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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wie seid ihr zum Programmieren gekommen?


mofa84
2003-02-24, 23:23:12
mich würde mal interessieren wie und wann ihr mit dem Programmieren angefangen habt.

ich sollte zwar für die Schule OOP und C++ lernen, aber hab da irgendwie nicht so recht Bock und Interesse, Hardware ist mir einfach lieber. Mein Kumpel hingegen hat vor etwa 5-6 Jahren, also so mit 12 oder 13 damit angefangen, und sich damals selbst QBasic beigebracht.

stabilo_boss13
2003-02-25, 08:50:10
Mein erster eigener Computer war 1983 ein VZ-200 der Firma Video Technology. Der hatte ein eingebautes Basic (Laser Basic). Dabei war eine Anleitung mit Sourcen zum Abtippen. Wenn ich mich recht erinnere, war da ein Spiel dabei, das Fliegenfangen hieß. Das hab ich dann eingegeben und war fasziniert davon, dass ich z.B. durch Ändern einer einzigen Zahl, die Farben beeinflussen konnte (der VZ-200 hatte im Textmodus 8 und im Grafikmodus 4 Farben). Ich änderte die Geschwindigkeit und die Richtung der Fliegen usw.

Später auf dem C20, bzw. C64 von Commodore war ich dann schon ziemlich fit. 1985 bat mich dann ein befreundeter Tankstellenpächter, für seine 3 Filialen ein kleines Abrechnungsprogramm auf seinem IBM-PC zu schreiben. Das hab ich dann in GW-Basic realisiert und es lief ein paar Jahre ohne größere Probleme. Das war dann auch der Schritt, um mein Geld mit Softwareentwicklung zu verdienen.

Als ich dann 1987 meinen ersten "richtigen" eigenen PC hatte, fing ich mit C an. Mit dieser Sprache habe ich dann auch eine ganze Weile meinen Lebensunterhalt bestritten.

Heute schreibe ich die meisten Sachen in Visual Basic (RAD). Nur Steuerungs- und Überwachungsprogramme entwickle ich noch in C oder C++.

Zwischendurch habe ich natürlich auch Webseiten gebastelt (Entwicklung will ich das mal nicht nennen), eine Robotersprache (URSEL) entwickelt und einen Landesforschungsauftrag erfüllt.

Mittlerweile habe ich mehr als 250 Projekte abgewickelt.

Abe Ghiran
2003-02-25, 10:17:20
Bei mir ging's '91 mit dem Brotkasten los und mit dem habe ich mir dann Basic beigebracht, da war ich 11. Zwei oder drei Jahre später hatte ich dann einen PC und hab mich an Turbo Pascal versucht. Größtes Ding war damals ein kleines Frontend für arj mit schicker Grafik im Textmodus.

Dann war bei mir ein bißchen Pause aber mit dem Beginn meines Studiums vor zwei Jahren war ich dann gezwungen java zu lernen. Da bin ich mittlerweile ziemlich fit. Ich arbeite nebenbei als Hiwi beim LS für verteilte Systeme und programmiere da Beispielimplementierungen von vielen weltbewegenden Ideen ;), über die die Leute da irgendwelche Paper verfasst haben. Mit Geld ist da natürlich nicht so doll aber die Kollegen sind supi drauf und man kann sich auch mal beim programmieren ein paar Schnitzer erlauben, das nehmen die da nicht so ernst.

Und vor kurzem habe ich mich mal endlich dazu aufraffen können, mich mit c / c++ zu beschäftigen. Und ein bißchen windows programmieren mit der win32 api und ein ganz klein wenig opengl sind jetzt auch drin. Daraus soll natürlich die nächste große, hammergeile Gameengine entstehen :).

Grüße, Jan

Unreal Soldier
2003-02-25, 11:58:53
Also angefangen hat meine Programmiersucht in der 7. Klasse beim Informatikfach in der Schule. Damals brachte uns unserer Lehrer QBasic und es war faszinierend, aber leider war ich in den nächsten drei Jahren nicht so fasziniert. In der 10. Klasse hatte ich meine erste Kontakte mit Java via einem Informatiker und Freund der Familie. VOn dieser Zeit aus bin ich seit drei Jahren hinter Java her. Jetzt starte ich mein eigenes Projekt für die Open Source Gemeinde. Zuerst bleibt es zu einer java-based Commandline Utility, weil ich keine Zeit habe. Aber spätestens in den Osternferien werde ich mich damit befassen das Programm mit einer GUI und mehreren Funktionen auszustatten. Naja eigentlich will ich mir auch ein bisschen C/C++ beibringen, da ich einfach mehr wissen und können will. Übrigens hab ich alles alleine gerlernt mit Bücher, Dokus und viel Internetsearch.

PS: Mein Projekt heisst JVektor. Ist ein Vektorenrechnungsprogramm. Für den Anfang interessant nur für Schüler.

PPS: Proggt keiner hier unter linux wie ich ????

Marcel
2003-02-25, 14:10:19
Ende der 80er, auf dem Atari ST meines Vaters, kam ich zu Omikron Basic. Dafür habe ich mir irgendwann sogar mal den Compler gekauft.
Selbst beigebracht; dann kam in der Schule Pascal dazu (wir waren schnell fitter darin als der Lehrer, was aber auch keine Kust war - der schwelgte noch in seinen Lochkarten-Erinnerungen). Alles noch auf Rechnern <10 MHz. Ja, das ging wirklich!!

