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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Asus Strix R9 390 - Wärmeleitpads - Welche Dicke... und welche?


Brixx
2016-08-07, 18:09:51
Hallo!

Nachdem meinem Anliegen in anderen Foren mit Stille begegnet wurde, weils vllt. doch etwas zu speziell ist, versuche ich mein Glück hier noch einmal.

Ich hab mir vor etwas über einem Jahr - vom Geiz geleitet und wider besseres Wissen - die R9 390 Strix von Asus zugelegt. Und der Kühler performt halt nicht, aber hey, 260€!

Nun wirds mir aber langsam zu laut bzw. zu heiß, je nachdem, obwohl ich ein recht ordentliches Modell erwischt habe (sprich sie hält 1060Mhz bei 1175mV). Daher möchte ich gerne die WLP tauschen und in gleichem Zuge auch die Wärmeleitpads tauschen.

Bei der WLP wirds wohl die etwas teure Thermal Grizzly Kryonaut (teuer, weil 1g wohl zu wenig ist hinsichtlich der Lücken zwischen den Heatpipes und der Spaß danach gleich mit 5,5g weitergeht).

Bei den Wärmeleitpads hingegen bin ich mir aber nicht sicher, (a) welche ich überhaupt nehmen sollte (im Idealfall halt selbstklebend) und (b), welche Dicke diese denn haben sollten.

Es ist mir natürlich klar, dass sich die Dicke wohl von Modell zu Modell unterscheidet, aber vllt. hat ja jemand bereits Erfahrungen bezüglich der Strix R9 390 gemacht... ist ja auch ein "heißer" Kandidat für einen solchen Eingriff.

Sidenote: Ich hab auch überlegt, einen Kupfershim draufzupacken, aber da bin ich mir von den Dimensionen auch nicht ganz sicher. Evtl. hat da auch noch jemand eine Idee?

Vielen Dank schonmal!

Screemer
2016-08-07, 18:23:40
Bevor du dir wlpads besorgst, solltest du dir erst mal ne Kupfplatte besorgen. Die Auswirkungen kannst du in folgendem Thread sehen: www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?p=10839868#post10839868

Ist zwar die 290 sollte aber auch bei der 390 relevant sein.

Für Tipps bezüglich wlpads wäre ich auch dankbar. da gibts ja Preisunterschiede von bis zu 1000%.

Brixx
2016-08-07, 19:01:01
Bevor du dir wlpads besorgst, solltest du dir erst mal ne Kupfplatte besorgen. Die Auswirkungen kannst du in folgendem Thread sehen: www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?p=10839868#post10839868

Ist zwar die 290 sollte aber auch bei der 390 relevant sein.

Für Tipps bezüglich wlpads wäre ich auch dankbar. da gibts ja Preisunterschiede von bis zu 1000%.

Danke schonmal für deine Antwort. Hinsichtlich Kupfershim hab ich ja auch bereits angefragt, aber dann kommt wieder dazu, dass ich nicht weiß, wie sich das auf die notwendige Dicke der Pads etc. auswirkt und welche Dimension die Kupferplatte haben sollte.

Es ist auch so, dass die Chiptemerpatur einigermaßen geht, so bei den aktuellen Temperaturen um 20°C lieg ich bei ca. 75°C-80°C bei maximal 50% Lüfterdrehzahl, aber bei mir sinds die VRMs, die mir Sorgen machen.

Daher muss ich halt hoffen, dass ein Pad da Abhilfe schafft.

Ich könnte nun natürlich einfach auf Verdacht kaufen, aber das läppert sich halt auch zusammen.

Da hab ich schnell mal ein paar Mark verbrannt, wenn das nicht passt. Ich kann ja nicht auf Verdacht einfach mal 3 unterschiedliche Stärken Wärmeleitpads zu je ca. 15€ kaufen. :freak:

Bzw... könnte ich schon, aber dann bin ich nicht mehr soweit davon entfernt, die Strix einfach zum RMAen, für 180€ (mit Glück) zu verticken und dann noch ein bisschen was draufzulegen für eine 1060 oder RX 470 mit ordentlichem Kühler.

Klar, leistungsmäßig wär das ein Sidegrade, aber die Leistung an sich reicht für meine Ansprüche, mir ists ja nur zu laut/heiß.

