Bekannte hat Verfolgungswahn -Was tun?

[Gast321123]

Hallo zusammen,

hab folgendes Problem.

Ich habe eine alte Bekannte (Freundin kann ich sie nicht mehr nennen) die seit den letzten Jahren Verfolgungwahn gekommen hat.

Wir haben uns vor 13-14 Jahren über einen Bekannten kennen gelernt.
Da war sie knapp 20, ein leicht freakiges Mädel voller Energie, Kreativität und Intelligenz. Zwar Dauerkifferin mit hang zur Psychedelika aber das ist den frühen Zwanzigern nicht ungewöhnlich ;)

Eine junge Frau mit der man "Pferde stehlen" konnte.

Aber das ist heute vorbei, bei unserem letzten Treffen nach fast 2 Jahren bei den sie zu allen den Kontakt abgebrochen hat.
Ging es zu 75 % nur über die wildesten Verschörungstheorien von Geheimdiensten die jagt auf sie machen bzw. sie schützen(je nach dem), Regierungen, Blutriten, Menschenhändler, braune Esotherik, Bilderberger irgendwie alles was der Kopp-Verlag oder PI-News hergeben.

Gleichzeitig, sind Freunde und Verwandte nicht dieselben, wurden durch kosmetisch veränderte Schauspieler ausgetauscht oder sie wurde adoptiert.
Sie ist in Wahrheit verschleierte Urenkelin irgendwelcher Geistesgrößen oder Adligen etc. sie und alle anderen werden 24Stunden überwacht.

Gleichzeitig hat sie ungeahnte geistige Fähigkeiten entwickelt begreift alle mathematischen und metaphysischen Zusammenhänge im Universum. Extrem manische/obsessive Eigenschaften.

Ich bin kein Arzt, aber das klingt für mich wie Paranoia nur das die Stimmen fehlen. Ich kam mir vor wie im Film Pi http://www.imdb.com/title/tt0138704/ oder 23.

Das ist auch alles absolut realistisch für sie und alle Realitäten drehen sich im Endeffekt um sie, sie ist immer das Zentrum des ganzen.
Nichts ist einfach da, ein offengelassenes Fenster, eine Serviette in einer bestimmten Farbe alles sind geheime Andeutungen und Botschaften an sie gerichtet.

Von ganz ungefähr kommt das nicht: sie hatte eine verkorkste Kindheit, Missbrauch, die festen Freunde immer "Badboys". Immer Feiern gehen. Drogen-Party-Gewalt.

Davor ging es zwischenzeitlich ging es auch ganz gut, Umzug, Job ein Freund der auch ganz lieb war aber auch noch in der Party- und Drogenszene und bei dieser sind Psychospiele beliebt. Irgendwo war dann immer der Punkt wo sie meinte das sich jemand gegen sie gewendet hatte.

Vieleicht wollte ich das jahrelang nicht war haben, Freunde meinten immer "Die ist doch bekloppt" aber habe immer das gute gesehen. "Mensch ihr gehts doch noch gut, für das was die durch hat."

Der Drops ist wohl gelutscht.

Wie gesagt ich bin weder Arzt noch Therapeut. Ich hab bei den Gespächen nur erst genickt hm,hm. was soll man machen ?

Ich kann da nicht wirklich helfen. Ich schlug Hilfe vor, von Aussen. Ich kann begleiten; da hin, dort hin. Keine Reaktion. Als ob sie es nicht gehört hätte, oder keine Zeit oder ich kann mir selbst helfen, was die Ärzte können kann ich.
Sie ist sich auch irgendwo bewusst das etwas nicht stimmt oder nicht logisch ist.

Meine Frage ist hat jemand Erfahrung im Umgang mit Paranoikern.
Wie schützt mach sich selbst ?

[Acid-Beatz]

Guten Abend,
kurz und knapp: wie "schlimm" ist es denn wirklich, hat sie oder ihr Umfeld dadurch Nachteile im Leben?

