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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Beamer / Leinwand Kaufberatung


De[a]mon
2015-10-19, 00:38:20
Guten Abend,

lange Jahre bin ich mit meinem Monitor zufrieden gewesen. Ich denke mal 4 Jahre habe ich ihn bestimmt schon einen Eizo s2231w. So langsam bin ich aber das am PC sitzen irgendwie satt und zum Film schauen nehme ich mir in letzter Zeit lieber das Tablett und lege mich auf die Couch als am PC zu schauen.

So wirklich ist der Groschen aber vor ein paar Wochen gefallen, als ich beim Kumpel auf der Couch saß und wir bisschen Diablo 3 gezockt haben.

Kurz um ich möchte eine Alternative zum Zocken und Filme schauen.

Die Alternative Fernseher hatte ich mit meiner Exfreundin schon einmal, was mir aber nicht gefallen hat. Der Schreibtisch samt Monitor soll stehen bleiben und über ihm an die Wand eine Leinwand Installiert werden. Praktisch wäre eine Rollleinwand wobei ich mir nicht vorstellen kann das da das Bild optimal abgebildet wird durch das verrunden.

Ich habe mir schon ein Paar Gedanken dazu gemacht und ein wenig im Forum die letzten Threads und Kaufberatungen über Beamer angesehen.

In einem der Threads habe ich die Kaufempfehlung für den LG Electron PF80G (http://geizhals.eu/lg-electronics-pf80g-a999540.html) gefunden. Bei ihm gefällt mir das er ein LED Beamer ist. Er verbraucht nicht so viel Strom und ich muss mich nicht um neue Lampen kümmern.
Paar Fragen zum Beamer:
-sind 34dB leise?
-was ist von den 1000 Ansi Lumen zu halten das kann ich nicht einschätzen

Nun noch ein Paar Eckdaten:

-die Entfernung von der Couch zur Wand sind grob 3,5m
-Beamer und Leinwand um die 1000€
-ein Beamer mit WLan wäre auch sehr Praktisch um mir das Ziehen eines zusätzlichen Kabels zu Sparen.
-Mein Wohnzimmer ist in Muschelfarben gestrichen daher benötige ich eine Leinwand
-die Benutzung beschränkt sich auf Abends

Liebe Grüße

Eisenoxid
2015-10-19, 01:03:43
1000 Lumen sind nicht so wahnsinnig viel. Es kommt natürlich auf die gewünschte Diagonale an.
Hier gibts ein Berechnungstool: http://www.beamershop24.net/projektionsflaechenberechnung.html
Der LG PF80G ist dabei nicht gelistet, aber der etwas neuere PF1500; hier ist die minimale Bilddiagonale bei 3,5m 113". Bildbreite 2,5m. Das muss natürlich nicht auf den PF80G anwendbar sein!
Bei Tageslicht werden hier 1000lm wohl schon etwas dunkel wirken. Wenn er nur abends eingesetzt wird, sollte es aber gehen.
Die Frage ist: Hast du soviel Platz über, bzw. neben den Schreibtisch?

Zum Beamer selbst kann ich nichts sagen. DLP-Technik hat halt meist nicht gerade den besten Schwarzwert und evtl. sieht man einen RBE.
Ich habe hier einen sehr günstigen Acer P1500; Schwarzwert - naja, RBE sehe ich aber zum Glück keinen.

Auf die Lautstärkeangabe kann man sich imo nicht so recht verlassen. Mein Acer ist im ECO-Mode erträglich, im normalen Modus stört er aber; inbesondere weil das Geräusch des Lüfters recht hochfrequent (daber aber nicht mal richtig laut) ist.

Zafi
2015-10-19, 01:05:57
Für Abends sind 1000 ANSI Lumen ok. Tagsüber ohne Abdunkelung ist es meiner Meinung nach zu wenig, erst recht bei direkter Sonneneinstrahlung.

34dB(A) sind nicht leise. Du wirst ihn hören. Der Nachteil bei Beamern ist, dass das Gerät nicht weit weg steht, sondern praktisch direkt beim Anwender, daher ist das Thema Lautstärke auch etwas heikel. Denn bedenke auch, dass die meisten Beamer zwar einen Staubschutz haben, dennoch der Lüfter mit der Zeit verschleißt und noch lauter wird. Also wenn du nicht gerade Action-geladene Filme und Soundlastige Spiele auf die Leinwand zauberst, würde ich vom Beamer Abstand nehmen.

Warum hat dir der Fernseher damals missfallen? Mittelpreisige Modelle bieten mittlerweile ein sehr gutes Bild und 4K ist auch oft schon selbstverständlich.

Laut Geizhals gibt es zum Beispiel für 1000 Euro einen 60" (152cm) 4K von LG. Oder für 1100 Euro einen 55" (140cm) 4K mit 3D, Ambilight und Miracast von Philips.

De[a]mon
2015-10-19, 02:25:59
Bei der Anordnung mit dem Fernseher muss eben der Schreibtisch weichen um da ein Sideboard unter zu bringen. Ansonsten würde der Fernseher über dem Monitor hängen was wirklich nicht schön anzusehen wäre.
Alternativ habe ich mir aber auch schon gedanken gemacht meinen Schreibtisch umzubauen und im Zimmer an eine andere Position zu rücken. Somit würde der Monitor nicht mehr im Sichtfeld von der Couch stehen. Wenn ich diese alternative wählen würde wäre ein Fernseher natürlich die bessere Option. Nur müsste ich da dann aber Geld in ein Paar neue Möbel stecken sowie meinen Schreibtisch umbauen.

Eine Leinwand könnte ich ohne Probleme über dem Monitor anbringen diese würde mich Optisch an der Wand nicht stören. Ich habe eine Raumhöhe von 2,8m und der Monitor auf dem Schreibtisch schließt bei 1.3m ab.

Ich habe mir für den Beamer auch vorhin noch einmal den Test bei Prad durchgelesen. Da der Beamer kein Lens Shift besitzt würde ich ihn Paralel zur Leinwand an der Decke befestigen. Somit könnte ich auch relativ gut die Bildgröße auf der Leinwand einstellen.

Was nicht heissen soll, dass es genau der Beamer werden soll. Er wurde nur empfohlen daher habe ich mich erst einmal mit ihm beschäftigt.

