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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Schachspieler hier? 3DC-Schachthread


Simon Moon
2015-11-15, 22:11:58
Hallo Forum

Vor kurzem hab ich nun Schach für mich entdeckt. Hab das Spiel eigentlich schon immer gemocht, aber mich bisher nicht mit der Theorie dahinter auseinandergesetzt. Jetzt hab ich da mal einige Eröffnungen angeschaut und so grundlegende Taktiken angeschaut. Macht wirklich Spass, aber von gutem Spiel bin ich wohl noch Meilenweit entfernt. Vor allem mach ich noch ständig blöde Fehler, weil ich etwas offensichtliches Überseh... da helfen dann auch die ausgefeiltesten Taktiken nichts, wenn man eine Bedrohung einfach übersieht ;(

Spielt sonst noch wer hier Schach?

derpinguin
2015-11-15, 22:13:58
Der nächste, der hier OT Bullshit postet fängt eine.

UFOBASE
2015-11-15, 22:24:19
Hier....

sehr sporadisch, dann aber gerne.
Unser "Level" dürfte wahrscheinlich recht gleich sein.
Also falls du mal Lust auf eine Partie hast gerne.

Am liebsten natürlich unter Warhammer 40k Regicide =)
(Steam fürn 15er)
Kann man auch als klassisches Schach spielen.
Im Singleplayer gibts auch nette "Problemlösungsaufgaben" welche gute Übungen bieten.

Bis dann,

Ufo

Lyka
2015-11-15, 22:30:35
ich spiele Schach, aber unglaublich schlecht. Ich habe allerdings auch eher nur Phasen, teilweise spiele ich exzessiv, teilweise gar nicht.

Persönlich besitze ich als Schachsoftware (neben Combat Chess, Battle Chess 1 und 2 und 4000) Chessmaster 9000 und Chessmaster Challenge (player rating 801), Battle vs. Chess und Fritz Schach 10 und sporadisch Chess Titans -.-'

ich bin aber ein sehr großer Fan von Schachspielern (gerade bei den wirklich obsessiven) und schaute früher gerne Schachspiele im Nachtprogramm an.

Simon Moon
2015-11-15, 22:52:39
Am liebsten natürlich unter Warhammer 40k Regicide =)
(Steam fürn 15er)
Kann man auch als klassisches Schach spielen.
Im Singleplayer gibts auch nette "Problemlösungsaufgaben" welche gute Übungen bieten.



Ich bin auf chess.com unterwegs, Nick simoon23. Mir gefällt, dass ich dort die Spiele danach auch noch bewerten lassen kann und für schlechte Züge jeweils Verbesserungsvorschläge gemacht werden. Zudem ist die App für Android sehr gut, da fand ich ansonsten nur Bloatware oder es hat keine Spieler online.

Inwiefern die ELO-Punkte dort der Realität entsprechen, kann ich nicht sagen.

UFOBASE
2015-11-15, 23:15:09
Das mit dem bewerteten Spielen und Verbesserungsvorschlägen ist natürlich ne feine Sache.
Ist einfach die Frage wie weit man sich da "reinfuchsen" will.
Regicide ist halt vom Setting genau mein Ding.
Animationen lassen sich auch überspringen. =)

Werd mich mal bei Chess.com anmelden, App ist ja auch ne feine Sache!

Werd dich die Tage mal kontakten.


UFO

5tyle
2015-11-15, 23:30:53
Habe mit dem Schach spielen 2011 wieder angefangen, aber spiele eigentlich fast nur im Internet. Habe in meiner Jugend mal kurz gespielt, aber nicht viel. Habe mich etwas reingearbeitet, aber spiele mittlerweile eher nur noch zum Spaß.

