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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Störer im Internet - häufige Abbrüche.


Kater74
2015-09-11, 12:17:44
Hallo,

bei mir steigt seit ca. 3 Wochen ständig meine DSL Verbindung zu T-Online aus. Teilweise habe ich 10 Abbrüche am Tag.
Die Leitungsdaten sind gut laut Fritzbox und der aussagen eines Telekom Technikers gut.
Das Problem ist laut Techniker vielmehr, dass eine oder mehrere Personen bewusst Fremdspannungen auf die Leitung geben. Dadurch provozieren sie einen Restart der Telekom Technik. Dadurch werden alle Downloads in der Gegend unterbrochen und sie haben eine Zeit lang die volle Bandbreite für sich. Bei uns im Ort ist Bandbreite ein großes Problem.
Meine Fritzbox hat auch 2 bis 3 mal zu viel Saft bekommen und lies sich nur noch durch eine komplette Trennung vom Stom wieder starten. Eine bleibenden Schaden gabs aber nicht.
Laut Techniker können sie den oder die Verursacher nicht so einfach finden, da durch der Reset die Quelle nicht lokalisierbar ist.
Das Ganze ist wohl ein immer größer werdendes Problem in vielen Gemeinden mit begrenzter Bandbreite.
Anscheinend tritt das inzwischen auch bei Kabel Deutschland immer öfters auf weil der Trick sich immer mehr rumspricht.
Wie kann ich mich gegen so etwas schützen bzw. was gibt es als stabilere Alternative?

Dorn
2015-09-13, 10:34:25
Falls es bei dir auch Kabel gibt, würde ich dahin wechseln.

Zafi
2015-09-13, 11:41:23
Die Frage ist wohl eher, was hast du für Optionen in deinem Ort.

Kater74
2015-09-14, 08:48:00
Kabel gibt es bei uns aber auch da scheint sich das mit dem Fremdstrom immer mehr zu verbreiten. Wegen der besseren Bandbreiten dort könnten die Leute aber weniger versucht zu sein diesen "Trick" auch da anzuwenden. Aber genaueres weis man erst wenn man schon gewechselt ist.
Das mit dem Fremdstrom ist ja theoretisch überall ein Problem wo Kupfer im Einsatz ist.
Ist Glasfaser gegen Störungen (z.B. absichtlichen starken Lichtimpuls" geschützt oder könnte man so etwas auch da mit Licht machen?
Es ist wohl einfach zu verlockend die anderen User raus zu kicken und dass die volle Bandbreite für sich zu haben. Die benötigten Datenraten (z.B. Steam, PSN, TV- und Videostreaming, usw.) nehmen ja immer mehr zu aber das Netz hinkt außerhalb der Großstätte hoffnungslos hinterher.

Air Force One
2015-09-14, 09:35:08
Was ist das denn für ein Trick?
Bei meinen Eltern heißt es auch dauert das die da eine massive Störung haben und keiner weiß woher die kommt.
Wusste gar nicht das so ein Unsinn möglich ist.. mein Gott.

Grestorn
2015-09-14, 09:54:40
Es gibt einfach zu viele egoistische Arschlöcher auf der Welt.

Ich hoffe nur, man kann die doch ausfindig machen und empfindlich bestrafen.

Echte Assis so was ... :mad:

Rolsch
2015-09-14, 10:20:32
Was da der Trick sein soll muss erstmal einer erklären. Man sägt sich ja vor allem seine eigene Leitung ab. Die Linecards sind gehen Überspannung geschützt, da fällt nichts aus.
Vermutlich hatte der Techniker keine Lust dem wahren Grund der Fremdspannung nach zu gehen.

Kater74
2015-09-14, 10:22:21
Was ist das denn für ein Trick?
Bei meinen Eltern heißt es auch dauert das die da eine massive Störung haben und keiner weiß woher die kommt.
Wusste gar nicht das so ein Unsinn möglich ist.. mein Gott.