*Edit:
Die anmerkung mit dem Regenbogen effekt hatte ich gestern schon einmal irgendwo gelesen. Scheinbar ist das ja auch von mehreren Faktoren abhängig ob man das nun sieht oder nicht. In einem Beitrag war die Rede davon das eine Person es gesehen hat wärend die andere davon gar nichts mitbekommen hat. Sollte das natürlich der Fall sein müsste ich das Gerät umtasuchen.

Gibt es bestimmte Faktoren die diesen Effekt begünstigen oder liegt es dabei einzigst an der Wahrnehmung jedes einzelnen?

Ben Carter
2015-10-19, 09:24:33
Hallo!

Ich nutze einen Beamer in einem extra Raum im Keller, der immer abdunkelbar ist. Zwar nicht vollkommen, aber es ist tagsüber maximal so hell, als wäre der Raum von einer Schreibtischlampe beleuchtet. Ich verwende den BenQ W1000, der 2000 Lumen bringt und das ist meiner Meinung nach nicht zu viel, sondern tagsüber eher das Minimum, das nötig ist, um ein klares und schönes Bild auf die Leinwand zu zaubern. Die Leinwand selbst hat eine 3,5m Diagonale und ist ca. 4,5m vom Beamer entfernt.

Der Beamer hat angeblich auch 34dbA. Er ist hörbar, aber nicht störend, was vor allem daran liegt, dass das Betriebsgeräusch zu anderen Beamern, die ich kenne, recht tief ist. Würde er in dieser Lautstärker hochtöniger Surren, wäre es störend. Allerdings ist bei mir die Raumhöhe deutlich niedriger und somit der Beamer näher am Kopf.

Die Leinwand ist bei mir auch eine, die elektrisch aufgerollt werden kann, Verformungen gibt es aber keine, da am unteren Rand ein wirklich schweres Gewicht hängt und sie zudem am Rand, wo noch am ehesten Wellen zu sehen sein könnten, eine schwarze Maskierung vorhanden ist. Auch am unteren und am oberen Rand gibt es eine Maskierung für 16:9 und die würde ich nicht missen wollen. Bei Filmen mit 2,35:1 oder 2:39:1 muss ich allerdings die Leinwand etwas hochfahren, damit die untere Maskierung wieder stimmt. Die obere fällt dann natürlich weg, aber da die Leinwand da aufhört, ist das kein großes Problem.

Überlege aber auf jeden Fall auch, ob die das Bild nicht zu hoch wäre, wenn das untere Ende erst bei 1,3m Höhe anfängt.
W-Lan als Bilddatenübertragung kann man aufgrund der Verzögerung absolut nicht empfehlen. Ein ordentliches Kabel ist Pflicht.

Was meiner persönlichen Meinung nach gegen den ausgesuchten Beamer spricht:
- zu wenig Leuchtstark
- zu laut für die Leistung (im Grunde gleich laut wie ein 2000 Lumen non-LED Beamer)
- kein Lensshift - würde nie und nimmer einen Beamer ohne kaufen. Plötzlich ändert sich was in der Raumanordnung und man muss etwas anders anordnen und dann steht man ggf. dumm da, weil das Bild ein Trapez ist.

lg Ben

Eisenoxid
2015-10-19, 15:52:17
mon;10816934']
*Edit:
Die anmerkung mit dem Regenbogen effekt hatte ich gestern schon einmal irgendwo gelesen. Scheinbar ist das ja auch von mehreren Faktoren abhängig ob man das nun sieht oder nicht. In einem Beitrag war die Rede davon das eine Person es gesehen hat wärend die andere davon gar nichts mitbekommen hat. Sollte das natürlich der Fall sein müsste ich das Gerät umtasuchen.

Gibt es bestimmte Faktoren die diesen Effekt begünstigen oder liegt es dabei einzigst an der Wahrnehmung jedes einzelnen?
Ich nehme ihn nur wahr, wenn das Bild weiß auf schwarzem Hintergrund zeigt (z.B. bei den Credits) und ich die Augen schnell hin- und herbewege. Normalerweise macht das natürlich keiner, aber so wird der Effekt für mich sichtbar.
Als begünstigende Situation könnte ich mir schnelle Actionszenen mit starkem Kontrast vorstellen.

Zur Beamer vs. TV:
Es kommt imo sehr auf die Raumsituation und die Sehrgewohnheiten an.
In meiner letzten Wohnung hatte ich eine wunderbar weiße, glatte Wand, an die ich projeziert habe - Beamer aufstellen, ausrichten, passt. Fast einfacher als einen TV aufzustellen - insb. der Transport.
Aber in meiner jetzigen Wohung müsste ich eine Leinwand installieren und den Beamer an die Decke hängen, Lautsprecher aufstellen, verkabeln - aufwändig. Deswegen steht er atm auch noch nicht. Da ist ein TV natürlich viel einfacher. In deinem Fall nimmt sich das wohl nicht viel. Für beide Lösungen müsstest du ein wenig umbauen.

Dann die Sehgewohnheiten:
Ich schaue halt meist Abends mal einen Film, oder ein paar Serienepisoden. Da passt ein Beamer ganz gut. Will man gerne normales Fernsehprogramm schauen - und das teilweise auch tagsüber - ist ein Beamer natürlich Käse.
Dafür ist die Immersion abends einfach toll, wenn quasi eine komplette Wand das Bild darstellt. Sogar stümperhaft auf die nackte Wand projeziert, würde ich das quasi jedem TV vorziehen. Bilddiagonale ist mMn. einfach nicht zu ersetzen.

Natürlich gibt es in der Hinsicht verschiedene Auffassungen. Ich lasse mich aber einfach gerne von einem riesen Bild erschlagen ;)

Vento
2015-10-19, 16:22:40
mon;10816934']
Gibt es bestimmte Faktoren die diesen Effekt begünstigen oder liegt es dabei einzigst an der Wahrnehmung jedes einzelnen?

Starke Kontraste können es begünstigen, b.z.w. eher sichtbar machen.
Guter Extremfall zum Testen wäre ähnlich wie beim Phospor Lag bei Plasmas der Film Sin City mit vielen sehr kontrastreichen Szenen.
Der Film Renaissance wäre ein weiterer Härtetest.
Alle Szenen mit harten Übergängen zwischen hell und dunkel sind potentielle Kandidaten.
Ansonsten wie Eisenoxid schon geschrieben hat, weiße Text Credits auf schwarzem Hintergrund inklusive Augenbewegungen provozieren es ebenfalls.