Wenn du eine Seite zum spielen suchst, dann schau mal bei http://lichess.org vorbei und mach bei einem Turnier mit. Wir spielen da z.B. Blitzschach oder Bullet. Das ist allerdings ein bisschen anders als normales Schach, da man andere Fähigkeiten braucht, ist eher zum Spass. Kann natürlich auch sehr frustrierend sein ;)
Chess.com ist die größte Seite, technisch schon okay, aber die meisten Spieler mögen das Interface nicht. Mit Abstand die beste Möglichkeit und am bekanntesten ist der ICC (chessclub.com), da gibts einen Monat gratis account und ist leider sonst nicht kostenlos.

Wenn man regelmäßig spielt wird man besser. Das ist aber eher eine langfristige Sache, es sei denn man investiert wirklich viel Zeit.

Um als Anfänger schnell besser zu werden empfehle ich das Erlernen und Trainieren von Taktikmotiven, das bringt bedeutend mehr als Theorie auswendig zu lernen.
http://chesstempo.com/tactical-motifs.html
http://chesstempo.com/chess-tactics.html

xcv
2015-11-15, 23:47:48
Ich habe über die letzten Jahre immer mal Phasen gehabt in denen ich viel gespielt habe. Eigentlich immer am PC. Heute endlich mal wieder richtig und direkt verloren, wegen dummer Fehler. Ich habe mich echt geärgert, weil ich weiß, daß ich eigentlich der bessere Spieler war.

Oid
2015-11-16, 00:17:47
Ich habe mich echt geärgert, weil ich weiß, daß ich eigentlich der bessere Spieler war.
Ohhh, mit solchen Aussagen wäre ich vorsichtig. Beim Schach gewinnt immer der gerade bessere. Ich selber spiele auch gerne Schach, und dieser Punkt hat für mich immer einen Teil der Faszination ausgemacht. Man muss erstmal damit klar kommen, die Schuld an einer Niederlage auf nichts außer die eigenen Fähigkeiten schieben zu können.

Mir hatte das Spiel ein Bekannter meiner Eltern beigebracht, als ich irgendwie 8 oder 9 Jahre alt war. Das heißt, die einfachsten Dinge, die etwas über das hinausgehen, wie die Figuren ziehen (Springer-Gabel z.B.). Danach war ich ziemlich angefixt und hatte auch tatsächlich ein Schachbrett neben dem Bett stehen :D. Ist dann im Alter von 12-13 alles eingeschlafen, von daher war ich leider nie wirklich gut.

Danach spielte ich öfter mal mit Schulfreunden während lästigen Unterrichtsstunden (Religion, Latein, usw.) auf so einem kleinen unauffälligen Magnetschachbrett ^^. Da im Bekannten-/Freundeskreis kaum jemand spielt, hat sich die Schachdosis nach der Schulzeit leider auf mickrige 1-2 Partien pro Jahr reduziert. Wahrscheinlich war ich mit 12 ein besserer Spieler, als ich es jetzt noch bin :D

Online-Schach oder vs. Computer hat mir nie wirklich Spaß gemacht.

UFOBASE
2015-11-16, 00:36:29
Ohhh, mit solchen Aussagen wäre ich vorsichtig. Beim Schach gewinnt immer der gerade bessere.

Genau das wollte ich auch gerade beim Lesen schreiben.
Nur aus diesen Fehlern lernen macht einem zu einem "besseren Spieler",oder wie 5tuyle schon schrieb:

"Wenn man regelmäßig spielt wird man besser. Das ist aber eher eine langfristige Sache, es sei denn man investiert wirklich viel Zeit.

Um als Anfänger schnell besser zu werden empfehle ich das Erlernen und Trainieren von Taktikmotiven, das bringt bedeutend mehr als Theorie auswendig zu lernen."

Und genau da trennt sich die Spreu von Weizen!

Dicker Igel
2015-11-16, 00:48:09
Ich spiele seit geraumer Zeit Schach, mein älterer Bruder hat mir die Basics beizeiten beigebracht und als Teen dann mit den Kumpels beim Bier gegeneinander oder gemeinsam gegen den Oldskool-Schachcomputer. Damals war ein Freund in 'nem Schachverein und hat mir viel gezeigt, Eröffnungen etc ... Später dann meist in Kneipen oder WGs ... recht spät erst am PC. Spiele immer wieder mal, aber bisher nie online.

