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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : DSLR - Kaufberatung digit. Spiegelreflexkamera


Das gute A
2015-08-22, 07:38:52
Guten morgen,

da ich weiss dass hier auch einige (Hobby-)Fotografen unterwegs sind, hoffe ich dass ihr mir hier weiterhelfen könnt.

Ich möchte gerne den Einstieg in die Welt der digitalen Spiegelreflexkameras wagen.

Welche Einstiegskamera könnt ihr da empfehlen, die preislich nicht so hoch liegt und die ich trotzdem nach 2 Jahren nicht wieder ersetzen muss?

Eventuell habt ihr ja einmal eine günstige Variante und eine etwas höherpreisige, so dass ich mir da 2 oder 3 Modelle mal genauer ansehen kann. Bin für alle Tipps dazu natürlich dankbar :-)

Also im Grunde:

1. Günstigstes zu empfehlendes Einstiegsmodell

2. Nächst besseres Modell

So kann ich vergleichen

Grüße euer A

schoppi
2015-08-22, 08:04:46
Ich würde mir keine DSLR holen sondern Systemkameras bevorzugen. Aufgrund des nicht mehr notwendigen Spiegels fast halb so große Bodys und dadurch auch entsprechend kleinere Objektive.

Sony Alpha 5100
Sony Alpha 6000
http://www.dkamera.de/testbericht/sony-alpha-6000/
Olympus om-d e-m10

Monkey
2015-08-22, 08:11:49
Wenn man einen ordentlichen Sucher haben möchte würde ich mir keine Systemkamera kaufen - wobei ich gestehen muss das die letzte von mir benutzte die OMD war. Per Display schießen mag ich (noch) nicht und die Sucher sind halt scheisse!

Von daher würde ich eine gebrauchte 5d mark2 nehmen, ordentlicher Sucher und halbwegs Wertstabil falls man sie in 1 Jahr wieder verkaufen möchte. Ist halt nur das Problem mit den Linsen...

schoppi
2015-08-22, 08:20:53
Wenn man einen ordentlichen Sucher haben möchte würde ich mir keine Systemkamera kaufen - wobei ich gestehen muss das die letzte von mir benutzte die OMD war. Per Display schießen mag ich (noch) nicht und die Sucher sind halt scheiße
Per Touchscreen den Fokus setzen oder auslösen ist schon was Feines (ansonsten halt Fokuslupe)...oder damit Filmen, da sind die Alphas mit der Nachführung spitze. Der wesentliche Vorteil der Systemkameras, man hat sie häufiger dabei.

Monkey
2015-08-22, 08:24:26
Mag sein, für mich kommt das alles noch nicht in die Tüte. Irgendwann evtl, aber so wie es grade ist, ist es für mich nichts. Auf den Touchscreen dauert länger als eben den passenden AF Punkt zu wählen und wenn ich die Kamera nur mit einer Hand halte weil die andere ja zum touchen dran muss hab ich eh nie ein gutes Gefühl :D

Das der Trend (evtl) immer weiter in die Richtung geht mag sein und ich bin dem auch nicht ganz verschlossen. Nur atm würde ich lieber mit einer 5d starten :) Kommt aber auch drauf an was man machen will bzw wozu die Kamera sein soll.

Menace
2015-08-22, 08:29:15
Welche Einstiegskamera könnt ihr da empfehlen, die preislich nicht so hoch liegt und die ich trotzdem nach 2 Jahren nicht wieder ersetzen muss?


Das dachte ich zunächst auch so. Kaufe dann alle 2 Jahre ein "besseres" Gehäuse, bis ich bei einer Vollformat-Kamera landete (Canon 5D Mark III) und bin aber auch seitdem absolut glücklich.

Die Empfehlung ist schwierig, da es auch davon abhängt, was Du fotografieren und welche Art von Objektive Du dazu kaufen möchtest. Ich entschied mich für Canon, weil ich das Lupen-Objektiv von denen nutzen wollte. Allerdings gibt es viele Hersteller, die gute bis sehr gute Gehäuse und Objektive haben und es artet nicht selten in Fanboy-Diskussionen aus.

Viele Hersteller setzen auf die ausgezeichneten Sony-Sensoren mit ihre hoher Dynamik. Canon verbaut eigene Sensoren mit etwas weniger dynamischen Reserven, aber ich finde, das reicht trotzdem locker aus.

Dann musst Du Dir überlegen, ob der Bildstabilisator im Gehäuse (z.B. Pentax) sitzen sollte oder in den Objektiven (Canon, Nikon,...). Oder ob Du einen optischen oder elektrischen Sucher möchtest (ich bin konservativ und würde immer einen optischen Sucher bevorzugen).

Bildqualität ist nicht alles. Was bringt die Bildqualität, wenn der Autofokus oder die Bildauslösung zu langsam bzw. verzögert ist, dass die meisten Aufnahmen verwackeln. Oder wenn man zuwenig manuell einstellen kann.

Falls Du dem englischen mächtig bis, würde ich Dir folgende Seite empfehlen (haben sogar einen "Buying Guide"). Oder falls Du schon ein paar Kameras in Deiner Überlegung hast, kannst Du "Side-by-Side"-Vergleiche anstellen.
www.dpreview.com

Übrigens kann so etwas nebensächliches wie Auslösegeräusche auf einmal mit zu den wichtigsten Feature werden. Ich bin begeistert, wie leise meine Kamera auslöst, dass ich keine Bedenken mehr habe bei Veranstaltungen bzw. bei Wildtieren aufzunehmen.

Menace
2015-08-22, 08:31:45
Zu den Systemkameras: Als Zweitkameras wäre das auch etwas für mich (!), aber ganz ehrlich: Ich (!) möchte eine Kamera die man richtig in den Händen halten kann, in den man durchschaut und verzögerungsfrei und 1:1 das sieht, was man fotografieren möchte. Wahrscheinlich ist das eine Prägung aus der Jugend. :freak:

Monkey
2015-08-22, 08:35:25
Zu den Systemkameras: Als Zweitkameras wäre das auch etwas für mich (!), aber ganz ehrlich: Ich (!) möchte eine Kamera die man richtig in den Händen halten kann, in den man durchschaut und verzögerungsfrei und 1:1 das sieht, was man fotografieren möchte. Wahrscheinlich ist das eine Prägung aus der Jugend. :freak:


OMG wie Retro.....:freak:;D

Ich hab gestern kurz ne Reportage gemacht und mit den AF auf die AF On Taste gelegt. AI Servo an, Person mit mittleren Feld fokusiert, verschwenkt, AF Losgelassen und geschossen. Das ging SO schnell das ich mich geärgert habe das nicht Jahre vorher so zu machen

Menace
2015-08-22, 08:36:59
Aufgrund des nicht mehr notwendigen Spiegels fast halb so große Bodys und dadurch auch entsprechend kleinere Objektive.


Die Größe von Objektiven kann entscheidend sein, wenn man überlegen muss, welche man begrenzten Platz hat oder nicht auffallen möchte. Allerdings warne ich davor dies als einzigen Entscheidungsgrund für Objektive zu nehmen. Ich finde Bildqualität, Kontrastverhalten, Blendenöffnung (ich liebe meine 1,4 50 mm von Canon) und Bokeh viel wichtiger. Freistellung, Nahbereich, Wetterfestigkeit sollten gerade bei Glas auch noch mit berücksichtigt werden. Meine Gehäuse kann ich in 5 Jahre wechseln, gutes Glas werde ich wohl viel länger behalten.

Menace
2015-08-22, 08:39:56
OMG wie Retro.....:freak:;D

Ich hab gestern kurz ne Reportage gemacht und mit den AF auf die AF On Taste gelegt. AI Servo an, Person mit mittleren Feld fokusiert, verschwenkt, AF Losgelassen und geschossen. Das ging SO schnell das ich mich geärgert habe das nicht Jahre vorher so zu machen

Zu Retro: :tongue: Ich habe gehört, dass es wieder Filme zu kaufen gibt. Schade, dass meine Ricoh leider zu kaputt ist.

Ich mache leider immer noch verändere den Schärfepunkt immer noch mit dem Joystick, was manchmal wirklich lange dauert. Gerade bei 1,4 Blende habe ich Angst, dass ich beim Schwenken aus der Schärfeebene komme. :freak: Du hast aber Recht, genial ist das.

Monkey
2015-08-22, 08:41:33
Es war wirklich genial wiel kaum Ausschuss vorhanden war! Allerdings Blende 2.0 und es waren natürlich alle AF Punkt an :)

Ahso und das Servo Tracking auf super slow damit der AF nicht direkt umspringt.

Argo Zero
2015-08-22, 08:47:49
Wenn man einen ordentlichen Sucher haben möchte würde ich mir keine Systemkamera kaufen - wobei ich gestehen muss das die letzte von mir benutzte die OMD war. Per Display schießen mag ich (noch) nicht und die Sucher sind halt scheisse!

Von daher würde ich eine gebrauchte 5d mark2 nehmen, ordentlicher Sucher und halbwegs Wertstabil falls man sie in 1 Jahr wieder verkaufen möchte. Ist halt nur das Problem mit den Linsen...

Von der Olympus OMD M-10 ist der Sucher schon verdammt gut. Wenn es hell ist sehe ich fast keinen Unterschied mehr und ich sehe darin wie der Schärfebereich ausschaut. Das Hobbysparschwein wird schon fleißig für die Kamera gefüttert :)

Major J
2015-08-22, 08:49:07
Hallo,

also ich bin auch vor einiger Zeit in die DSLR-Welt eingetaucht. Habe damals die Nikon D5200 (https://geizhals.de/nikon-d5200-schwarz-gehaeuse-vba350ae-a861249.html) mit diesem Nikon 18-140mm Objektiv (https://geizhals.de/nikon-objektiv-af-s-vr-dx-18-140mm-3-5-5-6g-ed-jaa819da-a986653.html?hloc=at&hloc=de) gekauft. Damals für irgendwas um die 700€. Das fand ich für den Einstieg als ausreichend. Ich würde mich dabei nicht als "Fotograf" sehen sondern als Urlaubs-Knipser - der hier gegebene Tip bezieht sich also auf MEIN Profil.

Bisher wurde ich nicht enttäuscht und habe die Kamera bei Ausflügen oder im Urlaub immer dabei. Das Objektiv reicht für alle Lebenslagen. Da hätte ich bei einem 18-55mm schon meine Bedenken.

Mittlerweile gibt es die verbesserte D5300.

Die Nikon D5x00 Serie ist etwas größer und teurer als die D3x00 Serie, was definitiv Einsteigermodelle sind. Allerdings hat man mit der D5x00 mehr Messfelder und jede Menge andere Vorteile - da am besten Vergleiche lesen.. Für meine Hände (bin 2m groß) ist die D5200 schon fast zu klein, aber für meine Freundin genau richtig. Natürlich ist man erstmal geschockt wie schwer so eine Kamera mit Objektiv ist, wenn man bisher nur mit einer Hosentaschenknipse unterwegs war, aber mit den Bildern bereut man das nicht. Ich bin seit dem ersten Tag im Voll-Manuell-Modus unterwegs und will nie mehr "Auto"-fotografieren.

Zum Objektiv. Da ist immer die Frage was man machen möchte und ob man bereit ist ein weiteres Objektiv rumzuschleppen.

Monkey
2015-08-22, 08:52:57
Von der Olympus OMD M-10 ist der Sucher schon verdammt gut. Wenn es hell ist sehe ich fast keinen Unterschied mehr und ich sehe darin wie der Schärfebereich ausschaut. Das Hobbysparschwein wird schon fleißig für die Kamera gefüttert :)


Mag sein das er gut ist, aber er ist winzig soweit ich den in Errinerung habe.

Das gute A
2015-08-22, 09:03:16
Schonmal danke.

Was haltet ihr von folgenden Modellen:

Nikon D3200
Canon EOS 1200D

Beide sind laut Berichten gute günstige Einstiegsmodelle.

Brauche Modell-Input Bitte :-)

Danke!

Menace
2015-08-22, 09:14:18
Du sagst es: "gute günstige Einstiegsmodelle". Schon mal vor Ort jeweils getestet?