Arithirwen
2003-02-25, 14:47:23
ich bin eigentlich mehr "zwangsverpflichtet" worden, durch mein Informatikstudium...
hab bis jetzt aber nur Java und C gelernt, und das auch mehr schlecht als recht :(

zeckensack
2003-02-25, 15:17:13
1984 bekamen wir einen Schneider CPC464 ins Haus (Z80@4MHz; 64kB RAM; 16 Farben@160x200/4 Farben@320x200/2 Farben@640x200; 3-Kanal-Stereo-Sound; Tapedeck). Da war ich sechs Jahre alt.
Etwas unbekanntes Gerät, war der designierte Konkurrent des C64, hat's aber nicht geschafft.
Auf dem habe ich kleine Proggies im eingebauten Basic geschrieben, und jede Menge Sachen aus den damals noch weitverbreiteten einschlägigen Zeitschriften abgetippt.
Später Amiga 500 mitbenutzt. Auf dem habe ich leider nie geproggt.
Der erste 'eigene' Rechner war ein 486DX33. Hatte QBasic und war froh drüber. Auch mit MASM 5.2 (Microsoft Assembler) hatte ich jede Menge Spaß :D
Später (ca K6-200) habe ich mir Watcom C++ 11 zugelegt und endlich mit C angefangen.
MSVC6 habe ich mir zu Athlon-600-Zeiten gekauft und nutze es heute noch.
Im Moment geht's schwer Richtung GCC ;)

Demirug
2003-02-25, 15:47:08
Irgendwann in grauer Vorzeit, ich muss so in der 3 oder 4 Klasse gewesen sein, wurde bei uns zu hause ein VIC 20 (der Vorgänger des Comodore C64) gesichtet. Für viel mehr als ein paar kleine Basic programme hat aber da mein Wille nicht gereicht. Später erfolgt dann ein Umstieg auf einen C128 (damals 700 DM + nochmal 700 DM für das Floppy-Laufwerk auf den Ladentisch gelegt). Mit grossem Elan angefangen zu Programmieren. Das Basic war aber so eine Qual das ich schnell zur Erkenntniss kam das meine hochgesteckten Ziele damit nicht zu erreichen wahren. Also angefangen 6502 Assembler zu lernen. Als ich es aber dann konnte war ein ende der C64/C128 Ärea entgültig abzusehen und ich bin auf den PC umgestiegen. Auf einem 286/16 MHZ rechner auch mal wieder mit Basic angefangen (damals noch GW-Basic). Und auch dort wieder schnell zur der Ansicht gekommen das es das ja wohl nicht sein kann. Nach einen sehr kurzen Ausflug in Richtung PowerBasic dann auf den Turbo-Pascal Zug aufgesprungen. Von 5.5 über 6.0 und am Ende auch noch die 7.0 mitgenommen. Dabei mit dem Inline-Assembler von TP auch X86 Assembler gelernt. Für ein Schulprojekt mit dem Turbo C++ schnell C++ gelernt und das Projekt dann mit dem Borland C++ Compiler programmiert. Das war auch gleichzeitig mein erster Ausflug in die Windows Welt. Nebenbei mit dem IBM C-Kit ein bischen OS/2 programmiert welches dann von einem Watcom C++ Compiler abgelöst wurde weil ich wieder C++ programmieren wollte. Aus beruflichen gründen dann wieder auf die Windows Welt gewechselt und dort wieder mit dem Borland C++ gearbeitet. Diesem folgten dann mehrer Microsoft C++ Compiler bis zum Visual Studio.net das ich im Moment für C++ und C# Programme benutzte.

Von all dem anderen sind nur ein paar Kisten voller Bücher und Verpackungen übrig geblieben.

Xmas
2003-02-25, 17:52:33
Irgendwann '87 oder '88 (da müsste ich in der 1. Klasse gewesen sein :|) hat mir mein Vater die Grundlagen von GW-BASIC beigebracht, auf einem 286er mit EGA-Grafik. Da hab ich dann mit ein paar einfachen Sachen angefangen, außerdem auch simple Dinge mit dBase gemacht. Kurz danach kam dann Quick-Basic 4.5 ins Haus, mit dem man dann schon aufwändigere Sachen machen konnte, es war sogar recht brauchbare Grafikausgabe und Maussteuerung möglich. Das umfangreichste Projekt das ich damit schrieb war ein Map-Editor für Command&Conquer, der im Vergleich zu anderen die ich später im Netz fand doch recht beachtlich war.

Dann kam der Sprung zu C, erst kurz Turbo-C, dann DJGPP, eine GCC-Umsetzung für DOS. Dort habe ich dann mit der Allegro-Library meine ersten richtigen Gehversuche in 3D-Grafik gemacht. Außerdem kam NASM dazu, weil mir die AT&T-Syntax auf Anhieb total missfiel.

