Neues System 4790k vs 6700k

[Cyv]

Moin,

Ich bin mal wieder beauftragt einen Spiele-Rechner zu bauen.
Bin mir unschlüssig, was ich empfehlen soll.
Grundsätzlich sollte man die neue Technologie nehmen, auf der anderen Seite ist der Performance-Vorteil beim 6700k nicht so groß. Der Preisvorteil beim 4790k jedoch schon, denn DDR3 Ram ist im Vergleich zum DDR4 sehr sehr günstig...

Was meint ihr?
Warten ist übrigens keine Option...

[Thunder99]

Preisvorteil ist nur noch marginal bei DDR3 vs DDR4

Ich würde es anhand des Gesamtpaket was man für Geld x an Ausstattung bekommt, insbesondere beim Mainboard festmachen

[Botcruscher]

Mit Blick auf die erwartete Lebensdauer: 6700k.

[Deinorius]

Mit Blick auf die Lebenserwartung würde ich nicht zwingend gleich Skylake nehmen. Das Einzige, was wirklich für Skylake spricht, sind die niedrigeren Temperaturen (je nach VCore auch Stromverbrauch) und die Möglichkeit für DDR4. Mich selber begeistert dieser neue schlechtere Turbo nicht gerade.
Wer nach mehr oder weniger Jahren einen Skylake aufrüsten möchte, wird so oder so ein Mainboard mitkaufen dürfen. Vielleicht macht es sogar Sinn, erst dann auf DDR4 zu wechseln, wenn man jetzt nur 8GB braucht. Ich würde darauf wetten, dass man dabei mindestens ein Tock-Tick-Tock abwartet, auch wenn man mit Zen rechnet.

Je nach Preisvorteil, bzw. je nach Budget, also eher auf den 4790K setzen.

[Frosty]

ich würd auf den 6700k setzen, ein gutes 16 gb ddr4 ram kit von kingston mit 2666 mhz takt gibt es schon für 100€.
der sockel 1150 ist für neukäufer nur noch interessant wenn der i5 4460 infrage kommt, in dem taktbereich (nativer quadcore) gibt es für den sockel 1151 noch kein equivalent bei dem preis von 175€.

[Lowkey]

Bei gleichem Preis: Skylake.

Bei mehr als 10% Aufpreis: Haswell.

Skylake hat kein Killerargument. Mit einem Refresh oder eDRAM Modellen sieht der Skylake aktuell alt aus. Die Neuerung DDR4 ist teuer (man sollte schon 3000 Mhz Modelle nehmen) und M.2 bringt bei Spielen aktuell nichts.

[Deinorius]

(man sollte schon 3000 Mhz Modelle nehmen)


Nicht zwingend.
Im Vergleich zu DDR3 1600/CL9, was wohl viele kaufen würden, kann man auch DDR4 2666/CL15 nehmen.
Auf alle Fälle kann man derzeit nur bei DDR3 auch zu vernünftigen Preisen schnellere Module kaufen.

[exxo]

Wenn demnächst der Preisunterschied zu Haswell weg ist, würde ich Skylake nehmen. Wenn man auf das Folgesystem aufrüsten möchte, würde sicherlich noch immer DDR4 das Maß der Dinge sein. Dann kann man zumindest den Speicher mitnehmen. Daher wäre ich sogar bereit für DDR4 ein gewissen Aufpreis zu zahlen.

[Nightspider]

Zumal man von Skylake auf Kabylake UND auf Cannonlake upgraden können wird dank gleichem Sockel.

[Deinorius]

Intel muss dann aber erst mal beweisen, dass sich das Ausrüsten selbst für Cannonlake lohnt. Skylake ist in dieser Hinsicht ein Reinfall.

[exxo]

Upgrades im gleiche n Sockel haben sich eigentlich immer nur gelohnt wenn man zuerst eine Low-Budget CPU alla Celeron genommen hat und dann später auf ein dDickschiff umsteigen konnte.

Aber Wayne, DDR4 wird die nächsten Jahre der Status Quo sein. Wer sich jetzt ein Board und gleich 16gb Ram kauft, sollte auf DDR4 setzten.

[Ex3cut3r]

Skylake natürlich, was willst du noch mit Haswell? Ist doch schon 2 Jahre auf dem Markt...Skylake hat auch mehr Dampf.

[KrineTech]

Bei den 4-8% mehr Dampf hat er höchsens messbar mehr Leistung. Gefühlt gibt sich das gar nichts.

Bei gleichem Preis: Skylake.

