PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Dein Hauptgrund, warum du Spiele spielst.


Zafi
2015-04-05, 07:16:12
Mich würde mal interessieren, warum ihr Spiele spielt. Bei mir ist es eine Mischung aus allem. Doch hauptsächlich geht es mir um die Story in einem Spiel. Ich brauche diesen Erlebnis- und Aha-Effekt (wie man ihn in manchen Filmen wie Sixth-Sense, Matrix 1, etc. hat). Dass sind dann auch Spiele, an die ich mich noch viele Jahre lang zurück erinnere und mir sagen... dass war eine coole Geschichte, sowas will ich wieder erleben. Wie zum Beispiel bei Neverwinter Nights, Jade Empire, Titan Quest oder Summoner. Ich brauche einfach eine tragende Story.

Mordred
2015-04-05, 07:32:18
Auch primär das Storytelling. Spiele auch fast nur CRPGs

fezie
2015-04-05, 08:45:32
Schade dass die Umfrage kein multiple choice ist.
Denn einerseits Spiel ich gerne Deus Ex wegen der Story aber andererseits auch Sachen wie Serious Sam oder Team Fortress 2 weil es einfach Spaß macht :)

Dorn
2015-04-05, 08:51:30
Bei mir ist es 1,2 & 4.

flagg@3D
2015-04-05, 09:01:58
2. Passt bei mir am besten, unterm Strich will ich Fantasiewelten/Geschichten entdecken und dabei unterhalten werden.

Zafi
2015-04-05, 09:09:30
Ich finde es erstaunlich, dass sich die "Story" bei vielen als Hauptgrund herauskristallisiert, aber die meisten Spiele die Story komplett vernachlässigen. Zu dünn oder gleich garnicht vorhanden.

Schade dass die Umfrage kein multiple choice ist.

Die meisten (wie auch ich) hätten sonst 3-4 Antworten gegeben und die Umfrage wäre damit überflüssig geworden. Mir geht es aber um den Hauptgrund.

Argo Zero
2015-04-05, 09:30:37
Ich finde es erstaunlich, dass sich die "Story" bei vielen als Hauptgrund herauskristallisiert, aber die meisten Spiele die Story komplett vernachlässigen. Zu dünn oder gleich garnicht vorhanden.


Aus diesem Grund habe ich dieses Jahr noch kein Spiel angefasst.

Cubitus
2015-04-05, 09:33:47
[x] als interaktive Unterhaltung. Als Zeitvertreib

Ich glotze sehr wenig fern, ab und zu ein paar Filme.
Ansonsten mag ich einfach abschalten bzw. als Zeitvertreib, Hobby.

Die Story muss nicht ausschlaggebend sein. Es kann auch einfach ein Spiel sein,
welches im Team gespielt wird. Dying Light bzw. DayZ sind gerade solche Titel die mich abholen.
Bei Dying Light oder DayZ kommt noch der Aspekt Natur/Umgebung und Survival hinzu. Dazu die netten Stunden im TS, wo ständig Blödsinn geredet wird. ;D

Spiele mit Story sind dann packende Singelplayer, was auch okay ist.
Meistens mit Aktivierung des Jäger und Sammler-Triebes.

Es kann aber auch nur was arcade-Lastiges sein, wie ein, Beat em Up, Jump and Run, Flipper oder Auto Rennen.
Oder auch schnelle Death Matches..

Ich finde Spielen ist ein sehr viel vielfältiges Themengebiet. :)

Martin K.
2015-04-05, 09:51:51
Story ist mir persönlich schon sehr wichtig. :)

Aber das A und O warum ich spiele ist gutes Gameplay. Ohne gutes Gameplay fesselt mich kein Spiel. Selbst wenn es grafisch der Realität nahe kommen würde. Viele sind zu sehr auf die Grafik fixiert. Die meisten haben den Sinn fürs Spielen schon lange verloren, vor allem hier in diesem Forum.

Lightning
2015-04-05, 10:02:51
Gibt für mich keinen Hauptgrund, da es aufs Spiel ankommt. In RPGs, (Action-)Adventures o.ä. brauche ich in der Regel eine brauchbare Story als Motivation. In einem Rennspiel oder einem Mario, die ich ebensogerne spiele, ist die Story hingegen irrelevant, da zählen Gameplay und Spieldesign.
Das einzige, was ich sagen kann: Ich spiele nicht wegen der Technik, nicht als Frustabbau und auch nicht, um nur irgendwie Zeit totzuschlagen.