AMD-Gast
2016-08-07, 19:42:01
Das Problem der Strix ist der Kühleraufbau selbst und, daß das Die nicht von allen Heatpipes abgedeckt wird. Typisch für Hawaii/Grenada.

http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/1110hz9oswuyk.jpg (http://www.fotos-hochladen.net)

Screemers Idee mit der Kupferplatte zwischen Die und Heatpipes ist daher nicht schlecht. Da gibt es hier als Anleitung schon den Matrix 290x Thread.

http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/archive/index.php/t-563607-p-2.html

Aufpassen muss man das der Druck auf das Die nicht zu hoch wird, denn das kann auch brechen, aber dafür könnte man die Gewindehalterungen in der Stärke der Kupferplatte aus dem Block herausdrehen, oder dünne Unterlegscheiben aus Plastik drunter legen. Die kann man ja auch mit Sekunden ankleben.

Ob M3 oder M4 mußt Du ausmessen: http://www.aquatuning.de/wasserkuehlung/zubehoer/normteile/unterlegscheiben/2676/unterlegscheibe-din-125-m3-pa-natur

Dann brauchst Du den Speicher eigentlich nicht extra kühlen. Man kann mit sehr dicken Pads ggf. auf der Platinen Rückseite mit der Backplate einen dirketen Kontakt herstellen, das bewirkt auch schon etwas wenn genug Luft durch das Gehäuse bewegt wird, besonders leitfähig müssen die nicht sein, 5-7W/mk reichen. Dazu müsstest Du nur den Abstand zwischen PCB und Blackplate messen.

http://www.aquatuning.de/waermeleitmittel/waermeleitpad/18951/alphacool-nexxxos-gpx-beipack-3w/mk?c=478

Als Wärmeleitpaste würde ich das höchstmögliche wählen, wobei die Hersteller selbst Paste verwenden die man als normal Sterblicher eigentlich so nicht bekommt. Der Wärmeleitfähigkeit ist dabei auf sehr hohem Level, meist höher als im Retailmarkt erhältliche Paste.

Undervolten per ROG Tool bringt nichts?

MMn kannst Du die Strix und deren Kühler auch mit der Montagescheine des Alpenföhn Peter versorgen und zwei leise 120mm Lüfter drunterschnallen die deutlich leiser sind und viel mehr Luft hin zum PCB bewegen.

https://www.caseking.de/alpenfoehn-pci-slot-montagesystem-fuer-luefter-lual-008.html

Kostet alles nicht die Welt. Grenada bleibt aber ein "Hitzkopf".:)

Achill
2016-08-07, 20:08:14
Ich hatte meine alte 290X Trix mit Arctic Wärmeleitpad 145x145x1.0mm (http://geizhals.de/arctic-waermeleitpad-145x145x1-0mm-a1270369.html?hloc=at&hloc=de) ausgestattet - verwendet für Speicher und VRMs - und läuft bei meiner Schwester tadellos.

Dieses WLP kann leicht zusammen gedrückt werden, ich kann nur nicht sagen, ob 1mm bei der Asus-Karte ausreicht.

StefanV
2016-08-07, 21:27:40
Das Teil hat doch 'ne Backplate...

Da würd ich jetzt erst mal schauen, ob das Teil Wärmeleitpads zwischen Kühler und Backplate hat, das könnte schon einiges bringen.
Die VRMs sind ja mit dem Kühler selbst verbunden, mehr oder minder...

Brixx
2016-08-07, 22:49:56
Das Teil hat doch 'ne Backplate...

Da würd ich jetzt erst mal schauen, ob das Teil Wärmeleitpads zwischen Kühler und Backplate hat, das könnte schon einiges bringen.
Die VRMs sind ja mit dem Kühler selbst verbunden, mehr oder minder...

Afaik ist da nix dazwischen, die Backplate ist ja eher was für die Augen.

Aber sollte das nicht trotzdem eher mehr bringen, wenn ich die Pads unter dem Kühlkörper für die VRMs tausche, als irgendwas zwischen PCB und Backplate zu quetschen?

Mal abgesehen davon, dass mein Karte eh längst für die RMA fällig wäre, weil BlackScreens mit Soundloop bei Belastung nach Kaltstart usw., nur leider wird mir da die Durststrecke zu lange, 3-4 Wochen ohne Grafikkarte
und ohne iGPU dank Xeon machen keinen Spaß. :D

Achill
2016-08-08, 00:09:23
Afaik ist da nix dazwischen, die Backplate ist ja eher was für die Augen.

