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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Fertig-Game-PC´s (Alienware, Asus RoG & Co.)


Rogue
2015-09-29, 11:28:16
Was haltet ihr von fertig zusammengestellten Gaming-PC´s?
Es gibt ja mittlerweile genug Hersteller die so etwas anbieten wie eben Alienware, Asus RoG etc. , teilweise mit Custom-Designs.

Zu allererst fällt einem der unattraktive Preis auf.
Kaum jemand der kompentent genug ist sich selbst einen PC zusammenzustellen und zusammenzubauen ist bereit soviel extra zu bezahlen.

Damit wäre die Diskussion eigentlich schon am Ende, ABER, was macht diese Geräte reizvoll?
In meinem Fall sieht die Anschaffung eines Game-PC´s folgendermaßen aus:
Seit wir Multiplattform-Gameentwicklung haben, sind Gaming-PC´s eine sehr lange Zeit schnell genug für fast alles.
Die Zeiten wo man im halbjahres- oder jahres-Takt aufrüsten musste sind lange vorbei.
Da ich noch andere Interessen und "ein Leben" habe, verfolge ich die Hardwareentwicklung nicht mehr lückenlos, nur noch oberflächlich.

Alle paar Jahre, wenn ein bisschen Geld übrig ist und man gerne etwas schnelleres hätte, überlegt man sich also was es sein soll und fängt jedesmal wieder bei NULL an!

Es folgt umfangreiches einlesen in CPU/Chipsatz/Ram-Generation.
Graka ist noch relativ einfach, da bleibe ich bei unterem Nvidia Premium-Segment.
Weiter gehts mit Gehäuse, Lüftern etc. etc.
Immer die Frage "was bringt wirklich etwas und wo bezahle ich nur den Namen"?

Wenn man dann irgendwann seinen Bedarf, den Sweetspot in Sachen Preis/Leistung ermittelt hat, steht das Setup irgendwann fest. Jippie!

Dann geht die lästige Händlersuche los.
Ich bevorzuge alles aus einer Hand zu kaufen um später leichteres Spiel mit Garantie/Austausch zu haben und mir eine Bestellung bei 10 verschiedenen Händlern zu lästig ist.
Dabei bin ich sogar bereit mehr zu bezahlen wenn es ein lokaler Anbieter ist, dem ich den Rechner im Problemfall dann einfach auf die Theke stellen kann und hoffentlich in 1-2 Tagen zurück bekomme.

In meinem Falle war das mal Grey-Computer südlich von Köln.
Leider sind die in den letzten Jahren preistechnisch völlig durchgedreht.
Ich hab denen beim letzten Kauf noch die Wahl gelassen, aber die sind so verwöhnt das sie auf den einzelnen Kunden schei...n können und bewegen sich nicht.

Also doch wieder Versand. Im Schadensfall manchmal ein Albtraum wenn man nicht zweifelsfrei den Fehler einem Bauteil zuordnen kann und dann jedesmal evtl. jedesmal wochenlang darauf wartet. Natürlich muss man die Fehlersuche auch selbst durchführen was wieder Nerven und Zeit frisst.

Am Ende hab ich meinen fertig montierten PC bekommen.
Leider wirklich nur montiert.
Da macht sich leider niemand die Mühe und stellt das Bios vernünftig ein.
Ab diesem Punkt ist man dann wieder gezwungen sich einzulesen und nachzubessern.



Sind teurere fertig-Gaming-PC´s eine vernünftige Alternative?
Wie sieht der Support aus?
Bekomme ich ein vollkommen optimiertes (BIOS etc.) und gut aufeinander abgestimmtes System das in seiner Gesamtheit vom Hersteller auch gut mit Updates versorgt wird ohne mich dabei an Bloatware zu ketten?

Die Idee Zeit und Nerven zu sparen und einfach ein wenig mehr Geld auf den Tisch zu legen mag für jüngere Leute keine gute Idee sein, aber für ältere mit solidem Gehalt sieht das doch evtl. in der Gewichtung anders aus.
Wer hat so eine fertig Kiste und kann was dazu sagen?
Diese fertigen "für Gamer" Sektionen scheinen zumindest in meiner Betrachtung zuzunehmen. Selbst Medion hat schon so eine Linie am start.

Also her mit eurem Feedback und euren Gedanken dazu!

oN1
2015-09-29, 12:25:34
[...]Sind teurere fertig-Gaming-PC´s eine vernünftige Alternative?
Wie sieht der Support aus?
Bekomme ich ein vollkommen optimiertes (BIOS etc.) und gut aufeinander abgestimmtes System das in seiner Gesamtheit vom Hersteller auch gut mit Updates versorgt wird ohne mich dabei an Bloatware zu ketten?[...]

