LordDeath
2015-06-30, 16:49:08
Hi,
ich habe hier einen Windows Home Server 2011 mit 4 Festplatten, der aber nur einen einzigen Windows Client mit Daten beliefert. Im Gehäuse des PCs würden die 4 HDDs des WHS einfach Platz finden und daher denke ich darüber nach, den NAS auszumustern und dessen HDDs direkt beim Client PC einzubauen.
Seit WHS v1 bin ich ein ziemlich großer Fan des Drive Extenders von Microsoft gewesen und in WHS 2011 hab ich das mit dem 3rd Party Tool Drive Pool (http://stablebit.com/DrivePool/Features) von StableBit nachgerüstet. Wenn ich jetzt diese HDDs auf meine Client PC umziehe, muss ich mir nun überlegen, wie ich das unter Windows 8.1 (bzw. bald 10) machen will.
Zur Wahl stehen momentan Drive Pool, Storage Spaces und Raid 1:
Drive Pool hat den Vorteil, dass es sich am ehesten wie der alte Drive Extender von WHS v1 verhält. Einzelne HDDs bleiben weiterhin mit NTFS formatiert und sind auch einzeln ohne installiertem Drive Pool lesbar. Drive Pool macht also aus allen Festplatten im Pool ein flexibles JBOD, bei dem ich jederzeit einzelne Ordner über mehrere der Pool-HDDs spiegeln kann oder nicht. Man kann einzelne HDDs einfach aus dem Pool entfernen und später durch größere HDDs ersetzten, ohne dass man den Pool dazu neu aufbauen muss. Man muss sich also nicht um die Verteilung der Daten kümmern und hat trotzdem eine gewisse Ausfallsicherheit, falls mal eine HDD kaputt geht.
Storage Spaces verhält sich ähnlich zum Drive Pool von StableBit, hat aber den Vorteil, dass es nativ in Windows drin ist. Ich müsste mir hier also nicht Sorgen darüber machen, dass es mit dem nächsten Windows Update plötzlich nicht mehr funktioniert. Mit Drive Pool unter WHS 2011 ist mir das zwar noch nie passiert, aber die Gefahr bleibt natürlich weiterhin. Als Nachteil von Storage Spaces muss man wohl sehen, dass einzelne Festplatten außerhalb des Pools nicht auslesbar nicht und laut ArsTechnica ist dessen Leistung auch ziemlich schlecht: http://arstechnica.com/information-technology/2012/10/storage-spaces-explained-a-great-feature-when-it-works/
Außerdem ist hier Windows 10 als Wildcard anzusehen. Ich finde nirgends irgendliche Aussagen darüber, was sich in Windows 10 bei den Storage Spaces verändert haben soll. Wird es noch weiter entwickelt?
Zuletzt wäre da noch das gute alte Software Raid 1 von Windows. Es ist am wenigsten flexibel, ich muss mich manuell mehr um die Speicheraufteilung kümmern aber dafür hat es den Vorteil, das es weniger komplex ist und darum auch weniger Bugs auftreten könnten.
Was würdet ihr mir empfehlen? Mir geht es hier wirklich nur darum, die verschiedene HDDs ohne großes Überlegen in einen Pool zusammenfassen zu können und per Knopfdruck eine Ausfallsicherheit wie bei Raid 1 Spiegelungen zu haben. Für echte, externe Backups ist unabhängig von diesen Lösungen schon gesorgt.
ich habe hier einen Windows Home Server 2011 mit 4 Festplatten, der aber nur einen einzigen Windows Client mit Daten beliefert. Im Gehäuse des PCs würden die 4 HDDs des WHS einfach Platz finden und daher denke ich darüber nach, den NAS auszumustern und dessen HDDs direkt beim Client PC einzubauen.
Seit WHS v1 bin ich ein ziemlich großer Fan des Drive Extenders von Microsoft gewesen und in WHS 2011 hab ich das mit dem 3rd Party Tool Drive Pool (http://stablebit.com/DrivePool/Features) von StableBit nachgerüstet. Wenn ich jetzt diese HDDs auf meine Client PC umziehe, muss ich mir nun überlegen, wie ich das unter Windows 8.1 (bzw. bald 10) machen will.
Zur Wahl stehen momentan Drive Pool, Storage Spaces und Raid 1:
Drive Pool hat den Vorteil, dass es sich am ehesten wie der alte Drive Extender von WHS v1 verhält. Einzelne HDDs bleiben weiterhin mit NTFS formatiert und sind auch einzeln ohne installiertem Drive Pool lesbar. Drive Pool macht also aus allen Festplatten im Pool ein flexibles JBOD, bei dem ich jederzeit einzelne Ordner über mehrere der Pool-HDDs spiegeln kann oder nicht. Man kann einzelne HDDs einfach aus dem Pool entfernen und später durch größere HDDs ersetzten, ohne dass man den Pool dazu neu aufbauen muss. Man muss sich also nicht um die Verteilung der Daten kümmern und hat trotzdem eine gewisse Ausfallsicherheit, falls mal eine HDD kaputt geht.
Storage Spaces verhält sich ähnlich zum Drive Pool von StableBit, hat aber den Vorteil, dass es nativ in Windows drin ist. Ich müsste mir hier also nicht Sorgen darüber machen, dass es mit dem nächsten Windows Update plötzlich nicht mehr funktioniert. Mit Drive Pool unter WHS 2011 ist mir das zwar noch nie passiert, aber die Gefahr bleibt natürlich weiterhin. Als Nachteil von Storage Spaces muss man wohl sehen, dass einzelne Festplatten außerhalb des Pools nicht auslesbar nicht und laut ArsTechnica ist dessen Leistung auch ziemlich schlecht: http://arstechnica.com/information-technology/2012/10/storage-spaces-explained-a-great-feature-when-it-works/
Außerdem ist hier Windows 10 als Wildcard anzusehen. Ich finde nirgends irgendliche Aussagen darüber, was sich in Windows 10 bei den Storage Spaces verändert haben soll. Wird es noch weiter entwickelt?
Zuletzt wäre da noch das gute alte Software Raid 1 von Windows. Es ist am wenigsten flexibel, ich muss mich manuell mehr um die Speicheraufteilung kümmern aber dafür hat es den Vorteil, das es weniger komplex ist und darum auch weniger Bugs auftreten könnten.
Was würdet ihr mir empfehlen? Mir geht es hier wirklich nur darum, die verschiedene HDDs ohne großes Überlegen in einen Pool zusammenfassen zu können und per Knopfdruck eine Ausfallsicherheit wie bei Raid 1 Spiegelungen zu haben. Für echte, externe Backups ist unabhängig von diesen Lösungen schon gesorgt.