Simon Moon
2015-11-16, 01:18:32
Online-Schach oder vs. Computer hat mir nie wirklich Spaß gemacht.

Gegen den Computer stinkt meiner Meinung nach. Entweder ist er so stark, dass du als Normalsterblicher kaum eine Chance hast, wenn du ihn dann jedoch in den Stufen runter setzt, spielt er immer noch sackstark, macht aber blöde Patzer die aufgesetzt wirken.

Online wirken die Gegner runder. Man spürt den Charakter des Gegenspielers, mal aggressiv, mal verbunkert er sich... Das macht wesentlich mehr Spass.

Gerade hatte ich folgende Partie:
1.e4 e6
2.Nf3 d5
3.Nc3 Nf6
4.Ne5 dxe4
5.d4 exd3
6.Qf3 dxc2
7.Ne4 Nxe4
8.Qxf7#

Hab einfach alles geopfert, um ihn Schachmatt setzen zu können ;D

Cherry79
2015-11-16, 06:17:42
Gerade hatte ich folgende Partie:
1.e4 e6
2.Nf3 d5
3.Nc3 Nf6
4.Ne5 dxe4
5.d4 exd3
6.Qf3 dxc2
7.Ne4 Nxe4
8.Qxf7#
Hab einfach alles geopfert, um ihn Schachmatt setzen zu können ;D
Das du da eine ziemliche noob-"Strategie" gespielt hast, die nur funktionierte, weil dein Gegner noch ein viel größerer Noob war, ist dir schon klar, oder?
Normalerweise kommt (wenn denn so eine Stellung überhaupt mal auf dem Brett ist) bei nur kurzem Nachdenken/Hinschauen auf dein Ne4 anstatt dem Nxe4 ein Qd1+, die Damen werden abgetauscht und danach erst holt sich Schwarz deinen Springer mit Nxe4, hat einen satten Vorteil auf dem Brett (1 Springer mehr, 2 Bauern mehr, Weiß kann keine Rochade mehr machen -> Türme verbinden wird ein klein wenig umständlich...) und macht dich in aller Ruhe fertig.

xcv
2015-11-16, 15:11:15
Ohhh, mit solchen Aussagen wäre ich vorsichtig. Beim Schach gewinnt immer der gerade bessere. Ich selber spiele auch gerne Schach, und dieser Punkt hat für mich immer einen Teil der Faszination ausgemacht. Man muss erstmal damit klar kommen, die Schuld an einer Niederlage auf nichts außer die eigenen Fähigkeiten schieben zu können.

Mir hatte das Spiel ein Bekannter meiner Eltern beigebracht, als ich irgendwie 8 oder 9 Jahre alt war. Das heißt, die einfachsten Dinge, die etwas über das hinausgehen, wie die Figuren ziehen (Springer-Gabel z.B.). Danach war ich ziemlich angefixt und hatte auch tatsächlich ein Schachbrett neben dem Bett stehen :D. Ist dann im Alter von 12-13 alles eingeschlafen, von daher war ich leider nie wirklich gut.

Danach spielte ich öfter mal mit Schulfreunden während lästigen Unterrichtsstunden (Religion, Latein, usw.) auf so einem kleinen unauffälligen Magnetschachbrett ^^. Da im Bekannten-/Freundeskreis kaum jemand spielt, hat sich die Schachdosis nach der Schulzeit leider auf mickrige 1-2 Partien pro Jahr reduziert. Wahrscheinlich war ich mit 12 ein besserer Spieler, als ich es jetzt noch bin :D

Online-Schach oder vs. Computer hat mir nie wirklich Spaß gemacht.
Naja, hab mir halt nicht genug Zeit genommen... Sonst wäre das definitiv anders ausgegangen.

Haarmann
2015-11-16, 16:34:57
Simon Moon

Ich spiel seit ewig nimmer - ich fordere Dich heraus ;).

Ich tendiere dazu etwas offensiv zu sein...