Ich würde eher dazu tendieren: Mittleres Modell und dann in gutes Glas investieren.


Wie viel willst Du ausgeben?
Was möchtest Du fotografieren?
Gibt es in der Familie schon einen Hersteller, so dass man z.B. Objektive gemeinsam nutzen kann?
Willst Du etwas Zeit mit Bildentwicklung (von RAW -> Jpg) arbeiten oder fotografierst Du nur in jpg?
Willst Du mehrere unterschiedliche Objektive benutzen?

Major J
2015-08-22, 09:29:56
Du sagst es: "gute günstige Einstiegsmodelle". Schon mal vor Ort jeweils getestet?

Ich würde eher dazu tendieren: Mittleres Modell und dann in gutes Glas investieren.


Wie viel willst Du ausgeben?
Was möchtest Du fotografieren?
Gibt es in der Familie schon einen Hersteller, so dass man z.B. Objektive gemeinsam nutzen kann?
Willst Du etwas Zeit mit Bildentwicklung (von RAW -> Jpg) arbeiten oder fotografierst Du nur in jpg?
Willst Du mehrere unterschiedliche Objektive benutzen?

*unterschreib*

Das sind die wichtigen Fragen.
Und auf jeden Fall mal vor Ort in die Hand nehmen.

Das gute A
2015-08-22, 09:34:01
1. 500 Euro ca.
2. Urlaube, Naturfotos, Tiere und bei besonderen Anlässen wie z. B. Taufe, Hochzeiten etc.
3. Zeit in Bildbearbeitung später auch (RAW Format als Stichwort)
4. Objektivwechsel k.a., habe ja keine Erfahrung damit bisher
5. Jemand anders in der Familie mit DSLR? Jepp gibt es

Reicht das vorerst? Sonst fragt.

Grüße

Tomi
2015-08-22, 09:47:24
Verschiedene Objekte sind für verschiedene Anlässe und Tageszeiten ggf. sinnvoll. Großer Vorteil eines Festobjektivs...die dahinter liegende Kameraelektronik ist 1000% auf nur dieses eine Objektiv abgestimmt und holt das maximale raus. Zudem haste bei Wechselobjektiven immer einen Rucksack dabei, Mobilität eingeschränkt. In Sachen Bildqualität haben Brigdekameras (also Mitteldinger zwischen Taschenknipse und Spiegel) mittlerweile heftig auf die Spiegels aufgeholt, im Hosentaschensektor gibt es zudem Einzelfälle die ebenso mit hervorragender Bildqualität punkten, wie z.B. die Sony RX100 IV oder Panasonic Lumix LX100. Letztere + die Lumix FZ1000 habe ich für meine Bedarfe. 1a Fotos und 4k Video Recording. Die FZ1000 ist zudem schon im Profisektor anzusiedeln, auch wenn die beinharten Spiegelfans das nicht immer so sehen. Aber wie schon eingangs gesagt...der Bildqualität Vorsprung der Spiegels ist mittlerweile fast aufgebraucht und nur noch mit 2000 oder 3000 Euro Aufpreis merklich rausarbeitbar.

Morpheus2200
2015-08-22, 09:49:30
Schonmal danke.

Was haltet ihr von folgenden Modellen:

Nikon D3200
Canon EOS 1200D

Beide sind laut Berichten gute günstige Einstiegsmodelle.

Brauche Modell-Input Bitte :-)

Danke!

Die Nikon 3200 ist ok aber eine Einsteiger Kamera.
Besser und nicht viel teurer gäbe es die 5100 oder 5200 die haben einen besseren Sensor (den gleichen wie die 7x00 Serie) und ein paar brauchbare Funktionen mehr, damit wirst du länger auskommen.

Bei Nikon hast du halt viele auch günstige sehr gute Objektive wie bei Canon auch sowie die grösste Auswahl.

Die beiden kannst du bedenkenlos kaufen was besseres bekommst du in der Preisklasse nicht.

MfG Richard

Major J
2015-08-22, 10:00:38
Bei diesem Verwendungsprofil würde ich von Festbrennweite abraten.

Da lieber einen Zoomer. Die Qualität hängt dann wieder stark vom Modell ab. Bei Nikon ist der 18-140mm zum Beispiel besser als der 18-105mm. Damit meine ich nicht die Brennweite sondern die Abbildungsqualität. Das kann man aber auch in Tests nachlesen. Ist einfach dem geschuldet das die 140mm-Variante einfach nach dem 105er auf den Markt kam. Auch die Verarbeitung finde ich beim 140er besser... Metall-Klammern für die Befestigung am Body, wo das 105er Kunststoff hat etc. Also da lieber einmal richtig, als wenn du nach 6 Monaten ein Objektiv beiseite legst, nur weil du dir was besseres gekauft hast. Dieser Tip gilt AUCH für Einsteiger ;)

Genau die D5x00 hat den Sensor der D7x00 - der ist wirklich gut. Die D3200 ist eine richtige Einsteigerkamera. Die aber wirklich erstmal im Mediamarkt oder irgendwo in die Hand nehmen. Falls du große Hände hast, wird die dir zu klein sein :D

PS: Ich habe damals auch 500€ gesagt und bin bei 700 gelandet und habe es keinen Tag bereut. Bis heute habe ich keinen einzigen Cent mehr für die Kamera ausgegeben, weil sie einfach alles kann was ich will.
Ich fotografiere auch in RAW + JPG Medium. RAW für mich und JPG um es an Verwandte zu schicken.

Janni555
2015-08-22, 10:00:54
schau doch mal hier:
http://www.dslr-forum.de/forumdisplay.php?f=154

Menace
2015-08-22, 10:21:54
1. 500 Euro ca.
2. Urlaube, Naturfotos, Tiere und bei besonderen Anlässen wie z. B. Taufe, Hochzeiten etc.
3. Zeit in Bildbearbeitung später auch (RAW Format als Stichwort)
4. Objektivwechsel k.a., habe ja keine Erfahrung damit bisher
5. Jemand anders in der Familie mit DSLR? Jepp gibt es



1. Falls Canon würde ich dann eher zu den nächst höheren Modellen greifen. Vielleicht 700D? Aber unbedingt in die Hand nehmen. Eine Spiegelreflex sollte von der Größe her passen.

2. Naturfotos und Tiere? Vielleicht Makros? Unter Umständen ein weiteres Objektiv für die Zukunft mit einplanen, sofern man Makros fotografieren möchte. Ich habe zunächst nicht gedacht, dass ich das machen würde. In der Zwischenzeit hat mich das komplett gepackt und man entdeckt, dass es so viel Sachen gibt auf der Welt.

4. Zu 4 und 2: Wie fotografierst Du momentan? Hast Du Erfahrungen?

5. Welcher Hersteller, welches Modell? Kannst die Kamera/die Objektive mal leihen und testen?

Diskussion Bridge vers DSLR:

@Tomi und Bridge-Kameras: Ja, man "kann" einen Rucksack mitnehmen, aber man kann auch ein Objektiv auswählen und ist nicht viel größer als mit Bridge. Ich widerspreche Dir aber, dass ein "Komplett-Objektiv + Bridge" die gleiche Qualität in den Punkten
- Blendenöffnung
- Freistellung
- Nahbereich
- Bokeh
- Verzerrung
- Zoombereich
- Kontrast
- Bildqualität
hat. Es sind sehr gute Kameras (Bridge) für den Preis, aber vielseitiger ist man trotzdem mit einer Spiegelreflex und verschiedenen Objektiven. Dafür ist letzteres auch teurer. Als Besitzer einer Lumix (älteres Modell) und 3 Spiegelreflexkameras habe ich für mich (!) das Fazit gezogen, warum ich mit einer SLR auf alle Zeiten glücklich bin.

Ben Carter
2015-08-22, 11:32:54
1. 500 Euro ca.
2. Urlaube, Naturfotos, Tiere und bei besonderen Anlässen wie z. B. Taufe, Hochzeiten etc.
3. Zeit in Bildbearbeitung später auch (RAW Format als Stichwort)
4. Objektivwechsel k.a., habe ja keine Erfahrung damit bisher
5. Jemand anders in der Familie mit DSLR? Jepp gibt es

1. Ganz ehrlich. Mit 500€ würde ich nicht einsteigen, da gehst du zwangsläufig so viele Kompromisse ein, dass du nicht lange Spaß haben wirst. Wenn das Budget nicht mehr hergibt, würde ich eher eine Powershot G1X oder so empfehlen.

2. Du hast somit ein Profil, das sehr viel verlangt. Tiere brauchen meistens viel Brennweite, Taufe/Hochzeiten brauchen wenig Brennweite und gute Lichtstärke. Da würde ich empfehlen, abzuwägen, was dir zuerst wichtiger ist.

3. Ich nutze JPG und RAW je nach Situation. Bin ich nur am knipsen, nutze ich JPG, mache ich Fotos, die auch was taugen sollen, ist RAW Pflicht. Die Entwicklung selbst macht mir allerdings auch viel Spaß.

4. Mit zwei Objektiven kann man oft schon viel abdecken.

5. Welcher Hersteller?

-----

Meine Empfehlung wäre ein Body wie z.B. die Canon 700D (http://geizhals.de/canon-eos-700d-gehaeuse-8596b016-a920652.html?hloc=at&hloc=de). Eventuell eine 550, 600, 650 oder 750, was es halt gerade so günstig gibt. Gut sind alle und ob 12, 14 oder 18 Megapixel ist vollkommen egal.

Dazu zwei Objektive. Eines für WW mit hoher Lichtstärke und ein billiges günstiges Tele, sodass man zumindest bei Sonnenschein etwas Tierfotografie betreiben kann und für Portraits. Canon Objektive mit USM sind natürlich super, allerdings auch etwas teurer (im Einstiegsbereich, nach oben hinaus gibt es mMn. keine sinnvolle Alternative für Canon Bodys).
Als WW habe ich das Tamron SP AF 17-50mm 2.8 XR Di II LD Asp IF (http://geizhals.de/tamron-objektiv-sp-af-17-50mm-2-8-xr-di-ii-ld-asp-if-fuer-canon-a16e-a197864.html?hloc=at&hloc=de) sehr ins Herz geschlossen. Durchgehen F2,8, schneller (aber lauter) AF, sehr gute Bildqualität für den Preis. Mit 17-50mm kann man an APS-C Kameras Innenräume recht gut abdecken und durch die brauchbare Lichtstärke von 2,8 klappt's auch in Kirchen. Allerdings Finger weg von der VC Variante. Die sind qualitativ deutlich schlechter.

Als absolutes Einstiegstele würde ich abermals zu Tamron greifen und das AF 70-300mm 4.0-5.6 Di LD (http://geizhals.de/tamron-objektiv-af-70-300mm-4-0-5-6-di-ld-makro-1-2-fuer-canon-a17e-a205155.html?hloc=at&hloc=de) empfehlen. Es hat auch ganz bisschen Makrotauglichkeit und 1, 2 Blenden abgeblendet ist die Abbildungsleistung auf APS-C für ein 100€ Objektiv wirklich sehr gut. Allerdings hat es einen sehr langsamen, sehr lauten AF Antrieb.

Mit dieser Ausstattung liegst du dann bei Pi mal Daumen 850€ (inkl. Speicherkarte). Du hast im WW bis Normalbereich eine ganz gute Basis und ein Tele zum Herumprobieren und für Portraits. Ich selbst nutze die Objektivkombination noch hin und wieder an meiner alten 350D (10 Jahre alt) und gerade bei Tageslicht sind die Bilder von der Qualität sehr brauchbar. Wird es dunkler, rauscht die 350D im Vergleich zu heutigen Kameras extrem oder wenn man mal ein 70-200L genutzt hat, erkennt man auch den deutlichen Preisunterschied zum 100€ Objektiv, aber es ist ein guter Einstieg. Body und beide Objektive zusammen wiegen auch weniger als 1,5kg, kann man also oft recht einfach mitnehmen.

