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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : CPU oder Board defekt?


kevsti
2016-01-03, 16:24:29
Gestern Abend rief mich meine Mutter an, dass ihr PC auf einmal ausging (wie Stromausfall) und nicht mehr angeht...
Bin dann hin, mit einem Ersatznetzteil, und habe getestet... Leider ohne Erfolg... Mal kurz in Stichpunktform was ich getestet habe:

- Ersatznetzteil (was 100%ig funktioniert)
- Das alte Netzteil mit einer Büroklammern den "An" Befehl gegeben -> läuft
- Alles unnötige abgeschlossen (USB-Header, Laufwerke, Tastatur, Maus etc...)
- Es waren 2 RAM Riegel drin, ich habe beide einzeln in jeden Slot getestet
- CPU angeschaut, sieht gut aus
- Mainboard angeschaut, sieht auch gut aus
- anderen Boxed Lüfter getestet
- Grafikkarte eingebaut (sie hat ein MB mit integrierter GPU)
- Mainboard ausgebaut und trocken betrieben (um evtl. Kurzschlüsse mit dem Gehäuse auszuschließen)
- POWER Switch kurzgeschlossen, um eine Fehlfunktion des Powerknopfs auszuschließen.
- CMOS Clear
- Einen anderen PC an den gleichen Kaltstecker gesteckt -> lief wunderbar

Mainboard ist ein MSI 880GM-E41
CPU ist ein AMD Phenom II X4 Black Edition 960T
NT: 300W Cougar A300 80+ Bronze
RAM: 8GB (2x 4096MB) TeamGroup Elite DDR3-1333 DIMM CL9-9-9-24 Dual Kit

Das Mainboard hat nen Piepser direkt auf der Platine, aber soweit, dass er mir nen Beepcode geben könnte, kommt er nicht mal... Es passiert einfach absolut gar nichts. Bei etwa jeden 10. Versuch (vorzugsweise, wenn ein paar Minuten dazwischen Zeit war), hat der CPU Lüfter mal ganz kurz gezuckt - d. H. Strom kommt auch auf dem MB an... Aber er will eben nicht hochfahren.

Das einzige was ich nicht testen konnte, war die CPU und das Mainboard, da ich keine passende AM3 CPU oder MB mehr habe.

Nun wollte ich eigentlich einfach was neues kaufen, da ihr System nun auch schon 4+ Jahre alt ist, aber in der unteren Mittelklasse hat sich ja kaum was getan... immer noch ist eine, nicht sooo schnellerer, AMD FX-6300 so ziemlich das Beste in P/L - da bin ich am ende bei 150€ für nicht viel mehr Leistung - zudem braucht sie ja nicht mal die Leistung.

Also wollte ich doch mal hier Fragen, ob jemand ne Idee hat, wie ich sonst die CPU/MB testen könnte und dann ggf. nur das defekte Teil austausche.

Gast
2016-01-03, 17:11:00
Es passiert einfach absolut gar nichts.
Dann ist die Sache relativ eindeutig. Entweder das Netzteil schaltet sich sofort wieder ab oder POST findet nicht statt, weil entweder die CPU oder der Ram streiken.

Wenn das Netzteil abschaltet, dann muß es nicht defekt sein. Es kann eine Schutzschaltung sein, die auslöst, wenn ein Kurzschluß im PC vorliegt. Du solltest unbedingt sämtliche USB-Ports mal genau anschauen. Vielleicht siehst du irgendwo im Bereich einer USB-Buchse eine angeschwitzte Stelle. Auch den LAN-Anschluß prüfen. Alles abklemmen, was nicht gebraucht wird (sämtliche Laufwerke etc.), um die möglichen Verursacher für den Kurzschluß einzukreisen.

Ansonsten könnte es noch sein, daß deine CPU die VRMs vom Mobo gekillt hat. Das Mainboard ist ja mal eher ein Low-Budget-Brett gewesen und dann auch noch von MSI. Eine X4 Black-Edition auf so ein Board zu setzen ist imho ein Risiko, weil die Leistungsaufnahme bei solchen CPUs im Laufe der Zeit zunehmen kann.

