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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Vorverstärker für ModMic


Gast
2015-05-06, 17:35:28
Hallo,
habe einen ModMic (https://www.caseking.de/shop/catalog/AntLion-Audio-ModMic-V4-Mikrofon-abnehmbar-inkl-Mute-Button::30493.html). Leider ist er relativ leise und man liest im Internet, dass ein vernünftiger Vorverstärker benötigt wird (siehe hier (https://www.youtube.com/watch?v=2gl83W3Wg-A) und hier (https://www.youtube.com/watch?v=rEqBV2o9KRY)). Die Soundkarte meines Z97Pro4 (http://www.asrock.com/mb/Intel/Z97%20Pro4/) ist murks, rauscht furchtbar. ASUS Xonar DG (http://www.asus.com/de/Sound_Cards_and_DigitaltoAnalog_Converters/Xonar_DG/) ist viel zu leise trotz MicBoost. Kennt jemand einen guten Vorverstärker für wenig Geld? Sei es eine günstige Soundkarte, ein seperates Gerät oder was zum selber Löten, Hauptsache wenig zusätzlichen Schnickschnack, den ich nicht brauche. Ist ein leidiges Thema, da ich seit Jahren nur Headsets besitze, bei denen ich MicBoost+100% für Teamspeak benötige. Wird langsam Zeit für eine Lösung.

PHuV
2015-05-07, 16:02:25
Du hast hier ein Problem, daß nur einen Stecker mit Miniklinke hast. Das kannst Du zwar mit einem Adapter lösen, ich finde es immer besser, wenn die Mikros selbst einen gescheiten Stecker haben. Das leidige Thema Rauschen wirst Du mit so einem Mirko und einem Vorverstärker auch nicht los, weil Du eben die Mängel des Mikros eben einfach lauter machst.

Du kannst Dir entwender eine semi-professionielle Audiokarte mit entsprechendem Vorverstärker kaufen. Das günstigste wäre so was:
Behringer U-Phoria UM2 (http://www.thomann.de/de/behringer_u_phoria_um2.htm)
Xenyx Mikrofonvorverstärker inkl. 48V Phantomspeisung
Aber, wie Du hier sehen kannst, arbeiten diese alle durchweg mit einem symmetrischen Eingang XLR/6,3 mm Klinke und 1x 6,3 mm Klinke.
Also Adaptern:
pro snake TPA 1003 MB (http://www.thomann.de/de/pro_snake_tpa_1003_mb.htm)
DELOCK Adapter Audio Klinke 3,5mm Buchse > 6,35mm (http://www.amazon.de/DELOCK-Adapter-Audio-Klinke-Buchse/dp/B008LK005Q)

Das sind nur alles Beispiele und Vorschläge. Du kannst natürlich Dir ähnliches und besseres raussuchen.
Bestelle das doch einfach bei Amazon oder Thomann, und wenn es nichts ist, schickst Du es innerhalb 14 Tage wieder zurück.

Gast
2015-05-07, 21:47:26
Es dürfte eigentlich auch schon ein normaler Mikrofonverstärker reichen, den man an den Line-In der Soundkarte steckt. Da braucht man nicht ein extra Interface mit zig Adaptern heranziehen. Zumal er eine Phantomeinspeisung dafür nicht benötigt. Das Rauschen wird doch durch den niedrigen Signal/Rauschabstand verursacht, der durch den niedrigen Pegel des Mikrofons bedingt ist.

Gast TS
2015-05-07, 22:53:22
Du hast hier ein Problem, daß nur einen Stecker mit Miniklinke hast. Das kannst Du zwar mit einem Adapter lösen, ich finde es immer besser, wenn die Mikros selbst einen gescheiten Stecker haben. Das leidige Thema Rauschen wirst Du mit so einem Mirko und einem Vorverstärker auch nicht los, weil Du eben die Mängel des Mikros eben einfach lauter machst.
Ich nehme an, dass ein Vorverstärker trotzdem zigfach besser ist als eine billige Soundkarte, dessen MicBoost einfach nach dem Digitalisieren das Signal hochskaliert. Andere haben ja auch ein ordentliches Ergebnis mit dem Mikro hinbekommen, leider stets mit deren überdimensionierten >100Euro-Hardware. Die Bauteile eines für meine Zwecke dienlichen Vorverstärkers kosten wahrscheinlich <1Euro. Ich brauche ansich ja kein Profiequip. Ich möchte auch nicht unbedingt Gesang aufnehmen.