Da die DOS-Zeit sich dem Ende neigte, probierte ich mich mit LCC-Win32 und MinGW32 an Windows-Programmen, merkte aber doch dass das ohne die richtige Grundlage nichts wird. Deswegen habe ich mir VC++ 6.0 zugelegt, das ich später auch beruflich verwenden musste. Dank meines Studiums kamen noch kurze Kontakte mit Delphi und BCB dazu, und mittlerweile Versuche ich mich an C# und C++ mit VS.net.

MadMax69
2003-02-25, 19:41:14
Ich kan da leider nicht mithalten. Denn die meisten Computer die ihr aufzählt habe ich noch nie gesehen geschweige den auf ihnen Programmiert.
Ich habe erst in der Oberstufe angefangen Basic zu Programmieren.
Bin dan auch bis zu meinem Studium bei VB geblieben(ist gar nicht so schlecht wie sein Ruf) dabei geblieben. In der Uni musste ich dan Ada lernen. In den jetzigen Semester Ferien habe ich mir dan C++ beigebracht.

MFG ManuelFuchs

Crushinator
2003-02-25, 21:28:21
Ich habe meine ersten Programmiererfahrungen 1989 (mit 16 Jahren) in BASIC auf einem Schneider CPC 464 (ja, mit Datassette und grünem Bildschirm) gesammelt. Das war damals überhaupt der Anstoß beruflich in Richtung IT zu gehen. Ich hatte irgendwann einen eigenen C64 (mit 2 Floppies und später 512 KB "GEOS-Festplatte") worauf ich hauptsächlich BASIC und zum lernen einwenig 6502 Assembler nutze bis ich 1992 Bildungs-/Berufswegen einen 386 SX 20 mit FPU und wahnsinnigen 8 MB RAM (mit 1 MB ATi-Mach8 alias 8514 Ultra :D) bekam. Damit stieg ich auch gleich (zwangsweise) auf C bzw. später C++ für OS/2 um. Da habe ich dann auch x86-Assembler gelernt, wobei ich Letzteres heute nicht mehr wahrhaftig beherrsche. :( Meine berufliche Laufbahn brachte mich später auch zu PL/1 + Smalltalk unter OS/2 und Borland Pascal 7.0 + Visual Basic unter Windows. Seit 1996 mache ich viel mit Visual C++ (4 bis 6) in Verbindung mit dem Intel-Compiler und zwischendurch auch mal Visual Basic 5 und 6. In seltenen Fällen benutze ich den GCC unter Linux und habe jetzt nach langer Zeit wieder mal ein Projekt wobei ich mich in Delphi 7.0 austoben kann.

Von allen erwähnten Sprachen sagt mir C++ am meisten zu, dicht gefolgt von Object Pascal.

BTW: Das einzige von Anfang an absolut bugfreie Programm mit UI, was ich je geschrieben habe ist in reinem C gebacken und wird seit 1997 von einer Behörde bei einer relativ kleinen Aufgabe eingesetzt. Ich habe sowas leider nie wieder vollbracht. ;D

Nasenbaer
2003-02-25, 21:57:51
Ich kam durch einen Computer-Kurs, in dem wir eigentlich berufsspezifische Dinge über Word, Excel usw lernen sollten, zur Programmierung gekommen. Das war 8. Klasse (1999 oder so). TurboPascal war damals die IDE und ich kann mich noch gut dran erinnern wie schwer es mir fiel goto() aus meinem Gedächtnis zu löschen.
Später habe ich dann angefangen Delphi zu lernen, da in dem Buch, dass für TurboPascal hatten, auch ein kurzes Kapitel war. Später hatte ich die Sprache dann auch in der Schule.
Da ich habe wusste(oder glaubte) man kommt mit Delphi in der Industrie nicht so weit wie mit C++ Kentnisse fing ich an mir diese Sprache anzueignen.
Zur Zeit hab ich nen miesen C/C++ Stil und arbeite daran C++ richtig zu lernen. Außerdem hab ich en firm understanding von DirectX.

Mfg Nasenbaer

AlfredENeumann
2003-02-25, 22:26:04
Angefangen auf einem TI99/4A mit TI-Basic
a bisserl Basic auf dem C64
auf dem ST hab ich mich etwas näher mit Omicron-Basic beschäftigt und da auch ne menge geproggt.
Dann kam die Bundeswehr und ich hatte leider keine Zeit mehr für andere Dinge. Hätte gerne Assembler gelernt.
Wenn ich irgendwann mal viel viel Zeit habe würde ich gerne C++ kennenlernen. Aber bis dahin fließt noch viel wasser den rhein runter.
Aber by the way C++ wie sieht es mit Lektüre, Interpreter und Compiler welches nehmen ?

Unreal Soldier
2003-02-25, 22:46:00
Originally posted by AlfredENeumann
Angefangen auf eniem TI99/4A mit TI-Basic
a bisserl Basic auf dem C64
auf dem ST hab ich mich etwas näher mit Omicron-Basic beschäftigt und da auch ne menge geproggt.
Dann kam die bundeswehr und ich hatte leider keine Zeit mehr für andere Dinge. Hätte gerne Assembler gelernt.
Wenn ich irgendwann mal viel viel Zeit habe würde ich gerne C++ kennenlernen. Aber bis dahin fließt noch viel wasser den rhein runter.
Aber by the way C++ wie sieht es mit Lektüre, Interpreter und Compiler welches nehmen ?

