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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Routersterben - (fast) alle Jahre wieder


Stanger
2015-11-03, 16:12:23
Hallo zusammen,
ich wollte mal nachfragen ob vll. noch andere User hier sind bei denen im Turnus von 2-3 Jahren der Router den Geist aufgibt ?

Das ganze beginnt immer schleichend mit schlechterer Geschwindigkeit beim Surfen und endet dann mit einem totalausfall.

In den letzten 10 Jahren haben wir so drei Router ins Grab befördert.
Woran kann das liegen ?
Unser Trafic müsste atm so bei 700-1000 MB täglich liegen.

Aktuell ist ein Cisco Linksys X3000 (Router mit Modem) am schwächeln.
Angeschlossen sind 2 PCs, Drucker und ein NAS (kein 24/7 Betrieb, nur 2-3mal im Monat für Backup).
Tarif ist atm 16 Mbit bei Dödelkom.

Firmwareupdate hab ich schon geguckt aber nix vorhanden. :mad:

Momentan behelfe ich mich mit einem Routerreset und warte bis er stirbt -> in Zukunft wird wohl ´ne AVM Fritze herkommen, die Pflegen ihre Produkte wenigstens. Umstellung auf IP-Telefonie wird bestimmt auch bald ins Haus stehen.

Back to topic - hat jemand auch so einen Routerverschleiß ? :confused:

mfg
Stanger

Lyka
2015-11-03, 16:14:12
nein, hier ist nur 1 Router kaputtgegangen in den letzten 11 Jahren.

wie ist die Stromversorgung der Geräte? Mehrfachsteckdose? Gibt es eine Möglichkeit, den Router an einer einzelnen Stromversorgung zu nutzen?

Rösti
2015-11-03, 17:35:54
Der Router muss kühl bleiben, Hitze killt langsam aber sicher. Also nicht irgendwo einfach auf den dicken isolierenden Teppich legen, oder irgendwo in einen engen Schrank oder direkt neben die Heizung, etc.

Wenn möglich das Gehäuse entfernen, das vermeidet Hitzestau.

Ich habe hier Router die laufen schon seit 12 Jahren im Dauerbetrieb...

lumines
2015-11-03, 17:44:16
Der Router muss kühl bleiben, Hitze killt langsam aber sicher. Also nicht irgendwo einfach auf den dicken isolierenden Teppich legen, oder irgendwo in einen engen Schrank oder direkt neben die Heizung, etc.

Ja, das ist mir auch schon oft aufgefallen. Viele Leute lassen den Router auch direkt in der prallen Sonne stehen und wundern sich dann, dass der im Sommer überhitzt und neben regelmäßigen Ausfällen auch langfristige Schäden bekommt.

Bisher ist mir noch kein Router oder Modem gestorben. Noch nicht einmal ein Netzteil, was wahrscheinlich sogar empfindlicher ist als die Hardware selbst.

Lyka
2015-11-03, 17:50:20
mein Router ist angekippt, der Boden mit den Lüftungsschlitzen zeigt leicht nach oben. Einzelner Stromanschluss. Luft. Ist auch besser für WLAN ^^.

Stanger
2015-11-03, 18:02:27
Hallo,
danke erstmal für die zahlreichen Antworten.
Der Router steht frei am Schreibtisch ohne Sonneneinstrahlung oder andere "Heizungen".
Die Stromversorgung ist eine Mehrfachsteckdose im Dauerbetrieb. An der Mehrfachsteckdose sind keine Stromfresser dran - Telefon/Router/USB-Port.

mfg
Stanger

Gast
2015-11-03, 22:01:13
Woran kann das liegen ?
Das liegt imo am Verschleiß durch zu hohe Temperatur. Ich kenne auch jemanden der das gleiche Problem hatte. Das Plastikgehäuse komplett entfernen, hatte bei ihm (neben immer häufiger nötigen Resets) noch eine Weile geholfen.