Aber sollte das nicht trotzdem eher mehr bringen, wenn ich die Pads unter dem Kühlkörper für die VRMs tausche, als irgendwas zwischen PCB und Backplate zu quetschen?

Mal abgesehen davon, dass mein Karte eh längst für die RMA fällig wäre, weil BlackScreens mit Soundloop bei Belastung nach Kaltstart usw., nur leider wird mir da die Durststrecke zu lange, 3-4 Wochen ohne Grafikkarte
und ohne iGPU dank Xeon machen keinen Spaß. :D

Das klingt aber nicht gut. Wenn man über RMA nachdenkt, dann würde ich keine WLP mehr tauschen.

Dann doch lieber in der Bucht eine kleine Radeon R7 240 für ~35€ besorgen, die 390 reparieren/umtauschen lassen und dann entscheiden wie es weiter geht. Eine zweite GPU ist immer güt falls man mal das Bios updaten will...

Brixx
2016-08-08, 09:48:29
Das klingt aber nicht gut. Wenn man über RMA nachdenkt, dann würde ich keine WLP mehr tauschen.

Dann doch lieber in der Bucht eine kleine Radeon R7 240 für ~35€ besorgen, die 390 reparieren/umtauschen lassen und dann entscheiden wie es weiter geht. Eine zweite GPU ist immer güt falls man mal das Bios updaten will...

Das Problem tritt halt immer so sporadisch auf, dass ich die RMA immer wieder rausgezögert hab.

Ich kann das ganze auch "triggern", wenn ich Asus GPU Tweak und MSI Afterburner gleichzeitig starte. Wegen der vorhandenen Profilen habe ich halt GPU Tweak verwendet und wollte mit dem Afterburner dann das OSD anzeigen lassen, und zack... Soundloop und Blackscreen.

Jetzt tritt das Problem aber sehr sporadisch auf. D.h. ich hatte zwar gestern wieder das Problem, dass das Gleiche nach dem Kaltstart und 10 Minuten im Spiel passiert ist, aber davor hatte ich eben wieder 3-4 Monate keine Probleme.

Da die Ereignisanzeige auch leer ist, also nur "unerwartetes Herunterfahren" ausspuckt, aber ansonsten nichts, macht das halt die Fehlersuche auch so schwer. Ich VERMUTE, dass es die Grafikkarte ist, weil BlackScreen und anschließendes "No Signal" halt stark danach klingen... Testen kann ichs auch kaum, da der Fehler eben so selten auftritt und ich auch mal Monate lang nichts hab. Der letzte Crash laut Ereignisanzeige war im April. memtest hatte keine Fehler und das Netzteil schließ ich auch mal aus, da das an Zweien (Antec TPC 450W und aktuell be quiet! DPP 11 850W) jeweils auch auftrat.

Der ursprüngliche Plan war halt, dass Ganze zu dulden, bis die RX 480 da ist, aber leider ist das bisher ein wenig enttäuschend, da die Customs sich mMn auch nicht grad großartig schlagen und die Preise viel zu hoch sind, abgesehen von der nicht vorhandenen Verfügbarkeit.

Und da ich grad Semesterferien hab, ist halt ein RMA aktuell noch weniger attraktiv. :freak:

Edit: Die 1060 wär eigentlich halbwegs ideal (6GB sind halt eher meh...), aber ich hab halt einen 144Hz-FreeSync-Monitor...

AMD-Gast
2016-08-08, 16:58:38
Der Dienst: "automatischer Neustart nach Stop-Fehler" läßt sich unter Windows deaktivieren. Dann bleibt der PC im Black-/Bluescreen stehen und nicht selten wird ein Hinweis auf das verursachende Modul oder den Dienst der den Fehler auslöst angezeigt.

alle Windowsversionen:

1. Drücken Sie in allen Windows-Versionen die Tastenkombination Windowstaste+Pause.
2. Klicken Sie am linken Rand auf "Erweiterte Systemeinstellungen".
3. Wechseln Sie auf das Register "Erweitert" und anschließend unter "Starten und Wiederherstellen auf Einstellungen".
4. Deaktivieren Sie unter "Systemfehler" das Kontrollkästchen "Automatisch Neustart durchführen".


