Chinesischer Amazonkäufer? Abzocke?

[Schokokettensäge]

Ich hab über den Amazon Marketplace etwas verkauft (rund 170€) und zwar an einen Chinesen (dickes Ding). Er schrieb mir erst ob noch Zoll anfallen wurde in gebrochenem deutsch. Ich verneinte dies nachdem er schrieb das er in Deutschland wohnt. Somit kaufte er das Teil. Seine Lieferadresse ist auch in Deutschland, also sollte ich ja denken ich sei auf der sicheren Seite, oder?
Da ich schon schlechte Erfahrungen bei Ebay mit einem Chin. Käufer gemacht habe (von wegen Student blabla, und nie gezahlt hat), müsste es bei Amazon ja eigentlich anders laufen, da ja Amazon mir den Verkaufsbetrag überweist? Oder gibts noch ne andere Masche, auf die ich reinfallen könnte?
Paketschein mit Sendungsverfolgungsnummer hätte ich ja als sicherheit.

[Wurschtler]

Über Amazon würd ich das nicht tun.
Da kann der Herr Chinese ganz einfach Käuferschutz beantragen und weg ist dein Geld.

[Schokokettensäge]

Keine Ahnung wies mit dem Käuferschutz aussieht. Wer wär da in der Beweispflicht?

[Ash-Zayr]

Gefahrlos verkaufen kann man nur noch über Ebay-Kleinanzeigen und lokale Inserate mit Selbstabholung; oder eben direkt Vorkasse auf privater Basis ohne irgendwelche verkäuferfeindlichen/betrugsunterstützenden Portale wie paypal dazwischen...ich würde versuchen, dem Chinesen Deine Bankdaten direkt per maio zu geben außerhalb der Amazon-Kommunikations-Formulare, so dass die Abwicklung dort nicht mehr nachvollziehbar ist und er später nichts dort per Knopfdruck bewirken kann, weil der Deal als ewig offen drin steht. Lässt er sich drauf ein und das Geld ist Dein, kann versendet werden....so die Theorie....;)

[Schokokettensäge]

Ja, Ebay ist für mich auch tot, Kleinanzeigen funktionieren wunderbar. Nun ists ja eigentlich so das der Käufer bei Kauf schon an Amazon gezahlt haben müsste, bevor ich verschicke. Da mir das ganze aber eh zu unsicher ist müsst ich den Verkauf wieder löschen....hab ich nun.
Trotzdem kanns ja nicht sein so einfach den Käuferschutz zu beantragen, das würd ja jeder ausnutzen.

[ux-3]

Trotzdem kanns ja nicht sein so einfach den Käuferschutz zu beantragen, das würd ja jeder ausnutzen.

Nicht immer von einem selbst auf andere schließen!

[Schokokettensäge]

Bei Ebay wars einfach zu häufig als das man von Ausnahmen sprechen könnte.

[gixe]

ich würde versuchen, dem Chinesen Deine Bankdaten direkt per maio zu geben außerhalb der Amazon-Kommunikations-Formulare, so dass die Abwicklung dort nicht mehr nachvollziehbar...

So etwas ist eigentlich bei ebay wie auch Amazon "verboten" und wenn der Käufer dies meldet bist du auch mal dein Konto los, was dann ein permabann deines Names + Adresse + Kreditdaten bei entsprechender Verkaufsplattform zur folge hat.

[downforze]

Also laut dt. Gesetz ist es so:
kauft ein Privater bei einem Gewerblichen, ist zweiter dafür zuständig, daß die Ware auch bis zu deiner Haustür kommt. Ist das nicht der Fall, muß der Verkäufer das Gegenteil nachweisen. Voraussetzung dafür ist aber der Ort der "Erbringung". Kauft man in Asien ein, kann man sich nicht auf dt. Gesetze berufen.
Aber Recht kriegen und Recht haben..