Die Distanz zur Leinwand kann individuell ebenfalls eine Rolle spielen, manche sehen es verstärkt wenn man sehr geringe Distanzen hat.
Die Einstellungen des Beamers spielen da auch mit rein.
Umgebungslicht kann eine Rolle spielen, abgedunkelter Raum wäre da zu testen, jedenfalls wenn man überwiegend im abgedunkelten Raum schauen wird.
Letztendlich ist die Wahrnehmung aber sehr individuell und die Geräte dazu sehr unterschiedlich.
Krampfhaft danach suchen sollte man aber auch nicht, einfach diverses Material zum Testen mitnehmen, Sin City, eventuell ein paar Weltraumszenen + ganz normales Bildmaterial, nur so kriegst du einen Eindruck wie deine individuelle Wahrnehmung dazu ist.

PatkIllA
2015-10-19, 16:24:23
mon;10816900']Der Schreibtisch samt Monitor soll stehen bleiben und über ihm an die Wand eine Leinwand Installiert werden.Das gibt Genickstarre, lenkt total beim gucken ab und reflektiert Strei und Restlicht. Ich ziehe die Leinwand vor den Monitor und Technikkrams.
mon;10816900']Praktisch wäre eine Rollleinwand wobei ich mir nicht vorstellen kann das da das Bild optimal abgebildet wird durch das verrunden. Geht wenn man Glück hat. Wird evtl. auch mit der Zeit schlimmer. Zumindest für Fernseher gibt es Schränke, wo der Fernseher runtergefahren wird. Dann wäre dein Budget aber weg.

Ich mag die LCOS Dinger von JVC und Sony. Die haben ordentliche Schwarzwerte und sind auch ziemlich leise. Für 1000€ kriegt man da aber wenn überhaupt was gebraucht.

Tesseract
2015-10-19, 17:35:57
ein paar langzeiterfahrungen:

- du musst den raum relativ gut abdunkeln können, sonst sieht du auch bei >2000 lumen fast nix. die bildqualität eines projektors hängt extrem stark von den bedingungen im raum ab. solange z.B. deine wände nicht dunkel sind wirst du in einem mischbild nie ganz sauerberes schwarz hinbekommen weil die hellen flächen an der hellen wand reflektieren und dunkle bereiche aufhellen. zu hause gilt im prinzip das selbe wie für einen kinosaal und danach solltest du dich auch richten.

- betriebsstunden können sich sehr schnell aufsummieren wenn der projektor relativ regelmäßig läuft. 6000 stunden sind sehr viel wenn man ab und zu einen film darauf sieht, als (teilweiser) monitorersatz vergehen die aber wie im flug

vorteile hingegen sind:

- flächige pixel. wenn pixel nicht aus RGB sondern einer flächigen mischfarbe bestehen ist wirkt das bild deutlich homogener und höher aufgelöst. 1080p sieht dadurch selbst bei einem größeren sehfeld besser aus als auf einem kleineren monitor.

- DLP ist schnell, schneller als jeder TFT und selbst schneller als CRTs. zwar ist es immer noch hold-type, aber 60Hz-hold-type eines DLP ist trozdem besser als jede andere 60Hz-hold-type-ausgabe. das finde ich z.B. deutlich wichtiger als ab und zu mal einen regenbogeneffekt. zumindest bei benq ist der strobe 240Hz und damit sieht man den regenbogen nur außerst selten, das komplette fehlen jeder art von schlieren zählt da imho deutlich mehr.

- selbst bei DLP ist der kontrast bei guten raumbedingungen tendenziell besser als bei TN/IPS

- blickwinkel sind absolut perfekt. wenn man jahrelang nix anderes als TFTs gesehen hat eine echte wohltat, selbst gegenüber VA und IPS. das macht sich ganz besonders stark bemerkbar wenn man mit mehreren leuten davor sitzt und jeder die selbe qualität bekommen, nicht so wie bei den typischen VA-fernsehern wo der in der mitte tollen kontrast hat und alle anderen im raum bekommen ein ausgewaschenes bild vorgesetzt.

mon;10816934']Die anmerkung mit dem Regenbogen effekt hatte ich gestern schon einmal irgendwo gelesen. Scheinbar ist das ja auch von mehreren Faktoren abhängig ob man das nun sieht oder nicht. In einem Beitrag war die Rede davon das eine Person es gesehen hat wärend die andere davon gar nichts mitbekommen hat.
er ist im prinzip von 3 faktoren abhängig:
- augenbewegung
- kontrast im bild
- strobe-intervall

deutlich sichtbar wird er eigentlich nur wenn man bei einem hellen objekt (grau bis weiß) auf einem dunklen hintergrund eine starke augenbewegung (z.B. von ganz links nach ganz rechts) macht. wenn man es gezielt sehen will, dann sieht man es auch, aber wie gesagt: wenn der strobe vom farbrad mit 240Hz pro farbe läuft ist der effekt minimal. in typischen szenen liegt die wahrnehmbarkeit irgendwo zwischen unsichtbar und leichter chromatic aberration, wobei ich den effekt generell als weniger störend als die schlieren jeder TFT-basierten technik sehen würde. bei älteren modellen, die vielleicht nur mit 120Hz oder noch weniger gestrobt haben war das sicherlich deutlich störender, aber das ist so als würde man heute TFTs mit 40+ ms reaktionszeit als vergleich hernehmen.

PatkIllA
2015-10-19, 17:46:22
- du musst den raum relativ gut abdunkeln können, sonst sieht du auch bei >2000 lumen fast nix. die bildqualität eines projektors hängt extrem stark von den bedingungen im raum ab. solange z.B. deine wände nicht dunkel sind wirst du in einem mischbild nie ganz sauerberes schwarz hinbekommen weil die hellen flächen an der hellen wand reflektieren und dunkle bereiche aufhellen. zu hause gilt im prinzip das selbe wie für einen kinosaal und danach solltest du dich auch richten.
Ganz sauberes schwarz gibt es nie. Mit einer einfachen Jalousie wird das in der Tat nichts. Da sind Rollladen eigentlich Pflicht.

flächige pixel. wenn pixel nicht aus RGB sondern einer flächigen mischfarbe bestehen ist wirkt das bild deutlich homogener und höher aufgelöst. 1080p sieht dadurch selbst bei einem größeren sehfeld besser aus als auf einem kleineren monitor.Bei DLP werden die Farben nacheinander gezeigt, alle anderen haben mehr oder weniger Konvergenzprobleme.

