Rechner hing in an aus Schleife

[Gast]

Hallo,

möchte ein Brainstorming zwecks Zickerei meines Rechners von heute Mittag anregen.

Thema:
Gerstern alles noch o.k., runtergefahren, aus, gut.

Heute gestartet, upps, hängt in einer Schleife, Netzteil an aus - an aus - an aus...nicht geht usw..

Hm, Mist was kaputt. Kann doch nicht sein.

Also dran gemacht:
Festplatten abgeklemmt, Start an aus
Optische Laufwerke abgeklemmt, Start an aus
Grafikkarte raus (oh nein bitte nicht die 290x, bitte nicht), Start an aus (geschwitzt, aber leichtes Grinzen, die war es nicht)
Verdacht: Netzteil....Schade hat mir gut Dienste geleistet....Ohr rangelegt, ja es klickt, klick an aus, klick an aus...
Speicherriegel raus, Start an aus
Gott, watt ein Scheiß, oder doch CPU...Mainboard?

Lange überlegt, anderes Netzteil anklemmen, 1 Speicheriegel opfern, Start an aus (gibt es doch gar nicht)...also CPU oder Mainboard?

Bios Hard-Reset, Start an aus...ich bin am Ende. Mist.

Mensch Idee, CMOS-Batterie raus, warten, wieder rein, Start an aus...

Ja, was nun? Letzte Idee, CMOS-Batterie erneuern, Start, jupps, Rechner an!

Konfiguration:
I7 2600K
Gigabyte z68 ud4 (wurde schon mal von Hersteller überholt, RMA)
Samsung SSD 830
Adata XMP 8GB
2 GB HDD (Datengrab) WD
LG 24x Brenner
290x

Könnte es die CMOS-Batterie gewesen sein?
Hat das Problem schon mal einer gehabt?
Oder kann ich damit rechnen, dass das Netzteil oder andere Komponenten bald den Geist aufgeben? Bin irgendwie verunsichert.

Furmark etc. läuft alles druch, keine Probleme.

Wäre nett wenn einer das Problem, mit Abhilfe CMOS-Batterie bestätigen könnte.

Danke.

[Gast2]

Eigentlich kommt da so etwas wie Invalid Date and Time, Configuration Error oder Missmatch CMOS, weil der PC keinen Speicherstrom mehr hat. Könnte aber sein, dass die Stützbatterie vollständig abgestürzt ist.

Würde mal das Netzteil beobachten. Wenn es 4-5 Jahre alt ist, dann irgendwann raus damit. Könnte auch ein Speicherriegel sein, daher mal Memtest durchlaufen lassen.

Eine leere Stützbatterie führt aber zu allerlei undefinierbaren Fehlern, vielleicht hast Du ja Glück und es war wirklich nur die leere Batterie.:)

[BlacKi]

laufen die boards nicht auch komplett ohne batterie?

[Gast]

Hallo,
möchte ein Brainstorming (..) anregen.
CMOS-Batterie erneuern, Start, jupps, Rechner an!
Die Info hättest du locker in einen Satz packen können.

Könnte es die CMOS-Batterie gewesen sein?
(..) Wäre nett wenn einer das Problem, mit Abhilfe CMOS-Batterie bestätigen könnte.
Nöööööö - bestimmt nicht.

Dein Problem ist, daß das, was du als allerletztes gemacht hast (bei einem Rechner der älter als 2 Jahre ist bei Startproblemen die Batterie zu tauschen), andere als allererstes machen. ;)

Also um dich zu beruhigen: Es lag an der Batterie.
Heutige PCs haben fast alle eine Failsafe-Config, die sie ins CMOS schreiben, wenn der erste Start mißlingt. Wenn die Batterie komplett leer ist und nichtmal mehr die 5 Sekunden für den Neustart puffern kann, dann ist auch die Failsafe-Config im CMOS wieder weg und der PC startet wieder damit, daß er die Failsafe-Config ins CMOS schreibt und einen Restart durchführt. ;)

Das kann je nach Mainboard-Hersteller und BIOS auch anders gelöst sein. Ich habe hier noch ein älteres ASUS-Board, daß bei einer leeren CMOS-Batterie einfach komplett aus bleibt. Da zuckt kein Lüfter und auch die Power-LED bleibt beim Druck auf den Power-Button aus.