Eine 1060 bei einem Freesync-Bildschirm zu kaufen macht keinen Sinn (NVidia hat b.a.w. nicht vor Freesync zu unterstützen), außerdem ist sie auch kein richtiges Udgrade zu einer 390, die dann auch noch über mehr Speicherausbau verfügt. Hawaii/Grenada ist über die Lebenszeit durch Treiberoptimierungen immer schneller geworden, daß wird auch in Zukunft durch AMD sicher nicht anders gehandhabt. Richtig brach liegende Leistung kann man dann noch unter dx-FL12 entfesseln (Overhead). Es wäre unsinnig daher auf eine 1060 zu wechseln. Der 6 GB große Speicherausbau der Karte wird ohne zusätzliche Optimierung als bald limitieren.

Grenada ist nicht so effizient wie die Konkurrenz, aber "Full" Async Compute tauglich. Das ist ein weiterer Vorteil.

Eine RMA wirst Du bei so einem sporadisch auftretenden Fehler ohne das erforderliche Protokoll nicht anerkannt bekommen, weil nicht klar ist, ob der Servicemitarbeiter diesen provozieren kann. Würde mich dann direkt an Asus wenden, der Support ist sehr gut.

Für mich hört sich das wie zu niedrige Spannung bei Systemstart an, wenn es wirklich die Grafikkarte sein sollte. Ich würde erst mal alle Afterburnerprofile sanieren und eher GPU Tweak benutzen, da dieses Tool mit der integrierten UI GPU Tweak II unter Windows direkt mit dem "Asus ROG Digi II" auf dem PCB kommunizieren kann. Problem könnte auch sein, da der ASUS Gamingbooster automatische oder manuelle Windows-Dienste/Prozesse deaktiviert und Afterburner eben unter Windows mit diesem Feature wegen fehlender Anpassung nicht klar kommt. Man sollte in bestimmten Fällen ganz klar vorerst das herstellereigene OC-Tool nutzen, anstatt auf ein "allgemeines" zurückgreifen.

Wie sieht denn die Treiberinstallationshistorie aus? Schon mal mit DDU komplett gecleant und alle Ordner gelöscht und dann vom letzten WHQL aus neu installiert.

Nicht ausgeschlossen ist, daß der Start-Fehler durch die Hauptplatine verursacht wird. So etwas wie ein langsam sterbender Elko in der Nähe des PEG, wenn die Grafikkarte tatsächlich die Ursache ist oder ein fehlerhaftes Speichermodul.

Brixx
2016-08-08, 19:40:53
Der Dienst: "automatischer Neustart nach Stop-Fehler" läßt sich unter Windows deaktivieren. Dann bleibt der PC im Black-/Bluescreen stehen und nicht selten wird ein Hinweis auf das verursachende Modul oder den Dienst der den Fehler auslöst angezeigt.

alle Windowsversionen:

Eine 1060 bei einem Freesync-Bildschirm zu kaufen macht keinen Sinn (NVidia hat b.a.w. nicht vor Freesync zu unterstützen), außerdem ist sie auch kein richtiges Udgrade zu einer 390, die dann auch noch über mehr Speicherausbau verfügt. Hawaii/Grenada ist über die Lebenszeit durch Treiberoptimierungen immer schneller geworden, daß wird auch in Zukunft durch AMD sicher nicht anders gehandhabt. Richtig brach liegende Leistung kann man dann noch unter dx-FL12 entfesseln (Overhead). Es wäre unsinnig daher auf eine 1060 zu wechseln. Der 6 GB große Speicherausbau der Karte wird ohne zusätzliche Optimierung als bald limitieren.

Grenada ist nicht so effizient wie die Konkurrenz, aber "Full" Async Compute tauglich. Das ist ein weiterer Vorteil.

Eine RMA wirst Du bei so einem sporadisch auftretenden Fehler ohne das erforderliche Protokoll nicht anerkannt bekommen, weil nicht klar ist, ob der Servicemitarbeiter diesen provozieren kann. Würde mich dann direkt an Asus wenden, der Support ist sehr gut.

Für mich hört sich das wie zu niedrige Spannung bei Systemstart an, wenn es wirklich die Grafikkarte sein sollte. Ich würde erst mal alle Afterburnerprofile sanieren und eher GPU Tweak benutzen, da dieses Tool mit der integrierten UI GPU Tweak II unter Windows direkt mit dem "Asus ROG Digi II" auf dem PCB kommunizieren kann. Problem könnte auch sein, da der ASUS Gamingbooster automatische oder manuelle Windows-Dienste/Prozesse deaktiviert und Afterburner eben unter Windows mit diesem Feature wegen fehlender Anpassung nicht klar kommt. Man sollte in bestimmten Fällen ganz klar vorerst das herstellereigene OC-Tool nutzen, anstatt auf ein "allgemeines" zurückgreifen.