Soviel ich weiss hat der Intel C++ Compiler die beste leistungen, aber dafür ist der MS Compiler derjenige der mehr Features hat. Bei der neuesten C't stetht ein Artikel über die 7. Generation C++ Compiler.

Stone2001
2003-02-25, 23:35:37
Angefangen hat bei mir alles irgendwann Ende der 80iger! Damals bekamen wir nen C64! Eigentlich als reiner Spielecomputer angeschafft, habe ich doch ein paar Zeilen Basic geproggt (Zahlen addieren und solche Spielereien). Auch haben ich damals ein paar Programme mit dem Maschienenspracheditor (MSE) abgetippt!
Weiter gings dann Mitte der 90iger in ITG, da habe ich wieder etwas QBASIC geproggt! (Genauer nen Buchstabentipp-Spiel für DOS)
In der Oberstufe wurde mir dann Turbo Pascal und etwas Assembler aufs Auge gedrückt!
Jetzt im Studium musste ich mich bis jetzt mit Java herumprügeln! ;) Nächstes Semester kommt dann nochmal etwas C und Assembler!
Alles in allem, muß ich sagen, ich hab viel ausprobiert, bin aber bei keinem lange geblieben und kann bis jetzt noch keine Sprache wirklich richtig!
Mal schaun, vielleicht werde ich mich nächstes Semester doch mal etwas mehr mit C++ oder Java beschäftigen!

Crushinator
2003-02-26, 00:04:31
Originally posted by Unreal Soldier
Soviel ich weiss hat der Intel C++ Compiler die beste leistungen, aber dafür ist der MS Compiler derjenige der mehr Features hat. Bei der neuesten C't stetht ein Artikel über die 7. Generation C++ Compiler. Der Intel C++ Compiler ist nur dann wirklich angebracht, wenn es darum geht sehr schnellen Code zu erzeugen ohne direkt von SIMD-Befehlen Gebrauch zu machen, was eigentlich nur dann sinnvoll ist, wenn man speedkritischen Code so "portabel" wie möglich halten möchte. IMHO kann man genau so schnellen oder noch schnelleren Code mit handoptmiertem MMX/3DNow/SSE(2) erzeugen, wenn man Diese begriffen hat. Wenn mich jemand fragen würde, ob sich der Intel-Compiler für Projekte normaler oder gar privater Natur (preislich) lohnen würde, würde ich mit NEIN antworten. Er ist jedoch ein MUSS, wenn das Geld eh' ausgegeben werden darf. :)

Das schönste am Intel-Compiler ist die gute Integration in MSVC und die Tatsache, daß auch Athlons davon ganz schön profitieren.

Darkstar
2003-02-26, 00:08:09
Meine Programmierlaufbahn:
Ende der 80er BASIC auf dem KC85/3 ab Anfang der 90er BASIC auf dem C64 (mein erster eigener Computer) ein Jahr Turbo Pascal in der Schule ein bißchen Logo auf einem Schneider PC (Z80-CPU + 3"-Floppy) seit 1998 bis heute (anfangs mit einigen größeren Pausen dazwischen) Object Pascal (Delphi) gegenwärtig bin ich dabei, mir Java beizubringenC und C++ kann ich übrigens gar nicht ausstehen.

Vedek Bareil
2003-02-26, 03:11:27
Angefangen hat es bei mir im Informatikunterricht im 9. Schuljahr, das war 1991. Mir war da zunächst ein wenig bange, weil ich damals wirklich 0.0 Ahnung vom Programmieren hatte, das erwies sich aber als völlig unbegründet, weil wir dann nämlich auch bei wirklich 0.0 anfingen :)
Als Sprache haben wir damals COMAL verwendet. Später dann, auf der Oberstufe im 11. und 12. Schuljahr (unser Informatik-Kurs wurde leider Ende der 12 aufgelöst :(), lernten wir Pascal. Das hat sich dann sehr tief bei mir eingeprägt, und bis vor einigen Monaten, als ich sehr stark mit C++ in Berührung kam, blieb Pascal meine Leib- und Magensprache.

Nach der Schule dann hatte ich erstmal einige Jahre lang nichts mehr mit Programmieren zu tun. Im Sommer '97 bekam ich eine Shareware-Version der Sprache Profan (kennt die eigentlich jemand?), mit der ich versuchte, einige noch aus meiner Schulzeit stammende Programmierideen umzusetzen (dazu hatte ich früher im Info-Unterricht leider nie Gelegenheit gehabt), was aber mehr schlecht als recht ging, da Profan eine zumindest für meine Maßstäbe absolute Schrottsprache ist. Z.B. gibt es dort keine (für mich sehr wichtigen) Arrays.
Mitte '98 legte ich mir dann Delphi zu, das ja eine Weiterentwicklung von Pascal ist. Nach anfänglichen Schwierigkeiten, die im wesentlichen auf der Umstellung auf die (mir bis dahin ja gänzlich unbekannte) graphische Oberflächen-Programmierung beruhten, kam ich damit ganz gut zurecht, was dann noch mit dazu beitrug, daß ich mich sehr stark auf Pascal ausrichtete.