Störungen können viele Ursachen haben.
Völlig Störungsfrei war es bei mir nie. Eine Quelle die mich in den letzten 2 Jahren mehrfach rausgekickt hab konnte ich sogar lokalisieren. Es ist ein Nachbar 4 Häuser weiter. Der hat seine Garage direkt neben dem Verteilerkasten an der Straße. Jedes mal wenn der darin am Heimwerken ist fliegt bei mir das DSL raus. Ich habe mit dem gesprochen. Es ist wohl eine seiner Maschinen (Bohrmaschine, Stichsäge, usw.) die wohl nicht richtig entstört ist. Ihn kümmert das aber nicht und die Telekom hat auf meine Meldung auch nur mit einem Schulterzucken reagiert. Diese Störung tritt aber nur ab und zu auf und ich kann sie voraussehen, da ich nur aus dem Fenster schauen muss ob die Garage wieder offen ist.
Das mit dem Fremdstrom ist aber eine andere Qualität, da es immer öfter auftritt und der oder diejenigen damit billigend in Kauf nehmen, dass andere gestört und deren Hardware zerstört wird.
Wie schon geschrieben hat meine Fritzbox zwar keinen bleibenden Schaden erlitten. Wenn man sie aber nur dich eine komplette Trennung vom Netz wieder starten kann scheint das doch etwas heftigeres für sie gewesen zu sein.
Ich weis auch nicht wie viel Spannung die da drauf geben aber wenn in dem Moment gerade jemand an der Leistung etwas macht könnte das auch gefährlich werden. Normalerweise sine die Spannungen auf den Leitungen ja nicht gefährlich aber wer weis wie viel Spannung bei so einer Aktion darauf gegeben wird.

Kater74
2015-09-14, 10:28:29
Was da der Trick sein soll muss erstmal einer erklären. Man sägt sich ja vor allem seine eigene Leitung ab. Die Linecards sind gehen Überspannung geschützt, da fällt nichts aus.
Vermutlich hatte der Techniker keine Lust dem wahren Grund der Fremdspannung nach zu gehen.

Die Frage ist was du mit geschützt meinst. Geschützt kann ja auch bedeuten, dass sie dadurch nicht kaputt gehen. Geschütz kann ja auch bedeuten, dass sie sich in dem Fall kurz selbst vom Netz nehmen was für die Nutzer einem Reset gleichkäme.
Ich bin kein Experte und kann auch nicht sagen, wie sich die Überspannung verteilt und ob nicht vielleicht andere Modems auch etwas ab bekommen. Irgendwie scheint meine Fritzbox aber etwas abbekommen zu haben. Nicht immer aber ein paar mal schon.
Ich kann nur sagen, was mir der Techniker gesagt hat.
Aber tatsächlich scheinen die Techniker wenig Lust zu haben. Der Sache mit den Störungen durch meinen Nachbar (siehe oben) sind sie ja ach nicht nachgekommen. Man hat eben ein gewisses Monopol und ist nicht darauf angewiesen alle Kunden zufrieden zu stellen. Aber ich kann auch nicht sagen wie viel Stress die Techniker wirklich haben.

RaumKraehe
2015-09-14, 10:53:20
Ich persönlich höre davon das erste mal davon das irgend welche Typen ihre Leitung unter Spannung setzten um dann mehr Bandbreite abzugreifen.

Auch im allwissenden Internet kann ich dazu überhaupt nichts finden. Wenn solch ein Trick wirklich funktionieren sollte würde man auch Hinweise dazu im Internet finden und das Problem würde viel öfter auftreten.

Vor allen Dingen dürfte es doch nur ihre eigene Leitung betreffen. Wenn das nicht so wäre müßte es ein übler Design Fehler des Netzes an sich sein. Daran kann ich aber nicht wirklich glauben.

Ich denke da hat einfach niemand Bock den Grund für die Störung wirklich zu suchen.

kevsti
2015-09-14, 14:25:29
Mein Cousin meinte mal, dass er das vor etlichen Jahren auch so gemacht hat. Er hat wohl eine Büroklammer oder etwas ähnliches genommen und irgendwie in die Telefondose gesteckt um nen Kurzschluss zu erzeugen, wodurch eben der DSLAM neu startet und alle Kunden dadurch erst mal raus wirft. Was da nun dran ist... k.A... ich wollte damit nur sagen, dass ich zu mindestens nun nicht das erste mal davon höre. Er meinte aber, dass der Reset irgendwann nichts mehr gebracht hatte. Er hat btw. DSL386.

Allerdings kann ichs mir auch nicht so richtig vorstellen bzw. vor allem nicht, dass die Telekom da keine Möglichkeit hat... Wenn es wirklich möglich ist, dass jeder Kunde einfach so, alle anderen Kunden lahm legen kann, dann müsste das doch wirklich bekannter sein und das Problem irgendwie gefixt werden... Kann so ja nun echt nicht angehen.

