Gebrauchtes Macbook als Windows-Alternative?

[Lurtz]

Ich denke über einen Notebookneukauf nach, das alte Gerät war ein Core2Duo-Thinkpad, das aber schon die letzten Jahre wirklich gar keinen Spaß mehr gemacht hat, auch nicht bei Office und Surfen.

Zum Spielen ist es nicht gedacht, allerdings sollte es volle Treiberunterstützung unter Windows 10 haben, damit wenigstens anspruchslose Spiele wie ältere Strategietitel oder P&C-Adventures einigermaßen laufen. Da Intel nicht für alle iGPUs Treiber nach Win7 anbietet, machte das auf dem alten Gerät ohne Hardwareunterstützung selbst simpelste Spiele unmöglich.
Ansonsten wird es für Office, Surfen, etwas Multimedia und teilweise visuelle Analytik benutzt (Tableau Software).

Nun frage ich mich, ob ein gebrauchtes, älteres Macbook eine Alternative sein könnte?
Ich hatte vor ca. 10 Jahren ein Macbook und war recht angetan von dem ganzen System, allerdings ja Windows im Mobilbereich ja ganz gut aufgeholt mit Windows 10. Die regulären Preise für Macbooks sind mir jedenfalls viel zu hoch (leider).
Gibt es brauchbare ältere Macbooks und wenn ja in welcher Generation sollte ich da in etwa schauen und mit wie viel Euronen muss ich ungefähr rechnen? Wie weit abwärtskompatibel ist die aktuelle MacOS-Version? Und gibt es unter MacOS ähnliche Probleme mit Intel-GPU oder laufen die immer mit voller Treiberunterstützung?

Ach ja, es muss unbedingt ein Gerät mit SSD sein oder eines, bei dem man eine SSD leicht nachrüsten kann. Ich werde keinen Computer ohne SSD mehr benutzen.

[Monkey]

Ich hab ein mbp 13 mid 2014 mehr oder minder gegen ein Thinkpad Yoga 14 getauscht und würde es immer wieder machen. Was für ein Budget hast du denn?

Was älteres als einen i5 3230m würde ich nicht unbedingt nehmen. Ein t430 bekommt man heute recht günstig, und die sind imho super.

[Lurtz]

Ich hab ein mbp 13 mid 2014 mehr oder minder gegen ein Thinkpad Yoga 14 getauscht und würde es immer wieder machen. Was für ein Budget hast du denn?
Ich sage mal höchstens 800€.

Was älteres als einen i5 3230m würde ich nicht unbedingt nehmen. Ein t430 bekommt man heute recht günstig, und die sind imho super.
Ok... Wobei ich mit refurbished bei Thinkpads nicht die besten Erfahrungen gemacht habe, aber das kann natürlich auch am Händler liegen.

[Capone2901]

Sicher das der C2D das Problem ist?
Ich hab ein i5 560m im Laptop der nicht wirklich viel schneller als die C2D ist, alles läuft damit noch super.

[Lurtz]

Das größte Problem ist sicher auch die Festplatte, die schon zum Kauf ziemlich am Ende war und jetzt vielleicht bei irgendwas zwischen 5 und 20 Mb/s rumkrebst, mit grottigen Zugriffszeiten.

Zudem die interne Grafik, die nichts hardwarebeschleunigen kann.

Gestern ging auch noch das Stromkabel kaputt und der Akku liefert auch noch maximal 45 Minuten, also sehe ich irgendwie nicht ein da noch so viel Geld reinzustecken... :ugly:

[Capone2901]

Ok da Geld reinstecken macht wenig Sinn.
Alternative zu refurbished Thinkpads ist sicherlich ein gebrauchtes aus dem Thinkpad-Forum, da wird in der Regel jeder Mangel ausführlich beschrieben.

Würde an deiner Stelle wohl eher kein MBP nehmen, da die Displays außerhalb der Retina Serie nicht besonders toll sind.

[Lurtz]

Hier vor Ort gibt es mit Luxnote auch einen "Refurbisher" von Businessnotebooks, allerdings habe ich da offensichtlich nicht die besten Erfahrungen gemacht.
Klar kann man ein Notebook mit mieser Festplatte als funktionsfähig weiterverkaufen, aber wenn die Komponenten so schlecht sind bin ich mit einem Neukauf dann letztlich doch besser bedient.