Und jetzt der Wermutstropfen für dich:
Daß dein Rechner mit der Grundkonfiguration nicht startet, hat natürlich einen Grund. Der machte ja nicht umsonst den Reboot. Bitte wende dich an jemanden, der sich mit PCs gut auskennt und der dir deinen PC durchcheckt. Vielleicht sind es nur die Rams, die bei dir ohne Voreinstellung der Timings nicht mitspielen. Vielleicht ist es aber auch etwas anderes. Da das Mainboard bereits in RMA war, könnte es sein, daß dort inzwischen weitere Komponenten das Zeitliche gesegnet haben oder kurz davor stehen. Außerdem ist der Hersteller GB für sein Duales BIOS berüchtigt.

Auf alle Fälle solltest du dir schonmal ein Backup von allen dir wichtigen Daten auf der Festplatte machen. Sonst macht es irgendwann mal *Klack* und deine E-Mail-Kontakte, Passwörter, Zugangsdaten, Bestellbestätigungen etc. etc. sind auf einen Schlag alle weg. ;)

[Gast]

laufen die boards nicht auch komplett ohne batterie?
Nur wenn sie mit den Defaulteinstellungen aus der Grundkonfiguration starten können. Und außerdem: Nein. Viele Boards laufen nicht ohne Batterie.

[ux-3]

tl/dnr :(

[BlacKi]

Sonst macht es irgendwann mal *Klack* und deine E-Mail-Kontakte, Passwörter, Zugangsdaten, Bestellbestätigungen etc. etc. sind auf einen Schlag alle weg. ;)
hat alles google gespeichert! dont worry:freak:

[x90xler]

Das liegt am Ram; ist eine Gigabyteseuche; erhöhe die Spannung der Riegel manuell um 0,1v dann ist alles gut. Gigabyte setzt die wohl ziemlich niedrig an und auf Dauer altern die Komponenten; wie in jedem Rechner.

Mit der Cmosbatterie hat das nichts zu tun; da das Board ein Dualbios besitzt ich nach dem Neueinsetzen der Rechner aus Sicherheitsgründen wohl aus Bios 2 gestartet.

Es würde auch reichen; wenn du die Spannungversorgung bzw. Ramriegel auf NORMAL setzt, als wenn du alles auf AUTO belässt. Denke mal die Riegel sind nicht in der Kompatibilitäsliste aufgeführt. Ansonsten muss du das XMP Profile 1 laden. Beim UD4 solltest du die Bios Version F6 flashen. Könnte sein; das sich das Problem dann schon selbst erledigt.

Dann wird der Rechner weiterhin starten, vor Datenverlust brauchst du keine Angst haben. Richtig was schon mal ganz am Anfang die SSD von der Stromversorgung abzuziehen, die könnte sonst Schaden nehmen. Dein Netzteil hat also völlig richtig reagiert. Leider bekommt man dann auch kein Signal (Signalton).

Spiele das Bios F6 auf (letzte EFI Version), damit müsste sich das Problem beseitigen lassen.

[Disconnected]

Mir geht es bei meinem Systm hier ähnlich. Vor zwei Jahren sind mir bei meinem ASRock Z68 Board die USB-Ports abgeraucht. Ich habe dann ein neues, diesmal ein Gigabyte Z77 (weil es keine Z68er mehr gab) eingebaut.

Irgendwann sind dann sporadisch boot loops aufgetreten. Meist ist Windows dann aber spätestens nach dem dritten reboot gestartet. Ich habe irgendwo gelesen, dass das an der Kombination Z77 und Sandy Bridge liegen würde.

Vor einigen Wochen hatte ich dann aber plötzlich Freezes und Treiberresets. Also Taktraten zurück auf Standard und memtest, Prime und Furmark durchlaufen lassen. Keine Fehler, aber System Resets bei memtest und Prime.

Neues BIOS aufgespielt, wieder stundenlang Prime getestet. Alles lief stabil, konnte sogar übertakten. Temperaturen waren auch OK.

Gestern freezt der Rechner beim Spielen, nach mehreren Neustarts dann ein freeze im idle Modus. Seitdem ließ er sich nicht mehr zum booten bewegen. Ein paar Mal sah ich noch den BIOS Screen und konnte sogar im abgesicherten Modus booten.

Jetzt habe ich, wie der Threadersteller, die Batterie aus dem Board entfernt. Es startete dann ohne die Batterie und meldete einen CMOS Reset. Habe meine Einstellungen im BIOS vorgenommen und es startet jetzt wieder.