Ich halte es für einen Konstruktionsfehler. Dort wurde aus preislichen Gründen moderne ADSL 2+ Technik und wer weiß was noch, einfach in ein normales DSL-Router-Gehäuse gepackt.
Die Chips sind viel leistungsfähiger, als die guten alten Telekom-Router, und werden entsprechend deutlich wärmer. Dann kommt noch das 'gute' ROHS-konforme, bleifreie Lot dazu und schon hat man eingebaute Selbstzerstörung.

Falls du dich traust, könntest du das PCB vom Router ausbauen und dann genau wie eine Grafikkarte im Ofen backen (kein Witz). Mehr als kaputt gehen kann nicht passieren.
Wie man so einen Backofen-Refresh macht, findest du in den entsprechenden Threads im nVidia-Grafikkarten Unterforum hier im 3DCF.

Es kann natürlich auch sein, daß das Netzteil vom Router eine Macke hat. Die sind oft extern und nicht allzu teuer. Versuche auch mal ein passendes, einstellbares Universalnetzteil für den Router aufzutreiben.

labecula
2015-11-05, 15:58:03
Nur drei Router in 10 Jahren? Das nenne ich fast schon optimal ;-) Bei mir ists jetzt der vierte Router,in vier Jahren. Zum Glück immer Asutauschberäte vom provider. Hätte ich dafür selbst die Kohle hinlättern müssen, ich wäre ausgerastet. Aber bekanntermaßen haben einige Modelle der Fritzboxen ja die mülligsten Kondemsatoren eingebaut die es gibt. Kein Wunder also. Reihenfolge: 7570, 7390, 7360 und seit zwei Wochen eine 7490. Hat zumindestnden Vorteil, dass ich regelmäßig aktualisierte Geräte bekomme 😂. Und weil mein Provider ständig mit meinen Meckereien genervt wird, hat er mir nun quasi kostenlos von 50Mbit auf 70Mbit aufgeschaltet. Einfach so, danke. Privat würde ich mir whl niemals ninen AVM zulegen bei der Ausfallrate.

noid
2015-11-05, 16:02:11
Nur drei Router in 10 Jahren? Das nenne ich fast schon optimal ;-) Bei mir ists jetzt der vierte Router,in vier Jahren. Zum Glück immer Asutauschberäte vom provider. Hätte ich dafür selbst die Kohle hinlättern müssen, ich wäre ausgerastet. Aber bekanntermaßen haben einige Modelle der Fritzboxen ja die mülligsten Kondemsatoren eingebaut die es gibt. Kein Wunder also. Reihenfolge: 7570, 7390, 7360 und seit zwei Wochen eine 7490. Hat zumindestnden Vorteil, dass ich regelmäßig aktualisierte Geräte bekomme 😂. Und weil mein Provider ständig mit meinen Meckereien genervt wird, hat er mir nun quasi kostenlos von 50Mbit auf 70Mbit aufgeschaltet. Einfach so, danke.

7390 läuft hier seit über 5Jahren. Wie lange die bei meinem Vater lief weiß ich schon garnicht mehr...

Es ist nicht normal, wenn die sterben. Aber bei mir stehen diese Kisten gut belüftet ohne Licht. :freak:

RaumKraehe
2015-11-05, 16:05:43
Nein. Ich habe mal ein Modem geschrottet weil ich Bier rübergekippt hatte.

Ansonsten laufen alle Router ohne Probleme. Toi toi toi. :)

In der Firma arbeitet ein Lancom nun schon seit knapp 8 Jahren. Zu hause musste ich mal bei einer Tarifumstellung den Router tauschen und dieser läuft nun seit 4 Jahren oder so. Das Modell davor mußte 10 Jahre herhalten.

/dev/NULL
2015-11-06, 10:14:24
Seit anbegin der Zeit mit DSL (1999) nie nen Ausfall gehabt.

Weder mit dem alten Arcor Speed 50 (?) Modem noch mit den Fritzbox die ich seit 3 oder 4 Jahren habe.

MadCat
2015-11-06, 18:09:02
Hi,

meine 3270 von AVM hatte ähnliche Defizite: Abbruch von LAN-Verbindungen, DNS-Probleme... dann fiepte das Teil unsäglich.

