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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : PC friert häufig in den ersten Minuten ein


Huangdi
2015-12-06, 18:02:39
Hallo Forum,

ich habe bereits seit mehreren Wochen folgendes Problem:

Kurz nach dem Hochfahren des Rechners friert der PC komplett ein. Dabei bleibt das Bild komplett stehen, kein Bluescreen oder jegliche Fehlermeldung. Nach einem Hardware-Reset führt der PC teilweise erst nach mehreren Boots (startet dann alle 3 Sekunden neu) wieder. Die Freezes passieren sowohl unter Last als auch im Idle, teilweise schon im Windows-Anmeldebildschirm.

Wenn der PC ca. 5-8 Minuten überstanden hat läuft er absolut stabil, auch unter starker CPU/GPU-Last. Deswegen lasse ich den PC meist nur in den Ruhezustand gehen, nach Aufwecken funtioniert er immer.

Speicher habe ich mit Memtest bereits überprüft. Zudem habe ich Windows 10 komplett neuinstalliert, doch das Problem besteht weiterhin.

Kennt jemand von Euch das Problem? Kann es am Netzteil liegen (das ja nach der "Risikozeit" absolut stabil läuft)?

Meine PC-Konfiguration:

- Intel Core i5 2500K
- Prolimatech Genesis Kühlkörper
- Prolimatech Blue Vortex 14 (2 mal)
- NZXT H2 schwarz, schallgedämmt (H2-001-BK)
- MSI GTX970 4G
- Gigabyte GA-Z68X-UD3H-B3 Rev. 1.3, Z68 (dual PC3-10667U DDR3)
- Samsung 850 EVO 1 TB
- Samsung 120GB SSD BASIC
- Super Flower Golden Green Pro 750W (80 PLUS GOLD)
- 16 GB (4x4GB) DDR3-1333
- LG DVD Brenner

Software: Windows 10 mit allen Updates

Vielen Dank für Eure Unterstützung!

Ric
2015-12-06, 18:44:11
- Super Flower Golden Green Pro 750W (80 PLUS GOLD)
- Gigabyte GA-Z68X-UD3H-B3 Rev. 1.3, Z68 (dual PC3-10667U DDR3)

Ich sag mal pauschal, da sind ein paar Kondensatoren hin. Das gegentesten.

- Blickprüfung ob Schäden an Kondensatoren zu sehen sind
- anderes Netzteil (vom Kumpel) testen

Huangdi
2015-12-06, 18:47:52
Vielen Dank für die Hinweise.

Von außen war nichts zu erkennen, das Netzteil ist auch bei mir Hauptverdächtiger. Aber warum läuft es dann nach der Anlaufphase 100% stabil, auch bei Aufgaben wie Videokodierung etc., wo die CPU bei 99% Auslastung ist? Sind die Kondensatoren dann nicht mehr kritisch bzw. "warmgelaufen"?

Übrigens ist der Rechner auch nicht übertaktet, BIOS-Einstellungen habe ich schon auf konservativ umgestellt, aber das hat nicht geholfen.

anddill
2015-12-06, 19:13:27
Ich hab genau das selbe Probem mit meinem Laptop seit dem Win10-Update. Jedes Update verändert die Wahrscheinlichkeit des Fehlers. Mal läufte es gut, dann kommt ein Update und ich muss 5x starten ehe die Kiste stabil läuft.
Unter Win7 gab es das Problem nie.
Ist ein Core i7 Q740.

byola
2015-12-07, 09:29:44
Unter Win7 gab es das Problem nie.


Ohne jetzt viel Ahnung zu haben, klingt das nach Konflikten mit dem UEFI. Habt ihr schon mal den "Secure Boot" deaktiviert?

anddill
2015-12-07, 09:38:41
Hat meiner gar nicht.