- DLP ist schnell, schneller als jeder TFT und selbst schneller als CRTs. zwar ist es immer noch hold-type, aber 60Hz-hold-type eines DLP ist trozdem besser als jede andere 60Hz-hold-type-ausgabe. das finde ich z.B. deutlich wichtiger als ab und zu mal einen regenbogeneffekt. zumindest bei benq ist der strobe 240Hz und damit sieht man den regenbogen nur außerst selten, das komplette fehlen jeder art von schlieren zählt da imho deutlich mehr.Kein DLP gibt mit 60 Hz wieder. Die werden alle vervielfacht und liegen dann im dreistelligen Bereich.
Die Empfindlichkeit sollte man ausprobieren. Moderne DLP gehen bei 95% der Leute aber ich habe in Vorführungen auch schon Leute sagen hören, dass schon im normalen Film nicht akzeptabel war.

Tesseract
2015-10-19, 17:54:56
Bei DLP werden die Farben nacheinander gezeigt, alle anderen haben mehr oder weniger Konvergenzprobleme.
schon klar, daraus ergibt sich ja auch der angesprochene regenbogeneffekt. in einem standbild (z.B. bei schrift) ist die qualität/pixel so aber deutlich höher.

Kein DLP gibt mit 60 Hz wieder. Die werden alle vervielfacht und liegen dann im dreistelligen Bereich.
habe ich doch geschrieben. die modernen benqs, beispielsweise, haben ein RGBRGB-rad, das sich auf 60Hz bildrate mit 120Hz dreht was 240 vollfarben bzw. 720 monochrom-flashes pro sekunde entspricht.

PatkIllA
2015-10-19, 18:00:07
schon klar, daraus ergibt sich ja auch der angesprochene regenbogeneffekt. in einem standbild (z.B. bei schrift) ist die qualität/pixel so aber deutlich höher.In Sachen Schrift muss man da aufpassen, dass man Cleartype da anderes konfiguriert. Subpixelantialiasing funktioniert auf Projektoren nicht.
habe ich doch geschrieben. die modernen benqs, beispielsweise, haben ein RGBRGB-rad, das sich auf 60Hz bildrate mit 120Hz dreht was 240 vollfarben bzw. 720 monochrom-flashes pro sekunde entspricht.War auch nur noch mal zur genaueren Klarstellung.
Da gibt es ja noch viel mehr Varianten. Weißsegment für mehr Helligkeit, andere Farben als RGB.
Kann man da eigentlich wirklich von Hold and Type sprechen? Passt da IMO nicht so richtig.

Tesseract
2015-10-19, 18:16:13
Kann man da eigentlich wirklich von Hold and Type sprechen? Passt da IMO nicht so richtig.

solange über ~16ms hinweg laufend teile des selben bildes angezeigt werden würde ich sagen ja, sonst wären TFTs mit PWM-backlight streng genommen auch keine hold-types.
oder sagen wir es so: der modus in dem die DLP bei normaler ansteuerung laufen versucht so gut wie möglich hold-type zu simulieren, ähnlich wie PWM eine helligkeit simuliert, die der schirm eigentlich nicht hat.

De[a]mon
2015-10-19, 18:33:04
Danke schon mal für die Antworten.
Ich glaube ich muss meine Preisvorstellungen nach oben korrigieren. Aber ein wenig Luft ist da schon noch.

Auch die Gedanken mit dem LED Beamer werde ich verwerfen. Durch meine Raumfarbe sowie die Möglichkeit den Raum ab zu dunkeln benötige ich definitiv ein Gerät welches ein stärkeres Bild abbilden kann.
Im Fokus habe ich gerade einen Test gelesen. In diesem hatte der Epson eh-tw6000w die Nase vorn. Liegt bei den Kosten auch noch im Rahmen. Auf die schnelle hab ich ihn für 1300€ gefunden.

Das mit dem Punkt zur Leinwand über dem Monitor habe ich mir so noch nicht so recht überlegt. Also das man da Genick starre bekommt. In diesem Fall müsste ich ja so oder so mir etwas Neues mit meiner Schreibtisch Situation einfallen lassen.

De[a]mon
2015-10-19, 23:27:47
Hat denn jemand von euch Erfahrungen mit dem BenQ TH681 gemacht?

Tesseract
2015-10-19, 23:43:07
der hat nur ein 4-segment-rad, d.h. wahrscheinlich RGBW statt RGBRGB und dementsprechend einen stärkeren regenbogeneffekt - davon würde ich eher die finger lassen. wenn du einen DLP mit klassischer lample willst würde ich mich eher am w1070+ bzw. w1080st+ orientieren.

achja, was mir noch eingefallen ist: den beamer unbedingt passend zur aufstellposition wählen. es gibt short throw, die schon auf kurze distanz ein sehr großes bild machen und die man normalerweise wie den TV vor sich hin stellt und es gibt long throw die relativ weit weg müssen um ein großes bild zu werfen. erst das zimmer ausmessen, nachrechnen was du für ein ratio brauchst und dann erst schauen welcher projektor in frage kommt.

Avalance
2015-10-19, 23:52:47
Habe letztens auch darüber nachgedacht mir einen Beamer anzuschaffen, aber wenn ich mir einen kaufe, dann wohl keinen anderen als mindestens einen LG PF1000 / oder U (oder einen Refresh davon oder etwas ähnliches) - mal schauen wann die in DE rauskommen werden. Das Teil fand ich mal wirklich innovativ (ich möchte nur FHD und gutes Bild).

Die Gründe dafür sind: Größe / Standort & damit verbundener Kabelsalat / ausmessen und Aufstellen entfällt da sehr effektive Trapezkorrektur / Mirrorlink / Portabilität / optional 3D (leider mit Shutter)... in Summe alles Dinge, warum ich bisher keinen Beamer besitze... ich hoffe stark, sowas kommt auch ohne "Tuner" und "useless features" raus, dafür vllt. günstiger (brauch ich zB garnicht, also BT oder Tuner... HDMI / AC WLAN und Mirrorlink wären mir wichtig).

Muss man halt eben noch etwas warten, mehr als 1000 Taler wäre es mir auch nicht Wert. Und eben eine richtige Wand (oder irgendwas gerades vor der Wand) benötigt man dafür schon (so eine "Rollowand" wird zu wellig werden).