Ich kenne auch eine Dame, die in gewisser Art und Weise Ähnlichkeiten mit dem Beschriebenem hat - mit der kann man sich ganz wunderbar über "unnatürliche" Wolken unterhalten ("Schau dir mal die Wolke an, warum hat die da auf einmal einen Knick" :rolleyes: ). Der kann man dann erzählen was man will, sei es über Winde in der Atmosphäre oder einfach optische Täuschungen durch unterschiedliche Luftmassen, das gilt alles nicht. Selbst wenn du ihr in der exaktesten Mathematik darlegen würdest, warum das so zu sein hat, dann würde als Antwort kommen "Ja woher weiß ich denn überhaupt, dass die Formeln stimmen"
Letztlich fehlt mir hier die Rhetorik und Philosophie, wie man sowas dann exakt und in sich geschlossen begründen kann, wenn jemand schon nicht an die Existenz von Mathematik glaubt - entweder man sagt an dieser Stelle, dass man eben an was anderes glaubt oder wenn sie es nicht akzeptiert, dann ist Kontakt abbrechen wohl das beste, da wird man ansonsten selber noch verrückt :tongue:

Nichts ist einfach da, ein offengelassenes Fenster, eine Serviette in einer bestimmten Farbe alles sind geheime Andeutungen und Botschaften an sie gerichtet.
Kannst sie ja mal fragen, wie sie das jetzt interpretieren würde, wenn du jetzt auf die Straße kackst - wenn noch Hoffnung besteht, dann sieht sie in dem Moment ein, dass so eine Aussage absolut übertrieben ist.


Greez


P.S: Ist sie eine ziemliche Einzelperson, evtl ohne Job, wo man dann Zeit hat auf solche Gedanken zu kommen und man auch keinen Widerspruch z.B durch Arbeitskollegen erfährt?

[lumines]

P.S: Ist sie eine ziemliche Einzelperson, evtl ohne Job, wo man dann Zeit hat auf solche Gedanken zu kommen und man auch keinen Widerspruch z.B durch Arbeitskollegen erfährt?

Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass Leute mit Paranoia irgendwie mit Logik „geheilt“ werden können. Das hat doch meistens ganz andere Ursachen.

[5tyle]

Meine Frage ist hat jemand Erfahrung im Umgang mit Paranoikern.
Wie schützt mach sich selbst ?
Genau das ist das Problem, dass man da zu lange was gutes sieht, aber oft ist das bei solchen Krankheiten eben nicht so. Es ist nicht einfach da zu helfen und am besten könnte dies durch nahestehende, z.B. Verwandte geschehen. Vielleicht kannst du die überzeugen, dass es besser ist, wenn sie sich in Behandlung begibt.
Jemanden mit Verfolgungswahn kannte ich auch mal. Der hatte einen Laden war erst alles relativ okay, nur ist er dann nach und nach durchgeknallt, hat auch Heroin genommen etcetc. wurde auch tatsächlich dauernd von der Kriminalpolizei angehalten wegen Verdacht des Drogen Dealens in größerem Umfang, hat er aber gar nicht. Naja am Ende paar Jahre später war er halt völlig fertig und hat sich dann selbst umgebracht.
Je nachdem wie schlimm das jetzt im konkreten Fall ist, sehe ich da schon Handlungsbedarf. Gerade Personen mit Verfolgungswahn und dergleichen ist es aber in der Tat schwierig, sie zu der Erkenntnis zu bringen, dass eine Behandlung hilfreich wäre und man muss auch dazu sagen, eine Behandlung ist nicht einfach möglich und wird dann oft mit Medikamenten vorgenommen und ist nicht immer erfolgreich. Deswegen meinte ich es wäre besser das über Verwandte zu machen. Man kann aber viel ändern, indem man das Umfeld der betreffenden Person ändert, es gibt Faktoren die diesen Zustand begünstigen (oder überhaupt erst verursachen), z.B. Wohnung, Rauchen und Trinken aufhören, positive Veränderung der Lebenssituation, ...
Wenn aber die Möglichkeit besteht, dass sie sich selbst verletzt oder irgend einen totalen Mist baut, oder übermäßig da reinsteigert, dann ist es auch angemessen direkt den Krankenwagen zu rufen. Da tut man was besseres als man denkt, da letztenendes nur eine medizinische Untersuchung genaue Ergebnisse erzielen kann. Vielleicht lebt die bereits vollständig in ihrer eigenen Realität und keiner merkt das, das ist sehr gut möglich und wird von den Bekannten meist nicht erkannt. Deshalb sollte man da sehr vorsichtig sein. Wenn die Zustände günstig sind kann man auf eine Verbesserung hoffen, je nach Fall wäre das besser, bei manchen wird das erst so richtig schlimm, wenn sie in Behandlung gehen. Bei einfachen Fällen hilft auch einfach ausgiebiges Reden. Zu achten ist darauf, dass man einfach Dinge klarstellt bzw. zurechtrückt, und auch direkt anspricht ohne seine Meinung zu verstellen, mit anderen Worten ihr den Schwachsinn nicht in reiner Absicht ausredet, sondern einfach versucht zu begründen, dass sie da falsch liegt. Wenn sich das Problem dann weiter verschlimmert, sollte man damit aufhören, denn dann bringt das nichts und man kann nur hoffen, dass irgendwann die Eigenerkenntnis eintritt. Manchmal hilft es aber schon wenn man einen Anstoss oder Richtungszeig gibt.
Du kannst ja auch einfach mal einen Arzt oder so um seine Meinung fragen und um einen Beratungstermin bitten. Ist ja kein Ding.

