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Colin MacLaren
2016-03-21, 10:18:41
Bin ich zu blöd für Online-Spiele?

Liebe Leute,

heute möchte ich über ein gar schröckliches First-World-Problem diskutieren. Bin ich zu blöd für den Multiplayer?

Ich spiele gern und - sofern es die Zeit zulässt - auch relativ viel Pc-Spiele. Dabei vertiefe ich mich gern auch mal in einen Singleplayer-Titel, den meisten langsfristigen Spaß bieten aber doch eher die Multiplayer-Spiele. Mein Problem: Ich bin grottenschlecht.

Es ist völlig egal, welches Genre oder welches Spiel, ich habe schon vieles versucht: Enemy Territory, BF 2142, BF 3, BF 4, Dawn of War, Warcraft III, Starcraft II, CoD: MW 1 + 2, Company of Heroes II, AoE II, AoE III usw. es läuft immer nach folgendem Muster:

Ich entdecke einen Titel, der mir viel Spaß macht. Zunächst spiele ich ein paar Stunden gegen die KI oder den Singeplayer. Dann entschließe ich mich in den MP zu wechseln.

Es folgt eine intensive Beschäftigung mit dem Meta-Game (zumindest bei RTS-Titeln). Ich lerne alle Einheiten kennen, studiere Buildorders, Strategien, Makro und Mikro, schaue Shoutcasts von Pro-Gamern. Das läuft dann über längere Zeit immer nebenher - im Bus, beim Sport laufen Youtube-Videos ect. Parallel dazu übe ich dies gegen die KI ein paar Wochen lang ein.

Irgendwann fühle ich mich fit und wage mich in den Multiplayer. Die ersten paar Wochen bekomme ich ordentlich aufs Maul, aber so langsam arbeite ich mich hoch. Irgendwann pendelt sich sich, je nach Spiel, im unteren oder oberen Mittelfeld ein. Die K/D-Ratio im Shooter wird ausgeglichen oder ich gewinne so 40-60% meiner Spiele und lande z.B. in Starcraft II in der 2on2 Goldliga bzw. in der 1on1 Silberliga. Oder habe ein ELO-Rating von 1600-1700.

Damit kann ich wunderbar leben und ich habe meinen Spaß in ausgeglichenen und spannenden Matches. Dann spiele ich so ~10h-15h in der Woche dieses Spiel, manchmal auch einen vollen Tag von früh bis spät wenn es die Zeit mal zulässt. Parallel dazu versuche ich mich weiter zu verbessern, entwickle eigene BuildOrders und versuche auch ungewöhnliche Strategien.

Doch irgendwann kippt das Ganze und ich verliere nach und nach den Anschluss. Selbst im unteren Mittelfeld werden die Leute plötzlich massiv besser. 1600er, die noch vor zwei Monaten leicht zu schlagen waren, packen plötzlich perfekt durchgezogene Build Orders aus, die man vorher nur bei Leuten mit 1700+ gesehen hat, sie spielen deutlich aggressiver oder warten mit völlig neuen Strategien auf. Meine K/D-Ratio oder mein Win/Loss-Verhätlnis wird immer schlechter. Das bezeichnenste Beispiel war für mich Starcraft II. Ich war gut in der Silberliga 1on1 dabei, kurz vorm Aufstieg in Gold. Dann war ich anderthalb Wochen im Urlaub. Als ich zurück kam habe ich nur noch verloren, bin in Bronze abgestiegen und dort nie wieder rausgekommen, egal wieviel ich geübt und gezockt habe. Drei Monate später gab ich dann entnervt auf. Damals fand ich es einfach nur absurd, wie das allgemeine Niveau in der fucking Silber-Liga in diesen anderthalb Wochen allein angezogen hatte.

Ich bekomme dann stets mehr und mehr das Gefühl, dass ich einfach massivst Zeit in das Spiel investieren müsste und jeden Tag x Stunden spielen, um auch nur im Mittelfeld mithalten zu können. Ich habe den Eindruck, dass in jedem Onlinespiel fast nur Leute unterwegs sind, die nur dieses eine Spiel spielen und das auch in einem Zeitumfang, der für einen Berufstätigen nicht möglich ist. D

Dann frage ich mich, aber wie das sein kann, wenn der durchschnittliche Spieler heutzutage weit jenseits der 30 ist. Klar, gibt sind genug Schüler und Studenten unterwegs oder gerade in Spielen wie CS auch Leute, die schon seit 20 Jahren nichts anderes zocken. Aber das ein gutes Verständnis des Metagames + regelmäßiges, aber nicht exzessives Zocken nicht einmal für das untere Mittelfeld reicht, macht mich schon stutzig.

Da frage ich mich, ob es auch noch anderen so geht. Oder bin ich einfach bezüglich Motorik und/oder strategischem Denken zu schlecht?

Grüße,

Colin

Annator
2016-03-21, 10:59:14
Man muss sich einfach damit abfinden, dass die Jüngeren schnellere Reflexe haben. Man kann oft noch mit Erfahrung punkten aber auch das hat seine Grenzen.

Es ist nunmal auch so, dass wenn man als ü30 Multiplayer zockt, man immer ein Außenseiter ist. Die größte Gruppe ist u18. Die haben am meisten Zeit, keine Familie, wenig Verpflichtungen und spielen alle sicherlich viel mehr als wir.

Die Zeit ist auch vorbei in der man ohne viel Aufwand in der höchsten Liga mitspielen kann. Es gibt in der Klasse einfach zuviele die doppelt solange pro Tag üben als andere arbeiten. Zu meiner E-Sport Zeit war ich 16-20 da haben wir nebenbei Bier auf Tunieren getrunken alles auf Skill gesetzt und wenig auf Taktik. Trotzdem haben wir ganz oben mitgespielt. Würde man das heute machen wäre man maximal im Mittelfeld.

Gerade RTS Titel sind denke ich sehr schwer als "Rentner" zu meistern. In der Anfangszeit nach dem Release sind wohl noch genug Noobs dabei über die man sich stellen kann. Nach mehreren Wochen/Monaten/Jahren sind die aber alle weg und nur noch die Pros und Semi Pros bleiben übrig. Gegen die muss man dann halt antreten.

Ein gutes Spiel was man auch als alt betagter meistern kann ist z.B. Hearthstone. Die Gehirnzellen haben dabei Zeit den nächsten Zug zu überlegen. Man muss nicht innerhalb von millisekunden eine Entscheidung treffen. Bei sowas verkacken wir alten Leuten.

tl;dr Du bist nicht zu blöd. Du hast nur zuwenig Zeit und deine Reflexe leiden aufgrund deiner Alterung.

Surrogat
2016-03-21, 11:23:18
einfach mal auf nem Euro-Server spielen wo keine Asiaten und Russen draufkommen, schon siehts weit besser aus :D

Dicker Igel
2016-03-21, 11:43:01
Jupp. Mein letztes MP-Game was ich exzessiv gespielt habe war BF2 und da kam es auch drauf an, auf welchen Server man unterwegs war. Mir sind in der Hinsicht auch die States relativ egal, das Teamplay finde ich je nach Gameplay wichtiger.

Colin MacLaren
2016-03-21, 12:20:45
Gerade RTS Titel sind denke ich sehr schwer als "Rentner" zu meistern. In der Anfangszeit nach dem Release sind wohl noch genug Noobs dabei über die man sich stellen kann. Nach mehreren Wochen/Monaten/Jahren sind die aber alle weg und nur noch die Pros und Semi Pros bleiben übrig. Gegen die muss man dann halt antreten..

Das ist wahrscheinlich der entscheidende Punkt. Ich bin auch meist eingestiegen, als ein Sale, eine Erweiterung o,ä. neues frisches Blut ins Spiel brachte. Die geben dann wahrscheinlich nach einer Weile wieder auf und es bliebt nur der Hardcore-Rest und das allgemeine Niveau steigt.

Lowkey
2016-03-21, 12:29:43
Den Zeitfaktor kannst du einfach nicht durch Skill beseitigen. Das Motto zu Beginn der Multiplayer-Internet-Spiele lautete mal "Zeit kompensiere ich durch Skill". Mittlerweile ist der Markt dermaßen groß, dass es immer jemanden gibt, der deutlich besser ist.

Siehe zB. Diablo 3: ohne Paragon 3000 hast du keine Chance. Und Paragon 3000 erreicht man mit guten Umständen auch nur über den Zeitfaktor. Und Zeit ist ein sich verstärkender Effekt.

Bei Battlefield 4 kann man sich spezialisieren und nachdem man die Map kennt hat man relativ schnell Erfolg. Und wenn nicht, dann spielt man auf einem Noob Server.

Aber so ein Spiel wie League of Legends ist mir noch nicht unter gekommen. Das Spiel ist um die 6+ Jahre alt und man trifft selbst im Random Game Spieler, die 5 Jahre Spielerfahrung haben. Die können dann das Game durch reine Erfahrung bzw. Solo gewinnen. Da kommst du mit ein paar Wochen Spielzeit nicht einmal ansatzweise heran bzw. die Faktoren für einen Sieg sind unberechenbar und vielseitig.

Es gibt allerdings eine Lösung: ein Gameplan eines Trainers eines ESL Teams würde in den Grundsätzen viel Licht ins Dunkel bringen.

Sven77
2016-03-21, 12:34:01
Bei Battlefield 4 kann man sich spezialisieren und nachdem man die Map kennt hat man relativ schnell Erfolg.
+1
Bei Battlefield habe ich immer nur sehr wenige Maps gespielt, die dafür exzessiv (600h BF2142, davon 80%+ nur auf Camp Gibraltar). Da kann man schon gut mithalten.
Bei irgendwelchen Map Rotations geht die K/D schnell runter.. aber ich bin mit meinen fast 40 Lenzen auch heute eigentlich nie Negativ :biggrin:

Colin MacLaren
2016-03-21, 12:42:45
Den Zeitfaktor kannst du einfach nicht durch Skill beseitigen. Das Motto zu Beginn der Multiplayer-Internet-Spiele lautete mal "Zeit kompensiere ich durch Skill". Mittlerweile ist der Markt dermaßen groß, dass es immer jemanden gibt, der deutlich besser ist.


Mit geht es ja auch gar nicht darum irgendwo oben mitzuspielen. Mit geht es nur darum, halbwegs im Mittelfeld der gesamten Spielerschaft mithalten zu können. Und dann ist es schon verwunderlich, dass das mit jeden Tag 1-2h und am Wochenende mal mehr nicht drin ist.

Das bezieht sich auch mehr auf RTS als auf Shooter.

Lowkey
2016-03-21, 13:32:58
Ich sehe das eben bei Diablo 3, dass jede Season eine Klasse im Mittelpunkt steht und genau die Klasse wird dann von der Mehrheit gespielt. Auf einmal ist man nicht mehr Platz 2 sondern Platz 222.

Nur was ist dann "normal"?

Die Frage lautet: was ist der minimale Zeitaufwand für dein Spiel? Und ob du gut bist für dein Alter kann dir keiner beantworten. Alter ist nur ein Faktor. Es gibt zu viele Faktoren, die eine Rolle spielen. Laut dem Internet stimmt das mit den 3 Wochen.

Ich komme mittlerweile zu dem Schluss, dass ca. 99,9% der Menschen ihr volles Potential nicht nutzen können. Jeder hat individuelle Ernährungswerte. Die weiß man fast nie und kann sie praktisch nicht erreichen. Wenn man das gesamte Wissen über menschliche Höchstleistung auf einen E-Sportler anwendet, dann dürfte der Spieler exponential um Welten besser werden. Und im E-Sport fließen bestimmt hohe Beträge in die Medizin. Wer hat schon monatlich 1000 Euro für einen Gesundheitscheck übrig?

SpielerZwei
2016-03-21, 14:04:12
Muss man wirklich "oben mit dabei sein"? Mir ist ein K/D Ratio sowas von wumpe. Ich spiele ja zum Spass - das soll keine Arbeit sein...

Turiz
2016-03-21, 14:08:56
Muss man wirklich "oben mit dabei sein"? Mir ist ein K/D Ratio sowas von wumpe. Ich spiele ja zum Spass - das soll keine Arbeit sein...
Killen macht mehr Spaß als gekillt werden. Die Anzeige der K/D R ist ja nur ein Messergebnis. Das ist für sich alleine natürlich wumpe.

SpielerZwei
2016-03-21, 14:10:35
Joar aber bei Spielen wie Battlefield kommts doch gar nicht drauf an ob oder wieviel man gekillt wird - das verstehen viele halt einfach nicht. Da kommt's auf Teamplay an. Leider spielen die meisten das halt wie einen Singleplayer-Egoshooter :). Kommt mir zumindest so vor...

Turiz
2016-03-21, 14:14:25
Joar aber bei Spielen wie Battlefield kommts doch gar nicht drauf an ob oder wieviel man gekillt wird - das verstehen viele halt einfach nicht. Da kommt's auf Teamplay an. Leider spielen die meisten das halt wie einen Singleplayer-Egoshooter :). Kommt mir zumindest so vor...
Da hast du recht. Battlefield macht mit einem eingespielten Team am meisten Laune. Auch wenn man sich für den Erfolg des Teams manchmal opfert. Da stören natürlich die FFA Spieler aus der MW Ecke.

Colin MacLaren
2016-03-21, 14:22:12
Wie gesagt, es geht mir nicht ums "oben dabei sein", sondern darum nicht regelmäßig der Letzte oder Vorletzte auf dem Server zu sein, wenigstens in Silber statt Bronze zu spielen, ein Elo von 1600-1700 zu erreichen und halten ect.

SpielerZwei
2016-03-21, 14:24:47
Tjoar dann reicht Dein "Skill" halt einfach nicht ;)... Musst halt noch mehr Zeit investieren! Ist doch wie beim Sport. Nur weil man regelmäßig trainiert heißt das ja nicht das man mit Spitzensportlern mithalten kann - der Körper ist das Limit!

Lowkey
2016-03-21, 14:42:35
Ich erinnere an der Stelle an Warhammer Online. Das Spiel starb am PVP Gedanken. Ein Spieler kommt abends von der Arbeit, loggt sich ein und trifft dann mit seine random Gruppe auf eine eingespielte Gruppe. Die haben dann an dem Abend einen Rush von 10 zu 0, während der einzelne Spieler mit seiner random Gruppe 0 zu 10 verliert. Der Spieler geht nun nicht hin und überlegt was er besser machen könnte, sondern loggt aus und deinstalliert das Spiel.

Bei BF4 zählt sehr wohl auch das K/D Verhältnis. Die Leute spielen nicht zum Frust, sondern zum Spass. Wenn eine Seite dominiert, dann meistens auch grenzenlos. Es wird als Teamwork angesehen, wenn man im Verhältnis 5 zu 1 gegen einen Gegner vorgeht. Es man immer Spass zu gewinnen, aber selten Spass zu verlieren. Der Spass kann sich maximieren, wenn man mit bekannten Spielern im Team spielt und auch noch gewinnt. Doch bei BF4 reicht es aus das Spiel zu kennen. Man startet nicht bei null und hat immer eine Chance auf Win Win, das dann zeitunabhängig ist.

Wenn ich also nach 10 Tagen an Leistung deutlich verliere, dann hat es einen anderen Grund als die 10 Tage. Ein Sportler verliert auch nicht nach 10 Tagen deutlich an Performance.

Breegalad
2016-03-21, 14:43:14
Man muss sich einfach damit abfinden, dass die Jüngeren schnellere Reflexe haben. Man kann oft noch mit Erfahrung punkten aber auch das hat seine Grenzen.
....
tl;dr Du bist nicht zu blöd. Du hast nur zuwenig Zeit und deine Reflexe leiden aufgrund deiner Alterung.
in Shootern gilt häufig: wer den Gegner zuerst wahrnimmt, gewinnt das Duell
da spielt auch die AV-Hardware eine Rolle
gegen einen Kumpel mit besserer Akustik-Ortung mache ich in bestimmten Umgebungen keinen Stich (trotz XFi CMSS3D)

gegen 99,85% der Gegner in BF3 spüre ich keinen reaktionsbedingten Nachteil (bin ~50)
allerdings ermüde ich schneller als früher (nach 3-4h, früher 24+)

@Colin MacLaren
-schließ dich einem Clan an, der regelmäßig trainiert
-reduziere die Beschäftigung mit Theorie, das kommt automatisch durch die Gespräche im TS

@SpielerZwei
Muss man wirklich "oben mit dabei sein"? Mir ist ein K/D Ratio sowas von wumpe. Ich spiele ja zum Spass - das soll keine Arbeit sein...

In BF Squad Deathmatch reicht ein solcher Spieler im Team, um einen Sieg garantiert auszuschließen
Von unserem Server wurden die gekickt mit "Make room for better players"

Annator
2016-03-21, 14:55:30
in Shootern gilt häufig: wer den Gegner zuerst wahrnimmt, gewinnt das Duell
da spielt auch die AV-Hardware eine Rolle
gegen einen Kumpel mit besserer Akustik-Ortung mache ich in bestimmten Umgebungen keinen Stich (trotz XFi CMSS3D)

gegen 99,85% der Gegner in BF3 spüre ich keinen reaktionsbedingten Nachteil (bin ~50)
allerdings ermüde ich schneller als früher (nach 3-4h, früher 24+)

@Colin MacLaren
-schließ dich einem Clan an, der regelmäßig trainiert
-reduziere die Beschäftigung mit Theorie, das kommt automatisch durch die Gespräche im TS

Ja gut ich vergleiche immer viel mit CS. Wer als 1. die Maus zum kopf schiebt und abdrückt gewinnt. Grob gesagt.
Meine Hardware ist da schon so ziemlich ausgereizt. Ist vielleicht auch ein Vorteil für jemanden älteren der Kohle verdient im gegensatz zum armen Studenten. Da kauft man sich halt den 144hz ulmb Monitor und die 980ti. :) Die reflexe von den ganzen jugendlichen erreiche ich aber nicht mehr. Ich spiele seit 1999 Counter Strike. Von Beta 1 bis jetzt CS GO. Ich merke schon wie meine Reaktionszeit einfach mal stark nachlässt. Es hilft mir da auch nicht, dass ich sonst alles an dem Spiel auswendig kenne. Das sehen meine alten Kollegen von damals auch so.

THEaaron
2016-03-21, 14:56:20
Alter halte ich persönlich noch nicht für Verantwortlich für Skill-Verfall. Es ist eher die Zeit die zur Verfügung steht. Man kann sagen was man will und auch Talent kann eines nicht kompensieren: jede Menge Training.

Das hat sogar der olle Fatality damals erkannt.

Ich habe heute auch sehr viel weniger Zeit und zum Glück eine sehr ausgeprägte Motorik und ziemlich gute Reflexe. Selbst mit meinen 29 Jahren habe ich kein Problem mich gegen 18 jährige Spieler in allen Disziplinen durchzusetzen. Wenn ich schlechter werde kann ich es vor allem daran erkennen, wenn ich mich mal eine Zeit von einem Spiel entfernt habe. In CSGO habe ich z.B. absolut keine Probleme mich auf Supreme Level zu halten und ich spiele nur 1-2x pro Woche, wo ich teilweise wirklich mal ein bis zwei Wochen Pause habe. Diese Pause merke ich dann ein paar Matches lang aber dann bin ich wieder drin. Dabei kommt mein Erfolg momentan größtenteils vom Aiming und den Reflexen. Bei Titanfall kann ich auch einfach ein Deathmatch joinen und gehe dann gelangweilt mit doppelter Punktzahl zum 2. Platz wieder runter. Das Spiel habe ich ab Release 2-3 Wochen wirklich hart durchgesuchtet und ein besonderes Gefühl für die Spielmechanik hat mich seitdem nicht verlassen.

Das kriege ich persönlich aber auch nur bei MP-Shootern hin für die ich einfach eine besondere Leidenschaft hege. Es dauert nie lange bis ich mich an die Spitze der Scoreboards kämpfe.


Lass dir nichts einreden, Junge......Fakt ist doch, dass die "alle" (locker 40-70%) cheaten. Das Cheaten ist ein unheilbarer Virus, je mehr es tun, desto noch mehr tun es auch, und wer es einmal tat, der hört auch nicht mehr auf damit.


Vielleicht behälst du deine Paranoia lieber für dich. ;D

Eidolon
2016-03-21, 15:00:29
Ich erinnere an der Stelle an Warhammer Online. Das Spiel starb am PVP Gedanken. Ein Spieler kommt abends von der Arbeit, loggt sich ein und trifft dann mit seine random Gruppe auf eine eingespielte Gruppe. Die haben dann an dem Abend einen Rush von 10 zu 0, während der einzelne Spieler mit seiner random Gruppe 0 zu 10 verliert. Der Spieler geht nun nicht hin und überlegt was er besser machen könnte, sondern loggt aus und deinstalliert das Spiel.



Also das war nun eigentlich weniger der Grund warum WAR gestorben ist. ;)

SpielerZwei
2016-03-21, 15:00:56
Natürlich ist gewinnen toll - bei mir ist es halt anders. Ich spiele aus reinem Unterhaltungszweck :)... Ich finde verlieren nicht so schlimm - kann ja trotzdem ein spannendes Match gewesen sein. Wegen einem Hansel verliert man nicht - da failen dann schon mehrere im Team. Dann kann man ja den Server wechseln. Ich spiele meist Supporter (egal welches Spiel, wenn's sowas halt gibt). Da ist ein schlechtes K/D normal... Oder bei LoL Karthus, der einzige Hero den ich mir gekauft habe - kennt halt keiner. Da gehört sterben zur Taktik...

THEaaron
2016-03-21, 15:03:44
Ja gut ich vergleiche immer viel mit CS. Wer als 1. die Maus zum kopf schiebt und abdrückt gewinnt. Grob gesagt.

Das reicht nicht. In CSGO kann man zwar durch Reaktion und Aiming viel erreichen aber wer kein Spielverständnis hat und nicht auch mal ein paar Spielzüge des Gegners voraussagen kann zieht langfristig den kürzeren.

Einen guten Angriff auf einen Bombspot kann man selten durch pures Aiming abwehren. Mein Spielverständnis ist noch aus alten 1.6 Zeiten ausgeprägt genug um mich oben zu halten aber ich mache noch soooo viele unnötige Fehler, dass ich das für den Grund halte warum ich nicht einfach mal so den Sprung Richtung Global mache.

