich bin ja noch da angestellt und das Zeugnis hat die "Überschrift": Zwischenzeugnis. ist das das bedanken überhaupt richtig wenn ich da noch arbeite?

Lord Wotan
2015-02-24, 17:43:49
Ich hoffe es ist in Ordnung das hier was schreibe, eigentlich gehört das Thema wohl in Off-Topic, aber da kann man nicht Anonym schreiben. (was ich machen möchte)

Heute in der Firma wurde uns gesagt wir sollen für das gleiche Geld länger arbeiten (auf "freiwilliger Basis"). Also anstatt 37 Stunden 40 Stunden die Woche bei gleichen Gehalt. Am Montag wird uns ein Schreiben vorgelegt welches wir dann unterschreiben sollen. Dort soll auch drin stehen das die Angelegenheit erst einmal für ein Jahr befristet ist.

Was kann der Arbeitgeber eigentlich machen wenn man sagt:
"Ich unterschreibe diese Abmachung nicht"
Welche rechtliche Handhabe hat er dann oder was kann er machen?
Wie sieht eine solche Sachen aus im Zusammenhang mit dem Tarifvertrag?

Ach ja, Betriebsrat ist nicht in der Firma vorhanden.
Bist du in der Gewerkschaft? Ist dein Arbeitgeber in Arbeitgeberverband und unterliegt somit einen Flächentarifvertrag?

Gast
2015-02-24, 18:36:12
Bist du in der Gewerkschaft?
Nein.


Ist dein Arbeitgeber in Arbeitgeberverband und unterliegt somit einen Flächentarifvertrag?
Glaube ich nicht, wenn dann nur auf dem Papier in de "Praxis" eher nicht.