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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : LEDs in Reihe geschalten <-- PHYSIKER bitte vor :)


dudu
2003-02-25, 16:57:38
hi jungs, also wenn ich ein LED an die 12V leitung hänge, dann brauch ich ja nen vorwiderstand. wenn ich nun aber z.B. 4 LEDs mit 3V spannung hintereinanderschalte, dann fällt doch die spannung über jedem LED ab und letztenedes sind die 12V doch genau über dem letzten LED "aufgebraucht".
nun meine frage, benötige ich dann immernoch einen vorwiderstand ?

weil nach der formel: U=R x I ergibt sich für R die formel R=U/I da die spannung nun aber nich 9V (ein LED mit 3V) sondern null. dies würde doch dann null ergeben und quasi bedeuten, dass ich keinen widerstand mehr brauche ?!?!

sacht mal bitte was zu meiner betrachtung und berichtigt mich gegebenenfalls.

gruß, dudu

Meth
2003-02-25, 17:15:28
kanst du so machen, so mach ichs auch immer :D

[dzp]Viper
2003-02-25, 17:17:42
hab ich auch so
6 ultrahelle rote @ reihe @ 2 v (normal leuchten die mit 2,4 oder 2,6 v ...)

is aber noch hell genug

KidBuster
2003-02-25, 17:27:47
ich würde davon abraten, nimm ne kleine platine löte da den wiederstand druf und dahinter die ganzen LEDs. dann bekommen die alle gleich viel strom, bei mir sind die schon des öfteren wege nso was durchgebrannt oder erst gar nicht an.

Thomsen
2003-02-25, 17:31:00
richtig, LEDs sollte man generell nicht ohne vorwiderstand betreiben!
(es sei denn man benutzt Led-anschlüsse vom Mainboard oder so)

MfG
Thomsen

mutzel
2003-02-25, 17:36:10
auf hardtecs4u.com (http://www.hardtecs4u.com/reviews/2003/einfuehrung_elektronik/index12.php) hab ich ein artikel darueber gelesen .. da steht das man irgendwie immer en wiederstand einbauen muss .. ich persoenlich hatte aber bis jetzt noch keine boesen erfahrungen gemacht wenn ich keine wiederstand verwendet hab

dudu
2003-02-25, 17:37:37
nja, wenn ich nen widerstand davormache und dann alle LEDs in reihe dranhänge, dann is doch die spannung zu gering ?!
ich muesste die LEDs dann hinter dem Widerstand also parallel betreiben ?!

also nicht so, wie ichs meinte, da hardtechs4u das als keine gute lösung sieht. mit den schaltungen dort, hat sich alles geklärt :)

nur noch eine frage zu folgendem link :
http://www.led-discount.com/pd-869762023.htm?categoryId=2
wie kommen die azf die angegebenen widerstände ?
wenn ich das mal rachne, dann komme ich für 12V auf einen widerstand von ~243 Ohm (3,5V und 35mA)

mutzel
2003-02-25, 20:50:55
Originally posted by dudu
nur noch eine frage zu folgendem link :
http://www.led-discount.com/pd-869762023.htm?categoryId=2
wie kommen die azf die angegebenen widerstände ?
wenn ich das mal rachne, dann komme ich für 12V auf einen widerstand von ~243 Ohm (3,5V und 35mA)

(12V-3.5V)/0.02A = 425 Ohm

dudu
2003-02-26, 21:54:25
na muntzel, die haben aber 3mA ampere und nicht nur 2mA.

also (12V-3,5V)/0,03A = 283,33.......Ohm

mutzel
2003-02-27, 10:24:40
ich bin mir da jetzt nich so 100% sicher aber ich wuerde eher denken "Intensität: 3000mcd (If=20mA)" gibt die mA bei 3000mcd an also 20mA ... und "max. Vorwärtsstrom: 30mA" ist wahrscheinlich nur das was die led maximal aushaelt ohne kaputt zu gehn

barracuda
2003-02-28, 01:06:41
Originally posted by mutzel
ich bin mir da jetzt nich so 100% sicher aber ich wuerde eher denken "Intensität: 3000mcd (If=20mA)" gibt die mA bei 3000mcd an also 20mA ... und "max. Vorwärtsstrom: 30mA" ist wahrscheinlich nur das was die led maximal aushaelt ohne kaputt zu gehn
So isses. Wenn man längere Zeit Freude an der LED haben will, sollte man halt nicht mehr Strom als zulässig durchjagen.