Turiz
2016-03-21, 15:04:44
.....Vielleicht behälst du deine Paranoia lieber für dich. ;D
TheEaaron, Nightspider und TurricanM3 sind die Obercheater. :cop:
Die haben irgendwelche Bioimplantate eingebaut. :biggrin:

Cowboy28
2016-03-21, 15:08:22
Ich hab den MP noch nie als Wettbewerb gesehen, wenn ich z.B. sehe wie schnell Leute bei Path of Exile schon mappen, während ich gerade mal Lvl 20 bin... :freak:

"Blöd" ist daher denke ich nicht der richtige Ausdruck, zumindest bei mir nicht. "Lahm" trifft es da eher. :biggrin:

Generell hab ich genug Stress und z.T. Konkurrenzdruck im Job, den mache ich mir sicherlich dann nicht noch beim Zocken. ;)

konkretor
2016-03-21, 15:10:25
Es kommt auch auf die Uhrzeit drauf an.


Beispiel World of Tanks

zwischen 18 und 22 Uhr sind die Matches noch ok.
Nach 22 Uhr zieht es mächtig an, da höre ich dann meistens auf.
Weil dann sind die Irren unterwegs.

Was mir auch aufgefallen ist, wenn Spiele neu raus kommen, kann ich als noch gut mit spielen, da viele normalos unterwegs sind.

Desto länger das Spiel verfügbar ist, desto mehr hardcore spieler sind unterwegs und weniger normales. Desto mehr bekommst auf den Sack


Spiel jetzt mal ne Runde Supreme Commander von 2007, ich kenne das Spiel ziemlich gut. Doch jetzt sind nur noch die Freaks unterwegs, da wirst binnen Minuten platt gemacht.

SpielerZwei
2016-03-21, 15:11:03
Ich finde es ja schön wenn Leute ehrgeizig sind. Aber denkt mal daran - es ist nur ein Spiel...

Dicker Igel
2016-03-21, 15:29:20
Bei Battlefield habe ich immer nur sehr wenige Maps gespielt, die dafür exzessiv (600h BF2142, davon 80%+ nur auf Camp Gibraltar). Da kann man schon gut mithalten.
Bei irgendwelchen Map Rotations geht die K/D schnell runter.. aber ich bin mit meinen fast 40 Lenzen auch heute eigentlich nie Negativ :biggrin:
+1
War in BF2 auch nur auf Wake unterwegs, daneben noch bissl Dalian Plant und Gulf of Oman. Map Rotations war nie mein Ding und ich denke dass das nix mit dem Alter zu tun hat, sondern ob man noch entsprechend abschalten und im Gameplay versinken kann.

FlashBFE
2016-03-21, 15:29:30
Bei RTS kann ich zwar nicht groß mitreden, aber bei FPS kann man auch als Ü30 noch einiges reißen, selbst wenn man kaum übt durch Beruf und Nachwuchs. Wie hier schon geschrieben wurde muss man sich spezialisieren auf eine Klasse und eine/wenige Maps und sich im Freeplay einfach nicht den Spaß verderben lassen, wenn es "nur" eine ausgeglichene K/D-Ratio ergibt.

Ich will aber noch mal ein anderes Thema aufwerfen: Ist deine Hardware gut genug für deine Ansprüche? Also nicht nur die dicke Grafikkarte, sondern schnelle latenzarme Internetleitung (ohne WLAN selbstverständlich), 1000Hz-Maus mit der richtigen Knopfbelegung und gutem Pad, 144Hz-Monitor mit wenig Verzögerung und so weiter. Das macht in Summe auch noch einiges aus. Denn eins haben die (durchschnittlichen) Berufstätigen den (durchschnittlichen) Schülern voraus: Die geballte Finanzkraft. :D

Rincewind
2016-03-21, 15:53:11
ja, gute Hardware hilft, seit Neukauf von neuer Grafikkarte und Freesync-Monitor macht das Spielen wieder richtig Spaß und die K/D ist auch besser geworden.

TurricanM3
2016-03-21, 16:03:24
Ich bin auch der Meinung durch Hardware und die "richtigen" Einstellungen kann man zumindest in FPS sehr viel rausholen. Ich finde den Vorteil durch 120+Hz/FPS vs. 60Hz/FPS sehr groß. Wenn ich daran denke wie ich das erste halbe Jahr BF4 gespielt habe, das konnte nicht gut klappen. Habe dann mal alles schön direkt eingestellt (marc mousefix zB) und mich mit der für mich optimalen Maussensibilität beschäftigt. Die war vorher viel zu hoch, habe sie deutlich reduziert (44cm für einen 360°). Hatte mich da noch nie näher mit auseinandergesetzt und das war definitiv ein Fehler.

Ab wann zählt man hier bez. Alter als ausgemustert? :biggrin:
Ich gehe auf die 40 Lenzen zu und ich weiß nicht ob meine Reaktionen nun wirklich so viel schlechter sind als früher. Den Eindruck habe ich nicht, aber irgendwie macht mir selbst Alkohol nicht so viel aus was das angeht. :freak:

Weil hier CMSS3D genannt wurde:
Sagt mal wurde irgendwo mal objektiv getestet ob das wirklich was bringt? Ich hatte das vor vielen Jahren mal ausprobiert und es hat mir überhaupt nicht zugesagt. Lese es aber immer wieder.

Breegalad
2016-03-21, 16:03:44
Ich finde es ja schön wenn Leute ehrgeizig sind. Aber denkt mal daran - es ist nur ein Spiel...
Die Zeit der Dirt2-Online-Races kann ich nur als ekstatisch bis orgiastisch bezeichnen - trotzdem es "nur ein Spiel" war
-
@TurricanM3 bzgl CMSS3D
ist immer noch die beste Möglichkeit, Mehrkanalton auf Stereo-Kopfhörer abzubilden (evtl. gibts von Creative einen Nachfolger, kenn die neueren Karten nicht)
am Beispiel BF:
-Windows auf 7.1 full spectrum
-BF per ini (heißt, glaube ich, user.cfg) auf 7.1, hifi-Modus, nicht Kopfhörer etc.
-Creative Audiokonsole auf Kopfhörer, gut auch mit automatischem Lautstärkeausgleich

-in der Windows Lautsprechereinstellung müssen dann tatsächlich 8 getrennte Sounds wahrnehmbar sein
manchmal, wenn ich zwischen DVI und HDMI umschalte, habe ich nur noch Mono
dann hilft es, per Creative Audiokonsole die Standards wiederherstellen zu lassen oder
den Treiber einfach nochmal drüber zu installieren. Achtung, auch die Lautstärke wird zurückgesetzt, für mich ist sie dann zu hoch.
Alte XFis haben 2014 noch mal ein Update bekommen.
auch hat mich schon mal der 3,5mm Klinkentstecker genarrt, da hilft trocken & fest abreiben
BF3 spiele ich noch häufig, da kann man wirklich Schritte, Kommandos, Schüsse etc. gut bis sehr gut verorten, mit Hubschraubern habe ich Probleme
BF4 hab ich ewig nicht mehr gespielt
In Dirt Rally habe ich gar nix verändert, man hört einzelne Reifen quietschen oder platzen, sowie Steine an unterschiedliche Karosserieteile prallen.

Lowkey
2016-03-21, 16:19:42
Die Mentalität verändert sich auch. Vor 10 Jahren war Pro Gamer schlimmer als Windows Vista. Heute sind wenige Pro Gamer reicher als die meisten Sport-Stars. Das bekommst du heute noch nicht in die Köpfe von Müttern oder Frauen über 40, dass Computerspiele mittlerweile etablierter sind.

Beim Fußballspiel geht der Spieler nicht einfach vom Platz um mit dem Hund zum Tierarzt zu fahren. Bei Multiplayerspielern passiert das in random Gruppen immer noch. "Ist nur ein Spiel" verliert in der Kernaussage an Bedeutung, wenn das Spiel auf Teambasis und relativ zeitaufwändig ist. Es ist erlaubt solange es den Mitspielern auch nicht schadet.

Die Artikel im Netz sind eindeutig: das Alter spielt keine größere Rolle als andere Faktoren. Reflexe sind der Vorteil der Jugend und Erfahrung kommt mit dem Alter.

Surrogat
2016-03-21, 16:20:27
Ich will aber noch mal ein anderes Thema aufwerfen: Ist deine Hardware gut genug für deine Ansprüche? Also nicht nur die dicke Grafikkarte, sondern schnelle latenzarme Internetleitung (ohne WLAN selbstverständlich), 1000Hz-Maus mit der richtigen Knopfbelegung und gutem Pad, 144Hz-Monitor mit wenig Verzögerung und so weiter. Das macht in Summe auch noch einiges aus. Denn eins haben die (durchschnittlichen) Berufstätigen den (durchschnittlichen) Schülern voraus: Die geballte Finanzkraft. :D

Wozu unnötig Geld in Hardware investieren wenn man sich weit billiger einfach einen chinesischen oder koreanischen Champion für solche Fälle mieten kann :udevil:
Das ist der wahre Globalisierungsvorteil :ulol:

VooDoo7mx
2016-03-21, 16:49:51
Ich bin 31 und spiele kaum noch kompetetive Multiplayer Games. Ich hab nur noch wenig Zeit und solche Spiele sind für mich einfach viel zu anstrengend, frustrierend und nervig. Alles Sachen die ich nicht benötige, wenn ich nach der Arbeit nach Hause komme zum mich zu erntspannen.
Dann lieber schönes Single Player Spiel wo mich kein nervt, ich in meinen Tempo spielen kann mit eienr richtig schönen welt zum ein- und abtauchen. So Multiplayer Games bieten mir auch quasi 0 Immersion.

Wenn Multiplayer dann spiele ich Co-Op Spiele, mit großteils Leuten die ich kenne. So macht mir Multiplayer Spaß.

PHuV
2016-03-21, 16:53:03
Bin ich zu blöd für Online-Spiele?
:
Da frage ich mich, ob es auch noch anderen so geht. Oder bin ich einfach bezüglich Motorik und/oder strategischem Denken zu schlecht?
Nö, mir geht es auch so. Mein Jüngster zieht mich bei manchen Spielen so übel ab... :frown:

Man muß einfach verdammt viel Zeit investieren, um mithalten zu können, und das ist es mir schlichtweg nicht wert. Im Sommer gehe ich lieber raus und Sport machen, als nur dauernd vor der Kiste zu hängen, so gerne ich das auch mag.

ux-3
2016-03-21, 17:49:09
Spannender Thread!

Ich hab ewig kein Multiplayer Online gespielt. Das letzte Mal war vor 10 Jahren. Da war alles OK, nur meine Hardware war etwas zu lahm. Ein C2D hat es dann gerichtet. War aber auch Wirtschaftsstrategie. Nicht der Ort für Freaks.

Im Januar hat es mich wieder gepackt. Ich bin bei War Thunder eingestiegen. Meinen Sohn konnte ich auch begeistern. Interessant war zu beobachten, was passiert ist:

Mein Sohn hat das Teil innerhalb kürzester Zeit gemeistert und ist fast immer vorne mit dabei. Ich hab mir nach einigem Frust eine andere Maus gekauft und trotz Frust die Flinte nicht gleich ins Korn geworfen. Trotzdem wurde es zunächst nicht besser. Nach etwa 7 Tagen Spielzeit hat es "klick" gemacht. Das Hirn hat den Bogen raus. Plötzlich existiert die Symbiose von Mensch und Maschine. Man ist nicht perfekt, aber man landet nicht mehr im unteren Drittel sondern im Oberen. Man traut sich manche Dinge reproduzierbar zu.

Ein entscheidender Punkt, den ich immer merke, wenn ich vorsichtig werde: Ich darf nicht defensiv denken. Wenn ich defensiv denke, verliere ich eher.

TurricanM3
2016-03-21, 17:58:39
Sorry für OT:

@TurricanM3
ist immer noch die beste Möglichkeit, Mehrkanalton auf Stereo-Kopfhörer abzubilden (evtl. gibts von Creative einen Nachfolger, kenn die neueren Karten nicht)
am Beispiel BF:
-Windows auf 7.1 full spectrum
-BF per ini (heißt, glaube ich, user.cfg) auf 7.1, hifi-Modus, nicht Kopfhörer etc.
-Creative Audiokonsole auf Kopfhörer, gut auch mit automatischem Lautstärkeausgleich


Ich habe das gerade nach vielen Jahren noch mal extra ausprobiert in BF4 auf Locker (mit wenig Spielern um nach Gehör zu spielen). Ich bleibe dabei, ich finde es normal nach wie vor viel besser. Wenn es von der Ortung bei dem imho schlimmen Sound besser wäre, aber noch nicht mal das ist der Fall. Mag auch an meinen Komponenten liegen, ich weiß es nicht.

Lyka
2016-03-21, 18:06:10
keine Sorge, ich bin auch zu blöd für Multiplayer :) mochte aber das Zocken im LAN :)

auch daher spiele ich lieber Singleplayer

Zocker84
2016-03-21, 18:39:29
Mach dich nicht verrückt @ Colin und versuche Spaß am Spiel und nicht an der Statistik zu haben!
Diese Skill Systeme haben zwei Seiten. Zum einen können Sie motivieren, zum anderen die Spieler dazu bringen, gezielt "auf Statistik" zu spielen.
Das geht dann leider oft auf Kosten des Teamplays und kein Teamplay bedeutet meistens verlieren und schlechte Statistik für dich... das kann sehr frustrierend sein.

Wechsel den Server, spiel was anderes oder auch mal eine Zeit gar nicht. Es hängt viel vom Server/Admin ab. Es gibt welche, die kümmern sich um Balance (Faire Teams...).

Kriton
2016-03-21, 18:52:48
Ich finde auch man merkt das Alter. Früher habe ich sehr kompetitiv gespielt, heute erlebe ich im Wesentlichen das, was der OT beschreibt.

Mich stört in diesem Zusammenhang auch der zunehmende Trend in "Action" (z.B. bei MMORPGs), was nun einmal zwangsläufig (auch) Reflexe bedeutet. Mit jemand der 20 Jahre jünger ist, kann man da nicht mithalten.

Bei rundenbasierten Spielen, oder Nutzung von globalen cool downs hat man eher die Möglichkeit durch Erfahrung und Taktik zu kompensieren.

ux-3
2016-03-21, 19:57:59
globalen cool downs

Was ist das denn? CO2 Senke? :confused:

Lyka
2016-03-21, 20:04:26
ich habe die Beta zum neuen COD gespielt. :ulol: 5 Minuten später war ich im Death Match so oft gestorben ;D

dafür lädt man gerne 20 GB oder mehr

jay.gee
2016-03-21, 20:26:27
Ich habe meine Wurzeln was MP-Gaming angeht in der Clanszene. Das war halt die Ära UT, Q3, TF, Counterstrike-Beta bis 1.6 und Co. In den Zeiten ging es mir primär um den Team-Wettkampf in Ligen, auf Lanpartys usw. Später hatte ich dann einige Schlüsselerlebnisse, die meine Art zu spielen bis heute geprägt haben.

Ich bin ein recht guter JointOps und ArmA-Pilot gewesen und ich habe mich während der nächtlichen Sessions damals immer häufiger dabei beobachtet, dass mir der Taxi-Job in Transport-Helis mehr Spass machte, als die eigentlichen Kämpfe am Boden. Somit habe ich dann viele Nächte nur damit verbracht, mein Team unentdeckt an die Front zu fliegen, um dann wieder zurück in die Basis zu fliegen und den nächsten Trupp abzuholen. Oft Stundenlang ohne einen einzigen Schuss abzugeben.

In der Zeit habe ich auf meinen damaligen Stammservern viel mit britischen Soldaten zusammen gespielt, die mir eigentlich eine ganz andere Art von Online-Gaming aufzeigten, als ich es ursprünglich kannte. Die damaligen 5on5 CS-Clanwars waren oft ein super Nervenkitzel, aber in dieser Phase merkte ich für mich einfach, dass mir Atmosphäre viel wichtiger geworden war, als Siege, Statistiken, Ligen, Frags, Gewinnen und so weiter.

In JointOps oder ArmA hätte ich oft Stundenlang einfach nur mit einer Sniper im virtuellen Gras herumliegen können, um der Schlachtfeldatmosphäre zu lauschen, während mir kleine virtuelle Insekten durch mein 3D-Scope flogen. :) Aus meiner Sicht hat sich die Multiplayer-Szene in den letzten Jahren sehr zum negativen verändert. Man merkt einfach, dass da eine neue Generation am Werke ist, die nahezu jedes Spiel auf ein plumpes KD/Statistik/TDM herunter brechen.

Trotzdem machen mir MP-Games auch heute noch Spass. Ich versuche um das grosse Chaos auf den überlaufenen Servern einen Bogen zu machen, oder aber warte bei Spielen wie StarWarsBattlefront einfach ab, bis sich der Hype ein wenig gelegt hat und ein gewisses Publikum weiter gezogen ist. Wenn man sich dann noch von Statistiken, Scoreboard, K/D-Ratio usw. frei macht und explizit nur für die Atmosphäre spielt, wird es eigentlich zur absoluten Nebensache, ob man gewinnt oder verliert.

Karümel
2016-03-21, 20:31:01
Vorschlag meinerseits fürs MP antesten wäre.
Plants Vs Zombies 2.
So wie ich das sehe ist das nicht so "skillastig" und bei Optik von dem Spiel kommt man sowieso auf keine ernsten Gedanken.

Godmode
2016-03-21, 20:36:51
Man muss sich einfach damit abfinden, dass die Jüngeren schnellere Reflexe haben. Man kann oft noch mit Erfahrung punkten aber auch das hat seine Grenzen.

Es ist nunmal auch so, dass wenn man als ü30 Multiplayer zockt, man immer ein Außenseiter ist. Die größte Gruppe ist u18. Die haben am meisten Zeit, keine Familie, wenig Verpflichtungen und spielen alle sicherlich viel mehr als wir.

Die Zeit ist auch vorbei in der man ohne viel Aufwand in der höchsten Liga mitspielen kann. Es gibt in der Klasse einfach zuviele die doppelt solange pro Tag üben als andere arbeiten. Zu meiner E-Sport Zeit war ich 16-20 da haben wir nebenbei Bier auf Tunieren getrunken alles auf Skill gesetzt und wenig auf Taktik. Trotzdem haben wir ganz oben mitgespielt. Würde man das heute machen wäre man maximal im Mittelfeld.

Gerade RTS Titel sind denke ich sehr schwer als "Rentner" zu meistern. In der Anfangszeit nach dem Release sind wohl noch genug Noobs dabei über die man sich stellen kann. Nach mehreren Wochen/Monaten/Jahren sind die aber alle weg und nur noch die Pros und Semi Pros bleiben übrig. Gegen die muss man dann halt antreten.

Ein gutes Spiel was man auch als alt betagter meistern kann ist z.B. Hearthstone. Die Gehirnzellen haben dabei Zeit den nächsten Zug zu überlegen. Man muss nicht innerhalb von millisekunden eine Entscheidung treffen. Bei sowas verkacken wir alten Leuten.

tl;dr Du bist nicht zu blöd. Du hast nur zuwenig Zeit und deine Reflexe leiden aufgrund deiner Alterung.

Zeit - genau das ist es. Mein Bruder zB. ist auf Platz 7. in der Ashes of Singularity Liga. Natürlich ist er nicht schlecht in RTS, aber er hat einfach deutlich mehr Zeit als ich. Früher war es ähnlich bei mir, ich war in CS recht stark. Heute habe ich aber keine Lust mehr auf MP, weil einfach die Zeit fehlt.

jay.gee
2016-03-21, 20:54:11
Vorschlag meinerseits fürs MP antesten wäre.
Plants Vs Zombies 2.
So wie ich das sehe ist das nicht so "skillastig" und bei Optik von dem Spiel kommt man sowieso auf keine ernsten Gedanken.

Ich finde GW2 nicht weniger skilllastig als BF4, CoD und Konsorten. Da geht es je nach Modi richtig zur Sache und speziell Einsteiger bekommen oft richtig auf die Socken. Der Charme und die geniale Komik des Settings entschärfen das Spiel aber genau in die Richtung, die ich in meinem Beitrag versucht habe anzudeuten. Es gibt keinen InGame-Chat und dementsprechend kein Gewhine, Getrolle, Geflame usw.

Selbst wenn man stirbt, ist das in der Regel oft so witzig inszeniert, dass man trotzdem drüber schmunzeln kann. Und dabei verbirgt sich unter der Fassade wirklich ein sehr netter Taktik-Shooter, der zwar (noch?) nicht immer perfekt balanciert ist, aber sehr packende Schlachten bietet. Ich bin voll bei dir, wenn es darum geht, dass GW2 wirklich ein Synonym dafür ist, wenn es darum geht, beim Online-Gaming unwahrscheinlich viel Spass zu haben, ohne dass man das Spiel, oder aber das Spiel sich selbst, zu ernst nimmt. Fast schon ein kleiner Geniestreich in der heutigen Zeit. (https://www.youtube.com/watch?v=Hv7t_zFUDBk)

Oid
2016-03-21, 21:36:00
Da frage ich mich, ob es auch noch anderen so geht. Oder bin ich einfach bezüglich Motorik und/oder strategischem Denken zu schlecht?


Ich glaube eher du hast nicht so viel Bock auf die Spiele wie du vielleicht denkst. Dein Text wirkt eher so als müsstest du dich zwingen zu trainieren. Wirklich gut wird man nur, wenn man für eine Sache brennt.

Kann es vielleicht auch sein, dass du viel zu "verkopft" an die Sache gehst? Im Zweifel ist "mehr spielen" immer besser als Demos und Replays von Pros zu schauen. Das merkste schon rechtzeitig selbst, wenn es wichtig wird sich an den besten zu orientieren.