Nein.
Schlecht.
Nein.

Ich habe über die Jahre mehre Gaming-Systeme und Notebooks gehabt und würde jetzt immer zum Selbstbau oder zumindest etwas selbst zusammengestellten raten: Dabei bin ich eher unbedarfter PC-Nutzer. Ich hatte von Hardware lange Zeit gar keine Ahnung und auch gar kein Interesse, mache aber gerne Bildbearbeitung und das ein oder andere Spielchen.

Warum kein Komplettsystem?
1. Preis. Man bezahlt unter dem Strich mehr als für Einzelteile. Das gilt insbesondere für die großen Marken. Das war mir lange Zeit egal, aber jetzt weiß ich jetzt dass für mich durch ein Komplettsystem kein Vorteil entsteht (dazu später mehr) und da gewinnt dieser Punkt auch an Gewicht.
2. Qualität der Kompontenten. Gerade bei den Systemen der großen Marken werden Billigteile verbaut. Oft sind die Gehäuse, die Netzteile und die Mainboards günstige OEM-Lösungen die dann früher oder später zu Problemen und Unannehmlichkeiten führen.

So weit so gut. Nichts neues. Was erhofft man sich denn von einem Fertigsystem? Ich habe mir immer erhoft weniger Zeit mit rumbasteln und mehr Zeit mit meinen Hobbies zu verbringen. Das ist dann vor allem eine Frage des Supports. Leider sieht es da auch nicht rosig aus:

3. Support. Meiner Meinung nach gibt es hier nichts mehr was den Aufpreis rechtfertigt. Asus ROG war nie besonders gut. Ich hatte nur ein ROG Notebook und extreme Probleme mit der Soundausgabe (ein bekanntes Problem). Die Laufzeiten bei Asus sind horrend lang. Die Lösungen selten befriedigend und niemals kulant.

Alienware hingegen war mal klasse. Ich habe Alienwaresysteme gekauft noch bevor die zu Dell gehörten und erst 2010 mein letztes. Alienware war teuer und hatte kindische (ich fand sie cool ;)) Gehäuse aber die Qualität der Gehäuse war okay. Die verarbeitenen Komponenten waren zwar oft Eigenentwicklungen aber für den Zeitraum der verlängerten Garantie war man wirklich auf der sicheren Seite:
Ich hatte mal ein extremes Stabilitätsproblem von heute auf morgen und habe die Hotline angerufen. Die wollten mir nach einem kurzen telefonischen Fehlerbehebungsversuch am nächsten Tag aus Kulanz einen Techniker vorbeischicken, obwohl mein Vor- Ort Service abgelaufen war. Der rief mich aber schon 5 Minuten nach dem Telefonat mit der Hotline an und stand 30 Minuten später auf der Matte. Nach einer weiteren Stunde Tests war er sich sicher den Fehler gefunden zu haben und noch eine Stunde und einen Mainboardwechsel später saß ich schon wieder am Rechner und spielte.
Leider hat Dell den / die Servicepartner gewechselt. Über die neuen Techniker und die angebotenen Lösungen kann ich nichts gutes sagen. Ich konnte den Vor-Ort-Service einmal faktisch nicht in Anspruch nehmen weil die mir angebotenen Zeiten nur mit einem Tag Urlaub machbar gewesen wären.

Auch in Alienware-Foren gibt es seit der Umstellung viele Beschwerden. Kulante Lösungen gibt es anscheinendnicht mehr. Einige Sachen die man so liest grenzen an Betrug. So gibt es mehrere Berichte dass bei einer Reparatur mehr Teile als defekt angegeben wurden als tatsächlich defekt waren.

Ich würde daher keine großen Hersteller nehmen sondern entweder selber etwas zusammenstellen bzw. hier zusammenstellen lassen und das dann selbst oder durch den Händler zusammenbauen lassen (Alternate baut zusammen und bietet auch vorkonfigurierte PCs in Zusammenarbeit mit der PCGH an) oder - wenn es ein richtiges Komplettsystem sein soll - einen kleineren Anbieter nehmen. Von Mifcom habe ich bisher viel gutes gehört und der Aufschlag fällt im Vergleich zu Asus ROG und Alienware nicht so hoch aus.
Im Falle eines Defekts guckt man überall erstmal in die Röhre. So hat man wenigstens eine reele Chance das Problem selber zu beheben.

Rogue
2015-09-29, 13:34:07
Das der Preis zu hoch ist, ist ja von vornherein klar.
Geht halt drum was man (hoffentlich) dafür bekommt.