[Acid-Beatz]

Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass Leute mit Paranoia irgendwie mit Logik „geheilt“ werden können. Das hat doch meistens ganz andere Ursachen.
Kommt auf den Fall an - manche Leute sind ja durchaus "vernünftig" und lassen mit sich reden, wenn sie unter normalen Leuten sind.
Wenn du den ganzen Tag nur in entsprechenden Foren rumhängst und keinen Konter erfährst, dann glaubt man doch erst recht, dass es stimmt, weil keiner was dagegen sagt.

Ähnliches Beispiel Sekten: Für normale Leute relativ uninteressant und man durchschaut das Ganze sofort - lass eine Person reinkommen, die gerade einen Härteschlag hinter sich hat und dort Geborgenheit erfährt, die wird das relativ schnell anders sehen ...

[Lyka]

ich habe selbst an starken paranoiden Tendenzen gelitten. Tatsächlich hat vieles eine Bedeutung, Schritte, die man gemacht hat, Personen, denen man begegnet ist, alle haben eine Art Bedeutung, sind oft feindlich gesinnt. Gelächter in der Umgebung wird auf einen selbst gemünzt... oder man hat das Gefühl, auf offener Strecke mit dem Auto irgendwann mal jemanden überfahren zu haben und der hängt jetzt unten am Wagen -.-

ich bin der Meinung, dass hier ein Arzt, Psychologe notwendig ist.

[Surrogat]

@TS: wenn sie für dich nichtmal eine freundin ist, dann spar dir die Mühe des therapierens, schaffst du eh nicht ohne massivste Hilfe von aussen und wohl selbst dann nicht mehr

Die Frau braucht einen längeren Aufenthalt in ner geschlossenen und wenn sie da raus kommt, wird sie dich nicht mehr kennen und vor allem wirst du sie nicht mehr (er)kennen, also spars dir lieber gleich

PS: du solltest dir im klaren sein, das die Frau die du da vor dir siehst, nur noch körperlich identisch mit der Person ist, die du mal kanntest, geistig ist sie jemand anderes
Das hilft manchmal den Durchblick zu bekommen....

[5tyle]

@TS: wenn sie für dich nichtmal eine freundin ist, dann spar dir die Mühe des therapierens, schaffst du eh nicht ohne massivste Hilfe von aussen und wohl selbst dann nicht mehr

Die Frau braucht einen längeren Aufenthalt in ner geschlossenen und wenn sie da raus kommt, wird sie dich nicht mehr kennen und vor allem wirst du sie nicht mehr (er)kennen, also spars dir lieber gleich

PS: du solltest dir im klaren sein, das die Frau die du da vor dir siehst, nur noch körperlich identisch mit der Person ist, die du mal kanntest, geistig ist sie jemand anderes
Das hilft manchmal den Durchblick zu bekommen....
Sehe ich ähnlich. Oft will man das nicht wahrhaben, wenn sich jemand so verändert. Wobei man glaube ich nicht sicher sein kann, dass es wirklich rein paranoische Zustände sind. Vielleicht ist die Ursache eine völlig andere, das kann man zumindest nicht unbedingt immer ausschließen.

[Commander Keen]

Paranoia sind ein Symptom, die Ursache bzw. das Krankheitsbild entspricht einer Psychose bzw. Schizophrenie. Nicht ungewöhnlich bei Dauerkiffern und insbesondere psychedelischen Drogenkonsumenten.