Das bezeichnenste Beispiel war für mich Starcraft II. Ich war gut in der Silberliga 1on1 dabei, kurz vorm Aufstieg in Gold. Dann war ich anderthalb Wochen im Urlaub. Als ich zurück kam habe ich nur noch verloren, bin in Bronze abgestiegen und dort nie wieder rausgekommen, egal wieviel ich geübt und gezockt habe. Drei Monate später gab ich dann entnervt auf. Damals fand ich es einfach nur absurd, wie das allgemeine Niveau in der fucking Silber-Liga in diesen anderthalb Wochen allein angezogen hatte.
Na gut, mit SC2 hast du dir halt auch das Spiel mit dem IMHO größten Skill-Cap überhaupt ausgesucht ^^. Ich hatte es damals mit "nur" 2-3 Games pro Tag gerade so in die Master geschafft, aber nur weil ich halt richtig geil auf das Game war. Nach einer längeren Pause muss man quasi wieder von vorne anfangen. Das, was für mich früher den Reiz ausgemacht hat (quasi unendlich lange Lernkurve), hat mir dann aber auch irgenwann den Spaß genommen.

Wie gut man in einer Sache wird hängt weniger davon ab wie talentiert man ist, sondern wieviel Bock man drauf hat.

Lyka
2016-03-21, 21:42:15
völlig ohne Aha-Erlebnis und Erfolge innerhalb eines gewissen Zeitraums kann man aber das Spiel vergessen.

ux-3
2016-03-21, 22:11:02
völlig ohne Aha-Erlebnis und Erfolge innerhalb eines gewissen Zeitraums kann man aber das Spiel vergessen.

Zumindest kommt Frust auf. Meine Motivation für Air Combat ist aber riesig. Und so ist eine Woche mission time verflossen, bis ich fast von jetzt auf gleich "viel besser" wurde. Wenn man das aber absolut "casual" angeht, dann würde ich eher LAN mit Freunden oder Bekannten wählen. :whistle:

downforze
2016-03-21, 22:13:10
Ich bin 32 und wir haben damals quasi jeden Tag unsere Friendly Wars und Clanwars gegen andere TDM-Teams gehabt. Da war ich 16-22. Skill in Egoshootern verliert man nicht, zumindest das Movement. Und die Reflexe lassen auch nicht mit 30 nach. Wir sind eine Generation, die permanent an das Zocken gewöhnt ist. Gab da sogar mal eine statistische Erhebnung zu, die unserer Generation schnellere Reaktionszeiten zumisst.
Zu Zeiten von Quake und Unreal Tournament gab es noch eine Art Ehrencodex. Da haben sich nur die wenigsten Nulpen gewagt, mit einem Wallhack oder Bot auf den Server zu kommen. Die Anticheat Plugins waren zu der Zeit auch sehr sicher.
CoD und Battlefield sind extremst cheatverseucht. Das ist nun mal einfach so, weil sich die Anbieter auf Punkbuster verlassen. Punkbuster konnte schon zu CS 1.6 Zeiten von jedem Scriptkiddy umgangen werden. Blizzard hat es mit Accountbans mal ganz gut hinbekommen. Das war in Diablo 2.
Was ich momentan wirklich empfehlen kann, ist War Thunder. Bots sind durch das Vorauszielen dort bis auf eine mir bekannte Ausnahme unwirksam.
Diablo 3 ist eine Lebensaufgabe für Hartz 4 Empfänger. So viel Zeit hat kein normal arbeitender Mensch zu verschwenden.

Wenn ich in einem Jahr wieder in der Nähe vom zu Hause arbeite, suche ich mir wieder einen netten UT4 Clan.

Breegalad
2016-03-21, 22:34:12
Sorry für OT:



Ich habe das gerade nach vielen Jahren noch mal extra ausprobiert in BF4 auf Locker (mit wenig Spielern um nach Gehör zu spielen). Ich bleibe dabei, ich finde es normal nach wie vor viel besser. Wenn es von der Ortung bei dem imho schlimmen Sound besser wäre, aber noch nicht mal das ist der Fall. Mag auch an meinen Komponenten liegen, ich weiß es nicht.
ich habe meine Tipps in Beitrag #32 ergänzt und gespoilert

Oid
2016-03-21, 23:37:14
Zu Zeiten von Quake und Unreal Tournament gab es noch eine Art Ehrencodex. Da haben sich nur die wenigsten Nulpen gewagt, mit einem Wallhack oder Bot auf den Server zu kommen. Die Anticheat Plugins waren zu der Zeit auch sehr sicher.
Cheaten war schon immer viel zu leicht möglich. Dass die Cheaterei im nicht-pro-Bereich mittlerweile so eskaliert liegt meiner Meinung nach an den Matchmaking-Mechanismen, über die mittlerweile fast alle Spiele verfügen.
Die Leute scheissen halt auf Netiquette und Fairness, wenn man gegen über ganz Europa verstreute Randoms gematched wird, die man danach nie wieder zu Gesicht bekommen wird.

Winnie
2016-03-21, 23:46:10
Tja, ich werde nächsten Monat 41 und habe "damals" mit Quake World, dann Quake 2 und dann natürlich Quake 3 die Nacht zum Tag gemacht - inzwischen bin ich schon mit dem Kampfsystem von Black Desert online völlig überfordert...das wird wohl definitiv eine Sache des Alters sein :-/

BlacKi
2016-03-22, 00:19:43
sowas hat meiner meinung nach mehrere gründe. ich pers. war überrascht wie schlecht ich in CSGO bin, obwohl ich in CSS immernoch durchschnittlich "gut" spiele.
eine erklärung dafür habe ich keine, außer das die anderen ihren skill angehoben haben. der durschnittspieler den man heute antrifft ist besser als die noobs von damals. bessere hardware der spieler und der durschnittsspieler verbringt mehr zeit mit spielen.

THEaaron
2016-03-22, 00:23:55
Die Transferleistung von 1.6 zu CSGO ist zwar möglich, aber man muss vieles komplett neu lernen. Das braucht wirklich etwas Zeit und Training. Besser sind die Spieler meiner Meinung nach absolut nicht. Damals gab es gefühlt 1000 Clans die auf sehr hohem Niveau gespielt haben. Heute sucht man schon mal mehrere Minuten im Matchmaking wenn man Supreme+ einen Gegner sucht und die Suche auf westliches Europa beschränkt.


€: argh du hast CSS geschrieben. Das zählt nicht. ;D

Sonyfreak
2016-03-22, 00:44:55
Aber so ein Spiel wie League of Legends ist mir noch nicht unter gekommen. Das Spiel ist um die 6+ Jahre alt und man trifft selbst im Random Game Spieler, die 5 Jahre Spielerfahrung haben. Die können dann das Game durch reine Erfahrung bzw. Solo gewinnen. Da kommst du mit ein paar Wochen Spielzeit nicht einmal ansatzweise heran bzw. die Faktoren für einen Sieg sind unberechenbar und vielseitig.Gerade bei League of Legends wirst du - selbst als sehr guter Spieler - wenn dein Team unfähig ist, absolut gar nichts reißen. Und das sage ich dir als Spieler, der seit 2010 dabei ist. ;)

mfg.

Sonyfreak

UFOBASE
2016-03-22, 02:12:31
Will hier auch mal meine 2 Cents abgeben.

Bin grade 43 geworden und hab meine ersten "Online-Spiele" mit Rogue Spear gehabt, ging dann später über in Ghost Recon.
Schnell nen Clan gefunden, aufgestiegen und ca. 2 Jahre später den Haufen "angeführt". (Sonst noch wer hier bei DJO gewesen? Evtl. sogar einer innerhalb der DJO bei der CTF? =)

Massiv Zeit investiert, "Reallife Treffen" quer durch Europa, auf hohem Niveau gespielt, bis hin zum Leader des Deutschen Teams beim ESL Eurocup (Ghost Recon).

Ich hab das alles wegen Cheatvorwürfen an den Nagel gehängt.....(es war eine nach Gehör geworfene Granate die nach Wallhack aussah)

Egal, was ich sagen will das für mich die "Online" Geschichte daneben ging als eben die Leute mehr und mehr in die Trickkiste gegriffen haben.

Hatte dann noch mal eine wirklich gute Zeit mit ET:QW und Guild Wars, aber das war auch eigentlich die letzten Spiele in die ich wirklich Zeit investiert hab.

Und genau das ist es mMn......Zeit!
Jede Ecke kennen, Spawnpunkte, welche Klasse nehm ich wann gegen welchen Gegener und natürlich auch Reaktionszeiten!

Aber aktuell seh ichs grad an SW:Battlefront.....ich bin langsamer geworden.

Ach ja......ich geh mir mal en Bier holen.


UFO

IceKillFX57
2016-03-22, 08:46:38
Also ich bin 26.
Damals habe ich CSS gesuchtet und war meist Platz 1-3 auf den Servern.
Danach auf WoW gesuchtet über 5 Jahre und das geilste Gear aus Raids als Krieger Tank.
Skill in CSS wurde immer schlechter.
Als man mit WoW aufhörte auch immer schlechter.
Dann den Account mal nach 2-3 Jahren reaktiviert und gnadenlos überfordert weil sich auch das Spiel verändert und weiter entwickelt hat.
CSS wird man auch gnadenlos niedergemäht.

Spiele aber seit Release auch TF2 (shooter) und da bin ich immer noch sehr gut und ich würde sagen je nach Klasse kann man da echt gut mithalten und ist auch mein Tipp.
Das Ding kostet ja nichts mehr, F2P.
Schöne Klassen, Modis und Waffen.

Blizzard entwickelt ja ebenso OverWatch mit selben Elementen...das wird aber glaube ich wieder zuviel.

Ahja....CSS,BF und das RTTS oder wie ihr das Genre nennt...

Ich durfte einigen Kids zusehen...
Geschätzt 80% der Jungs nutzen Hacks und Bots und Mods.
Dabei kann es auch nur ein Overlay sein.
Natürlich alles auf Cheat geschützten Servern.
Das sollte man auch bedenken.
Da sind einige schon versehentlich beim livestream selbst aufgeflogen...

THEaaron
2016-03-22, 08:51:54
Diese gefühlten Cheaterzahlen sind purer Bullshit. Sorry, aber das ist ein Schwachsinn. :rolleyes:

Annator
2016-03-22, 09:08:39
Diese gefühlten Cheaterzahlen sind purer Bullshit. Sorry, aber das ist ein Schwachsinn. :rolleyes:

Sehe ich auch so.

Armaq
2016-03-22, 09:28:23
Sehe ich nicht so. Gerade wenn weiter oben viel gecheatet wird, dann hat das großen Einfluss auf den Rest der Spielerschaft. Die Bezahlcheats gibt es in Unmengen. Gestern hab ich einen Lauf in Lexington gemacht und ich war echt erstaunt, wie flockig man Herausfordernd doch spielen kann. Ich bin einem 2er Team per Suche gejoint und die meinten gleich von Anfang an "just don't die". Ohne Deckung sind die von Szene zu Szene und haben einfach alles weggeflakkt ohne auch nur den Hauch von Anstand zu haben einen Skill zu nutzen. Sicher, die hatten einfach nur gutes Gear...

Auf der anderen Seite war ich dann bei der Daily im Tunnel und hier war das Team dann all high end ausgestattet laut eigener Aussage. Trotzdem sind sie von jedem Gegner mit einem Schuss nieder gestreckt worden. Cheaten mal anders herum? ;)

BlacKi
2016-03-22, 10:08:20
unser CSS team hat mal gegen ein gutes team auf ner lan gespielt und nicht einen kill gelandet. danach haben wir sie gefragt ob wir ihnen nicht über die schulter schauen dürfen um "etwas zu lernen". tja cheater waren das nicht. seitdem sehe ich leute die viel besser sind nichtmehr automatisch als cheater, solange es nicht offensichtlich ist.

THEaaron
2016-03-22, 10:12:28
Das ist es halt. Dieses Cheatergeschrei ist wirklich zu 90% paranoides geblubber weil man sich selbst völlig falsch einordnet. Es ist teilweise auch einfach extrem wie groß die Unterschiede im Skill sind. In Titanfall war ich echt gut unterwegs und dennoch kam immer wieder mal jemand der mir total die Socken ausgezogen hat. War für mich eher eine Möglichkeit mich zu verbessern statt die Fähigkeit des Anderen mit Cheatergeschrei zu schmälern.

BlacKi
2016-03-22, 10:29:10
War für mich eher eine Möglichkeit mich zu verbessern statt die Fähigkeit des Anderen mit Cheatergeschrei zu schmälern.
aber alles hat seine grenzen und zeit, und es ist einfacher die anderen als cheater zu bezeichnen als sich einzugestehen das der andere so viel besser ist als man selbst.

bei bf4 gibt es allerdings server die einen bei einer zu gute kill/death kicken. finde ich gut, denn auch schlechte spieler wollen mal spass haben.

Annator
2016-03-22, 10:34:49
Sehe ich nicht so. Gerade wenn weiter oben viel gecheatet wird, dann hat das großen Einfluss auf den Rest der Spielerschaft. Die Bezahlcheats gibt es in Unmengen. Gestern hab ich einen Lauf in Lexington gemacht und ich war echt erstaunt, wie flockig man Herausfordernd doch spielen kann. Ich bin einem 2er Team per Suche gejoint und die meinten gleich von Anfang an "just don't die". Ohne Deckung sind die von Szene zu Szene und haben einfach alles weggeflakkt ohne auch nur den Hauch von Anstand zu haben einen Skill zu nutzen. Sicher, die hatten einfach nur gutes Gear...

Auf der anderen Seite war ich dann bei der Daily im Tunnel und hier war das Team dann all high end ausgestattet laut eigener Aussage. Trotzdem sind sie von jedem Gegner mit einem Schuss nieder gestreckt worden. Cheaten mal anders herum? ;)

Deswegen cheaten aber nicht 80% aller Spieler. Solche Aussagen gehen schon in die Richtung Rassismus. Kann man gleich sagen alle die besser sind als ich cheaten. Ist natürlich immer leicht gesagt und man beruhigt sich in dem man sich besser stellt, weil die Anderen nur durch schummeln besser sind.

Warum rennen die denn überhaupt mit randoms rum wenn die eh cheats an haben. :)

Aber das ist wohl die allgemeine Einstellung. 1 Jahr kein CSGO gezockt und musste mich neu bewerten lassen. Ohne Rang dann 50 zu 0 gespielt und wurde von allen als cheater oder smurf beschimpft.

THEaaron
2016-03-22, 10:45:01
aber alles hat seine grenzen und zeit, und es ist einfacher die anderen als cheater zu bezeichnen als sich einzugestehen das der andere so viel besser ist als man selbst.

bei bf4 gibt es allerdings server die einen bei einer zu gute kill/death kicken. finde ich gut, denn auch schlechte spieler wollen mal spass haben.

Ja, wenn die Leute dort lieber unter sich bleiben wollen ist das vollkommen ok. Wenn die eine K/D, SPM oder was weiß ich Beschränkung einführen kommt man gar nicht erst drauf, was gar nicht geht sind butthurt Admins die einen endlos beleidigen und dann bannen/kicken. Schon lange kein Spiel mehr erlebt wo Admins sich so unfassbar kindisch aufführen.


Aber das ist wohl die allgemeine Einstellung. 1 Jahr kein CSGO gezockt und musste mich neu bewerten lassen. Ohne Rang dann 50 zu 0 gespielt und wurde von allen als cheater oder smurf beschimpft.

Leider ist das so. Es gibt auch sehr schöne Szenen in CSGO die Leute total explodieren lassen. Das geht bei einem schönen und extrem reaktionsschnellen AK oneshot los und hört da auf, wo man sich im Kopf den Weg und den Plan des Gegners rekonstruiert um ihn dann im richtigen Moment auszuschalten.

Aber das sind nun mal die Ragekids. Die hören dann meist auch den Rest des Spiels nicht mehr auf darauf rumzureiten.

Lowkey
2016-03-22, 10:46:17
Es gibt in den Spielen nur Kids jeden Alters.

Colin MacLaren
2016-03-22, 11:00:40
Jetzt wird es aber finster Off-Topic.

Thema des Threads ist: "Ich zocke Echtzeitstrategie, mache fast jeden Tag meine 2-4 Matches und falle dennoch, insbesondere nach kurzer Pause, im Laufe der Zeit selbst im unteren Mittelfeld immer weiter zurück. Ist das normal weil ich alt werde, weil selbst in den niederen Rängen nur Kids mit viel Zeit unterwegs sind und geht es anderen auch so? Oder bin ich nur zu blöd :)"

Thema ist nicht: Cheaten in CS und Battlefield.

Danke.

Marodeur
2016-03-22, 11:09:14
Erinnere mich noch ans große Beben 3 in Erfurt. Wir waren dort hauptsächlich wegen Quake 3 und CS. CS zockten wir damals online gerne auf den CS Servern von Soldier @ work (S@W) die aber vor allem eher für Team Fortress bekannt waren.

Wenn wir Team Fortress gezockt haben sah das halt "normal" aus. Hier und da ein netter Move und gut. Bin dann zu den Leuten hin und hab mit ihnen mal ein Bier getrunken was wir uns schon lange vorgenommen hatten und hab dann auch bei ihrem Turnierfinale zugeschaut. Einfach nur krass wenn man da zusieht wie die da rumjumpen und treffen.

Nach sowas ordnet man seinen persönlichen "skill" auch gleich ganz, ganz anders ein und ich mach mir da keine Illusionen.

Daher find ichs zum Teil auch recht lustig wenn man den Leuten so zuhört bzw. liest was sie für ein Spiel wie Star Citizen alles "planen" und wie sie alle abziehen werden als Piraten etc. wo ich mir dann blos denke was wird das für ein Geheule geben wenn DIE dann von den RICHTIG guten abgezogen werden das es raucht. :ulol:

Multiplayer zock ich daher an sich nur noch bei Spielen bei denen ich weis das ich noch mithalten kann wie WoT z.B.. Oder eben CS, zumindest eben auf unserem public Server. Ansonsten halt ich mich da raus. RTS versuch ich gar nicht erst, war früher schon schlecht darin und das wurd sicherlich nicht besser. Moderne RTS sind mir auch viel zu hektisch.

Für ältere gäbs noch Rundenstrategie aber das will man dann wohl auch wieder nicht sondern sich lieber mit den "jungen" im hektischen geklicke messen...

PHuV
2016-03-22, 11:20:47
Und die Reflexe lassen auch nicht mit 30 nach. Wir sind eine Generation, die permanent an das Zocken gewöhnt ist. Gab da sogar mal eine statistische Erhebnung zu, die unserer Generation schnellere Reaktionszeiten zumisst.
Glaub mir, ab 40 ändert sich das. :frown:

Vanilla
2016-03-22, 11:24:58
@Topic: Ich denke grade neuere Spiele werden von den Spielern exzessiv gespielt, weshalb man eine extrem steile Lernkurve meistern muss um mitzuhalten. Ich spiele immer noch WC3-TFT und dadurch dass es so alt ist, kann man auch mit einer flachen Lernkurve mithalten.
Ich habe also auch wenig Zeit zum MP-Zocken, über die Jahre gesehen habe ich doch recht viel Zeit investiert, so dass ich auch ohne die Unterstützung der Arbeitsagentur im oberen Bereich mitspielen kann.

Du kannst es ja auch mal mit einem älteren Game probieren. Wie gesagt, man meint zwar dass bei den alten Games nur noch die Pros übrig geblieben sind, das stimmt aber nicht, kann ich aus eigener Erfahrung berichten (WC3).

Radeonator
2016-03-22, 12:03:47
Nein, das hat was mit dem Zeitfaktor und den schon beschriebenen dingen zu tun, das oftmals die Elite übrig bleibt und das massiv gecheated wird darf man auch nicht vergessen.

Zum Thema Cheaten: Merkt man sowas, einfach vom Server runter gehen und nicht aufregen, das wollen die Freunde nur. Meckert keiner und gehen die Leute einfach weg, fehlt denen der Spaß :)

Auf ausgewählten BF Servern halte ich ganz gut mit und auch in UT gehts noch :) Mir ist es inzwischen nicht mehr wichtig in der Top5 auf jedem Server zu sein (War früher in UT Clans als Semi Pro unterwegs, Euro Top 40 in der 1on1 Semi Serie und jede frei Minute Online am daddeln) und ich spiel viel zu selten, um irgendwo der Top Performer zu sein, mir ist Teamplay und eine faire Runde inzwischen viel wichtiger, dann macht es auch Spaß :)

Rush
2016-03-22, 12:46:26
Das ist es halt. Dieses Cheatergeschrei ist wirklich zu 90% paranoides geblubber weil man sich selbst völlig falsch einordnet. Es ist teilweise auch einfach extrem wie groß die Unterschiede im Skill sind. In Titanfall war ich echt gut unterwegs und dennoch kam immer wieder mal jemand der mir total die Socken ausgezogen hat. War für mich eher eine Möglichkeit mich zu verbessern statt die Fähigkeit des Anderen mit Cheatergeschrei zu schmälern.

This!

Ich merke das gerade in WoWs ungemein. Die größten Noobs schreien in der Regel am lautesten, weil sie einfach keine Ahnung haben und denken mit einem Schiffchen bisschen BumBum machen reicht schon aus, um erfolgreich zu sein.
Cheats gibt es weitestgehend keine (lediglich einen nutzlosen AimAssist).

In Dota merke ich das Alter langsam immer mehr (28), die Reaktionen sind bei weitem nicht mehr so wie vor 3-4 Jahren. Man kann zwar viel durch Erfahrung ausbügeln, aber leichter wird es nicht!

Thoro
2016-03-22, 12:50:45
Also grade bzgl. RTS denke ich, dass ab einem relativ jungen Alter (~25) schon irgendwas nachlässt. Keine Ahnung ob das nun Reaktion, die Motivation zum Suchten, der einsetzende Ernst des Lebens ist. SC2 ist ein schönes Beispiel, da sind ganz oben ja schon die Jungs mit 22 oder 23 alt. Einige Ligen darunter wird es immer noch gehen, auch mit 30 oder 40, aber ich denke, da ist man einfach auch nicht mehr die Zielgruppe.