[TobiWahnKenobi]

Nun frage ich mich, ob ein gebrauchtes, älteres Macbook eine Alternative sein könnte?
Ich hatte vor ca. 10 Jahren ein Macbook und war recht angetan von dem ganzen System, allerdings ja Windows im Mobilbereich ja ganz gut aufgeholt mit Windows 10. Die regulären Preise für Macbooks sind mir jedenfalls viel zu hoch (leider).
Gibt es brauchbare ältere Macbooks und wenn ja in welcher Generation sollte ich da in etwa schauen und mit wie viel Euronen muss ich ungefähr rechnen? Wie weit abwärtskompatibel ist die aktuelle MacOS-Version? Und gibt es unter MacOS ähnliche Probleme mit Intel-GPU oder laufen die immer mit voller Treiberunterstützung?

Ach ja, es muss unbedingt ein Gerät mit SSD sein oder eines, bei dem man eine SSD leicht nachrüsten kann. Ich werde keinen Computer ohne SSD mehr benutzen.

für um die 800€ bekommst du sicher ein gebrauchtes macbook, mit dem sich noch gut aushalten lässt. ab ende 2012 hatten die appledinger eigentlich alles an bord, was man auch heute und morgen noch gut nutzen kann.. usb-3.0, ssd, hochauflösende displays..

ich würde ein MBPr als mobile windows-alternative jederzeit kaufen. wertstabil, robust, funktionell.. passt. und für die, die nicht ohne microsoft können, kann man ja per bootcamp ein win10 parallel installieren.



(..)

mfg
tobi

[Capone2901]

Wenn Macbook, dann auf jeden Fall auf Retina-Display achten. Für 800 Euro bekommt man im Win-Segment auf jeden Fall auch richtig schicke Sachen.

[foobi]

Für 800 Euro bekommt man im Win-Segment auf jeden Fall auch richtig schicke Sachen.
Welche zB?

[Capone2901]

zB. ein X1 Carbon hier (https://www.luxnote-hannover.de/lenovo-thinkpad-x1-carbon-i7-2ghz-8gb-180gb-ssd-win7-3460-1f4-us.html)

[maximAL]

Gestern ging auch noch das Stromkabel kaputt und der Akku liefert auch noch maximal 45 Minuten, also sehe ich irgendwie nicht ein da noch so viel Geld reinzustecken... :ugly:
Ich würde trotzdem erstmal durchrechnen was es kostet das Ding wieder halbwegs flott zu machen.
Ich sitze hier grad selbst an einem alten Core2Duo Notebook. Weil mir vor kurzem einer der beiden 4GB Speicherriegel gestorben ist, hab ich in HongKong grad einen neuen für 50€ bestellt. Eine SSD ist auch schon länger drin und letztes Jahr gabs für relativ wenig Geld noch einen neuen Dritthersteller-Akku von GRS (https://www.grs-trading.de/), mit dem ich bis jetzt zufrieden bin.
Die Performance der kleinen mobilen i5 in den schicken schlanken Notebooks ist nicht so wahnsinnig viel besser als der Core2Duos. Wenn man wirklich mehr Leistung will muss man wieder so eine fette und wahnsinnig teure Workstation kaufen. Macht für mich jetzt beides nicht viel Sinn.
Das einzige, was wirklich stört ist auch bei mir der schwache Grafik-Chip, genauer gesagt die fehlende Video-Beschleunigung. Aber beim Programmieren und Surfen nebenbei Youtube schauen ist mir nicht so viel Geld wert.

[foobi]

zB. ein X1 Carbon hier (https://www.luxnote-hannover.de/lenovo-thinkpad-x1-carbon-i7-2ghz-8gb-180gb-ssd-win7-3460-1f4-us.html)
Danke, wobei das ebenfalls ein Preis für ein gebrauchtes Gerät ist. Neu hab ich bei den Windows-Systemen bisher für 800€ kaum etwas im Stile eines Macbooks gefunden. Evtl das HP Envy 13, aber das ist von der Materialqualität schlechter.