Kurzes Video:https://www.youtube.com/watch?v=IlVhj3N2xQY
in Deutsch: https://www.youtube.com/watch?v=Hl-j-e_ND3o
und etwas ausführlicher(EN): https://www.youtube.com/watch?v=55la7bJhd04

Eventuell lohnt das warten ja, ich warte auf jeden Fall, egal wie toll Beamer so sind zur Zeit. Toll finde ich auch den FHD Beamer von LG eines Bekannten (auch mit LED, 3D, toller Schwarzwert, Klasse Farben und sehr brauchbar alles), nur bau ich für sowas meine Bude eher nicht um :D

MfG
aVa

PatkIllA
2015-10-20, 08:27:48
achja, was mir noch eingefallen ist: den beamer unbedingt passend zur aufstellposition wählen. es gibt short throw, die schon auf kurze distanz ein sehr großes bild machen und die man normalerweise wie den TV vor sich hin stellt und es gibt long throw die relativ weit weg müssen um ein großes bild zu werfen. erst das zimmer ausmessen, nachrechnen was du für ein ratio brauchst und dann erst schauen welcher projektor in frage kommt.Nicht nur Distanz bzw Zoom beachten sondern auch den Winkel beachten. Gerade DLP haben oft gar keinen oder nur einen sehr kleinen Lensshift.

FlashBFE
2015-10-20, 10:35:23
Lohnt es sich aktuell überhaupt noch, einen FHD-Projektor zu kaufen oder kommen die 4k/UHD-Beamer demnächst in bezahlbare Regionen, falls Konkurrenten zu Sony auftauchen?

Ich habe einen älteren FHD-Projektor und überlege, wie lange ich mit dem noch rechnen muss. Eine größere Wohnzimmerrenovierung steht dann an und im Zuge des Umbaus sollte auch ein neuer hellerer Projektor mit kürzerer Reichweite her, aber FHD wieder durch FHD zu ersetzen lohnt sich für mich nicht.

Bei uns hängt übrigens auch die Leinwand über dem Schreibtisch mit Monitor auf rund 5m Entfernung und wir haben keine Probleme mit dem Genick, sondern ein gutes Lümmelsofa. :)

Ben Carter
2015-10-20, 11:25:15
Ob Full-HD oder 4k muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich weiß, dass bei mir Full-HD grundsätzlich reicht. Mehr ist natürlich immer besser, aber ich würde nicht umrüsten nur für 4k.

Was "Bild an die Wand" betrifft: wenn man irgendeine Chance hat, eine Leinwand, selbst eine billige Leinwand, zu verwenden, dann sollte man es tun. Der Unterschied ist einfach riesig.

lg Ben

Monty
2015-10-20, 13:43:30
1000 Lumen sind nicht so wahnsinnig viel.

Jetzt lasst euch doch nicht immer von dieser nervigen Angabe Lumen blenden. Ist der gleiche Blödsinn wie MHZ bei einer CPU ohne zu prüfen um welche Architektur es sich handelt.

Zum einen sind die Werksangaben der Hersteller meist ziemlich daneben. Zum anderen sind, wenn die 1000 Lumen stimmen, diese nur in einem Modus gegeben der farblich und kontrastmässig völlig daneben ist. Diese Angabe ist völlig überflüssig. Eine Lumenangabe im kalibriertem Zustand. Das wäre mal was.

Des Weiteren sollte man, wenn man nicht unbedingt bei Licht im Raum Filme gucken will, eher darauf achten, dass der Beamer wenig Lumen, statt zuviel hat.

Denn ein gutes Schwarz wird mit zu hoher Lichtleistung extrem schwer zu erreichen sein. Gute Kinobeamer haben in der Regel keine besonders hohe Lichtleistung. Beamer für Präsentationen schon, dafür sind sie farblich fürn Arsch. Können aber auch in hellen Räumen eingesetzt werden.

Der LG-Beamer scheint lt. Test bei cine4home (sehr gute Seite) recht gut zu sein. Gerade für Anfänger perfekt, da er in den Voreinstellungen schon sehr gut eingestellt ist. Hierzu die ermittelten Lumenwerte: maximal 700, kalibiert 540. Nur mal um meinen obigen Satz zu bestätigen.

Wenn du kein absoluter Freak bist, reicht dieser Beamer sicher aus. Merke dir aber eins. Lies dich nicht zu weit in die Materie ein. Denn beim Bild ist Unwissenheit ein Segen. Wenn du nämlich weisst, was es alles für Bildfehler und Störungen geben kann, dann suchst du förmlich danach. Und gerade bei günstigen Beamern gibts davon mehr als genug ;)

Achte darauf, dass du den Beamer auch passend zur Leinwand installieren kannst, da dieser kein Lens-Shift hat. Du kannst also die Optik nicht verstellen. Bei der Leinwand lass dir nichts Teures mit besonders hohen Gainzahlen aufschwatzen. Alles nur Geldmacherei. Ein Gain von 1,2 ist schön Diffus ohne Hotspots und bei guter Abdunklung im Raum perfekt.
Falls du noch Fragen hast, kannst dich auch gern per PN melden ;)

Pirx
2015-10-20, 13:58:00
Die Seite schein ganz gut zu sein, wenn noch nicht bekannt - auch zum berechnen des Wandabstandes. http://www.projektoren-datenbank.com

FlashBFE
2015-10-20, 15:06:16
Was "Bild an die Wand" betrifft: wenn man irgendeine Chance hat, eine Leinwand, selbst eine billige Leinwand, zu verwenden, dann sollte man es tun. Der Unterschied ist einfach riesig.

Und warum, vorausgesetzt natürlich, dass die Wand glatt und weiß/grau ist?

Ich will meine mittelpreisige Leinwand nämlich wieder rauswerfen und auf die Wand projizieren.

Dorn
2015-10-20, 15:11:15
Falls du doch noch Infos brauchst ich besitze diesen Beamer. LG Electronics PF80G.

Für Abends sind 1000 ANSI Lumen ok. Tagsüber ohne Abdunkelung ist es meiner Meinung nach zu wenig, erst recht bei direkter Sonneneinstrahlung.