Kater74
2015-09-14, 14:41:58
Mein Cousin meinte mal, dass er das vor etlichen Jahren auch so gemacht hat. Er hat wohl eine Büroklammer oder etwas ähnliches genommen und irgendwie in die Telefondose gesteckt um nen Kurzschluss zu erzeugen, wodurch eben der DSLAM neu startet und alle Kunden dadurch erst mal raus wirft. Was da nun dran ist... k.A... ich wollte damit nur sagen, dass ich zu mindestens nun nicht das erste mal davon höre. Er meinte aber, dass der Reset irgendwann nichts mehr gebracht hatte. Er hat btw. DSL386.

Allerdings kann ichs mir auch nicht so richtig vorstellen bzw. vor allem nicht, dass die Telekom da keine Möglichkeit hat... Wenn es wirklich möglich ist, dass jeder Kunde einfach so, alle anderen Kunden lahm legen kann, dann müsste das doch wirklich bekannter sein und das Problem irgendwie gefixt werden... Kann so ja nun echt nicht angehen.

Das ein einfacher Kurzschluss zumindest früher bereits ausgereicht hat ist ja erschreckend. So etwas ist ja nun wirklich super einfach zu realisieren.

Ich habe letzte Woche leider nicht nachgefragt was der Techniker genau mit Fremdspannung meint. Dabei muss es sich ja nicht unbedingt um eine einfache Gleichspannung handeln. Ich könnte mir vorstellen, dass eine hochfrequente Wechselspannung sehr effektiv sein könnte. Selbst wenn bei der Telekom selber so etwas geblockt wird dürften über die Leitungslänge durch die elektromagnetische Beeinflussung andere Leitungen beträchtlich sein. Wen dadurch die Modems anderer User aussteigen hat der Verursacher sein Ziel auch erreicht.
Das sind jetzt nur Vermutungen. Ich versuche den Techniker noch einmal zu erreichen, was aber alles andere als einfach ist. Die ständigen Unterbrechungen stören schliesslich massiv. Heute Morgen war es bisher einmal aber seit 13 Uhr sind es jetzt schon 2 Unterbrechungen. Abend wird es dann meist ganz verrückt und ab 23 ist in der Regel Schluss. Downloads kann ich dann über Nacht durchführen aber Spielen ist nahezu unmöglich, da man gerade dann wenn man Zeit dafür hat dauernd rausfliegt.

Dorn
2015-09-14, 16:48:02
Na Ja kannst ja wegen diesem Problem sofort Kündigen, wenn die es nicht schaffen und wie schon gesagt zu einem Kabel Anbieter wechseln ist eh Besser als weiter mit Steinzeit Kupferleitung rum eiern.

kokett
2015-09-14, 17:49:28
Die Story klingt total hanebüchen. DSL ist kein shared medium, andere Leute "rauszukicken" - falls das überhaupt möglich ist - bringt genau gar nichts, da das eigene Modem sich trotzdem nur so schnell synchronisiert, wie das Leitungslänge und Dämpfung zulassen. Da sich die Modems aller anderen Kunden danach ebenfalls neu synchronisieren, hat man dadurch maximal 20-30 Sekunden die Vermittlungsstelle "für sich", wobei das wie gesagt total irrelevant ist.

Bei Internet über Kabelanschluss sieht das Ganze anders aus. Da ist das Gebiet eines C-Knotens tatsächlich shared und bei den hohen Datenraten die übers Fernsehkabel möglich sind, reicht der Bandbreitenpool nichtmal im Ansatz um wirklich ALLEN Kunden ZEITGLEICH ihre 100 oder 200 Mbit/s bereitzustellen. Die Kabelanbieter verlassen sich da einfach drauf, dass es nur weniger Heavy User gibt die stundenlang mit fullspeed irgendwas downloaden.

Grestorn
2015-09-14, 18:27:31
Man killt die laufenden Downloads der anderen, die das erst mal wieder neu starten müssen. Die wenigsten nutzen ja einen DL-Manager.

Alleine deswegen hat man für eine gewisse Zeit einen Vorteil, wenn die gesamte Bandbreite limitiert ist.

kokett
2015-09-14, 19:04:17
Steam startet bei disconnects downloads automatisch neu, genauso bittorrent/usenet o.ä.