Gut der Service ist extrem Hersteller-abhängig, ok.
Billige Parts?
Ich denke Firmen wie Asus verbauen halt alles aus dem eigenen Sortiment.
Generell denke ich aber nicht das die einem da billigst 08/15 NoName-Teile wie "brandheiße Chine-Netzteile" unterjubeln.
Diese Kiddie-Gehäuse wären für mich auch eher abturner, aber die sind ja nicht unbedingt ein muss.

oN1
2015-09-29, 14:17:59
Da denkst du falsch. Ich kenne von Asus das ROG Tytan G30. Das ist deren System im mittleren bis hohen Preissegment von ~1000 bis über 2000€ und da ist keinerlei echte ROG-Hardware verbaut. Mein Kollege hat zusammen mit einem Asus 144Hz 24" und Asus-Eingabgeräten knapp 3000€ bezahlt. Auf den PC entfallen davon wenn man die Einzelpreise für die Peripherie abzieht knapp 2500€ und die ist es nicht wert:

Das Gehäuse ist auf ROG getrimmt (auch nur von vorne, hinten 0815-Stahlblech), aber die Grafikkarte, das Mainboard, der Ram, die Festplatte sind optisch wie technisch reine OEM-Teile. Das Mainboard hat auch sehr beschränkte Einstellungsmöglichkeiten.
Kühler und Lüfter sind - soweit sie denn vorhanden sind - OEM-Ware.
Netzteil IST ein Chinading. AcBell in Billigausführung. Standardstahlgehäuse. Die abgespeckte Version von dem was in Vergleichtests meist ganz am Ende kommt...

Kurzum: Es ist wirklich nur das drin was draufsteht. Asus wirbt nicht mit ROG-Mainboard sondern nur mit einem Z97 Chipsatz Mainboard mit 7.1 Sound. Genau das bekommt man. Asus wirbt nicht mit Markennetzteil, Asus wirbt nicht mit einer ROG GTX 980. Dementsprechend bekommt man ein OEM-Netzteil und eine GTX im Referenzdesign.

Ich habe es nicht durchgerechnet aber ich glaube für 2500€ kann man sich wenn man wie Asus nur die Kernkomponenten festlegt und sonst das billigste kauft fast zwei Systeme hinstellen.

Rogue
2015-09-29, 14:37:20
Gut, können wir Asus abschreiben.
Wie ists beim Rest?
Acer verkauft ja z.B. auch fertige Kisten unter dem "Predator" Label.

Andersherum gefragt: Gibts überhaupt einen empfehlenswerten Anbieter (vom preis mal abgesehen) für solche Kisten?

eet.fuk
2015-09-29, 17:21:55
Also doch wieder Versand. Im Schadensfall manchmal ein Albtraum wenn man nicht zweifelsfrei den Fehler einem Bauteil zuordnen kann und dann jedesmal evtl. jedesmal wochenlang darauf wartet. Natürlich muss man die Fehlersuche auch selbst durchführen was wieder Nerven und Zeit frisst.

Die Shops sind verpflichtet dir Ersatz zu schicken bevor du dein Exemplar einschickst. Da lohnen sich durchaus mal ein paar Euro für den Anwalt; das Schreiben kannst du immer wieder verwenden.

Rogue
2015-09-29, 17:29:09
Ja priiiiima.
Unterm Strich tut das aber kaum jemand.
Jedes mal mit dem Anwalt drohen?
Genau diesen mist will ich mir ja ersparen.

Dann wird beim "Ersatz" auch noch oft genug besch...en.
Bei nem Komplettgerät sollte ja klar sein das 1:1 dasselbe Teil reinkommt.
Bei nem Einzelteil wird dann gern schonmal geschickt was im Auge des Händlers ein "Äquivalent" ist und das stimmt meistens nicht (meist viel langsamer). Da hab ich lokal zumindest noch die Möglichkeit direkt einzuschreiten. Beim versand gehts dann vielmals hin und her.

SuperStar
2015-09-29, 17:44:52
was hast du große angst um support usw.
normalerweise kauft man sich einzelteile baut sie zusammen -> ding läuft jahrelnag ohne probleme.

bei fertiganbietern hört man horrorgeschichten, unsachgemäßes zusammenbauen, hin-und-herschicken usw.

geh doch einfach in saturn/mediamarkt und kauf dir ein "gamer pc" wenn du regional willst.