34dB(A) sind nicht leise. Du wirst ihn hören. Der Nachteil bei Beamern ist, dass das Gerät nicht weit weg steht, sondern praktisch direkt beim Anwender, daher ist das Thema Lautstärke auch etwas heikel. Denn bedenke auch, dass die meisten Beamer zwar einen Staubschutz haben, dennoch der Lüfter mit der Zeit verschleißt und noch lauter wird. Also wenn du nicht gerade Action-geladene Filme und Soundlastige Spiele auf die Leinwand zauberst, würde ich vom Beamer Abstand nehmen.


Kann ich so bestätigen, dazu kommt noch er hat kein Lens Shift und kein Zoom. Also Tagsüber braucht man den Beamer erst garnicht anschalten, da auf voller Helligkeit die vielen kleinen Lüfter zu laut sind.

Ansonsten ist es ein toller Beamer der verdammt wenig Energie Verbraucht.

Tesseract
2015-10-20, 15:28:12
Was "Bild an die Wand" betrifft: wenn man irgendeine Chance hat, eine Leinwand, selbst eine billige Leinwand, zu verwenden, dann sollte man es tun. Der Unterschied ist einfach riesig.

kann ich absolut nicht bestätigen. bei leinwänden hat man potenziell immer das problem der wellenbildung wenn diese nicht gespannt werden können - das problem existiert mit gut ausgemalten wänden einfach nicht und das bild ist, je nach farbe, auch durchaus vergleichbar.

Topha
2015-10-20, 15:34:41
Als Leinwand gäbe es noch die Torsionsleinwand als Möglichkeit, da die Preisvorstellungen eh schon nach oben korrigiert werden. Da hat man dann Vorteile von Rahmen und Rollleinwand ohne die jeweiligen Nachteile.

Hier (http://www.trustedreviews.com/projectors) gibt es auch ganz gute Testberichte, auch kann man gleich eine Obergrenze auswählen was den Preis betrifft. Ist allerdings auf Englisch.

4K halte ich persönlich bei Beamern für nicht so wichtig, vor allem weil man dann entweder richtig viel Geld ausgeben muss oder aber einen Beamer bekommt der zwar die 4K Spec hat aber sonst (wahrscheinlich) recht schrottig ist, da an allen Ecken und Enden gespart wurde...

34dB ist theoretisch nicht so laut, allerdings ist das auch wie schon angesprochen sehr schwierig zu beurteilen. Hohe, oder schwankende Geräusche sind störender als ein gleichmäßiges, sonores Brummen, das man dann irgendwann ausblendet. Außerdem läuft wohl meist auch Ton wenn der Beamer an ist, nur zum e-mail gucken lohnt das nicht ;D

Die meisten Beamer haben ja noch den Eco Modus, der für abgedunkelte Räume oft besser ist als der normale, da sowohl bessere Schwarzwerte als auch weniger Krach. Natürlich kann es sein, dass dann die Farbwiedergabe etwas leidet...

LED ist wohl noch sehr teuer, oder aber nicht so toll was Helligkeit etc. angeht. Ansonsten kommt es aber auch eher auf die Umsetzung an als auf die verwendete Technik, DLP/LCD etc. kann beides gut und schlecht implementiert werden, und hat auch beides Vor- und Nachteile.

Ben Carter
2015-10-20, 16:13:46
Zur Wand vs. Leinwand:
zunächst muss ich sagen, dass meine Leinwand 1a gerade hängt, obwohl sie oft aufgerollt ist. Wenn die Leinwand Wellen wirft, dann sieht es natürlich anders aus, aber das ist dann auch ein anderes Problem.

Ansonsten ist es so,dass eine Wand an und für sich nicht immer so 100% eben ist, wie eine Leinwand und das Reflexionsverhalten der Farbe auch nicht an eine Leinwand rankommt (mehr Streuung).

Zumindest ist das meine Erfahrung zwischen Wand und Leinwand.

Zu guter Letzt hat man auf einer Wand nur selten eine Maskierung, die würde ich aber nicht missen wollen.

lg Ben

PatkIllA
2015-10-20, 16:40:32
Meine Rolloleinwand hat auch nach geschätzt so 7-8 Jahren praktisch keine Wellen. Nur an der Maskierung ein ganz klein wenig zu sehen.
Es gibt auch extra Farben für Projektion an die Wand. Habe ich mal bei einem bekannten gesehen der Malermeister ist. Auf Rauhfaser würde ich mir jedenfalls nicht geben wollen.

34dB ist theoretisch nicht so laut, allerdings ist das auch wie schon angesprochen sehr schwierig zu beurteilen. Hohe, oder schwankende Geräusche sind störender als ein gleichmäßiges, sonores Brummen, das man dann irgendwann ausblendet. Außerdem läuft wohl meist auch Ton wenn der Beamer an ist, nur zum e-mail gucken lohnt das nicht ;DDie Dinger die ich mit 30 oder mehr kenne sind bei normalen Gesprächen noch deutlich merkbar. Gerade die kleinen Geräte haben ja auch nur kleine Lüfter die dann schnell und mit hoher Frequenz drehen.

Auch wenn eigentlich über dem Budget werfe ich mal den Sony VPL-HW55ES in den Raum. Da der Nachfolger ansteht kann man da vielleicht noch was am Preis machen.
Der hat ordentlich Punch, ist sehr leise, flexibel aufstellbar, hat einen Hammerkontrast, keinen Regenbogeneffekt.

Eco
2015-10-20, 16:54:01
Wir haben auch seit ein paar Jahren eine Rollo-Leinwand, die insgesamt sehr plan hängt. Wellen sieht man da normal auch keine, aber bei hellem, bewegtem Bild kann man schon Unebenheiten erkennen, wenn man sich darauf konzentriert. Das lässt sich bei Rollos nur schwierig vermeiden, selbst eine Torsions-LW kann da mit einer richtigen Rahmen-LW nicht mithalten.
Mich persönlich stört das aber nicht. Dafür kann ich sehr bequem zwischen TV und Beamer wechseln.

Ben Carter
2015-10-20, 17:06:27
Wie viele Kilogramm Gewicht hängen da unten dran? Bei meiner sinds ca. 10.