Etwa zeitgleich bekam ich im Studium mit Fortran zu tun. Das war allerdings nicht besonders tiefgreifend, wir haben da nur ganz einfache Programme durchgenommen, solche Sachen wie strukturierte Programmierung oder Strings kamen da nicht dran. Ich weiß bis heute nichtmal, ob Fortran überhaupt Strings kennt :D
Im Sommersemester '99 bekamen wir dann einen anderen Dozenten, der unbedingt alles in C/C++ gemacht haben wollte. Da habe ich dann aber noch weniger von mitbekommen, da ich den Schein nicht brauchte und deswegen nur halbherzig an den Übungen teilnahm.
In den folgenden zwei Jahren hatte ich dann noch zwei weitere Vorlesungen, in denen es in C zu programmieren galt, und von denen ich dann doch ganz gerne die Scheine haben wollte, und so wurde ich dann noch etwas vertrauter mit C. Wenn auch bei weitem nicht so sehr wie mit Pascal.

Ich hatte dann außerdem noch ne Vorlesung, für die ich zwar selbst nichts zu programmieren brauchte, in der der Dozent aber regelmäßig Programme in C++ vorstellte. Das habe ich dann zwar wieder nur halbwegs mitgekriegt.
Aber! - Letzten Dezember mußte ich über diese Vorlesung eine Prüfung ablegen, und dazu erschien es mir sinnvoll, mir dann nochmal die durchgenommenen C++ Programme genauer zu Gemüte zu führen (vielleicht erinnert sich noch jemand daran, wie ich damals wegen Schwierigkeiten mit einem davon hier im Forum nachfragte). Auch wenn sich das im Nachhinein als überflüssig erwies, da diese Programme dann nämlich in der Prüfung gar nicht drankamen.
Und auf diese Weise wurde ich mit C++ dann so vertraut, daß es Pascal/Delphi den Rang ablief =)

Inzwischen habe ich an der Diplomarbeit dran, und alle dabei anfallenden Programmieraufgaben erledige ich in C++.

mutzel
2003-02-26, 17:52:38
also bei mir hat das alles so 94/95 mit nem 1715 Robotron angefangen meinem bruder hamsie damals aufm gymi qbasic beigebracht und da hab ich einfach ma mit gemacht .. war damals in der 5. klasse (glaube)
bis jetzt hab ich so eineigesprachen durchgenommen von pascal ueber delphi zum c++ builder und auch noch viele exotische sachen wie z.b. die gameboy color programmierung in c++ .. heutzutage mach ich eigendlich hauptsaechlich nur noch php+mysql ...

Matrix316
2003-02-26, 18:53:34
Also so 1991 oder 92 gabs im Amiga Magazin ein Basic Listing für ein Spiel (keine Ahnung wie es hieß ;), war so ähnlich wie Tetris). Das hab ich auf einem 500er stundenlang abgetippt und am Ende gabs einen Fehler beim Ausführen - dann hatte ich keinen Bock mehr, da im Listing es an der Fehlerstelle aber genauso stand. ;)

In der 9. Klasse hatte ich Informatik als Wahlpflicht, das dürfte so 92/93 gewesen sein, da mussten wir Basic auf einem PC lernen, was ich auch relativ langweilig fand.

Im Studium haben wir im 2. Semester C und im 3. Semester C++ und etwas Assembler gehabt. C und C++ hat mir dann doch mehr zugesagt als früher Basic. Leider haben wir nur Grundlegendes gemacht, ganz zu schweigen von Grafik und sowas. Für ein Projekt hab ich mir im letzten (4.) Semester hab ich mir zwangsweise auch noch etwas Java angeeignet, wobei ich Java nicht wirklich einfacher als C++ finde.

stabilo_boss13
2003-02-26, 19:19:20
Originally posted by AlfredENeumann Aber by the way C++ wie sieht es mit Lektüre, Interpreter und Compiler welches nehmen ?

Hier:
http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?s=&threadid=24424

Einfachkrank
2003-02-27, 18:38:33
Hi,

also die PC Welt allgemein, hab ich mit einem C64 kennengelernt(müsste so im Alter von 5-6 gewesen sein). Dann kam zu uns ins Haus der erste Rechner(ein 486er, welcher genau, weiß ich net mehr), auf dem ich eigentlich nur gespielt hab und gelernt hab, mit den Dingern umzugehen. Nach einem Pentium mit 60MHz, würde ich sagen sprach man schon von Sucht und auf nem K6-2 mit 350Mhz hab ich mit Turbo Pascal 6.0 angefangen zu programmieren(da war ich ca. 13). Nach einem Jahr bin ich dann auf C/C++ (mehr C) umgestiegen und habe auf meinem allerersten eigenen Rechner(einem Athlon 700) bis heute nur noch C/C++ programmiert und hab meine Kenntnisse mit DirectX und OpenGL erweitert...
Aber allgemein gesehen, bin ich von alleine aufs Programmieren gekommen, aus allgemeinen Interesse - hab angefangen mich zu erkundigen bis ich dann bei Turbo Pascal gelandet bin :)

MFG Einfachkrank

DR.ZEISSLER
2015-06-22, 16:34:42
Ich hatte mit dem EuroPC ein wenig in GW-Basic rumgespielt. Das dürfte so ca. 1990 gewesen sein.
Eigentlich interessiert mich Assemblerprogrammieren schon immer. (TASM 3.2 ist installiert)
Ich weis, dass das ein sehr weiter Weg ist, aber auch der beginnt mit dem ersten Schritt in die richtige Richtung.