Huangdi
2015-12-07, 09:42:46
Mein Rechner läuft auch im BIOS-Modus, nicht im UEFI-Modus. Kann das trotzdem Einfluss haben? Ist Secure Boot in den Windows-Einstellungen irgendwo deaktivierbar?

byola
2015-12-07, 10:25:18
Wenn das OS noch unter einer MBR-Partition läuft sind da keine UEFI-Sachen aktiv.

Gast
2015-12-07, 17:47:24
Meine Vermutung wäre ein Bug im Powermanagement von Windows 10. Ich nutze Windows 10 nicht.

Möglicherweise wird nach dem Systemstart ein Powerstate gewählt, der dem Mainboard 'unbekannt' ist. Eine andere Option wäre noch, daß ihr bei euren PCs die Ram-Timings manuell vorgegeben habt. Wenn dann Windows 10 nach kurzer Idle-Zeit der CPU den Saft abdreht, könnte es sein, daß der IMC einfach keinen Saft mehr bekommt oder nicht genug, um den Ram bei den vorgegebenen Settings noch anzusteuern. Resultat wäre dann vermutlich in der Tat, daß die Grafikkarte ein Standbild anzeigt, während der Rechner nichteinmal mehr einen Bluescreen/BSOD ausführen kann.

Ich würde beim Powermanagement ansetzen und da mal alles deaktivieren, was sich unter Windows 10 deaktivieren läßt. Hilfsweise könnte man auch Prime95 mit voller Last auf allen Kernen in den Autostart nehmen.

Wenn alle Stricke reißen, solltet ihr vielleicht ein stabiles Windows 7 installieren. Jedenfalls solange, bis Windows 10 die Testphase beim Kunden verlassen hat und dann als Windows 11 im Laden steht. :freak:

Huangdi
2015-12-07, 17:55:20
Guter Ansatz, werde mal testweise alles abschalten im Energiemanagement. Reicht es da schon, wenn man Energieplan Höchstleistung wählt oder gibt es da tiefer noch mehr Schalter? Nachteil wäre natürlich der höhere Stromverbrauch.

Zu den RAM-Timings: Ich habe die Standard-BIOS-Einstellungen geladen und manuell nichts geändert, aber ich schau mal, ob ich da etwas verändern kann.

Edit: RAM-Timings sind alle auf Auto eingestellt, zudem auf Failsafe-Werten.

Was das Problem so nervig macht, dass es einfach auch nicht nachzustellen ist. Oft funktioniert der Rechner tagelang unter Last und im Idle, dann ist plötzlich kurz nach dem Start der Wurm drin und er muss mehrmals booten.

Gast
2015-12-07, 23:43:51
Guter Ansatz, werde mal testweise alles abschalten im Energiemanagement. Reicht es da schon, wenn man Energieplan Höchstleistung wählt oder gibt es da tiefer noch mehr Schalter? Nachteil wäre natürlich der höhere Stromverbrauch.
Das Problem dabei ist, daß du ja immernoch davon ausgehst, daß das Energiemanagement bei dir unter Windows 10 funktioniert. Wenn es ein Bug beim Energie-/Powermanagement ist, dann kannst du da im Prinzip einstellen, was du willst.

Die einzige Möglichkeit um sicherzugehen wäre es imo, die Energiesparoptionen im BIOS mal testweise abzustellen. EIST/Speedstep etc. heißt diese Einstellung bei intel und Cool'n'Quiet bei AMD CPUs.

Hast du mal geschaut, ob es eventuell ein aktuelleres BIOS für dein Mainboard gibt? Solche Dinge werden manchmal unbemerkt und ganz im Stillen gefixt. Außerdem solltest du bei den 'auto'-Einstellungen im BIOS sicherstellen, daß dein Mainboard damit dann keine Auto-OC Features aktiviert hat.