Ende vom Lied:

Alle ELKOs getauscht und ruhe ist - im wahrsten Sinne des Wortes! ^^

Kein fiepen mehr und es gab keinerlei Abbrüche vom DNS und LAN-Verbindungen.

Mag vielleicht auch bei anderen Geräteherstellern der Fall sein.

Niall
2015-11-06, 20:45:09
Mein Netgear R6300 muss bald mal ersetzt werden, da das W-LAN sporadisch nicht sauber verbindet etc.. Funkstärke ist 1a und auch keine Störung da ich hier der einzige in der Straße mit /ac bin. Es hilft das W-Lan aus und nach ein paar Sekunden wieder per Kopf einzuschalten. Meistens. :freak:

Blutmaul
2015-11-06, 23:36:19
Mir ist mal ein Netgear verreckt - das war 2004 oder so, seit dem kein Defekt mehr - das Telekom Teil das wir sei V-DSL haben ist immer noch das Originale - so um die 5 Jahre denk ich.
Die anderen Router waren alle Telekom Dinger, die beim jeweiligen Anschluß umsonst dabei waren.

Von meinen Bekannten hör ich, das die mit Gekauften auch öfter Probleme haben...ist das ein verstecktes Geschäftsmodell?

Asaraki
2015-11-07, 00:03:41
Noch nie in 15+ Jahren und das bei teilweise mehreren TB pro Woche. Irgendwas machst du falsch oder du hast einfach Pech :-)

Gast
2015-11-07, 17:15:38
Router - noch keiner. Nur das allererste DSL-Modem ohne Router von der Telekom musste mal getauscht werden. Der Nachfolger war auch scheiße (sind einige im Bekanntenkreis hopps gegangen), aber ein Router/Modem ist mir privat noch nie abgeraucht.

http://www.tocker.de/dsl/DSL_Modem/dsl-modem-alt.jpg

Niall
2015-12-13, 15:04:10
Nachdem mein Netgear R6300 schon nach einem Jahr rumzickte - W-LAN war da, die Authentifikation der Devices funktionierte allerdings nur wenn ich das W-LAN per Taste aus- und wieder einschaltete, hat er gestern komplett den Geist aufgegeben. Auch nach Komplett-Reset per Knopfdruck ließ sich keine Verbindung mehr herstellen, DHCP platt, auf das GUI kam ich auch nicht mehr. :freak:

Im Moment hängt eine recht olle Fritz!Box 3270 (ADSL Modem-Router) am Kabelmodem, das funktioniert erstmal, bringts aber dank 100 MBit/s Ethernet mittelfristig auch nix, zudem ist das W-LAN unendlich laaaaaaaaangsam, träge und kommt maximal auf 150 MBit/s. (Was dann wiederum auch nix bringt, da der WAN Port, bzw. LAN Port 1 ebenfalls nur mit 100 MBit/s am Modem hängt. (Zudem kommen über die 100 MBit/s Ports auch nur um die 80 MBit/s.) :uup:

Heute habe ich mir den neuen Synology RT1900ac bestellt, sollte am Dienstag kommen. https://www.synology.com/de-de/products/RT1900ac

Ich bin gespannt - Performance scheint zu stimmen und das GUI haben sie, im Vergleich zu 99% aller anderen Hersteller, offenbar auch gut hinbekommen. Am Ethernet wird das TV Gerät, der A/V Receiver sowie der Rechner hängen. Per W-Lan ac die restlichen, mobilen Devices.
So die Performance am USB 3.0 Port reicht, stöpsel ich da noch 'ne externe Platte dran, das muss ich aber erstmal ausloten sobald das Ding da ist. :up:

Mdk
2015-12-14, 17:19:18
Ich habe den Synology Router jetzt seit Freitag, und bin echt begeistert.

Die Oberfläche ist wirklich großartig, vor allem die nach Geräten aufgeschlüsselte Anzeige von Down-/Upload, sowie die generelle Übersicht über die angeschlossenen Geräte.

WLAN Qualität finde ich jetzt nicht wahnsinnig besser als bei meinem alten (Netgear WNDR3700), aber Oberfläche und Stabilität waren meine Hauptkaufgründe.