Außerdem ist die Bandbreite i.d.S. bei DSL nicht von den Teilnehmern abhängig. Deine Bandbreite _vor_ der Vermittlungsstelle ist wie gesagt begrenzt durch die Kupferleitung im Boden (aus Länge und Querschnitt ergibt sich die Dämpfung) und nicht durch die Zahl der Teilnehmer im Gegensatz zu Cable.

Die Vermittlungsstelle selber hängt dann eh an der Glasfaser. Wenn du da an deiner Leitung rumfummelst und ein paar hundert Leute disconnectest (glaube nicht dass das überhaupt möglich ist) dann machst du da keine nennenswerte Bandbreite frei. Die meisten Nutzer machen im WWW doch eh nur facebook und Twitter und downloaden nicht pausenlos irgendwelches Zeugs.

Bei VDSL mit Outdoor DSLAM hat sich das dann eh erledigt, pro DSLAM sind das viel viel weniger Teilnehmer als bei einer klassischen Vermittlungsstelle.

Ich vermute eher, dass beim TE selber irgendein Gerät die Leitung stört. Reicht schon ein leicht defektes Netzteil z.B. im Sat Receiver o.ä. um sowas auszulösen - der Receiver funktioniert ganz normal weiter, killt aber dauernd die DSL Leitung.

KingBert
2015-09-14, 19:56:53
Die Story klingt total hanebüchen. DSL ist kein shared medium
Selbstverständlich ist das DSL und zwar über das Nebensprechen innerhalb des Kabelbündels.

Ich hatte vor Jahren einen DSL-Anschluss der Nachts um 2 mit 12 MBit synchronisiert hat (nominal 16 verkauft, die übliche "bis zu" Lüge) und dann tagsüber - wenn mehr Leute im Internet gesurft haben - auf 10 MBit runter fiel inklusive Disconnect.

Das ist im Grunde genauso "Shared" und spätestens am DSLAM bist du ebenfalls "Shared" und der Backbone überbucht.

Bei Internet über Kabelanschluss sieht das Ganze anders aus. Da ist das Gebiet eines C-Knotens tatsächlich shared und bei den hohen Datenraten die übers Fernsehkabel möglich sind, reicht der Bandbreitenpool nichtmal im Ansatz um wirklich ALLEN Kunden ZEITGLEICH ihre 100 oder 200 Mbit/s bereitzustellen. Die Kabelanbieter verlassen sich da einfach drauf, dass es nur weniger Heavy User gibt die stundenlang mit fullspeed irgendwas downloaden.
Sorry, völliger Unfug, auch DSL-Kunden werden nicht mit exklusiver Bandbreite beliefert. Ab DSLAM ist da auch Überbuchung völlig normal.

Den DSL-Anbietern kommt eben nur zu gute, dass sie für 16, 50 oder 100 MBit kassieren und dem Kunden dann nur einen Bruchteil liefern können und damit davon kommen. Das ist natürlich einfach, als Kunden dauerhaft mit 200 MBit surfen zu lassen.

Rolsch
2015-09-14, 20:45:28
Selbstverständlich ist das DSL und zwar über das Nebensprechen innerhalb des Kabelbündels.

Ich hatte vor Jahren einen DSL-Anschluss der Nachts um 2 mit 12 MBit synchronisiert hat (nominal 16 verkauft, die übliche "bis zu" Lüge) und dann tagsüber - wenn mehr Leute im Internet gesurft haben - auf 10 MBit runter fiel inklusive Disconnect.

Das ist im Grunde genauso "Shared" und spätestens am DSLAM bist du ebenfalls "Shared" und der Backbone überbucht.


Sorry, völliger Unfug, auch DSL-Kunden werden nicht mit exklusiver Bandbreite beliefert. Ab DSLAM ist da auch Überbuchung völlig normal.

Den DSL-Anbietern kommt eben nur zu gute, dass sie für 16, 50 oder 100 MBit kassieren und dem Kunden dann nur einen Bruchteil liefern können und damit davon kommen. Das ist natürlich einfach, als Kunden dauerhaft mit 200 MBit surfen zu lassen.
Quark!
Kabel ist deswegen ein Shared Medium weil die Daten ALLER Kabelnutzer deines Segments bei dir ankommen und Bandbreite kosten. Bei DSL ist das nicht so. Und natürlich ist das ganze Internet irgendwie ein Shared Medium, aber darum gehts nicht.