Ich habe vor mit/auf alter Hardware zu coden.

Derzeit plane ich eine EGA-Slideshow in nativen 640x350@16Farben.
Dabei sollen Musik (Dac) und Demoeffekte (Scroller, Starfield) etc. vorkommen.

Ich bin mal gespannt wie lange ich dafür brauchen werde. Ich schätze mal 2-3 Jahre, da ich ja bei 0,0 anfange.

:)

Grestorn
2015-06-22, 17:04:01
Zombi-Thread. Fast älter als ich :)

Reaping_Ant
2015-06-22, 17:12:29
Obwohl mich Computer und Hardware schon immer interessiert haben und ich auch gerne mal gebastelt habe (bis heute bin ich stolz darauf, Win95 und NT4.0 auf einer SCSI Platte parallel zum Laufen bekommen zu haben - wohl gemerkt ohne Handbuch und Internetzugang), hat es zwischen mir und Programmieren nie so richtig gefunkt. Sowohl in der Schule als auch während des Studiums habe ich mich erfolgreich den Informatikkursen entzogen, vor allem weil ich andere Themen interessanter fand.

Darum hatte ich eigentlich erst während meiner Diplomarbeit mit der numerischen Simulation von Zufallsprozessen den ersten ernsthaften Kontakt mit einer Programmiersprache. Wie sich das für einen verschrobenen theoretischen Physiker gehört, war das natürlich Fortran, immerhin in der Ausprägung F95. Dabei bin ich auch bis heute geblieben, auch wenn meine Programme für einen Autodidakten mit Aversion gegen Lehrbücher schon eine gewisse Komplexität erreicht haben. Aber jedes Programm, das etwas anderes als Zahlen als Input und Output verwendet, ist mir ohnehin schon suspekt.

Programmieren an sich macht aber Spaß, vor allem weil es im Vergleich zum Rest meiner Arbeit sehr handwerklich und ergebnisorientiert ist - was auch immer das über den Rest meiner Arbeit aussagt...

Shink
2015-06-22, 17:15:02
Ich hatte mit dem EuroPC ein wenig in GW-Basic rumgespielt.
+1

Ich war zwar erst ~8 Jahre und hab entsprechend relativ wenig sinnvolles Zeug gebastelt, aber das war so ziemlich das Spannenste, was es gab am EuroPC.:freak:

Gelernt hab ich auch nicht so viel im Nachhinein - abgesehen vom Gefühl, dass man prinzipiell eh alles irgendwie hinzimmern kann, was man sich vorstellt.

DR.ZEISSLER
2015-06-22, 18:28:52
Mir haben es die wirklich ruckelfreien Scroller angetan. Was am C64/Amiga in Hardware, am AtariST und Archimedes in Software funktioniert, war am PC doch Mangelware (und ist es bis Heute!)

Die absoluten Cracks ala "Trixter" (8088mph) haben mich ein Stückweit angefixt und eigentlich wollte ich programmieren schon immer lernen.
Der TASM3.2 ist auf dem Schneider (siehe Signatur) installiert. Jetzt muss ich die Basics verstehen...mal sehen ob ich das selbst hinbekomme.

hadez16
2015-06-23, 07:59:27
Als kleiner Kind wusste ich, dass ich ein Spiel starte in dem ich eingebe

qbasic
...load....
Gorillas.bas
oder
Nibbles.bas

und Start drücken.

Irgendwann hat mich interessiert was die ganzen Befehle da sollen...

Monger
2015-06-23, 08:43:19
Himmel, was für ein alter Thread...

Wie so viele hatte ich meine ersten Berührungen mit QBasic. Ich hab damals ein kleines Textadventure geschrieben, habe dann aber frustriert irgendwann aufgegeben.

Habe mir dann so ca. mit 12 Jahren Bücher übers Programmieren gewünscht, die mir aber beim Verständnis keinen Schritt weitergeholfen haben.

Ungefähr ab 15 der erste eigene Computer, ab dort viel Rumgeschraube an der Hardware, manuelles konfigurieren von Autoexec.bat und Config.sys um die Spiele zum Laufen zu kriegen, wenig später um die ersten BNC Netzwerkkarten irgendwie zu konfigurieren... war aber immer eher lästige Pflicht denn echtes Interesse.

In der Mittelstufe Pascal gemacht, in der Oberstufe Delphi. Ich fand die Übungen nett, aber die Transferleistung wie ich damit selber irgendwas sinnvolles kreieren kann, kam einfach nicht.

Studium dann erst C, C++, und im vierten Semester dann Java. Und dann kam plötzlich die Begeisterung dafür. Hatte einen tollen Dozenten, der das Thema mit einer Leichtigkeit und einem Ideenreichtum erklärt hat, dass alleine die Gedankenkonstrukte Spaß gemacht haben.

Hat also trotz grundsätzlichem Interesse bei mir ganz schön lange gedauert, bis ich wirklich eingestiegen bin.