Was kann man da machen? Nichts.

Von alleine wird sie sich in dem Stadium, in dem sie sich offensichtlich bereits befindet, sicherlich keine Hilfe suchen. Die einzige Möglichkeit ist eine Zwangseinweisung, darüber kannst du als Bekannter aber nicht verfügen solange sie nicht unmittelbar eine Gefahr für sich oder andere darstellt. Hat sie denn keine nächsten Verwandten? Wenn ja, mit denen reden, die sollen das klarmachen.

So oder so: Es wird nicht leicht für sie werden, die Therapie kann Jahre dauern, den Rest ihres Lebens wird sie vielleicht täglich Medikamente nehmen müssen. Scheiß Sache sowas.

[Marina86]

@Gast321123

heisst sie Tanja?

[Gast321123]

Es ist nicht einfach da zu helfen und am besten könnte dies durch nahestehende, z.B. Verwandte geschehen. Vielleicht kannst du die überzeugen, dass es besser ist, wenn sie sich in Behandlung begibt.
Jemanden mit Verfolgungswahn kannte ich auch mal. Der hatte einen Laden war erst alles relativ okay, nur ist er dann nach und nach durchgeknallt, hat auch Heroin genommen etcetc. wurde auch tatsächlich dauernd von der Kriminalpolizei angehalten wegen Verdacht des Drogen Dealens in größerem Umfang, hat er aber gar nicht. Naja am Ende paar Jahre später war er halt völlig fertig und hat sich dann selbst umgebracht.
Es gibt nur niemanden mehr der da ist. Verwandte haben sich vor Jahren abgesondert (gehören sowieso zum Feindbild) und sind, was ich erlebt habe auch eiskalte Menschen, da ist keine Hilfe zu erwarten. "Freunde" sind wohl alle verballerte Partypeople die sich wohl gern an sowas aufgeilen. Zu beiden Gruppen und zu ihr selbst kann ich keinen Kontakt herstellen.

Von den Drogen ist sie meines Wissens nach runter, aber klebengeblieben.

Ich glaube hinter jeder Annahme steckt auch was dahinter, das Körnchen Wahrheit sozusagen.

Zum Beispiel kann ich mir vorstellen auch nicht das das einfache Kondenzstreifen am Himmel sind, im Gegensatz zu Verschwörungstheoretikern gehe ich aber nicht davon aus das "die" uns auf diese Arte Nanosonden zur Gedankenkontrolle in Implantieren sondern sehe das als realtiv harmlose Form der Wetterkontrolle an Wolkenzerstreuen für mehr Sonnenstunden oder Temperaturveränderung sowas. Vielleicht ist das auch nur ganz natürlich. Was weiss ich.

Wie beweisst man denn das keine Nanosonden versprüht werden. Das ist Genau die Umgekehrte Logik bei denen im Wahn. Im Zweifel gehört man auch zum System. Ein Gutmensch der Lügenpresse liesst. Ist einer der "Aufwachen" muss.

Zu achten ist darauf, dass man einfach Dinge klarstellt bzw. zurechtrückt, und auch direkt anspricht ohne seine Meinung zu verstellen, mit anderen Worten ihr den Schwachsinn nicht in reiner Absicht ausredet, sondern einfach versucht zu begründen, dass sie da falsch liegt. Wenn sich das Problem dann weiter verschlimmert, sollte man damit aufhören, denn dann bringt das nichts und man kann nur hoffen, dass irgendwann die Eigenerkenntnis eintritt. Manchmal hilft es aber schon wenn man einen Anstoss oder Richtungszeig gibt.
Du kannst ja auch einfach mal einen Arzt oder so um seine Meinung fragen und um einen Beratungstermin bitten. Ist ja kein Ding.
Ich sag immer dann immer, ich kann dass nicht beurteilen.
Aber versuche sanft eigene Wiedersprüche aufzudecken. Zum Beispiel wenn die Eltern nicht die Eltern sind wie kann sie von denen und denen abstammen. Aber da wird schnell eine andere noch abstrusere Erklärung gefunden. Über soviele Ecken kann man im Normalzustand nicht denken.

Die Logik ist endlich, die Unlogik ist es eben nicht :(

Ich werde mal eine Psychologischen Dienst aufsuchen, um zu fragen wie man sich verhalten sollte.