Unter diesem Budget würde ich, wie gesagt, nicht anfangen, dann lieber etwas sparen. Beispielbilder der Objektive kann ich auf Wunsch zusenden.

lg Ben

Mr.Postman
2015-08-22, 12:46:45
Brauche Modell-Input Bitte :-)
Gerne. Auch wenn die Cash-Back Aktion bei Pentax wieder vorbei ist, bekommt man mit der K-50 (http://geizhals.de/pentax-k-50-schwarz-mit-objektiv-da-l-18-55mm-wr-10893-a960768.html?hloc=at&hloc=de) noch immer sehr viel Kamera für sein Geld.

Gegenüber der Nikon und Canon bekommt man einen Pentaprismensucher und einen im Gehäuse eingebauten Stabilisator. Der Sensor soll wohl der gleiche wie in der D7000 sein, die Performance ist deshalb ähnlich gut (http://www.dxomark.com/Cameras/Compare/Side-by-side/Nikon-D3200-versus-Pentax-K-50-versus-Nikon-D7000___801_890_680).

Argo Zero
2015-08-22, 23:44:06
Mag sein das er gut ist, aber er ist winzig soweit ich den in Errinerung habe.

Groß ist immer relativ. Eine Nikon D5300 oder Canon 100D hat zum Bleistift einen kleineren, die Pentax K50 dafür einen leicht größeren Sucher.

DickZ
2015-08-23, 00:02:51
1. 500 Euro ca.
2. Urlaube, Naturfotos, Tiere und bei besonderen Anlässen wie z. B. Taufe, Hochzeiten etc.
3. Zeit in Bildbearbeitung später auch (RAW Format als Stichwort)
4. Objektivwechsel k.a., habe ja keine Erfahrung damit bisher
5. Jemand anders in der Familie mit DSLR? Jepp gibt es

Reicht das vorerst? Sonst fragt.

Grüße
Bei Tageslicht knippst du mit jedem hochwertigen Handy genauso gute Fotos wie mit den Einstiegs-DSLR. Sobald das Licht weniger wird, fällt auch die Bildqualität einer 500€-Einstiegsausrüstung drastisch ab, da die Objektive meist nicht sehr lichtstark sind.

Spar dir lieber das Geld, oder kauf dir dafür ein Smartphone mit einer ordentlicher Kamera.

Ich hatte bisher eine EOS 400D, dann Nikon D5100 und momentan die D7100. Ich bereue es nicht direkt in eine Vollformat investiert zu haben (Nikon D750). Für 500€ bekommst du leider nichts was das Geld wirklich rechtfertigt.... leider

// Nachtrag:

Rechne aber noch mit 100€ für Lightroom, oder dir genügt die Fotoverwaltungssoftware vom Hersteller, hier zum Beispiel bei Nikon: http://www.nikon.de/de_DE/products/category_pages/software/category_software.page?

Virtuo
2015-08-23, 00:07:13
Ich würde auch erstmal preisgünstig mit einer Bridge (http://www.amazon.de/Panasonic-DMC-FZ200EG9-Digitalkamera-Megapixel-Superzoom/dp/B008MWQ8QS/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1440281214&sr=8-1&keywords=Panasonic+Lumix+DMC-FZ200EG9) anfangen. Du wirst dich wundern was damit möglich ist und kannst du später immer noch als Zweitkamera falls du doch auf DSLR umsteigen willst.

Wurschtler
2015-08-23, 00:12:28
Für 500€ ist man mit was Gebrauchtem am besten dran.

Eine Canon EOS 40D gibts für ca. 200€. Dazu z.B. ein 18-135 STM für 268€ neu aus der Bucht.
Damit erstmal üben und dann merkt man schon, was noch an zusätzlichen Objektiven fehlt, die man später irgendwann nachkaufen kann. (und auch muss, sonst hat eine Systemkamera keinen Sinn)

BesenWesen
2015-08-23, 00:29:47
Eine Kamera ist immer ein Kompromiß und für mich ist der beste da das Micro Four Thirds System mit den Olympus OMD... Leuten mit großen Händen werden die aber zu fummelig sein und mit 500€ kommt man da auch nicht weit. Aber eine kleine Lanze für elektronische Sucher muss ich an der Stelle mal brechen... ja auch der Sucher von meiner OMD EM5 Mark2 ist zwar riesig und relativ hoch auflösend, aber man sieht immernoch Pixel. Er ist also nicht so gestochen scharf wie ein optischer Sucher, dafür sieht man man aber auch im Sucher schon in etwa, was für ein Bild man bekommt was Belichtung, Weißabgleich etc angeht. Gerade bei schlechtem Licht kommt da das, was im Sucher sieht der tatsächlichen Aufnahme sehr viel näher als bei einer DSLR... da muss man dann halt nach jedem Bild aufs Display schauen.. ein Verhalten, das ich bei DSLR-Nutzern oft beobachte und mir sparen kann :)

Meine Empfehlung, wenn man sich nicht so sicher ist, was man will/braucht, nicht allzuviel investieren will und es nicht allzu kompakt sein muss bleibt die Panasonic FZ1000... etwas über deinem Budged, aber die kommt der eierlegenden Wollmilchsau am nächsten und taugt sogar als brauchbarer Camcorder.
Wenn es doch eine DSLR mit Wechselobjektiven sein soll, geht was P/L angeht kein Weg kein Weg an Canon vorbei... mit einer 100D/700D +Kit und den EF-S Objektiven 10-18 und 55-250 bekommt man für nen 1000er das ganze Programm von Superweitwinkel bis Tele.

Morpheus2200
2015-08-23, 10:33:01
Hallo

@Gutes A
Lass dich nicht beirren, kein Handy kommt annähernd zu einer Einstiegs DSLR in Sachen Bildqualität und Möglichkeiten ein Bild zu gestallten heran.
Bei sehr gutem Licht kannst du vielleicht in 1-2 Situationen auf den ersten Blick ein Vergleichbares Bild erzeugen,
geht es dann bei der DSLR in die Raw Bearbeitung ist das einfach nicht mehr vergleichbar.
Zudem bist du mit der folgenden Empfehlung nicht mehr im Einsteigerbereich unterwegs.

Hier eine Empfehlung welche schon mit einem Objektiv, gut, dass abdeckt was du vor hast.
Nikon 5100 mit 18-105mm (http://geizhals.at/nikon-d5100-mit-objektiv-af-s-vr-dx-18-105mm-3-5-5-6g-ed-vba310k005-a628858.html?hloc=at&hloc=de)
Raw Bearbeitung kannst du mit der Mitgelieferten View NX Software ganz einfach machen.
Dazu noch ein bis 2 Speicherkarten (http://geizhals.at/?cat=sm_sdhc&xf=5950_2#xf_top)
und ein Stativ ab 2 kg (https://geizhals.at/?cat=dcamstat&xf=2199_2#xf_top) das brauchst du um alles an Qualität bei z.B..Naturfotografie heraus zu holen.
Damit bist du bei ~ 550€ - 600€ und hast eine solide und ausbaufähige DSLR.
Der Rest ergibt sich dann nach dem du mal ein paar Monate fotografierst damit.

Ein paar Objektiv Empfehlungen dazu .

Festbrennweiten:
Was Lichtstarkes damit kannst du gestochen scharfe Fotos machen und auch sehr gut Freistellen. Gut geeignet für Freihand fotografieren auch bei schwächerem Licht ohne Blitz und für Landschaftsfotografie, einfach Must Have Objektive da sie eine extrem gute Abbildungsqualität haben.
Nikon 50mm 1,8 (http://geizhals.at/nikon-objektiv-af-s-50mm-1-8g-jaa015da-a635120.html?hloc=at&hloc=de)
Nikon 35mm 1,8 (http://geizhals.at/nikon-objektiv-af-s-dx-35mm-1-8g-jaa132da-a401857.html?hloc=at&hloc=de)

Tele:
Tamron 70-300mm (http://geizhals.at/tamron-objektiv-sp-af-70-300mm-4-0-5-6-di-vc-usd-fuer-nikon-a005n-a514107.html?hloc=at&hloc=de)
Damit kannst du ganz gut Tiere fotografieren und alles was weiter weg ist, ein Gutes Teil für das Geld, für gute Ergebnisse am Langen Ende musst du aber immer anlegen oder ein Stativ verwenden,
außer du fotografierst damit bei strahlendem Sonnenschein, hierbei kommt dir die relativ gute ISO Leistung der 5100 zu gute ( das bieten Einsteiger Kameras nicht).


mfg Richard

superdash
2015-08-23, 11:13:53
Mit einer Nikon D3300 oder D5500 machst du nichts verkehrt. Ich kenne beide Modelle und wenn man das Schwenkdisplay nicht braucht, reicht auch die D3300. Der Sensor ist in beiden Modellen nahezu identisch und ist sehr gut.

Genau so wichtig wie der Body sind gute Objektive. Ich kann dir nur empfehlen mit dem 35mm 1.8 DX-Objektiv anzufangen. Mit Zoom-Objektiven lernt man die Fotografie nur bedingt, da man gerade als Anfänger dazu tendiert einfach am Zoomring zu drehen, um den passenden Bildausschnitt zu finden. Besser mal ein paar Schritte vor oder zurück gehen, denn jede Brennweite hat ihr eigenes Anwendungsgebiet. Dessen sind sich die Anfänger oft nicht bewusst. 35mm an DX ist die Standardbrennweite und liefert idR sehr gefällige Bilder, die dem eigenen Sehen am nächsten kommen.

Jetzt hab ich schon viel geschrieben. Also meine Empfehlung zu Beginn, wenn man Fotografie lernen will:
D3300+35mm 1.8

Wurschtler
2015-08-23, 11:29:09
Bei Tageslicht knippst du mit jedem hochwertigen Handy genauso gute Fotos wie mit den Einstiegs-DSLR. Sobald das Licht weniger wird, fällt auch die Bildqualität einer 500€-Einstiegsausrüstung drastisch ab, da die Objektive meist nicht sehr lichtstark sind.

Spar dir lieber das Geld, oder kauf dir dafür ein Smartphone mit einer ordentlicher Kamera.

So eine Aussage kann auch nur von einem Vollautomatik-Knipser kommen.
Eine DSLR bietet eine ganz Menge Möglichkeiten, die ein Handy mit Winz-Sensor und nahezu ohne Konfigurationsmöglichkeiten niemals können wird.

Z.B. für eine ordentliche Tiefenunschärfe (Bokeh) braucht es nunmal eine Sensorfäche, die in keinem Smartphone der Welt Platz hat.

DickZ
2015-08-23, 12:00:34
So eine Aussage kann auch nur von einem Vollautomatik-Knipser kommen.
Eine DSLR bietet eine ganz Menge Möglichkeiten, die ein Handy mit Winz-Sensor und nahezu ohne Konfigurationsmöglichkeiten niemals können wird.

Z.B. für eine ordentliche Tiefenunschärfe (Bokeh) braucht es nunmal eine Sensorfäche, die in keinem Smartphone der Welt Platz hat.

:rolleyes: genau, bei einem Kit-Glas, 500€-Budget hat man ja sooo viel kreativen Spielraum :freak:

Falls er mehr wie Automatik-Knipsen vor hat, wird er sehr schnell die fehlenden Einstellräder bei einer D3x00 und D5x00 vermissen. Erst ab der D7x00 kann man eine DSLR ordentlich bedienen. Die zwei Festbrennweiten (35mm & 50mm) sprengen schon fast das Budget und erst mit solch einem Glas bekommt man eine ordentliche Qualität.

Bevor ich 500€ für eine Einstiegs DSLR verschwende, würde ich lieber zu dieser hier raten: http://geizhals.de/panasonic-lumix-dmc-lx100-schwarz-a1165781.html

Oder zu einer http://geizhals.de/?cat=dcam&asuch=rx100&bpmax=&v=e&hloc=de&filter=aktualisieren&plz=&dist=&bl1_id=30&sort=-eintr&xf=751_Sony ... da bekommt man mehr Bild fürs Geld!

Monkey
2015-08-23, 12:05:01
Groß ist immer relativ. Eine Nikon D5300 oder Canon 100D hat zum Bleistift einen kleineren, die Pentax K50 dafür einen leicht größeren Sucher.


