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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Bekannte melden Sich nach langer Zeit wieder, wie reagieren?


Gast
2016-03-12, 21:34:16
Hi kurz, zusammen gefasst.

Habe Bekannte (Familie) mit denen war ich früher echt dicke.
Dann hat die Dame iwann angefangen voll rum zu spinnen und ist mit mir auf Distanz gegangen. Sie bildete sich was ein was nicht der Fall war..

Der Ehe-Mann wo ich dachte, der wäre mein Kumpel hat das Maul nicht auf bekommen und die Freundschaft ist quasi vor 2 Jahren im Sande verlaufen.

Soweit so gut. Nun haben die beiden zwei Kiddies, bei der großen bin ich einer der Taufpaten... Bei der kleinen ist jetzt die Kommunion fällig.

Und was ist, nun werde ich kontaktiert das die kleine sich wünscht ich wäre dabei.. Komisch davor konnte man sich nicht melden.. Natürlich muss man an ner Kommunion auch immer Geld geben.. KP was das jetzt soll. Ein gemeinsamer Freund meinte, ja die wollen schon Kontakt wieder mit dir haben, aber das ginge doch auch so jeder Zeit. Hätten se mich doch einfach mal angeschrieben etc..

Was soll ich jetzt machen, denen das Vorwerfen?
Einfach nicht reagieren --> was ich aber iwie für Feige erachte..
Oder einfach ablehnen --> mit den Worten das hat eh keinen Wert.

Geschrieben ist es mit die kleine wünscht sich das, da schwingt der Tenor einem Kind kann man ja wohl nichts ausschlagen mit!?

Über eure Sicht der Dinge würde ich mich freuen.

derpinguin
2016-03-15, 22:26:44
Beiträge, die keinem helfen könnt ihr auch stecken lassen.

Simon Moon
2016-03-15, 22:44:27
Ich wüsste nicht, wie man hier helfen kann. Das ist deine persönliche Entscheidung und die Situation kannst nur du beurteilen. Wir kennen weder deine Beziehung zu den Eltern, noch zur Tochter. Was erwartest du nun? Da hilft auch der Mod Hinweis denke ich wenig... die einen werden sagen, es geht um Geld, die andern, dass dich die Tochter wirklich wieder sehen will.

Am Einfachsten stellst du das auf die Probe, wenn du sagst, dass du schrecklich gern kommen würdest, aber an dem Datum hat ... dein Hund eine Operation... oder halt einfach eine Ausrede, die vernünftig klingt, du aber sehr gerne an einem anderen Datum etwas unternehmen würdest. Je nach Gegebenheit würde ich die dann zum Nachtessen einladen zu dir - wenn sie dann um Geld fragen, dürfte der Fall klar sein. Wenn sie den Alternativtermin ablehnen, ist der Fall wohl auch klar.

T86
2016-03-15, 22:53:22
Manchmal wünscht man sich Kontakt aber braucht einen
Anreiz oder gar einen Vorwand um ne Gelegenheit
Zu haben wieder in Kontakt zu treten

Mein Vater und ich hatten gut 10! Jahre kein Kontakt
Erst als mein Opa Gestorben ist sind wir zusammen zur Beerdigung

Sicher kann man jeder Zeit Kontakt wieder auf nehmen
Nur tut man das nicht.

Versuchs einfach - wenn du merkst das es nicht das ist
Was du dir vorstellst kannst du den Kontakt auch jederzeit wieder beenden

Timbaloo
2016-03-15, 22:57:00
Was wünscht sich das Kind denn? Ist es teuer? Wenn es im Rahmen ist, dann kannst du ja hingehen und dem Kind ein Geschenk machen (es kann (noch) nichts für Müttchens PMS). Wenn sie sich dann normal benehmen und das Kind wirkliches Interesse hat dich zu sehen, kann man über eine weiter Entwicklung nachdenken. Lassen sie dich dann links stehen oder werden zickig, dann peil ihnen die Meinung und Arriwidärdschi.

Eine Lüge aufzutischen wie es Simon vorschlägt halte ich für keine sinnvolle Lösung, denn du hast dich ihnen gegenüber ja bislang korrekt verhalten, warum dies also ändern?

Simon Moon
2016-03-15, 23:01:53
Eine Lüge aufzutischen wie es Simon vorschlägt halte ich für keine sinnvolle Lösung, denn du hast dich ihnen gegenüber ja bislang korrekt verhalten, warum dies also ändern?

