Diskussion zu: Hardware- und Nachrichten-Links des 25. September 2015 [Archiv]

Gast

2015-09-27, 12:26:42

Anders formuliert: Das digitale Geschäft ist (in diesem Fall) für den Spielepublisher wesentlich lukrativer, da ein höherer Anteil des Umsatzes auch letztendlich beim Publisher hängenbleibt. Deswegen kann es sich Steam beispielsweise auch leisten, dick an den Spieleverkäufen anderer Publisher mitzuverdienen – gegenüber dem Retail-Vertrieb ist dies immer noch der effektiverer Weg. Deswegen versuchen aber auch große Publisher eher eigene Digital-Plattformen aufzubauen, weil dann auch noch die Steam-Gebühren wegfallen – selbst wenn die Spielekäufer zu viele Digital-Plattformen nicht mehr wirklich gut finden.

Anders formuliert: Der digitale Vertriebsweg ist noch immer deutlich überteuert.
Wird Zeit dass es dort ein paar gleichwertige konkurrierende Plattformen gibt, damit es auch dort mal etwas Konkurrenz gibt und für den Kunden entsprechende Preisvorteile, wenn man eine Software ohne Umweg über einen Laden erwirbt.

Problem sind halt die Publisher die einen derartigen Preiskampf naturgemäß nicht wollen.

Da müssten wohl entsprechende gesetzliche Änderungen her, die ähnlich wie bei der Internetinfrastruktur den Publisher dazu verpflichten ihre Produkte bei unterschiedlichen "Händlern" auf nicht diskriminierende weise anzubieten.