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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Diskussion zu: Hardware- und Nachrichten-Links des 5./6./7. August 2015


Leonidas
2015-08-08, 14:11:29
Link zur News:
http://www.3dcenter.org/news/hardware-und-nachrichten-links-des-567-august-2015

burninghey
2015-08-08, 16:07:16
400W im Notebook schreit nach Wasserkühlung und externem Radiator via Schnellkupplung zum Transport. Na, welcher Hersteller traut sich? :D

CD-LABS
2015-08-08, 17:35:46
Besonders interessant:
Preislich soll sich der neue Chip deutlich oberhalb der aktuellen Geforce GTX 980M befinden, ersten Einschätzungen zufolge soll dieser die Hersteller gar das Doppelte einer regulären GTX 980M kosten.
Das wäre ein wahrhaft abartiger Preispunkt, es ist schon sehr diskutabel, dass die 980m mehr als die 980 Desktop kostet, obwohl der Chip beschnitten ist, aber da kann man sich noch mit selektierten Chips (haha, wers glaubt...) rausreden---aber dann TitanX-Preise für eine 990m verlangen wollen, obwohl das genau eine 980 Desktop wäre?! Das könnte man ganz klar als armselig bezeichnen!

Gast
2015-08-08, 21:32:57
Bzgl. GeForce GTX 990M: Es soll gerüchteweise sowas wie All-in-One-PCs geben, die "Mobiltechnik" verwenden.

Gast
2015-08-09, 00:53:54
Trotzdem darf man diese Meldung als deutlichen Hinweis darauf ansehen, daß die Chipfertigungs-Technologie an ihre Grenzen stößt – und zwar zuerst aus wirtschaftlicher Sicht, weniger aus technologischer Sicht.

Durchaus auch aus technologischer Sicht.
Flashspeicher haben einfach das Problem, dass die Haltbarkeit mit kleineren Strukturen stark abnimmt, insbesondere wenn man mehrere Bit/Zelle speichern will.

Die 3D NANDs haben einfach den Vorteil, dass man wieder größere und damit länger haltbarere Strukturen verwenden kann und gleichzeitig eine wesentlich bessere Skalierung pro Fläche bekommt als durch herkömmliche Verkleinerung.

Damit ist es einfach aus technologischer und wirtschaftlicher Sicht sinnvoller.

Im eigentlichen weist dieser Vorfall aber auch nur darauf hin, das biometrische Maßnahmen ein Irrweg in Sicherheitsfragen sind – die dafür benötigten "Passwörter" tragen wir jederzeit öffentlich und nahezu unbemerkt abgreifbar mit uns herum. Das ganze konnte als Idee nur funktionieren, weil es in früheren Jahren eher unwahrscheinlich war, unbemerkt Fingerabdruck-Scans oder gar Gesichtsscans anzufertigen – einfach ein paar Jahre in die Zukunft gedacht wird klar, daß die Sicherheit solcherart Informationen eine blanke Illusion darstellt.

Der teilweise immer noch verbreitete Irrglaube ist, dass biometrische Merkmale als Ersatz für bestehende Authentifizierungen sein soll. Was sie aber niemals sein können, zumindest nicht so lange Sensoren nicht zuverlässig echte Menschen von "Nachbauten" unterscheiden können.
Biometrische Merkmale sind eine durchaus valide Methode eine ausgewogene Lösung zwischen Sicherheit und Bedienbarkeit zu finden.
Sicher ist ein 50 stelliges völlig Zufälliges Passwort potentiell bestehend aus allen auf der Tastatur befindlichen Zeichen die sicherste Lösung.
Praktikabel ist sie aber sicher nicht in jedem Fall.
Gerade auf einem Smartphone, welches am Tag sehr oft, auch in der Öffentlichkeit, entsperrt werden muss ist ein PIN/Passwort für den alltäglichen Gebrauch sicher nicht die beste Lösung. Die Eingabe eines solchen lässt sich nämlich sehr leicht auch ohne technische Hilfsmittel ausspionieren.
Gleichzeitig muss das Passwort für eine vernünftige Bedienbarkeit relativ kurz bleiben. (Alleine mit Smartphone-PINs welche ich in Menschenansammlungen wie auf Festivals oder in öffentlichen Verkehrsmitteln mitbekommen habe könnte man Bücher füllen)
Wenn man nun die Wahl hat zwischen kurzem PIN und einem langen sichereren Passwort + Fingerabdruck, wobei das Passwort beispielsweise 1x Täglich eingegeben werden muss und im Alltag der Fingerabdruck verwendet wird ist letzteres gesamt gesehen auf jeden Fall die sicherere Lösung.

Man muss sich nur 2 Dinge vor Augen halten.
1. 100%ige Sicherheit kann es nie geben.
2. Mehr Sicherheit heißt auch immer schlechtere Usability. Welchen Kompromiss man da für welche schützenswerten Daten verwendet muss jeder selbst entscheiden. In vielen Fällen können biometrische Merkmale auf jeden Fall eine hohe Usability bei annehmbarer Sicherheit bieten.

Elite_Warrior
2015-08-09, 10:38:10
Das ist das Schicksal eines Marktes bei kaum\keiner Konkurrenz.

MasterElwood
2015-08-09, 12:29:12
Unichere Fingerscanner

"Für den normalen Anwendungszweck ist womöglich das gute alte Passwort die immer noch beste Sicherheitsmaßnahme – sofern natürlich mit entsprechender Stärke gewählt."

Sorry - aber der Artikel hat einen riesen (Denk)Fehler.

Ein Fingerabdruck ist nicht unsicher weils ein Fingerabdruck ist, sondern die VERSCHLÜSSELUNG/ZUGRIFF darauf ist unsicher. Wären Passwörter in der selben Weise hinterlegt - wären sie GENAUSO unsicher.

Abgesehen davon hat der Typ am Foto den Finger nicht am Fingerscanner - sondern am Pulsmesser :biggrin::biggrin::biggrin:

Grestorn
2015-08-09, 13:33:52
Jein. Im Prinzip stimmt es, was Du sagst, aber es gibt da noch einen wichtigen Unterschied:

Gelangen meine Passwörter in fremde Hände, dann ist das schlimm, aber reparabel - ich muss 'nur' meine Passwörter überall ändern.

Gelangen meine Fingerabdruckdaten in fremde Hände, hab ich aber ein echtes Problem. Denn meinen Fingerabdruck kann ich leider nicht so ohne Weiteres mehr ändern...

Knuddelbearli
2015-08-09, 14:11:37
Hast dich 10 Finger und 10 Zehen ^^