Spielte eigentlich nur noch in Bern auf den grossen Public Feldern

Simon Moon
2015-11-24, 00:03:56
Wir können gern mal auf chess.com eine Partie spielen.

piker
2015-11-24, 00:22:06
ich spiele schach seit meiner kindheit. ich konnte es vor "mensch ärgere dich", halma, mühle, dame....mau mau :smile:

schach ist für mich das spiel der spiele!

eine onlinepartie werde ich niemals spielen!!

zum schach gehört für mich unbedingt das vis-a-vis der spieler.

ich will meinen gegner schwitzen sehen :smile:

ein kumpel von mir ist schachprofi. er verdient sein geld mit schach spielen. der einzige, bis jetzt, der mich absolut chancenlos "wegmacht" auf dem brett!!


ansonsten....blitzen, blitzen, blitzen...

wer denkt er ist schnell im kopf, soll eine runde blitz schach spielen!:smile:

M3NSCH
2015-11-24, 06:32:34
Spiele schon sehr lange und gerne Schach. Angefangen als 6 jähriger mit Briefschach gegen meinen Opa. Heute am liebsten 10 min Partien, ohne Rechner. Das rockt. Da müssen wirklich alle Öffnungen sitzen und am Ende geht der Puls schon mal ordentlich hoch.
Online habe ich früher auch gespielt aber man muss die Leute schon persönlich kennen, es wird einfach zu viel gemogelt.
Ich schau mir mal chess.com an,
wäre dann M3NSCH

Simon Moon
2016-02-13, 14:24:17
So, jetzt bin ich mittlerweile gut 3 Monate am Schach spielen und es macht langsam richtig Spass. Hab mich etwas auf die englische Eröffnung eingeschossen, es spielen schon genug Leute D4/E4.

Simon Moon
2016-06-08, 01:40:25
Spiele schon sehr lange und gerne Schach. Angefangen als 6 jähriger mit Briefschach gegen meinen Opa. Heute am liebsten 10 min Partien, ohne Rechner. Das rockt. Da müssen wirklich alle Öffnungen sitzen und am Ende geht der Puls schon mal ordentlich hoch.
Online habe ich früher auch gespielt aber man muss die Leute schon persönlich kennen, es wird einfach zu viel gemogelt.
Ich schau mir mal chess.com an,
wäre dann M3NSCH

10 min sind doch gemütlich :biggrin:

Auf chess.com hab ich jeweils 5min + 5 gespielt (da bräuchte man schon 60 Züge um die 10min zu knacken). Aber mit der Zeit ist mir der Spielstil auf der Seite verleidet. Immer die üblichen Eröffnungen und dann nur abtauschen bis ins Endspiel...

Bin jetzt auf chess24.com gewechselt. Dort herrscht wesentlich mehr Spielkultur und die gespielten Eröffnungen sind weitaus vielfälltiger. Zudem kommen auch wesentlich mehr Taktiken zum Zug und das Spiel endet viel eher in einem schönen Matt - also nicht, wer zuerst die Dame zurück gewinnt, manövriert dann in 20 Zügen zum Matt...

Dafür bietet die Seite nur 4 +2 oder 5 min an, das fordert dann schon wesentlich mehr Konzentration. Ok, 10min usw. gibt’s natürlich auch, aber eher nicht so mein Ding.

Bin eigentlich über die Banterblitz Videos von Jan Gustafsson und co. darauf gestossen. Sein lakonischer Humor gefällt mir sehr - aber auch die anderen GMs/IMs die dort spielen haben alle ihre eigenen Vorzüge. Pepe Cuenga moderiert seine Schachspiele wie ein spanischer Fussballmoderator und man hat das Gefühl ein Freddchen auf Speed spielt. Peter Svidler ist einer der Top20 der Welt und gibt immer sehr lehrreiche Kommentare... auch wenn er mal die Zeit vergisst und daher im Blitzschach eine eher bescheidene Wertung hat.