Ich hab selber online nur WoW damals wirklich gesuchtet. Da war ich Anfang 20, gehörte damals aber insgesamt eher zu den jüngeren Spielern (in meinen Gilden jedenfalls). Die meisten waren da zwischen 25 und 35. Hab letztes Jahr auch wieder ein bisschen bei WoW reingeschaut. Am Anfang war es verwirrend, einfach weil sich derartig viel geändert hat, aber nach ein oder zwei Wochen hatte ich auch mit inzwischen 29 noch keinerlei Probleme wieder in Raidgruppen einzusteigen und einigermaßen hochwertig in Gruppen zu spielen.

Aber alles wo es primär auf Reaktionszeiten und Entscheidungen in Sekundenbruchteilen gegen andere menschliche Spieler geht war mir immer schon zu viel des Guten. In der LAN hin und wieder mal Shooter spielen, absolut, aber auch deswegen, weil wir alle relativ schlecht sind. Und natürlich immer gerne diverse Sportmatches vor der Glotze mit Freunden und Bier. Aber schon bei FIFA erschließt sich bei mir z.B. das Online-Element kaum bis gar nicht. Da spiel ich immer noch lieber Be a Pro als diesen seltsamen Ultimate Team-Modus. Ansonsten lieber Koop bzw. bei Hearthstone, Civ & Co. bleiben, da entspricht mehr meinem geruhsamen Gemüt :)

ux-3
2016-03-22, 12:59:17
Thema des Threads ist: "Ich zocke Echtzeitstrategie, mache fast jeden Tag meine 2-4 Matches und falle dennoch, insbesondere nach kurzer Pause, im Laufe der Zeit selbst im unteren Mittelfeld immer weiter zurück. Ist das normal weil ich alt werde, weil selbst in den niederen Rängen nur Kids mit viel Zeit unterwegs sind und geht es anderen auch so? Oder bin ich nur zu blöd :)"

mein Gott, die Antwort ist doch einfach: Du hast ein Leben. Und ja, Kinder sind besser, weil begeisterungsfähiger. Die haben sonst nichts, für die ist das wichtig.

pubi
2016-03-22, 13:17:45
Und immer dran denken: Spielt jemand unter deinem Skill-Level ist er ein dreckiger Kacknoob, der kaum alleine atmen kann und allen das Spiel versaut. Spielt jedoch einer besser als du, ist er ein beschissener No-Lifer und/oder cheatendes Nerd-Kiddie.

Aber im Ernst, wenn du dich exzessiv (6h+) pro Tag mit einem Spiel beschäftigst, wirst du in 95% aller Fälle eben besser, als jemand, der einfach nicht die Zeit dafür hat. Finde ich jetzt aber auch nicht weiter tragisch.

downforze
2016-03-22, 13:24:30
Das ist es halt. Dieses Cheatergeschrei ist wirklich zu 90% paranoides geblubber weil man sich selbst völlig falsch einordnet. Es ist teilweise auch einfach extrem wie groß die Unterschiede im Skill sind. In Titanfall war ich echt gut unterwegs und dennoch kam immer wieder mal jemand der mir total die Socken ausgezogen hat. War für mich eher eine Möglichkeit mich zu verbessern statt die Fähigkeit des Anderen mit Cheatergeschrei zu schmälern.

Wenn du nicht in der Lage bist, Cheater zu erkennen, ist das deine Sache. Ich kann nach 20 Jahren Onlinegaming behaupten, daß ich aus der POV durchaus in der Lage bin zu erkennen, ob jemand cheatet oder nicht. Das beziehe ich in meinem Fall aber nur auf Quake und Unreal.
Die Unterschiede im Skill waren damals auch groß. Ich sehe keinen logischen Grund, warum es da heute einen Unterschied geben sollte.
Nebenbei zeigt die Banliste auf bf4db.com ein deutliches Bild, aber das ist nicht mein Spiel. Erschreckendes Ergebnis, aber so zu erwarten.
Der beste Spieler in Quake ist seit Jahren übrigens der Russe Cooller. Der ist 1986 geboren und scheint nicht an Demenz erkrankt zu sein.

THEaaron
2016-03-22, 13:36:25
Wenn du nicht in der Lage bist, Cheater zu erkennen, ist das deine Sache. Ich kann nach 20 Jahren Onlinegaming behaupten, daß ich aus der POV durchaus in der Lage bin zu erkennen, ob jemand cheatet oder nicht. Das beziehe ich in meinem Fall aber nur auf Quake und Unreal.
Die Unterschiede im Skill waren damals auch groß. Ich sehe keinen logischen Grund, warum es da heute einen Unterschied geben sollte.
Nebenbei zeigt die Banliste auf bf4db.com ein deutliches Bild, aber das ist nicht mein Spiel. Erschreckendes Ergebnis, aber so zu erwarten.
Der beste Spieler in Quake ist seit Jahren übrigens der Russe Cooller. Der ist 1986 geboren und scheint nicht an Demenz erkrankt zu sein.

Ich bin dazu sehr wohl in der Lage. Ich habe > 10 Jahre CS gespielt(spiele heute noch CSGO), spiele Battlefield seit BF1942, und so weiter und so fort(ja, UT/Quake etcpp hab ich auch alles durch). Gerade bei BF4 trifft man auf normalen Rotationen absolut selten Cheater. Die globalen Banlisten leisten extrem gute Arbeit. :)

Es ist einfach so, dass bei 10 Cheaterschreien locker 8 auf unfähige Paranoia zurückzuführen sind.

Aber das ist OT und das lässt nur Colin's Thread entgleisen. Wir könnten ja einen Mod fragen ob wir die Cheatdiskussion in ein vorhandenes Topic mergen oder aber einen neuen dafür erstellen. ;)

Surrogat
2016-03-22, 13:40:24
Die haben sonst nichts, für die ist das wichtig.

für ihn scheinbar auch X-D

Armaq
2016-03-22, 14:06:54
Ich bin dazu sehr wohl in der Lage. Ich habe > 10 Jahre CS gespielt(spiele heute noch CSGO), spiele Battlefield seit BF1942, und so weiter und so fort(ja, UT/Quake etcpp hab ich auch alles durch). Gerade bei BF4 trifft man auf normalen Rotationen absolut selten Cheater. Die globalen Banlisten leisten extrem gute Arbeit. :)

Es ist einfach so, dass bei 10 Cheaterschreien locker 8 auf unfähige Paranoia zurückzuführen sind.

Aber das ist OT und das lässt nur Colin's Thread entgleisen. Wir könnten ja einen Mod fragen ob wir die Cheatdiskussion in ein vorhandenes Topic mergen oder aber einen neuen dafür erstellen. ;)
Er fragte nach möglichen Ursachen und ja das ist eine.

Vll. haben manche aber auch einfach nur eine rosarote Brillte auf ... Mir geht es da gar nicht um meinen Skill, sondern um klar erkennbares Verhalten, TopSpieler kommunizieren in der Regel besser, haben einen klaren Plan etc. Jmd. der sich etwas "verbessert" hat, läuft einfach nur rum und ist "verhaltensauffällig".

Es verdienen genug Leute mit externen Cheats richtig dick Kohle. Bspw cheathappens.com ;) Da zahlen die Leute sogar nur für Cheats um trotzdem die Achievements zu bekommen.

jay.gee
2016-03-22, 18:47:15
Paranoia-Cheat-Heulsusen sind seit vielen Jahren das grössere Problem in Online-Games, als die paar Cheater die einem mal über den Weg laufen.

Seth
2016-03-22, 19:11:25
+1

Oid
2016-03-22, 19:16:37
Lieber 10000 "Paranoia-Cheat-Heulsusen" als ein einziger Cheater.

THEaaron
2016-03-22, 19:18:59
...

Wer mir unterstellen will, dass ich meine Fähigkeiten nicht richtig einordnen könnte, darf sich gerne bei mir zuhause an meinem PC mit mir duellieren kommen. Ich war in der Schule in jeder Sportart ausser im Hochsprung ausnahmslos mit Abstand der Beste, und die Reaktionsfähigkeit kann man ja online messen lassen, auch da komme ich locker ins oberste % der Masse rein. Ich bin nun mal ein ...


Wer nicht bunnyhoppen kann ist per se schon mal gar nix in der Shooterszene. :ulol:

jay.gee
2016-03-22, 19:32:25
Lieber 10000 "Paranoia-Cheat-Heulsusen" als ein einziger Cheater.

Sofern ich die spezifischen Konsolenbefehle habe, oder aber Spiele wie BF es via Menü anbieten, stelle ich die Kindergarten-Chats mittlerweile fast immer komplett ab, weil ich die Paranoia-Blagen nicht mit ihrem Frustgesülze nicht mehr ertragen kann. Da ich in Online-Gaming seit Jahren keinen Wettkampf mehr sehe sondern explizit für den Spass und die Atmosphäre spiele, hinterfrage ich selbst nahezu überhaupt keine Spielsituationen mehr.

Ich habe seit Ewigkeiten keine Spielszene mehr erlebt, die ich mir nicht erklären konnte. Kein einziges Match, wo Cheater die Spielbalance gekippt haben usw. Dagegen sind frustrierte trollende Kids die jeden Frag hinterfragen seit Jahren eine nervige Begleiterscheinung beim Online-Gaming geworden. Wie ich in meiner allgemeinen Haltung zum Thema Online-Gaming schon sagte, da ist eine neue Generation am Werke.^^

Der beste Schutz sind im übrigen kleinere Comunitys und Server abseits des Chaos. Weniger Kinder = weniger Cheater und weniger Heulsusen, ganz einfache Formel. ;)

Lyka
2016-03-22, 19:56:11
interessant, ich erinnere mich an den Thread... über BF3.

http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?t=522440

es wäre durchaus nett, wenn jedes MP-Spiel ein Matchmaking-System hätte, wo der Anfänger nicht mit den Pros zusammengeworfen wird. WIe ich bereits sagte, die COD-Beta brachte mir 2h Download und 5 Minuten Spiel. Und Bots sind immer einfach zu schlagen.

Kriton
2016-03-22, 20:11:03
Was ist das denn? CO2 Senke? :confused:

Bei WoW z.B. der generelle cooldown (IIRC 1,5 sek) nach dem Auslösen einer beliebigen Fähigkeit bevor man eine andere beliebige Fähigkeit nutzen kann, unabhängig von deren spezifischem cooldown.

Jetzt wird es aber finster Off-Topic.

Thema des Threads ist: "Ich zocke Echtzeitstrategie, mache fast jeden Tag meine 2-4 Matches und falle dennoch, insbesondere nach kurzer Pause, im Laufe der Zeit selbst im unteren Mittelfeld immer weiter zurück. Ist das normal weil ich alt werde, weil selbst in den niederen Rängen nur Kids mit viel Zeit unterwegs sind und geht es anderen auch so? Oder bin ich nur zu blöd :)"

Thema ist nicht: Cheaten in CS und Battlefield.

Danke.

+1

Und immer dran denken: Spielt jemand unter deinem Skill-Level ist er ein dreckiger Kacknoob, der kaum alleine atmen kann und allen das Spiel versaut. Spielt jedoch einer besser als du, ist er ein beschissener No-Lifer und/oder cheatendes Nerd-Kiddie.

Aber im Ernst, wenn du dich exzessiv (6h+) pro Tag mit einem Spiel beschäftigst, wirst du in 95% aller Fälle eben besser, als jemand, der einfach nicht die Zeit dafür hat. Finde ich jetzt aber auch nicht weiter tragisch.

Das ist sicher so, aber das Alter spielt auch eine Rolle. Insbesondere weil heute alles auf Action getrimmt "sein muss". Man sieht es ja hier in dier Diskussion, dass die meisten von FPS und RTS reden. Siehe auch:

Glaub mir, ab 40 ändert sich das. :frown:

Bzgl. Blood Bowl beschwert sich da wohl kaum einer (vom Multiplayeransatz für Rundenstrategie gedanklich ein bisschen wie Blitzschach).

Geächteter
2016-03-23, 00:02:02
Es verdienen genug Leute mit externen Cheats richtig dick Kohle. Bspw cheathappens.com ;) Da zahlen die Leute sogar nur für Cheats um trotzdem die Achievements zu bekommen.
Sollen lieber die Kohle Reloaded, Razor 1911 und Co. überweisen, da bekommens wenigstens noch was für ihr Geld. :freak:
Ich frage ich mich, welcher Menschentypus für Cheatscodes Geld ausgibt und in Kauf nimmt, das Spiel ggf. mehrmals kaufen zu müssen. Der Markt ist ja da, sonst könnten sich nicht soviele Programmierer ihren fetten Lebensunterhalt damit sichern. Verdienen mehr als in der Industrie. Sozialhilfeempfänger werden die Käufer wohl auch nicht sein. Man hätte schon längst sowas wie Denuvo für den Cheatcodeschutz gebraucht, nur da lassen Devs und Publisher den lieben Gott einen guten Mann sein und gehen äußerst halbherzig ran. Gerade alte Games, wo gar nix mehr gemacht wird, kann man mittlerweile vergessen wie z. B. Black Ops 1. Da tummeln sich die Cheater auf Servern und Matchmaking wie sonst was, allem voran Wallhack, der effektivste Cheat bei den First Sight-/First Kill-FPS und am schwersten bis unmöglich 100 % nachzuweisen, um jemanden sperren zu können.

TurricanM3
2016-03-23, 00:48:32
...weil ich die Paranoia-Blagen nicht mit ihrem Frustgesülze nicht mehr ertragen kann.


Bei mir ists genau das Gegenteil. Die 3DCler mit denen ich meist unterwegs bin finden das auch eher unterhaltsam/witzig, so lange da kein Admin im Spiel ist und Frustkicks verteilt. Wie viel Energie da manche im Chat verschwenden, als ob die ernsthaft jemanden damit kränken könnten. Das ist doch nur mehr Bestätigung. :smile:

Der Markt ist ja da, sonst könnten sich nicht soviele Programmierer ihren fetten Lebensunterhalt damit sichern. Verdienen mehr als in der Industrie.


Woher weißt du das? Hast du eine Quelle dafür?

Kundschafter
2016-03-23, 07:36:08
es wäre durchaus nett, wenn jedes MP-Spiel ein Matchmaking-System hätte, wo der Anfänger nicht mit den Pros zusammengeworfen wird. WIe ich bereits sagte, die COD-Beta brachte mir 2h Download und 5 Minuten Spiel. Und Bots sind immer einfach zu schlagen.

Wäre bei World of Tanks MEHR als wünschenswert, bleibt aber wie vieles nur ein Traum. Ich mache erstmal wieder Pause, sonst habe ich den nächsten Chat-Ban :D

Colin MacLaren
2016-03-23, 07:54:38
es wäre durchaus nett, wenn jedes MP-Spiel ein Matchmaking-System hätte, wo der Anfänger nicht mit den Pros zusammengeworfen wird. WIe ich bereits sagte, die COD-Beta brachte mir 2h Download und 5 Minuten Spiel. Und Bots sind immer einfach zu schlagen.

Das krasseste Beispiel war für mich Dawn of War I. Dort habe ich mich gut reingearbeitet, hatte meine Build Orders drauf, alle Kampagnen im Singleplayer gespielt, zwei Wochen gegen die KI im Skirmish geübt.

Online dann nach 60 Spielen mit 59 Niederlagen das Spiel deinstalliert :rolleyes:

THEaaron
2016-03-23, 08:20:15
So ging es mir bei WC3. Bei manchen Spielen muss man sich anscheinend bestimmte Spielweisen angewöhnen die einfach gegen die eigene Natur gehen oder man macht von Anfang an grundsätzlich was falsch. Age of Empires 2 geht ganz gut bei mir ansonsten bin ich bei Strategiespielen nie in das kompetitive Genre eingestiegen. Mir sagte es aber auch mechanisch nie zu so schnell wie möglich das Mikromanagement von Einheiten zu meistern. War für mich persönlich einfach wenig erstrebenswert.

Hier ist vor allem die Anzahl der Matches wieder mit einer der wichtigsten Faktoren. Man kann Sachen halt auch nur lernen wenn man sie praktisch in einem Match anwendet. Die daraus resultierende Erfahrung kann man auch nicht mit dem spectaten von 1000 Pro Matches wettmachen.

TimeOut
2016-03-23, 10:55:13
Der Faktor ist einfach Zeit.

Früher Schule, Berufsschule oder evtl auch noch Studium hatte man einfach mehr Zeit, vor allem zu Schulzeit.
Lernen ging nebenher und man ist trotzdem durchgekommen.

Zu CS Zeiten sah es bei mir so aus, das ich meist um 12,13 Uhr von der Schule kam und dann gleich den Rechner angeworfen habe.

Im Clan war man schon gut ausgelastet, mit mehrmal die Woche Training, Taktiktraining, Skilltraining, Train Wars, Liga Wars.
Zum Skillverbessern zockte man noch 1on1 und 2on2 etc.
Zockte man nicht gammelte man im Teamspeak rum, und schaute sich zusammen Fragvideos oder Skillvideos an und laberte über die Szene.

Als ich mit 22 ausstieg war ich schon ein alter Sack im Vergleich zu den anderen. Im Kern waren das 16-20jährige, und ein paar verprengte Studenten um die 25.

Heute würde es evtl nur gehen wenn ich alle Hobbys und mein Social Life aufgeben würde..


Oder noch ein anderes Beispiel, ich war in Trackmania unter den besten 30 Deutschlands glaub. Allein um den Platz zu halten musste ich täglich mehrere Stunden spielen...

looking glass
2016-03-23, 21:30:31
Die altersbedingten, ähm, Defizite sind durchaus ein interessantes Thema, das nicht nur mal auf den MP Part hin diskussionswürdig wäre.

Mir würden da noch sehr viel mehr Sachen einfallen, z.B.:

- warum es keine einstellbare Spielgeschwindigkeiten gibt (sagen wir Einstellbereich 10%), gerade bei Plattformern/J'nR und ähnlichem - Reflexe halt

- nicht nur Untertitel, sondern auch gewisse Geräusche visualisieren (wer erinnert sich noch an XIII, so meine ich das) - Schwerhörigkeit, Kinder im Haus und daddeln wollen etc.

- zu lange Levels ohne echtes abspeichern können - erneut Kinder im Haus und Zeit an Stück erübrigen zum daddeln

- zu dunkle Spiele, die im Grunde nur im abgedunkelten Raum gespielt werden können - Lebenspartner, Kinder...

- fehlende Testlevel (ähnlich dem Trainingslevel bei Street Fighter), um nach längeren Pausen wieder in die Timings kommt. Damit ist nicht der Anfangslevel gemeint, der einen ins Movement einführt, sondern ein Level, das sich an dem Fortschritt im Spiel anlehnt und indem ich meinen Charakter mit dem erreichten Level/Waffen, an den Gegnern die jetzt vorherrschen trainieren lassen kann, bzw. mit dem ich Sprungpassagen etc. trainieren kann, angelehnt am Equip das ich nun aufzuweisen habe - ihr wisst selbst, wie die Zeit einem durch die Finger rinnt und man nicht immer Zeit zum daddeln findet


Zur MP Problematik ansich, ich verstehe nicht, warum sich die geneigte Spielerschaft nicht einfach in einer "Altherrenliga" zusammen findet und dort halt gegen halbwegs gleichaltrige daddelt.

IceKillFX57
2016-03-23, 22:30:48
Da ich den Cheater Stein ins rollen gebracht habe.
Natürlich darf man das nicht pauschalisieren.

Aber bitte Jungs.... die ganzen Bots in MMOs... IN MASSEN wenn man nicht gerade blöd und blind ist. Die Dinger sind gegen Bezahlung nicht vom Schutz nicht zu erkennen.
Schaut euch doch mal alleine Blizzards WARDEN an, das Ding hat glaube ich Glider wie oft erkannt? 1-2 Mal?

Selbe scheiße in anderen MMOs.... oft direkt zum Release.

Oder GTA5 Online... geht da mal online.. ich glaube jede 2. Server wo ich zufällig Joine hat mind. einen "Hacker" bzw. eher Cheater.
Wenn die Jungs dann alles mögliche in die Spielwelt einfügen bringt der passiv Modus auch nichts weil dann die FPS selbst mit einem übertakteten 4790K unter 15FPS gehen.

Und ja!
Einem guten Spieler, gerade in CS/S/GO wird schnell Cheaten vorgeworfen aber auch verständlich und ist eben auch solchen zu verdanken.
Mein Bruder hat letztens auch einen 3er Kopfschuss durch die Wand gemacht, stand aber direkt Live (also im RL hinter ihm) ohne Cheats.
Für ihn Standard... ich bin da fast umgefallen.

Ok genug OT von mir und SRY, wollte das nur loswerden.

Lowkey
2016-03-23, 23:22:59
Der Thread führt nicht wirklich zu der erwünschten Lösung bzw. Antwort auf die Frage.

Joe
2016-03-23, 23:36:51
Ich geb in der Regel ELO Systemen die Schuld und schlechtem Game Design.

ELO führt zwangsläufig dazu, dass man sich so um die 55% Winrate einpendelt, wenn man nicht zu den Top 0.1% gehört.
Und jeder weiß 55% Win fühlt sich an wie 66% Loss.

Ich merk das jedes mal in LoL beim Ladder Reset wie schlecht die Leute auf einmal sind. Mitspieler sind ja grundsätzlich immer schlecht aber man weiß erst zu würdigen wie viel weniger schlecht die Platin Boys waren, wenn man auf einmal die Silver Boys im Team hat ;D

Game Design ist das Andere. Es gibt Spiele, die sehr frustrierend sind wenn man verliert. Bei den Meisten MOBAs und RTS Games ist das so aber z.B. auch bei Quake.
Und es gibt Spiele, bei denen ist der Sieg eher Nebensache und man kann auch so einen Haufen Spass haben z.B. TeamFortress 2.

Irgendwann muss man sich halt fragen Spielt man um zu gewinnen oder Spielt man um sich zu unterhalten. Ich hab lange gebraucht um LoL wirklich genießen zu können und mich über die Inkompetenz meiner Mitspieler (und gelegentlich meine Eigene) amüsieren zu können.

Colin MacLaren
2016-03-24, 08:50:09
Die altersbedingten, ähm, Defizite sind durchaus ein interessantes Thema, das nicht nur mal auf den MP Part hin diskussionswürdig wäre.