Das einzige was ich nicht testen konnte, war die CPU und das Mainboard, da ich keine passende AM3 CPU oder MB mehr habe.
Ich tippe aufs Mainboard. Das eine CPU stirbt, hat meist ganz handfeste Ursachen. Wenn da keiner Blödsinn im BIOS konfiguriert hat, dann stirbt so eine CPU nicht.

Also wollte ich doch mal hier Fragen, ob jemand ne Idee hat, wie ich sonst die CPU/MB testen könnte und dann ggf. nur das defekte Teil austausche.
Du würdest im Ernst nochmal Geld für ein AM3-Board aus dem Fenster werfen? :ucrazy2:

Besorg ihr ein kleines intel-System. Vielleicht reicht ihr ja auch ein i3?
AMD kann man zur Zeit wohl abhaken. Die Sachen sind imo nicht nur so teuer wie vor 5 Jahren, sondern technisch und leistungsmäßig auch noch auf dem Stand von vor 5 Jahren.

T86
2016-01-03, 17:42:13
Gebrauchtes Board und gut...
Für alltägliche Aufgaben ist doch so ein x4 gut gerüstet

Ob so ein älteres System nicht so sparsam ist wie ein neues ist doch vollkommen egal
Weil für 20,- läuft die Kiste wieder

anddill
2016-01-03, 18:35:44
Spannungswandler. Du kannst das bestätigen indem Du mal den 12V Stecker für die CPU-Versorgung abziehst, den ATX-Stecker aber dran lässt. Dann sollte das NT starten, der PC natürlich nicht, ohne CPU.

kevsti
2016-01-03, 20:25:49
@Gast, hast wohl mein Eingangspost nicht ganz gelesen, was? ;) Ich hatte wirklich schon alles abgesteckt, bis auf CPU, 1xRAM, 24PIN ATX, 4PIN CPU und den Powerswitch.
Ob jetzt am LAN oder den USB Buchsen irgendwas angeschmort aussieht, habe ich leider nicht überprüft. Ich sehe das Board aber auch erst nächstes Wochenende wieder.

Wenn es der RAM wäre, müsste es eigentlich wenigstens bis zum Beepcode kommen - so kenne ich es jedenfalls bisher. Zudem habe ich ja 2 RAM Riegel ausgetestet, da die beide aber aus dem PC kommen, kann es natürlich sein, dass es irgendwie beide gekillt hat. Aber ich halte den RAM erst mal für sehr unwahrscheinlich.

Was das Brett an geht - ich verbaue auf Teufel komm raus heute kein Dualcore CPU, auch wenn die i3 in manchen Situation mit ihren 2 Kernen mehr Power haben, als ein FX-6300 mit seinen 3+3 Kernen. Einzelne synthetische Benchmarks hin oder her, die lassen gern mal Multitasking außer Acht und zudem geht die Entwicklung von Programmen und Spielen auch immer mehr in Richtung Mutlithread. Es gibt imho fast kein aktuelles Spiel mehr, welches nicht von einem 3 oder gar 4 Kern noch profitiert. Witcher 3 z. B. schafft es sogar 12 Kerne noch zu nutzen. Aber egal, das führt jetzt ins OT.
Jedenfalls, ein i5 ist zu teuer für den Zweck. Und so bleibt nur AMD, auch wenn ich das zähneknirschend sagen muss, da ich selbst traurig bin, dass AMD seit Jahren nichts mehr ordentliches auf die Beine gestellt hat...

Egal Back2Topic:

@T86, ich würde ja sofort ein neues Board kaufen (selbst neu fangen die ja schon bei 40€ an), aber ich muss halt relativ sicher sein, dass es auch das Board ist. Vielleicht kauf ich zur Not erst mal ein AM3+ Brett, wenn es nicht läuft, kauf ich nen FX-6300 hinterher... Mal schauen...

@anddill danke für den Tipp, aber ich glaube, dass habe ich "unbewusst" schon versucht, der PC ging trotzdem nicht an. Da ich aber so viel getestet habe, bin ich mir nicht ganz so sicher... ich kann es auch nochmal versuchen.

T86
2016-01-03, 21:17:55
Zu 99 % das Board

Ich hatte schon viele defekte mainboards aber noch nie eine defekte CPU

Notfalls kannst du das Board ja auch noch zurück schicken wenn du wirklich ein neues kaufen willst

Hübie
2016-01-03, 21:26:01
Sind die Spannungsregler auf den Board. Mach mal die Kühler auf den MOSFETs ab und schau dir die Kontakte jeder Spule einmal genauer an.