Du kannst Dir entwender eine semi-professionielle Audiokarte mit entsprechendem Vorverstärker kaufen. Das günstigste wäre so was:
Behringer U-Phoria UM2 (http://www.thomann.de/de/behringer_u_phoria_um2.htm)

Aber, wie Du hier sehen kannst, arbeiten diese alle durchweg mit einem symmetrischen Eingang XLR/6,3 mm Klinke und 1x 6,3 mm Klinke.
Also Adaptern:
pro snake TPA 1003 MB (http://www.thomann.de/de/pro_snake_tpa_1003_mb.htm)
DELOCK Adapter Audio Klinke 3,5mm Buchse > 6,35mm (http://www.amazon.de/DELOCK-Adapter-Audio-Klinke-Buchse/dp/B008LK005Q)

Ich kenn mich da nicht aus. Brauche ich nicht einen schweineteuren XLR-Klinke-Adapter, der 48V auf 10V runterzieht?

Es dürfte eigentlich auch schon ein normaler Mikrofonverstärker reichen, den man an den Line-In der Soundkarte steckt. Da braucht man nicht ein extra Interface mit zig Adaptern heranziehen. Zumal er eine Phantomeinspeisung dafür nicht benötigt. Das Rauschen wird doch durch den niedrigen Signal/Rauschabstand verursacht, der durch den niedrigen Pegel des Mikrofons bedingt ist.
Sowas würde ich mir wünschen, wäre besser als eine teure Soundkarte, bei der ich in ein paar Jahren Treiberprobleme bekomme und die ich dann wegschmeißen kann. Hättest du konkrete Links? Hab ein paar Schaltpläne und Bausätze dazu gefunden, hab aber nicht die Erfahrung um mich damit selbstständig zu beschäftigen. Consumerprodukte, die sowas leisten, konnte ich nicht finden.

FeuerHoden
2015-05-07, 23:12:52
59€ ist nicht teuer für ein Audio Interface, du hast bereits 59€ für ein schlechtes, rauschendes Mikrofon ausgegeben.

PHuV
2015-05-07, 23:26:16
Es dürfte eigentlich auch schon ein normaler Mikrofonverstärker reichen, den man an den Line-In der Soundkarte steckt. Da braucht man nicht ein extra Interface mit zig Adaptern heranziehen. Zumal er eine Phantomeinspeisung dafür nicht benötigt. Das Rauschen wird doch durch den niedrigen Signal/Rauschabstand verursacht, der durch den niedrigen Pegel des Mikrofons bedingt ist.
Was ist bei Dir ein "normaler" Mikrophonverstärker? ;)

Alle Mikrophonverstärker, die ich kenne, arbeiten mit XLR oder symmetrischen 6,3 mm Klinken.

https://www.thomann.de/de/art_tube_mp.htm
http://www.amazon.de/IMG-212010-Mikrofonverst%C3%A4rker-MPR-1/dp/B002X64X3Y

Und die Phantomspeisung kann man bei allen Interfacen abschalten, und damit kann man sie auch passiv betreiben. ;)

PHuV
2015-05-07, 23:32:44
Ich nehme an, dass ein Vorverstärker trotzdem zigfach besser ist als eine billige Soundkarte, dessen MicBoost einfach nach dem Digitalisieren das Signal hochskaliert. Andere haben ja auch ein ordentliches Ergebnis mit dem Mikro hinbekommen, leider stets mit deren überdimensionierten >100Euro-Hardware. Die Bauteile eines für meine Zwecke dienlichen Vorverstärkers kosten wahrscheinlich <1Euro.
Wenn Du so etwas findest, bitte. Aber finde das mal erst.

Ich brauche ansich ja kein Profiequip. Ich möchte auch nicht unbedingt Gesang aufnehmen.
Glaub mir, mit den von mir genannten Teilen nimmst Du auch keinen Gesang auf. ;) Aber dennoch ist dieses 59 €-Interface vermutlich um Klassen besser als der Miniklinken-Eingang der Soundkarte.

Ich kenn mich da nicht aus. Brauche ich nicht einen schweineteuren XLR-Klinke-Adapter, der 48V auf 10V runterzieht?
Nochmals, die Phantomspeisung brauchst Du nicht, die brauchst Du nur für Kondensatormikrofone etc. Für dieses kleine Mikro von Dir und dynamisches Mikrofone brauchst Du sie nicht, und man kann sie per Treiber oder am Interface direkt ausschalten.
Consumerprodukte, die sowas leisten, konnte ich nicht finden.
Das wirst Du vermutlich auch nicht finden. Ich kenne keinen Mikrofonverstärker, der mit Miniklinke arbeitet. Wenn Du so was findest, ich lerne gerne dazu, immer her damit.