In der Umfrage fehlt meines Erachtens eindeutig der Punkt Gameplay. Wenn ich Threads mit ähnlichen Fragestellungen in englichssprachigen Foren wie dem neogaf lese, ist das das am häufigsten genannte Schlagwort, auf jeden Fall vor Story oder Technik.

radi
2015-04-05, 10:09:28
Ich kann mir keinen BMW Z4 GT3 leisten :ugly:

Raff
2015-04-05, 10:21:13
Am ehesten Punkt 2, aber auch sehr viel 1. Technik ist interessant, aber beim Spielen steht wie bei einem guten Film das Erlebnis an erster Stelle.

MfG,
Raff

Vanilla
2015-04-05, 10:24:40
Mir sind weder die technischen Aspekte noch die Geschichte, die im Spiel erzählt wird wichtig. Für mich zählt ein ausgeklügeltes Gameplay das man meistern muss und die dadurch entstehende Herausforderung.
Die Anwortmöglichkeit fehlt allerdings...

Es gibt genug Top-Spiele die weder im Bereich Grafik noch Story erwähnenswert wären.

Hübie
2015-04-05, 10:33:10
Gibt für mich keinen Hauptgrund, da es aufs Spiel ankommt. In RPGs, (Action-)Adventures o.ä. brauche ich in der Regel eine brauchbare Story als Motivation. In einem Rennspiel oder einem Mario, die ich ebensogerne spiele, ist die Story hingegen irrelevant, da zählen Gameplay und Spieldesign.
Das einzige, was ich sagen kann: Ich spiele nicht wegen der Technik, nicht als Frustabbau und auch nicht, um nur irgendwie Zeit totzuschlagen.


In der Umfrage fehlt meines Erachtens eindeutig der Punkt Gameplay. Wenn ich Threads mit ähnlichen Fragestellungen in englichssprachigen Foren wie dem neogaf lese, ist das das am häufigsten genannte Schlagwort, auf jeden Fall vor Story oder Technik.

Ich hätte es kaum besser ausdrücken können. Aber wenn ich vor Steam sitze und ich entscheide was ich spielen werde dann gewinnt zu 80% das Spiel mit Story, statt dem Autorennen. Daher habe ich mich auch für Story entschieden. Bestes Beispiel ist immer wieder System Shock 2. Grausame Technik aber hervorragende Geschichte die mich packt. Nicht zuletzt auch weil sogar Texturen in deutsche übersetzt wurden und die Sprecher sehr gut ausgewählt wurden.

In diesem Sinne: Frohe Ostern und viel Spaß beim Spielen eines guten Buches / Films. :smile:

Sven77
2015-04-05, 10:34:45
Mir sind weder die technischen Aspekte noch die Geschichte, die im Spiel erzählt wird wichtig. Für mich zählt ein ausgeklügeltes Gameplay das man meistern muss und die dadurch entstehende Herausforderung.
Die Anwortmöglichkeit fehlt allerdings...

Es gibt genug Top-Spiele die weder im Bereich Grafik noch Story erwähnenswert wären.
+1

Das verbunden mit Coop ist das einzige das mich noch stundenlang an ein Spiel fesselt. Wenn ich Geschichten erzählt bekommen will lese ich ein Buch oder schaue einen Film.

M4xw0lf
2015-04-05, 10:38:11
Mischungen aus 1 und 2, mit Schwerpunkt auf 2; ganz gelegentlich auch 3. ;)

esqe
2015-04-05, 11:37:20
In den 20 Jahren Spielzeit hat sich das gewandelt: Angefangen mit jRPGs (SNES), weil ich die Storys echt gut fand.

Mit N64 und so richtig mit PC hat dann der technische Aspekt am meisten Gewicht gehabt.

Die letzten Jahre spiele ich kaum noch. Aber wenn, dann wegen des Gameplays.

Argo Zero
2015-04-05, 11:43:57
Bin im Kopf leider beim SNES stehen geblieben und bis auf ein paar Ausnahmen wie Elder Scrolls oder Maß Effect wird der PC nur noch zum Arbeitn verwendet.

akuji13
2015-04-05, 11:45:46
Kann nicht abstimmen.

Je nach Spiel und Situation kommen sogar zeitgleich alle Punkte zum Tragen.