HarryHirsch
2015-12-10, 12:35:57
läuft der cpu lüfter immer an?
schon mal alle nicht benötigten hdd/ssd abgezogen?

anddill
2015-12-10, 12:42:48
Ich hab in meinem Laptop-BIOS eine Option namens "Turbo-Mode" gefunden. Hab das mal eingeschaltet. Hat keinerlei erkennbaren Einfluss auf die CPU-Takte oder die Leistungsaufnahme, aber seitdem ist der Fehler nicht wieder aufgetreten. Kann natürlich auch gerade eine günstige "allgemeine Patchlage " vorliegen ;)
Oder das Problem steckt tatsächlich im Powermanagement. Vielleicht wird irgend ein exotischer, kaum genutzter Powerstate mit dieser Option abgeschaltet.

Huangdi
2015-12-10, 13:02:18
CPU-Lüfter läuft immer an.

Turbomode kann ich mal ausprobieren. In dieser Woche bisher erst ein oben beschriebener Absturz. Damit kann ich leben.

anddill
2015-12-10, 13:11:12
Achso, was bei meinem Laptop bisher zuverlässig geholfen hat:
Direkt nach dem Hochfahren und Laden des Desktops das Teil zuklappen und damit in den Standby schicken. 5s später wieder aufklappen und wecken. So trat der Fehler nie auf.

Monty
2015-12-10, 13:13:37
Viele User, viele Meinungen :D Aber alles kann stimmen ;)

Ich selbst hab aber auch als erstes auf ein Problem mit dem Powermanagement C-Status getippt. Würde da im Bios/Uefi mal etwas rumprobieren.

Hast du das Bios/Uefi schonmal auf Standardeinstellungen zurückgesetzt? Hat bei mir teils schon Wunder vollbracht, trotz, dass Einstellungen teils identisch zum Standard waren.

Huangdi
2015-12-10, 13:45:40
Ja, Standardeinstellungen habe ich schon probiert. Danach hatte ich den Eindruck, dass das Problem seltener aufgetreten ist, zumindest hat es ca. 10 Tage gedauert, bis es erstmals wieder aufgetreten ist.

Habe jetzt erstmal zwei Werte für Speicher und CPU von Standard auf Turbo gestellt und berichte dann.

Huangdi
2015-12-13, 12:44:39
Kleiner Zwischenstand: Auch mit den Turbo-Einstellungen hatte ich wieder einen Freeze. Den Computer gleich nach Start in den Standby zu schicken und wieder zu wecken scheint Freezes in der Tat zuverlässig zu verhindern. Es sieht also wirklich so aus, als wäre das ein sporadisch auftretender Windows 10-(Energiemanagement-)Bug.

Huangdi
2016-06-20, 08:55:22
Nach etwas längerer Zeit eine kurze Rückmeldung: Der PC lief längere Zeit recht stabil, alle 2-3 Tage gab es immer mal wieder den Freeze nach 2-3 Minuten. Vorige Woche verschlimmerten sich die Symptome. Die Freezes kamen jetzt nahezu bei jedem Neustart, danach startete der Rechner häufig erst beim 7. oder 8. Mal Neustart stabil.

Ich habe dann ein neues Netzteil erworben (brrr, Netzteilaustausch ist je genauso viel Arbeit wie der Neubau eines Computers). Seitdem läuft der Computer wieder absolut stabil und durch das neue Netzteil leiser als je zuvor.

Fazit: Kein Win10-Bug, sondern ein Netzteilproblem. Danke nochmal allen Tippgebern.

Gast
2016-06-20, 13:55:27
Fazit: Kein Win10-Bug, sondern ein Netzteilproblem. Danke nochmal allen Tippgebern.
War bei mir, mit dem Z68 genauso, paar Monate später war das Mainboard hin, das neue Netzteil kaschiert den Defekt in der Versorgung nur.

@andill, bei dir das gleiche Problem, denke das Mainboard ist durch. Was ja bei Laptops keine Seltenheit ist. Habe es bei meiner Frau zweimal gebacken und zweimal getauscht. So kam ich auf insgesamt 5 Jahre. Das erste mal hat das MB gleich zwei Tage nach der Garantie den Geist aufgegeben. Alles Absicht, mehr braucht man dazu nicht zu sagen...