Das einzige, was mir negativ auffällt (und was ja auch Reviews bestätigen): der Router wird relativ warm im Betrieb...

Niall
2015-12-14, 19:17:19
Ich habe den Synology Router jetzt seit Freitag, und bin echt begeistert.

Die Oberfläche ist wirklich großartig, vor allem die nach Geräten aufgeschlüsselte Anzeige von Down-/Upload, sowie die generelle Übersicht über die angeschlossenen Geräte.

WLAN Qualität finde ich jetzt nicht wahnsinnig besser als bei meinem alten (Netgear WNDR3700), aber Oberfläche und Stabilität waren meine Hauptkaufgründe.

Das einzige, was mir negativ auffällt (und was ja auch Reviews bestätigen): der Router wird relativ warm im Betrieb...

Hey, Danke für deinen Eindruck! :)
Meiner kommt morgen und ich bin echt gespannt ... :D

labecula
2015-12-14, 20:47:36
Soll aber bei IPv6 und einigen Kleinigkeiten noch Nachholbedarf haben. In der aktuellen CT ist dazu auch ein Testbericht. Der Stromverbauch von immerhin 20 Watt wird dort auch moniert.

Wurschtler
2015-12-15, 11:53:44
Der Stromverbauch von immerhin 20 Watt wird dort auch moniert.


Das ist schon ziemlich heftig.
Eine FB 7490 braucht nur um die 8W.

Damit verursacht der Synology-Router jedes Jahr ca. 30€ zusätzliche Stromkosten.

Ich hatte mit den Fritzboxen auch noch nie einen Ausfall.
AVM gibt auch 5 Jahre Garantie (das traut sich Synology nicht) und es gibt sehr lange noch Updates und Funktionsverbesserungen.

labecula
2015-12-15, 12:03:56
Ich denkr mal man kann das eine oder andere Watt sparen, in dem man einzelne Ports deaktiviert oder gar ganze Funktionseinheiten (z.b. Das 5Ghz Band). Aber Sinn der Sache ist es irgendwie nicht. Ansonsten hätte ich mit der Kiste schon geliebäugelt. Warten wir mal die Folgegeneration ab.

lumines
2015-12-15, 15:17:32
Wenn er idlet, sollte er aber nicht annähernd an 20 Watt rankommen. Das dürfte doch eher Volllast sein, oder? Selbst mein Mac mini braucht beim Idlen nur 11 - 13 Watt.

Der Unterschied im Verbrauch dürfte auch durch die komplett andere CPU-Architektur zustande kommen. In den aktuellen Fritzboxen stecken MIPS-CPUs, in der Synology ein Broadcom-SoC mit Cortex A9 ARM-Kernen. Damit kann man natürlich viel mehr machen. Ich vermute mal, dass Synology das auch eher als ein NAS-lite vermarketet, oder?

Kann man natürlich auch mit MIPS-CPUs machen, aber die Limitierungen merkt man schon sehr stark. Sie reichen eben gerade mal so für einfaches Routing. Es gibt zwar auch aktuellere MIPS-Architekturen mit mehr Leistung, aber die sieht man relativ selten. Und selbst dann dürfte ein ARM-Kern von der Stange noch immer schneller sein.

Hier findet man einige Benchmarks: https://wiki.openwrt.org/inbox/benchmark.openssl

labecula
2015-12-15, 16:15:00
Quasi ja, denn die Möglichkeiten sind ja mit angeschlossenem USB 3 Laufwerk ähnlich, vielleicht im Datendurchsatz nicht so performant und abseits eines Raids. Aber ansonsten sind natürlich auch Tools und Oberfläche den großen Geräten sehr ähnlich und angelehnt. Die Kiste braucht ja auch Reserven für die Apps die man nachträglich implementieren kann. Aber dennoch sind 20 Watt too much... ich schau nochmal im Bericht von CT nach, ob es unter IDLE Werte gibt.