Mosher
2015-06-23, 09:06:20
Als ich 6 war, brachte mein Dad einen C64 nach Hause.
Ich wusste zwar, dass man Programme mit:

LOAD "*",8,1 RUN lädt, hatte aber keine Ahnung, was das bedeutet. Schon damals war ich jedenfalls vom Konzept " Benutzer gibt kryptische Befehle ein - Computer macht was cooles" fasziniert.

In der 8. oder 9. Klasse belegte ich dann irgendwann einen Delphi-Kurs und brachte mir über die Jahre häppchenweise Wissen bei.

In der 12. und 13. Klasse kam noch ein wenig SQL und VBA dran.

In der Uni hatte ich ein paar Programmierfächer, die ich mit Bravour abschloss (jedenfalls besser als so manches "Kernfach" meines Studienfachs xD) .
Außerdem hatte ich dort auch 2 programmierlastige HiWi-Stellen (Matlab, Labview, C)

Und auch jetzt im Job bin ich mehr der Softwerker (C, C++,C#, QT, Android/Java,BIRT), als der Hardwerker, bin aber heilfroh, mit beiden Dingen zu tun zu haben. Abwechslung muss sein, sonst geh ich ein.


Also zusammengefasst:
Als Kind schon recht früh von Computern fasziniert, später privat, in der Schule und in der Uni Wissen aufgebaut, im Job vertieft und angewendet.

elzo!do
2015-06-24, 03:39:06
..durch meine Lehre zum Fachinformatiker.. da wurde ich von den Mitschülern gefragt was ich so drauf habe.. mit basic, turbo pascal über c++ überschwemmt und als ich sagte, wtf? ..ich also kein Plan von irgendwas hatte.. wendeten sich alle ab.. dennoch wurden wir meistgehend Freunde.. Je nachdem.. ich hatte die erste Programmiererfahrung in meiner Ausbildung und die Dozenten waren an sich ziemlich cool. :)

DR.ZEISSLER
2015-06-24, 07:03:10
Wenn man einen fertigen CODE in einer höheren Sprache hat, kann man den relativ einfach auf Assembler übersetzen und nutzen?

Ectoplasma
2015-06-24, 07:51:22
Wenn man einen fertigen CODE in einer höheren Sprache hat, kann man den relativ einfach auf Assembler übersetzen und nutzen?

Könnte man, wenn der Code in C/C++, Objective-C/C++, D, oder z.B. Pascal vorliegt. Aber ich glaube nicht, dass du das wirklich willst. Zum studieren und aus Interesse, kann man sich den mal anschauen, aber um ihn weiter verwenden zu wollen ... eher nicht. Das was die Compiler heutzutage generieren, ist z.T. nur mühsam nachvollziehbar. Bei Sprachen wie Java oder oder .NET kann man sich Bytecode generieren lassen, den man nur mit einer entsprechenden VM ausführen kann.

DR.ZEISSLER
2015-06-24, 07:58:03
Im unteren Teil steht der Code: http://www.drdobbs.com/database/ega-and-vga-smooth-scrolling-and-panning/184408045

Ich hatte die Idee, die Schnipsel die EGA betreffen herauszuextrahieren und in Assembler zu konvertieren und als Basis für mein Vorhaben (EGA-Slideshow mit Demoeffekten)
zu nehmen und zu experimentieren.

Ich denke am lebenden Beispiel lernen ist am Anfang ggf. geschickter als mit Null-Plan jahrelang zu doktern und nichts hinzubekommen.
Allerdings muss ich mir die Basics mindestens aneignen, sonst wird das alles nichts.

Ectoplasma
2015-06-24, 09:47:05
@DR.ZEISSLER, sorry wenn ich ein bischen grinsen muss, aber das Zeug ist ja aus der Steinzeit. Finde mal erst einen C Compiler für DOS. Mit den neuen Compilern dürfte das Zeug nicht mehr übersetzbar sein, denke ich.

Ganz im Ernst. Es ist sehr löblich, dass du wirklich bei den Basics anfangen möchtest. Habe ich auch so um 1986 gemacht. Bin mit 6502 Assembler auf dem C64 angefangen, habe dann mit M68K Assembler auf dem Amiga weiter gemacht und bin zu guter letzt bei x86 Assembler gelandet. Habe 1989 Informatik studiert und Seit 1993 professionell Anwendugen in C++ entwickelt bis 2001. Danach habe ich bis heute mit Java entwickelt und parallel auch noch C++ und Objective-C Projekte gemacht.

Und daher empfehle ich dir, nicht mit diesem Beispiel anzufangen. Suche dir lieber einen Assembler-Kursus im Netz und lerne gleichzeitig ein wenig C++. Schreibe einfache Programme in C++ und gebe dir vom Compiler das Assembler-Listing aus und versuche es dann mit deinen Assembler-Kentnissen zu verifizieren. Dein Beispiel wird eher Frust als ein gutes Erlebnis herbeiführen.

DR.ZEISSLER
2015-06-24, 13:16:22
Danke :) GENAU das Zeug IST aus der Steinzeit und bis heute nicht umgesetzt. Unzählige Beispiele gibt es wo die Scroller, Texte, etc. so vor sich hinruckeln, was am Amiga/Atari/C64 längst "Standard" war es smooth und ruckelfrei hinzubekommen.