Ne, beim Sucher gibts kein relativ! Ehrlich nicht!! In der Regel sind alle Sucher bei den 4 und 3 stelligen Canon WINZIG, bei den 2 stelligen gehts so. Ordentlich wird es erst ab 1d und dann halt 5d 1ds 1dx etc

Gestern wurde mir auf einer Hochzeit so ne kleine Kamera mit DigiSucher in die Hand gedrückt. Lächerlich :D

Morpheus2200
2015-08-23, 12:35:18
:rolleyes: genau, bei einem Kit-Glas, 500€-Budget hat man ja sooo viel kreativen Spielraum :freak:

Falls er mehr wie Automatik-Knipsen vor hat, wird er sehr schnell die fehlenden Einstellräder bei einer D3x00 und D5x00 vermissen. Erst ab der D7x00 kann man eine DSLR ordentlich bedienen. Die zwei Festbrennweiten (35mm & 50mm) sprengen schon fast das Budget und erst mit solch einem Glas bekommt man eine ordentliche Qualität.


Na dann erklär uns mal was so schwierig einzustellen ist bei einer D3x00 oder 5x00 das man damit ausserhalb der Automatik nicht ordentlich fotografieren kann. :)
Mit dieser Aussage disqualifizierst du dich als ernst zu nehmender Diskussionspartner.

Ich habe mittlerweile 10.000ende Fotos mit Festbrennweiten (besagte 35mm und 50mm 1,8 auch dabei) Tele und Kitobjektiven geschossen und bearbeitet, einige der schönsten davon sind mit einem 18-55mm Kit-Objektiv entstanden. Das 0815 Kit Objektiv :)
Klar kommt das nicht mit den Möglichkeiten und der Abbildungsleistung der Festbrennweiten mit, es ist aber durchaus für gute Fotos zu gebrauchen.

mfg Richard

BBB
2015-08-23, 13:06:43
1. 500 Euro ca.
2. Urlaube, Naturfotos, Tiere und bei besonderen Anlässen wie z. B. Taufe, Hochzeiten etc.
3. Zeit in Bildbearbeitung später auch (RAW Format als Stichwort)
4. Objektivwechsel k.a., habe ja keine Erfahrung damit bisher
5. Jemand anders in der Familie mit DSLR? Jepp gibt es

Reicht das vorerst? Sonst fragt.

Grüße

Meine Empfehlung für Nikon und ca 500€ (mit Canon kenn ich mich nicht aus) wäre die D3200 + Kitobjektiv (350€) + Nikon 35mm F1,8 DX Objektiv (180€). Mit der 35mm Festbrennweite kannst du sehr schöne Fotos mit unscharfem Hintergrund machen, was man sich eben so unter dem typischen DSLR-look vorstellt. Da man mit nur einer Brennweite natürlich auch etwas limitiert ist hilft das Kitobektiv, wenn man mehr Weitwinkel braucht (Landschaft, Urlaub).

Das Objektiv wechseln zu können ist einer der großen Vorteile von DSLRs und Systemkameras. Die meisten Nikon-Objektive kommen mit einem kleinen Stoffbeutel, das zusätzliche Objektiv dabei zu haben ist also kein Problem, kann man einfach in jede Tasche und jeden Rucksack schmeißen.

RAWs zu bearbeiten bringt auf jeden Fall nochmal sehr viel. Standardempfehlung ist Photoshop Lightroom, aber Freeware ALternativen gibts auch

Matrix316
2015-08-23, 13:19:04
Es gibt auch ein D3300 mit 18-105 Kit. http://geizhals.de/nikon-d3300-schwarz-mit-objektiv-af-s-vr-dx-18-105mm-3-5-5-6g-ed-a1051600.html?hloc=de Kostet ungefähr die 500 Euro. Und wenn man unbedingt noch andere Objektive braucht, kann man die später ja immer noch dazukaufen.

Wobei ich fast eher doch zur 5200 tendieren würde, vor allem wegen dem Display: http://geizhals.de/nikon-d5200-schwarz-mit-objektiv-af-s-vr-dx-18-55mm-3-5-5-6g-ii-vba350k007-a1148953.html?hloc=de

Tomi
2015-08-23, 14:57:45
Bei diesem Verwendungsprofil würde ich von Festbrennweite abraten.


Falls Du mich zitierst...ich schrieb "Festobjektiv", also eines was man nur mit dem Hammer abbekommt ;). Die von mir erwähnte FZ1000 schafft sogar satte 400mm und das bei sehr guten F4.0. Hat zudem, selbst von den Spieglern anerkannt, den wohl schnellsten AF, auch auf 400mm und bei Grusellicht.

Ben Carter
2015-08-23, 15:22:01
Genau so wichtig wie der Body sind gute Objektive. Ich kann dir nur empfehlen mit dem 35mm 1.8 DX-Objektiv anzufangen. Mit Zoom-Objektiven lernt man die Fotografie nur bedingt, da man gerade als Anfänger dazu tendiert einfach am Zoomring zu drehen, um den passenden Bildausschnitt zu finden. Besser mal ein paar Schritte vor oder zurück gehen, denn jede Brennweite hat ihr eigenes Anwendungsgebiet. Dessen sind sich die Anfänger oft nicht bewusst. 35mm an DX ist die Standardbrennweite und liefert idR sehr gefällige Bilder, die dem eigenen Sehen am nächsten kommen.

Auch wenn ich dir grundsätzlich zustimme, passt das leider überhaupt nicht ins Profil. 35mm ist zu z.T. lang um gut drinnen zu fotografieren und zu kurz für schöne Portraits und viel zu kurz für Tiere. Gerade als Anfänger ist da ein 17-50 (oder 18-55 oder der Bereich) Zoom an APS-C deutlich angenehmer. Und man kann auch gleich mit Brennweite, Entfernung und entsprechender Bildwirkung herumspielen.
Natürlich wird ein günstiges Zoom von der Bildschärfe weit weg von einer Festbrennweite sein und die Lichtstärke ist auch was anderes.

lg Ben

Wurschtler
2015-08-23, 18:16:49
Natürlich wird ein günstiges Zoom von der Bildschärfe weit weg von einer Festbrennweite sein...

Das stimmt heute auch nicht mehr ganz.
Canon hat z.B. die letzten Jahre seine günstigen Standardkit-Objektive erneuert.
Mit schnellem und lautlosem STM-Motor und deutlich besserer Abbildungsleistung.

Da sind günstige Festbrennweiten nur noch geringfügig besser in der Bildqualität. Einzig die Lichtstärke wird immer ein Vorteil von Festbrennern sein.

Sowas ist aber auch keine Entweder-Oder-Frage, sondern man kann beides haben, was ja auch der Vorteil an Systemkameras ist.
Ein 50mm 1.8 kostet nicht viel und gehört in jede "Sammlung". Dazu ein Standardzoom (ggf. mit etwas mehr Telezoom dabei) und man hat alles, was man als Anfänger braucht.
Dann soll man erstmal die eigenen Vorlieben in Sachen Brennweite und Lichtstärke herausfinden und entsprechend erweitern.

Ben Carter
2015-08-23, 19:16:06
Günstig, nicht billig. :)

Sowas wie das EF-S 60er Makro hat schon eine wahnsinnig gute Abbildungsleistung für ein 350€ Objektiv. Und da kommt kein Zoom unter 500€ auch nur irgendwie ran.

Bei den 80-150€ Objektiven weiß ich nicht, wie es aktuell aussieht.

lg Ben

Hamster
2015-08-23, 21:24:13
Ich empfehle dir unbedingt dir auch mal die FZ1000 anzuschauen:
http://geizhals.de/panasonic-lumix-dmc-fz1000-schwarz-a1128189.html

Die Kamera liegt zwar etwas über Budget, dafür haste keine Folgekosten was den Objektivpark angeht.

Bei mit hat diese Kamera ne fette und schwere DSLR samt nen Rucksack voll an Objektiven erfolgreich abgelöst.

Insbesondere der weite Zoombereich macht die Kamera sehr universell einsetzbar,.
Selbst der Weitwinkelbereich ist brauchbar, Lichtstärke ebenso.

Imo ist diese Kamera in ihrer Gänze derzeit alternativlos.

Das gute A
2015-08-24, 07:49:26
Puh Dank an alle erst einmal. Ich lote die verschiedenen Tipps und Angebote mal aus und teste vor Ort in den Elektronikmärkten mal sich das Handling der Kameras soweit möglich.

Grüße

Tomi
2015-08-24, 08:10:20
Ich empfehle dir unbedingt dir auch mal die FZ1000 anzuschauen:
http://geizhals.de/panasonic-lumix-dmc-fz1000-schwarz-a1128189.html

Die Kamera liegt zwar etwas über Budget, dafür haste keine Folgekosten was den Objektivpark angeht.

Bei mit hat diese Kamera ne fette und schwere DSLR samt nen Rucksack voll an Objektiven erfolgreich abgelöst.

Insbesondere der weite Zoombereich macht die Kamera sehr universell einsetzbar,.
Selbst der Weitwinkelbereich ist brauchbar, Lichtstärke ebenso.

Imo ist diese Kamera in ihrer Gänze derzeit alternativlos.
Mein Reden :).

Hamster
2015-09-07, 23:03:50
Puh Dank an alle erst einmal. Ich lote die verschiedenen Tipps und Angebote mal aus und teste vor Ort in den Elektronikmärkten mal sich das Handling der Kameras soweit möglich.

Grüße


Schon eine Entscheidung gefällt?

Rogue
2015-09-10, 11:33:49
Ich empfehle die auch absolut die FZ1000.
Mehr brauchen die wenigsten (nur die meisten würden das nie zugeben da man sich oft genug übers Equipment als "Pro" definiert).

Schau dir auch mal die Fuji X-A2 an.

Lowkey
2015-09-10, 11:45:37
Ich stelle mir gerade die Frage, welche Kamera für Artikelaufnahmen zB. für Ebay in Frage kommen würde?

Rogue
2015-09-10, 13:33:45
Ne Highendkompakte mit anständiger Macro-Fähigkeit sollte da reichen.

Savay
2015-09-10, 14:01:29
Ne Highendkompakte mit anständiger Macro-Fähigkeit sollte da reichen.

Naja ich denke mal das hängt vom Anspruch und der Zielsetzung ab...da die Makrofähigkeit bei solchen Cams eigentlich nur im WW gegeben ist, werden die Bilder so mMn eher richtig schön, ähm, sch.... :wink:
Es ist schon was vollkommen anderes ob man mit 60mm@APS-C = 100mm@KB oder 24mm@KB ein "Makro" macht. :wink:

Aber du hast schon recht...für eBay Bildchen langt eigentlich alles was ein Bild knipsen kann...das sind ja eh meistens Briefmarken! Da kann man in den meisten Fällen auch sein Handy nehmen.
Wer die Produktbilder etwas "aufwerten" will sollte vorallem auf gute Ausleuchtung achten...da kann man z.B. nen Lichtzelt oder ähnliches nehmen...da die meisten Güter die bei Ebay landen ja eher dazu neigen still zu halten, kann man da auch mit Dauerlicht arbeiten weshalb die Kamera auch fast wieder egal ist.


Mehr brauchen die wenigsten

Nun "brauchen" ist ja auch genauso relativ wie "die wenigsten"! ;)
Und alternativlos, wie weiter oben gesagt, ist das Teil ganz sicher auch nicht...es ist eine Option von vielen...nicht mehr nicht weniger.

Ich hätte z.B. ärgste Probleme mit dem Ding die Bildwirkung meiner (geliebten) Festbrennweiten zu emulieren. :biggrin:
Sowieso geht es da meist weniger um ein "brauchen" als mehr um ein "wollen". :wink:

Letzteres verlangt mMn allerdings ein gewisses "wissen" um die eigenen Bedürfnisse...wofür eine gewisse Erfahrung ja im Grunde nicht ganz unwesentlich ist. :wink:
Ist aber auch ähnlich wie mit unserem Lieblingsthemen GPUs und CPUs hier im 3DC. Nicht jeder braucht ne Titan X oder gar nur ne 980 oder 970.