Wie sieht denn die Treiberinstallationshistorie aus? Schon mal mit DDU komplett gecleant und alle Ordner gelöscht und dann vom letzten WHQL aus neu installiert.

Nicht ausgeschlossen ist, daß der Start-Fehler durch die Hauptplatine verursacht wird. So etwas wie ein langsam sterbender Elko in der Nähe des PEG, wenn die Grafikkarte tatsächlich die Ursache ist oder ein fehlerhaftes Speichermodul.

1. Ich hab keinen automatischen Neustart. Der Bildschirm bleibt schwarz und der Soundloop bleibt solange, bis ich den PC manuell neustarte.

2. Die 1060 hab ich ja genau wegen den Punkten eh bereits in meinem Post ausgeschlossen.

3. Wie erwähnt benutze ich ja auch ASUS GPU Tweak in der neuesten Version. Mir ist nur aufgefallen, dass ich das Problem eben manuell auslösen kann, wenn ich beide Programme gleichzeitig laufen habe, aber ansonsten verwende ich nur Asus GPU Tweak. Ich hatte MSI Afterburner nur testweise drauf, weil GPU Tweak eben kein OSD bietet.

4. Niedrige Spannungen... ich weiß nicht. Manchmal tritt der Fehler ja auch erst nach 20-30 Minuten auf. Es ist nur so, dass der Absturz garantiert nicht mehr auftritt, wenn der manuelle Neustart erfolgt ist.

5. Ich verwende eh immer DDU, wenn ich einen neuen Treiber installiere. Abgesehen davon trat der Fehler auch nach einer Routine-OS-Neuinstallation auf.

6. Ans Board hab ich natürlich auch gedacht, aber sollte ein halb-toter Elko dann nicht auch öfter das Problem verursachen? Nicht alle paar Monate mal? Zumal das Problem ja auch erst seit Wechsel der Grafikkarte auftrat, dann aber auch innerhalb der ersten Woche. Zumal ich einfach naiv davon ausgehe, dass ich mir um die Elkos bei einem noch nichtmal 2 Jahre alten Board keine Sorgen machen muss.

7. RX 480 und 1060 wären natürlich eher Sidegrades, aber die Temperaturen bzw. die Lautstärke und sporadischen BlackScreens gehen mir halt auf den Senkel. Die RX 480 Customs lösen das Problem halt erstmal nicht, da die bisherigen Modelle ja ebenfalls relativ heiß und z.T. laut laufen. Da wär halt in der Hinsicht die 1060 attraktiver, auch preislich... aber 6GB VRAM und kein FreeSync... ne.

8. Asus hab ich schon kontaktiert, aber die rühren halt erstmal keinen Finger, innerhalb der ersten 2 Jahre muss ich mich ja an den Händler wenden, erst im dritten Jahr gehts zu Asus direkt.

AMD-Gast
2016-08-08, 20:39:49
O.k. deine Erläuterungen lassen schon mal ein paar Sachen ausscheiden, ein sporadischer "Blackscreen-Bug" (DoBS) ist eigentlich nur bei verbauten Elpida-Speicherchips (Timings) bekannt. Asus verbaut aber SK Hynix auf der Strix (H5GC4H24AJR).

Hast Du schon mal versucht mit einem Speichermodul zu starten?
Was ist überhaupt oder wie setzt sich die andere Hardware (Umgebung) zusammen?
Fastboot mal deaktiviert?
UEFI Kombatibilität oder doch eher Legacy?
IGPU unter Windows/Bios deaktviert bzw. den PEG auf Vorrang gesetzt?

Du hast ja eher nach Wärmeleitpads gefragt? Z.B. sieht die WLP auf Aquatuning auch gut aus, weil es Paste auf Gelid Extreme Basis ist.

Ich kenne dieses Katz und Maus Spiel schon von einer MSI R9 390x und es war zum Schluß nicht Karte, obwohl der Anbieter mit RMA-Auftrag von MSI diese kulanter Weise getauscht hat. Es war das Mainboard und zwar hat dann ein Biosupdate der Hauptplatine geholfen!

Freeze (egal in welcher Form) und beim Systemstart deuten erst mal auf Speichermedium hin (auch Rammodul, VRAM, Festplatte-SSD) oder Inkompatibilität mit diesem, schade das Du den Fehlercode nicht auslesen kannst.