Gast
2016-01-04, 02:06:42
@Gast, hast wohl mein Eingangspost nicht ganz gelesen, was? ;)
Doch hatte ich :D ... aber ich sag die Sachen trotzdem gerne etwas ausführlicher, weil vielleicht später mal auch andere Leute mit ähnlichen Problemen diesen Thread klicken.

Ob jetzt am LAN oder den USB Buchsen irgendwas angeschmort aussieht, habe ich leider nicht überprüft. Ich sehe das Board aber auch erst nächstes Wochenende wieder.
Das solltest du tun. Manchmal wird heute eine externe Festplatte oder eine Digitalcamera einfach über eine USB Verlängerung oder einen passiven Hub an den PC angeschlossen. Ältere Mainboards (es ist ja nichtmal AM3+) sind da teils etwas schwach bestückt bei den USB Ports. Auch das Netzteil ist bestimmt zu schwach auf der 5V Leitung. Die Camera will dann gleich per USB über Nacht ihren Akku aufladen und dann wird an der USB-Steinzeit-Buchse das Lötzinn weich. Das sieht man, wenn es an der Stelle vom PCB 'naß'/geschwitzt aussieht. Wenn alle Stricke reißen, mußt du die angekokelte USB-Buchse auslöten oder das Netzteil wird sich immer wieder abschalten.

Ich glaube aber eher (wie die anderen), daß es die VRMs aka Spannungswandler sein könnten. Aber vielleicht sind sie es auch nicht. Angeblich ist das Board ja mit 'Military Class Components bestückt'. Aber wenn das bedeutet, daß das Zeug genauso zuverlässig ist wie das G36.... *hust*

Wenn es der RAM wäre, müsste es eigentlich wenigstens bis zum Beepcode kommen - so kenne ich es jedenfalls bisher.
Das ist afaik ein weit verbreiteter Irrtum. Aktuelle BIOSe sind schon seit einiger Zeit so umfangreich, daß der POST nicht mehr vom CMOS aus gestartet werden kann.
Das ganze läuft in etwa so ab:
Das BIOS wird als erstes ins Ram geladen und dort entpackt. Jetzt startet der POST, der je nach Problemlage einen Beepcode erzeugt. Die Sache ist also recht einfach: Keine CPU oder Probleme mit dem Ram -> und du bekommst keinen Beep-Code, weil das BIOS gar nicht erst geladen werden kann.

Was das Brett an geht - ich verbaue auf Teufel komm raus heute kein Dualcore CPU, auch wenn die i3 in manchen Situation mit ihren 2 Kernen mehr Power haben, als ein FX-6300 mit seinen 3+3 Kernen. Einzelne synthetische Benchmarks hin oder her, die lassen gern mal Multitasking außer Acht und zudem geht die Entwicklung von Programmen und Spielen auch immer mehr in Richtung Mutlithread. Es gibt imho fast kein aktuelles Spiel mehr, welches nicht von einem 3 oder gar 4 Kern noch profitiert. Witcher 3 z. B. schafft es sogar 12 Kerne noch zu nutzen. Aber egal, das führt jetzt ins OT.
Jedenfalls, ein i5 ist zu teuer für den Zweck. Und so bleibt nur AMD, auch wenn ich das zähneknirschend sagen muss, da ich selbst traurig bin, dass AMD seit Jahren nichts mehr ordentliches auf die Beine gestellt hat...

Den i3 hatte ich nur ins Rennen geworfen, weil ich angenommen habe, daß auf dem PC von deiner Mutter eher kein Witcher 3 gespielt wird. :D
Aber man weiß ja nie.
Dann nimm halt einen i5. Es ist immerhin deine Mutter. Die hat seinerzeit für dich bestimmt auch nicht immer nur das Billigste vom Billigen gekauft. Manchmal muß man Opfer bringen.

-> Wer billig kauft, kauft zweimal.