Das entscheidende ist doch eh: wer nicht weiß was er will, der wird auch nicht wissen was er braucht! :biggrin:
Insofern muss man einfach mal mit irgendwas anfangen...ob es im Endeffekt wirklich das richtige ist, merkt man dann schon irgendwann.

nalye
2015-09-10, 15:19:49
Mehr brauchen die wenigsten
Haben ist besser als brauchen ;)
Davon mal ab: Mein Equipment zum Beispiel sollte auch mit mir mitwachsen können - wenn ich also nach einem halben Jahr signifikant besser werde möchte ich nicht wieder eine erneute Investition in ein neues System oder eine neue Kamera tätigen

Shink
2015-09-10, 16:43:46
Da kann man in den meisten Fällen auch sein Handy nehmen.
Wer die Produktbilder etwas "aufwerten" will sollte vorallem auf gute Ausleuchtung achten...
Sehe ich auch so. Produktbilder machen ist eh ziemlich anstrengend - die Kamera-Bildqualität ist da meist nicht der limitierende Faktor.
Also zuerst in Knowhow, Zeit und Beleuchtung investieren und dann erst die Hasselblad kaufen.

Rogue
2015-09-10, 23:57:31
Um so signifikant besser zu werden das ne FZ 1000 nicht reicht, musst du entweder Starfotograf werden der auf 4x2m veröffentlich oder dir als Fotograf ne Nische suchen die relativ spezielles Equipment fordert. Ansonsten ist man mit dem Ding in alle Richtungen lange und qualitativ gut versorgt.

Ein System muss auch erst wachsen wenn man genau weiss was man will und braucht.
Gibt genug Leute die ihren Linsenpark versemmeln weil die mit ner APS-C-Festbrennweiten-Kamera top versorgt sind. Andere kaufen sich erst den Einsteigermist zusammen und verkaufen dann alles um auf Vollformat umzusatteln.

Dann gibts die Querwechsler die von End-APS-C DSLR auf ein anderes System wechseln, also auf µ4/3 oder Fuji X.
Der sinn einer Kaufberatung ist ja den Rat-suchenden von der x-tausend € Tournee zu bewahren und ihn fairerweise ganz pragmatisch dahin lotsen wo sein Bedarf tatsächlich gedeckt wird. Um ins GAS (Gear aquisition syndrome) zu schlittern braucht er uns nicht, für das Gegenteil schon eher ;)

BBB
2015-09-11, 08:13:45
So klein sind die "Nischen", die die FZ1000 nicht abdeckt, auch nicht:

Eine Festbrennweite an einer APS-C Cropkamera z.B. hat immernoch eine deutlich größere Effektive Blende (FZ1000: ca. F9 bei 50mm). Oder 25mm, das wäre mir schon viel zu wenig Weitwinkel. Ich bräuchte eher eine 15-100mm Kamera ;) Den langen Telebereich brauche ich fast nie, außer wenn ich mal in den Zoo gehe. Mit einer Systemkamera oder DSLR kann man das Teleobjektiv dann zuhause lassen oder vielleicht gar nicht erst kaufen. Bei der FZ1000 muss man es immer mit rumtragen.

Rogue
2015-09-11, 09:26:51
Mag sein, für einen Einsteiger macht das mit der Blende jedoch nichts.
Ne FZ1000 ist auch nicht größer als ne gescheite Systemkamera mit irgendeinem Objektiv (abgesehen von nem Pancake) , da brauchst du noch nicht mal ein großes Tele.

Wenn er das Ding hat wirds doch erst spannend. Jeder findet selbst heraus ob ihn z.B. mal die Lust auf ein Superweitwinkel oder ähnliches packt :)

Wichtigste Empfehlung überhaupt:
In die Hand nehmen und ausprobieren!
Die besten Specs nutzen nichts wenn die Kamera ergonomisch nicht zu den eigenen Händen oder die Bedienung nicht zum persönlichen Geschmack passt.
Auf dem Papier wärs bei mir fast mal ne Oly OM-D geworden, ging in der Praxis leider garnicht. Nun bin ich glücklicher Fuji X User.

Savay
2015-09-11, 10:15:00
musst du entweder Starfotograf werden der auf 4x2m veröffentlich oder dir als Fotograf ne Nische suchen die relativ spezielles Equipment fordert.

Mag sein, für einen Einsteiger macht das mit der Blende jedoch nichts.

Das finde ich doch schonwieder viel zu pauschal zumal das Ding nur eine KB-äquivalente Blende von "~f8-11" hat (mein Dunkeltele kommt bei 400mm@KB auf "~f8", mein Standardzoom "~f4-5.6") ...da hängt es dann davon ab was er damit vor hat und welche Bildergebnisse er erzielen will und welchen Qualitätsanspruch er dabei hat.
Und das muss der TO für sich selbst definieren.

Ich würde mit der FZ1000 alleine z.B. nie glücklich werden...und bin weder "Starfotograf" noch lasse ich dauernd auf "4*2m" ausbelichten.

Der 1" Sensor ist trotz aller Qualitäten schon deutlich was anderes als APS-C oder µFT...von KB ganz zu schweigen...und so nen Zoom ist auch immer nur ein Kompromiss.

Ich habe damals direkt und bewusst mit einer DSLR angefangen, weil mir klar war das ich die Flexibilität haben wollte...und bin bis jetzt bei dem Format geblieben.
Systemkameras haben einfach die passende Flexibilität, wenn man sie denn haben möchte...das kann so eine Bridge wie die FZ1000 einfach nie bieten.

Ich kann nämlich auch nen Suppenzoom vor meine Cam hängen und habe dann defakto für den Urlaub ne Cam die das gleiche wie ne FZ1000 macht...wenn ich dann aber doch mal was anderes machen will kann ich jederzeit nen anderes Objektiv drauf schnallen.
Darauf sollte man mal klar hinweisen bevor man pauschal zu so ner Bridge rät...ob das dann das Richtige für den TO ist muss er dann schon selbst entscheiden.

Rogue
2015-09-11, 11:12:51
Ich bin auch kein Superzoom-Fan, aber um die FZ1000 qualitativ zu toppen, musst du im DSLR Bereich schon gutes Geld auf den Tisch legen. Zeig mir doch mal ein Objektiv (inkl. Preis) das dem in der FZ1000 in nichts nachsteht+nem Body der dich Funktional aufs gleiche Level bringt.
Mit dem Einstiegslevel in Punkto Body/Objektive zieht man da noch nicht unbedingt vorbei.
Flexibilität ist ja ne feine Sache, aber das führt doch im Falle des TS letztlich genau dahin das die DSLR-Erstausrüstung ziemlich schnell wieder verkauft/geupdatet wird.

Wenn der Punkt "DSLR" also unausweichlich sein sollte, dann würde ich auch direkt auf die besten APS-C Modelle verweisen.
Alternativ dazu Systemkameras.
Finde im µ4/3 Bereich gibts sagenhaft gute Preise bei nicht-brandaktuellen Modellen und neben viel Schrott auch passable Objektive für kleines Geld (die Ausnahmen wie das Oly 45mm).
Als Anfänger läuft man jedenfalls so schnell nicht aufs technische Limit auf das einen die Systemgrenzen qualitativ einengen.
Wer hier ernsthaft behauptet er hätte APS-C Pics die mit ner guten µ4/3 nicht drin gewesen wären, der muss vorlegen. Dabei darf man nie vergessen das wir hier nen Einsteiger beraten der evtl. noch lang nicht soweit ist.

Solange der TS noch experimentiert bzw. sich orientiert bleib ich bei der Empfehlung FZ1000.
Sollte es jetzt schon unbedingt eine DSLR/Systemkamera werden, dann kann man nur sagen:
Spar dir das Lehrgeld für dein Einsteigerlevel-Crap und kauf direkt was gutes.

Wenns "wirklich" gut sein soll, dann fällt µ4/3 für mich raus, denn die guten Objekitve sind da derartig teuer, das man das Geld auch gleich in Objektive stecken kann die auch ohne massive elektronische Kompensation gut sind und das heisst Fuji X oder die bessere DSLR-Kategorie.
Das "Lager" dem man sich anschiesst sollte man sorgfältig auswählen.
Den Body tauscht man schonmal, das teure Zubehör und die Objektivsammlung binden einen da schon eher.

FlashBFE
2015-09-11, 11:45:43
Ich kann nämlich auch nen Suppenzoom vor meine Cam hängen und habe dann defakto für den Urlaub ne Cam die das gleiche wie ne FZ1000 macht...wenn ich dann aber doch mal was anderes machen will kann ich jederzeit nen anderes Objektiv drauf schnallen.
Darauf sollte man mal klar hinweisen bevor man pauschal zu so ner Bridge rät...ob das dann das Richtige für den TO ist muss er dann schon selbst entscheiden.
Ist zwar richtig, aber er will wenig Geld ausgeben! Mein Superzoom z.B. (SEL18200) für Sony E-Mount hat damals stolze 850€ gekostet. Es gibt auch billigere, aber mit entsprechend weniger Qualität.

Ich würde auch sagen: Für das Geld erstmal Bridgekamera nehmen oder gute Kompakte (z.B. Sony RX100M3) und bis er die an ihre Grenzen bringt, weiß er was er will und ob er dafür noch (viel) mehr Geld ausgeben will.

Wenn es trotzdem eine Systemkamera sein soll, kleiner Tipp: Die Sony Alpha 6000 ist zur Zeit ein Schnäppchen (http://geizhals.de/sony-alpha-6000-weiss-mit-objektiv-af-e-16-50mm-3-5-5-6-oss-pz-ilce-6000lw-a1214250.html?hloc=de), da der Nachfolger kurz bevorsteht. Das ist zur Zeit der P/L-Kracher für E-Mount, die Modelle darunter lohnen sich m.M.n. gar nicht mehr. Die liegt mit Kitlinse knapp über deinem Budget, aber das lohnt sich.

Savay
2015-09-11, 13:24:22
Ist zwar richtig, aber er will wenig Geld ausgeben! Mein Superzoom z.B. (SEL18200) für Sony E-Mount hat damals stolze 850€ gekostet. Es gibt auch billigere, aber mit entsprechend weniger Qualität.

Tja...da muss man aber auch dazu sagen die DSLM Syteme sind da teilweise etwas teuer was die Objektive angeht weil die noch recht abgeschottet sind und die Drittanbieter meist bessere Angebote bei solchen Objektiven haben...
Nen Tamron 16-300 kostet 500€ und ist mehr oder weniger das beste Superzoom das man derzeit kaufen kann. (von einem 28-300L mal abgesehen ;D)

Davon abgesehen das ich das für einen Einsteiger nicht für nötig halte...alles über 200mm@KB ist schon ein wenig spezieller mMn. :wink:

Rogue
2015-09-11, 13:34:28
Sony E-Mount = tonnenweise miese bis durchschnittliche Objektive, dafür super Bodys.
Die spielen aber erst mit nem Zeiss Label auf der Linse in ihrer eigentlichen Liga, damit preistechnisch uninteressant.

Du meint ein "kann alles, aber nichts richtig-Objektiv" und dann auch noch von Tamron wäre dem in der FZ1000 gegenüber die bessere Alternative? Dem würd ich mich jetzt nicht anschliessen.

Savay
2015-09-11, 13:34:53
Ich bin auch kein Superzoom-Fan, aber um die FZ1000 qualitativ zu toppen, musst du im DSLR Bereich schon gutes Geld auf den Tisch legen. Zeig mir doch mal ein Objektiv (inkl. Preis) das dem in der FZ1000 in nichts nachsteht+nem Body der dich Funktional aufs gleiche Level bringt.

Ganz einfach...von den Bildergebnissen reicht eine bliebige Canon-SLR mit nem 55-250mm IS STM z.B. :wink:
Die FZ1000 ist da ja schon eher teuerer.

Es kommt halt wie gesagt darauf an was man machen will...wenn man eh nur Weitwinkel bis Supertele abdecken und nienienieniemals wechseln will der kann besser ne Bridge nehmen...deswegen sage ich ja es ist eine Option unter vielen.

Sobald er parallel aber auch mal was anderes machen will wird ne Systemkamera als Lösung unter umständen wieder deutlich billiger...denn parallel mehrere Kamerasysteme pflegen ist schon etwas überflüssig.