Bei mehr als 10% Aufpreis: Haswell.
This

[Lowkey]

Ich habe damals bei der Umstellung von IDE Auf SATA auf IDE Festplatten gesetzt, da sie günstiger waren und eben nicht langsamer. Das war dann beim Systemupgrade ein Problem. Letztlich habe ich dann die mechanischen, abgenutzen IDE Festplatten gut verkauft und bin auf neuere Sata2 Festplatten umgestiegen. Aber die Langlebigkeit von den Mainboards geht gegen null. Intel wird nächstes Jahr wieder etwas Neues vorstellen und angeblich mehr als nur ein paar Mhz. Dazu kommen dann auch wieder neue Mainboards. Aber das interessiert mich immer weniger, denn das Rad wird derzeit nicht neu erfunden. Alle Neuvorstellungen floppen irgendwo: Fury ist langsamer/teurer, Skylake insgesamt langsamer als erwartet, NVMe kommt nicht in die Gänge, Digitale Netzteile bringen nichts, DX12 Spiele sind nicht in Sicht, ... das Marketing übertreibt es derzeit mit den möglichen Sprüngen.

Nehme ich nun ein Haswell Board + CPU + DDR3, dann stehe ich nicht doof da. Das System läuft nicht langsamer als ein Skylake und ist relativ ausgereifter (eventuell kommt noch der Skylake Bug). Die ganzen Haswell MBs sind derzeit überall im Angebot.

Interessant wird ein Skylake höchstens in Kombination mit der Asus Cashback Aktion.

Ich hätte schon längst mein Haswell System 2 verkauft, aber es gibt keinen Grund. Und nur einfach "mal testen" macht auch keinen Sinn. Skylake mit eDRAM wird in jedem Fall das kommende Non-Plus-Ultra werden und sich deutlich von Haswell und Skylake absetzen.

PS: ein Teil der Mehrperformance des Skylake macht DDR4 aus und DDR4-3000 ist nun nicht stark überteuert.

[d2kx]

Die 10-20€ Aufpreis für DDR4 gegenüber DDR3 (was noch nicht einmal nötig ist - es gibt auch Skylake DDR3 Motherboards) spielen eine Rolle, aber die 100€ Aufpreis für den i7 gegenüber einem i5 sind für 3% Performancegewinn (ComputerBase 1080p Spiele-Performance Vergleich) gerechtfertigt?

i5-6600K wäre meine Empfehlung.

[Mortalvision]

Ja, die 100€ unterschied lieber in eine bessere GPU investieren!

[bushMills]

Ich stand vor 2 Wochen vor der gleichen Frage: 4790K, 6700K oder Broadwell i7-5775C?

Ich habe den 4790K genommen mit 32gb CL9. Die bessere Performance bei Skylake geht "nur" über DDR4, wirklich messbar, also ab DDR4-3000. Das wiederum ist so teuer, das es sich derzeit nicht lohnt.

Ausgereift ist der Unterbau für den 6700K wohl auch nicht, es gab Berichte das er nach dem Hochtakten insgesamt einfach mehr Saft braucht.

Je nach dem was du brauchst, kann die Grafikkarte die bessere Investition sein. Mir ist ein wirklich stabiles System lieber, als x-neu Features, die man zu Not, wenn man sie braucht, beim PC auch nachrüsten kann. Dazu ist er ja da. :)

[Schrotti]

Warum kauft eigentlich keiner Broadwell?

So schlecht?

[Thunder99]

langsamer als 4690/4790 sowie 6600/6700 sowie keine oder geringe Übertaktung möglich. Wäre für mich auch uninteressant sofern man nicht den 5775C mit starker integrierter Grafik + L4 Cache benötigt

[Mortalvision]

... und es braucht für die Übertaktung ca. 30-40% mehr Volt, um überhaupt auf 4 GHz+ zu kommen :ugly:

[bushMills]

Thunder99 und Mortalvision haben es schon geschrieben.
Dabei ist Broadwell per se eigentlich die bessere CPU im Vergleich zu 4790K oder 6700, leider nur in der 65W und den oben genannten Einschränkungen.

Ich wollte erst die integrierte Grafikkarte nehmen, aber habe mich dann doch für eine Extra entschieden. Es gab eine GTX 760 4gb günstig so das ich die 970er Strix zurückgesendet habe, die ich als Platzhalter einbauen wollte. Derzeit spiele ich nicht viel, also kann ich auf den Nachfolger einer 980ti warten.

[AYAlf]

Neu nur den "Skylake" ... alles Andere ist zu lahm :-D

https://www.youtube.com/watch?v=4sx1kLGVAF0

[Schrotti]

Also so schlecht schaut er nun doch nicht aus wie man hier sieht.

Weniger Takt aber mal vorne oder auf Augenhöhe mit dem 4790 trotz weniger Takt.

http://www.pcgameshardware.de/Broadwell-Codename-259477/Specials/Intel-Broadwell-Test-Core-i7-5775C-i5-5675C-Iris-Pro-Graphics-6200-1160517/

[bushMills]

Also so schlecht schaut er nun doch nicht aus wie man hier sieht.

Weniger Takt aber mal vorne oder auf Augenhöhe mit dem 4790 trotz weniger Takt.

http://www.pcgameshardware.de/Broadwell-Codename-259477/Specials/Intel-Broadwell-Test-Core-i7-5775C-i5-5675C-Iris-Pro-Graphics-6200-1160517/

Jup, ich schrieb ja auch, eigentlich die bessere CPU. Aber Verfügbarkeit und Preis/Leistung lassen ihn im schlechten Licht stehen.