Zudem sind die Videoserien über die verschiedenen Eröffnungen genial, da sie direkt mit der Engine verknüpft sind. Man kann die Videos jederzeit unterbrechen und eigene Züge ausprobieren. Zudem sind die Erklärungen extrem ausführlich und dauern meist mehrere Stunden. -> das ist aber nur für zahlende Mitglieder, finde aber bei entsprechendem Interesse lohnt sich das.

Simon Moon
2017-01-28, 03:59:32
Wieso gibt es eigentlich Schach-Engines mit ELOs von 3300+, die wohl zweifellos etwas Hirnschmalz zum programmieren benötigen aber eine simple GUI wies heute jede People Software hat scheint kein Hersteller hinzubringen?

Zuerst mal Arena ausprobiert. Ok, ist Opensource freeware und die Grundlage wurde wohl auf einem Win9x oder so erstellt. Kann man nutzen, aber ich finde es zum analysieren von Spielen nicht wirklich so extrem komfortabel - da kann man ebenso gut das webinterface der meisten Schachportale nutzen.

Jetzt mal Fritz15 oder ChessProgramm15 oder wie die GUI nun auch heissen will probiert. Zumindest zwei Ansätze gefallen mir hier rudimentär - Im Notationsbuch werden je nachdem bessere Züge angezeigt und mit Kommentaren versehen und im Engine Fenster werden mehrere mögliche Varianten vorgeschlagen.

Aber ansonsten? Wie kommt man darauf so einen kompletten Murks im Jahr 2017 noch als Vollpreis Softwtare anbieten zu wollen? Meine Hoffnung war es, ein intuitives, übersichtliches GUI zu erhalten, aber was da geboten wird ist ja ein kompletter Witz.

1. Ich hab jetzt Ewigkeiten gesucht, aber es scheint keine Möglichkeit zu geben, ein PGN File direkt zu öffnen. Ich hab zwar einen Button "Füge Partie aus Zwischenablage ein" - aber damit kann ich wohl nur eine bereits geöffnete Partie kopieren und wieder einfügen. Oder vielleicht irgend ein Format, das ich nicht kenne. Dann hab ich da auch die Funktion "öffnen" - aber damit kann ich dann nur eine Datenbank öffnen. Das heisst ich muss zuerst eine Datenbank erstellen, das PGN File dort einfügen und dann - dann endlich kann ich es in Fritz importieren. Weder will ich jede Blitzschach Partie archivieren, noch will ich die Datei jeweils erst im Browser des DB Programms suchen und dann nochmal nachdem ich es in die DB hinzugefügt habe ein zweites Mal suchen, nur damit ich es in die GUI kriege. Auf die Idee, dass man ein PGN File über das Schachbrett zieht und es dann das verdammte Spiel lädt, hätte man doch irgendwann zu WindowsXP/7 Zeiten kommen können. It's not fucking rocket science...

WOW! jetzt seh ich gad in den Optionen hab ich bei Zwischenablage - Partie - ja Tatsächlich die Möglichkeit PGN auswählbar. Also eigentlich ist es generell ausgewählt - ich kann da einfach zwischen "Neues Format" und "Altes Format" wählen. Hätte ich hier offenbar einfach "Neues Format" wählen müssen? WTF?? Kann die Software die Forma nicht automatisch auseinanderhalten?? Und woher soll da ein normaler Mensch wissen, dass es da zwei Formate gibt? ...

2. Wenn ich ein Spiel dann aus der DB geladen habe, scheint kann ich mal die (Voll)Analyse in der GUI starten, mal kann ich das nicht. Wenn nicht, darf ich nochmals in die DB zurück und muss dort die Analyse starten, damit ich sie in der GUI starten kann - ansonsten ist es in der GUI aus irgend einem unerfindlichen Grund einfach ausgegraut. Was soll das für einen Sinn ergeben, wenn ich ein abgeschlossenes Spiel in die GUI lade? Es ist ja nicht so, dass die Engine nicht funktionieren würde - die "Daueranalyse" kann ich ja einschalten. Dann wird einfach der akktuell geladene Zug solange analysiert, wie ich ihn eben gerade aktiv habe. Öhm, was soll das bringen wenn da die aktuelle Stellung 50 Züge vorausberechnet wird? Ich hab keine ELO von 3000+, nicht mal 2000+... es reicht vollkommen, wenn da so 8 - 12 Züge berechnet werden - wenns <20 sind bin ich mehr als zufrieden. Zumal, wenn ich dann einen Zug nach vor oder zurück mache, um sind die Werte wieder verloren und alles wird von neuem berechnet... Was soll da der Sinn von sein? Die vielleicht 100 Symbole und dazugehörigen Werte können doch einfach zwischengespeichert werden. Wir haben ja nicht mehr 1995 und durchschnittlich 16MB RAM ....