Wer hier ernsthaft behauptet er hätte APS-C Pics die mit ner guten µ4/3 nicht drin gewesen wären, der muss vorlegen. Dabei darf man nie vergessen das wir hier nen Einsteiger beraten der evtl. noch lang nicht soweit ist.


"nicht möglich" ist unmöglich zu belegen...
Der Unterschied zwischen APS-C und µFT ist defakto nur sehr gering...aber hier und da vorhanden.

Es wird eher nen Schuh draus wenn man bedenkt das man für äquivalente µFT Objektive meist doch ziemlich was drauflegt...auch wenn die Qualität dann meist etwas besser ist.
Mit den traditionellen DSLR ist man im Schnitt z.B. noch etwas kosteneffizienter unterwegs....das wird sich aber auch irgendwann sicher ändern.

Savay
2015-09-11, 13:36:51
Du meint ein "kann alles, aber nichts richtig-Objektiv" und dann auch noch von Tamron wäre dem in der FZ1000 gegenüber die bessere Alternative? Dem würd ich mich jetzt nicht anschliessen.

Würdest du?! Das Obektiv ist optisch für so ne Spanne durchaus brauchbar...ausserdem soll und will es garkeine 1:1 Alternative sein. :rolleyes:

Wer NUR eine DSLR mit NUR dem Objektiv nimmt und NIE wechseln will der soll in drei gottes namen besser ne FZ1000 nehmen und sich einreden das er damit "DSLR Qualität" bekommt.

Ich sag ja nicht das die Panasonic schlecht ist...das ist das Teil definitv nicht...nur hängt es einfach davon ab was man machen will!

Rogue
2015-09-11, 13:37:07
Kostenefizienter bist du bei ner DSLR nur im Einsteigersektor und der ist sowohl in Sachen Bodys und auch Objektiven nicht unbedingt zu empfehlen.
Damit schickst du ihn nur auf die Reise auf der er letztlich komplett ohne unseren Rat alles auf die harte Tour lernt und bevor er "angekommen" ist, jede Menge Geld verballert hat.

Was das Tamron angeht: Ich halte mich da garnicht an Details wie dem Bildkreis fest, sondern was realistisch am Ende damit qualitativ herauskommt und da ist die FZ1000 einfach extrem gut.

Ich kriege immer schaum vorm Mund wenn wichtigtuer (ich mein damit nicht euch) unterstreichen, das alles ausserhalb einer DSLR unzureichend wäre und die dann mit miesen Tamrons arbeiten über deren Bildschärfe sich selbst meine Smartphonecam lustig macht.
JEDER meiner Amateuer-Fotograf-Kollegen die mit midrange APS-C Canikons unterwegs sind hat einmal Tamron gekauft, probiert und wieder verkauft. Das waren allerdings noch brauchbare Objektive. Wenn man dann auch noch son Universal-immerdrauf 18-250mm nimmt, dann wirds ja NOCH schlechter.
Ne sorry, wer ne richtige Kamera will, der muss lernen das man beim Objektiv keine faulen Kompromisse eingeht.
Da greift der Spruch "wer billig kauft, kauft zweimal".

Savay
2015-09-11, 13:41:34
Kostenefizienter bist du bei ner DSLR nur im Einsteigersektor und der ist sowohl in Sachen Bodys und auch Objektiven nicht unbedingt zu empfehlen.

Ach so ein Schmarrn...speziell was die Objektive angeht...! :freak:
Die Canon STM Objektive z.B. sind absolut Top...da gibt es nur wenig das für das Geld auf einem ähnlichen Niveau ist...und wehe du kommst jetzt mit dem Dynamiknachteil der Canon Sensoren...das wird durch die Flächendifferenz direkt wieder aufgefangen.
Ich will ihm hier sicher nicht Canon andrehen...denn ähnliches bekommt er auch bei Nikon, Pentax oder Olypmus oder von mir aus auch Fuji.

Wenn er dann merkt das die FZ1000 doch nix für ihn ist weil das Teil nicht flexibel genug ist hat er genauso Geld verballert! ;D

Deswegen sage ich doch er soll sich im klaren werden was er mit der Kamera machen will und wie er sie verwenden will...wenn er sich dann sagt...jo ich brauch keine Wechselobjektive...dann soll er halt die FZ1000 nehmen...ist ja nicht so das die keine guten Bilder macht.

Rogue
2015-09-11, 13:47:16
Deswegen ausprobieren!
Und deine Meinung über günstige Objektive wie bei Canon teile ich nicht.
Es gibt im günstigen Segment immer mal ein empfehlenswertes Modell was "garnicht übel" performt.
In der breite ist man damit aber nicht gut bedient.

Das merkt man natürlich erst nach dem Kauf und nach etwas praxis.
Ich hatte keine lust auf eine teure Ehrenrunde mit Objektiv-Kompromissen und bin so direkt bei Fuji gelandet.
Die waren zu dem Zeitpunkt noch sehr teuer.
Dann kamen die günstigeren XC-Modelle. Etwas weniger Metall, etwas mehr Kunststoff, supergünstig und stehen den guten/teuren XF´s optisch kaum etwas nach.
Die Einsteigersachen bei Fuji X sind, im Verhältnis, supergut!

Savay
2015-09-11, 13:48:13
Und deine Meinung über günstige Objektive wie bei Canon teile ich nicht.(...)
Das merkt man natürlich erst nach dem Kauf und nach etwas praxis.

KP wann du zuletzt die STM Optiken benutzt hast aber deine Meinung klingt leider etwas outdated. Die STM Objektive sind vom P/L absolut top.

Und ich bestätige dir gerne aus der Praxis mit den STM Zooms, dass diese optisch ziemlich gut sind. Perfekt sicher nicht...aber sehr sehr solide für ihr Preissegment...und das über alle Marken hinweg.


Dann kamen die günstigeren XC-Modelle. (...)
Die Einsteigersachen bei Fuji X sind, im Verhältnis, supergut!

Schön das du die XCs erwähnst...die sind keinen deut besser als die STMs :P
Nicht schlechter aber auch nicht besser...das ist im Groben und Ganzen so ziemlich die gleiche Liga. Preislich liegen die Canons aber noch etwas drunter.

Rogue
2015-09-11, 13:54:34
Ein Freund war auf DSLR fixiert, hatte 0 Ahnung und wollte das ich ihm 2013 was zusammensuche das Einsteiger-freundlich, aber noch Potential zur Entwicklung nach oben hat.
Ist dann ne 650D mit 2 STM´s geworden.

Resultate sind "ok". Begeisterungsstürme löst das bei mir nicht aus.
Waren zusammen auf nem 4 Wochen Trip wo ich meine X-E1 mit dem 18-55 und dem 14er dabei hatte. Die Bilder mit der Canon spielen eine Liga weiter unten und das lag nicht am Fotografen.

Das war meine letzte Erfahrung damit.
Kann ja sein das du bessere Resultate hattest.

Savay
2015-09-11, 14:18:25
Die Bilder mit der Canon spielen eine Liga weiter unten und das lag nicht am Fotografen.

Mit Korrekturen? RAW? OOC JPEG?

Die Kamera spielt da selbstverständlich eine Rolle...rein optisch sind die Objektive auf einem ziemlich ähnlichen Level. Was man was die subjektiv wahrgenomme Auflösung auf Pixelebene angeht z.B. nicht vergessen darf, die Fujis haben keinen AA Filter...die Canons sind mit AA Filter und Bayer Pattern...

Mir hat bisher ehrlich gesagt noch niemand RAWs mit den XC Zooms zeigen können die tatsächlich besser sind. ;)
Die Fujis haben natürlich durchaus ihre Qualitäten...vorallem die XF Objektive.


Wenn man dann auch noch son Universal-immerdrauf 18-250mm nimmt, dann wirds ja NOCH schlechter.

Nochmal als Nachtrag: das 16-300 ist schon relativ gut für die extreme Spanne...besser als das 18-270 PZD, das schon besser als das 18-250 war...welches wiederum besser als das alte 18-200 ist.
Für mich wäre das auf dauer nichts...aber für nen Urlaub...hey why not...und dann kauft man sich dafür sicher nicht für 800€ ne FZ1000 wenn man eh schon ne Systemkamera rumfliegen hab.

Und das Tamron nur unbrauchbare Objektive baut ist auch Blödsinn...mindestens die Makros sind Optisch echt toll...das 24-70 VC ist fürs Geld wahrlich nicht schlecht und das 70-200 VC regelrecht gut.
Die kommenden 35mm und das 45 ist nach allem was man so liest auch echt nicht schlecht.

Das FZ Objektiv ist davon abgesehen ja auch nicht weniger extrem als jedes andere Superzoom...woher soll die Magie denn kommen die das FZ Objektiv besser macht...an Leica liegt das sicher nicht... da die genauso wie bei den Sony "Zeiss" Objektiven nur ihren Namen für her geben! ;)

PS und ja...ich kenne hervorragende Fotos bei "400mm" aus der FZ1000.
Ich verstehe nur nicht wie man das eine verteufelt und das andere bejubelt. ;)

Argo Zero
2015-09-11, 14:24:26
Schwächen eines Objektives, sofern sie überhaupt noch negativ vorhanden sind, werden mittlerweile so gut von der Software behoben, dass imo ein akkurater Fokus wichtiger ist als irgendwelche Labormesswerte. Dabei gibt es nämlich größere Unterschiede. Hinzu kommt die Auflösung zu den Rändern hin. Es kann durchaus stilvoll genutzt werden an den Rändern weniger Schärfe zu haben, aber das muss natürlich gewollt sein.
Ansonsten müssten die Bilder schon in Postergröße gedrückt werden, um genau solche Unterschiede festzustellen.
Imo wird heutzutage generell viel zu viel Wert auf die Technik gelegt. Was vor 10 Jahren mal high-end war ist heute entry und trotzdem wurden die Bilder inhaltlich nicht besser.

Wurschtler
2015-09-11, 16:00:05
Schwächen eines Objektives, sofern sie überhaupt noch negativ vorhanden sind, werden mittlerweile so gut von der Software behoben, dass imo ein akkurater Fokus wichtiger ist als irgendwelche Labormesswerte.

"Beheben" kann man die Fehler sicherlich zum größten Teil, aber das geht alles zu Lasten der realen Auflösung und gerade bei Objektiven, die eher mehr Fehler haben, haben eh schon nicht die beste Schärfeleistung.



Imo wird heutzutage generell viel zu viel Wert auf die Technik gelegt. Was vor 10 Jahren mal high-end war ist heute entry und trotzdem wurden die Bilder inhaltlich nicht besser.

Das stimmt auch nicht so ganz.
Nimm z.B. mal die 10 Jahre alte Canon EOS 5D als Maßstab.
An die Bildqualität dieser 10 Jahre alten Vollformatkamera kommt heute immer noch fast keine Kamera mit APS-C oder kleinerem Sensor ran.

Spitzen-Objektive gab es damals auch schon, da hat sich noch viel weniger verändert als bei den Kameras.

Und heute ist der Fortschritt bei Kameras noch viel langsamer als vor 10 Jahren.

Savay
2015-09-11, 16:16:52
Nimm z.B. mal die 10 Jahre alte Canon EOS 5D als Maßstab.
An die Bildqualität dieser 10 Jahre alten Vollformatkamera kommt heute immer noch fast keine Kamera mit APS-C oder kleinerem Sensor ran.


Nun vom Rauschen oberhalb der BasisISO kommen aber viele sehr sehr nahe. Spätestens eine 7D2, D7200, K3 oder NX1 ist im HighISO besser. :wink:
Auch eine E-M1 kommt schon echt nahe was das angeht.

Der Vorteil vorallem bei BaseISO liegt primär halt an der Fläche...das ist einfach Physik und das lässt sich nicht austricksen. :biggrin:

Aber ich glaube langsam sind wir echt sehr OT.:wink:

Wurschtler
2015-09-11, 20:52:41
Nun vom Rauschen oberhalb der BasisISO kommen aber viele sehr sehr nahe. Spätestens eine 7D2, D7200, K3 oder NX1 ist im HighISO besser. :wink:
Auch eine E-M1 kommt schon echt nahe was das angeht.