Normalerweise müßte über Anwendungs- und Ereignisprotokolle etwas angezeigt werden. Das kann nur bedeuten das der Freeze vor Windowsstart greift. Was während des Betriebes ungewöhnlich erscheint. Allein im Eventlog (ACEEventLog) müssten allerlei Einträge erscheinen. Kannst Du mal eine Power-Diagnostic (Energy-Report.html) als Admin mit CMD (https://support.microsoft.com/de-de/kb/976034) erstellen? Damit lassen sich Instabilitäten womöglich aufdecken. Wenn das alles nichts hilft, ist sicher eine RMA sinnvoll (stimmt), mit 4 Wochen wirst Du aber nicht hinkommen.

Brixx
2016-08-09, 19:02:42
O.k. deine Erläuterungen lassen schon mal ein paar Sachen ausscheiden, ein sporadischer "Blackscreen-Bug" (DoBS) ist eigentlich nur bei verbauten Elpida-Speicherchips (Timings) bekannt. Asus verbaut aber SK Hynix auf der Strix (H5GC4H24AJR).

Hast Du schon mal versucht mit einem Speichermodul zu starten?
Was ist überhaupt oder wie setzt sich die andere Hardware (Umgebung) zusammen?
Fastboot mal deaktiviert?
UEFI Kombatibilität oder doch eher Legacy?
IGPU unter Windows/Bios deaktviert bzw. den PEG auf Vorrang gesetzt?

Du hast ja eher nach Wärmeleitpads gefragt? Z.B. sieht die WLP auf Aquatuning auch gut aus, weil es Paste auf Gelid Extreme Basis ist.

Ich kenne dieses Katz und Maus Spiel schon von einer MSI R9 390x und es war zum Schluß nicht Karte, obwohl der Anbieter mit RMA-Auftrag von MSI diese kulanter Weise getauscht hat. Es war das Mainboard und zwar hat dann ein Biosupdate der Hauptplatine geholfen!

Freeze (egal in welcher Form) und beim Systemstart deuten erst mal auf Speichermedium hin (auch Rammodul, VRAM, Festplatte-SSD) oder Inkompatibilität mit diesem, schade das Du den Fehlercode nicht auslesen kannst.

Normalerweise müßte über Anwendungs- und Ereignisprotokolle etwas angezeigt werden. Das kann nur bedeuten das der Freeze vor Windowsstart greift. Was während des Betriebes ungewöhnlich erscheint. Allein im Eventlog (ACEEventLog) müssten allerlei Einträge erscheinen. Kannst Du mal eine Power-Diagnostic (Energy-Report.html) als Admin mit CMD (https://support.microsoft.com/de-de/kb/976034) erstellen? Damit lassen sich Instabilitäten womöglich aufdecken. Wenn das alles nichts hilft, ist sicher eine RMA sinnvoll (stimmt), mit 4 Wochen wirst Du aber nicht hinkommen.

Danke erstmal für die Antwort, gilt an Alle.

Ich denke, das mit dem Kaltstart hab ich unglücklich formuliert. Wenn ich nichts mache oder nur surfe, arbeite etc., dann passiert auch nichts. Er schmirrt nur ab, wenn ich direkt nach Kaltstart ein anspruchsvolles Spiel starte.
D.h. das Problem tritt nicht nach dem Kaltstart des PCs an sich auf, sondern nur, wenn ich direkt nach Kaltstart (also über Nacht) ein Spiel starte, aber dann auch nicht jedes, sondern nur aktuelle Spiele. Was aber auch noch zu erwähnen ist: aus irgendeinem Grund trifft das nicht auf Furmark oder andere Benchmarks zu. Da passiert nach einem Kaltstart gar nix.

Ich kann 10 Stunden Youtube/Word/Excel etc. oder auch anspruchslose Spiele spielen, ohne das etwas passiert. Deshalb schließe ich den RAM und die Festplatte auch eher mal aus, zumal die SMART-Werte alle in Ordnung sind und memtest ja auch nach einem Durchlauf über Nacht keine Fehler meldet.

Eine iGPU hab ich nicht, ich hab einen Xeon 1231v3 verbaut.