TobiWahnKenobi
2015-10-20, 17:09:05
kann ich absolut nicht bestätigen. bei leinwänden hat man potenziell immer das problem der wellenbildung wenn diese nicht gespannt werden können - das problem existiert mit gut ausgemalten wänden einfach nicht und das bild ist, je nach farbe, auch durchaus vergleichbar.

jupp - ich habe über die letzten bestimmt 6-8 jahre auch auf soviele leinwände und untergründe projiziert.. mit unterschiedlichen projektoren und mannigfaltigen anwendungsszenarien, dass ich leinwände nur noch aufstelle oder anbringe, wenn es partout nicht anders geht.

dass krudes mauerwerk einer aussenfassade, ne blümchen- oder strukturtapte ungeeigneter ist als rauhfaser oder verspachtelte und gestrichene riehgipsplatten ist klar und da muss man halt subjektiv entscheiden, ob einem das ergebnis für den anvisierten zweck ausreicht.


ich möchte z.b. keinen kasten unter der decke hängen haben. wenn der beamer aus ist, soll meine wand eine wand sein. nicht in den raum hineinragen..

http://abload.de/img/bildschirm-setup2k1571snh.jpg
so habe ich das seit äonen, linkSTer desktop - 140" mit rahmen drum



(..)

mfg
tobi

Terrarist
2015-10-20, 18:34:56
Man kann auch eine Platte mit doppelseitigem Klebeband and der Wand befestigen, diese sollen sich gut für die Projektion eigenen:

http://products.simona.de/de_DE/$category/SIMOPOR-COLOR/SIMOPOR-COLOR/$result/1445358618592/$showResult/1/$menu/gesamtkatalog/$root/pvs/$mainMenu/Platten-Vollstaebe-Schweissdraehte/search.xhtml

In grau z.B. wenn es ein Wohnzimmerkino ist, da der Kontrast so bei Restlicht besser ist.

Avalance
2015-10-20, 23:49:35
Das folgende bezieht sich ohne irgendwelche Erfahrungen auf solche Kurzdistanzbeamer, falls man wellige Wände (Altbau) haben sollte: da würde ich (sofern das kein Neubau ist) einfach eine hochwertige nicht strukturierte Gipskartonwand auf Alluprofilen (..) davor bauen und irgend eine nette brauchbare Farbe drauf packen (also was wirklich gut gemalertes / gespraytes). Ob da eine Art Tapete ebenfalls geht, weiss ich nicht, stelle es mir aber schwierig vor.

Kosten: gering, Aufbaue sollte machbar sein und man kann sie Hintergrundbeleuchten :rolleyes: somit kann man irgendwelchen Wellen komplett vorbeugen.

Klar so eine automatische Wand ist schon was nettes, aber die "wellen" halt zwangsweise, dass ist wie bei Messeaufstellern, die sind aus Allurollblechzeug whatever und schauen beim ersten und zehnten Mal "aufgerollt" toll aus, aber nach ein paar Szenarios möchte man wechseln.

MfG
aVa

Zafi
2015-10-21, 11:53:44
mon;10816934']Bei der Anordnung mit dem Fernseher muss eben der Schreibtisch weichen um da ein Sideboard unter zu bringen. Ansonsten würde der Fernseher über dem Monitor hängen was wirklich nicht schön anzusehen wäre.

Wie wäre es denn mit folgendem Kompromiss. Du holst dir einfach einen größeren Monitor für den PC und nutzt diesen dann einfach mit. Da gibt es zum Beispiel den Philips BDM4065UC. Das ist ein 40", da hättest du dann 1 Meter Diagonlae. Und dank der 4K-Auflösung wäre die Pixeldichte ähnlich, wie bei deinem jetztigen Monitor. Du müsstest dich also nicht umgewöhnen. An Qualität brauchst du kaum Einbußen zu befürchten. Es ist zwar kein Eizo, aber er arbeitet immerhin mit einem MVA-Panel. Preislich ist er mit unter 700 Euro auch attraktiv.

http://geizhals.at/p/1201936.jpg

De[a]mon
2015-10-21, 13:01:40
Die Alternative mit dem größeren Monitor hatte ich mir auch schon einmal durch den Kopf gehen lassen.

Was rückblickend aber meine Monitor haltbarkeit betrifft sind die Produkte irgendwie alle (1 View Sonic, 1 BenQ, 1 Samsung) nach gut 2 bis 3 Jahren ausgestiegen. Gerade so, dass die Garantie abgelaufen war.
Das ist natürlich ein ganz anderes Thema was ich damit im grunde sagen möchte. Der Eizo macht gute Arbeit. Ihn habe ich gebraucht erstanden und in Summe durfte er nun schon gut 5 Jahre laufen. Und das nicht zu wenig.

40' ist natürlich eine Ansage vorallem für den Preis und bei der Auflösung. Bei einer 4K Auflösung müsste ich mir dann auch wohl noch eine Potentere Grafikkarte besorgen. Gerade bei Spielen auch wenn es nur Diablo ist wird meine GTX 660 ganz schön schwitzen. Ist aber ein guter Einwand welchen ich mir noch einmal durch den Kopf gehen lasse.
Das größte Problem was sich mir dabei aber irgendwie stellt das ich ja entspannt von der Couch aus Spielen möchte. Gerade bei kleinkrams welche nicht das Spielgeschehen betreffen bin ich mir nicht sicher ob die 40' da groß genug sind.

Ich werde die Tage auch mal ein Foto meines Wohnzimmers zur verfügung stellen. Mit der Anbringung hatte ich mir auch schon ein Paar gedanken gemacht. Mich würde da auch keine Konstruktion stören, welche von der Decke hängt.
Kann ich das mit dem Lens Shift so verstehen, dass ich eine genau Paralele Projektion benötige um keinen Trapetz effekt zu erhalten?
Des weiteren wenn ich die Leinwand nun etwas versetzt installiere das sie Vor dem Monitor herunter Fährt müsste ich dann also den Beamer fast im Raum hängen haben um eben diesen Trapez zu vermeiden?

Zafi
2015-10-21, 13:41:37
Also eine dickere Grafikkarte wäre sicher schön, aber muss nicht sein. Du kannst ja die Auflösung drosseln. Ich selbst habe früher an einem 1920x1080 Monitor mit 1280x720 gespielt. Hat mich nicht gestört, aber ich habe mich auch schon zum Gelegenheitsgamer zurückentwickelt, von daher zählt da meine Meinung nicht.

Bei LensShift kannst du die Linse ausrichten, um das Bild zu korrigieren (gerade wenn der Beamer nicht direkt vor der Leinwand steht oder sich auf der richtigen Höhe befindet). Interessant dürfte auch die Keystone-Korrektur sein. Die finde ich bequemer. Sie geht zwar zu Lasten der Auflösung, läuft dann aber ganz automatisch, um den Trapez-Effekt zu korrigieren. Das macht Sinn, wenn der Beamer mobil ist und immer wieder wo anders aufgestellt wird.