[Cubitus]

Dies ist der Grund warum man auch mit ach so "weichen" Drogen wie bisschen Kiffen und bisschen Psychodelika, aufpassen sollte.
Diese können als Auslöser für Psychische-Krankheiten wirken.

Für mich liest sich das wie eine manifestierte Drogen-Psychose.
Eine wirklich ernste Erkrankung, die hat nicht nur ein Schuß! (was allg leider ziemlich verharmlost rüberkommt)

Wenn deine Bekannte Pech hat, muss Sie ein leben Lang behandelt werden.

Das Problem ist, du wirst das ihr nicht klar machen können. Sie wird dich auch als Verschwörer einordnen.
Der Punkt ist, Sie muss sich freiwillig einer Thearapie unterziehen.
Eine Einweisung/Vormundschaft kann nur erfolgen wenn Psychotische Symptome, wie Gewaltausbrüche, Suizid Versuche usw. vorliegen

Der Kontakt zu so einer Person ist sehr nervenaufreibend und anstrengend.

[Gast321123]

PS: du solltest dir im klaren sein, das die Frau die du da vor dir siehst, nur noch körperlich identisch mit der Person ist, die du mal kanntest, geistig ist sie jemand anderes
Das hilft manchmal den Durchblick zu bekommen....Den Gedanken hatte ich die letzten Monate auch schon.

Hatte aber irgendwie die kleine Hoffung das sie in der Zeit in der sie untergetaucht ist, die Kurve gekriegt hat. Manchmal hatt sie ja lichte Momente, da kommt auch das Kind wieder zu Vorschein, die andere Person die lustig und symphatisch ist, wie früher mal. Obwohl das dunkle schon immer da war nur nicht so dominant.

Dann nur kleines Zeichen. Ein Hupen auf der Strasse, ein Blick auf die Zeitung oder ein ruhiger Moment wo sie nicht abgelenkt ist schon flammen wieder Ideen und Vorstellungen auf.

Alkohl ist ganz schlimm, kam siemitten in der betrunken zu mir. Da sprach mich eine Person an die nur noch aus purem Hass zusammengehalten wurde. Hysterisch, racheerfüllt. Sie ist dann irgendwohin geflohen. Das war auch ein Zeitpunkt bei dem ich den Notarzt gerufen hätte.

[5tyle]

Es gibt nur niemanden mehr der da ist. Verwandte haben sich vor Jahren abgesondert (gehören sowieso zum Feindbild) und sind, was ich erlebt habe auch eiskalte Menschen, da ist keine Hilfe zu erwarten. "Freunde" sind wohl alle verballerte Partypeople die sich wohl gern an sowas aufgeilen. Zu beiden Gruppen und zu ihr selbst kann ich keinen Kontakt herstellen.Wenn die Angehörigen alle Arschlöcher sind, dann ist das schwierig und kann eine zusätzliche Hürde sein. Von außen ist das schwer zu beurtielen. Da muss man je nach Schwere des Falls abwägen ob und wie man da helfen könnte. Das kann nur jemand beantworten der sich damit auskennt z.B. ein Arzt.

Wie beweisst man denn das keine Nanosonden versprüht werden. Das ist Genau die Umgekehrte Logik bei denen im Wahn. Im Zweifel gehört man auch zum System. Ein Gutmensch der Lügenpresse liesst. Ist einer der "Aufwachen" muss.Es gibt Leute die können das richtig gut zerlegen. Oft sind die Leute auf der argumentativen Ebene gar nicht mehr zugänglich sondern eher emotional oder so. Und natürlich ist die Frage wo es aufhört oder anfängt. So gesehen ist auch der Pfarrer in der Kirche ein Irrer, weil er zu Objekten spricht und zu einer Person spricht, die nicht existiert, der wird aber auch nicht eingeliefert. Oft sind aber diese konkreten Dinge nur die Manifestation einer solchen Störung und das ist sozusagen eine sichere Umgebung wo man sich zurückzieht, wo man sich sicher oder wohlfühlt. Am besten ist es wirklich, wenn man sich in Behandlung begibt, denn die Leute dort haben Erfahrung damit.