Zu meinem System:

Gehäuse: Corsair 500R mit Lüftervollbestückung (exkl. 1 Lüfter am Boden, weil das DPP 11 den Slot überdeckt)
Mainboard: MSI Guard-Pro H97
CPU: Xeon 1231v3 mit einem Scythe Mugen 4
RAM: 4x4GB DDR3 1600Mhz CL9 Corsair Vengeance LP
PSU: be quiet! Dark Power Pro 11 850W (aus einem Gewinnspiel, deshalb Oversize :freak:)
GPU: Asus Strix R9 390
Platten: Fürs OS und sonst nix eine 840 Evo 120GB und 2x 1TB WD Blue

Edit: Ich hab mal den Energy-Report durchlaufen lassen, aber da sehe ich nichts Ungewöhnliches. Es gibt zwar 5 Fehlermeldungen hinsichtlich einiger Probleme mit "selektivem Energiesparen", aber die beziehen sich auf meinen Wlan-Stick, mein Logitech G27 und meine TH-8RS - Schalteinheit, sowie die hohe Prozessorauslastung (von 4,8%) [wegen Firefox], aber das einzige, was ich nicht erkenne, ist:

"Funktionen der Plattformenergieverwaltung: PCI Express-ASPM (Active-State Power Management) deaktiviert
PCI Express-ASPM (Active-State Power Management) wurde aufgrund einer bekannten Inkompatibilität mit der Computerhardware deaktiviert."

Und dann noch vereinzelt Warnungen wegen Prozessorauslastung, aber die beziehen sich auf FireFox und Asus GPU Tweak + Monitor und solchen Kleinkram.

AMD-Gast
2016-08-09, 20:01:16
Intels ASPM ist das "zuständige PCIe Power Management" man könnte den Fehler daher klar dem Bereich der Leistungssteuerung oder auch "dynamic voltage and frequency scaling" zuordnen (das kann auch ein Treiberfehler sein oder am Bios, im Zusammenspiel mit der anderen Hardware, liegen [was ich auch schon angenommen hatte])

Einfach erläutert, bei geringer Auslastung werden Takt und Spannung zum Beispiel der GPU abgesenkt, dann auch nicht gebrauchte Lanes des Bus abgeschaltet. Generell arbeiten Chips mit zunehmender Alterung schlechter. Es gibt halt Systemstrukturen die beim Start ihre Betriebsdauer messen und die dazugehörige (auch ACPI) Tabelle entsprechend anpassen, sprich auch automatisch je nach Betriebszustand under- oder overvolten, Lanes ab- oder zuschalten. Anscheinend funktioniert das nicht gut, oder es liegt eine Inkompatibilität vor.

Du könntest versuchen über die Energieoptionen unter Windows das Protokoll anzupassen (am besten Höchstleistung für die Grafikkarte wählen) und dann beobachten ob es nochmal auftritt.

Möglich ist auch, daß das Protokoll per ACPI versucht ASPM für bestimmte Systemgeräte (eben auch Lanes des Bus freizugeben) zu deaktivieren, und die Strix das bei geforderter Last nicht verknusen kann, weil sie sich in einem anderen Lastzustand befindet (D0-D3 etc.). Unter Linux gab es da mit einem Kernel ähnliche Probleme. Ich sehe da eher die Hauptplatine und den Intel Treiber als Schuldigen, kann mich aber auch irren. Denn die Bios'e im Gegenspiel das zu-/abschalten bestimmter Stromspartechniken nicht zulassen, kann es zum Absturz kommen, Blackscreen eben. Das ist dann kein generelles Problem der Grafikkarte.

Windows scheint dann nicht in der Lage den Fehler zu erfassen, da der Fail abrupt auftritt.

Ich würde erstmal versuchen der Hauptplatine das aktuelleste Bios zu verpassen und den Intel-/Chipsatztreiber zu aktualisieren.

Brixx
2016-08-09, 21:50:44
Das BIOS vom Board ist auch aktuell, das letzte vom Februar 2016, soviele erscheinen da ja nicht mehr für das Board.

Und die Intel Driver Update Utility findet auch keine neuen Updates. Das wundert mich etwas, da ich da noch nichts gesucht hab, aber ich meine, das wurde auch mit der MSI Live Update Suit abgedeckt, auch wenn ich im Verlauf da nichts finde.

Vllt. hab ich einfach Pech durch irgendeine unspezifische Inkompatibilität. :(

Edit: Eigentlich findet Intels Driver Update Utility genau genommen gar nichts. "Es wurden keine Treiber für Ihr Gerät erkannt."