3. Wenn ich schon eine verdammte Vollanalyse ausführe, dann kann die Software doch auch gleich den Balken im "Beewrtungsprofil" Fenster generieren und / oder die jeweilige Kräfteverteilung im aktuellen Zug gleich auch anzeigen. Aus irgendeinem Grund will ich das Spiel ja analysieren und so seh ich gleich auf den ersten Blick, dass wenn der Balken fällt, dass da irgend ein Fehler passiert sein muss und kann mir das mal genauer anschauen. Die Wert werden von der Engine ja aufjedenfalls erzeugt - nur nach der Analyse seh ich die nirgendwo mehr. Ich muss also für jeden Zug zusätzlich zur automatischen Vollanalyse noch eine Daueranalyse ausführen. Aber die Daueranalyse notiet mi dann keine Züge ins Notationsbuch - auch wenn die Werte ebenso berechnet werden natürlich, sogar ja mit verschiedenen Vaianten. Wieso kann ich man da nicht einfach eine verfickte tatsächliche "Vollanalyse" durchlaufen lassen und gut ist?

4. Wenn ich die Vollanalyse duchratterrn lasse, wieso muss dann das ganze Spiel auf der GUI mitgespielt werden? Von Hinten nach Vorne? ähm... also statt mir die Szene dann langsam von Zug 1 durchscheuen zu können, während im Hintergrund die Berechnung läuft, darf ich zuschauen und waten bis alles durchgerechnet wurde...

5. Wahrscheinlich lassen sich die meisten meine Kritikpunkte irgendwie korrigieren. Aber eben, die ganzen Funktionen sind zumindest für mich nicht intuitiv angeordnet, sondern scheinen irgendwie einfach reingewürfelt worden zu sein. Diverse Optionen scheinen mir irgendwie doppelt und dreifach vorhanden zu sein, andere findet man nur, wenn man ins 5. Untermenü geht. Auch der Sinn der Tooltips scheint den Entwicklern irgendwie nicht so ganz klar geworden zu sein. Wenn die die Funktion "Fehlersuche" mit "sucht nach taktischen Fehlern" und "Vollanalyse" mit "Partie mit sprachlichen Kommentaren versehen" erklärt wird, dann wird mir nicht wirklich klar, was da nun der Unterschied ist. Also muss man da ab ins Online-Handbuch und dort steht dann schon zu jedem Punkt ein ganzer Absatz - der völliger Overkill ist. Da hab ich nun bestimmt auch schon ein paar Stunden gelesen - wobei da bei der Legende natürlich dann nicht etwa das Button-Symbol daneben aufgeführt ist, sondern wie der Button heisst - sehr sinnvoll, wenn der Button in der GUI einfach ein Symbol ist und nicht mal ein Tooltip mit dem Namen des Buttons erscheint.

6. Je nachdem wenn ich eine Analysefunktion öffne, kollabiert je nachdem gleich das ganze Interface, Fenster verändern sich und Buttons verschwinden oder kommen hinzu. Wenn ich also das Handbuch während der Analyse lese, ist es irgendwie wie im Blindflug - ich kann dann mal hoffen, dass ich da alles verstanden habe, aber je nachdem darf ich nach der Lektüre nochmal alles überfliegen...