Das ist eine Notlüge. Die brauchts im Leben. Wenn du einfach sagst "Ne, hab keinen Bock" verletzt du das Gegenüber nur, gerade bei distanzierteren Beziehungen. Da seh ich jetzt auch nichts Inkorrektes dran.

Lyka
2016-03-15, 23:02:59
sie haben sich leider nicht korrekt ihm gegenüber verhalten, wie es sich herausliest. Ich fnde aber, wenn man Taufpate eines Kindes ist, dann ist ein Besuch der Kommunion durchaus nett. Ja, was kleines, nettes kaufen. Ich habe auch sehr wenig Kontakt zu meinem Bruder, aber dafür kann ja mein Patenkind nichts z.B.

Ist aber ne schwierige Situation, hört sich natürlich zu einem gewissen Prozentsatz zum "Geld für die Kommunion und danach links liegen lassen" an. Du kannst hier nur diesen Schritt tun. Sollte dann später, nach ein paar Jahren wieder was kommen mit "Hey, Kind wird 18, gib mal was", dann würde ich dann zurücktreten von der aufgebürdeten Verantwortung.


€: Man merkt erst bei der Feier, ob das Kind es sich wirklich wünscht, dass man dabei ist...

Timbaloo
2016-03-15, 23:08:52
Das ist eine Notlüge. Die brauchts im Leben. Wenn du einfach sagst "Ne, hab keinen Bock" verletzt du das Gegenüber nur, gerade bei distanzierteren Beziehungen. Da seh ich jetzt auch nichts Inkorrektes dran.
Naja, man kann sie statt "keinen Bock" oder der Notlüge auch mit der Realität konfrontieren, eben dass man sich schon sehr wundert, dass sie sich gerade jetzt melden. Das wäre die ehrlichste, aber sicher auch die schwierigste Variante.

Grivel
2016-03-15, 23:25:16
und genau das würde ich machen! Direkt und ehrlich!

Ich habe zwar nicht dasselbe erlebt, aber ich war Anno 2000 eine Zeit lang in SA lebend und dort sind wir dann weggezogen, nachdem das "anti Wessi" Zeug zuviel wurde.
Nachdem aber plötzlich bekannt wurde, was mein Lebenslauf grob an Features aufweist, sind auf einmal zig Leute angekommen. Da ging es dann auch um Theme wie an der Hochzeit anwesend sein... ahja... ist natürlich cool, wenn da jemand mit "Erfolg" vorbeikommt, der cool verkauft werden kann.


Ich habs damals ganz klar formuliert: Nein, gib mir einen ehrlichen Grund, ausser das was offensichtlich ist - die Sache habe ich gern vergessen, aber ich lass mich doch nicht benutzen. Naja, ne Antwort kam nie. Kommt nämlich eine, kann man über einen Neustart nachdenken!

drdope
2016-03-15, 23:47:03
Ich würde die Entscheidung primär von meiner Beziehung zu dem Kind dem Kind abhängig machen, statt von der Beziehung zu dessen Eltern.

Simon Moon
2016-03-15, 23:51:53
und genau das würde ich machen! Direkt und ehrlich!

Naja, dieses Indirekte ist halt eine typische Schweizer Art.

Grivel
2016-03-16, 00:00:21
Naja, dieses Indirekte ist halt eine typische Schweizer Art.
Hat mich in der Schweiz noch nie gehindert. Der Bauer kann nämlich im Wallis auch ganz schön grimmig werden wenn man mit dem Mountainbike über seine Wiese heizt:wink: da ists dann vorbei mit der "chöntsch nid ou mou e chli ufpasse, wiu mir hei gmerkt mir müesse dert chli mehr due" ... bla blubb!

Simon Moon
2016-03-16, 00:06:15
Hat mich in der Schweiz noch nie gehindert. Der Bauer kann nämlich im Wallis auch ganz schön grimmig werden wenn man mit dem Mountainbike über seine Wiese heizt:wink: da ists dann vorbei mit der "chöntsch nid ou mou e chli ufpasse, wiu mir hei gmerkt mir müesse dert chli mehr due" ... bla blubb!