Seth
2015-04-05, 11:46:37
Mir fehlen da ein paar Antwortmöglichkeiten.
Sowas wie:

-Um eine Herausforderung zu haben.
-Um mich mit anderen zu messen.(esport)

Ist eine Mischung aus den beiden. Aber auch etwas 1 und 3.
Singleplayer Spiele wo die Story im Vordergrund steht langweilen mich meistens sehr schnell.

flagg@3D
2015-04-05, 11:54:15
+1

Das verbunden mit Coop ist das einzige das mich noch stundenlang an ein Spiel fesselt. Wenn ich Geschichten erzählt bekommen will lese ich ein Buch oder schaue einen Film.

Stimmt Coop Mode ist auch ein Riesenfaktor der mich an einem Spiel fesseln kann.

denjudge
2015-04-05, 12:06:26
Bei mir wars eigentlich immer der technische Aspekt. Bin schon immer fasziniert davon gewesen das virtuelle Welten auf den Bildschirm gezaubert werden. Ich war schon auf dem C64 bekennende Grafikhure 😊

Argo Zero
2015-04-05, 12:16:53
Stimmt Coop Mode ist auch ein Riesenfaktor der mich an einem Spiel fesseln kann.

Findet man auch leider viel zu selten genial ungesetzt. Portal 2, Orcs Must Die 2, Sanctum... Und schon hört die Liste für die letzten 3 Jahre auf.

HolyMoses
2015-04-05, 12:40:26
Unter anderem liegt es bei mir momentan daran das ich solo bin:(
Als ich noch ein Weibchen hatte zockte ich nicht so viel.Was heißt viel, abends nach der Arbeit mal 1stunde.
Wochenende wirds auch etwas mehr.

Lightning
2015-04-05, 12:47:49
Ich hätte es kaum besser ausdrücken können. Aber wenn ich vor Steam sitze und ich entscheide was ich spielen werde dann gewinnt zu 80% das Spiel mit Story, statt dem Autorennen. Daher habe ich mich auch für Story entschieden. Bestes Beispiel ist immer wieder System Shock 2. Grausame Technik aber hervorragende Geschichte die mich packt. Nicht zuletzt auch weil sogar Texturen in deutsche übersetzt wurden und die Sprecher sehr gut ausgewählt wurden.

Wobei ich mir auch bei den Spielen, bei denen mir die Story wichtig ist, schwer tue mit der Aussage, sie sei das wichtigste.

Man liest ja öfter den Einwand, gerade im Bezug auf Zwischensequenzen o.ä.: "Ich will spielen, und wer Story will, soll doch Filme schauen oder Bücher lesen!" (bisher noch nicht in diesem Thread, aber das Potential ist groß :tongue:). Offensichtlich sehen das aber viele Spieler anders.
Mich persönlich reizt (an manchen Spielen) gerade diese Kombination aus Spiel und Erzählung. Wo das eine ohne das andere nicht funktionieren würde. Und wo ich daher auch nicht sagen kann, was jetzt der wichtigste Aspekt ist. Oder wo der wichtigste Aspekt eben gerade dieses Zusammenspiel ist.

Sven77
2015-04-05, 12:49:18
Findet man auch leider viel zu selten genial ungesetzt. Portal 2, Orcs Must Die 2, Sanctum... Und schon hört die Liste für die letzten 3 Jahre auf.

Borderlands, Diablo 3, die ganzen MMOs,Multiplayer Shooter.. Coop bedeutet einfach zocken mit Freunden

Argo Zero
2015-04-05, 12:56:21
CoOp bedeutet die SP Kampgne mit Freunden zu spielen.
Es ist also primär ein SP Spiel und nicht auf Multiplayer ausgelegt.

Goser
2015-04-05, 13:22:38
Abtauchen, eintauchen, Realität vergessen.
Eine tolle Geschichte erleben.
Mit Freunden Spaß haben.
Kompetitive Gründe.
Stress abbauen.
Bewunderung der Technik.
Das "Gefühl" der Engine erleben.
Etwas tun was in der Realität nicht möglich ist.
Kreatives Denken und Ausleben.
Die Herausforderung.
Der unglaublich hohe Flash Faktor.
Und noch tausend weitere Gründe.

Zafi
2015-04-05, 13:23:36
Bestes Beispiel ist immer wieder System Shock 2. Grausame Technik aber hervorragende Geschichte die mich packt.