Wieso sollte Windows 10 einen Power-Bug haben? Eher scheint es, wenn überhaupt die Fehler in der Versorgung aufzudecken. Mit den Starteinstellungen hat das nicht im geringsten zu tun.

Der Bootvorgang initialisiert über die Firmware->CPU, RAM->Storage, LAN, GPU etc.) den Pfad:
1. UEFI über den ESP-Bootloader-NVRAM und lädt dann das Betriebssystem im UEFI Modus
2. BIOS über das CSM + Bootcode MBR und lädt dann das Betriebssystem im BIOS Mode

Ausfälle vor dem Bootloader des Betriebssystems haben nichts mit Windows zu tun, dann gibt es auch keine Ereignisanzeige.

Solange sich unterm Verwaltungsinstallationsstil der Betriebssystemfestplatte der Master Boot Record (MBR) anzeigen läßt, wird UEFI nicht angewendet, wird der Eintrag GUID-Partitionstabelle (GPT) gefunden, handelt es sich um eine UEFI Installation.

Man kann sich als Admin über ausführen von "cmd" und "bcdedit" den Windows Startmanager anzeigen lassen. Wenn in der Querzeile "path" des Windowsstartladeprogramm "windows/System32/windows.efi" zu lesen ist handelt es sich um eine UEFI Installation. Liest man dort "windows/System32/winload.exe" handelt es sich um eine BIOS Installation.

Die "suspend"-Modi haben mit der Wahl des Installationsinterface nichts zu tun und stören die Ausführung auch nicht. Mehr hat es damit zu tun, das alle Systemgeräte beim Start und bevor sie in einen Stromsparmodus wechseln können, sehr viel Saft brauchen, was daher das System bei einem Defekt in der Stromversorgung instabil werden läßt.

Gast
2016-06-20, 14:19:43
Man kann sich als Admin über ausführen von "cmd" und "bcdedit" den Windows Startmanager anzeigen lassen. Wenn in der Querzeile "path" des Windowsstartladeprogramm "windows/System32/windows.efi" zu lesen ist handelt es sich um eine UEFI Installation. Liest man dort "windows/System32/winload.exe" handelt es sich um eine BIOS Installation.
Bei mir immer noch winload ohne Probleme mit Windows 10. Danke für die Erläuterung. Liest sich auf jeden Fall verständlich. Guter Gastbeitrag...:up:

Fusion_Power
2016-06-20, 14:50:57
Nach etwas längerer Zeit eine kurze Rückmeldung: Der PC lief längere Zeit recht stabil, alle 2-3 Tage gab es immer mal wieder den Freeze nach 2-3 Minuten. Vorige Woche verschlimmerten sich die Symptome. Die Freezes kamen jetzt nahezu bei jedem Neustart, danach startete der Rechner häufig erst beim 7. oder 8. Mal Neustart stabil.

Ich habe dann ein neues Netzteil erworben (brrr, Netzteilaustausch ist je genauso viel Arbeit wie der Neubau eines Computers). Seitdem läuft der Computer wieder absolut stabil und durch das neue Netzteil leiser als je zuvor.

Fazit: Kein Win10-Bug, sondern ein Netzteilproblem. Danke nochmal allen Tippgebern.
Wieso lief es dann vorher? Wie kann Windows10 Probleme wegen dem Netzteil machen, bzw. umgekehrt? Müssen Netzteile den jetzt auch "Win 10 Kompatibel" sein? :confused:

Gast
2016-06-20, 15:16:11
Wieso lief es dann vorher? Wie kann Windows10 Probleme wegen dem Netzteil machen, bzw. umgekehrt? Müssen Netzteile den jetzt auch "Win 10 Kompatibel" sein? :confused:
Weil die erhöhte Prozessparallelität unter Windows 10 auch mehr Reserven fordert und die Hardware dabei höher auslastet. Gerade bei Systemstart, entgegen zu früheren Windowsversionen, starten viele Apps die eine hohe Last fordern, wie z.B. "WUDFHost.exe".

