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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : MS Word: [1], [2], [3]... im Literaturverzeichnis...


Gast
2016-07-31, 02:48:53
Hallo,

die meisten MINTler dürften diese Art Quellen anzugeben ja kennen... ich stehe bei Word gerade auf dem Schlauch: wie mache ich das in Word? also dass es im Literaturverzeichnis so dargestellt wird inkl. der Verknüpfung zu den Angaben im Fließtext?

Ich möchte, dass im Literaturverzeichnis dann steht:
[1] Buch 1, Name bla bla
[2] Zeitschrift xyz
[2] usw.

Word 2010.

Danke für eure Hilfe.

Dino-Fossil
2016-07-31, 14:49:55
Ich bin mir da auf Anhieb auch nicht sicher, wie es manuell geht (arbeite selten mit Word) aber wenn du größere Literaturverzeichnisse hast, kannst du auch über Software nachdenken, die dir ein wenig Arbeit in der Verwaltung abnimmt.
Zotero z.B. gibt es als kostenloses Plugin für Firefox, das hat da recht nützliche Funktionen (z.B. automatischer Abruf von Metadaten in Büchern/Papern/etc, Sync über mehrere Geräte, Export in diverse Formate) und:
es bringt auch ein weiteres Plugin für LibreOffice und Word mit, das automatisch genau solche Einträge in deine Dokumente einfügt und dabei auch Unterstützung für verschiedene Formatvorlagen bietet. Das ist z.B. nützlich, wenn man ein Paper für ein bestimmtes Journal verfasst, das auf einem eigenen Stil besteht.

Darkman.X
2016-07-31, 15:30:15
Eines vorweg: Ich habe keine Ahnung.

Aber mal schnell in Word 2013 nachgeschaut (wird in Word 2010 vermutlich auch so sein):
Dort kann man unter "Verweise" Zitate einfügen, Quellen verwalten und auch ein Literaturverzeichnis in verschiedenen Formaten einfügen.

EDIT: Google (Wink mit dem Zaunpfahl ;)) bestätigt mich, in Word 2010 gibt's die Registerkarte "Verweise" und das Literaturverzeichnis auch.

Gast_TS
2016-07-31, 15:37:52
Ich hab's wohl rausgefunden: Unter Verweise => Formatvorlage => IEEE 2006

Einstellen und das Literaturverzeichnis einfügen.
Dann kann man Zitate einfügen und das Literaturverzeichnis entsprechend diesem Format aktualisieren...

Was ich mich aber noch frage: Wenn ich im Literaturverzeichnis auf eine Quelle tippe, dann springt er nicht automatisch zu der entsprechenden Fließtext-Stelle.... das wäre toll.

BlueI
2016-07-31, 19:16:36
Macht ja auch wenig Sinn, denn man kann eine Quelle auch an mehreren Stellen im Text zitieren, oder? ;)

Dino-Fossil
2016-07-31, 20:35:56
Möglich ist das schon, denke ich.
Mit Latex z.B. und dem richtigen package werden Literaturverweise automatisch mit Hyperlink hinterlegt, so dass man im fertigen pdf per Klick an die entsprechende Stelle kommt.
Weiß aber gerade nicht, was passiert wenn man mehrfach die gleiche Quelle zitiert und bin zu faul es zu testen. :rolleyes:

Gast
2016-08-01, 20:03:13
Macht ja auch wenig Sinn, denn man kann eine Quelle auch an mehreren Stellen im Text zitieren, oder? ;)
Stimmt wohl :D

Möglich ist das schon, denke ich.
Mit Latex z.B. und dem richtigen package werden Literaturverweise automatisch mit Hyperlink hinterlegt, so dass man im fertigen pdf per Klick an die entsprechende Stelle kommt.