Ich hab es damals geliebt. Tolle Story. Dass konnte man sogar zu viert Coop im Netz spielen (nur abspeichern im Multiplayer ging leider nicht).

bis auf ein paar Ausnahmen wie Elder Scrolls oder Maß Effect wird der PC nur noch zum Arbeitn verwendet.

Ich hab mir kürzlich Mass Effekt 1, 2 und 3 in der Kombi-Box bei MediaMarkt geholt. Hat nur lächerliche 15 Euro gekostet (ich brauchte nur 2 und 3, aber in der Kombi-Box waren die günstiger). Wäre vielleicht auch was für dich.

Borderlands, Diablo 3, die ganzen MMOs,Multiplayer Shooter.. Coop bedeutet einfach zocken mit Freunden

Früher habe ich recht viel Coop gezockt (Borderlands, Titan Quest, Left4Dead 1 und 2), aber irgendwie wird es zunehmend schwieriger die Leute zusammen zu bekommen und die Zeit dafür zu finden. Es scheint tatsächlich auch so, dass es einfach zuviele Spiele auf den Markt gibt und jeder was anderes zocken will, bzw. man sich nicht mehr auf einen Titel festlegen kann. So zockt dann leider wieder jeder für sich.

Sven77
2015-04-05, 13:38:49
Früher habe ich recht viel Coop gezockt (Borderlands, Titan Quest, Left4Dead 1 und 2), aber irgendwie wird es zunehmend schwieriger die Leute zusammen zu bekommen und die Zeit dafür zu finden. Es scheint tatsächlich auch so, dass es einfach zuviele Spiele auf den Markt gibt und jeder was anderes zocken will, bzw. man sich nicht mehr auf einen Titel festlegen kann. So zockt dann leider wieder jeder für sich.

Bei mir gabs in dieser Beziehung mit der aktuellen Konsolengeneration einen neuen Frühling. Viele meiner RL-Freunde mit denen ich unzählige Stunden damals am PC hezockt habe, haben sich die PS4 gekauft. Ich dann gezwungenermassen auch, und seitdem war der PC vielleicht ein paar Minütchen an. Spielebeschaffungen werden vorher in der Runde ausdiskutiert, man weiss wer mit einem zocken wird und wer nicht.
Wie sehr bei mir Coop die Technik in den Hintergrund gedrängt hat sieht man daran das ich inzwischen lieber BF4 auf der Playse mit Sub-HD, Framedrops und Controller spiele als auf meinem PC der hier locker 100fps hinlegt.. Prioritäten verschieben sich, ich hab seit langem nicht mehr soviel Spass beim zocken gehabt wie momentan :)

CoOp bedeutet die SP Kampgne mit Freunden zu spielen.
Es ist also primär ein SP Spiel und nicht auf Multiplayer ausgelegt.

Also wenn ich in Destiny mit 6 Leuten PvE spiele ist es Coop, und 5min später im PvP dann nicht mehr? Macht keinen Sinn

looking glass
2015-04-05, 15:31:32
Mir fehlt ja eigentlich das Äquivalent zur Story, sprich

[x] Ich spiele wegen des Gameplays und der daraus sich ergebenden Herausforderung.


Mal ehrlich, ein Mario, Yoshi, Kirby, Donkey Kong o.ä., spielt man nicht wegen der Story, das spielt man, weil man das Gameplay mag und das Spiel eine Herausforderung darstellt. Das gleiche gilt für mich auch für Denkspiele, oder für Geschicklichkeitsspielereien, Sportspiele etc..

ux-3
2015-04-05, 16:02:02
Ich befürchte, ich gebe mich immer noch der Illusion hin, es würde mir Spaß machen, Spiele zu spielen.

looking glass
2015-04-05, 16:28:59
Ich befürchte, ich gebe mich immer noch der Illusion hin, es würde mir Spaß machen, Spiele zu spielen.

Und wenn es keinen Spaß mehr macht, weil z.B. man eine Stelle nicht gleich beim dritten mal schafft, oder einem eine Aufgabe nicht schmeckt/nervt/langweilt hörst dann auf? Nicht falsch verstehen, aber das macht dann irgendwie den Unterschied bei den Spieletypen aus, ob man auch mal etwas abarbeiten kann und mal ehrlich verdammt viele Spiele haben solche Arbeitsparts.