Der Vorteil vorallem bei BaseISO liegt primär halt an der Fläche...das ist einfach Physik und das lässt sich nicht austricksen. :biggrin:



Rauschen ist auch noch nicht alles.
Die Farbtiefe steigt auch mit der Sensorgröße und ist der 7D II immer noch überlegen.
Auch das reale Auflösungsvermögen ist an Vollformat besser.
Die 5D (mit nominell 12,8MP) hat im Durchschnitt immer noch eine höhere reale Auflösung als die 7D II mit nominellen 20 MP.

Und wenn man bedenkt, dass man so eine alte 5D für ca. 350€ gebraucht bekommt und die meisten teuren Highend-APS-C-Kamers bildqualitativ in die Tasche steckt, dann ist die durchaus eine interessante Option. ;)

Lowkey
2015-09-13, 13:11:51
Ich habe mir eine Samsung NX3300 (http://www.digitalkamera.de/Kamera/Samsung/NX3300.aspx) geliehen und vergleiche sie mit meiner alten Kodak DX6490 (http://www.digitalkamera.de/Kamera/Kodak/DX6490_Zoom.aspx)

Bei Tageslicht und Nahaufnahmen sehe ich fast keinen Unterschied. Das Bild der Kodak gefällt mir fast immer eine Idee besser. Woran liegt das?

Monkey
2015-09-13, 13:25:44
Andere PictureStyles? Mehr Konrast, mehr Schärfe etc pp?

Lowkey
2015-09-14, 11:03:39
Andere PictureStyles? Mehr Konrast, mehr Schärfe etc pp?


Da sagt mein Bruder bei normalen Aufnahmen bei Tageslicht ebenfalls, dass er kaum einen Unterschied sieht. Ich habe Nahaufnahmen und 4 Meter Aufnahmen gemacht und die Wahl fällt eher zugunsten der alten Kamera.

Dabei waren die Bilder von vor ein paar Jahren von der Kodak eine Katastrophe gegenüber einer neuen DSLR. Die Schärfe war quasi nicht vorhanden.

Rogue
2015-09-14, 11:42:58
Für Schönwetterfotografie reicht jede 08/15 Kamera wenn man keine besonderen Ansprüche hat.

Argo Zero
2015-09-14, 11:47:58
Für 08/15 Schönwetterfotografie :)
Wenn du gegen das Sonnenlicht fotografierst mit Bäumen oder anderen "Schattierungen", kommt sogar eine midrange Objektiv an seine Grenzen.

Shink
2015-09-14, 18:18:31
Wenn du gegen das Sonnenlicht fotografierst mit Bäumen oder anderen "Schattierungen", kommt sogar eine midrange Objektiv an seine Grenzen.
Kommt darauf an, wie groß der Blitz ist.:freak:

Avalance
2015-09-17, 20:56:33
Hi,

stand vor kurzem auch vor dieser Frage, habe mich auf Grund der Grösse und des Gewichtes gegen eine DSLR entschieden und für so eine Systemkamera. Ich dachte Objektivwechseloption wäre cool.

Von der Samsung NX300M bin ich auf die Sony Alpha 6000 gestiegen (mit dem Objektiv was halt dabei ist und extra noch ein Sony SEL-55210 210mm Sony Objektiv mit Steadyshot).

Naja, was soll ich sagen, Objektivwechseln im Urlaub war schon echt nervig, gerade wenn man von seiner stetig wechselnden Position wie beim laufen, Boot fahren etc irgendwie 2 tolle Motive vor sich hatte, wovon man fast immer nur eins erwischt und das andere nur mit "dem anderen Objektiv" hätte fangen können, auch Zeitlich da sonst weg(geflogen/fahren/hüpft) oder eben vom Format sonst nicht passt (Sch*** schon wieder das Tele drauf ... )

Auch ist das 210mm Objektiv irgendwie nur "naja", ich würd behaupten mit nicht dem besten Lichtverhältnissen kommt es nicht so richtig klar. Aber ein bisschen probieren muss ich wohl noch, die Ergebnisse waren ja okay (außer wenn´s Abend wurde).

Weiss nicht was ihr vor habt, aber schaut euch diese Nikon P900 www.amazon.de/dp/B00U5W8H6W auch mal an, dass ist zwar ne Bridgekamera mit nem viertelformat Sensor aber neben dem total kranken 83x Zoom wäre man da nicht ab Objektivwechseln so oft, einen Sucher hat die auch und ein Klappdisplay was wesentlich toller ist als das von der a6000, und die Bildqualität ist recht gut (nicht wie bei der Alpha 6000 aber gut genug um auf einem FHD oder 3K Display ohne in die Bilder zu zoomen ... halt für den Privatgebrauch). In meinem Falle wäre sie für mich wohl die bessere oder eher wohl angenehmere Wahl gewesen, statt die A6000 + das 210mm Objektiv (in dem Urlaub). Selbst das Menü (ein Freund hat die) ist richtig nett und fluffig bedienen sich die Smart Funktionen (bei der A6000 ist der ganze Smart Kram einfach nur ein Megafail, da war die NX300M von Samsung Welten vorn, und die P900 ist das auch).

Von daher würde ich mal folgendes in den Raum Werfen:

a6000 / + Wechselobjektiv
= gute Kamera mit sehr vielen Optionen, wahsninnig schnell und XAVC-S / 4K Video (Update) für nicht unwesentlich vield Geld (ca 900 Euro mit Lader und 2 Akkus und Tasche und kleinstem Sony Zoom Objektiv), sehr gute Videofunktionen (XAVCS + Stereomic, leider kein externer Mic Eingang), naja coole Kamera aber irgendwie ganz schön gefummel in der Realität (Objektivwechsel, Smartfunktionen sind Mangelhaft/Langsam/Instabil, Menü ist nach einiger Eingewöhnung jedoch okay)

Samsung NX Modelle
= meines Erachtens sehr gute Kameras mit top intuitiver Bedienung, super Smart Funktionen (die auch funktionieren) und recht guten Bildern, leider ohne Sucher (nur Display), gute Videofunktionen

Nikon P900
= vlt. der Allrounder mit Alleinstellungsmerkmalen zu einem guten Preis, allerdings "nur" ne Bridgekamera/Zoomkamera, der ganze Smartkrempel läuft top und eigentlich deckt die viel ab (wenn man Objektivkosten & Wechselnerven mit einbezieht incl. dem Gewicht etc), zu Video kann ich bei der leider nichts sagen

Wie gesagt, wenn man einmal draußen war mit der P900 und dem 2000mm Tele wird man nass ;o) ... das ist total irre. Danach hab ich mir ja das 210mm gekauft weil für mehr reichts grad nicht, vllt hol ich mir sone P900 auch noch mal, für´n Garten :D ich nehme an ich hab mich mit der A6000 "zu hoch" eingekauft, wobei ich den superschnellen AF und die 16 Bilder / Sekunde schon super finde (Hund/Wasser... Vögel) ach das ist am Ende wie bei Autos, eigentlich sind die alle ganz gut ab nem gewissen Bereich (Geld) wenn man eben weiss was man machen möchte

Grüße
aVa

FlashBFE
2015-09-18, 19:07:14
Naja, was soll ich sagen, Objektivwechseln im Urlaub war schon echt nervig, gerade wenn man von seiner stetig wechselnden Position wie beim laufen, Boot fahren etc irgendwie 2 tolle Motive vor sich hatte, wovon man fast immer nur eins erwischt und das andere nur mit "dem anderen Objektiv" hätte fangen können, auch Zeitlich da sonst weg(geflogen/fahren/hüpft) oder eben vom Format sonst nicht passt (Sch*** schon wieder das Tele drauf ... )
Ich habe mich schon immer gefragt, warum so viele Leute (systemunabhängig) auf die Kombination zweier Zooms mit Schnittpunkt bei rund 50mm setzen. Für mich kamen solche Objektive nie in Frage, weil man ständig um diese Brennweite herum pendelt und dann genau das passiert, was du beschrieben hast: Man ist nur am wechseln und hat "nie" das gerade passende Objektiv drauf. Deshalb habe ich auch nur ein Superzoom für die volle Flexibilität und ansonsten nur Festbrennweiten, wenn es lichtstärker, kleiner oder besser werden soll. Damit wechselt man immer noch genug, aber die Einsatzbereiche sind besser planbar.

Ich weiß ja nicht, wieviel Geld du noch in das System stecken könntest oder willst, aber m.M.n. wäre es sinnvoller, die beiden Objektive zu verkaufen und die für dich passenden zu kaufen. Mit einer Superzoom-Bridge mit so kleinem Sensor als Alternative bist du auch nicht gerade günstig dran und das ist auch nur etwas für den Tag. Du hast dann entsprechend Einschränkungen, wenn es dunkler wird.

BesenWesen
2015-09-20, 00:06:29
Ja, so flexibel einen die Objektivwechselei macht, kann sie auch sehr nerven. Für mich hat sich daher dieses Jahr die Praxis herauskristallisiert, mit zwei Bodies loszuziehen, wenn es auf intensivere Fototour geht... meist an einem ein Super-Weitwinkel-Zoom und an anderem ein Telezoom (und geschissen auf den Normalbereich :)) oder zwei lichtstarke Festbrennweiten (40mm und 90mm KB Äquivalent in meinem Fall im Moment).
Das ist natürlich schon reichlich nerdig, teuer und bedarf trotz recht kompakter Micro Four Thirds Kameras und Objektive einiges an taschentechnischem Gehänge... daher will ich das jetzt auch nicht unbedingt jedem zur Nachahmung empfehlen, aber für mich funktioniert das im Moment sehr gut. Ich fotografiere halt viel vom Fahrrad aus, da stört so ein Fotogürtel mit zwei Kameraholstern kaum, und es sieht auch nicht beschissener aus, als Rennradfahrer mit Helm, Leggins und Klickschuhen (*duck*) :D

Gandharva
2015-09-20, 12:57:44
Ich habe mir kürzlich die FZ1000 geholt und bin absolut begeistert. Hatte sie letze Woche in der Provence dabei. Gekauft habe ich sie, weil ich keinen Bock auf Objektivwechsel und Geschleppe habe und es gegenüber anderen Leuten die mit einem unterwegs sind unhöflich finde sie ständig wegen Objektivwechsel und anderem Gefummel warten zu lassen. Die FZ1000 ist in einer Sekunde einsatzbereit und man kann direkt drauf halten. Die Kamera übertriff bisher all meine Erwartungen und ich werde wohl (als Anfänger) noch eine ganze Weile brauchen um mich mit allen Features richtig auseinanderzusetzen.

Hier ein paar Schnappschüsse:
http://abload.de/thumb/p1000206s4l7l.jpg (http://abload.de/image.php?img=p1000206s4l7l.jpg) http://abload.de/thumb/p1000248y1xrn.jpg (http://abload.de/image.php?img=p1000248y1xrn.jpg) http://abload.de/thumb/p1000252dqzju.jpg (http://abload.de/image.php?img=p1000252dqzju.jpg) http://abload.de/thumb/p1000388cxlm2.jpg (http://abload.de/image.php?img=p1000388cxlm2.jpg) http://abload.de/thumb/p1000394kaa1z.jpg (http://abload.de/image.php?img=p1000394kaa1z.jpg) http://abload.de/thumb/p1000580b0b7s.jpg (http://abload.de/image.php?img=p1000580b0b7s.jpg)

Dateigrössenbeschränkung...
http://abload.de/thumb/p1000609ofu8d.jpg (http://abload.de/image.php?img=p1000609ofu8d.jpg)

Tomi
2015-09-21, 09:13:42
Ja, die ist schon ein super Teil. Bin auch rundherum zufrieden damit.

sun-man
2015-09-21, 14:30:33
Tja, ich überlege auch mein Nikongeraffel abzugeben und auf ne Kompakte zu gehen. Da geschleppe nervt mich einfach nur noch. Leider bleiben nur FZ1000 oder RX10 (Mark I) übrig.

Shink
2015-09-21, 14:52:41
Leider bleiben nur FZ1000 oder RX10 (Mark I) übrig.
Warum Mark I?