Ich sag immer dann immer, ich kann dass nicht beurteilen.
Aber versuche sanft eigene Wiedersprüche aufzudecken. Zum Beispiel wenn die Eltern nicht die Eltern sind wie kann sie von denen und denen abstammen. Aber da wird schnell eine andere noch abstrusere Erklärung gefunden. Über soviele Ecken kann man im Normalzustand nicht denken.
Die Logik ist endlich, die Unlogik ist es eben nicht :(Ob das hilfreich ist weiß ich nicht. Aber es schadet auch nicht, mal seine Meinung zu sagen. Man darf ja anderer Meinung sein, oder nicht? Wenn mir jemand völligen Bullshit erzählt, dann weise ich da normalerweise auch darauf hin, und grenze ich mich völlig ab davon. Wenn man sich davon nicht klar abgrenzt dann wirkt das zustimmend und das ist nicht gut. Man sollte da keinen Zweifel lassen, dass man einfach anderer Meinung ist (nicht unwahrscheinlich und so..., einfach klaren Standpunkt beziehen auf dem man beharrt, nicht auf ewige Diskussionen einlassen).

Ich werde mal eine Psychologischen Dienst aufsuchen, um zu fragen wie man sich verhalten sollte.Ist wahrscheinlich eine gute Idee.

[PHuV]

@TS: wenn sie für dich nichtmal eine freundin ist, dann spar dir die Mühe des therapierens, schaffst du eh nicht ohne massivste Hilfe von aussen und wohl selbst dann nicht mehr
Sehe ich auch als einzig richtige Lösung.
Ich werde mal eine Psychologischen Dienst aufsuchen, um zu fragen wie man sich verhalten sollte.
Solange die Person sich mit ihren Wahnvorstellungen weder andere noch nicht selbst gefährdet, kann der hier auch rein gar nichts tun. Die Unterbringungsgesetze sind nach einigen Skandalen in den 90er gründlich überarbeitet worden. Du kannst nur eine Unterbringung anordnen, wenn Gefahr droht. Sie kann sich selbst einweisen oder freiwillig in eine Psychiatrie und in Behandlung begibt, wenn sie es selbst als Problem ansieht und erkennt.

Wenn jemand sich zusäuft oder zugekifft verwahrlost auftritt, ist noch nicht unbedingt eine Unterbringung angebracht, so schlimm das auch ist.

Wie gesagt, das geht heute nur noch freiwillig. Das hat seine Vor- und Nachteile. Als Laie würde ich den Rat von Surrogat beherzigen, Finger weg. Wenn Du davon nichts verstehst, meinst Du es nur gut, und reibst Dich einerseits ohne Erfolg auf, bzw. kannst auch noch die Lage verschlimmern. Wenn Du wirklich helfen willst, solltest Du Dich entsprechend erkundigen und ausbilden lassen, aber das wird Dich einiges an Geld und Zeit kosten. Selbst dann wirst Du nur ihr Umfeld vielleicht etwas stabilisieren, mehr aber auch nicht. Es wird mal gute und lichte Momente geben, aber auch viel anderes, und da ist die Frage, ob Du Dich dem wirklich gewachsen fühlst.

Was sie auf alle Fälle für Hilfe machen müßte und eine unverhandelbare Bedingung wäre: Suchtentzug auf allen Ebenen. Wenn das nicht passiert, hast Du 0, ich sage es deutlich NULL Chancen, ihr irgendwie zu helfen. Süchtige kann man nicht therapieren oder sonstwas!

[Surrogat]

@TS: hör besser auf die gutgemeinten Ratschläge hier, die sind schon recht fundiert.
PHuV z.b. hat meines Wissens bereits mit solchen Personen zu tun gehabt und ich selbst bin zwar nicht vom Fach, aber habe bereits auch schon mehrere solcher Fälle erlebt, einen davon sogar aktuell, weiss also wovon ich rede.
Du kannst nicht erwarten das du auch nur einen Funken Glück für dich oder die Person erreichen wirst, am besten die Person so in Erinnerung behalten wie sie früher war und den Kontakt komplett abbrechen, ist zwar nicht einfach aber für dich das beste.

Ich achte deine hehren Absichten der person helfen zu wollen, aber du kannst es einfach nicht und letztenendes wird es dich ebenfalls runterziehen, völlig ohne positiven Effekt für irgendwen.
Es gibt hier nur Verlierer, also spring ab solange du noch kannst.

