Aktueller oder Retro-Rechner für alte Spiele...?

[seba86]

Hallo,

ich wollte mal ne Umfrage machen und Meinungen einholen.

Seit wenigen Tagen bin ich Besitzer eines 4790k @Z97 ultradupergamerboard @16GB @GTX970 @128GB SSD. Lange genug mit einem C2D @1.66Ghz gearbeitet ^^ Die Kaufentscheidung war übrigen SuperPi unter 10s ^^

Gerade Board und CPU sollen sehr langfristig halten, d.h. 5+ Jahre wären optimal.

Nunja, ich spiele auch alte Spiele meiner späten Jugendlichen-Zeit z.B. NFS3, Unreal, Deus Ex, Tomb Raider 123, Gothic, Morrorwind etc.. Läuft eigentlich überraschend gut mit wenig Anpassungs-Aufwand.

Neben mir habe ich 2 Rechner ala Duron 900 Mhz, ein Thunderbird 1200 (mit SD-RAM) und an Einzelteilen noch das eine oder andere AMD XP-Bundle (2000+ bis 3200+) bzw. von Matrox Mystique, G400MAX, Geforce 2GTS, Voodoo 3500 über Radeon 9800 Pro bis 1650Pro 512MB AGP. Den C2D E6600 rechne ich mal nicht mit, da hier 99.99% aller zu jener Zeit erschienenen Spiele (also ab 2005) wohl auf dem neuen besser aufgehoben sind

Nun zu meiner Frage:

Würdet ihr euch den Aufwand machen und den neuen Rechner "schonen" (weniger Laufzeit und Start-Zyklen) und für die alten Spiele extra eine alten danebenstellen oder wäre das übertrieben (da vor allem etwas mehr Zeitaufwand und umstecken der Eingabe-Peripherie + Sound+ggf. Internet + Monitor, sowie umhantieren mit Isos)?

Danke fein!

[patrese993]

Definitiv den "Alten" nehmen.

Alleine das "Basteln" ist ein Erlebnis und macht das ganze Ereignis nochmals schöner. Zudem reagieren manche alten Games nicht gut auf neuere Hardware. Ich denke, der Athlon XP wäre wohl die beste Basis.

[Shink]

Naja, kommt darauf an. Mit einer VooDoo, G400MAX oder einer alten Radeon (bei der 9800er bin ich mir nicht sicher...) kann man Dinge sehen, die man auf einem modernen System nicht sehen kann.
z.B.:
- Dungeon Keeper 2 mit Environment Mapping. Interessanterweise wurde das so implementiert, dass es ausschließlich auf den Matrox-Karten läuft...
- Morrowind mit Truform. Vielleicht gibt es dazu eine Alternative - genau das gibt es aber natürlich nur mit einer alten Radeon. (Auf meiner 9700 ging das mit äteren Treibern - bei der 9800 bin ich mir nicht sicher.)

Dann fällt unter diese Retro-Epoche eigentlich nur noch die Sache mit den ersten 3D-Soundkarten, die man wohl nicht wirklich 100% emuliert bekommt: A3D 2.0 z.B.

Wenn dir das alles egal ist, würde ich den neuen Rechner nehmen. "Schonen" würde ich den nicht - dann kannst du ihn gleich wieder zurückschicken...

[Martin K.]

Retro natürlich, alleine wegen dem Gefühl mit der alten Hardware zu spielen!

[HisN]

"schonen"?
Ist ein Nutz-Gegenstand. Benutzen.
Mir wäre der Aufwand zwei Systeme zu pflegen, auch wenn alles mit einem zu stemmen ist, einfach zu viel. Die Zeit hab ich nicht.

Ich frag mich immer wenn ich "schonen" lese, warum ihr euer Zeug nicht einfach in eine Vitrine stellt.

[Watson007]

also ich habe letztes Jahr meinen Amiga 1200 verkauft und zocke alte Spiele höchstens noch im Emulator auf meiner Android Box... reicht völlig aus.

[PHuV]

Mir wäre der Aufwand zwei Systeme zu pflegen, auch wenn alles mit einem zu stemmen ist, einfach zu viel. Die Zeit hab ich nicht.
Hm, genau mit der Begründung habe ich mehrere Systeme. :lol: Eines zum Spielen, eines zum Arbeiten, einen Server. Da mußt man nicht für mehrere Zwecke optimieren, sondern kann das System nur für eine Aufgabe laufen. Hat bei mir meinen administrativen Aufwand sehr reduziert.

