PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Diskussion zu: Hardware- und Nachrichten-Links des 28./29. März 2015


Leonidas
2015-03-30, 14:20:09
Link zur News:
http://www.3dcenter.org/news/hardware-und-nachrichten-links-des-2829-maerz-2015

dfgdfg
2015-03-30, 14:43:19
Typo:

Als Gegner dieser 2016er Pasca-basierten Grafikchips

BlacKi
2015-03-30, 15:07:24
40 zoll als pc monitor^^

wenn man weit genug weggeht wird auch dort die skalierung zu klein sein oder?

viel schlimmer finde ich das manche spiele fast unspielbar sind in 4k wegen des zu kleinen UI.

M4xw0lf
2015-03-30, 17:43:01
Aus unserem Forum  kommen einige erhellende Aussagen, was nVidia wohl mit seiner MixedPrecision bei den kommenden Grafikchip-Architekturen "Pascal" und "Volta" gemeint haben könnte: Bislang musste man für eine FP64-Genauigkeit (nur interessant für professionelle Zwecke) eigentlich immer extra Einheiten verbauen, die normalerweise verbauten FP32-Einheiten (für den Spieleeinsatz) könnten FP64 nur schlecht als recht mit einer Quote von 1/24 bis 1/32 (je nach Grafikchip) mit berechnen.
Korrektur:
1. musste Nvidia - AMD kann mit GCN bereits die sogenannte Mixed Precision mit DP:SP bis zu 1:2, wie bei Hawaii implementiert.
2. die Quote kommt imho nicht durch die Berechnung von FP64 durch die vorhandenen FP32-Einheiten, sondern dadurch, dass auch die nicht-compute Chips so und soviele FP64-Einheiten besitzen (Maxwell 4 pro SMM in allen Chips, Kepler 8 bei GK10x bzw. 64 bei GK110/210)

Gast
2015-03-30, 17:57:04
Bislang musste man für eine FP64-Genauigkeit (nur interessant für professionelle Zwecke) eigentlich immer extra Einheiten verbauen, die normalerweise verbauten FP32-Einheiten (für den Spieleeinsatz) könnten FP64 nur schlecht als recht mit einer Quote von 1/24 bis 1/32 (je nach Grafikchip) mit berechnen.

FP32 Einheiten bei Nvidia können überhaupt kein FP64. Man hat lediglich aus Gründen der Kompatibilität extra FP64 Einheiten eingebaut, deren Anzahl je nach Grafikchip eben im Bereich 1/24-1/32 der FP32 Einheiten entspricht.

Die extra FP64-Einheiten kosten aber natürlich Chipfläche und treiben den Stromverbrauch nach oben – was gerade bei den ganz großen Grafikchips suboptimal ist, denn jene haben gewisse Limits bezüglich Chipfläche und Stromverbrauch einzuhalten.

Die extra FP64-Einheiten treiben den Stromverbrauch eben gerade nicht nach oben, da sie ja deaktiviert werden können, wenn sie nicht gebraucht werden.

Der Pascal-Ansatz ist dagegen grundsätzlich FP64-Einheiten zu verbauen, welche auch 2x FP32 pro Takt können.

Damit wird die Energieeffizienz bei reinem FP32 etwas sinken. Entweder ist Nvidia so zuversichtlich, dass dieser Overhead bei Pascal gering genug ist und nicht ins Gewicht fällt, aber ich vermute eher dass der neue Aufbau nur für GPUs verwendet werden wird, welche auch für den FP64-Einsatz gedacht sind. Die kleineren werden wohl weiter wie bisher FP32 + Kompatibilitätsfeature FP64 aufbieten.

Für große GPUs welche für FP32 und FP64 gedacht sind ist das ganze natürlich sinnvoll, da man mit wesentlich weniger Flächenverbrauch überall eine gute Leistung bieten kann.