Für mich macht es einen Unterschied, ob etwas einfach nur schwer, etwas eine Trial'n Error auswendig lernen Stelle ist, oder halt ganz einfach unfair, bzw. wegen Technik nur frustrierend.

Technikfrust muss nicht mal was mit Betastatus zu tun haben, für mich ist z.B. das beschissene Speichersystem gepaart mit dem Trial'n Error eines Dark Souls ein komplettes NoGo, andere arbeiten sich da einen ab (und ich bezweifle das da immer spaß bei ist), aber letztendlich ist es die Herausforderung (bzw. deren bezwingen) die den Spaß bringen kann.

jay.gee
2015-04-05, 16:42:09
Ich bin ein recht emotionaler und freakiger Konsument. Mir geht es primär darum in Welten einzutauchen, die ich so im RL nie erleben könnte/würde. Es ist doch toll mal ein virtuelles Rennen zu fahren, ein Flugzeug zu fliegen oder auf Planeten mit fiktiven Wesen herumzulaufen, die es überhaupt nicht gibt. Ich habe in diesem Kontext ganz grossen Respekt vor jeden Menschen, deren Kreativität verschiedene virtuelle und fiktive Waffen, Wesen/Figuren, Orte, Vehikel usw. entsprungen sind, die es eigentlich nicht gibt.


Das ganze dient natürlich der puren Unterhaltung, also jenen Trieben, die wir Menschen schon seit Jahrtausenden ausleben. Für mich ist es wichtig, dass dieses Abtauchen in andere Welten eben keine Flucht vor der Realität ist, dafür lebe ich einfach viel zu gut und gerne.

Storys und Geschichten sind mir bei dieser Art von Medium eigentlich nebensächlich, weil es für mich persönlich mit Bücher und Filme bessere Medien gibt, die Geschichten linear transportieren können. InGame beherrsche ich die Kunst, einfach meine eigenen Fantasien und Geschichten zu leben. Ich war mal ein ganz guter Quaker, CSler und UT-Spieler - aber ich suche heutzutage in keinem einzigen Spiel mehr eine Herausforderung. Mir persönlich geht es wirklich explizit darum, in faszinierende virtuelle Orte abzutauchen.

Zak
2015-04-05, 16:51:44
Ich befürchte, ich gebe mich immer noch der Illusion hin, es würde mir Spaß machen, Spiele zu spielen.


Letzlich ist der Mensch auch nur ein Tier...

(Spoiler: Tierversuch-Video)
https://youtu.be/aNXhyPj-RsM

Habe erst kürzlich Kahneman's "Thinking, fast and slow" (http://www.amazon.de/Thinking-Fast-Slow-Daniel-Kahneman/dp/0141033576/) gelesen und traue meinen subjektiven Eindrücken seither noch weniger als ich es vorher schon getan habe. :biggrin:

Klar, mein Verstand sagt:
Story in Spielen kann mich begeistern (aktuell: Pillars of Eternity).
Spielmechaniken ebenso (zuletzt: Ori and the Blind Forest).

Aber am Ende des Tages ist mein "Spieltrieb" wahrscheinlich eher eine Mischung aus Konditionierung/Gewöhnung/Ritual (ich mache das seit über 30 Jahren) und ganz normalem Suchtverhalten (siehe Video).

Marscel
2015-04-05, 16:51:53
So wenige bei 1? Heuchler!

Gibt doch keinen Thread hier in den letzten 10 Jahren, wo nicht ein Haufen Leute irgendein Spiel zerreißt, bloß weil es nicht irgendwelche ollen Kantenfilter unterstützt.

Xandi.m.
2015-04-05, 16:55:11
Wenn man mit dem C64 aufgewachsen ist, mit vielen tollen Spielen, aber oft nur ein Pixelhaufen zu erkennen, dann kommt man sich wie im Paradiese vor ;)
Die ganze Evolution der Grafik insbesondere, z.b. ein Ryse of Rome, das begeistert mich noch immer.
Diese ganzen phantastischen Möglichkeiten, welche moderne Hardware heute bietet, z.b. Star Citizen.
Es kann ruhig so weiter gehen.

Joe
2015-04-05, 17:01:44
[x] Nichts von alledem. Ich habe einen ganz anderen Grund

Ich spiele um zu gewinnen, der Wettkampf steht im Vordergrund.
Früher waren es die Tetris High Scores, dann Quake dann CS inzwischen hauptsächlich League of Legends.