[Ash-Zayr]

Kann es nicht auch sein, dass das Mädel eigentlich klar im Kopf ist, das ganze Geschnacke aber einfach nur Egozentrik ist, ein Übermass an Aufmerksamkeitsdefizit und sich wichtig tun wollen? Mag sein, dass sie sich als niemand fühlt, hat niemanden, findet kein Gehör und keine Bühne als Mensch für soziale Kontakte; und da nimmt sie dann als Schauspielerin diese Rolle der freaky paranoia ein.....gut, selbst wenn es so zuträfe, wäre auch das eine Art von Psychose und Störung, aber eine ganz andere Tragweite als würde sie tatsächlich derart von diesen Wahn-Gedanken besessen und zu keinem klaren Gedanken mehr fähig.

[byola]

Kann es nicht auch sein, dass das Mädel eigentlich klar im Kopf ist, das ganze Geschnacke aber einfach nur Egozentrik ist....

Die hat sich durch den Dauerkonsum das Hirn weggebrannt. Wie schon geschrieben, ist das nicht mehr die "interessante" 20-jährige, die wieder aus ihr heraus will, wenn man ihr nur ein wenig hilft.
Kommt sie noch mal, sprich sie direkt auf ihren Drogenmißbrauch an, auf die daraus resultierende Persönlichkeitsveränderung und wenn du wirklich "so ein Netter" sein willst, auch darauf, dass du ihr Hilfe zur Selbsthilfe geben würdest, wenn sie danach fragt. Und das immer mit Abstand; die Person von früher wird sie nie mehr. Lass dich nicht vollquatschen.

[Commander Keen]

Kann es nicht auch sein, dass das Mädel eigentlich klar im Kopf ist, das ganze Geschnacke aber einfach nur Egozentrik ist, ein Übermass an Aufmerksamkeitsdefizit und sich wichtig tun wollen?

Wenn jemand an einer Psychose leidet, dann ist das schon ein gewaltiger Unterschied zu "normaler" Egozentrik... du kennst den Menschen nicht mehr, erreichst ihn nicht mehr. Das Gelaber nimmt extremste Formen an, die jemand, der nur "ein bischen Aufmerksamkeit will" so sicher nicht von sich gibt, weil selbst derjenige merkt, dass das völlig verrückt ist und er/sie nicht ernstgenommen werden kann.

[[dzp]Viper]

Zwar Dauerkifferin mit hang zur Psychedelika aber das ist den frühen Zwanzigern nicht ungewöhnlich ;)
Doch ist es... und könnte auch eine der Ursachen für das Problem sein. Auf alle Fälle ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass das Dauerkiffen den aktuellen Zustand deiner Bekannten massiv unterstützt hat.

Was man dagegen machen kann? Du? Nichts. Da hilft nur der Arzt und eine lange, lange professionelle Therapie.

Grundsätzlich kann man aber sagen, dass du als unbedarfter Mensch keine Chance hat irgendwas bei ihr zu bewirken. Das müssen wenn, ihre Eltern machen oder sie selber. Und solange sie keine Gefahr für die Gesellschaft oder sich selber ist, kann man sie auch nicht dazu zwingen zum Arzt zu gehen.

[Gast321123]

Kann es nicht auch sein, dass das Mädel eigentlich klar im Kopf ist, das ganze Geschnacke aber einfach nur Egozentrik ist, ein Übermass an Aufmerksamkeitsdefizit und sich wichtig tun wollen? Mag sein, dass sie sich als niemand fühlt, hat niemanden, findet kein Gehör und keine Bühne als Mensch für soziale Kontakte; und da nimmt sie dann als Schauspielerin diese Rolle der freaky paranoia ein.....gut, selbst wenn es so zuträfe, wäre auch das eine Art von Psychose und Störung, aber eine ganz andere Tragweite als würde sie tatsächlich derart von diesen Wahn-Gedanken besessen und zu keinem klaren Gedanken mehr fähig.Egozentrik war schon vorhanden und hat die Art der Psychose auch begünstigt. Aber der jetzte Zustand übertrifft alles. Das ist nicht gespielt. Aufmerksamkeit ist schon erwünscht, im inneren fühlt sie sich sicherlich hilflos, daher auch diese Agression.
Viper;10790301']Doch ist es... und könnte auch eine der Ursachen für das Problem sein. Auf alle Fälle ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass das Dauerkiffen den aktuellen Zustand deiner Bekannten massiv unterstützt hat.