7. Praktisch nichts wird automatisch gespeichert - alles muss manuell eingestellt und dann die Konfig manuell gespeichert werden - ansonsten ists bei einem Neustart wieder wie eh und je. Dabei muss man dann die Option die Konfig zu speicheren auch erstmal no finden, genauso wie die Option, die Preconfig wieder herzustellen....

Fazit: Ich denke mal die GUI ist sicher sehr mächtig. Aber die preconfig ist ebenso katastrophal, wie die Anordnung der einzelnen Optionen. Statt sich gleich mal aufs Wesentliche konzentrieren zu können, muss ich da zuerst ein halbes Studium absolvieren und könnte mit demselben Aufwand wohl einen Flugschein machen. Und eine Gewissheit obs dann wirklich mal wird, was ich mir erhoffe... dass find ich auch erst noch heraus... dabei wärs doch nun wirklich nicht so verdammt schwierig eine intuitive GUI zu programmieren. Auf die Engine könnte man dabei sowieso locker verzichten - gibt ausreichend freie Engines die genauso stark oder noch stärker sind und die reichen mir nun wirklich auch vollkommen.

Ok, nachdem ich nun definitiv rausgefunden habe, dass man in Fritz die Notation auf keine weise zeilenweise darstellen kann und es tatsächlich nicht möglich ist, PGN ohne Umweg über die DB in die GUI zu bringen, ist der Schrott von entfernt worden.

Diese GUI ist schlicht eine Zumutung... die meisten Einstellungsmöglichkeiten sind nutzlos - entweder werden sie benötigt, um einen eigentlich logischen Standard zu erreichen, sind doppelt und dreifach vorhanden oder stellen irgendeine Spielerei dar, die völig nutzlos ist... da leistet jede andere GUI das Gleiche, ohne dass man sich da durch ein kryptisches Interface quälen muss...

5tyle
2017-01-28, 12:46:27
Ich dachte man kann die PGNs einfach per copy and paste reinkopieren (also auf der Oberfläche wo das Brett bzw. die Notation ist), oder ging das nur mit FENs? Die Sache mit der Datenbank glaube ich ist so gedacht, dass man eben eine einzige Datenbank verwendet, in er man dann alle Spiele speichert oder zum Suchen. Da gibt es zum einen die Mega Database, die man auch kaufen kann, wo alle Spiele der letzten Jahre drin sind. Das eignet z.B. sich für automatische Analyse als Referenzdatenbank für Eröffnungen. Und man kann in einer Datenbank die man hat mehrere Spiele auf einmal analysieren (und Tabellen erstellen etc) oder importieren bzw. exportieren. Finde auch, dass das mit Arena wesentlich logischer ist, aber Fritz geht da noch, schon mal Chessbase das Programm verwendet? Das ist so verworren von den Arbeitsabläufen her, da würde es mich nicht wundern wenn es für sowas eigene Experten gibt

Simon Moon
2017-01-28, 14:44:05
Ich dachte man kann die PGNs einfach per copy and paste reinkopieren (also auf der Oberfläche wo das Brett bzw. die Notation ist), oder ging das nur mit FENs? Die Sache mit der Datenbank glaube ich ist so gedacht, dass man eben eine einzige Datenbank verwendet, in er man dann alle Spiele speichert oder zum Suchen. Da gibt es zum einen die Mega Database, die man auch kaufen kann, wo alle Spiele der letzten Jahre drin sind. Das eignet z.B. sich für automatische Analyse als Referenzdatenbank für Eröffnungen. Und man kann in einer Datenbank die man hat mehrere Spiele auf einmal analysieren (und Tabellen erstellen etc) oder importieren bzw. exportieren. Finde auch, dass das mit Arena wesentlich logischer ist, aber Fritz geht da noch, schon mal Chessbase das Programm verwendet? Das ist so verworren von den Arbeitsabläufen her, da würde es mich nicht wundern wenn es für sowas eigene Experten gibt

Hab jetzt gar nochmal geguckt. Direkt via Fritz kann ich nur "Database öffnen" wählen. Oder ich hab einen Button "Partie aus Ablage kopieren". Database öffnen, öffnet das gleichnamige Programm, aus Ablage kopieren akzeptiert keine PGN. Umgekehrt kann ich aber in Fritz eine Partie als PGN speichern - etwas Bescheuerteres hab ich noch nie gesehen.