Denke das ist auch mehr der Fall bei Personen, mit denen man auch in Zukunft noch zu tun hat. Mir ist es so eigentlich häufig auch lieber, man umschifft so vielfach unangenehme Situationen und das Resultat ist das Gleiche.

ux-3
2016-03-16, 07:12:46
langer Zeit

2 Jahren

Hab ich da was falsch verstanden? :confused:

medi
2016-03-16, 08:17:12
Manchmal wünscht man sich Kontakt aber braucht einen
Anreiz oder gar einen Vorwand um ne Gelegenheit
Zu haben wieder in Kontakt zu treten

...

Versuchs einfach - wenn du merkst das es nicht das ist
Was du dir vorstellst kannst du den Kontakt auch jederzeit wieder beenden

Genau das!
Mein Vater und ich hatten mal über ein Jahr keinen Kontakt. Erst als meine Mutter uns beide "verarscht" hat und wir uns dadurch wieder zu Weihnachten zusammen gesetzt haben, haben wir wieder zusammen gefunden (Stolz und so)
Das Selbe bei meinem Vater und seiner Mutter. Jahrelang kein Wort nach einem dummen Streit miteinander ausgetauscht -> Erst der Tot seines Vaters führte sie wieder zusammen.
Das Selbe bei meinem Vater und seinem Bruder -> Streit wegen Nichtigkeit -> Jahrelanges Meiden des anderen. Erst der Tod der Ehefrau des Bruders brachte sie wieder zusammen.

Manche Leute sind zu Stolz/Stur/Feige nach einem begangenen Fehler wieder auf den anderen zuzugehen - auch wenn sie sich durchaus ihrer Schuld bewusst sind... dann braucht es oft erst einen Anlass, der diesen Schritt ermöglicht und so man trotzdem sein "Gesicht wahren" kann.

Ich bin btw. auch so ein stures Arschloch sturer Bock. Gott sei dank ist meine bessere Hälfte da nicht so, so dass wir nach Streitigkeiten spätestens am nächsten Tag wieder zusammen finden.

Korfox
2016-03-16, 12:53:59
Ich würde die Entscheidung primär von meiner Beziehung zu dem Kind dem Kind abhängig machen, statt von der Beziehung zu dessen Eltern.
This.

Hast du die Kommunion der Großen mitbekommen (in meinen Augen wichtiger, da sie dien Patenkind ist)?
Ansonsten: Was gedenkst du zu schenken und wäre das für dich eine verschmerzbare Ausgabe? Dann tritt in Vorkasse und schau, was passiert. Finanzielles ist meistens(!) recht gut verschmerzbar - gute Freundschaften sind unbezahlbar. Den ersten Schritt zurück zu machen (nachdem die Kleine ja den direkten ersten Schritt gemacht haben könnte) tut selten weh. Danach schaut man halt, was passiert.

Persönliche Meinung: Du bist Pate der Großen. Was fällt dir ein, den Kontakt zu ihr abreißen zu lassen? Unabhängig der Eltern hast du dich kirchenrechtlich dazu bereiterklärt, dass die Große nach christlichen(? vermute ich mal) Grundsätzen erzogen wird. (Zum obigen nochmal: Dazu gehört auch Nächstenliebe, also zeige ihr, wie man die andere Wange hinhält). Du hast nicht für die Eltern da zu sein, du hast für das Kind (für mich bedeutet das irgendwie auch immer für die Geschwister) da zu sein.
Wenn die Kleine jetzt Kommunion hat (also ~9 ist) ist die Große wohl locker zweistellig (minimaler Abstand --> 10 Jahre) und damit alt genug, sich - natürlich mit Einverständnis ihrer Eltern - mit ihrem Paten Mal alleine zu treffen. Sollte sie schon 14 oder so sein, dann kann sie das ach selbst entscheiden.

Von daher: Geh hin, leiste vor und versuche wenigstens wieder eine gute Relation zu den Kindern hinzukriegen.
(Hab 'nen Kumpel, mit dem ich ~5 Jahre keinerlei Kontakt hatte... jetzt - bzw. demnächst - sind wir gegenseitige Paten der Kinder... sowas kommt vor...)

Topha
2016-03-16, 17:12:16
Du bist Pate der Großen. Was fällt dir ein, den Kontakt zu ihr abreißen zu lassen?


+1

Außerdem gehören zu einer im Sander verlaufenen Freundschaft auch immer mehrere Parteien. Und sich dann nach langer Zeit wieder melden wird gerne von einem Tag auf den nächsten geschoben. Und dann nochmal auf den nächsten. Und dann kommt was dazwischen. Und dann hat man andere Sorgen. Und dann ist man einfach zu müde. Und dann passiert irgendwas Unvorhergesehenes.