Lurelein
2015-04-05, 18:01:01
Ich bin Wettkampf geprägt aufgewachsen mit Videospielen. Das fing früher mit Sport schon an als kleines Kind an und zieht sich bis heute durch. Ich will gewinnen und #1 im Score sein. Mittlerweile ist mir aber mehr und mehr vor allem der Unterhaltungswert wichtig. Ich will abschalten können und meinen Spaß haben. Competition gibt es noch mit MOBAs.

wollev45
2015-04-05, 18:10:00
Rennsimulationen, weil ich mir heute einen echten Rennwagen für´s Bergrennen nicht mehr leisten kann. (war ende der 80er noch ein wenig anders)
Flugsimulationen, weil ich ohne Pilotenlizens keinen flieger fliegen darf. :biggrin:
Elite Dangerous und Konsorten, weil ich ca. 1500jahre zu früh geboren wurde: :freak:

Im allgemeinen ist Spielen für mich einfach nur entspannung.
Gewinnen muss ich nicht, es gibt ohnehin nichts zu Gewinnen außer erfahrung und irgend jemandem beweisen muss ich auch nichts.

Ist halt nur ein Computerspiel; einschalten, spielen, ausschalten, ende.

pubi
2015-04-05, 18:55:03
Keine Antwort davon ist für mich allgemeingültig gesehen sinnvoll. Ich spiele um Spaß zu haben. Das kann in etlichen Variationen daherkommen. Klar, ein RPG mit 'ner guten Story macht mir Spaß. Sieht ein Spiel unglaublich gut aus, fällt mir auch die Kinnlade herunter. Aber das sind nicht die allgemeingültigen Beweggründe zum Daddeln. Da gibt es nur einen für mich - Spaß haben; Unterhaltung.

Hübie
2015-04-05, 19:06:35
So wenige bei 1? Heuchler!

Gibt doch keinen Thread hier in den letzten 10 Jahren, wo nicht ein Haufen Leute irgendein Spiel zerreißt, bloß weil es nicht irgendwelche ollen Kantenfilter unterstützt.

Die Frage ist ja was wichtiger ist. Impliziert ja nicht dass Grafik unwichtig ist. Story>Grafik in meinem Beispiel. Wäre es multiple Choice würde 1 sicher dicht hinter Story stehen.

Gibt auch Spiele die scheiße sind aber einfach geil aussehen. Crysis 2 machte storytelling nicht sehr gut aber Grafik, Sound und Ballerei hielten mich bei der Stange. Crysis 3 dann hat in jedem Punkt was drauf gelegt. Teil 1... na ja man merkt dass der Erfolg überraschend kam. :redface:

Lurelein
2015-04-05, 19:34:32
Die Frage ist ja was wichtiger ist. Impliziert ja nicht dass Grafik unwichtig ist. Story>Grafik in meinem Beispiel. Wäre es multiple Choice würde 1 sicher dicht hinter Story stehen.

Gibt auch Spiele die scheiße sind aber einfach geil aussehen. Crysis 2 machte storytelling nicht sehr gut aber Grafik, Sound und Ballerei hielten mich bei der Stange. Crysis 3 dann hat in jedem Punkt was drauf gelegt. Teil 1... na ja man merkt dass der Erfolg überraschend kam. :redface:

Grafik ist auch immer schwer zu bewerten. Nur weil ein Titel ultra krasse Kantenfilter und 18K Texturen hat, kann die trotzdem scheiße sein, weil Details fehlen oder das Art Design beschissen ist.
Das Gesamtbild und die Atmosphäre sind mir bei der Grafik wichtiger, als einzelne Texturen.
Wen man in manchen Spielen Innenräume sieht, könnte ich brechen. Alles eintöniges Holz mit einem Tisch und einen Stuhl und das wars. Kein Feeling, keine Details sondern einfach nur schlimm. Da kann das Holz noch so toll Aussehen und alle technisch machbaren Spielereien bieten, trotzdem ist es scheiße und langweilig.

Monger
2015-04-05, 21:40:25
Mein erster Instinkt wäre auch gewesen mit "Story" zu antworten, aber ich glaube es ist mehr als das:

Es ist buchstäblich Neugier, also: die Gier auf Neues. Spiele geben mir Ideen und Impulse die ich im Alltag sonst nicht habe. Eine gute Geschichte gibt mir ein "Aha!" Erlebnis, etwas was mir eine neue Perspektive auf was eigentlich bekanntes gibt.