Für meine Masterarbeit nehme ich Lyx.
Word treibt mich gerade in den Wahnsinn O_o

Ich bin mir da auf Anhieb auch nicht sicher, wie es manuell geht (arbeite selten mit Word) aber wenn du größere Literaturverzeichnisse hast, kannst du auch über Software nachdenken, die dir ein wenig Arbeit in der Verwaltung abnimmt.
Zotero z.B. gibt es als kostenloses Plugin für Firefox, das hat da recht nützliche Funktionen (z.B. automatischer Abruf von Metadaten in Büchern/Papern/etc, Sync über mehrere Geräte, Export in diverse Formate) und:
es bringt auch ein weiteres Plugin für LibreOffice und Word mit, das automatisch genau solche Einträge in deine Dokumente einfügt und dabei auch Unterstützung für verschiedene Formatvorlagen bietet. Das ist z.B. nützlich, wenn man ein Paper für ein bestimmtes Journal verfasst, das auf einem eigenen Stil besteht.
Danke für den Tipp. Ist mir bereits empfohlen worden und ich denke, dass das sicherlich nicht verkehrt wäre....

Gast_TS
2016-08-01, 20:04:03
Formeln nummerieren in Word....#
https://support.microsoft.com/de-de/kb/158918

;D

Geht das auch einfacher? ^^Es gab für Word doch mal so ein Addon-Formeleditor, der besser sein soll. Könnt ihr mir sagen, wie das heißt?

Thunder99
2016-08-01, 20:49:41
Wenn du studierst --> Citavi :wink:

Gast
2016-08-02, 00:37:12
Wenn du studierst --> Citavi :wink:
jup, das empfiehlt mir heute bestimmt schon die 10. Person.... ;D

btw.: hab mir jetzt Mathtype nach Word 2010 integriert => sehr geil und deutlich komfortabler als dieser Krüppel-MS-Editor... ;)

Korfox
2016-08-02, 07:55:38
Für meine Masterarbeit nehme ich Lyx.
Word treibt mich gerade in den Wahnsinn O_o
Ich habe die Bachelorarbeit geLyXt... und die Masterarbeit geTeXt. Und würde LyX nur bedingt empfehlen (kleinere Studienarbeiten und so).
Im Endeffekt ist LyTeX/LyX schön, um mal eben was WYSIWYW runterzutippen und sich die TeX-Regeln dabei aufzwingen zu lassen, für größere Dokumente empfinde ich persönlich es jedoch als nachteilig, weil man doch wieder Stunden mit dem Layout beschäftigt ist (zumal LyX es erlaubt, diverse TeX-Formatierungsregeln zu umgehen, was dann kein TeX-Compiler mehr interpretieren kann).

Für größere Arbeiten: Wenn schon weg von WYSIWYG... LaTeX. Eine gute Distribution und 1-2h in die base gesteckt kann man dann einfach im simplen Texteditor lostippern, ohne sich um die Formatierung zu kümmern. Das wird tatsächlich so, wie man es will. Und hintenraus ist man doch flexibler, als mit einer LyTeX - Distri.

Dino-Fossil
2016-08-02, 11:25:53
Kann auch empfehlen, sich für größere Sachen direkt mit LaTex zu befassen, falls man Interesse daran hat.
Ich würde dann aber nicht nur einen einfachen Texteditor nehmen, ein bisschen Komfort kann man sich schon gönnen.
Auto-Vervollständigung, Syntax-Highlighting, solche Dinge halt.

Unter Windows hatte ich vor Jahren mal ganz gute Erfahrungen mit Texniccenter + MikTex gemacht, unter Linux benutze ich zur Zeit TexMaker.
Texniccenter kann auch automatisch fehlende Latex-Pakte nachinstallieren.

Letzten Endes gibt es aber viele Optionen aus denen man sich dann die passende aussuchen kann.

Thoro
2016-08-03, 10:17:24
Hab für das Studium auch gute Erfahrungen mit Citavi gemacht. Braucht halt aber auch Einarbeitungszeit und ich weiß nicht ob es für MINTler besonders gut geeignet ist; für GeWi ist es super. So oder so wirst du bei jedem dieser Programme eine ordentliche Einarbeitungszeit haben und deine Arbeitsweise mehr oder weniger stark an das jeweilige Programm anpassen müssen - das ist schon rein der Komplexität der Programme und des Arbeitsprozesses geschuldet.

Dino-Fossil
2016-08-03, 16:27:23
Wenn es wirklich nur um eine Literaturverwaltung geht, kann ich nur nochmal Zotero anbringen.
Dafür ist es sehr gut und große Einarbeitung fällt nicht an.
Citavi scheint darüber hinaus natürlich noch einiges mehr zu können.