KingBert
2015-09-14, 20:52:55
Kabel ist deswegen ein Shared Medium weil die Daten ALLER Kabelnutzer deines Segments bei dir ankommen und Bandbreite kosten. [...] Und natürlich ist das ganze Internet irgendwie ein Shared Medium
Eben, also doch kein
Quark!

Sondern einfach nur Fakt, dass das Internet einfach per se Shared Medium ist. Da ist das Geheule über die letzte Meile beim Kabel schlicht Unfug.

Bei DSL ist das nicht so.
Eben doch. Nur ist es bei DSL auf physikalischer Ebene durch das Übersprechen Shared, während es beim Coaxkabel eben auf Netzwerkeebene ist.

Rolsch
2015-09-14, 20:54:26
3x NEIN und lass es gut sein, tut eh nichts zur Sache.

Kitfox
2015-09-15, 20:14:19
Man killt die laufenden Downloads der anderen, die das erst mal wieder neu starten müssen. Die wenigsten nutzen ja einen DL-Manager.

Alleine deswegen hat man für eine gewisse Zeit einen Vorteil, wenn die gesamte Bandbreite limitiert ist.

Und die kann SEHR limitiert sein, wenn man Pech hat. Bei uns im Dorf hängen (lt. kürzlicher T-kom Infoveranstaltung) jeweils Dutzende Kunden an einem 32Mbit Flaschenhals (Uralt DSL-Technik).
Dementsprechend geht dann zu Stoßzeiten die effektive Bandbreite auf 1-2Mbit runter, obwohl der Router fröhlich eine einwandfreie 16er Verbindung anzeigt.

Und Tage an denen der Router sich am laufenden Band aufgehängt hat hab ich hier auch schon erlebt, hab bis jetzt immer die Telekom verflucht, vielleicht zu Unrecht ...

Rolsch
2015-09-15, 20:33:53
Man kann das alles messen. Bei Fremdspannung hat man eine hohe Dämpfung und der mutwillige Verursacher heist entweder Zeus oder hat auf seiner Stör-Steckdose einen Kurzschluss. :freak:

https://de.wikipedia.org/wiki/Systemexterne_Pr%C3%BCftechnik

Edit: Und wenn einer mutwillig Telekom-Technik lahmlegen würde, wären die Herren von der Bundesnetzagentur schneller vor Ort als man die Sicherung wechseln könnte. Bleibt also nur die Möglichkeit eines "Negativ-Vectoring" um durch Übersprechen die anderen auszubremsen, aber dazu braucht man das ganze Leitungsbündel und viel Technik.

RaumKraehe
2015-09-15, 21:08:39
Man kann das alles messen. Bei Fremdspannung hat man eine hohe Dämpfung und der mutwillige Verursacher heist entweder Zeus oder hat auf seiner Stör-Steckdose einen Kurzschluss. :freak:

https://de.wikipedia.org/wiki/Systemexterne_Pr%C3%BCftechnik

Edit: Und wenn einer mutwillig Telekom-Technik lahmlegen würde, wären die Herren von der Bundesnetzagentur schneller vor Ort als man die Sicherung wechseln könnte. Bleibt also nur die Möglichkeit eines "Negativ-Vectoring" um durch Übersprechen die anderen auszubremsen, aber dazu braucht man das ganze Leitungsbündel und viel Technik.

Das sehe ich auch so und halte das hier beschriebene für ein Märchen.

Kater74
2015-09-16, 10:36:28
Edit: Und wenn einer mutwillig Telekom-Technik lahmlegen würde, wären die Herren von der Bundesnetzagentur schneller vor Ort als man die Sicherung wechseln könnte. Bleibt also nur die Möglichkeit eines "Negativ-Vectoring" um durch Übersprechen die anderen auszubremsen, aber dazu braucht man das ganze Leitungsbündel und viel Technik.

Da bin ich mir nicht so sicher. Bei meinem Nachbar mit seiner scheinbar nicht entstörten Maschine ist auch nichts passiert. Das kümmert weder die Telekom noch die Bundesnetzagentur darum.
Ok er stört nur wahrscheinlich nur die Nutzer die am benachbarten Verteilerkasten hängen aber das können ja doch einige sein.
Ich habe aber die letzten Tage mal nachgeforscht und festgestellt, dass fehlerhafte oder nicht entstörte Elektrogeräte eine sehr häufige Quelle für DSL Ausfälle sind. So ein Gerät zu finden ist aber wohl ziemlich schwer. Gerade bei Geräten die nur ab und zu in Betrieb sind wie z.B. die Elektrowerkzeuge meines Nachbarn. Da forscht fast niemand nach weil es Tage oder Wochen dauern kann bin man die Quelle eindeutig identifiziert hat. Dafür fehlen wohl einfach Zeit und Geld.
Für die User heisst das wohl mit den Ausfällen zu leben.