Was man dagegen machen kann? Du? Nichts. Da hilft nur der Arzt und eine lange, lange professionelle Therapie.

Grundsätzlich kann man aber sagen, dass du als unbedarfter Mensch keine Chance hat irgendwas bei ihr zu bewirken. Das müssen wenn, ihre Eltern machen oder sie selber. Und solange sie keine Gefahr für die Gesellschaft oder sich selber ist, kann man sie auch nicht dazu zwingen zum Arzt zu gehen.Das Kiffen war glaube ich nicht das schlimmste, war bestimmt nicht positiv, hat aber die Jahre eher die akuten Zustände im Zaum gehalten oder gedämpft. Das problem waren hohe Mengen an Acid, Amphethamine oder Pilze. Absolut maßloser Konsum.
Dazu die traumatische Kindheit.

Zwingen kann man niemanden. Ich wär auch nur bereit zu helfen. Wenn sie darum bitten würde. Wenn sie von sich aus auf mich zukäme. Wenn wirkliche Bereitschaft da ist. Und dann keine Ausflüchte, kein "keine Zeit" kein "Ja aber". Dann kann man das eh vergessen.

[PHuV]

Kann es nicht auch sein, dass das Mädel eigentlich klar im Kopf ist, das ganze Geschnacke aber einfach nur Egozentrik ist, ein Übermass an Aufmerksamkeitsdefizit und sich wichtig tun wollen? Mag sein, dass sie sich als niemand fühlt, hat niemanden, findet kein Gehör und keine Bühne als Mensch für soziale Kontakte; und da nimmt sie dann als Schauspielerin diese Rolle der freaky paranoia ein.....gut, selbst wenn es so zuträfe, wäre auch das eine Art von Psychose und Störung, aber eine ganz andere Tragweite als würde sie tatsächlich derart von diesen Wahn-Gedanken besessen und zu keinem klaren Gedanken mehr fähig.
Das große Problem ist, wenn solche belasteten Menschen eben dann anfangen, diverse Halluzinogene in allen Formen zu konsumieren. Hier werden die Grenzen für die Stabilität einer Person aufgehoben und gewaltig durcheinander gewürfelt.

Drogen in aller Form sind hier ein Gamechanger. Um diese Menschen wieder auf eine rationale Ebene zu bekommen, muß erst mal ein gelungener Entzug her. Wenn das Gehirn permanent mit Endorphinen überschüttet wird, können sich weder Lernprozesse noch Gegenkonditionierungen festigen, und das ein Punkt, den Süchtige hier nicht einsehen wollen oder können, auch wenn man es ihnen mehrfach erklärt (sie wollen es eben alle besser wissen :frown:).

[Radeonator]

Ich kann hier PHuV nur zustimmen. Die Drogen sind hier absolute Verstärker und manchmal reicht es sogar, die Drogen abzusetzen und den Menschen wieder in soziale Gefüge zu holen. Ich finde es gut, das du dich so für Sie einsetzt!

[Gast]

Mein Rat, brich den Kontakt mit ihr ab. Diese Person scheint in Fachkreisen genannt - schizophren zu sein. Nach deiner Beschreibung wohl stark schizophren. Du wirst davon nichts Gutes abgewinnen können. Zu allem kannst du ihren wahren Zustand nicht mal ahnen. Ich habe hier einen schizophrenen Elternteil mit ähnlichen Symptomen. Und glaube mir, das was sie einer fremden Person (dir) mitteilt ist Nichts im Vergleich zu dem, mit was sie sonst so innerlich beschäftigt ist.
Das läuft eh nur auf einen Pflegefall hinaus. Du hast eben Glück das es nur eine Bekannte ist.

- "Gleichzeitig hat sie ungeahnte geistige Fähigkeiten entwickelt begreift alle mathematischen und metaphysischen Zusammenhänge im Universum."

In anderen Worten, sie sieht Dinge und hört Stimmen und die Gedanken werden ihr in den Kopf gelegt. Typische Symptome die sie dir als Außenstehenden blumig beschreibt. Ärzte können übrigens auch nicht helfen, höchstens zum Behindertenausweis bzw. Frührente. Als Partner und Begleiter sind diese Menschen auf Dauer gesehen gelinde gesagt eine Bürde.