Man kann diese dann auch per "Windows+R" und "devmgmt.msc" Edit am starten hindern.

Huangdi
2016-06-20, 15:16:37
Ich glaube, es war Zufall, dass die Problematik seit dem Upgrade auf Windows 10 auftrat. Wahrscheinlich hätten sich die Symptome mit der Zeit auch unter Windows 7 gezeigt.

Für Netzteile ist es meines Wissens nach egal, welches Betriebssystem sie versorgen.

Gast
2016-06-20, 15:23:14
Für Netzteile ist es meines Wissens nach egal, welches Betriebssystem sie versorgen.
Ja, denn diese entsprechen dem jeweiligen Standard wie der ATX Norm. Eine Windows 10 Kompatibilität bedarf es nicht.

Man sollte es, gemessen an der Hardwareausstattung einfach stark genug auswählen und am Netzteil nicht unbedingt sparen. Natürlich altert die PSU auch, so wie jede andere Systemgruppe/Bauteil.

Fusion_Power
2016-06-20, 15:30:44
Weil die erhöhte Prozessparallelität unter Windows 10 auch mehr Reserven fordert und die Hardware dabei höher auslastet. Gerade bei Systemstart, entgegen zu früheren Windowsversionen, starten viele Apps die eine hohe Last fordern, wie z.B. "WUDFHost.exe".

Man kann diese dann auch per "Windows+R" und "devmgmt.msc" Edit am starten hindern.
Interessant, das wußte ich nicht. Und dabei wurde Win10 damit beworben, besonders ressourcenschonend zu sein, angeblich sollen ja auch Laptops damit länger durchhalten im Akkubetrieb. Die Realität sieht dann wohl mal wieder anders aus.
Ich will bald nen komplett neuen PC bauen, aber zumindest das alte Netzteil behalten. Mein über 7 Jahre altes 525W Enermax sollte theoretisch reichen, es liefert jeweils 25A auf drei +12V Schienen, sicher ausreichend für nen geplantzen 65W i5 und ne ~200€ GraKa.

anddill
2016-06-20, 15:33:47
Da kannst Du Probleme mit der Mindestlast bekommen. Modernes Powermanagement ist die Hölle für alte Netzteilschätzchen.

Gast
2016-06-20, 15:52:34
Interessant, das wußte ich nicht. Und dabei wurde Win10 damit beworben, besonders ressourcenschonend zu sein, angeblich sollen ja auch Laptops damit länger durchhalten im Akkubetrieb. Die Realität sieht dann wohl mal wieder anders aus.
Wenn die Modi oder Energiesparoptionen greifen, ist es auch so. Man muß nur den Systemstart davon ausschließen oder trennen. Manchmal hilft es Fastboot zu deaktivieren, das o.g. Edit vorzunehmen oder den Leistungsparameter zurückzufahren (z.B. Herstellereigenes oder selbstgewähltes Overclocking).

Ich will bald nen komplett neuen PC bauen, aber zumindest das alte Netzteil behalten.
Würde ich nicht empfehlen. Ist wie mit einem Automotor, er ist auf den Besitzer eingefahren.

Mein über 7 Jahre altes 525W Enermax sollte theoretisch reichen, es liefert jeweils 25A auf drei +12V Schienen, sicher ausreichend für nen geplantzen 65W i5 und ne ~200€ GraKa.
Könnte sein, aber vielleicht sind auch schon Kondensatoren trocken. Außerdem können auch Regler auf dem Mainboard defekt sein. Da hilft selbst das neuste Netzteil nicht weiter.

Das Netzteil muß - wie anddill schreibt, bei ruhender Desktop-Oberfläche C6 und C7 Schlafzustände bei 0,05 Ampere mit 0,6 Watt unterstützen können. Wenn es das nicht kann, besteht die Gefahr, dass die 12-Volt-Spannung wegen der geringen Last nicht stabilisiert wird und dann schalten die integrierten Schutzfunktionen das Netzteil ab oder eben das System wird instabil.