Und dann ist plötzlich Kommunion, ein gesellschaftlicher Anlass bei dem man natürlich den Paten (wenns auch nur der der großen Schwester ist) einlädt. Pate heißt irgendwo auch Teil der Familie. Und da kann man dann auch mal vergeben, vor allem wenn es zwei Jahre her ist. Was auch immer da passiert ist, es klingt kompliziert, und bei komplizierten Zwistigkeiten gibt es immer sehr viel Fehlkommunikation und Missverständnisse, vor allem wenn es um mehr als zwei Personen geht.

Und als Pate hat man wie hier schon erwähnt die Hauptverpflichtung gegenüber den Kindern, nicht den Eltern.

NiCoSt
2016-03-16, 17:47:52
Omg, wie das 3dc wieder am verurteilen ist :/
Patenschaft hat nicht im ganzen Land und in allen Familien die gleiche Bedeutung. Erst recht muss das nicht religiös motiviert sein (in welchem Jahrhundert lebt ihr?).

Gute Eltern sind auch immer eine Wichtige Brücke bei der Patenschaft. Einseitig ist das in den seltensten Fällen.

Topha
2016-03-16, 18:26:12
Omg, wie das 3dc wieder am verurteilen ist :/
Patenschaft hat nicht im ganzen Land und in allen Familien die gleiche Bedeutung. Erst recht muss das nicht religiös motiviert sein (in welchem Jahrhundert lebt ihr?).

Gute Eltern sind auch immer eine Wichtige Brücke bei der Patenschaft. Einseitig ist das in den seltensten Fällen.

Stimmt, das Amt des Paten ist natürlich von Familie zu Familie anders zu bewerten.

Der TE hat aber ausdrücklich vom Taufpaten und der Kommunion geschrieben, da ist eine irgendwie geartete religiöse Motivation durchaus anzunehmen. Ich persönlich gebe nicht viel auf Religion (bin trotzdem ein Pate), gehe aber davon aus das man nicht jeden zum Paten macht sondern da auch irgendwo Verbundenheit, Freundschaft und Vertrauen mit reinspielen.

Wenn es aber in diesem Falle nur das Amt des Beschenkers zu festlichen Anlässen sein sollte, dafür die Beziehung aber zu kaputt ist: Offiziell vom Amt zurücktreten. (Falls das überhaupt möglich ist :confused:)

Ansonsten reicht es ja schon dem Kind einen netten Brief oder jedes Jahr zumindest eine Geburtstagskarte zu schicken oder eben zum Geburtstag anzurufen um sein Patenamt zumindest rudimentär zu erfüllen.

Oid
2016-03-16, 18:35:20
Ich sehe es auch so wie einige hier: Als Pate eines der Kinder liegt es auch in deiner Verantwortung mit der Familie in Kontakt zu bleiben. Ihr müsst ja nicht wieder "dicke" werden, aber zur Kommunion der Schwester kann man sich schon mal blicken lassen.

Und bitte versuche dich auch etwas in die Familie hinzuversetzen. Man kann doch nicht immer das Grundböse in anderen Menschen vermuten so nach dem Motto "Hehehehe, den Idioten laden wir mal schön zur Kommunion ein, damit er wenigstens etwas Kohle hier lässt. Am besten behaupten wir, die Kleine würde es sich wünschen, damit er sich wenigstens schlecht fühlt wenn er absagt, harharhar".

Ich denke auch, dass es für die Familie wahrscheinlich eine willkommene Gelegenheit ist, wieder etwas in Kontakt zu kommen. Einfach mal so Kontakt aufnehmen, fällt manchen Menschen halt nicht so leicht, gerade wenn es eine Vorgeschichte gab. Würde sich das Kind den Kontakt wünschen, die Eltern aber nicht, hättest du nie von der Kommunion erfahren.

-> Geh verdammt nochmal hin!

Und, wenn ich sowas lese:
Dann hat die Dame iwann angefangen voll rum zu spinnen und ist mit mir auf Distanz gegangen
sollte man auch mal ganz ehrlich zu sich selbst sein und sich fragen welchen Anteil man selbst an der Situation hat.