Thomas Gräf
2015-09-16, 20:46:57
Naja zeitweilige Leitungsstörungen wird Euch keiner einmessen können. Da reicht ein leichter Erdschluß wegens leichtem Absufff einer Kabel Muffe oder was noch besser ist eine Kabelmantelbeschädigung in der Erde durch irgend ein Schnurnagel zb. Du misst schlechte Leitung, aber kannst die Entfernung nicht einmessen.
Früher haben wir ordentlich Saft auf die Leitung gegeben damit die Schadstellen richtig aufgeht und dann besser meßbar ist. Geht heut ja nicht mehr.
So und nun meint Ihr da kommt ne Truppe die Tag und Nacht irgend ein Verzweigungskabel überwacht??? Vor allem welche Doppelader da nehmen?
Beeinflussungs Meßdienst ist eine undankbare Geschichte weil Erfolg manchmal nur Zufall ist.
Vergesst nicht wir reden hier nicht von Labor messen, das reale Netzt da draussen ist ein Abenteuer Bauwerk.
Was die Bundesnetzagentur angeht, da sind sie schnell wenn es um Funk geht. Damals diese Lan über Strom Geschichte zb hat viel Wirbel aufgeworfen das haben die sofort eingemessen, aber im Kupfernetz letzte Meile is da nichts zu erwarten. Denn sämtliche Anbieter überfeuern schonmal ihre DSL'er um Reichweite zu schinden was ja auch zu Störungen benachbarter Doppeladern führen kann.. Das kümmert auch keine Sau.

Kater74
2015-09-17, 09:57:03
Naja zeitweilige Leitungsstörungen wird Euch keiner einmessen können. Da reicht ein leichter Erdschluß wegens leichtem Absufff einer Kabel Muffe oder was noch besser ist eine Kabelmantelbeschädigung in der Erde durch irgend ein Schnurnagel zb. Du misst schlechte Leitung, aber kannst die Entfernung nicht einmessen.
Früher haben wir ordentlich Saft auf die Leitung gegeben damit die Schadstellen richtig aufgeht und dann besser meßbar ist. Geht heut ja nicht mehr.
So und nun meint Ihr da kommt ne Truppe die Tag und Nacht irgend ein Verzweigungskabel überwacht??? Vor allem welche Doppelader da nehmen?
Beeinflussungs Meßdienst ist eine undankbare Geschichte weil Erfolg manchmal nur Zufall ist.
Vergesst nicht wir reden hier nicht von Labor messen, das reale Netzt da draussen ist ein Abenteuer Bauwerk.
Was die Bundesnetzagentur angeht, da sind sie schnell wenn es um Funk geht. Damals diese Lan über Strom Geschichte zb hat viel Wirbel aufgeworfen das haben die sofort eingemessen, aber im Kupfernetz letzte Meile is da nichts zu erwarten. Denn sämtliche Anbieter überfeuern schonmal ihre DSL'er um Reichweite zu schinden was ja auch zu Störungen benachbarter Doppeladern führen kann.. Das kümmert auch keine Sau.

Das bedeutet also, dass ich damit wohl leben muss.
Die Ausfälle wegen meinem Nachbar habe ich ja bereits akzeptiert weil die nicht so häufig vorkommen.
Die anderen Ausfälle sind aber wesentlich häufiger und zu für mich sehr ungünstigen Zeiten. Da fällt es schwer das zu akzeptieren. Zumal Onlinespiele oder Spiele die dank DRM ständig Netz wollen mich so natürlich ständig rausschmeißen. Da macht spielen echt kein Spaß mehr.
Ob die Erklärung mit der Fremdspannung jetzt richtig ist oder nicht spielt da erst einmal keine Rolle. Um die Gründe sollten sich ja eigentlich die Techniker kümmern, was aber wohl sehr schwierig ist.
Was mich aber ärgert, ist dass es wohl niemanden interessiert und dass ich selber so gut wie nichts machen kann.
Es ist einfach peinlich, dass wir als hochentwickeltes Industrieland derart altertümliche und störanfällige Technik einsetzen. Alles soll über das Netz gehen und ständig online sein und dann schiesst es dich in einer Kleinstadt ca. 10 mal am Tag aus dem Netz. Von der Geschwindigkeit wollen wir lieber gar nicht reden. Spiele von Steam zu laden dauert bei mir ewig, vom Filme streamen kann ich nur träumen. Das kann es doch nicht sein. Ich wohne übrigens gerade einmal 10 km von einer großen Kreisstadt entfernt also nicht wie manche vielleicht denken im hintersten Tal.
So wie ich verstanden habe ist Glasfaser wesentlich schneller und zuverlässiger. Verlegt wird so etwas aber nur in Großsstädten. Da kann ich also ewig darauf warten.