Nachtrag: Asche auf mein Haupt :eek:;(;(:redface: Das Gerät saugt maximal 10,5 Watt! Ich habe da offenbar im halbschlaf zwei Artikel vermischt. Ich bitte für den unnötigen Fehlalarm um Entschuldigung. 10,5 Watt dürften ok sein, aber dennoch ist es verbesserungswürdig. Bei schlechten Stromtarifen kommen da trotzdem 25,- Euro im Jahr zusammen...

Niall
2015-12-15, 19:20:57
der Scientology Router ist eingebunden und läuft wie geschmiert. :freak:
Bisher bin ich relativ begeistert vom GUI, den Einstellmöglichkeiten innerhalb dessen und der Performance. Den USB Port teste ich gleich mal noch. :D

Heute ist übigens ein Update erschienen:

Fixed an issue where IPv6 setup might fail.
Fixed an issue where devices in the local network might fail to access the Internet through PPPoE while SRM is in Wireless AP mode.
Fixed an issue where Wi-Fi speed might drop when the Synology Router is connected to certain British ISPs.
Fixed an issue where devices in guest networks might fail to access the Internet while DMZ is enabled. Once you have updated SRM, please disable and then re-enable DMZ to make it work properly.
Fixed an issue where devices in the local network might fail to access some websites when the Synology Router is connected to certain British ISPs.

https://www.synology.com/de-de/releaseNote/RT1900ac

Läuft ziemlich fix mit den Bugfixes und Updates.
Einzig die Neustarts dauern ewig - aber idR benötigt man die ja äußerst selten.
Hitzeentwicklung ist btw. bei meinem nicht höher als beim Netgear oder der ollen Fritz!Box. :)

lumines
2015-12-15, 19:55:43
Funktioniert damit IPv6 richtig, falls dein Provider denn IPv6 anbietet? Manche Router haben damit ja noch immer Probleme.

http://ipv6-test.com/

Niall
2015-12-15, 20:32:38
Funktioniert damit IPv6 richtig, falls dein Provider denn IPv6 anbietet? Manche Router haben damit ja noch immer Probleme.

http://ipv6-test.com/

Ist Unitymedia, unter Status/Internet Connection zeigt er mir bei IPV4 Connected, die IP, Gateway und DNS Adressen an. Unter IPV6 nur disconnected. IPV6 hatte ich auf "Auto" gelassen, kommt also scheinbar nix an. :freak:

lumines
2015-12-15, 20:54:42
Ok, dann ist IPv6 wahrscheinlich gar nicht konfiguriert. Ist auch nicht nötig, wenn du bei UM noch eine öffentliche IPv4-Adresse hast, aber gerade bei DS-Lite ist IPv6 schon sehr wichtig, weil man da nicht noch einmal über die Server des Providers für NAT muss. Das reduziert die Performance zu Stoßzeiten. Guter IPv6-Support wird in Zukunft alleine aus dem Grund ziemlich wichtig sein.

Niall
2015-12-16, 10:10:37
Ja, scheint so.

Bisher läuft die Leitung hier aber selbst zu Stoßzeiten noch 1a und wenn man sich umhört oder besser umliest, bereitet IPv6 bei UM noch ziemlich viel ärger.
Ein Freund meinte gestern noch: Sei froh, ich würde sofort mit dir tauschen. Die Hälfte seiner Erklärung habe ich dann nicht ganz mitgeschnitten, da meine Netzwerkkenntnisse wohl eher die grundlegenden Basics sind. :freak:

Über den USB Port (3.0, der Stick auch) gehen per Ethernet um die 40MB/s. Das ist nicht rekordverdächtig, für einen Router aber okay denke ich.
Was allerdings passiert wenn mehrere User gleichzeitig zugreifen, will ich lieber nicht wissen. :D

Die Medienserver-App funktioniert auch nicht so richtig in Verbindung mit meinem Sony Bravia TV (2.4GHz WLAN). Dateien auf dem Stick werden zwar
angezeigt, sind aber nicht abspielbar. (Audio *.mp3 /Video *.mp4 getestet)
Ist aber auch kein allzu großes Negativargument, da eh nur gestreamt wird und per Ethernet funktioniert es tadellos. Vermutlich spielen die Lese-/Schreibrechte des TVs hier eine Rolle?!