Mir würden da noch sehr viel mehr Sachen einfallen, z.B.:

- warum es keine einstellbare Spielgeschwindigkeiten gibt (sagen wir Einstellbereich 10%), gerade bei Plattformern/J'nR und ähnlichem - Reflexe halt

- nicht nur Untertitel, sondern auch gewisse Geräusche visualisieren (wer erinnert sich noch an XIII, so meine ich das) - Schwerhörigkeit, Kinder im Haus und daddeln wollen etc.

- zu lange Levels ohne echtes abspeichern können - erneut Kinder im Haus und Zeit an Stück erübrigen zum daddeln

- zu dunkle Spiele, die im Grunde nur im abgedunkelten Raum gespielt werden können - Lebenspartner, Kinder...

- fehlende Testlevel (ähnlich dem Trainingslevel bei Street Fighter), um nach längeren Pausen wieder in die Timings kommt. Damit ist nicht der Anfangslevel gemeint, der einen ins Movement einführt, sondern ein Level, das sich an dem Fortschritt im Spiel anlehnt und indem ich meinen Charakter mit dem erreichten Level/Waffen, an den Gegnern die jetzt vorherrschen trainieren lassen kann, bzw. mit dem ich Sprungpassagen etc. trainieren kann, angelehnt am Equip das ich nun aufzuweisen habe - ihr wisst selbst, wie die Zeit einem durch die Finger rinnt und man nicht immer Zeit zum daddeln findet

Hmm, das finde ich wiederum überhaupt nicht. Ich spiele die meisten Singplayer Games mittlerweile eher auf "Hard" denn auf "Normal", weil es sich sonst viel zu einfach anfühlt. Was es wahrscheinlich in der Regel auch ist. Sowas wie Tomb Raider oder Dragon Age ist toll inszeniert, aber weder sehr komplex noch anspruchsvoll bezüglich Geschick oder Rätseln.

Oder es fehlt die Balance. Bei Starcaft II in HotS und EotV sehr deutlich. Normal ist extrem einfach, nur paar Türme hinsetzen, große Armee bauen und Attack-Move. Der nächste Schwierigkeitsgrad ist wiederum knüppelhart (zumindest bei EotV) und nur von MP-Cracks zu meistern.

So hat man auf der einen Seite Dark Souls und Co, auf der anderen die Dauervercasualisierung. Früher™ war dahingehend alles besser :rolleyes: :tongue: Ein Spiel wie Baldurs Gate bietet eine tolle Herausforderung ohne zu frusten.

FlashBFE
2016-03-24, 09:28:38
Ich geb in der Regel ELO Systemen die Schuld und schlechtem Game Design.

ELO führt zwangsläufig dazu, dass man sich so um die 55% Winrate einpendelt, wenn man nicht zu den Top 0.1% gehört.
Und jeder weiß 55% Win fühlt sich an wie 66% Loss.

Das sehe ich komplett anders. Ich mag das ELO-System und ich mag es, gerade da ich nicht jeden Tag spielen kann, gegen gleich starke Gegner zu spielen.

Ich bin gerade bei Street Fighter 5, das genauso ein ELO- und Ligasystem hat. Da es neu ist, sind viele Spieler noch nicht richtig eingeordnet. Da kann ich teilweise gegen Spieler aus der nächsthöheren Liga gewinnen, genauso gibt es "Rookies", die mich Perfect verkloppen und ich habe keine Ahnung, was ich denen überhaupt hätte entgegensetzen sollen. Gegen das Verlieren habe ich nichts, aber chancenlos zu sein ist frustrierend, kommt dank ELO aber selten vor. Ich hab mir auch schon YT-Tutorials über meinen Kämpfer Bison angeguckt und muss ehrlich sagen: Was die "Pros" da wiederholbar an Kombos raushauen, werde ich nicht lernen und will ich auch gar nicht. Das würde unendlich viel Zeit kosten, die ich nicht habe. Ich mache es mir lieber in den Bronze-Ligen bequem.

Traxx
2016-03-24, 09:45:52
BF4 ist eigentlich das erste Game, welches ich online zocke. Mit meinen ü40 zähle ich auch nicht gerade zu den Jüngsten ;). Ich habe mich da von einer grauenhaften K/D so langsam auf ein für mich akzeptables Niveau ingame gespielt, obschon mir die K/D eingentlich egal ist, der Spass steht im Vordergrund.

Ich hatte bisher nicht das Gefühl, dass mir das Alter wegen Reaktion etc. ein Nachteil wäre. Und betreffend Zeit: Seit ich BF4 zocke ist der TV fast arbeitslos. Bei mir ist das ein Verschieben der Zeit von TV zu PC.

Das Aiming (Sense einstellen etc.) verbessern und das Lernen von guten Spielern - hier sei mal allen 3dc-lern und speziell Turri für die vielen Tips vielmals gedankt :up: - hat mir sehr geholfen mich zu verbessern. Übrigens spielt auch meine bessere Hälfte BF4, ihr erster (!) Onlineshooter, auch nicht mehr 20 Jährig und zwischenzeitlich auch ziemlich gut unterwegs. Ich kann nur für BF4 sprechen, da spielt ihmo das Vorgehen auf der Map eine entscheidende Rolle. Wenn ich nur hirnlos drauflosrenne und meine, ich müsse das ganze Match mit Erobern von Punkten alleine retten, kommt schnell frust auf, ich mache das aber trotzdem manchmal ;D. Etwas überlegter vorgehen bringt da bessere Resultate.

Betr. Cheats etc: Es gibt halt viele, die wesentlich besser zocken als ich, das ist Fakt und das nehme ich gerne hin. Und einige, die hier als Cheater hingestellt werden, spielen halt eben wirklich gut, das sieht man sofort wenn man ihnen mal ein wenig zuschaut. Wo ich, wenn ich mal ein Vid von mir anschaue, betr. Aiming hin und her schwaddle (slomotion bei Vids kann da frustrierend sein) sieht man bei Anderen wie präzise sie auf den Kopp zielen und dann sauber treffen. Mit einer 870er Schrodde reicht da halt auch 1 hit. Da kann ich noch lange mit 30 Schuss gegenfuchteln wenn ich net sauber treff...

Ein letzter Punkt - der hat wohl etwas mit dem Alter zu tun: Ich werde beim Zocken schneller Müde und dann nimmt meine Performace im Spiel rasant ab. Nach ein paar Runden merke ich deutlich, dass ich schlechter Spiele. Auch nach einem anstrengendeneren Tag im Job, Family etc., wenn ich etwas abgekämpft bin läuft's ingame deutlich schlechter.

Zu blöd für Online-Spiele - ich denke sicher nicht. Kommt wirklich sehr auf das Team und das Vorgehen an ob es nur frustet oder gut läuft :)

Wer nicht bunnyhoppen kann ist per se schon mal gar nix in der Shooterszene. :ulol: ;D

Colin MacLaren
2016-03-25, 15:03:27
Das sehe ich komplett anders. Ich mag das ELO-System und ich mag es, gerade da ich nicht jeden Tag spielen kann, gegen gleich starke Gegner zu spielen.

Ich bin gerade bei Street Fighter 5, das genauso ein ELO- und Ligasystem hat. Da es neu ist, sind viele Spieler noch nicht richtig eingeordnet. .
Street Fighter V schaue ich mir auch geradr an, da ich die 2 als Kind wie ein Bekloppter gespielt hatte. Ich habe mir das Gootecks Buch dazu gekauft und versuche mich an den Trainingsaufgaben, die er stellt.

Diese einfache Kombo sollte ein Anfänger in ungefähr 10 Minuten drauf haben. Ich bin nach drei Stunden immer noch zu langsam für das Canceln in einen Special Move....

Und nun üben wir das Techen von Throws. Man hat 200ms Zeit einen Wurf zu parieren. Meine durchschnittliche Reaktionszeit liegt bei 280ms....

FlashBFE
2016-03-25, 21:29:06
Ich habe mir das Gootecks Buch dazu gekauft und versuche mich an den Trainingsaufgaben, die er stellt.

Sagmal kannst du eigentlich auch ein Spiel so wie es ist nur des Spaßes wegen spielen? :freak:

Es ist doch klar, dass bei so einer Herangehensweise Frust aufkommen muss. Du solltest erstmal ein Spiel eine Weile spielen und wenn du dann merkst, dass du erstens etwas Talent dafür hast und zweitens dauerhaftes Interesse wächst, kannst du ernsthaft trainieren.

Lyka
2016-03-25, 21:47:59
im MP spielt man imho mehr, um sich gegen andere zu behaupten, nicht wegen des Spaßes. Da ist ne Menge Arbeit dahinter...

Commander Keen
2016-03-25, 21:54:12
im MP spielt man imho mehr, um sich gegen andere zu behaupten, nicht wegen des Spaßes. Da ist ne Menge Arbeit dahinter...

Also etwas für Schüler und Hartz4-Empfänger. Behaupten muß ich mich in der Arbeit schon genug, da brauch ich das nicht auch noch am Feierabend...

EL_Mariachi
2016-03-25, 21:58:45
Sagmal kannst du eigentlich auch ein Spiel so wie es ist nur des Spaßes wegen spielen? :freak:

Es ist doch klar, dass bei so einer Herangehensweise Frust aufkommen muss. Du solltest erstmal ein Spiel eine Weile spielen und wenn du dann merkst, dass du erstens etwas Talent dafür hast und zweitens dauerhaftes Interesse wächst, kannst du ernsthaft trainieren.

genau das hatte ich mir auch grad gedacht...

Spielen muss für mich Spass machen... das hört sich nach Schwerstarbeit an, was der TS da veranstaltet! ;)

.

phoenix887
2016-03-25, 23:50:00
Also etwas für Schüler und Hartz4-Empfänger. Behaupten muß ich mich in der Arbeit schon genug, da brauch ich das nicht auch noch am Feierabend...


Für mich der Beitrag des Tages. Volle Zustimmung;)

EL_Mariachi
2016-03-25, 23:56:29
Also etwas für Schüler und Hartz4-Empfänger. Behaupten muß ich mich in der Arbeit schon genug, da brauch ich das nicht auch noch am Feierabend...

Du hast RL Versager vergessen... :D

.

Commander Keen
2016-03-26, 00:13:29
Du hast RL Versager vergessen... :D

.

Ich will jetzt nicht sämtliche Klischees bemühen, aber von mir selber ausgehend habe ich schon seit Jahren keinen Bock mehr auf den Online-Scheiß. Zu anstrengend, zu nervig. Von daher verstehe ich nicht, wie jemand mit Vollzeitjob sich das noch zusätzlich zur Arbeit geben kann. Die Schlußfolgerung lautet daher: Entweder ist der Onlinegamer hyperaktiv und nicht müde/kaputt zu kriegen, oder er ist beruflich eben wenig bis null ausgelastet.

Ko-op laß ich mir Online noch eingehen, aber auch nur mit Leuten, die ich kenne und selbst das finde ich schon ziemlich anstrengend, da auch hier die Koordination des Teamplays genau die Stressreize verursacht, die ich im Job schon genug habe.

Lyka
2016-03-26, 00:13:33
ich habe ein paar Kollegen, die jeden abend 3-5h Diablo 3 spielen. Trotz Kindern daheim... wenn man sich damit ablenken kann, klar.

Commander Keen
2016-03-26, 00:18:09
ich habe ein paar Kollegen, die jeden abend 3-5h Diablo 3 spielen. Trotz Kindern daheim... wenn man sich damit ablenken kann, klar.

Finde ich ziemlich assi ehrlich gesagt. Ich habe keine Kinder, von daher sagt sich das folgende leicht, aber wenn ich welche hätte, dann würde ich lieber die Zeit mit ihnen verbringen als in einem dämlichen Spiel.

Liegt vielleicht auch daran, dass mein Vater aufgrund beruflicher Auslastung seltenst Zeit für mich als Kind hatte. Habe ihn quasi nur am Wochenende gesehen.

Eidolon
2016-03-26, 00:24:21
Ihr werdet / seid alt.

Commander Keen
2016-03-26, 00:28:58
Ich bin nicht alt, ich bin reifer.

Lyka
2016-03-26, 00:32:45
auch vor 15 Jahren war ich mies beim MP ^^. Da war ich auch deutlich jünger als jetzt...

Schnäppchenjäger
2016-03-26, 00:37:39
Ich will jetzt nicht sämtliche Klischees bemühen, aber von mir selber ausgehend habe ich schon seit Jahren keinen Bock mehr auf den Online-Scheiß. Zu anstrengend, zu nervig. Von daher verstehe ich nicht, wie jemand mit Vollzeitjob sich das noch zusätzlich zur Arbeit geben kann. Die Schlußfolgerung lautet daher: Entweder ist der Onlinegamer hyperaktiv und nicht müde/kaputt zu kriegen, oder er ist beruflich eben wenig bis null ausgelastet.

Ko-op laß ich mir Online noch eingehen, aber auch nur mit Leuten, die ich kenne und selbst das finde ich schon ziemlich anstrengend, da auch hier die Koordination des Teamplays genau die Stressreize verursacht, die ich im Job schon genug habe.
oder du wirst aaaaalt :biggrin:

@TS: Beherzige meinen Rat, er kommt von jemandem der genau so wie du ist und in einigen Spielen "trainiert" hat über sein gesamtes Gamingleben hinweg (nicht die ganze Zeit, aber immer mal wieder für ne Weile).
Es kann anstrengend sein, muss es aber nicht wenn man nicht verbissen ist.
Nimmt auch net soo viel Zeit weg, wenn man es gut managed. Die einzige Problematik, die ich sehe, ist wenn man mal ein paar Wochen net gespielt hat, man braucht erstmal ne Weile, um wieder reinzukommen.
Aber auch da muss man nicht was weiß ich wie viel Stunden pro Woche reinstecken, es gibt Leute, die halten ihr Level mit 2-4 Stunden die Woche, z.B. in SC2.
Da ist BW deutlich schwerer, Grandmaster in SC2 ist leichter als C+ Rank auf Fish.

Ich muss dir auch zustimmen, dass die Leute immer besser werden, oder die Noobs einfach abspringen oder sich für mehr casual Spielmodi entscheiden. Was vorher noch 1700, kann nun ein 1550er^^
Oder spiel halt Dota 2 oder LoL, da gibt's wenigstens keine Cheater. Gibt keinen Maphack, wo man jeden sehen kann, wiel der Server die Daten net schickt solang er net muss. Das einzige was es da gibt sind Scripter aber das ist nix im Vergleich zum Cheating in Egoshootern^^

Aber man muss auch dazu sagen, dass die Befriedigung, die man durch Rank-Ups erfährt, unbeschreiblich schön ist.

Cubitus
2016-03-26, 09:38:27
Ich war früher bei UT99, Q3 und DOD dank meiner jungen Jahren und Reaktionen auch im Semi und im Pro Bereich unterwegs.
Auf einigen Lan und Clan Veranstaltungen.. Was heute definitv anders ist, dass Equipment

Haltet mich für altmodisch, aber eine Maus welche dank ARM Prozessor Linienführung -und sogar die Beschleunigung korrigieren kann, grenzt für mich an Cheating.., gibt natürlich niemand gerne zu... Lustigerweise hatte man diese Effekte mit einer Kugel Maus, physikalisch bedingt, eigl von Haus aus ;)

Aber in den Tagen der astronomisch hohen DPIs (das man auch ja eine 360 Grad Drehung in einer Sekunde hinbekommt ^^)
sind ruhige Hände quasi Pflicht um jemanden gepfelgt Hädis zu "drücken" ;D

Ich weiß atm nicht wie es an der ESL mit dem Gear gehandhabt wird.
Aber auf Public Servern wird "optimiert" was das Zeug hält.. ;)

Ansonsten wenn man wirklich "gut" sein will..
Hab einen Kollegen der ist Mitte 30 verheiratet, hat einer der höchsten Ränge in BF4 und hat dort 1200 Spielstunden versenkt, noch Fragen!? :D

Oid
2016-03-26, 10:00:24
Haltet mich für altmodisch, aber eine Maus welche dank ARM Prozessor Linienführung -und sogar die Beschleunigung korrigieren kann, grenzt für mich an Cheating.., gibt natürlich niemand gerne zu...

Hä, welche Maus macht sowas? Oder meinst du Eigenbau-Mäuse? Und warum sollte man den Aufwand betreiben, wenn heute eh jeder Depp unerkannt cheaten kann?


Aber in den Tagen der astronomisch hohen DPIs (das man auch ja eine 360 Grad Drehung in einer Sekunde hinbekommt ^^)
sind ruhige Hände quasi Pflicht um jemanden gepfelgt Hädis zu "drücken" ;D

Kommt wohl auf das Spiel an. CS ist nach wie vor ein low-sens Spiel. Wahscheinlich ging die allgemeine Mausempfindlichkeit sogar eher nach unten. Die klassischen Shooter wie UT oder Quake sind, bis auf kleine Fan-Communities/Privat-LANs, eh tot.

Generell kann ich nicht so wirklich nachvollziehen, dass sich an der Hardware viel geändert haben soll. Mit optischen Mäusen und Tastaturen hat man vor 15 Jahren auch schon gespielt. Die einzige nennenswerten Entwicklungen waren die Mauspads (früher hart/glatt und klein, heute groß und eher stumpf) und vielleicht die Tastaturen mit mechanischen Schaltern.

Eidolon
2016-03-26, 10:20:29
Ich mag die meisten mordernen Shooter nicht mehr so recht, davon mal abgesehen das auf den Publicservern das Teamspiel eh mehr als nur zu kurz kommt.

Bis ich MWO wieder gefunden habe, die Community ist halt deutlich kleiner, aber oft auch deutlich reifer und das merkt man oft.

Cubitus
2016-03-26, 10:58:32
Hä, welche Maus macht sowas? Oder meinst du Eigenbau-Mäuse? Und warum sollte man den Aufwand betreiben, wenn heute eh jeder Depp unerkannt cheaten kann?


Kommt wohl auf das Spiel an. CS ist nach wie vor ein low-sens Spiel. Wahscheinlich ging die allgemeine Mausempfindlichkeit sogar eher nach unten. Die klassischen Shooter wie UT oder Quake sind, bis auf kleine Fan-Communities/Privat-LANs, eh tot.

Generell kann ich nicht so wirklich nachvollziehen, dass sich an der Hardware viel geändert haben soll. Mit optischen Mäusen und Tastaturen hat man vor 15 Jahren auch schon gespielt. Die einzige nennenswerten Entwicklungen waren die Mauspads (früher hart/glatt und klein, heute groß und eher stumpf) und vielleicht die Tastaturen mit mechanischen Schaltern.

Die Sensei z.b und das ist so was von einfach...
Stellst du entweder per Software oder on the fly in der Maus selber ein.. und der ARM regelt den Rest..

Und cheaten bei VAC-Schutz ist kein großer Joy, glaube das trauen sich nicht all zu viele.
Wie es bei BF und Co aussieht kann ich nicht beurteilen spiele das seit Teil 2 nicht mehr.

Bzw. ich hoffe das UT kommt durch das neue Projekt wieder aus der Versenkung :)
Der neue Teil kommt sehr nahe an UT99 imo..

9kT8qR-Trbo

Traxx
2016-03-26, 11:04:23
Finde ich ziemlich assi ehrlich gesagt. Ich habe keine Kinder, von daher sagt sich das folgende leicht, aber wenn ich welche hätte, dann würde ich lieber die Zeit mit ihnen verbringen als in einem dämlichen Spiel.


Es soll auch Eltern geben die Zocken erst nachdem sie die Kinder ins Bettchen gebracht haben. ;) Das hat dann mit entweder mit den Kindern Zeit verbringen oder Zocken gar nix zu tun. Bei mir ist es echt ein Trade-off bezüglich TV/PC. Meist zocke ich erst später noch für ein Stündchen oder Zwei anstelle noch die Glotze anzumachen oder im Homecinema noch einen Film zu gucken.

Man kann durchaus auch bei Auslastung im Job, Familie und zusätzlichen anderen Hobbies noch Zeit für's Zocken haben, ohne dass irgendetwas assi wird. Wirklich 100% fit bin ich jedoch oft beim zocken nicht mehr und schon etwas platt - und das merke ich dann deutlich.

Cubitus
2016-03-26, 11:07:36
Wirklich 100% fit bin ich jedoch oft beim zocken nicht mehr und schon etwas platt - und das merke ich dann deutlich.

Kaffee nach 20 Uhr sollte helfen :D

TurricanM3
2016-03-26, 11:20:26
Ist bei mir auch so, schaue fast überhaupt kein TV mehr. Zocke lieber ein paar Ründchen. =)

Cubitus, ich wüsste gerade nicht inwiefern mir das Feature (z.B. in BF4) helfen sollte, denke das wäre für mich eher ein Nachteil.

PS:
Wenn ich so drüber nachdenke, ich war vor 10+ Jahren schlechter in Online-Spielen. Obwohl ich weniger Verpflichtungen hatte (= mehr Zeit).

Cubitus
2016-03-26, 12:08:29
Ist bei mir auch so, schaue fast überhaupt kein TV mehr. Zocke lieber ein paar Ründchen. =)

Cubitus, ich wüsste gerade nicht inwiefern mir das Feature (z.B. in BF4) helfen sollte, denke das wäre für mich eher ein Nachteil.



Z.b beim snipern oder beim drehen schnell korrigiert zu werden.
Ganz viel bringt es wohl bei Rainbow Six Siege...

Klar jemand mit Skill bekommt das auch so hin...

Bei BF bist du doch als klasse Pilot bekannt oder nicht? :D
Glaube da braucht man das weniger..