Andi_669
2015-09-17, 10:04:38
so was hatte ich vor Jahren auch mal, bei mir war es der Sat Receiver von meiner Oma,
bei dem lag das Netzteil im sterben,
in eine Mietshaus hätte ich das wohl nie gefunden, in der eigenen Hütte konnte ich dann ja mal alle Sicherungen aus machen,

das würde auch das mit ab 23h geht es erklären wenn der Benutzen von dem störenden Gerät dann zu Bett geht

kevsti
2015-09-17, 10:25:34
Das bedeutet also, dass ich damit wohl leben muss.
Was hindert dich denn daran das DSL zu kündigen und Kabel zu nehmen? Ich persönlich ziehe Kabel sowieso immer DSL vor (P/L und höherer max. Speed). Und dazu hast du ja gerade extreme Problem mit DSL...

Meine erste Idee wäre jedenfalls zum Kabelanbieter zu wechseln.

ich auch
2015-09-19, 14:01:49
Hallo,

bei mir steigt seit ca. 3 Wochen ständig meine DSL Verbindung zu T-Online aus. Teilweise habe ich 10 Abbrüche am Tag.
Die Leitungsdaten sind gut laut Fritzbox und der aussagen eines Telekom Technikers gut.
Das Problem ist laut Techniker vielmehr, dass eine oder mehrere Personen bewusst Fremdspannungen auf die Leitung geben. Dadurch provozieren sie einen Restart der Telekom Technik. Dadurch werden alle Downloads in der Gegend unterbrochen und sie haben eine Zeit lang die volle Bandbreite für sich. Bei uns im Ort ist Bandbreite ein großes Problem.
Meine Fritzbox hat auch 2 bis 3 mal zu viel Saft bekommen und lies sich nur noch durch eine komplette Trennung vom Stom wieder starten. Eine bleibenden Schaden gabs aber nicht.
Laut Techniker können sie den oder die Verursacher nicht so einfach finden, da durch der Reset die Quelle nicht lokalisierbar ist.
Das Ganze ist wohl ein immer größer werdendes Problem in vielen Gemeinden mit begrenzter Bandbreite.
Anscheinend tritt das inzwischen auch bei Kabel Deutschland immer öfters auf weil der Trick sich immer mehr rumspricht.
Wie kann ich mich gegen so etwas schützen bzw. was gibt es als stabilere Alternative?
Hallo Kater74, ich hatte die gleichen Probleme, geholfen hat mir das hier, vielleicht schaust du mal da rein. Der Tipp mit dem update von dem UlrichZ hat bei mir geholfen, der Software update auf eine ältere Version.

https://telekomhilft.telekom.de/t5/Speedport-700er-Serie/Angriff-SYN-Flood-to-Host/m-p/1377839#M43030


Angriff SYN Flood to Host

https://telekomhilft.telekom.de/t5/Speedport-700er-Serie/Angriff-SYN-Flood-to-Host/td-p/1010052

ich auch
2015-09-19, 19:02:30
Hallo Kater74, ich hatte die gleichen Probleme, geholfen hat mir das hier, vielleicht schaust du mal da rein. Der Tipp mit dem update von dem UlrichZ hat bei mir geholfen, das Software update auf eine ältere Version.

https://telekomhilft.telekom.de/t5/Speedport-700er-Serie/Angriff-SYN-Flood-to-Host/m-p/1377839#M43030


Angriff SYN Flood to Host

https://telekomhilft.telekom.de/t5/Speedport-700er-Serie/Angriff-SYN-Flood-to-Host/td-p/1010052


Edit: es soll schon helfen wenn man im Router den Datenschutz ausstellt.