FlashBFE
2015-10-21, 14:04:07
mon;10819598']Kann ich das mit dem Lens Shift so verstehen, dass ich eine genau Paralele Projektion benötige um keinen Trapetz effekt zu erhalten?
Des weiteren wenn ich die Leinwand nun etwas versetzt installiere das sie Vor dem Monitor herunter Fährt müsste ich dann also den Beamer fast im Raum hängen haben um eben diesen Trapez zu vermeiden?
Jeder Beamer ist anders, deshalb muss man sich speziell bei denen ohne vertikalen Lensshift genau die Projektionsmaße angucken.

Mein Mitsubishi-DLP projiziert z.B. so, dass (kopfüber hängend) selbst die Oberkante des Bildes noch unterhalb der optischen Achse des Objektivs liegt. Bei unseren 3,60m hohen Decken musste ich den Beamer direkt an die Decke schrauben, damit das Bild gegenüber gerade noch so über meinem PC-Monitor landete. Das ist aber ein Extremfall.

Keystone-Korrektur bzw. die Schrägstellung überhaupt ist höchstens was für Präsentationsbeamer, wenn es schnell gehen muss. Aber für Heimkino mit einem Anspruch an ein möglichst gutes Bild sollte man sowas gar nicht erst in Betracht ziehen. Wenn Zuhause der Beamer von seinen Projektionsmaßen nicht nativ passt, dann ist es der falsche Beamer.

Monty
2015-10-21, 14:40:22
kann ich absolut nicht bestätigen. bei leinwänden hat man potenziell immer das problem der wellenbildung wenn diese nicht gespannt werden können - das problem existiert mit gut ausgemalten wänden einfach nicht und das bild ist, je nach farbe, auch durchaus vergleichbar.

Dafür hat eine normale Wandfarbe einen völlig falschen Gain. Und entweder ist das Bild zu diffus, oder man hat Hotspots.

Wenn überhaupt an die Wand, dann mit einer speziellen Leinwandfarbe. Mir käme jedenfalls niemals eine Projektion an die Wand in Frage. Noch dazu fehlt ja die schwarze Maskierung. Ohne Maskierung sieht das Bild "gefühlt" immer blöd aus, weil "gefühlt" ne Menge Kontrast fehlt.
Ich hab sogar extra ein schwarzes Rollo vor meine Leinwand geschnallt, damit ich eine veränderbare Maskierung für 16:9 und Cinemascope habe :biggrin:

De[a]mon
2015-11-03, 04:47:31
Guten morgen,

Ich hatte die letzten Tage eine ganze Menge um die Ohren. Zum Foto machen meines Wohnzimmers bin ich bis jetzt noch nicht gekommen. Es wird nun aber umgebaut. Der Schreibtisch wird zerlegt und für das Heim Kino mehr Platz geschaffen.
Gestern Abend habe ich mir weiter Beamer Berichte durchgelesen.

Da er ja ab und an mal zum Spielen verwendet wird bin ich auf den
Panasonic PT-AH1000E Gekommen. Vom Preis ist er noch ok auch wenn er über 500€ mehr kostet als der zu erst ausgesuchte.
Er wird bei Amazon auch gebraucht in gutem Zustand angeboten für 1000€ da bin ich am überlegen es zu riskieren 30 Tage kann ich ihn ohne weiteres ja noch zurück senden.

Was bei diesem Beamer von Vorteil ist er hat den Lens Shift von dem hier viele so überzeugt sind. Wie gesagt der Beamer wird bei mir fest an der Decke montiert und genau eingerichtet. Kein rumschleppen oder der gleichen.

Ansonsten wäre mir da noch der Panasonic PT AT6000E ins Auge gesprungen wobei er mit seinen 1500€ schon deutlich über das Ziel hinaus schießt. Nur lesen sich seine Test Ergebnisse so gut.

Als Alternative dazu wäre noch der Epson EH-TW6100
Er überzeugt durch seine guten Leistungen Daten sowie die geringe Lautstärke. Hat aber kein Lens Shift. Aber mit 1000€ der billigste im Feld.

Vielleicht könnte jemand von euch noch einmal drüber schauen bevor ich Zuschlage. :D

Liebe Grüße

De[a]mon
2015-11-26, 12:21:24
Guten Tag,

ich wollte mal etwas feedback geben da ich mich vor gut 2 Wochen zu einem Kauf durchringen konnte.

Geworden ist es nun ein Beamer von Epson
http://geizhals.de/epson-eh-tw6600-v11h651040-a1162927.html

Ich bin für den Hinweis auf ein Lensshift sehr dankbar es erleichtert die Justage des Bildes enorm.

Der Beamer wurde an der Decke aufgehangen und lifert ein sehr Farbenfrohes Bild. In Ruhigen Szenen ist der Lüfter im Eco Modus warnehmbar. Man vergisst ihn aber schnell wieder sobald die Handlung weiter geht und Ton einsetzt.

Als Leinwand verwende ich einen Holzramen welcher 1,4m x 3,5m misst.
Dieser wurde mit einem sehr feinen Leinentuch 2x Bespannt.
Im Anschluss wurde das Ganze mit ProFlexx Farbe besprüht.

Ich wähle eine Farbe mit einem Gain wert von 80 da ich in einem hellen Raum schaue.

Bevor die Leinwand aufgebaut war Liferte der Beamer auf der in Muschelfarben gestrichenen Wand ein überraschend gutes Bild. Dieses wurde durch die Leinwand nun noch einmal verbessert.

Mit dem Schwarzwert habe ich mich abgefunden. Es bleibt ein Grau welches aber nur wirklich warnehmbar ist sobald es in sehr dunkle Filmscenen geht.

Sollte ich noch einmal eine Leinwand herstellen würde ich diese mit einer Gipskarton platte als Grundlage vorbereiten um sie dann mit der Wandfarbe zu bespühen.
Vom Kosten nutzen Faktor ist es einfach wahnsinn wie gut die Wandfarbe da arbeitet. In Summe hat mich die Leinwand nun 100€ gekostet.

Das gefühl abends auf der Couch zu sitzen und dieses gewalltige Bild zu haben möchte ich nicht mehr missen und bin sehr froh darüber keinen TV oder größeren Monitor angeschafft zu haben.

Bis bald Liebe Grüße