Ansonsten schönes Teil, auch die App ist gut gestaltet und gibt einem grundlegende Trafficinfos und Einstellmöglichkeiten. Bisher also kein Fehlkauf. :up:

Alle Tests auf https://www.grc.com/shieldsup werden trotz uPnP bravourös gemeistert, ob das nun wichtig oder eine verlässliche Aussage ist, sei mal dahingestellt. Immerhin schaffte der NETGEAR oder zuletzt die Fritz!Box das nicht. :freak:

Eine solch saubere Kurve hatte ich bisher weder mit der FritzBox, noch mit dem NETGEAR, noch mit dem vorherigen Cisco Gateway-Router bei 50MBit/s.
http://www2.pic-upload.de/img/29141335/Speedtest.png (http://www.pic-upload.de/view-29141335/Speedtest.png.html)

lumines
2015-12-16, 18:29:34
Bisher läuft die Leitung hier aber selbst zu Stoßzeiten noch 1a und wenn man sich umhört oder besser umliest, bereitet IPv6 bei UM noch ziemlich viel ärger.
Ein Freund meinte gestern noch: Sei froh, ich würde sofort mit dir tauschen.

Eigentlich ist es ja genau andersrum. IPv6 ist gut genug, aber man hat mit DS-Lite eben keine öffentliche IPv4-Adresse mehr. Das ist so die Wurzel des Übels. Ich hätte damit eigentlich auch kein Problem, wenn die Server, die bei UM das NAT machen, ausreichend dimensioniert wären.

Alle Tests auf https://www.grc.com/shieldsup werden trotz uPnP bravourös gemeistert, ob das nun wichtig oder eine verlässliche Aussage ist, sei mal dahingestellt. Immerhin schaffte der NETGEAR oder zuletzt die Fritz!Box das nicht. :freak:

Dann hattest du auf den beiden anderen Routern irgendwelche Dienste nach außen laufen. Das ist weder gut noch irgendwie so per se schlecht, außer das ist nicht das, was man eigentlich wollte. Wenn man gar nichts nach außen verfügbar machen will, dann sind keine offenen Ports allerdings natürlich genau richtig.

Auf der Seite wird übrigens nur TCP getestet. UDP wird da nicht beachtet. Je nach dem will man das vielleicht besser selbst mit nmap von außen testen.

Mit

nmap -sS <ip>

macht man TCP und UDP mit

nmap -sU <ip>.

Kann bei UDP sehr lange dauern. Man kann sich auch mit dem Parameter -p <port> auf einige Ports beschränken, z.B. 53 für DNS oder 123 für NTP. Das wären jedenfalls zwei Dienste, die theoretisch bei Fehlkonfiguration der Firewall von außen erreichbar sein könnten und oft auf Routern laufen.

Eine solch saubere Kurve hatte ich bisher weder mit der FritzBox, noch mit dem NETGEAR, noch mit dem vorherigen Cisco Gateway-Router bei 50MBit/s.
http://www2.pic-upload.de/img/29141335/Speedtest.png (http://www.pic-upload.de/view-29141335/Speedtest.png.html)

Der Verlauf der Kurve wird allerdings überwiegend von der TCP Congestion Control der Hosts bestimmt, wenn man sonst keine äußeren Faktoren hat, die das irgendwie beeinflussen. TCP lotet immer die maximale Bandbreite aus, verringert die Geschwindigkeit wieder, lotet dann wieder nach oben aus usw. (sehr vereinfacht gesagt). Je nach dem kann das dann unterschiedlich aussehen: https://www.google.de/search?q=tcp+congestion+control+graph&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=0ahUKEwiSm_zC8-DJAhXGiywKHWcHDK8Q_AUIBygB&biw=1201&bih=818

Nur so ganz allgemein. Vielleicht findet das ja jemand hier interessant.

Niall
2015-12-16, 18:45:10
Wie du siehst bin ich was Netzwerktechnologie angeht nicht so tief im Thema wie du - dank' dir für deine Ausführungen! ;)