In einem anderen Forums-Thread zu den Vor- und Nachteilen von 4K-Monitoren wird dagegen über die Skalierungs-Funktionalität von Windows diskutiert: Die neuen, hochauflösenden Monitore sind zumindest im Spiele-Einsatz sicherlich toll, aber unter Windows weiterhin mit diversen Skalierungs-Problemem behaftet. Leider ergab sich aus der Diskussion, daß der diesbezügliche Unterschied zwischen Windows 7 und Windows 8 nicht gerade groß ist und von Windows 10 auch nur teilweise Verbesserungen zu erwarten sind. Kritiker können an dieser Stelle sicherlich einwenden, daß Microsoft sich (mal wieder) auf die völlig falschen Themen bei seinen neuen Betriebssystemen konzentriert hat – anstatt auf die offensichtlich notwendigen Änderungen.

Windows macht hier das beste aus den möglichen mitteln, es ist nicht Microsofts Schuld wenn andere Softwareentwickler ihre Programme nicht anpassen.

Angepasste Programme skalieren entsprechend gut und alles andere rendert Windows intern in einer geringeren Auflösung und skaliert dann entsprechend hoch. Damit verliert man natürlich den Auflösungsvorteil, aber die Programme sehen wie vorgesehen aus und man hat auch keinen Nachteil gegenüber einem niedriger aufgelösten Bildschirm.

Was besseres kann und wird es nicht geben, dafür müsste Windows die Kompatibilität zu alten Programmen opfern, und da die Rückwärtskompatibilität noch immer ein Hauptgrund für Windows bzw. gegen einen Wechsel auf ein anderes Betriebssystem ist wird das auch so bleiben.

Sogar die Skalierung auf verschiedenen Monitoren mit unterschiedlicher Pixeldichte funktioniert mittlerweile recht gut.

CD-LABS
2015-03-30, 18:31:12
"Die andere, generell nutzbare Alternative widerspricht dagegen etwas dem Sinn von 4K: Nur im Spielebetrieb die 4K-Auflösung wirklich zu nutzen – und im Windows-Betrieb bei 1920x1080 zu bleiben."
Das ist keine gute Idee!Wieder liegt das ein wenig an Microsoft, aber natürlich auch an den GPU-Herstellern:
Denn weder Windows noch die Treiber der GPU-Hersteller beherrschen Nearest-Neighbor-Scaling, (dann säh 1080P auf einem 2160P-Display genauso wie natives 1080P aus!) sondern verwandeln das Bild mit "irgendwas sonst" in Matsch!
Der momentanige Stand ist daher, dass selbst 1440P@2160P besser aussieht als 1080P@2160P, was ECHT ABARTIG ist...

Ansonsten: Ich würde es begrüßen, wenn MS uns einfach jedes Element einzeln skalieren lassen würde! Alles sonst genauso groß, aber doppelt so große Ribbons? Kein Problem! Funktionsleiste doppelt so groß, aber kleine Minimizer/Maximizer/Close-Buttons? O.K.!
Technisch zwar nicht ganz Aufwandlos, aber mit dem MS-Budget sowas von realistisch realisierbar!

Ach, und das Nearest-Neighbor-Scaling könnte man eigentlich auch für einzelne Fenster anbieten...

Gast
2015-03-30, 20:33:16
Ach, und das Nearest-Neighbor-Scaling könnte man eigentlich auch für einzelne Fenster anbieten...

Das gibt es schon lange

OBrian
2015-03-31, 04:27:03
@CD-LABS: Klingt alles gut, der nächste logische Schritt wäre dann ja eine konfigurierbare GUI oder gar mehrere austauschbare, das würde wohl viele Leute (die keinen Touchscreen haben) von der Ablehnung von allem ab Win 8 abbringen. Aber die Leute bei MS sind ja nicht doof, das sind ja alles fähige Programmierer, das Problem ist also, daß dies firmenpolitisch absichtlich nicht gewollt ist. Kann man also lange drauf warten.

Leonidas
2015-04-26, 10:28:53
Korrektur:
1. musste Nvidia - AMD kann mit GCN bereits die sogenannte Mixed Precision mit DP:SP bis zu 1:2, wie bei Hawaii implementiert.
2. die Quote kommt imho nicht durch die Berechnung von FP64 durch die vorhandenen FP32-Einheiten, sondern dadurch, dass auch die nicht-compute Chips so und soviele FP64-Einheiten besitzen (Maxwell 4 pro SMM in allen Chips, Kepler 8 bei GK10x bzw. 64 bei GK110/210)


Sehr vielen Dank für diese Korrektur.