Das richtet sich aber nicht an bindend Windows aus, sondern an der Hardware, deren Funktionalität und ob das Netzteil damit kompatibel ist.

Ob die Hardware mit Windows 10 kompatibel ist kann man vor Installation abprüfen.

Gast
2016-06-20, 16:13:31
Die Enermax Haswell "Kompatibilitätslist" füge ich Dir hier an (falls es sich um eine CPU ab Haswell handelt): http://www.enermax.de/enermax-wissen/haswell-compatibility/

Fusion_Power
2016-06-20, 16:36:40
Also mein Enermax Modu82+ tut seinen Dienst für einen Core2Quad 9400 -schon etwas älter der PC wie gesagt. :D Nach über 7 Jahren treuer Dienst ist es vllt. doch an der Zeit für ein neues Netzteil, ihr habt Recht. Hatte ich mir auch schon überlegt, aber die Guten Teile sind nicht billig. Natürlich sollte man nicht beim Netzteil sparen, das ist klar. Wer will sich schon sein nagelneues System deswegen zerschießen. Hab mir deswegen schon mal vorsorglich das Revolution X't II 450W (http://www.enermax.de/revolution-xt-ii/) angesehen, damit ist man vermutlich auf der sicheren Seite.

Gast
2016-06-20, 18:15:43
Also mein Enermax Modu82+ tut seinen Dienst für einen Core2Quad 9400 -schon etwas älter der PC wie gesagt. :D Nach über 7 Jahren treuer Dienst ist es vllt. doch an der Zeit für ein neues Netzteil, ihr habt Recht. Hatte ich mir auch schon überlegt, aber die Guten Teile sind nicht billig. Natürlich sollte man nicht beim Netzteil sparen, das ist klar. Wer will sich schon sein nagelneues System deswegen zerschießen. Hab mir deswegen schon mal vorsorglich das Revolution X't II 450W (http://www.enermax.de/revolution-xt-ii/) angesehen, damit ist man vermutlich auf der sicheren Seite.
Ja, das müßte gehen. Auf den Vermerk achten: "nur in Kombination mit einem ErP-Lot-6-2013-konformen Mainboard" = VO (EU) Nr. 617/2013

Igor hat dazu vor vielen Jahren schon mal Stellung bezogen: http://www.tomshardware.de/ErP-Netzteil-Mainboard,testberichte-240732-19.html also nicht auf den Handel oder Fertig-PC verlassen. Selbst ist der Mann-die Frau ist schon mal gut!

Ansonsten gibt es auch Boards, bei welchen man den C6/C7 Support auf "disabled" setzen kann. Dann tut es ein altes Netzteil auch mal paar Tage, wenn man kein anderes da hat.

Fusion_Power
2016-06-20, 18:39:41
Ich kauf doch keine Fertig-PC's! :ugly:
Nene, das wird ein knuffiges kleines Mini-ITX System mit diesem Asus Mainboard (https://www.amazon.de/Asus-Z170I-Mainboard-DDR4-Speicher-M-2-Schnittstelle/dp/B015FY4HLS/ref=sr_1_1/277-7636470-9978029?ie=UTF8&qid=1466440635&sr=8-1&keywords=asus+mini-itx+1151) hier.
Ich will auch so eine kompakte Wasserkühlung (https://www.amazon.de/Cooler-Master-Nepton-Wasserkühlung-RL-N12X-24PK-R1/dp/B00N93KE5Q/ref=sr_1_1/277-7636470-9978029?ie=UTF8&qid=1466440706&sr=8-1&keywords=cooler+Master+nepton+120) einbauen, sollte aber keinen Unterschied zu normalen Lüftern machen was die Stromversorgung angeht, denk ich mal.