XtremeCase
2003-02-28, 18:40:07
hi,
du kannst dir ein LED Band reinmodden!
Hab ich gemacht!!
Gibs beim Elektro-Conrad!!
Hersteller is Ostram
Da sind je nach belieben bis zu 50 LEDs zusammengeschalten!
Solltest du aber mit einem speziellen LED Vorschaltgerät an die 220V Steckdose hängen, da die LEDs 10 Volt brauchen und bei 12V durchbrennen!! Hab ich schon probiert! Hier is noch ein Pic!
Find es SUPER GEIL

Hinten sieht man des Vorschaltgerät!!!

XtremeCase
2003-02-28, 18:44:17
sorry konnte das Foto nicht stark genug Komprimieren!!

dudu
2003-02-28, 19:50:11
@ extreme case
kennste das proggi ASmallerImage ?
damit solltest das bild eigentlich so klein kriegen wie es nötig is.

dudu
2003-02-28, 19:56:15
erm, nochmal was andres ...

hat einer zufällig ne schalung für ein potentiometer parat, auf der man sehen kann, was man bei dem ding wie anschließen muss, um worauf man beim kauf des potis achten muss ?

mFedi
2003-03-01, 11:06:13
servus,
wie auf der Schaltung zu entnehmen, brauch man nicht unbedingt einen Vorwiderstand, da sich nach Spannungsteilerregel die 12V äquivalent auf die 6 LED´s aufteien. Dies gilt allerdings nur, wenn die 6 Led´s den gleichen Innenwiderstand haben. Also, wenn die Betriebsspannung bei ~2V liegen soll, ist ne Parallelschaltung ohne Vorpoti das richtige. Die Sache ändert sich, wenn mehr/weniger als 2V benötigt werden, oder wenn es unterschiedliche Led´s mit einem nicht gleichen Innenwiederstand zu verbauen sind. wenn eine kleinere Spannung als 2V benötigt wird, so muss halt noch ein Vorwiderstand R, bzw. zur Not, falls man unbedingt will, einen Vorpoti geschaltet werden(POTI ist nix anderes als ein variabler R). Wenn mehr als 2V benötigt werden, so muss man die Schaltung variieren, indem man z.B.: die Quellspannung nocheinmal teilt, und z.b.: jeweils 3Led´s an einem Spannungsteilersub"kreis" betreibt. Dann muss man wahrscheinlich wieder mit Vorwiderstänen arbeiten. Es tut mir leid, daß ich jetzt kene definitive Lösung anbieten kann, da ich wirklih nicht weiß, welche Spannung so eine von Euch verbaute LED brauch zum funzen. Alas, alles Vorwissen was man brauch, ist halt das Ohmsche Gesetz(U=R*I), sowie Spannungsteilerschaltung. => Parallel geschaltete R addieren sich zum Gesamt-R mit der Summe der jeweiligen Kehrwerte der R. Dies ist dann der Kehrwert der Gesamt-R der Parallelschaltung. Beim Spannungsteiler fließt antivalent zu Größe der jeweiligen R in der Parallelschaltung Spannung.

Na ja, das war jetzte ien wenig zusammengeschustertes ET, aber mit nem einfachem Physikbuch ist dies auf jeden Fall nachvollziehbar. Ich hoffe, weiter geholfen zu haben. Anzumerken wäre jedoch noch, das es für die LEds ziemlich ungesund ist, mit mehr Spannung versorgt zu werden, als spezifiziert. Hat zur Folge, daß man irgendwann mal keine Freude mehr an den Dingern mehr hat. Insbesondere die komische Idee all led´s in Reihe zu schalten, dürfte ja zur folge haben, daß wenn sic<h eins verabschiedet, dasß dann alle net mehr leuchten. Ist ja auch nicht im Sinne des Erfinders. Im diesen Sinne dann: Frohes basteln...

dudu
2003-03-01, 11:13:10
ups, ich hab vergessen zu schreiben, dass sich das mit dem poti auf ne lütersteuerung bezieht :)