Ein gebrauchtes AM3 Mainboard würde ich nicht mehr kaufen, weil diese Boards schon seit Jahren (seit erscheinen des ersten Bulldozer) EOL sind. Du bekommst also mit einer 99+ Wahrscheinlichkeit eine olle Gurke, die dir binnen kürzester Zeit wieder wegraucht. Und eine AM3 CPU auf ein AM3+ Board setzen wird bestimmt ein großer Spass. Ich empfehle schonmal eine Webcam aufzustellen, damit wir hier im 3DCF was zu lachen haben. Das Video kannst du vielleicht später sogar als Comedy-Clip verkaufen.
Das war nämlich genau der Zeitpunkt (AM3 -> AM3+), als AMD auf die dunkle Seite der Macht gewechselt ist. Ein leistungsfähiger 1090T auf einem AM3+ Board war doch so ziemlich das letzte, was man bei AMD damals sehen wollte. ;)

Für den i3 spricht das gute PL Verhältnis, der niedrige Stromverbrauch und die Kompatibilität zu aktuellen Browsern. Die iGPU vom i3 sollte eigentlich für einen Non-Gaming-PC dicke reichen...
Man braucht natürlich ein anderes Netzteil (Haswell-kompatibel).

Wenn es wieder AMD sein muß, dann muß es halt wieder AMD sein...

OT: Hatten hier zu Weihnachten ein ganz ähnliches Problem: Neues Kinderbett für den Neffen besorgt - bestimmt doppelt so groß, dreimal so teuer, höhenverstellbar, echtes Holz, Luxus pur... wer hat drin geschlafen?
Das Baby.
Nein - er wollte nicht auf seine angestammte Faltbox aus Plastik verzichten... ;)

T86
2016-01-04, 11:55:59
Also zum Problem der USB Spannung kann ich nur sagen
Das man die umstellen kann per jumper oder im BIOS von 5v Standby auf 5v

Hab letztens auch ein Rechner gehabt der seine Eingabe Geräte nicht mehr erkannte
Lang am Netzteil an der 5v Standby Leitung die die USB Ports nicht mehr ausreichend mit Strom versorgt hat.

Aber das nur als Anmerkung

Es gibt auch vernünftige am3+ Board schon ab 50,-
Mit USB 3.0 und spannungswandler Kühlern und 4 ram Bänken
Die günstigen Boards für weniger sind aber nicht automatisch Mist
Solange man die Spezifikationen einhält - zB 95W CPU als Beschränkung etc

Ein gebrauchtes Board am3+ dann vorzugsweise
Hab oft die günstigen asus m5a -78... Verbaut
wenn es unbedingt Micro Atx sein muss

Neu würde ich vermutlich sowas nehmen mit besserer Ausstattung
http://geizhals.de/gigabyte-ga-78lmt-usb3-rev-4-1-a832385.html?hloc=at&hloc=de
Gibt's aber von jedem Hersteller was ähnliches

Gast
2016-01-04, 22:41:37
Also zum Problem der USB Spannung kann ich nur sagen
Das man die umstellen kann per jumper oder im BIOS von 5v Standby auf 5v

Hmm - gut zu wissen. Ich habe hier auch noch ein 'Highend' AM3-Board im Einsatz. Ich glaube sogar die letzte Generation (890FX) auf einem dicken ASUS Crosshair Formula IV. Daß man da was im BIOS diesbezüglich umstellen könnte, wäre mir allerdings neu. Vielleicht ist es ein Feature, daß neueren AM3+ Boards vorbehalten ist?

Wie dem auch sei - ich habe hier einen aktiven USB-Hub mit Netzteil angeschlossen, der kräftig in die USB-Versorgung einspeist. Was ich bislang an verschmorten USB-Buchsen gesehen habe, reicht mir. Zuletzt habe ich noch die USB-Buchse einer externen Festplatte wieder neuverlötet, auf der das einzige Reparatur-Image für einen riesigen Notebookpool abgelegt war. Das war eine unglaubliche Fummelei und ohne Lötstation wäre es nicht möglich gewesen. Sobald man versucht die 5V-Leitung wieder festzulöten, werden auch die anderen Pins weich...
Zum Glück hatte die Festplatte auch Firewire. Leider waren aber nicht alle Notebooks mit dieser Schnittstelle ausgerüstet.

