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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : intel core i3 6100 vs. i5 6400


BigLA
2016-05-31, 23:14:31
Hallo!

Möchte mein relativ neues System ggf. doch aufrüsten und stehe derzeit vor der Frage, was sich in Relation zur Investition am besten eignet.

Ich habe mir vor ca. 5 Wochen ein S.1151-System zugelegt.
(NT etc. war bereits vorhanden) B150 ATX-Board, Pentium G4400 und 16GB Crucial DDR4-2400 und eine GTX 750Ti sowie SSD MX200 sind neu. System Win7Pro-und das soll auch bleiben!

Hauptsächlich werden mit dem PC Office und ein wenig Multimedia betrieben, Internet sowieso und dann gelegentlich ein wenig spielen, hier zwar vorrangig Spiele älteren Jahrgängen, aber auch ggf. mal 1-2 aktuellere Games(Strategie oder Shooter), aber hier liegt nicht der Zwang zu einem High-End-System.

Daher habe ich mir auf dem Gebrauchtmarkt die i3 und i5-CPU´s angesehen. Habe auch schon viele Tests und Benchmarks gelesen, bin aber noch zwiegespalten. der i3 hat 3,7ghz und wird ca. 75€ kosten und der i5 ja 2,7ghz bei ca. 125€. Und da komme ich so ins Grübeln, ob sich die Gebrauchtpreise im Verhältnis zu den beiden CPU´s und in Betracht der Neupreise lohnen. Ich hoffe, hier gibt es ein paar hilfreiche Tipps von euch ;)

Danke vorab!

Mortalvision
2016-06-01, 05:57:42
Hi, Deine CPU hat nur zwei physische Kerne. Ein i3 hat 2 physische, aber vier logische Kerne. Mit dem i3 kannst du also bereits alle aktuellen Spiele, die drei oder vier Kerne _zwangsweise_ voraussetzen zumindest starten.

Der i5 hat vier physische kerne , unterstützt somit alle spiele mit vier Kernen wesentlich besser als ein i3.

Der Haken: für dein Einsatzgebiet ist ein i5 nicht optimal. Er ist schlicht überdimensioniert. Und der i5-6400 hat deutlich weniger Takt pro Kern und im turbo boost als jeder skylake i3. Daher wäre ein gebrauchter i3 ideal für deinen Geldbeutel, deinen Einsatzzweck und die vorhandene Einsteiger Grafikkarte.

BigLA
2016-06-01, 11:27:57
Hallo!

Ja, danke erst mal für diese erste Einschätzung. Was die Technik angeht, sind mir die technischen Daten schon bekannt bzw. habe ich schon ein wenig Ahnung davon.. ich bin mir nur nicht sicher, ob da das Kosten/Nutzen-Verhältnis wirklich sinnvoll ist, da ich auch nicht allzu viele direkte Vergleiche von i3 mit dem kleinsten i5 gefunden habe. Ich habe mich in meinem Ausgangspost in dem letzten Satz auch etwas verwirrend ausgedrückt ;)

Ob das für mein System überdimensioniert ist, mag so eine Sache sein, aber das sollte, sofern es keine totale Geldverschwendung wäre, hinten angestellt werden. Ich bin halt kein Pro-Gamer (und obwohl ich in den Jahren 1998-2005 immer das relativ aktuellste und meist auch schnellste an Hardware mitunter hatte-nie als Pro-Gamer gesehen) Heute spiele ich zwar gerne noch, wird aber schon deutlich weniger als vor 10-15 Jahren. Und da ich keinerlei riesen Vorteile von jährlichen neuen Mega-Technologien sehe, brauche ich auch kein 4K, 1ms und sitze auch vor keinen Benchmarks und muss immer 0,1% vor allen anderen sein.
Sorry für diese Ausartung, dass sollte nur verdeutlichen, dass trotz der 750Ti (*) sicherlich meine Ansprüche nicht gegen 0 gehen.
* die Ti habe ich mir geholt, da ich eine im Preisbereich bis max 160€ eine Grafikkarte haben wollte, die auch unter etwas engeren Platzverhältnissen klar kommt. Eine minimal grössere Karte (von den Maßen her) wäre sicher auch kein Problem gewesen, aber hier standen andere Faktoren im Weg und die Grenze zu deutlich leistungsstärkeren Karten war nur marginal, mir aber dann doch zu teuer (vom Prinzip/Nutzen her). Dass ich mir bei Bedarf oder bei entsprechenden Voraussetzungen von Spielen auch später noch eine stärkere Grafikkarte zulegen kann, ist da nicht ausgeschlossen.

Zum Thema zurück...wie gesagt, ich kann (auch aufgrund Zeitmangel) Info´s im Web nicht wie ein Schwamm aufsaugen und mir fehlen da doch deutliche Aussagen oder habe diese nicht erkannt.
Was ich auf jeden Fall gerne hätte (da ich es mit einem Phenom II X4 schon hatte) wäre ein nativer Quad-Core. Dies würde ich nur ignorieren, falls sich der unterschied (egal in welcher Konstellation) in keiner Weise zu den Kosten im Verhältnis lohnen würde. Denn erst mal erscheint mir ein 1Ghz Abstand (ohne Turbo) trotz halbierter Kernzahl doch schon riesig bei den Intel-CPU´s mit derart hoher IPC. Rein technisch habe ich mit dem G4400 DC auch keine gravierende Probleme, wobei ich Subjektiv das Gefühl habe, trotz enormer Leistungssteigerung durch das neue System allgemein (SSD, DDR4, neue Grafikkarte), dass die G4400 CPU nicht so locker und flüssig läuft wie mein Phenom zuvor, auch wenn ich mir die Auslastung unter Windows anschaue, ist der Pentium immer sofort bei 80-90% etc.. Das letztere mag aber nur zu einer Wahrnehmungstäuschung beitragen, denn darauf habe ich vorher nur in geringem Maße geachtet.