XtremeCase
2003-03-01, 18:25:03
soo, hier is jetzt des Pic

Christopher
2003-03-01, 19:58:34
Originally posted by mFedi
servus,
wie auf der Schaltung zu entnehmen, brauch man nicht unbedingt einen Vorwiderstand, da sich nach Spannungsteilerregel die 12V äquivalent auf die 6 LED´s aufteien. Dies gilt allerdings nur, wenn die 6 Led´s den gleichen Innenwiderstand haben. Also, wenn die Betriebsspannung bei ~2V liegen soll, ist ne Parallelschaltung ohne Vorpoti das richtige. Die Sache ändert sich, wenn mehr/weniger als 2V benötigt werden, oder wenn es unterschiedliche Led´s mit einem nicht gleichen Innenwiederstand zu verbauen sind. wenn eine kleinere Spannung als 2V benötigt wird, so muss halt noch ein Vorwiderstand R, bzw. zur Not, falls man unbedingt will, einen Vorpoti geschaltet werden(POTI ist nix anderes als ein variabler R). Wenn mehr als 2V benötigt werden, so muss man die Schaltung variieren, indem man z.B.: die Quellspannung nocheinmal teilt, und z.b.: jeweils 3Led´s an einem Spannungsteilersub"kreis" betreibt. Dann muss man wahrscheinlich wieder mit Vorwiderstänen arbeiten. Es tut mir leid, daß ich jetzt kene definitive Lösung anbieten kann, da ich wirklih nicht weiß, welche Spannung so eine von Euch verbaute LED brauch zum funzen. Alas, alles Vorwissen was man brauch, ist halt das Ohmsche Gesetz(U=R*I), sowie Spannungsteilerschaltung. => Parallel geschaltete R addieren sich zum Gesamt-R mit der Summe der jeweiligen Kehrwerte der R. Dies ist dann der Kehrwert der Gesamt-R der Parallelschaltung. Beim Spannungsteiler fließt antivalent zu Größe der jeweiligen R in der Parallelschaltung Spannung.

Na ja, das war jetzte ien wenig zusammengeschustertes ET, aber mit nem einfachem Physikbuch ist dies auf jeden Fall nachvollziehbar. Ich hoffe, weiter geholfen zu haben. Anzumerken wäre jedoch noch, das es für die LEds ziemlich ungesund ist, mit mehr Spannung versorgt zu werden, als spezifiziert. Hat zur Folge, daß man irgendwann mal keine Freude mehr an den Dingern mehr hat. Insbesondere die komische Idee all led´s in Reihe zu schalten, dürfte ja zur folge haben, daß wenn sic<h eins verabschiedet, dasß dann alle net mehr leuchten. Ist ja auch nicht im Sinne des Erfinders. Im diesen Sinne dann: Frohes basteln...


ich habe das Thema schon ein wenig verfolgt, aber das hier ist nun wirklich gnadenlos FALSCH! Wenn man 6 LEDs parallel schaltet bekommt jede 12V! Entweder soviele in Reihe (bei 2V 6 LEDs) schalten, dass kein vorwiderstand benötigt wird oder mit Vorwiderstand arbeiten. Hinter dem Vorwiderstand kann man natürlich dann mehrere LEDs parallel oder in Reihe schalten, es muss nur der Vorwiderstand abgeändert werden. 6LEDs für 2V in Reihe halten im Übrigen genausolange wie 6 einzelne mit je einem Vorwiderstand. Alles andere ist völliger Blödsinn.

anddill
2003-03-02, 00:06:22
LOL, soviel Quatsch mit Soße auf einen Haufen.....

Mal Klartext. LED´s werden immer mit Vorwiderstand betrieben. Oder mit einer geregelten Stromquelle, also einer Schaltung, die den Stron konstant hält, auch wenn die Spannung schwankt.

LED´s parallelschalten ist auch nonsens. Der Strom durch die LED wächst nach überschreiten der Schwellenspannung exponentiell, und ist auch noch Exemplar- und Temperaturabhängig. Schaltet man LED´s parallel, wird der Strom durch die einzelnen LED´s immer verschieden sein. Ist die Differenz so groß, das eine oder einige LED´s deutlich warm werden, sinkt die Schwellenspannung und der Strom steigt exponentiell --> Puff :ocl:

Je nachdem, wie stabil die Betriebsspannung ist, muß man einen Anteil in einem Vorwiderstand verheizen, um den Strom stabil zu halten. Bei einem stabilisierten Computernetzteil reichen so 2-3V. In einem Auto würde ich eher mit der Hälfte, so ca. 6V rechnen.
Man kann in einem Computer also max 5 LED´s in Reihe schalten, und muß die dann mit einem Vorwiderstand von (12V-10V) / 0,02A = 100 Ohm (Strom)begrenzen.
Ich würde aber lieber 2 x 3 LED´s verschalten, und jeweils 300 Ohm davorschalten, wenn es unbedingt 6 Stck. sein sollen.
Also 3 LED´s in Reihe mit je einem 300 Ohm- Widerstand, und das ganze dann 2 x aufbauen.

Christopher
2003-03-02, 14:34:57
Ok, wieder was dazu gelernt. Das mit der ungleichen Stromverteilung war mir nicht bewusst. LED sind wohl doch etwas anders zu handhaben als Glühbirnen ;D

barracuda
2003-03-02, 23:09:28
Originally posted by Christopher
LED sind wohl doch etwas anders zu handhaben als Glühbirnen ;D
Aber ganz bestimmt ist das so. Die maßgebliche Kenngröße für den Betrieb von LED's ist der Durchflußstrom, bei Glühbirnen ist es die Spannung.