Ist das überhaupt die Software, die ich verwenden sollte? :freak:

Edit2: Der Ruhezustand an sich funktioniert aber problemlos, laut google haben andere damit ein Problem, bei denen im Energy-Report der gleiche Fehler angezeigt wird. Der PC erwacht ohne Probleme wieder aus dem Sleep-Mode.

Gast
2016-08-09, 23:18:34
Brixx - AMD_Gast - spricht aber Device Modi (D-Modi) an und nicht Slepp Modi (S-Modi), die gehören beide in das Sachgebiet ACPI, dazu gehören noch die globalen Systemzustände (G-Modi) und die Prozessorzustände (C-Modi). Da kann es beim Device zwei Modi geben (D2 und D3) die sich in der Latenz leicht unterscheiden. Wenn das System im Hintergrund noch am rackern ist (nach dem Hochfahren) und du gleich auf Gaming gehst kann es sein, das die Grafikkarte noch im D3 Modus hängt, dann schmiert sie natürlich ab, weil sie Strom sparen soll und dann die VCore viel zu niedrig ist. Die Schutzfunktion des Betriebssystem unter ACPI lässt dann keinen Neustart des Device (GPU) zu, daraus resultiert der Blackscreen und du musst resetten.

Versuche mal den Rechner auf Legacymode zu setzen (ich glaube er hat das auch schon geschrieben), das Bios anzupassen - was dann einem Standard PC entspricht. Im ACPI Modus werden dem Betriebssystem die volle Steuerung der Lastzustände überlassen, wenn es dort einen Compilerfehler gibt, kann das selbiges auslösen. Das hat er auch schon einfacher geschrieben.

Mist ist - dass es keinen generellen Standard für die Modi gibt, die Hersteller können diese freiweg nach Intelvorgaben definieren und damit könnten sich D 2 und 3 auch leicht unterscheiden, dann treten auch mal Inkompibilitäten auf. Das wäre sicher der inakzeptable Fall und du solltest die Karte auch mit dem Hinweis an den Shop zurückgeben, mit dem Verweis: inkompatibel!. Mal sehen wie die reagieren. Bei einem solchen Blackscreen kann auch mal was kaputt gehen, denke nicht das die das wollen. Du hast ja schon alles versucht. Vielleicht interessiert sich ein Kumpel mit Asusboard dafür, da gibt es dann auch keine Probleme. Ich hatte das mit einem Gigbyte und einer Asus auch schon, war nichts zu machen. Glaube das ist gewollt...an der Karte liegt es dann aber nicht unbedingt.

dargo
2016-08-10, 23:31:57
Mal abgesehen davon, dass mein Karte eh längst für die RMA fällig wäre, weil BlackScreens mit Soundloop bei Belastung nach Kaltstart usw., nur leider wird mir da die Durststrecke zu lange, 3-4 Wochen ohne Grafikkarte
und ohne iGPU dank Xeon machen keinen Spaß. :D
Für solche Fälle habe ich mir bei eBay eine gebrauchte HD6450 für kleines Geld besorgt.

hesTeR-
2016-08-11, 11:00:01
jo ich hab für solche fälle auch ne karte liegen die zumindest csgo darstellen kann.

Ich würde die karte auch in RMA senden und dann die geschichte mit dem Kupferplatten machen.

Brixx
2016-08-12, 23:49:31
Nochmal danke an alle Antworten, aber bevor ich jetzt im BIOS bei den Einstellungen rumpfusche (bei einem System das ansonsten ja läuft), leb ich lieber mit dem Problem (das ja nun auch nicht jeden Tag auftritt und sich "umgehen" lässt) und kümmere mich lieber mal um die Temperatur.

Da ich leider immer noch nicht in Erfahrung bringen konnte, welche Dicke notwendig ist und wie die Wechselwirkung mit Shim und Dicke der Pads etc. ist, belass ich es mal beim Austausch der WLP.

Natürlich wäre der Rest durch Trial and Error möglich, aber ich hab mir die Asus trotz des miesen Kühlers nur gekauft, weil ich sie durch einen Kombo-Deal für 250€ bestellen konnte.

Wenn ich jetzt dann doch auf Verdacht Pads in mehreren Dicken kaufen muss und evtl. noch im Komplikationen mit zusätzlicher Höhendifferenz durch die Kupferplatte gerate, dann lohnt sich das preislich nicht, zumal ich wohl mit Vega eh wieder umsteige.