Blediator16
2015-09-29, 18:05:57
Seit 14 Jahren, in denen ich PCs selbst mache, ist ziemlich selten etwas kaputt gegangen. Ich muss nicht mal besondere Wartungsarbeiten machen. Für mich persönlich kommen Fertigpcs von egal welchem Hersteller nicht in Frage. Ich weiß am Ende was ich reingesteckt habe und wie ich es gemacht habe, was noch nie zu Problemen geführt hat.

Döner-Ente
2015-09-29, 18:40:46
Ich baue zwar trotz des alle paar Jahre wieder Einlesens in die Materie selber, aber wenns was fertiges sein soll, wie wärs mit den PCGH-PC´s (http://www.pcgameshardware.de/PC-Games-Hardware-Brands-18366/News/Spiele-PC-fuer-Gaming-offizielle-PCGH-PCs-661819/) ?

Hören sich für mich nach recht sinnvollen Zusammenstellungen an.

Screemer
2015-09-29, 19:40:36
selbst bei dem kann man nicht 100% sicher sein. alternate vergisst beim zusammenbau schon mal die gehäuselüfter anzuschließen. jetzt nicht direkt beim pcgh-pc, aber würde mich dann da auch nicht wundern. Lustigerweise auch in nem define, wie es für den pcgh-pc genutzt wird. an sich ist das aber ne sehr gute kiste.

->http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?p=10780129#post10780129

kasir
2015-09-29, 19:55:16
Hast keinen Kollegen im Bekanntenkreis mit Plan und Lust? Dann drückst du dem einfach 50-100€ in die Hand für Beratung und Zusammenbau.

Eisenoxid
2015-09-29, 19:56:13
Wenn Kompettsystem, dann nur eins bei dem wirklich transparent offengelegt wird, welche Komponenten drinstecken. Ansonsten kannst du vor relativ günstiger OEM-Ware ausgehen.
Die "großen" OEMs wie ASUS, Dell, Acer fallen da schonmal weg. Lieber ein Komplettsystem aus einem Shop.

Die Caseking-Systeme sehen mMn. nicht schlecht aus. Gibts auch schon mit teilweise vorkonfiguriertem BIOS (Übertaktung); einzelne Komponenten (oder auch komplette Rechner) sind individuell konfigurierbar. Beispiel: King Mod Gold Digger (https://www.caseking.de/king-mod-gold-digger-gtx-980-ti-system-aio-wakue-4690k-4-4-ghz-sipc-057.html)
Deren Support hat auch einen recht guten Ruf.

Im Vergleich zum Eigenbau zahlt man aber natürlich schon einen recht saftigen Aufpreis.

Was den Support angeht, habe ich gemischte Erfahrungen; allerdings nur mit Notebooks/Komponenten.
ACER/Packard Bell: War in allen Fällen relativ flott (~1-2 Wochen) und der Preis für die Reparatur war niedriger als erwartet (gebrochenes Display durch Eigenverschulden); ein anderes mal konnten sie nach 3 maligem Reparaturversuch keinen Fehler finden (Grafikfehler/Abstürze im 2D-Betrieb) - es gab dann vom Shop (nbb) den Restwert zurück.
ASUS: Defektes Mainboard (kaputte Spawas) nach ~2,5 Jahren; Über den Shop eingeschickt. 3 Monate (!) passierte nichts, dann kam die Meldung, dass es angeblich kein Garantiefall wäre. Ein Lob an den Shop (hv), denn dieser hat mir daraufhin kulanzhalber Ersatz angeboten. Ich hatte natürlich schon längst ein neues MB gekauft; das Ersatz-MB fand andere Verwendung.

Natürlich sind das nur Stichproben. Aber mEn. bieten die deutschen Shops einen deutlich besseren und schnelleren Consumer-Support als die großen Hersteller.

Schrotti
2015-09-29, 20:41:44
Wenn ich was fertiges nehmen würde dann nur von den Freaks bei Caseking (hab da selbst man reingeschnuppert).

Die Ware ist Qualitativ gut und die Systeme werden gequält ohne Ende bevor die das Lager verlassen.

Rogue
2015-09-30, 09:44:42
Ich bau seit Win98 Zeiten meine Systeme meist selber und mir ist schon oft was kaputt gegangen.
Hab doch schon erklärt was mich daran nervt und was ich mir ersparen möchte.
Es geht nicht ums Know/How, es geht um die ganze bestellerei, sucherei, nerverei im Supportfall etc., das würde ich niemandem im Bekanntenkreis aufhalsen.

Hat schon wer Erfahrung mit XMG/Schenker die hier im Forum ne eigene Ecke unterhalten?