Sobald die USB-Buchse ausgeleiert ist, bekommt man eine schlechte Verbindung mit einem hohen Übergangswiderstand. An der Stelle wird die Buchse dann heiß und die 5V-Leitung entlötet sich selbst.

Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, dann ist eine normale USB Buchse für genau 500 Steckvorgänge ausgelegt:
Gewährleistete Anzahl an Steckzyklen
Standard-USB USB 1.0–2.0 500×, später 1500×
Standard-USB USB 3.0 Standard Class: 1500×, High Durability Class: 5000×
https://de.wikipedia.org/wiki/Universal_Serial_Bus

Wenn man sich aber überlegt, daß manche Leute immer die gleiche USB-Buchse (zB. Front-USB) verwenden, dann kommt man ziemlich schnell in den Bereich, wo die vom Hersteller zugesagten Steckzyklen aufgebraucht sind.
Neuere USB 2.0 Buchsen schaffen inzwischen (wie auch die USB 3.0 Buchsen) wohl bis zu 1.500 Steckvorgänge. Aber ich halte es für möglich, daß auf dem alten AM3 Board des TS noch die alten '500er' USB 2.0 Buchsen verlötet sind.

Ich würde mal einen Blick auf die USB-Buchsen vom Mobo werfen. Besonders da es wahrscheinlich Doppelbuchsen sind, wo eine 5V-Leitung dann gleich 2 Geräte im Standby bedient. Ein Kurzschluß in dem Bereich könnte ein Netzteil am Start hindern. Falls der PC auch Front-USB hat, dann kann man diese Buchsen zum Testen auch einfach kurz abziehen. Vielleicht liegt am Front-USB ein Kurzschluß vor.

Das wäre dann aber großes Glück. Die Wahrscheinlichkeit, daß es doch die VRMs erwischt hat, ist imho größer.

kevsti
2016-01-05, 01:09:57
Also die USB-Geschichte bezweifel ich schon stark (werde mir die Buchsen aber natürlich trotzdem anschauen). Meiner Mutter ändert nie was an der Verkabelung und steckt nicht mal ein USB-Stick alleine rein. Kein Slot wurde also mehr als vlt. 5 mal benutzt. Allerdings hatte ich ihr zu Weihnachten u. A. eine neue Tastatur geschenkt... könnte also evtl. mit der zusammen hängen. Wie gesagt ich schau mir die Buchsen das Wochenende mal an. Dann werde ich auch nochmal das Board ohne 12V CPU Stecker testen und zudem mal die VRMs genauer anschauen. Ansonsten bestelle ich dann auf gut Glück entweder ein gebrauchtes AM3(+) Brett oder ein neues AM3+.

Also nochmals danke für eure Tipps, jetzt habe ich wenigstens noch mal ein paar Sachen zum testen.

Sicherlich ist mir meiner Mutter auch ein i5 samt Board für 300€ Wert. Aber dennoch muss ich nicht Grundlos das Geld raus werfen ;) ein i5 langweilt sich komplett bei ihr. Ein i3 würde es ja schon tun, aber wie gesagt, ich verbaue kein Dualcore CPUs mehr. Ist evtl. mehr ein Prinzip, als wirklich fundiert... Ich will mich halt nicht in 3 Jahren ärgern, wenn auf einmal Dualcore selbst für Office nicht mehr reicht, weil fast jede Internetseite meint den Nutzer mit Millionen Zeilen Code bombardieren zu müssen.

Ich halte ein FX-6300 einfach für wesentlich zukunftssicherer als ein i3. Das hat nichts mit Intel oder AMD liebe/hass zu tun. Ich mag beide aktuell überhaupt nicht... AMD baut "Müll" und bei Intel stagniert es auch, zudem lassen sie sich ihre aktuelle, überlegene, Situation zu gut bezahlen.

PS: In den ganzen Jahren habe ich noch nie ein defekten USB-Port gehabt, trotz hohen Steckzyklen - scheine da wohl ein Glückspilz zu sein, hätte daher auch nicht gedacht, dass USB so überempfindlich sein soll.

Gast2
2016-01-10, 21:35:10
Sicherlich ist mir meiner Mutter auch ein i5 samt Board für 300€ Wert.
Mir wäre sie auch einen 860k + A88 wert, wenn es eine dedizierte GPU sein soll. Funzt super und reicht für deine Mutter ewig.