Aber ein neues Gameplay Element gibt mir was ähnliches: eine neue Art zu denken, etwas was mich dazu zwingt einen leicht anderen Blickwinkel einzunehmen. Gameplay lebt ja nur innerhalb eines Systems, und das System ist was mich da interessiert.

Eine Zeit lang hat 3D Grafik diesen Effekt für mich gehabt: wer versucht die reale Welt als Computergrafik nachzubauen, stößt zwangsläufig über Probleme der realen Welt. Die Fortschritte der 3D Grafik nachzuvollziehen war für mich deshalb so spannend, weil sie mir etwas über die reale Welt verrieten. Die ersten Wasser-Shader z.B. ließen mich realisieren, dass ich bei Wasserwellen eigentlich gar nicht die Wellen selber sehe, sondern die unterschiedliche Lichtbrechung die davon ausgeht.

Stressabbau ist sicherlich immer ein Faktor, heute wahrscheinlich mehr denn je, aber das war nie das was Spiele für mich besonders ausgezeichnet hat. Das Spielen mit Freunden war schon immer eher nebensächlich, ich halte ganz allgemein nicht so viel von Multiplayer. So wahnsinnig kommunikativ ist Multiplayer halt doch nicht.

Neosix
2015-04-05, 21:57:46
Keine Antwort davon ist für mich allgemeingülstig gesehen sinnvoll. Ich spiele um Spaß zu haben. Das kann in etlichen Variationen daherkommen. Klar, ein RPG mit 'ner guten Story macht mir Spaß. Sieht ein Spiel unglaublich gut aus, fällt mir auch die Kinnlade herunter. Aber das sind nicht die allgemeingültigen Beweggründe zum Daddeln. Da gibt es nur einen für mich - Spaß haben; Unterhaltung.

Sehr gute Antwort. Ich kann da ebenfalls nichts ankreuzen. Ich habe Spaß wenn die Story gut ist, ich kann mich an guter Grafik erfreuen und an 100 anderer Dingern. Am Ende muss das Gesamtpaket stimmen und ich nicht hinterher das Gefühl haben die investierte Zeit war umsonst. Daher alles oder nichts.

Popeljoe
2015-04-05, 22:04:08
Also mir ist die Story wichtig.
Auf der anderen Seite ist auch die technische Umsetzung nicht unwichtig, wie beispielsweise die Steuerung.
Grafisch muss es absolut nicht highend sein.
Selbst Titel wie Gothic 1+ 2, Morrowind, Oblivion usw. faszinieren mich immer noch, obwohl die Grafik eher in Richtung Legosteine geht.

Jupiter
2015-04-06, 01:06:02
Ganz klar die Interaktion mit der Spielwelt, die Technik, das Gameplay und die Herausforderung. Ich möchte in andere Welten eintauchen. Anders als Filme und Bücher können nur Videospiele eine Interaktion bieten. Wieso sollte ich daher Punkt 2 wählen? Das gibt es bereits viel besser in Büchern, Spielfilmen oder Serien. Große Videospiele sind diesbezüglich gar ein Witz. Außer die Handlung kann wirklich aktiv wie in Mass Effect beeinflusst werden. Aber da kann ich auch DayZ spielen und erlebe meine eigene einzigartige Geschichte. Bevor ich auf Videospiele mit einer guten Handlung warte, lese ich lieber Bücher.

Hübie
2015-04-06, 04:30:30
Grafik ist auch immer schwer zu bewerten. Nur weil ein Titel ultra krasse Kantenfilter und 18K Texturen hat, kann die trotzdem scheiße sein, weil Details fehlen oder das Art Design beschissen ist.
Das Gesamtbild und die Atmosphäre sind mir bei der Grafik wichtiger, als einzelne Texturen.
Wen man in manchen Spielen Innenräume sieht, könnte ich brechen. Alles eintöniges Holz mit einem Tisch und einen Stuhl und das wars. Kein Feeling, keine Details sondern einfach nur schlimm. Da kann das Holz noch so toll Aussehen und alle technisch machbaren Spielereien bieten, trotzdem ist es scheiße und langweilig.