Gast
2016-06-20, 19:06:51
Nene, das wird ein knuffiges kleines Mini-ITX System mit Asus Mainboard. Ich will so eine kompakte Wasserkühlung einbauen, sollte aber keinen Unterschied zu normalen Lüftern machen was die Stromversorgung angeht, denk ich mal.
Das Projekt habe ich schon vor zwei Jahren abgeschlossen, mITX mit Wasserkühlung auf AMD Basis. Habe aber keine AiO genommen, sondern eine zusammengestellt.

Asrock ist auch ein guter Hersteller wenn es um die Auswahl eines MB und eine stabile VRM geht, für AMD sowieso. Bei Asus muß man den Namen mitbezahlen und die Spannungen sind oft zu hoch, was eigentlich bei einem mITX niemand so wirklich braucht.

Dann würde ja auch ein SFX gehen. Zum Bsp. das Silverstone SX500-LG, bis 300w Semipassiv, um die 75 Euro. Nicht perfekt, aber schon ganz gut: http://www.silverstonetek.com/product.php?pid=527 Die Lowpower-States werden unterstützt.

Fusion_Power
2016-06-21, 00:22:12
Ich bleib halt gern bei Marken die ich kenne und die sich bei mir bewährt haben, hab keinerlei Erfahrung mit Asrock. Mein Asus P5Q Mainboard läuft seit Jahr und Tag, das Enermax Netzteil ebenso. Außerdem passen meine modularen Kabel sicher auch ans neue Netzteil, nur für den Fall. Da macht wohl jeder Hersteller sein eigenes Ding oder gibts da Standards?
In das Gehäuse (http://eu.coolermaster.com/de/case/mini-itx-elite-series/elite130/) was ich mir ausgesucht hab passt glaube eh nur ATX, owbohl so ein knuffiges SFX sicher auch nett ist. Die sind dann aber sicher ehr für die ganz kleinen Systeme gedacht, ich wills aber nicht ganz so extrem kompakt haben, soll ja auch ne gescheite GraKa rein passen. ;)

Mr.Magic
2016-06-21, 01:14:04
...das Enermax Netzteil ebenso. Außerdem passen meine modularen Kabel sicher auch ans neue Netzteil, nur für den Fall.

Enermax änderte die Anschlüsse zuletzt vor ~5 Jahren, von 3+3 (6 oder 6+2 Pin Einzelkabel) und 3+2 Blocks auf 6+6 Blocks (2x6+2 Pin) und 5er Reihe.

Fusion_Power
2016-06-21, 01:36:28
Interessant. Aber sollte eigentlich passen, das hier ist mein Modu82+ :

http://www.enermax.com/files/ProductPicture_eng/PP_Pic/263.jpg

Bei den Neuen sehen die genauso aus, praktisch. Haben irgend wie nur nicht mehr so viele Anschlüsse. Mehrere +12V Schienen sind wohl aus der Mode gekommen?

Gast
2016-06-21, 17:03:59
Interessant. Aber sollte eigentlich passen, das hier ist mein Modu82+ :

http://www.enermax.com/files/ProductPicture_eng/PP_Pic/263.jpg

Bei den Neuen sehen die genauso aus, praktisch. Haben irgend wie nur nicht mehr so viele Anschlüsse. Mehrere +12V Schienen sind wohl aus der Mode gekommen?
Ich habe mich nochmal umgehört, das Modu82+II 525w unterstützt ErPLot6. Du hast noch die Ier Version? Sieht man nur am Aufkleber, von der Verkabelung her sind die völlig identisch. Enermax hat 2011 das ErPLot6-Feature mit Aufkommen der Richtlinie geupdatet.

Fusion_Power
2016-06-22, 00:07:29
Währ doch nicht nötig gewesen. ^^"
Ich werd mir sicherheitshalber ein neues Netzteil für den neuen PC gönnen, das Neue hat dann auch nen größeren Lüfter, gut für so ein kleines Gehäuse. Nach über 7 Jahren treuer Dienst kann das alte Ding dann in Rente. :)