TurricanM3
2016-03-26, 12:25:21
Wenn du fein korrigieren möchtest z.B. auf den Kopf, also Höhenunterschiede ausgleichen, dann reagiert das ja leicht verzögert, erst ab einer gewissen Bewegung. Und absolut gerade (ohne die Distanz groß zu ändern) läuft eher selten jemand an einem vorbei. In Rainbow Six Siege gibts ja auch Höhenunterschiede.
Wundert mich ehrlich gesagt, dass das ein Vorteil bringen können soll. Selbst beim Snipern müsstest du bei Bewegungen ein und dieselbe Höhe des Gegners haben. Für mich ergibt das Feature echt keinen Sinn. :confused:

Ich Pilot? Ne, kriege da nur auf die Mütze, da funktionieren die Hacks halt nicht. :D

Traxx
2016-03-26, 13:19:27
Kaffee nach 20 Uhr sollte helfen :D

Hehe, in meinem hohen Alter leider nicht mehr, bin trotzdem platt und kann dafür dann gar net mehr schlafen wenn ich Kaffee reindrücke :lol:


Ich Pilot? Ne, kriege da nur auf die Mütze, da funktionieren die Hacks halt nicht. :D ;D

Oid
2016-03-26, 17:05:31
Und cheaten bei VAC-Schutz ist kein großer Joy, glaube das trauen sich nicht all zu viele.
VAC is für'n Popo. Funktioniert im Prinzip nur wie ein (einmal pro Jahr aktualisierter) Virenscanner.

Schnäppchenjäger
2016-03-26, 21:27:59
Hä, welche Maus macht sowas? Oder meinst du Eigenbau-Mäuse? Und warum sollte man den Aufwand betreiben, wenn heute eh jeder Depp unerkannt cheaten kann?


Kommt wohl auf das Spiel an. CS ist nach wie vor ein low-sens Spiel. Wahscheinlich ging die allgemeine Mausempfindlichkeit sogar eher nach unten. Die klassischen Shooter wie UT oder Quake sind, bis auf kleine Fan-Communities/Privat-LANs, eh tot.

Generell kann ich nicht so wirklich nachvollziehen, dass sich an der Hardware viel geändert haben soll. Mit optischen Mäusen und Tastaturen hat man vor 15 Jahren auch schon gespielt. Die einzige nennenswerten Entwicklungen waren die Mauspads (früher hart/glatt und klein, heute groß und eher stumpf) und vielleicht die Tastaturen mit mechanischen Schaltern.
Oid hat recht, sorry Cubitus aber du redest Stuß.
CS spielt man wirklich mit Lowsens, diese superhohen DPI sind eh nur Spielerei die kein Mensch braucht. Auf FullHD komme ich mit 800 DPI und Windows 6/11 bestens zurecht (Beschleunigung aus). Höhere DPI braucht man nur bei MW oder den alten 360° noscope spielen halt. Selbst da ist alles über 2500 Irrsinn. Selbst SC2 Progamer spielen nicht mit xxx tausend DPI.

Was gutes Equipment im Eingabebereich angeht brauchst du net mit Cheating ankommen. :biggrin: Cheating sind Sachen wie Wallhacks, Aimbots, ESP-Hacks, Bots in MMOs und dergleichen.

Und dass du semipro warst in Quake oder UT damals glaub ich dir net. Die einzigen Pros im Quake bereich waren F4t4lity und noch nen paar Heinis.
Nur weil man irgendwo inder ESL gespielt hat, heißt das net, dass man Pro war. HasuObs war z.B. richtiger WC3 Pro, oder auch miou.
Alles andere ist net der Rede wert.

VAC ist net für'n Arsch, das war es früher mal, wo wirklich kein advanced cheat detected wurde. Damals waren Organner und x22 noch das Maß aller Dinge über das sich jeder in der ESL aufgeregt hat. Mittlerweile wird auch viel mehr detected, aber die Cheatingszene hat sich halt potenziert im Sinne von Professionalität. Die Dinger sind mittlerweile 10x ausgereifter als die billigen Kartoffelhacks früher. Aber auch die besten Cheats werden früher oder später detected, nuir stört das keinen weil die sich einfach neue Accounts besorgen für'n Appel und 'n Ei. Jemand der hunderte bis tausende Euro in virtuelle Skins steckt, besitzt auch dementsprechend dutzende bis hunderte von Steam accounts und CS:GO.

Cubitus
2016-03-27, 00:08:10
Oid hat recht, sorry Cubitus aber du redest Stuß.
CS spielt man wirklich mit Lowsens, diese superhohen DPI sind eh nur Spielerei die kein Mensch braucht. Auf FullHD komme ich mit 800 DPI und Windows 6/11 bestens zurecht (Beschleunigung aus). Höhere DPI braucht man nur bei MW oder den alten 360° noscope spielen halt. Selbst da ist alles über 2500 Irrsinn. Selbst SC2 Progamer spielen nicht mit xxx tausend DPI.

Was gutes Equipment im Eingabebereich angeht brauchst du net mit Cheating ankommen. :biggrin: Cheating sind Sachen wie Wallhacks, Aimbots, ESP-Hacks, Bots in MMOs und dergleichen.

Und dass du semipro warst in Quake oder UT damals glaub ich dir net. Die einzigen Pros im Quake bereich waren F4t4lity und noch nen paar Heinis.
Nur weil man irgendwo inder ESL gespielt hat, heißt das net, dass man Pro war. HasuObs war z.B. richtiger WC3 Pro, oder auch miou.
Alles andere ist net der Rede wert.


CS habe ich doch gar nicht explizit erwähnt.
Und natürlich war ich kein High Pro Gamer der damit seine Kohle verdiente hat.
Aber es war halt doch Vereinsleben mit geregelten Trainingszeiten und ab und dann mal nen Contest bei diversen LANs, also deutlich mehr als normal und gesund..

Können ja gerne mal ne Runde UT99 gemeinsam zocken ;)
Von mir aus auch gerne das aktuelle, darfst dich dann richtig austoben^^

Und DPI sind bestimmt kein Irsinn..
Man muss das halt mit Bedacht einstellen..
Ich finde diese ohne Windows Zeiger Beschleunigung bzw. im Raw Format bei den Games.. eigentlich ganz angenehm

Und Scope je nach dem, dafür sind ja diese Helferlein da..
Bist ja nicht die ganze Zeit am Scopen..

Bzw. Ich Spiele UT mit 3200 DPI und die Brauch ich auch, dass ich schön im Vorbeiziehen mit der FLag shreddern kann..

TurricanM3
2016-03-27, 00:43:14
Ich spiele mit 400dpi hor. und 600 vert. :freak:

Schnäppchenjäger
2016-03-27, 01:13:45
Ich meine das Meme MLG 360 Noscope, nicht scopen an sich :biggrin:

RAW Input stelle ich auch bei jedem Game ein wo es geht, und auch da sind alles über 1600 definitiv zu viel. Gibt genug die benutzen 400DPI auf FullHD, ich 800.

Wie bewegst du deine Maus bitte? 20-25cm für eine 360°C Umdrehung in CS:GO finde ich optimal.
Alles andere ist doch viel zu hoch, wenn du schon nach 2cm Mausbewegung von einem Bildschirmand zum andern kommst im Desktop :rolleyes:

Mir macht das keinen Spaß die Maus nur wenige Millimeter zu bewegen. Tut doch weh auf Dauer und Karprltunnel lässt grüßen.

Ich spiele schon seit 10 Jahren kein UT mehr, war aber mal ziemlich gut in F.E.A.R. Combat. Hasse Egoshooter weil da eh zu viele Cheater unterwegs sind oder nach kurzer Ziet 80% der Spielerbasis inaktiv sind. Mit CS:GO hat sich das geändert :P Das habe ich nun knapp 700h gezockt. SC2 war ich Highmaster, jetzt mit LotV wieder durchstarten.

Im Panzer bei Battlefield hat man ja ne sehr träge Steuerung, da machen die 3000-4000 DPI Sinn.. aber sonst^^

Oid
2016-03-27, 01:38:58
Wie bewegst du deine Maus bitte? 20-25cm für eine 360°C Umdrehung in CS:GO finde ich optimal.

Das ist eh schon eine ultra high-sens. Ich spiele mit ~30cm pro 180° ^^.

Zum Thema Hardware-Mauskorrektur:
Wenn man auch nur ansatzweise competitive spielt, legt man doch auf konstante Bedingungen wert was den Input angeht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man eine Maus in seine Bewegungen reinpfuschen lassen will (kenne natürlich Rainbow Six z.B. nicht).
Wenn ich mal überlege welcher CS-Pro auch nur mit Mausbeschleunigung spielt, fällt mir genau einer ein.

Schnäppchenjäger
2016-03-27, 18:15:18
Eben, Mauskorrektur (smoothing) benutzt kein guter Spieler, weil dadurch die Bewegungen verfälscht werden. Lieber präzise Bewegungen. Mittlerweile gibt's ja viele Maussensoren die das Feature nicht benutzen oder nur per Einstellung für die, die es wollen.
Wo Cubitus da einen Vorteil sieht ist mir schleierhaft.

Ich war früher auch ultra high sense spieler, nach ner Weile merkt man gar nicht was man da für einen Mist eingestellt hat^^
Erst als ich das bei anderen gesehen habe und Leute, die an meiem PC waren, die Mausviiiel zu schnell fanden, hat es gedämmert.

TurricanM3
2016-03-27, 19:38:55
Da kann ich dir nur zustimmen. Wie schon geschrieben, bei mir war auch vieles falsch eingestellt, hatte mich aber auch nie damit auseinandergesetzt so richtig. Da konnte das mit dem Zielen bei mir nicht optimal klappen. Bin auch der Meinung, viele haben die Sense viel zu hoch und wissen es nicht. Ich weiß von zweien denen ich zu weniger geraten habe und die dadurch besser geworden sind. Man braucht halt nur Platz. Mein Mauspad ist 67cm breit und 41cm hoch. :freak:

J0ph33
2016-03-27, 21:01:17
CSGO: raw input 1, sense 2, dpi 400 -> Mauspad muss halt groß genug sein :)
(gibt auch Statistiken in denen Sense ziemlich exakt mit dem MM-Rank korreliert...aber klar, bei Arena-Shootern sieht das dann wieder anders aus)

@TS, deine Herangehensweise finde ich etwas fraglich, zu verkopft. Bevor du mit Büchern(!) oder ähnlichem anfängst, sammle erstmal Erfahrung, denn bei den meisten Dingen ist das das wichtigste.
Wenn du nicht auf ein Spiel/Genre festgelegt bist, überlege wo deine Stärken/Schwächen liegen. In deinem (unserem) Alter wird es sicher mit Reaktionen schwierig (wobei der altersbedingte Abstieg da gar nicht so schnell erfolgt, wie gemeinhin angenommen), auch die
erforderlichen apm (actions per minute) sollten auf Grund von schnellerer Ermüdung im Alter nicht allzu hoch liegen.
Street Fighter ist, wenn ich deine vorigen Posts richtig interpretiere, erstmal denkbar ungünstig. :D
Auch RTS-Spiele wie StarCraft sind wegen der konstanten Belastung (hohe apm über längeren Zeitraum) eher ungünstig. Ich merke bspw. regelmäßig, wie mich eine Partie Age2HD anstrengt, obwohl das nun wahrlich kein schnelles RTS-Spiel ist.

Zudem, spiele Spiele mit möglichst großer Community (aktuell CS, Dota2, LoL), da bei den anderen nach geraumer Zeit im Grunde nur noch ein harter Kern übrig bleibt und das durchschnittliche Niveau damit ungemein steigt.

Ich persönlich spiele nur CSGO, und halte dies dementsprechend für einen idealen Kandidaten. Das MM-System ermöglicht mehr oder weniger faire Spiele, es gibt eine große Bandbreite an Herangehensweisen. Man kann aggressiv auf Aim spielen, oder passiv mit gutem Positioning; Spielintelligenz spielt eine sehr große Rolle, so dass einen eher durchschnittliche Reaktionen nicht aufhalten, wenn man seinen Spielstil darauf abstimmt. Aber auch hier gilt, Erfahrung (=Zeit) ist ein entscheidender Faktor.

Wie es bei MOBAs aussieht, weiß ich nicht, aber die Skill-Bandbreite sollte auf Grund der großen Popularität dort ähnlich sein, so dass die Dinger sicher auch einen Blick wert sind (sind ja auch noch free2play).

Morale
2016-03-27, 21:29:06
Ich will jetzt nicht sämtliche Klischees bemühen, aber von mir selber ausgehend habe ich schon seit Jahren keinen Bock mehr auf den Online-Scheiß. Zu anstrengend, zu nervig. Von daher verstehe ich nicht, wie jemand mit Vollzeitjob sich das noch zusätzlich zur Arbeit geben kann. Die Schlußfolgerung lautet daher: Entweder ist der Onlinegamer hyperaktiv und nicht müde/kaputt zu kriegen, oder er ist beruflich eben wenig bis null ausgelastet.

Ko-op laß ich mir Online noch eingehen, aber auch nur mit Leuten, die ich kenne und selbst das finde ich schon ziemlich anstrengend, da auch hier die Koordination des Teamplays genau die Stressreize verursacht, die ich im Job schon genug habe.

Ist doch Käse, außer man ackert seine 60h Woche irgendwo ab. Mit 35 bis 40h bei durchschnittlichem Job Niveau war ich fast nie kaputt. Da bleibt auch genug Freizeit übrig um auf der einen Seite dem gamen zu frönen und auf der anderen sein sogenanntes reallife zu pflegen.
War zwar nie der Ego shooter Spieler aber für WC3 oder später World of warcraft classic tbc und wotlk oben wenn man es so will dabei zu sein reicht es auch mit vollzeit Job und Privatleben.

Heute mit Kind ist es viel anders, das schlaucht. Zwar konnte man ab 8 bis 9 Uhr für 3 bis 4 Stunden noch an die Kiste, kann dann aber nix anderes machen.
Ein Kind kostet viel mehr Zeit als ein MP game. Das würde ja heißen nur harzer und Studenten könnten Eltern werden ;)

Cubitus
2016-03-27, 23:12:15
Eben, Mauskorrektur (smoothing) benutzt kein guter Spieler, weil dadurch die Bewegungen verfälscht werden. Lieber präzise Bewegungen. Mittlerweile gibt's ja viele Maussensoren die das Feature nicht benutzen oder nur per Einstellung für die, die es wollen.
Wo Cubitus da einen Vorteil sieht ist mir schleierhaft.


Ich rede doch gar nicht vom Smoothing :confused:
Das nennt sich Angel Snapping oder Freemove

GdcIsIMbIlU

Und gerade im HighSense Bereich soll das angeblich Vorteile bringen.
Manchen Leuten liegt eben das ein oder andere mehr. Wobei ein HighSenser wenn er es gut beherrscht, in manchen Situationen schneller ist als LowSense.
Problem ist eben bei hohen DPIs die zitterigkeit. Und genau dies wird korrigiert..

Und das Ihr mit kleinen Teppichen als Mauspads spielt schön und gut.. ;D
Aber genau so wie hohe DPis nicht jedermanns Sache. Außerdem spielt die Monitorgröße eine Weitere Rolle, 27 Zoll wirken z.b anders als z.b 24 etc..

Schnäppchenjäger
2016-03-28, 00:44:20
Ist doch Käse, außer man ackert seine 60h Woche irgendwo ab. Mit 35 bis 40h bei durchschnittlichem Job Niveau war ich fast nie kaputt. Da bleibt auch genug Freizeit übrig um auf der einen Seite dem gamen zu frönen und auf der anderen sein sogenanntes reallife zu pflegen.
War zwar nie der Ego shooter Spieler aber für WC3 oder später World of warcraft classic tbc und wotlk oben wenn man es so will dabei zu sein reicht es auch mit vollzeit Job und Privatleben.
Vollste Zustimmung.

@AngleSnapping: Das gehört immer ausgestellt, da ist doch einfach nur störend. Das Angle Snapping passiert doch ovn der Maus aus, man entscheidet ja nicht ob es passieren soll.

Colin MacLaren
2016-03-28, 20:07:04
CSGO: raw input 1, sense 2, dpi 400 -> Mauspad muss halt groß genug sein :)
(gibt auch Statistiken in denen Sense ziemlich exakt mit dem MM-Rank korreliert...aber klar, bei Arena-Shootern sieht das dann wieder anders aus)

@TS, deine Herangehensweise finde ich etwas fraglich, zu verkopft. Bevor du mit Büchern(!) oder ähnlichem anfängst, sammle erstmal Erfahrung, denn bei den meisten Dingen ist das das wichtigste.
Wenn du nicht auf ein Spiel/Genre festgelegt bist, überlege wo deine Stärken/Schwächen liegen. In deinem (unserem) Alter wird es sicher mit Reaktionen schwierig (wobei der altersbedingte Abstieg da gar nicht so schnell erfolgt, wie gemeinhin angenommen), auch die
erforderlichen apm (actions per minute) sollten auf Grund von schnellerer Ermüdung im Alter nicht allzu hoch liegen.
Street Fighter ist, wenn ich deine vorigen Posts richtig interpretiere, erstmal denkbar ungünstig. :D
Auch RTS-Spiele wie StarCraft sind wegen der konstanten Belastung (hohe apm über längeren Zeitraum) eher ungünstig. Ich merke bspw. regelmäßig, wie mich eine Partie Age2HD anstrengt, obwohl das nun wahrlich kein schnelles RTS-Spiel ist.
.

Ich spiele primär Age 2 HD. Und genau das finde ich a) anstrengend und b) merke ich wie das Niveau immer mehr steigt. Bis 1650 kann ich halbwegs mithalten, ab 1650-1700 bin ich schon grenzwertig überfordert, weiter oben reden wir nicht. Und das finde ich dann schon traurig, wenn man bedenkt, dass ich das Spiel seit 12 Jahren zocke (wenn auch erst seit Kurzem online). Da ist genug Übung da und Fortschritte kommen eher durch Erkenntnisse in der Theorie (Buildorder umstellen, eher in die Feudalzeit, besseres Scouting, besseres Ausnutzen der Schafe oder whatever), die die Ausführung stagniert eher. Dennoch kann ich gerade so das Niveau halten. Und das ist schon ganz weit unten, die Guten Leute spielen eh auf Voobly, so dass sich in HD nur die Casuals tummeln. Und selbst bei denen komm ich nicht vorwärts ;)

Schnäppchenjäger
2016-03-29, 00:37:17
Lach, aoe2HD, egal ob voobly oder auf Steam, ist eins der brockenschwersten RTS ever. Nur SC:BW ist da nochmal härter. Das ist völlig verständlich, dass du da untergehst^^
Dass du das jahrelang oflfine gespielt hast sagt nix aus. Ich habe aoe3 2 jahrelang intensiv online gespielt und das, was ich da innnerhalb von Wochen/Monaten gelernt habe, würde ich offline in Jahren nicht lernen. Das sind ganz andere Welten. Solange du nicht gegen menschliche Spieler spielst, ist das kein Vergleich. In aoe2 sind halt Leute die das seit über 10 Jahren kompetitiv spielen, gegen die kommste auch net an.

Viele spielen gleichzeitig auf Voobly und Steam, abwechselnd halt. Die Steamversion hat um einiges mehr Spieler. Die beiden neuen Addons spielt kompetitiv keiner, aber ist ein nettes Beiwerk wie ich finde.

Das härteste ist Starcraft:Broodwar auf dem Fish server. Da tummeln sich sogar die ganzen alten ex-BW-Progamer. Nichtmal die besten Foreigner kommen über den E/D-Rank hinaus.^^
Da sind halt Leute wie Sea[shield], Bisu, ZerO, Effort, sSak.

Colin MacLaren
2016-03-29, 09:26:14
. Die Steamversion hat um einiges mehr Spieler. Die beiden neuen Addons spielt kompetitiv keiner, aber ist ein nettes Beiwerk wie ich finde.


Ich spiele nur mit Expansion Dataset ;)

sloth9
2016-03-29, 21:29:05
Deswegen cheaten aber nicht 80% aller Spieler. Solche Aussagen gehen schon in die Richtung Rassismus. Kann man gleich sagen alle die besser sind als ich cheaten. Ist natürlich immer leicht gesagt und man beruhigt sich in dem man sich besser stellt, weil die Anderen nur durch schummeln besser sind.

Warum rennen die denn überhaupt mit randoms rum wenn die eh cheats an haben. :)

Aber das ist wohl die allgemeine Einstellung. 1 Jahr kein CSGO gezockt und musste mich neu bewerten lassen. Ohne Rang dann 50 zu 0 gespielt und wurde von allen als cheater oder smurf beschimpft.

Halt Dunning-Kruger-Effekt in Reinkultur. (https://de.wikipedia.org/wiki/Dunning-Kruger-Effekt)

Schnäppchenjäger
2016-03-30, 00:05:08
Ich spiele nur mit Expansion Dataset ;)
Das ist egal, durch einen der neuesten Patches siehst du alle gehosteten Games, auch die von Leuten die nur das normale aoe2hd haben^^

Lyka
2016-03-30, 00:06:16
Halt Dunning-Kruger-Effekt in Reinkultur. (https://de.wikipedia.org/wiki/Dunning-Kruger-Effekt)

ich frage mich, was das Gegenteil ist :uponder: ich halte 99% aller Spieler deutlichst besser als mich :cool:

Schnäppchenjäger
2016-03-30, 06:20:40
ich frage mich, was das Gegenteil ist :uponder: ich halte 99% aller Spieler deutlichst besser als mich :cool:
Dann bist du bodenständiger Realist^^

Colin MacLaren
2016-03-30, 09:56:17
Das ist egal, durch einen der neuesten Patches siehst du alle gehosteten Games, auch die von Leuten die nur das normale aoe2hd haben^^

Ich mache aber nur Expansion-Lobbys auf. Ohne hat es einfach ein paar haarsträubende Logik- und Balancelöcher (Kamele = Schiffe wtf). Forgotten Empires und African Kindgoms erst Recht ist der Grund, warum ich wieder angefangen habe AoE2 zu spielen. Macht das Spiele einfach viel runder :)

Für die gutne Leute ist mit Expansion spielen aber nicht "real" genug, daher sind die auf Voobly bzw. gibt es mit Original Dataset auch viel mehr gehostete Spiele.

Bukowski
2016-03-30, 10:06:19
ich frage mich, was das Gegenteil ist :uponder: ich halte 99% aller Spieler deutlichst besser als mich :cool:

Dann bist du eindeutig zu blöd für Online Spiele. ;)

Nee, mal im Ernst....für mich sind Games mittlerweile nur noch reines Privatvergnügen. Wenn ich Multiplayer nur lese oder höre, bekomme ich schon Pickel. Vor 10 Jahren war das anders...klar, aber dieser ständige Schwanzvergleich zusammen mit "Rushen, Rushen, Rushen" geht mir einfach nur noch auf die Nerven.