[Capone2901]

Ja neu für 800 wirds schwer ein Gerät zu bekommen, das ein gebrauchtes Gerät für 800 Euro aussticht.

[Marshall]

Was du auch bedenken solltest, ist dass du dein aktuelles Latop ja auch nicht weg schmeissen willst, sondern weiter geben wirst. Kannst du natürlich auch so verkaufen, für jemanden der es dann wieder her richtet. Aber wenn die Reparatur nicht teuer ist (ersatznetzteil und akku kosten beide denke ich ca 60E zusammen? und SSD brauchst du ja sowieso (http://geizhals.de/adata-premier-sp550-240gb-asp550ss3-240gm-c-a1308228.html) ) Dann kannst du es aber auch einfach reparieren und behalten :D Aber das muss sich natürlich nicht lohnen! kann auch sein dass es dann das beste ist die HDD raus zu nehmen und es als defekt zu verkaufen mit all den Mängeln die es hat.

Meine (Laien-) Meinung zu Mac (OSX) vs PC (Windows):
Zu Mac kann ich nur sagen, dass es schon eine Umstellung ist und es natülich ganz darauf ankommt, was für programme etc du verwenden willst. Da gibt es dann teilweise keine Wahl und dann Win dauerhaft auf mac laufen zu lassen ist denke ich auch quatsch.
Ich persönlich finde Mac und OSX optisch sehr atraktiv, aber bin irgendwie wieder zu windows PC/Laptop zurück. :biggrin: Für mich geht dann doch nichts über das "Windows Feeling" auch wenn es wahrscheinlich füf Apple Fans schwer zu verstehen ist. Ich mag einfach die Fensterfunktionen und paar andere Sachen (auch z.B. Alugehäuse haptisch) bei Mac nicht. Ist wahrscheinlich auch Gewohnheitssache. Würde dir empfehlen einfach mal nen Mac zu testen für nen Tag oder ne Woche wenn du irgendwie die Möglichkeit hast :)


->Also erst mal generell checken ob Mac oder Windows. Überprüfe die Programme die du nutzt und teste wenn Möglich einmal OSX. Und dann schaue weiter!

->Wenn Mac: Irgendwie kriegst du schon nen guten Mac für 800€ :wink: Für Mac Fragen ist das macuser Forum generell zu empfehlen, dort gibt es auch einen Marktplatz und eine Ecke für "Umsteiger/Anfänger" Ich finde aber auch bei eBay kann man bei einem gepflegten Anzeige Layout (meist auch gepflegter Macbook), guten Fotos, 100% positive Bewertungen und Abholung durchaus ein Macbook kaufen. Gibt ja auch noch den Apple Care plan da kann dann so weit ich weis nicht viel schief gehen so lange das in D übertragbar ist!

->Wenn du aber bei Windows bleiben willst checke erst mal die Reparaturkosten (so oder so) deines Laptops der Anscheind theoretisch noch genug Leistung hat. Wenn das nicht klappt suche gezielt nach einem guten Win Schleppi Ich habe gute Erfahrungen mit meinem (damals x200) Thinkpad von Luxnote gemacht, nimm da auf jeden Fall die Garantieerweiterung, ansonsten eBay

[foobi]

Das Macbook Air 13 gibts für Studenten neu ab 870€, bisschen über deinem Budget. Leicht nachrüsten ist Fehlanzeige, aber SSD und 8GB RAM ist sowieso drin. Nachteil des Air ist, dass es kein Full-HD bietet. Das gibts nur beim Macbook und Macbook Pro, aber für 800€ sind diese höchstens als 3-4 Jahre alte Gebrauchtgeräte erhältlich.

Falls du das Gerät zu einem späteren Zeitpunkt wieder verkaufst und es nicht nutzen möchtest bis es auseinanderbricht, spricht für Macbooks noch der geringere Wertverlust. Nach 5 Jahren werden für sehr gut erhaltene Macbooks noch 50% des Neupreises bezahlt, damit können nur Design-Notebooks ein paar anderer Hersteller mithalten. Bei den meisten anderen Geräten kann man froh sein, wenn man nach 5 Jahren noch einen dreistelligen Betrag erzielt.