Die Pana ist schon ein ziemlicher Brocken.

sun-man
2015-09-21, 14:57:25
Weil die Mark2 zu teuer wird.
Ich hab zwar nette Dinge: D7000/Sigma 17-70 OS/HSM, Tamron 70-300, Sb600....defektes Tamron 90mm Makro (nur die letzten 2mm Tele fehlen, Makro geht super) - aber mehr als nen 1000'er ist das wohl auch nicht mehr Wert.

Gandharva
2015-09-21, 18:34:04
Die M2 ist völlig überteuert. Die FZ1000 für unter 700€ bietet aus P/L Sicht derzeit das viel bessere Paket.

sun-man
2015-09-21, 18:41:25
Mag sein. Ich bin nicht sicher. Frei stellen soll mit der FZ1000 nur im Telebereich vernünftig gehen.

Gandharva
2015-09-21, 19:05:54
Kann mir nicht vorstellen das die Sony das so viel besser kann um einen Aufschlag von 800€ zu rechtfertigen... Da kauf ich lieber meiner Frau eine 2. FZ1000 und geh danach nochmal Essen. :)
Wenn ich hier mehr brauche kriege ich das auch locker mit Photoshop hin.

http://www.fotodesign-and-more.de/forum-bilder/P9100303-169.jpg

Savay
2015-09-21, 19:20:02
Die durchgängige 2.8er Blende hat durchaus Vorteile vorallem beim Filmen und auch indirekt aufs Rauschen wenn das Licht mal knapper wird...ist halt die Frage ob man die "400mm" denn nun braucht oder nicht...ich finde das is schon ne sehr spezielle Brennweite.
Verleitet mMn auch unnötig zum rumzoomen, statt sich mal zu bewegen. :wink:


Aber wer bin ich schon das zu beurteilen...mir macht das wechseln nichts aus...das kann man mit etwas Voraussicht durchaus taktisch einplanen...und ich komme "zur Not" auch generell "nur" mit KB-äquivalenten "27-110mm" zurecht ohne gleich ein Trauma davon zu bekommen. ;)

Davon abgesehen hat die Sony ja auch andere Stärken...was aber nicht unwichtig ist...der AF der Pana soll ja etwas besser sein als der der RX10.


Wenn ich hier mehr brauche kriege ich das auch locker mit Photoshop hin.


:freak:

Gandharva
2015-09-21, 19:34:21
:freak:
Oh, unter deiner Würde? :freak:
Ich kann Photoshop jedenfalls besser bedienen als derzeit noch die Kamera...

Savay
2015-09-21, 19:42:08
Oh, unter deiner Würde? :freak:


Na muss halt jeder selbst wissen was er mit seinen Werken macht...ich habe nur mein Lebtag noch kein Bild gesehen das durch eine solche "Bearbeitung" besser aussehen würde. :tongue:
Wenn man ne größere Blende simulieren will sollte man besser stitchen...(Brenizer Methode)...das wirkt deutlich natürlicher.

Gandharva
2015-09-21, 19:51:57
Es ging doch um Freistellen. Und das kannst eben sehr leicht in Photoshop machen.

Savay
2015-09-21, 20:02:15
Es ging doch um Freistellen. Und das kannst eben sehr leicht in Photoshop machen.

Da die Tiefenschärfe nicht zu abrupten Sprüngen neigt musstest du um das "gut" zu machen eine Tiefeninformation auswerten und dann an den richtigen stellen passende transienten einbauen...

Selbst die Systeme die das stereoskopisch machen (einige Handys können das ja) sehen mMn eher zum abgewöhnen aus. :biggrin:
Dazu kommt das Problem das du zwar Filtern kannst...aber ein reales Objektiv eine andere und in den meisten Fällen selbst über die Bildebene nichtlineare Charakteristik hat...insofern wirkt das viel zu schnell absurd und künstlich.

Hast du ne extreme Staffelung im Bild und bist vorsichtig mit dem Filter mag das ja vlt. noch gehen...aber das ist dann eher in extremen Telebrennweiten erreichbar...und da kann man es locker über die Wahl des Hintergrunds machen. :wink:
Wie gesagt...sowas sieht man ja immer mal wieder...aber dann ist die Frage ob man nicht besser mit dem arbeitet was man hat und den Hintergrund passender wählt oder die "bittere Pille" des "klobigen Equipments" schlucken sollte wenn man sowas denn haben will.
Man kann leider nicht alles über Software lösen.
Aber das ist nur meine Meinung...wie gesagt jeder kann ja mit seinen Bildern machen was er will. ;)

Tomi
2015-09-22, 09:55:37
Die durchgängige 2.8er Blende hat durchaus Vorteile vorallem beim Filmen und auch indirekt aufs Rauschen wenn das Licht mal knapper wird
Dann filmt man eben mit der Pana auch auf 2.8 im Weitwinkel. Und auf 200mm wird die Pana vielleicht bei 3.5 sein (müsste ich testen), das macht nun auch nicht den dramatischen Qualitätseinbruch.

...ist halt die Frage ob man die "400mm" denn nun braucht oder nicht...ich finde das is schon ne sehr spezielle Brennweite.
Verleitet mMn auch unnötig zum rumzoomen, statt sich mal zu bewegen. :wink:
Wie immer die übliche Phrase...kommt drauf an. Wenn ich bspw. eine Veranstaltung (Konzert etc.) filme oder knipse, kann ich wohl schlecht auf die Bühne. Für Privatausflüge in die Natur oder ähnliches reicht sogar Festbrennweite.

Davon abgesehen hat die Sony ja auch andere Stärken
Welche denn? Die 900 Euro Aufpreis rechtfertigen.

der AF der Pana soll ja etwas besser sein als der der RX10.
Der dürfte bei gutem Licht "etwas" und bei schlechtem Licht "dramatisch" besser sein.

Die Einser fiel für mich flach weil 4k Video fehlte. Ich guck kein 1080p mehr, mit 4k ist das unscharf. Und die 2er nun mit 4k ist preislich gegen die FZ1000 der klare Verlierer. Hier und da mag es Vorteile geben, aber 900 Öcken plus...niemals.

sun-man
2015-09-22, 10:26:24
wieso 900€ Aufpreis? Die erste RX10 I kostet in etwas das gleich wie die FZ1000.

Gandharva
2015-09-22, 11:27:13
wieso 900€ Aufpreis?
Weil hier schon die ganze Zeit von der M2 geschrieben wird. Nur die hat ein ähnliches Featureset wie die FZ1000.

sun-man
2015-09-22, 11:35:43
Ach so. Ich würde, wenn überhaupt, nur die M1 in Betracht ziehen. So ist die ja auch erst hier rein gewandert....zumindest ab meinem Einstieg :D

Savay
2015-09-22, 11:41:08
Dann filmt man eben mit der Pana auch auf 2.8 im Weitwinkel.

Wer will denn nur bei "25mm" filmen? Ne durchgängige Blende erleichtert bei Zooms das arbeiten da nunmal enorm...man will eh mit ner festen widerholrate arbeiten...da bleibt nur noch Blende und ISO...und beim Zoomen ständig schwankende Belichtung zu riskieren nur weil die Blende Variabel ist...ist eher unschön...speziell wenn du eh schon mit nem ND Filter arbeiten musst weil zuviel Licht da ist.

Ist doch eh die Frage ob das überhaupt relevant ist und welche Ansprüche man da hat...erwähnen sollte man es aber schon mal.


Und auf 200mm wird die Pana vielleicht bei 3.5 sein (müsste ich testen), das macht nun auch nicht den dramatischen Qualitätseinbruch.


eher bei f4...ich finde das schon dramatisch...grade wenn man nicht das Objektiv wechseln kann und die 400mm ggf. garnicht braucht.

http://4.static.img-dpreview.com/reviews/panasonic-lumix-dmc-fz1000/images/apertures-001.png?v=3301


Welche denn? Die 900 Euro Aufpreis rechtfertigen.


Die IIer?
Abdichtung, Verarbeitung, ND Filter, Sensor, Objektiv/Blende, gutes! 240fps Video...sogar bis 960fps...
Gibt schon gründe...ob das einem das Geld wert ist oder worauf man besonders Wert legt sollte da jeder mit sich selbst ausmachen. :smile:

Wenn ich bspw. eine Veranstaltung (Konzert etc.) filme oder knipse, kann ich wohl schlecht auf die Bühne.

"400mm"...aufm Konzert...bei 2,7er Crop und 4er Blende...na dann. :redface:

Das heißt doch eh nicht das die FZ1000 schlecht ist, sondern nur das die Stärken jeweils andere sind...da muss man abwägen.
Nen "besser" gibt`s da nicht. :wink:

Gandharva
2015-09-22, 11:56:23
Es ging auch eigentlich nicht um besser oder schechter, das hast du erst daraus gemacht. Es ging in erster Linie um den völlig überzogenen Aufpreis zur FZ1000. Das die feste Brennweite der M2 einige Vorteile hat bezweifelt ja auch keiner, das dies neben ein paar andren Kleinigkeiten aber >800€ Wert sein soll steht auf einem anderen Blatt.

Savay
2015-09-22, 12:07:20
das dies neben ein paar andren Kleinigkeiten aber >800€ Wert sein soll steht auf einem anderen Blatt.

Dir mag es das vlt nicht wert sein...das muss er aber doch wohl selbst rausfinden welche Eigenschaften ihm wirklich wichtig sind.
Davon abgesehen steht die IIer doch eh garnicht zur debatte...

Tomi
2015-09-22, 14:38:26
Wer will denn nur bei "25mm" filmen?
Soll ich genau so doof antworten wie Du auf "wer filmt denn bitte auf 400mm mit 4.0?" Ja was denn nu? Is 25mm filmen doof und 400mm auch?

Nur soviel...ein Merkmal guten Videostils ist, dass so wenig wie möglich gezoomt und das meiste im Weitwinkel gefilmt wird. Einfach mal Dokus oder Reportagen im TV mit den Augen eines Videofilmers schauen. Da gibts praktisch keine Zooms und bei Nahaufnahmen hat der Kameramann im Regelfall nicht auf 20x Zoom, sondern sitzt direkt davor. Zudem ist die Bildqualität auf 400mm bei der FZ1000 ausnehmend gut, schlicht deswegen, da die Kameraelektronik zu 100% an dieses eine Objekt angepasst ist, anders als die diversen Fremdobjektive. In den meisten Fällen reicht es im Weitwinkel zu filmen, für wenige Fälle ist ordentlicher Zoom aber durchaus ein gutes Stilmittel.

Ne durchgängige Blende erleichtert bei Zooms das arbeiten da nunmal enorm...man will eh mit ner festen widerholrate arbeiten...da bleibt nur noch Blende und ISO...und beim Zoomen ständig schwankende Belichtung zu riskieren nur weil die Blende Variabel ist...ist eher unschön...speziell wenn du eh schon mit nem ND Filter arbeiten musst weil zuviel Licht da ist.
Zuviel Licht ist bei Konzerten meist garantiert nicht, da braucht es keinen ND Filter. Wenn sind helle Spots ein Problem. Die hat man aber wenn nur in so großen Läden, wo man mit solchen Boliden sowieso nicht reingelassen wird. Schwankende Belichtung kann man auch ohne Festblende einigermaßen in Griff bekommen, ist aber etwas Arbeit. Und bei Tageslicht ist die Bildqualität auf 400mm sehr sehr gut.

Die M1 hatte ich damals im Auge, da sie mehr oder weniger denselben Preis wie die FZ1000 hat. Aber ohne 4k anno 2015 war für mich das Teil direkt erledigt. Für 900 Euro hätte ich die M2 mir auch noch näher angeschaut, aber nicht für 1600 Euro. Ich hätte ja noch Verständnis, wenn die FZ1000 mit 1399 Euro UVP gestartet wäre, weil die M2 später kam und es nach Äpfel/Birnen Vergleich beim Preis riecht, weil die FZ1000 Straßenpreis erreicht hat. Aber die FZ1000 startete mit 849 Euro UVP und damit fehlt mir dann doch jegliche Relation zum Preis der M2.

Ich halte die M2 ebenso für eine sehr gute Kamera, aber für DEN Preis bei der DER Konkurrenz...nein danke.