Ansonsten eine ältere APU von AMD mit FM2/FM2+.

http://www.mindfactory.de/product_info.php/AMD-Athlon-X4-860K-4x-3-70GHz-So-FM2--BOX_977342.html
http://www.mindfactory.de/product_info.php/ASRock-FM2A88M-Extreme4--AMD-A88X-So-FM2--Dual-Channel-DDR3-mATX-Retail_934769.html

Du brauchst keine 300 Euro ausgeben und die CPU lässt sich prima undervolten!

kevsti
2016-01-11, 10:33:32
Ja genau so etwas in der Richtung will ich ja ggf. holen. Dachte jetzt eher in die Richtung FX-6300 (und MB mit integrierter GPU), habe mich aber nicht weiter informiert, was es so bei FM Boards gibt.
Vorteil an FX-6300 wäre eben, dass ich erst mal nur das Board kaufen müsste, dann die akuelle CPU testen kann, sofern das Ding bootet ist gut. Wenn nicht, kauf ich dann halt die CPU nach.

zum Thread:


Ich hatte jetzt am WE die Gelegenheit mir noch einmal das Board anzuschauen und eure Tipps zu beherzigen:

- Kein USB-Port sieht auch nur Ansatzweise unnormal aus
- Alle MOSFETs, und deren Kontakte, sehen gut aus (die MOSFETs sind übrigens nicht mit Kühler ausgestattet).
- Das NT startet auch NICHT mit abgesteckten 12V Stecker
- Habe mir auch mal die NB und die SB angeschaut - beide Chips sehen auch gut aus.

Insofern bin ich wieder ganz am Anfang :(( Falls jetzt niemand mehr ne Idee hat, werde ich mich Mitte der Woche mal nach neuer HW umsehen.

Gast
2016-01-11, 15:37:45
Ja genau so etwas in der Richtung will ich ja ggf. holen. Dachte jetzt eher in die Richtung FX-6300 (und MB mit integrierter GPU), habe mich aber nicht weiter informiert, was es so bei FM Boards gibt.
Vorteil an FX-6300 wäre eben, dass ich erst mal nur das Board kaufen müsste, dann die akuelle CPU testen kann, sofern das Ding bootet ist gut. Wenn nicht, kauf ich dann halt die CPU nach.
Nachteil wäre das die älteren Chipsätze eben die Gen3 Eignung nicht mitbringen und keine wirklichen 3.0 USBs, sondern irgendwelchen aufbohrten 2.0 Standard.

Irgendwann muss mal wechseln, FM2+ ist das moderste was man von AMD bekommt. Nagut man könnte usb-technisch auch PCI Zusatzkarten verwenden.

FX6300 macht daher nicht wirklich Sinn und ist auch noch teurer. Die 2 Module mehr (2 vs 3) bringen deiner Mutter nichts weiter als das sie unnötig Saft kosten und damit ineffizient sind.

user77
2016-01-11, 16:10:52
Hört sich nach Motherboard an, ein günstiges AM3+ Motherboard für 50-60€ und die Kiste läuft wieder...

T86
2016-01-11, 16:13:27
So ein Quatsch

Warum sollten die Boards kein USB 3.0 können?
Wenn USB 3.0 vorhanden ist dann ist das ein Controller
Der per pci-e abgebunden ist - genau wie eine Zusatzkarte zB
Aber Chipsatz intern bei modernen chipsätzen ist
Nicht unbedingt schneller.
Nur billiger herzustellen

Und für Office ist der FX 6300 eig zu viel des Guten
In Verbindung mit ner vernünftigen Graka berechnet
Diese günstige CPU jedes moderne Spiel flüssig

Gast
2016-01-11, 16:36:22
So ein Quatsch

Warum sollten die Boards kein USB 3.0 können?
Wenn USB 3.0 vorhanden ist dann ist das ein Controller
Der per pci-e abgebunden ist - genau wie eine Zusatzkarte zB
Aber Chipsatz intern bei modernen chipsätzen ist
Nicht unbedingt schneller.
Nur billiger herzustellen.
Es ging nicht darum das sie es nicht können, sondern nicht den vollen Durchsatz erreichen, und sowieso intern nur 2 USB 3.0 Ports bieten, der Rest wird mit Zustazchips sichergestellt. Also wozu den 870-970+ nehmen, wenn der A88 moderner ist. Das ist völliger Quatsch. Seine Mutter braucht sicher kein UCC oder OC Krempel, sondern einfach ein stabiles Sys..