Da bin ich voll bei dir. Denk mal an RAGE wie es die (Grafik-) Geister geschieden hatte. Ich fand es fürchterlich, andere waren erstaunt. Unity war was Details angeht next level, krankte jedoch an vielen anderen Stellen.
Was bleibt sind immer Gesamteindrücke. Bei manchen darf man halt nicht zu nah ran, bei anderen nicht zu weit raus "zoomen". Skyrim mit den Mods welche ich nutzte hinterließ zudem einen völlig anderen Eindruck als jemand der es Vanilla spielt. Crysis 3 bleibt jemanden der jeden Stein umdreht gemischt in Erinnerung, während jemand der Speedruns macht die Grafik durchweg als exzellent beschreibt.
Es hängt also viel zu viel persönliches daran um es über Notensysteme normieren zu können.
Die meisten meiner Spiele kaufe ich wirklich mit der Hoffnung auf eine tolle Geschichte (Trine 2) oder zumindest auf eine tolle erzählerische Weise (Call of Juarez: Gunslinger z. B.).

gordon
2015-04-06, 10:35:29
Ganz klar die Interaktion mit der Spielwelt, die Technik, das Gameplay und die Herausforderung. Ich möchte in andere Welten eintauchen. Anders als Filme und Bücher können nur Videospiele eine Interaktion bieten. Wieso sollte ich daher Punkt 2 wählen? Das gibt es bereits viel besser in Büchern, Spielfilmen oder Serien. Große Videospiele sind diesbezüglich gar ein Witz. Außer die Handlung kann wirklich aktiv wie in Mass Effect beeinflusst werden. Aber da kann ich auch DayZ spielen und erlebe meine eigene einzigartige Geschichte. Bevor ich auf Videospiele mit einer guten Handlung warte, lese ich lieber Bücher.


Super beschrieben, genau meine Meinung. Spaß und Unterhaltung auf diese interaktive Art, wie sie nur Videospiele bieten können. Gameplay ist wirklich entscheidend, wenn das originell genug ist, brauche ich auch gar keine Story.

mdf/markus
2015-04-06, 10:48:32
Ganz eindeutig einer der Hauptgründe, weshalb ich Zeit mit Spielen verbringe, ist, weil ich die Entwicklung dieses Mediums einfach faszinierend finde.

Für mich ist es einerseits spannend, wie Entwickler an immer ausgereifteren Produkten arbeiten & die Grenzen des aktuell machbaren ausloten. Wo Trends ausgemacht werden können oder Platz für Innovationen ist, wie sich die technische Grenzen ausdehnen, und vor allem auch wie viel Einfluss finanzielle Mittel auf die Qualität des tatsächlichen Produkts haben.

Und wenn ich ehrlich bin, kommt erst danach der Spielspaß für mich. Das sieht man auch daran, wie viel Zeit ich mit der Recherche über die Branche verbringe im Kontrast zu meiner eigentlichen Spielzeit.
Dieser Spielspaß hat dann aber ganz unterschiedliche Aspekte.
Eigentlich wäre ich auch geneigt, hier Atmosphäre als wichtigsten Punkt hervorzuheben, allerdings gibt es da immer wieder mal Ausreißer (wie zB ein gewisses Kartenspiel aktuell), bei denen man recht eindeutig nur das Gameplay im Auge haben kann.

Und was das ganze Hobby natürlich auch für mich so richtig spannend gestaltet, ist, wie sehr es zum Polarisieren in Stande ist.
Einerseits natürlich innerhalb der Communities, andererseits aber vor allem im größeren Kontext des Prozesses sich als Unterhaltungsmedium mit kulturellem Anspruch zu etablieren & dabei immer noch oft in die Rechtfertigungsrolle zurückfällt.

Jupiter
2015-04-06, 11:41:12
@gordon
Videospielen wegen dem vorzuziehen, was nur sie können. Das wird immer sehr wichtig bleiben. Deshalb sind mir Gameplay, Präsentation und die Spielwelt wichtiger. Mir fällt es weitaus schwerer ein Videospiel ohne Gameplay zu spielen, als eines ohne Handlung. Es gibt auch Videospiele in denen ich hunderte Stunden ohne Handlung verbracht habe. Wie z.B. die Battlefield-Spiele (Teil 1 bis 3).


@mdf/markus
Ich kann hier in gewisser Weise auch zustimmen. Mir gefällt es, dass es im Bereich der Videospiele noch so schnelle Entwicklungen gibt.

Was die "Grenzen des aktuell machbaren" angeht, so sehe ich hier noch viel Potential. Glücklicherweise kommt Star Citizen.