Der Punkt ist der: das Feld ist weit, sehr sehr weit. Ich habe eine Zielmarke gesetzt. Ich muss die Basics verstehen, dann aber schnell auf das Ziel umschwenken, sonst verliere ich mich in unwichtigem, für das Projekt nicht erforderlichem Wissen und verliere dann auch mangels Erfolg das Interesse.

Ich habe bereits im Netz interessante Assembler-Basis-Kurse angesehen, es ist aber was anderes, sich berieseln zu lassen, als das effektiv zu lernen.

Am Einfachsten für mich wäre es, wenn ich ganz konkret an meinem Projektplan die einzelnen Schritte abarbeiten könnte, nur dazu müsste neben mir ein Programmierer sitzen der dann erklärt, warum man was wie macht. Dann wäre der Lerneffekt am Größten.

Dieses Listing aus 1988 wäre aber GENAU das was ein Großteil meines Projektes ausmacht. Daher wäre es toll an diesem Beispiel zu arbeiten. Die Frage ist aber, mache ich Pascal/Basic=>dann C/C++ und gehe dann auf Assembler, oder mache ich Assembler und sonst nix.

Ich bin mir relativ sicher, dass es zwingend Assembler sein muss, denn die Maschine, bzw. die Ressourcen sind begrenzt!

Das Ganze findet FÜR und AUF einem 286/10/2MB/EGA statt.

tomvos
2015-06-24, 20:22:10
Das Ganze findet FÜR und AUF einem 286/10/2MB/EGA statt.

Also ich hatte damals auf dem 286er meiner Eltern TurboC 2.0 gelernt und genutzt. Borland hatte damals eine Library, welche sogar EGA unterstützt hatte. Lade dir mal Turbo C 2.0 runter. Dann bgidemo.c öffnen und übersetzen.

Die BGI hatte natürlich so seine Grenzen. Um ein schnelles Spiel zu schreiben (was ich nie gemacht habe), könntest du z.B. das Graphics Programming Black Book von Michael Abrash im Netz suchen und mal einen Blick darein werfen.


Mit C kannst du auf lange Sicht mehr anfangen, als mit einen Uralt-Basic.

Bei mir selbst war der Einstieg damals GWBasic, dann C, dann lange Zeit nichts (Studium). Nachdem im Job die Routine angefangen hatte und ich PL/SQL inzwischen ziemlich auswendig kenne, habe ich entschlossen mal eine andere Sprache zu lernen.

Meine Wahl war damals Erlang. Das habe ich auch angefangen. Wobei andauernd von den tollen Ideen der Funktionalen Programmiersprachen die Rede war. Und andauernd wurden Referenzen auf das altehrwürdige Lisp genannt.
Tja, da ich eh neugierig war, habe ich als mit Erlang aufgehört und mit Clojure angefangen. Weil das ja auch gerade der heiße sch... war bzw. ist. Und auch dort haben alle immer mit Respekt von Lisp gesprochen.
Also habe ich irgendwann gesagt, jetzt ist's gut, ich will's wissen. Wie geil ist Lisp wirklich? Nun, seitdem lerne ich Lisp und habe schon zwei drei kleinere Projekte in Lisp umgesetzt. Und ich muss sagen, ich bedaure jede Minute, die ich in anderen Programmiersprachen verbringen muss. :wink:

Allerdings glaube ich, dass es schwer wir ein Lisp für einen 286er zu finden. Denn zu der Zeit lief Lisp eher auf dedizierten Lisp Machines.

DR.ZEISSLER
2015-06-24, 21:11:51
..., könntest du z.B. das Graphics Programming Black Book von Michael Abrash im Netz suchen und mal einen Blick darein werfen...

sehr guter Tipp. Ich habe bereits diese Empfehlung bei Vogons/Vintage-Forum erhalten.

Ich hatte halt nur das Transferproblem im Kopf zwischen Abrash und dem C++ Listing zum smooth-scrolling/panning. Aber ich denke ich sollte den Abrash erstmal lesen und dann versuchen, das zu verstehen.

http://www.pcjs.org/pubs/pc/magazines/

Doc

Oid
2015-06-25, 00:42:35
Zum ersten mal programmiert habe ich mit Turbo-Pascal als ich so 12 oder 13 war. Das war ein freiwilliger Kurs in der Schule, aber der Funke ist da noch nicht übergesprungen. Danach war Delphi angesagt. An Delphi war damals eigentlich das coolste, dass man ohne viel Aufwand seine ersten richtigen GUI-Anwendungen schreiben konnte.
Zum ersten mal richtig gepackt hatte es mich mit der Kombination HTML/PHP/MySQL. Was ich damals in der Schulzeiten alles an Websites programmiert habe (die meist nie online waren, außer auf meinem Apache ^^) war schon heftig.

Dr.Doom
2015-06-25, 12:12:52
[x] Informatik-Unterricht Gymnasium, um 1990 rum (+/- 2 Jahre, weiss nicht mehr), Turbo Pascal, davor schon bisserl Basic mit C16 (wobei das "Programmieren" da mehr aus dem Abtippen von Listings aus Zeitschriften bestand... :ugly: )