Klar, ist PGN in diesem Sinn auch ein DB Format, dass mehrere Partien pro Datei enthalten kann. Aber gebräuchlicher ist imo, dass halt pro PGN ein Spiel abgespeichert wird - so erhält man die Files eigentlich von allen Websites die ich kenne, ohne die Option mehrere Spiele in einem File zusammenfassen. Da kann es doch nicht so schwer sein, dass man das PGN einfach über das Schachbrett zieht -> wenns mehr als eine Partie ist, öffnet halt die Database, wenns nur eine Partie ist, wird die importiert.

Wenn ich nun also auf chess.com ein Spiel mache, hab ich danach die Option ein PGN zu bekommen oder ich kann die "nackte" Notation manuell in die Ablage kopieren.

Ich kann gar nicht in Worte fassen, wie mich das aufregt... siehe Spoiler. So einen absoluten Blödsinn habe ich glaub ich seit Win9x nicht mehr erlebt.

Das PGN sieht via Editor geöffnet so aus (ok, Absätze sind von mir noch eingefügt zur Veranschaulichung):
https://abload.de/img/snip_20170128140004beuyn.png

Wenn ich via C&P manuell mache, ist es so formatiert:

[Event "Live Chess"]
[Site "Chess.com"]
[Date "2017.01.28"]
[White "Teigland"]
[Black "simoon23"]
[WhiteElo "1099"]
[BlackElo "1099"]
[TimeControl "300+5"]
[ECO "A40"]
[Result "0-1"]
[Termination "simoon23 gewinnt durch Schachmatt"]
[CurrentPosition "rn4k1/p5pp/1pp4r/2bp3B/4P3/1PP3P1/P2N2qK/R1BQ1b2 w - - 0 30"]

1.d4 e5 2.dxe5 f6 3.exf6 Nxf6 4.Nf3 Bc5 5.e3 b6 6.Bc4 d5 7.Bb3 Ba6 8.Ba4+ c6 9.c3 Ne4 10.Bc2 Qe7 11.Bd3 Bc8 12.O-O Bg4 13.h3 Bh5 14.Be2 O-O 15.Nd4 Bg6 16.b3 Qh4 17.Bf3 Ng5 18.Bg4 Be4 19.Ne6 Rf6 20.Nxg5 Qxg5 21.Nd2 Bd3 22.Be2 Rg6 23.Bf3 Bf5 24.e4 Bxh3 25.g3 Qf6 26.Kh2 Rh6 27.Rg1 Bf1+ 28.Bh5 Qxf2+ 29.Rg2 Qxg2#
0-1



Wenn ich nun regulär auf chess.com wäre, könnte ich damit ja beinahe noch leben, da ich nicht jedesmal sinnlos eine PGN Datei generieren würde. Ok. Aber auf chess24.com hab ich nicht die Option die Notation per C&P zu übertragen - da muss ich alle Züge anwählen und der Header kann nicht gelesen werden. Und da da entscheid ich mich eher für c24 statt für das mMn. wesentlich unsympathischere CB.

Momentan such ich grad eine vernünftige Textur als Schachbrett und Fonts für Figuren. Dann kanns von mir aus eigentlich praktisch jede GUI sein. Aber gerade darauf legen die GUI Entwickler scheinbar nicht wirklich wert. Ich weiss jetzt halt auch noch nicht, woher ich da ansprechendes Material am besten bekomme, aber das kann ja nicht so schwierig sein denk ich mir.

€: Nach langer suche nun auf ein interessantes Programm gestossen - "Scid" http://scid.sourceforge.net/ ... Das Ding scheint mir einfach mal ein krasses Analyse-Tool zu sein. Da lohnt es sich auch, etwas Zeit zu investieren und vor allem hat der Entwickler da mitgedacht im Interface.