Ich frag mich immer wenn ich "schonen" lese, warum ihr euer Zeug nicht einfach in eine Vitrine stellt.
Sehe ich auch so. Das Zeug ist doch genau dafür da.

@TS

Ich würde ein gutes Retro-System behalten, und eben je nach Spiel das entsprechende System verwenden. Schonen würde ich hier nichts. Wenn das Zeug ohne Probleme alles auf dem neuen System läuft, dann würde ich eher beim neuen emulieren, oder mit einer VM arbeiten.

[ux-3]

Würdet ihr euch den Aufwand machen und den neuen Rechner "schonen" (weniger Laufzeit und Start-Zyklen) und für die alten Spiele extra eine alten danebenstellen oder wäre das übertrieben (da vor allem etwas mehr Zeitaufwand und umstecken der Eingabe-Peripherie + Sound+ggf. Internet + Monitor, sowie umhantieren mit Isos)?


Definitiv Nein. Durch das viele Umstecken gehen wohlmöglich die Stecker kaputt.

Die beim Umstecken gesparte Zeit würde ich dann dringend in eine Freundin investieren, damit erübrigt sich dann auch so eine Frage. ;)

[Mr.Magic]

Der neue Rechner ist gerade noch so retrotauglich, sprich natives XP (zwecks volle Pulle Antialiasing) läuft mit einem einzigen Treiber noch auf der GTX 970, aber spätestens beim nächsten PC-Update wäre schluss. Ich würde daher den Core2 mit einer GTX 750Ti gekoppelt für XP verwenden. Dank verfügbarer Sound- und Glide-Emu, gepaart mit der Microsoft DOS-Emu, sind damit auch schonmal die Voodoo-Games abgedeckt.
DOSbox würde ich aber trotzdem auf den Core i packen. Der ist nicht nur schneller, sondern dürfte auch weniger Saft aus der Dose lutschen.

[seba86]

Danke euch allen für eure Meinungen soweit!

Erstmal werde ich Unreal (mit 3dfx Wrapper) +Gothic auf den neuen zu Ende spielen (die GTX bleibt da übrigens auf Desktop-Taktraten!). Und wenn ich den alten Rechner dann nehme (vermutlich XP-Sys), dann mit eigener Peripherie und/oder ein fest verbautem Switch; geht vom Platz noch.

@ux-3 hast nicht gaaaanz unrecht, sie braucht halt immer etwas Zeit für sich

[Grauluchs]

Bin selbst gerade am überlegen ob ich mir noch so einen Retro PC anschaffe. Habe hier noch massig uralte Spiele am rumliegen und bräuchte dafür mal einen passenden PC dazu.
Denke mal bei dem Alter der Spiele wäre das wohl was im Bereich Slot A oder Pentium 3/4 mit Win95/98.
Weil eigentlich sind mir die Spiele zu schade zum wegwerfen ( die waren ja mal richtig teuer ) und verkaufen fällt schwer weil die alle keine FSk Einstufung haben ( habs hier probiert und wurde prompt für ein paar Tage gesperrt ).
Vor allem sind die doch viele Spiele dabei dir ich heute noch gerne spielen würde, trotz schlechter Grafik.
DosBox und ähnliches habe ich probiert , komme damit aber ums verrecken nicht klar.

Bin für jeden Tip dankbar was die Hardwarezusammenstellung betrifft, hatte zwar alles ab Pentium 66Mhz.
Wann was drin war bekomme ich aber echt nicht mehr zusammen.
Weis nur erste Soundkarte war eine SB 16 Multi CD mit 2 oder 3 verschiedenen CD ROM Anschlüssen.
Preis des ersten PC waren damals knapp 4500.-DM mit 15" Monitor

[ux-3]

Definiere:

massig uralte Spiele

[Grauluchs]

>30 Spiele in der OVP und locker das selbe nochmal in der Version reiner Datenträger+ Handbuch ( Platzprobleme )

[DrFreaK666]

Ich hätte zwar die Möglichkeit für einen mehr oder weniger Retro-Rechner (Barton 2800+ mit Voodoo 5-5500). Aber ich sehe darin keinen Mehrwert. Klar. Viele Spiele würden ohne Gefrickel unter WinXP laufen, aber müsste auf Details verzichten. Schon damals ruckelten Spiele unter 1024x768 mit 4xRGSSAA merklich. Da bin ich mit dem aktuellen Rechner besser unterwegs. Ältere Spiele laufen problemlos mit max Details, vielleicht bieten sie sogar 1440p an. Und für DOS-Games bietet sich die DOS-BOX an :) (ok, auch mit viel Gefrickel :D)