Gimmick
2016-03-30, 10:10:18
Dann bist du eindeutig zu blöd für Online Spiele. ;)

Nee, mal im Ernst....für mich sind Games mittlerweile nur noch reines Privatvergnügen. Wenn ich Multiplayer nur lese oder höre, bekomme ich schon Pickel. Vor 10 Jahren war das anders...klar, aber dieser ständige Schwanzvergleich zusammen mit "Rushen, Rushen, Rushen" geht mir einfach nur noch auf die Nerven.

Gute Multiplayertitel stehen für mich vorallem für Langzeitmotivation/Spaß.

Leider verkacken die Entwickler momentan gefühlt immer häufiger das Gameplay. Kann aber auch sein, dass ich früher einfach nicht so empfindlich war :|

buckelflips
2016-04-03, 07:49:04
Vielleicht ist die Wargame Reihe was für den TS.
Die Tabellenführer waren mal bei knapp 20 APM. Keine Ahnung wie das jetzt ist, aber garantiert noch Welten von SC entfernt.

Piffan
2016-04-06, 11:18:08
Ich weiß nicht, ob es schon erwähnt wurde: Der Mass effect MP- Part ist immer noch am Laufen.

Hier geht es anfangs nur drum durch Fleiß und Hilfe besserer Spieler zu brauchbarer Ausrüstung zu kommen. Das Prinzip des Spieles ist extrem simpel, es gibt auch keinen Sieger, es versucht nur das Team alle Angreifer abzuwehren.

Der Tiefgang ergibts sich aus der Vielfalt der Waffen, Skills und Kombos. Die Chars sind auch sehr unterschiedlich zu spielen.
Der Wettbewerb ensteht in den Bronze- und Silberrunden durch die erreichten Scores. Man möchte schließlich auch mal Erster sein.
In Gold gehts nur noch ums Bestehen, zumindest bei mir. Wenn ich da mal den höchsten Score erreiche, ist es eher Glück. Platin hingegen habe ich erst zwei Exfiltrationen geschafft, ist mir auch zu teuer auf Dauer.

Und da bin ich bei den Kosten: Solange man mit Bronze und Silber- Niveau spielt, braucht man im Prinzip keine Consumables, nur gutes Gear und Knarren, die sich nicht verbrauchen wenn man sie einmal erkämpft bzw. aus der Lotterie gezogen hat. Bei Gold hingegen verbrauche ich gerne Spezial- Munition und andere Gimmicks, die einen weit nach vorn katapultieren. Auch die verdiene ich ohne echtes Geld auszugeben....

Bisher bekomme ich die Kröten nicht verbraucht, habe jetzt 36 Mio Credits erspart und könnte im Prinzip Cosumables für Gold und Platin verprassen. Aber irgendwie bin ich zu geizig, muss auch ohne gehen......:freak:

Die Weltrangliste oder deutsche Rangliste ist eher ein Witz, denn da kommt man auch durch puren Fleiß nach vorne. Eher ist der Spaß nach den Runden, wenn man gewinnt. Man muss aber auch aufpassen: Wer mit Gold- Skill in Bronze spielt, kann den Mitspielern den Spaß gründlich versauen. Genau wie es Witzbolde gibt, die sich in der Gold- Lobby tummeln, aber höchstens für Bronze taugen. Macht aber auch mal Spaß, wenn man die nicht zu oft wiederbeleben muss.....

Colin MacLaren
2016-07-18, 23:32:42
Jetzt habe ich wieder den gleichen beschriebenen Effekt bei Overwatch. Habe mich im freien Spiel auf Level 35 hochgespielt, dabei das Gefühl gehabt dass ich einen ganz guten Job mache. Mit offensiven Chars oft die meisten Kills, mit Mercy immer die Goldmedallie fürs Heilen ect.

Dann mal ranked versucht. 9 von 10 Placement Matches verloren. Aber nicht irgendwie knapp, sondern sowas von chancenlos die Fresse poliert bekommen, dass es nicht mehr feierlich war. Insbesondere im Angriff.

K/D-Ratio irgendwo bei 0,6... Klar kann man auch mal blöde Teams erwischen, aber bei 9/10 Spielen? Nein.

phoenix887
2016-07-19, 00:14:25
Jetzt habe ich wieder den gleichen beschriebenen Effekt bei Overwatch. Habe mich im freien Spiel auf Level 35 hochgespielt, dabei das Gefühl gehabt dass ich einen ganz guten Job mache. Mit offensiven Chars oft die meisten Kills, mit Mercy immer die Goldmedallie fürs Heilen ect.

Dann mal ranked versucht. 9 von 10 Placement Matches verloren. Aber nicht irgendwie knapp, sondern sowas von chancenlos die Fresse poliert bekommen, dass es nicht mehr feierlich war. Insbesondere im Angriff.

K/D-Ratio irgendwo bei 0,6... Klar kann man auch mal blöde Teams erwischen, aber bei 9/10 Spielen? Nein.


Genau deswegen lange ich keine Multiplayer Spiele wie Overwatch mehr an. Genau dieser Effekt turnt mich Mega ab. Dann lieber in Ruhe und mit Genuß Witcher 3 zocken. Da kann ich für mich alleine in Ruhe spielen wie ich will;)

Lyka
2016-07-19, 00:17:39
es gibt nunmal Leute, die haben absolut nichts anderes im Leben als diese Spiele zu spielen. Absolut nichts anderes. Gegen die will man nur spielen, wenn man sein Leben hasst.

jay.gee
2016-07-19, 00:38:44
Genau deswegen lange ich keine Multiplayer Spiele wie Overwatch mehr an.

Keinen Spass hat man in dem Zusammenhang nur nicht, wenn man den Spielspass von der KDR, Statistiken, Gewinnen usw. abhängig macht. Da ich meine favorisierten Online-Games recht sporadisch nach Lust und Laune spiele, oft auch mal Tage/Wochen pausiere, ist das für mich in Ordnung, dass Spieler die mehr Zeit in ein Spiel investieren, bessere Statistiken aufweisen. Aber daran kopple ich doch nicht meinen Spielspass. Ich komme gerade aus ein paar Sessions R6:Siege (imho beste MP-Game auf dem Markt) und habe soviele einzelne krasse Momente erlebt, dass es im Nachhinein eigentlich zur Nebensache wird, wieviele der Partien ich heute gewonnen oder verloren habe.

Schnäppchenjäger
2016-07-19, 00:59:22
Jetzt habe ich wieder den gleichen beschriebenen Effekt bei Overwatch. Habe mich im freien Spiel auf Level 35 hochgespielt, dabei das Gefühl gehabt dass ich einen ganz guten Job mache. Mit offensiven Chars oft die meisten Kills, mit Mercy immer die Goldmedallie fürs Heilen ect.

Dann mal ranked versucht. 9 von 10 Placement Matches verloren. Aber nicht irgendwie knapp, sondern sowas von chancenlos die Fresse poliert bekommen, dass es nicht mehr feierlich war. Insbesondere im Angriff.

K/D-Ratio irgendwo bei 0,6... Klar kann man auch mal blöde Teams erwischen, aber bei 9/10 Spielen? Nein.
Overwatch ist ein Teamgame, 6vs6. Wenn du da solo spielst biste selbst Schuld. Festes Team suchen und los geht's
:biggrin: Ist in LoL nicht anders jetzt wo SoloQ nicht mehr da ist und nur noch DynamicQ.

Colin MacLaren
2016-07-19, 12:12:56
es gibt nunmal Leute, die haben absolut nichts anderes im Leben als diese Spiele zu spielen. Absolut nichts anderes. Gegen die will man nur spielen, wenn man sein Leben hasst.

Na ja Thema des Threads war ja nicht ob man durch regelmäßiges Feierabend-Spielen im Top-Bereich landet sondern irgendwo im Mittelfeld - und ob ich grundsätzlich was falsch mache oder schlicht zu blöd bin.

Jedoch stellt sich bei jedem Spiel das Gefühl ein im Zeitverlauf von der großen Masse finster abhängt zu werden. Und das macht mich zu einem traurigen Panda :rolleyes:

Einzige Erklärung die ich noch hätte wäre dass im Ranked primär feste Gruppen unterwegs sind. Dann ist man allein oder zu zweit natürlich ziemlich hinten dran.

Butter
2016-07-19, 15:57:34
Das wichtigste beim meinem MP Spass,jeden Mittwoch ne Runde Sc2, ist doch mit den Kumpels zu Quatschen...

Schnäppchenjäger
2016-07-19, 16:23:20
Na ja Thema des Threads war ja nicht ob man durch regelmäßiges Feierabend-Spielen im Top-Bereich landet sondern irgendwo im Mittelfeld - und ob ich grundsätzlich was falsch mache oder schlicht zu blöd bin.

Jedoch stellt sich bei jedem Spiel das Gefühl ein im Zeitverlauf von der großen Masse finster abhängt zu werden. Und das macht mich zu einem traurigen Panda :rolleyes:

Einzige Erklärung die ich noch hätte wäre dass im Ranked primär feste Gruppen unterwegs sind. Dann ist man allein oder zu zweit natürlich ziemlich hinten dran.
Glaube mir, ich hab das gleiche erlebt. Das liegt nicht am der fehlenden Zeit, man ist einfach zu "blöd" für eine Art von Spiel oder konzentriert sich auf das falsche.
Man braucht wirklich nicht viel Zeit um im Mittelfeld oder oberem Mittelfeld dabei zu sein, man muss einfach ein wenig Talent haben. Wenn ich mir die Posts von Leuten ansehe, die nach 3 Jahren gerade mal Platin in SC2 erreichen, muss ich auch lachen^^ Die haben locker ein paar tausend Matches hinter sich. Selbst wenn ich Monate nicht spiele, haue ich die weg

Das wichtigste beim meinem MP Spass,jeden Mittwoch ne Runde Sc2, ist doch mit den Kumpels zu Quatschen...
Das ist mir auch wichtig, aber SC2 eignet sich so gut um sein Multitasking und APM zu verbessern. Früher habe ich auch nur irgendwie 'ne Armee aufgebaut und irgendwann gab es einen großer Kampf und das war's, aber LotV zwingt einen dazu bessere Engagements zu machen oder zu wissen wie man droppt und verteidigt.
Es gibt auch so viele BO zurzeit, die sich sogar derbst unterscheiden je nachdem wie der Gegner reagiert. Gibt so viel worauf man achten kann. Hatte früher auch immer zu wenig Produktionsgebäude.

Colin MacLaren
2016-08-01, 10:32:19
Glaube mir, ich hab das gleiche erlebt. Das liegt nicht am der fehlenden Zeit, man ist einfach zu "blöd" für eine Art von Spiel oder konzentriert sich auf das falsche.
Man braucht wirklich nicht viel Zeit um im Mittelfeld oder oberem Mittelfeld dabei zu sein, man muss einfach ein wenig Talent haben. Wenn ich mir die Posts von Leuten ansehe, die nach 3 Jahren gerade mal Platin in SC2 erreichen, muss ich auch lachen^^ Die haben locker ein paar tausend Matches hinter sich. Selbst wenn ich Monate nicht spiele, haue ich die weg


Dann bin ich wohl wirklich zu blöd. Ich zocke immer mit einem Kumpel zu zweit und mittlerweile bin ich im untersten 1% aller Overwatch-Spieler angelangt, Tendenz weiter fallend. Jedes zweite Match werden wir verprügelt dass es nicht mehr feierlich ist.

http://masteroverwatch.com/profile/pc/eu/Schoenster-2648

Morale
2016-08-01, 10:41:47
Also OW zocke ich idR solo abends 1-2h und liege da im Mittelfeld.
http://masteroverwatch.com/profile/pc/eu/Graustein-2150

Wobei als solo Player hängt viel von der Gruppe ab, oder dem Gegner.
Aber ab und an reißt man auch alleine was.

RavenTS
2016-08-01, 11:09:31
Also OW zocke ich idR solo abends 1-2h und liege da im Mittelfeld.
http://masteroverwatch.com/profile/pc/eu/Graustein-2150

Wobei als solo Player hängt viel von der Gruppe ab, oder dem Gegner.
Aber ab und an reißt man auch alleine was.


Dito bei MechwarriorOnline ... solo ist es einfach ein absolutes Glücksspiel in welche Gruppe man geworfen wird.

Selbst mit etwas Skill und einer guten Allroundkonfig kann man da entweder direkt chancenlos vernascht werden oder mitunter gewichtig zum Ausgang der Runde beitragen.

Colin MacLaren
2016-08-01, 11:55:03
Also OW zocke ich idR solo abends 1-2h und liege da im Mittelfeld.
http://masteroverwatch.com/profile/pc/eu/Graustein-2150

Wobei als solo Player hängt viel von der Gruppe ab, oder dem Gegner.
Aber ab und an reißt man auch alleine was.

Du bist im 8. Perzentil. Das heißt 92% aller Spieler sind besser als Du. Ich bin im 99% Perzentil. Das heißt 99% aller Spieler sind besser als ich. Skillrating in Overwatch ist eine Normalverteilung um die 50.

Vom Mittelfeld sind wir aber beide weit entfernt. Das ist nicht schlimm. Nur müsste man ja mit noch halbwegs jungem Alter und viel Spielerfahrung und 10h-15h/Woche doch zumindest irgendwo im 40-50%. Perzentil landen. Das ist das eigentliche Thema des Threads.

Wenn ich 38% Winrate habe MUSS es aber an mir liegen, sonst würde sich das ja sukzessive angleichen. Mal gutes, mal schlechtes Team.

Rockhount
2016-08-01, 12:34:55
Wenn ich 38% Winrate habe MUSS es aber an mir liegen, sonst würde sich das ja sukzessive angleichen. Mal gutes, mal schlechtes Team.

Das ist eben der Punkt, weshalb man da nicht nur vom Glück abhängt.
Die Winrate sagt am Ende nämlich ganz klar aus, wie sehr man am Teamerfolg beteiligt ist. Liegt man im Bereich 49-51%, so ist man durchschnittlich gut und in der Tag von guten und schlechten Tagen abhängig. Je höher die Winrate ist, desto mehr/öfter trägt man zum Teamerfolg und zum Sieg bei = höherer Skill

w0mbat
2016-08-01, 13:00:43
Im Schnitt. Das bedeutet aber nicht, dass es jedem Spieler so gehen muss, im Schnitt bedeutet nämlich auf, dass es Spieler geben muss die immer Pech haben und unverschuldet verlieren und Spieler die immmer Glück haben und ohne zutun gewinnen.

Klar, ist undwahrscheinlich das man selber betroffen ist, aber das muss es, statistisch gesehen, auch geben.

Rockhount
2016-08-01, 13:09:23
Im Schnitt. Das bedeutet aber nicht, dass es jedem Spieler so gehen muss, im Schnitt bedeutet nämlich auf, dass es Spieler geben muss die immer Pech haben und unverschuldet verlieren und Spieler die immmer Glück haben und ohne zutun gewinnen.

Klar, ist undwahrscheinlich das man selber betroffen ist, aber das muss es, statistisch gesehen, auch geben.

Wenn Du überdurchschnittlich gut bist, wirst Du tendenziell über sehr viele Spiele im Mittel eben auch überdurchschnittlich viele Spiele gewinnen, weil du crucial contributions hast...also überdurchschnittlich häufig Deine Leistungen das Zünglein an der Waage sind, zusätzlich zum sich ausgleichenden Durchschnitt der guten und schlechten Teamzusammenstellung. Wohingegen der Durchschnittsspieler bei ~50% Winrate hängen bleiben wird, weil er eben nicht ein Mehr an Leistung beisteuert, sondern auch nur durchschnittlich spielt.

Gute Spieler, die fast ausschließlich wegen Pech verlieren gibt es natürlich, aber die sind statistisch gesehen fast nicht existent

Anadur
2016-08-01, 13:38:30
Wenn Du überdurchschnittlich gut bist, wirst Du tendenziell über sehr viele Spiele im Mittel eben auch überdurchschnittlich viele Spiele gewinnen, weil du crucial contributions hast...also überdurchschnittlich häufig Deine Leistungen das Zünglein an der Waage sind, zusätzlich zum sich ausgleichenden Durchschnitt der guten und schlechten Teamzusammenstellung. Wohingegen der Durchschnittsspieler bei ~50% Winrate hängen bleiben wird, weil er eben nicht ein Mehr an Leistung beisteuert, sondern auch nur durchschnittlich spielt.

Gute Spieler, die fast ausschließlich wegen Pech verlieren gibt es natürlich, aber die sind statistisch gesehen fast nicht existent


Das hängt aber gerade in Overwatch auch unglaublich von der Klasse ab. Als Supportspieler bist du sehr von der Qualität deiner Mitspieler abhängig, während du selber kaum einen Unterschied ausmachst bzw. der Unterschied zwischen gut und normal nicht so extrem ist. Nicht umsonst sind im oberen Skillbereich fast nur Damagedealerklasse von den Spielern bevorzugt.

http://masteroverwatch.com/leaderboards/pc/global/mode/ranked/category/skillrating

Gerade Genjis und Tracer können gut gespielt einen Riesenunterschied machen. Während du halt als Heiler/Tank extrem auf dein Team angewiesen kannst, kannst du halt als guter Genji auch ein Spiel alleine entscheiden. Gerade im Bereich, wo das Teamplay jetzt nicht so toll ist. Zumindest kommt man schneller raus aus dem Bereich, wo sich die Trolle und Stümper rumtreiben.
Ich hatte eben wieder ein Spiel, ja ich bin solo unterwegs im ranked, da hat jemand im Angriff Hanzo gewählt. Jetzt nichts gegen wirklich gute Hanzospieler. Der hatte aber auf seinem Account (irgendwas mit lvl 60) 20 Minuten played mit Hanzo. Du spielst also von Anfang an mit einem Spieler weniger.

Rockhount
2016-08-01, 13:52:27
Das hängt aber gerade in Overwatch auch unglaublich von der Klasse ab. Als Supportspieler bist du sehr von der Qualität deiner Mitspieler abhängig, während du selber kaum einen Unterschied ausmachst bzw. der Unterschied zwischen gut und normal nicht so extrem ist. Nicht umsonst sind im oberen Skillbereich fast nur Damagedealerklasse von den Spielern bevorzugt.

http://masteroverwatch.com/leaderboards/pc/global/mode/ranked/category/skillrating

Gerade Genjis und Tracer können gut gespielt einen Riesenunterschied machen. Während du halt als Heiler/Tank extrem auf dein Team angewiesen kannst, kannst du halt als guter Genji auch ein Spiel alleine entscheiden. Gerade im Bereich, wo das Teamplay jetzt nicht so toll ist. Zumindest kommt man schneller raus aus dem Bereich, wo sich die Trolle und Stümper rumtreiben.
Ich hatte eben wieder ein Spiel, ja ich bin solo unterwegs im ranked, da hat jemand im Angriff Hanzo gewählt. Jetzt nichts gegen wirklich gute Hanzospieler. Der hatte aber auf seinem Account (irgendwas mit lvl 60) 20 Minuten played mit Hanzo. Du spielst also von Anfang an mit einem Spieler weniger.

Das dürfte bei allen klassenbasierten so sein...ich hab mich diesbezüglich lediglich ein wenig während meiner World of Tanks Zeit da reingefuchst...da ist es genau das Gleiche mit erfahrenen oder unerfahrenen Spielern. Da Du aber nie die eine Klasse 100% der Zeit spielst und irgendwann nur noch die Klassen spielst, die Dir liegen, normalisiert sich das wieder

Morale
2016-08-01, 13:55:33
Du bist im 8. Perzentil. Das heißt 92% aller Spieler sind besser als Du. Ich bin im 99% Perzentil. Das heißt 99% aller Spieler sind besser als ich. Skillrating in Overwatch ist eine Normalverteilung um die 50.

Im Ranked, das hab ich aber seit Wochen nicht mehr angefasst (quasi nach Einstufung nur 5 Games, 2 gewonen 1 Level hoch, 3 verloren 3 level runter :D), da es mir einfach "zu doof" ist. Und ich auch jederzeit mal vom PC weg muss wenn meine Tochter schreit.
In der Overall Performance bin ich ziemliches Mittelfeld.

Schnäppchenjäger
2016-08-01, 16:57:50
Du bist im 8. Perzentil. Das heißt 92% aller Spieler sind besser als Du. Ich bin im 99% Perzentil. Das heißt 99% aller Spieler sind besser als ich. Skillrating in Overwatch ist eine Normalverteilung um die 50.

Vom Mittelfeld sind wir aber beide weit entfernt. Das ist nicht schlimm. Nur müsste man ja mit noch halbwegs jungem Alter und viel Spielerfahrung und 10h-15h/Woche doch zumindest irgendwo im 40-50%. Perzentil landen. Das ist das eigentliche Thema des Threads.

Wenn ich 38% Winrate habe MUSS es aber an mir liegen, sonst würde sich das ja sukzessive angleichen. Mal gutes, mal schlechtes Team.
Deine Selbsteinschätzung ist wirklich Granate, selten liest man von Leuiten, dass sie sich selbst einfach als schlecht erachten, sonst sind es ja immer die anderen oder die bösen Cheater^^

In OW gab es übrigens mehrere Banwellen, dürften ziemlich wenige rumlaufen und wenn werden die schnell gebanned. Blizzard's AC ist wohl ausgereifter als bei anderen Blizzardtiteln

Colin MacLaren
2016-12-06, 14:28:03
Ich packs mal wieder aus. Bei Overwatch nach zwei Seasons jetzt der gleiche Effekt.

Am Anfang extrem abgeloost (Season 1). Dann rangesetzt und persönlich verbessert. In Season 2 dann bis ans untere Mittelfeld herangespielt (2342 / 5000). Danach kam der große Bruch, seitdem werde ich suksessive nach ganz unten durchgereicht (1742 / 5000 ) - unterste 3%, Tendenz falled.

Und das finde ich schon seltsam. Klar habe ich nicht mehr die Zeit wie ein Student, aber 10-15h/Woche waren schon drin und ich habe über Monate nichts anderes mehr angefasst als Overwatch.