Korfox
2016-03-16, 20:44:08
Es war aggressiver geschrieben, als letzendlich gemeint (ich schrieb aber auch, dass es meine persönliche Meinung ist).
Mir ist nur die Kirche bekannt, die einen Paten verlangt. Wenn man im Paten einen Beschenker sieht, dann kann man sich das auch schenken (haha, Wortspiel) und einen Beschenker haben.
Ein Pate übernimmt neben den Eltern eine große Vorbildrolle (was sonst soll der Sinn davon sein).
In meinem Falle geht das soweit, dass ein Pate für das Kind einsteht - im Zweifel auf Kosten der elterlichen Beziehung (das Gegenteil macht der Trauzeuge. Der rettet die Beziehung im Zweifel auf Kosten des Kindes - so blöd es klingt) und für das Kind auch und vor allem (nach direkten Blutsverwandten) da ist, wenn den Eltern etwas zustößt. Kinder sollten meines Erachtens eher bei Menschen der elterlichen Generation groß werden, als bei den Großeltern. Und da bietet sich häufig der Pate an, der nicht selten selbst auch Kinder hat.

NiCoSt
2016-03-16, 21:58:09
Der TE hat aber ausdrücklich vom Taufpaten und der Kommunion geschrieben, da ist eine irgendwie geartete religiöse Motivation durchaus anzunehmen.

Das war mir schon klar. Trotzdem ist das fasst nie die Basis der Patenschaft, sondern mittel zum Zweck. Ernsthaft religiöse Erziehung erwartet eine Familie vom Paten heutzutage eher selten.

Radeonator
2016-03-17, 09:15:50
Was kann das Kind dafür? Einfach hingehen und das Ego runterschlucken, fällt heute den meisten sehr schwer, sich selbst nicht so wichtig zu nehmen. Ist nicht böse gemeint aber am Ende ärgerst du vielleicht, wenn du es nicht machst!

dutchislav
2016-03-17, 09:37:51
Seh ich genauso!

Hingehn und positiv denken ;)

Korfox
2016-03-17, 09:48:12
Das war mir schon klar. Trotzdem ist das fasst nie die Basis der Patenschaft, sondern mittel zum Zweck. Ernsthaft religiöse Erziehung erwartet eine Familie vom Paten heutzutage eher selten.
Es geht heute nichtmehr um die religiöse Erziehung, das ist korrekt. Der Gedanke des religiösen Paten wurde/wird aber für gewöhnlich nach wie vor in die Gesellschaft transportiert (wie gesagt: wozu sonst einen Paten?)

NiCoSt
2016-03-17, 18:15:00
Für die gleichen Aufgaben die der religiös bestimmte pate hat, der nicht religiös ist und von dem keine religiöse Erziehung erwartet wird: Für das Kind als Außenstehender Ansprechpartner in allen Lebenslagen, als legitimer Kritiker in Erziehungsfragen der Eltern....

Korfox
2016-03-17, 20:13:17
Und wenn du den religiösen Paten in die Gesellschaft transportierst, wo ist dann der Unterschied?

NiCoSt
2016-03-17, 20:22:20
Ich glaube ich verstehe die Frage nicht.
Was ich ursprünglich sagen wollte war nur, dass ich es nicht richtig finde, wie über den TS geurteilt wird mit dem Schlagwort "PATE!!!11einseinseins", ohne mal darüber nachzudenken, dass das vielleicht nicht immer der eigenen Definition von "Pate" entsprechen muss.

Korfox
2016-03-17, 20:25:42
Ja, ich antwortete ja: Ich habe es stärker formuliert, als es gemeint war.
Der Pate (egal ob religiös oder nicht) hat, denke ich, den Sinn für das Kind da zu sein - egal ob das jetzt Fragen des Glaubens betrifft oder des Lebens - er ist die objektive Instanz für Dinge, die die Eltern im Zweifel nichts angehen. Der Pate hat in keiner mir bekannten gesellschaftlichen Definition die Funktion des Nichtdaseins. Dagegen kann das Kind (sowohl von der Reife als auch vom Durchsetzungsvermögen gegen die Eltern) schwerlich dafür sorgen, dass der Pate seine Aufgabe weiter erfüllen kann, wenn das Verfallsdatum der Freundschaft erreicht ist. Das ist auch Aufgabe des Paten (könnte hier auch versucht worden sein - wurde ja nicht erwähnt).

NiCoSt
2016-03-17, 22:10:29
Ja da geh ich mit dir konform