Selbst gute Verstärker für Tablets und Smartphones verwenden XLR

http://www.audioexport.de/live/digigram_55011_DEU_AE.html

und kosten erst mal 167 €.

Du kannst es drehen und wenden wie Du willst, Du kommst billiger als mit dem, was ich Dir nannte, nicht weg.

Sprich, Interface für 59 € (was wirklich kein Geld ist), und dazu nen Adapter für 5 €. Und probieren, ob das so geht. Ich habe leider kein Micko mit Miniklinke da, sonst würde ich es glatt mal für Dich ausprobieren. Mit Adaptern bin ich bisher nur Line->symmetrisch ausgegangen, dann wird die andere 180 Grad Phase nicht belegt, und das Signal wird trotzdem sauber durchgereicht, wenn keine Störquelle vorhanden sind (Netzbrummen etc.).

Gast TS
2015-05-08, 00:19:27
Und die Phantomspeisung kann man bei allen Interfacen abschalten, und damit kann man sie auch passiv betreiben. ;)
Und woher kommt dann die passende Betriebsspannung?

PHuV
2015-05-08, 09:06:33
Was für eine Betriebsspannung? Du weißt, wie ein dynamisches Mikro (http://de.wikipedia.org/wiki/Dynamisches_Mikrofon) arbeitet?

Gast
2015-05-08, 12:39:06
http://www.amazon.de/Mikrofon-Vorverst%C3%A4rker-Mono--oder-Stereomikrofon/dp/B002Y5NSSA/ref=sr_1_1?s=musical-instruments&ie=UTF8&qid=1431081387&sr=1-1&keywords=mikrofon+verst%C3%A4rker

Billigteil aber man kann es innerhalb von 24 Tagen zurückgeben.

Gast TS
2015-05-08, 18:04:59
Was für eine Betriebsspannung? Du weißt, wie ein dynamisches Mikro (http://de.wikipedia.org/wiki/Dynamisches_Mikrofon) arbeitet?
Was willst du mir sagen? Das von mir verwendete Elektretmikrofon benötigt doch eine Betriebsspannung. Um die von dir verlinkte Audiokarte zu verwenden, braucht man glaube ich so einen teueren Adapter, der 48V Phantomspeisung auf angenehme 10V runterzieht. Was bringt mir jetzt das Deaktivieren der Phantomspeisung? Bitte erkläre es mir, falls ich etwas falsch verstehe.

http://www.amazon.de/Mikrofon-Vorverst%C3%A4rker-Mono--oder-Stereomikrofon/dp/B002Y5NSSA/ref=sr_1_1?s=musical-instruments&ie=UTF8&qid=1431081387&sr=1-1&keywords=mikrofon+verst%C3%A4rker

Billigteil aber man kann es innerhalb von 24 Tagen zurückgeben.
Ist das für Elektretmikrofone geeignet?

PHuV
2015-05-08, 21:01:56
http://www.amazon.de/Mikrofon-Vorverst%C3%A4rker-Mono--oder-Stereomikrofon/dp/B002Y5NSSA/ref=sr_1_1?s=musical-instruments&ie=UTF8&qid=1431081387&sr=1-1&keywords=mikrofon+verst%C3%A4rker

Billigteil aber man kann es innerhalb von 24 Tagen zurückgeben.
Auch wieder nur Klinkenstecker.

Gast
2015-05-08, 21:22:20
Hast du dir mal das Modmic angeschaut?
Das hat doch auch nur einen Klinkenstecker.

Da drin steckt eine normale Elektretkapsel, deshalb braucht er auch keinen
Verstärker der mit symmetrischem Input klarkommt.

PHuV
2015-05-08, 23:50:44
Hast du dir mal das Modmic angeschaut?
Das hat doch auch nur einen Klinkenstecker.
Du anscheinend nicht, da es sich um einen sogenannten Miniklinkenstecker mit 3,5mm handelt. ;)

Die ganze Vorverstärker arbeiten aber nur mit 6,3 mm Klinke oder XLR.

Gast TS
2015-05-08, 23:57:40
Für Groß- auf Kleinklinke hab ich ein halbes Dutzend Adapter rumliegen, das ist nicht das Problem.