Diese Entwicklung - erst schlecht, dann gelernt, dann Mittelfeld, dann langsam aber sicher immer weiter zurückgefallen - check ich nicht ;) Das war in CoD: MW damals so, in AoE3, in Warcraft III, in Starcraft II, in Company of Heroes 2, in AoE2 HD und nun in Overwatch. Verrückt. Das ist schade, weil irgendwann die Motivation eben weg ist, wenn man in 3/4 der Matches einfach nur eingeht. Meistens höre ich dann irgendwann auf, spiele den neuesten Bioware Titel im Singleplayer und ein Jahr später wiederholt sich das Prozedere mit dem nächsten Multiplayer-Game.

Rockhount
2016-12-06, 14:35:38
Ich packs mal wieder aus. Bei Overwatch nach zwei Seasons jetzt der gleiche Effekt.

Am Anfang extrem abgeloost (Season 1). Dann rangesetzt und persönlich verbessert. In Season 2 dann bis ans untere Mittelfeld herangespielt (2342 / 5000). Danach kam der große Bruch, seitdem werde ich suksessive nach ganz unten durchgereicht (1742 / 5000 ) - unterste 3%, Tendenz falled.

Und das finde ich schon seltsam. Klar habe ich nicht mehr die Zeit wie ein Student, aber 10-15h/Woche waren schon drin und ich habe über Monate nichts anderes mehr angefasst als Overwatch.

Diese Entwicklung - erst schlecht, dann gelernt, dann Mittelfeld, dann langsam aber sicher immer weiter zurückgefallen - check ich nicht ;) Das war in CoD: MW damals so, in AoE3, in Warcraft III, in Starcraft II, in Company of Heroes 2, in AoE2 HD und nun in Overwatch. Verrückt. Das ist schade, weil irgendwann die Motivation eben weg ist, wenn man in 3/4 der Matches einfach nur eingeht. Meistens höre ich dann irgendwann auf, spiele den neuesten Bioware Titel im Singleplayer und ein Jahr später wiederholt sich das Prozedere mit dem nächsten Multiplayer-Game.

Könnte sein, dass aufgrund der gewonnenen "Selbstsicherheit" eine gewisse Überheblichkeit und Unachtsamkeit für "Kleinigkeiten" einsetzt?!

ux-3
2016-12-06, 14:49:42
Ich hab anfang des Jahres auch mit einem Multiplayer Online Spiel angefangen. Und zu Anfang hab ich da gar nichts hinbekommen. Aber jetzt bin ich als Einzelspieler mit meinen Ergebnissen ganz zufrieden und muss mich nicht verstecken. Die Verbesserungen kamen quasi schubweise.
Und ich bin für ein reaktionsbasiertes Spiel schon etwas älter. Also dass muss nicht so sein.

looking glass
2016-12-06, 18:11:25
Nicht falsch verstehen, aber hast denn auch die normale strategische Anpassung mitgemacht? Was Du schilderst, wirkt auf mich wie jemand der immer noch so spielt wie er es erlernt hat (im Mittelfeld angekommen), aber das spielen sich gewandelt hat, sprich so etwas wie Laufwege sind bekannt (damit wird man halt früher weggeholzt, weil timing bekannt und prediction sitzt), timings und Spots sind bekannt etc. und das sich das spielen dahingehend nun angepasst hat (also andere Timings, Variationen von Laufwegen und Spots, gepatchte Sachen...). Damit wäre man wieder hinten an, wenn man sich auf solche Sachen nicht einstellt, sondern sein erlerntes aber veraltetes System runter spielt.

Ich kenne solche Entwicklungen, wenn man einige Zeit mal pausierte, das dann die timings nicht mehr passen ist klar, aber oft haben sich dann komplett andere Strategien entwickelt mit anderen Laufwegen, Spots, Skills etc., etc. und das harmoniert dann oft nicht mehr mit dem alten Gameplay was man kennt, zack man bekommt auf den Sack.

Schnäppchenjäger
2016-12-17, 14:56:11
Diese Entwicklung - erst schlecht, dann gelernt, dann Mittelfeld, dann langsam aber sicher immer weiter zurückgefallen - check ich nicht ;) Das war in CoD: MW damals so, in AoE3, in Warcraft III, in Starcraft II, in Company of Heroes 2, in AoE2 HD und nun in Overwatch. Verrückt.
Hast du aoe3 auf ESO gespielt? Wie lange? Das Game habe ich 2+ Jahre lang sehr viel gespielt und bin da noch echt gut. Würde mich interessieren, wie du da rangegangen bist :biggrin:

Colin MacLaren
2017-01-24, 08:42:06
Nicht falsch verstehen, aber hast denn auch die normale strategische Anpassung mitgemacht? Was Du schilderst, wirkt auf mich wie jemand der immer noch so spielt wie er es erlernt hat (im Mittelfeld angekommen), aber das spielen sich gewandelt hat, sprich so etwas wie Laufwege sind bekannt (damit wird man halt früher weggeholzt, weil timing bekannt und prediction sitzt), timings und Spots sind bekannt etc. und das sich das spielen dahingehend nun angepasst hat (also andere Timings, Variationen von Laufwegen und Spots, gepatchte Sachen...). Damit wäre man wieder hinten an, wenn man sich auf solche Sachen nicht einstellt, sondern sein erlerntes aber veraltetes System runter spielt.

Ich kenne solche Entwicklungen, wenn man einige Zeit mal pausierte, das dann die timings nicht mehr passen ist klar, aber oft haben sich dann komplett andere Strategien entwickelt mit anderen Laufwegen, Spots, Skills etc., etc. und das harmoniert dann oft nicht mehr mit dem alten Gameplay was man kennt, zack man bekommt auf den Sack.

Das ist ein guter Punkt. Habe jetzt in Saison 3 viel Symmetra gespielt. Zuerst konnte ich da jede Defensive fast alleine halten, mittlerweile haben sich die Leute drauf eingestellt und machen Counter-Picks. Andere Leute spielen Symmetra allerdings immer noch unsagbar schlecht.

So richtig erklärt es dennoch nicht diese Entwicklung, da ich die auch schon bei Spielen erlebt hatte, die relativ reif waren und nicht mehr soviel Meta-Weiterentwicklung durchmachten. Ggf. werde ich einfach zu nachlässig dann.

Hast du aoe3 auf ESO gespielt? Wie lange? Das Game habe ich 2+ Jahre lang sehr viel gespielt und bin da noch echt gut. Würde mich interessieren, wie du da rangegangen bist

Ja, aber nur ein halbes Jahr oder so. Herangehensweise war BigButtonRush ;) Später dann Japaner.

Jupiter
2017-01-24, 09:12:54
Wenn Du überdurchschnittlich gut bist, wirst Du tendenziell über sehr viele Spiele im Mittel eben auch überdurchschnittlich viele Spiele gewinnen, weil du crucial contributions hast...also überdurchschnittlich häufig Deine Leistungen das Zünglein an der Waage sind, zusätzlich zum sich ausgleichenden Durchschnitt der guten und schlechten Teamzusammenstellung. Wohingegen der Durchschnittsspieler bei ~50% Winrate hängen bleiben wird, weil er eben nicht ein Mehr an Leistung beisteuert, sondern auch nur durchschnittlich spielt.

Gute Spieler, die fast ausschließlich wegen Pech verlieren gibt es natürlich, aber die sind statistisch gesehen fast nicht existent

Nicht unbedingt. Die besten Spieler werden bei schlecht balancierten Runden oft automatisch in das Verliererteam gewechselt. Wenn ich in Videospielen wie Battlefront der erste in der Tabelle bin ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass ich in der nächsten Runde automatisch in das gegnerische schlechte Team wechsle.

Die Win/Lose-Ratio ist dadurch in vielen Spielen definitiv verfälscht. Jemand der auf den zweiten oder dritten Platz der Tabelle seines Teams ist wechselt seltener in das Verliererteam. Wenn der Beste ständig in das schlechtere Ream wechselt wirkt sich das erheblich auf die Win/Lose-Rate aus. Eine Person allein kann das schlechtere Team oft nicht retten.

Schnäppchenjäger
2017-01-25, 18:29:22
Das ist ein guter Punkt. Habe jetzt in Saison 3 viel Symmetra gespielt. Zuerst konnte ich da jede Defensive fast alleine halten, mittlerweile haben sich die Leute drauf eingestellt und machen Counter-Picks. Andere Leute spielen Symmetra allerdings immer noch unsagbar schlecht.

So richtig erklärt es dennoch nicht diese Entwicklung, da ich die auch schon bei Spielen erlebt hatte, die relativ reif waren und nicht mehr soviel Meta-Weiterentwicklung durchmachten. Ggf. werde ich einfach zu nachlässig dann.



Ja, aber nur ein halbes Jahr oder so. Herangehensweise war BigButtonRush ;) Später dann Japaner.
Aztec oder Iroquois Big Button Rush? Nur ein halbes Jahr würde ich nicht sagen, das ist immerhin auch 'ne gewisse Zeit.
Aztec Big Button Rush ist der Meta nach eher selten, Iroquois Big Button Rush ist sogar Standard. Der normale Irokese macht entweder Weise Frau 5+4 Vills oder knallharten Rush. Oder ein FF, welches auch net schlecht ist.
Im 1vs1 sind die Irokesen top tier, Osmanen auch. Japaner sind auch oberes Mittelfeld.

Rockhount
2017-01-25, 19:23:37
Nicht unbedingt. Die besten Spieler werden bei schlecht balancierten Runden oft automatisch in das Verliererteam gewechselt. Wenn ich in Videospielen wie Battlefront der erste in der Tabelle bin ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass ich in der nächsten Runde automatisch in das gegnerische schlechte Team wechsle.

Die Win/Lose-Ratio ist dadurch in vielen Spielen definitiv verfälscht. Jemand der auf den zweiten oder dritten Platz der Tabelle seines Teams ist wechselt seltener in das Verliererteam. Wenn der Beste ständig in das schlechtere Ream wechselt wirkt sich das erheblich auf die Win/Lose-Rate aus. Eine Person allein kann das schlechtere Team oft nicht retten.

Deshalb sollte ein matchmaking System auch solche Faktoren ausblenden und rein "level"/progress basiert arbeiten und nicht "skill based"

Colin MacLaren
2017-01-26, 10:36:21
Aztec oder Iroquois Big Button Rush? Nur ein halbes Jahr würde ich nicht sagen, das ist immerhin auch 'ne gewisse Zeit.
Aztec Big Button Rush ist der Meta nach eher selten, Iroquois Big Button Rush ist sogar Standard. Der normale Irokese macht entweder Weise Frau 5+4 Vills oder knallharten Rush. Oder ein FF, welches auch net schlecht ist.
Im 1vs1 sind die Irokesen top tier, Osmanen auch. Japaner sind auch oberes Mittelfeld.

Aztec Big Button Rush. Der wurde dann aber irgendwann generft. Ansonsten habe ich davon null Ahnung, spiele lieber AoE2. Da ist die Community auch noch sehr lebendig.

Mr.Miyagi
2017-01-26, 14:11:15
Ich packs mal wieder aus. Bei Overwatch nach zwei Seasons jetzt der gleiche Effekt.

Am Anfang extrem abgeloost (Season 1). Dann rangesetzt und persönlich verbessert. In Season 2 dann bis ans untere Mittelfeld herangespielt (2342 / 5000). Danach kam der große Bruch, seitdem werde ich suksessive nach ganz unten durchgereicht (1742 / 5000 ) - unterste 3%, Tendenz falled.

Und das finde ich schon seltsam. Klar habe ich nicht mehr die Zeit wie ein Student, aber 10-15h/Woche waren schon drin und ich habe über Monate nichts anderes mehr angefasst als Overwatch.

Liegt an deiner Selbsteinschätzung wie auch an den anderen, die ebenfalls Leistungstechnisch aufholen. Und das, was du als unteres Mittelfeld in S2 erachtest, stellt sich im Laufe der Saison, in der sich die anderen ebenfalls weiter verbessern, wohl dann doch eher das Schlussfeld dar.

Öffentliches Rumgedaddel gegen ähnlich gute/schlechte Spieler bringt dich weder weiter noch gibt es einen Überblick darüber, wo man eigentlich steht.
Das war in egal welchem Spiel bisher doch noch nie anders.
Gibt doch immer noch Clans/Gilden und sowas, oder? Das wäre die einfachste Lösung. Dann könntest du gezielter "trainieren" und würdest überhaupt mal wissen, wo du eigentlich stehst.
Ich hab mir bisher immer irgendwie die Spiele rausgesucht, die im Nachhinein als Einsteigerunfreundlich galten. Sei es die Streetfighter-Serie mit Eingabestrings von 1-2 Frames oder auch Quake1-3, wo man als Anfänger eigentlich so dermaßen die Hucke voll kriegt, dass man noch nicht einmal erfassen kann, was da aufm Screen passiert.
Und Overwatch als dein momentanes Beispiel sollte doch da auch recht nahe kommen.
Da half und hilft immer nur noch mehr Training. Denn das machen andere, die in dem jeweiligen Spiel einen gewissen Rang/skill erreichen wollen, eben auch. Bleibst du stehen bzw gibst dich mit dem erreichten Level zufrieden, fällst du automatisch zurück.

Aber das ist eigentlich alles schon seit Ewigkeiten so. Wieso jetzt solch eine Frage? Du spielst doch auch nicht erst seit gestern und hast in deinem Leben sicher auch schon mal von Besseren was abgeguckt.
Natürlich hat man heute auch nicht unbedingt noch die Zeit wie damals. Ganz klar. Ich möchte heute auch nicht mehr so wie damals zB das hier mehrere Wochen am Stück üben:
9_Hoz5r0Th8
Dementsprechend erwarte ich aber auch nicht, irgendwo vorne bzw im Mittelfeld mitzuspielen, wenn das Spiel allmählich älter wird und sich dort so langsam die sprichwörtliche Spreu vom Weizen trennt. ;)

Rockhount
2017-01-26, 15:26:18
Ich möchte heute auch nicht mehr so wie damals zB das hier mehrere Wochen am Stück üben:
http://youtu.be/9_Hoz5r0Th8


Krass! Das Ganze bei 20 fps :eek:

Schnäppchenjäger
2017-01-26, 17:58:17
Da half und hilft immer nur noch mehr Training. Denn das machen andere, die in dem jeweiligen Spiel einen gewissen Rang/skill erreichen wollen, eben auch. Bleibst du stehen bzw gibst dich mit dem erreichten Level zufrieden, fällst du automatisch zurück.


Natürlich hat man heute auch nicht unbedingt noch die Zeit wie damals. Ganz klar. Ich möchte heute auch nicht mehr so wie damals zB das hier mehrere Wochen am Stück üben:

Mehr Training bringt 'nen Scheiß, richtiges Training und beseitigen der Schwachstellen hilft. Wissen, wie man besser wird. Wenn du das nicht kannst, reißen auch hunderte Stunden nix.
Manche Menschen kommen in Dingen nicht weiter, obwohl sie sich Mühe geben.
Erst wenn es irgendwie "Klick" macht, sehen die Fortschritte.

Alles immer auf die vorhandene Zeit zu schieben, ist Quark. Ich bin mit meinen Mitte 20 ein weitaus besserer Spieler als mit 17, ehrlich gesagt. Meine Art zu denken hat sich enorm gewandelt, ich mache Dinge einfach viel effizienter. Dafür hatte man in jungen Jahren mehr Euphorie und den Biss. Aber auch das kann anders sein.. manche blühen erst später auf.
Bestes beispiel ist doch Maru in SC2... mit 12-17 war er ein stinknormaler, unspektakulärer SC2 Spieler, jetzt mit 19 ist er ein Top Terraner. ByuN ebenfalls.
Byun, Maru, TY und Innovation sind die Top Terras, TY und Inno waren schon von Anfang an gut (als sie zu SC2 geswitchet sind in 2012). Bei den anderen beiden war es ein längerer Weg.

TurricanM3
2017-01-29, 22:37:15
Wissen, wie man besser wird. Wenn du das nicht kannst, reißen auch hunderte Stunden nix.
Manche Menschen kommen in Dingen nicht weiter, obwohl sie sich Mühe geben.
...
Alles immer auf die vorhandene Zeit zu schieben, ist Quark.

True.

https://abload.de/img/enemy-vs-me4zji3.jpg (http://abload.de/image.php?img=enemy-vs-me4zji3.jpg)

PHuV
2017-01-29, 22:58:25
Ich bin mit meinen Mitte 20 ein weitaus besserer Spieler als mit 17, ehrlich gesagt.
Meine Güte, seid Ihr alle jung. :eek:

Schnäppchenjäger
2017-01-29, 23:55:37
True.
geil :biggrin:
Meine Güte, seid Ihr alle jung. :eek:
Danke für die Lorbeeren :freak:

Pigman
2017-03-08, 22:46:57
naja,.. Ich bin ja eigentlich erst 28 Jahre jung ...

Jedenfalls, ich hab eigentlich noch nie Rangspiele gespielt... eben weil ich generell nicht der Beste bin und es keinem antun möchte. Wenn man jetzt Overwatch nimmt, bin ich eigentlich sehr gut in dem Spiel,... außer ne Tracer oder Genji tauch mal auf.
Die huschen so schnell über den Bildschirm, da werfe ich mal schnell das Handtuch. Aber gerade deshalb spiele ich nur solche "Schießspiele" wo man auch als Support Character spielen kann. Tank, Heiler oder wie in Battlefieldt die Munitionsklasse,...

RTS selbst spiele ich nur gegen die KI, ich will keine Hetzerei, spiele ja immerhin um mich vom Alltag zu entspannen und nicht zu stressen. Multiplayer spiele ich beim Strategie genre nur TBS, turn based strategy.

Colin MacLaren
2017-06-30, 10:58:56
Nch 300h Overwatch hole ich den Thread mal aus der Versenkung. Hab mich da, obwohl ich das verhältnismäßig wenig spiele (im Schnitt sind das ja <1h/Tag) doch stetig verbessern können und bin jetzt mittleres Platin (das dürfte bei average season high ~2.300 so das untere Ende des oberen Drittels sein).

Dabei merke ich, dass ich nun doch mithalten und sogar aufsteigen kann, wenn ich kontinuierlich einzelne Punkte herauspicke und versuche mich bei denen zu verbessern. Das ist sicher etwas, was ich bisher nie getan hatte. In RTS habe ich maximal Build Orders geübt, ansonsten eher "einfach so" drauf los gespielt.

Mit etwas methodischerem Vorgehen kann ich auch die mangelnde Erfahrung gegenüber den jüngeren Spielern, die einfach mehr Zeit und Motivation haben, bis zu einem bestimmten Punkt ausgleichen. Fakt ist aber auch, wenn ich "einfach so" spiele, mache ich keine Fortschritte. Lerne ich einen neuen Char geht zwar der Skill die ersten 5-20h steil nach oben, danach passiert aber nicht mehr viel solange ich nicht aktiv einzelne Aspekte verbessere.

Ferner ist mir aufgefallen, dass meine ganze jahrelange Erfahrung leider nutzlos ist.

- Bis 2004 habe ich nur mit Trackball gespielt.
- Ab 2004 habe ich immer mal wieder mit Maus gespielt, bin aber oft zum trackball zurück.
- Seit ~5 Jahren spiele ich nur noch mit Maus, aber bis vor einem halben Jahr eher mit kleinen, schmalen Mäusen und Extrem-Highsens-Fingertip-Aiming (5cm/360°C).
Seit einigen Monaten spiele ich mit mittelgroßer Maus, Hybrid-Grip, Wrist-Aiming und Mid-Sens (34,8cm/360°C). Das brachte mich massiv voran, allerdings bin ich jetzt zu langsam und kann nicht mehr flicken.

Jetzt will ich mal auf große Maus, Palm-Grip und Arm-Aiming umsteigen.

Das Rätsel scheint aber gelöst ;)

Annator
2017-06-30, 12:43:06
- Bis 2004 habe ich nur mit Trackball gespielt.

Ohje ehrlich? Daher kommt das auch.

Colin MacLaren
2017-06-30, 13:20:44
Bis 2015 das meiste immer noch. Shooter nicht mehr, aber alles andere.

Stullen Andi
2017-06-30, 13:29:22
Ohje ehrlich? Daher kommt das auch.

Nee nicht wirklich, ich kann dir ein paar Jungs zeigen die haben erfolgreich Shooter mit nem Trackball gespielt.

looking glass
2017-06-30, 13:48:27
Extrem High Sense 5cm/360°? Muhaha, nicht mal ansatzweise, nicht falsch verstehen, aber wenn Du mal Bock hast, kannst das "uralte" Savage von newerth.com installieren und dann dort den Regler für Melee auf Maximum drehen (das ist nicht übertrieben, die die das wirklich konnten, haben den Wert sogar noch über inis höher gedreht) - das ist dann irgendwo bei 1 - 1,5cm/360°. Aus dem Grund gibt es zwei Senseeinstellungen, einen für Melee und einen für Schusswaffen.

Wie dem auch sei, solang es voran geht...

Annator
2017-06-30, 14:34:32
Nee nicht wirklich, ich kann dir ein paar Jungs zeigen die haben erfolgreich Shooter mit nem Trackball gespielt.

Ich habe bis 2004 "professionell" CS gespielt und nie einen auf den Turnieren gesehen der mit Trackball gespielt hat. :)

THEaaron
2017-06-30, 14:55:37
Ich habe CS mit einem Trackball angefangen und hatte ihn bis zu dem Zeitpunkt, wo wir im IRC kaum noch Gegner mehr gefunden haben. Ist machbar. :D


Ich habe bis 2004 "professionell" CS gespielt und nie einen auf den Turnieren gesehen der mit Trackball gespielt hat. :)


Hat wirklich niemand. Im direkten Vergleich gewinnt die Maus aber Flickshots habe ich auch mit einem Trackball hinbekommen. Mit der Maus ist es aber unbestreitbar einfacher.

Colin MacLaren
2017-07-04, 11:43:17
Flicken kann man mit einem Trackball wirklich finster. Aber Tracking geht halt gar nicht. Ferner gibt es da nichts Vernünftiges mehr auf dem Markt. Kabel, 1.600 dpi und 1000 Hz Polling, Form des Trackman Marble Wheel. Das wäre was.