Zu defekten Teilen / Support:
Einer der Händler bei denen ich ehemals kaufte, schickte ein defektes Mainboard zu Asus, sagte mir das könne locker 2 Monate dauernd. Ersatz gabs nicht, musste mir für die zeit ein neues kaufen.
Mein vorletzter Rechner vom Grey hatte ein Asus Board das mit vorliebe Speicherriegel zerstörte (bei völlig harmlosen Einstellungen und auch auf automatik). Hab zigmal den Speicher reklamieren müssen bzw. alternative Rams ausprobieren müssen, auch wieder massig Aufwand. Das das Board der schuldige sei wurde mir einfach nicht geglaubt (sowas gibts garnicht).
Erst als ich das Board auf meine kosten getauscht hab lief die Kiste rund.

Wenns schnell gehen soll (und das will man im Falle eiens defekts) dann bin ich bisher zum Laden gefahren um Ersatzteile zu holen. Ein sehr lustiger Kandidat ist VV-Computer. Die haben im gleichen Gebäude auch ihren Versand.
Die Versandpreise sind schon unattraktiv, man weiss ja auch das die einem im Laden etwas mehr abknöpfen, aber die Preisdifferenz die VV da verlangt ist grenzwertig durchgeknallt.
(Kein Wunder wenn da rund um die Uhr drei Verkäufer in nem teilweise leeren laden stehen die auch bezahlt werden müssen).

Beim Versand können sich die Shops aber auch doof anstellen und ich hab jedesmal den Versandweg dazwischen.
Das man vorab Ersatzhardware bekommen sollte, mag ja sein, hab ich in der Praxis aber nie bekommen, auch bei Alternate & co. nicht.

Mega-Zord
2015-09-30, 10:31:29
Wenn ich kein Bock auf selbst bauen hätte, würde ich zum nächsten Computerladen meines Vertrauens gehen. Mit ihm kurz durchsprechen, was ich brauche und ihm aber eine gewisse Freiheit in der Gestaltung des Systems lassen. Einen Preis sollte man noch festlegen.

Beispiel:
* Board: µATX, H170, Toslink Ausgang, 4 RAM Bänke
* CPU: Core i7 für ca. 300€
* RAM: 16GB, zwei Module, günstigste
* Graka: 970 GTX, leise und günstig
* Samsung EVO 850 500GB
* Gehäuse: Alu, silber, µATX, 3x 120mm für Lüfter

Wenn man allerdings, wie der TE, zu detailverliebt ist und nicht einmal einen Lüfter Lüfter sein lassen kann, ist man mit jedem nicht selbst zusammen gestellten PC falsch beraten. Das sind dann Leute, die hier wegen eines Gehäuses "Kaufberatung" benötigen und am Ende aber eigentlich nur ihre eigene Meinung von anderen Usern lesen wollen. Geizhals.at bietet doch inzwischen so gute Filter, dass man bei bestimmten Wünschen wirklich nur noch eine Hand voll Hardware angezeigt bekommt.

ravage
2015-09-30, 10:42:07
Wie sieht es mit Schenker (http://www.mysn.de/)aus? Bestimmt nicht gerade günstig, aber made in Germany und man sieht vorher genau welche Komponenten man bekommt.

Und man hat einen Ansprechpartner direkt hier im Forum ;)

/EDIT: Ouhhh zu spät

StefanV
2015-09-30, 10:46:23
Das Problem an den meisten Fertig Teilen ist schlicht einerseits, dass du nicht das bekommst, was du gern hättest und andererseits auch die ganze Bloatware, mit der du dich rumschlagen musst...

Und auch im Garantiefall musst du dann den gesamten PC einschicken, was jetzt auch nicht unbedingt besser ist, oder?

Rogue
2015-09-30, 13:21:52
Also bei Grey ists so das die nen Notfall Service haben der dir garantiert das Gerät in 1-2 Tagen wieder startklar bei dir zu haben. Sogar mit Abholservice. Das ist schonmal gut, nur wenn der aufpreis für sowas allein schon so hoch ist das ich dafür schon nen kleinen Zweitrechner anschaffen könnte, dann lohnt sich das nicht.

exxo
2015-09-30, 23:11:44
Warum suchst du dir nicht einen Händler der dir das was du möchtest zusammen baut?

Der Händler muss dir auch Garantie/Gewährleistung geben...

kasir
2015-10-02, 01:16:39
Warum suchst du dir nicht einen Händler der dir das was du möchtest zusammen baut?

Der Händler muss dir auch Garantie/Gewährleistung geben...

Dann darf er sich trotzdem im Worst-Case mit 4-8 Wochen RMA rumschlagen, wenn Hardware abschmiert. Entweder bist du Businesskunde und hast dementsprechend B2B Support oder du bezahlst als Endkunde drauf.