Wenn man z.B. den AMD A10-7700K wählt, kommt man mit iGPU wohl um die 150 Euro hin, wenn DDR3 bereits vorhanden ist. Office ujd Surfen braucht keine hohen Speichertaktraten und man kann eine einfache AMD A88XM Bolton-D4 mAtx Platine auswählen. Die iGPU macht auch Spiele bis 720p gut mit.

L.ED
2016-01-12, 19:50:22
Und eine AM3 CPU auf ein AM3+ Board setzen wird bestimmt ein großer Spass. Ich empfehle schonmal eine Webcam aufzustellen, damit wir hier im 3DCF was zu lachen haben. Das Video kannst du vielleicht später sogar als Comedy-Clip verkaufen.
Das war nämlich genau der Zeitpunkt (AM3 -> AM3+), als AMD auf die dunkle Seite der Macht gewechselt ist. Ein leistungsfähiger 1090T auf einem AM3+ Board war doch so ziemlich das letzte, was man bei AMD damals sehen wollte. ;)


Es scheint ein wenig untergegangen zu sein und mir ist gerade an dem Punkt, allerdings nicht klar worauf hier angespielt?

Meines Wissens nach waren/sind diese CPUs voll durchgangs- kompatibel, es gab nur irgendwas (vergessen), dessen Funktionen nur auf aktuellen Sockel verfügbar gewesen (glaube irgend Stromspar- zeug oder was mit den Turbo Funktionen)? Sie konnten aber sowohl mit DDR2 als auch DDR3 Speicher umgehen und u.a. besagte AMD 1090T habe auf diversen AM2+ Brettern noch gesehen die dann später auf AM3+ emigrierten! AM2/AM3 (ohne +), gingen mir persönlich zwar nie unter solch Zusammenhang durch die Hände, aber es würde mich erstaunen wenn speziell AM3 an der Kante gestreikt haben sollte?

PS:
Im Nachgang war es wohl so gemeint gewesen das geglaubt das AM3 CPU's nicht auf AM3+ vernüftigt rennen täten (?), das ist wie dargelegt ein Irrtum denn das ging und geht sehr wohl. :smile: Das bescheerte vielen Mobo herstellern zunächst auch ein Umsatz- plus, viele Leute emigrierten von AM2+/AM3 zu AM3+ mit Planung auf einen FX bei erscheinen. Anders gesagt hätte es diese Kompatibilität nicht gegeben, es seiner Zeit ziemlich düster um AM3+ ausgesehen hätte. FX sich bekanntlich nicht nur deutlich verzögerte, sondern auch noch in der Erstauflage Bruch-gelandet.

kevsti
2016-02-08, 14:51:00
Hatte den Thread ganz vergessen... Sorry... neues MB ist drin, lief 5 Sekunden, wieder alles Tod... Wollte schon eine neue CPU bestellen, da habe ich nochmal ein anderes NT getestet -> siehe da, die Kiste rennt wieder.
Habe dann nochmal das alte MB mit dem neuen NT getestet -> Tod.

Mir scheint es so, als ob das alte Netzteil Cougar 300W evtl. Defekt ist und das alte MB gekillt hat. Ich habe es lieber gleich mal weggeschmissen...

T86
2016-02-08, 15:09:42
Naja hoffe nicht in den Müll
Elektroschrott gehört Fachgerecht entsorgt
Das ist sogar kostenlos

Oder eben ausgeschlachtet ^^

kevsti
2016-02-08, 15:29:39
Weggeschmissen = in die Schrottkiste geschmissen, falls man irgendwann mal Schrott braucht :rolleyes: :biggrin:

mercutio
2016-02-08, 16:33:14
Board mal ohne CPU betreiben. Da sollte ein Fehlerton kommen (evtl. vorher im Handbuch schauen), wenn es noch läuft.
Wenn es dann auch schweigt, ist es wohl hin.
Hab auch noch nie gehört, dass ne CPU stirbt..,.

Edit: zu spät... ;-)