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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Betrugsversuch bei Amazon-Warehouse, wie vorgehen?


Grundkurs
2016-09-03, 19:14:11
Hallo,
ich war eben wohl ein bisschen zu gierig, und habe ein Razer 17" Notebook bei Amazon für 350€ bestellt. Da hat das Hirn wohl kurz ausgesetzt. Weil mir der Preis so niedrig vorkam, habe ich mir das Händler-Impressum angeschaut. Es ist zwar eine deutsche GmbH angegeben, die es wohl auch gibt, aber es ist mir mittlerweile ziemlich klar, dass es sich wohl nicht um den richtigen Verkäufer handeln wird, weil die Firma eigentlich mit Sport-Nutrition handelt und wohl nicht hauptsächlich mit Elektro-Geräten handeln wird. Im "Shop-Schaufenster" tauchen nun allerlei Elektro-Artikel auf die alle nicht lieferbar sein sollen. Ich denke, das ein Betrüger einen Marktplace-Shop unter Benutzung im Internet abrufbarer Firmendaten aufgemacht hat. All diese Geistesblitze kamen mir leider erst eine halbe Stunde nach Bestellung. Jetzt konnte ich nur noch "Verkäufer kontaktieren" um eine Stornierung "zu erbeten". Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich da keine Antwort drauf bekommen werde.
Mir ist ziemlich klar, dass ich dieses Notebook wohl nie zu Gesicht bekommen werde (Falls doch wäre es ein Glückstag), jetzt ist meine Frage: Muss man in einem solchen Fall tatsächlich erst abwarten, bis Amazon das Geld von meinem Konto abbucht, nur damit dann kurze Zeit später festgestellt wird "ok die Ware kommt nicht, da wird wohl ein Betrüger am Werk sein" und ich dann über die A bis Z Garantie die Kohle zurückbekomme, oder kann man dieses ganze Elend irgendwie noch im Vorfeld verhindern? Noch wurde kein Geld von meinem Konto abgebucht, es ist daher noch an keiner Stelle ein Schaden entstanden. Vielleicht hat ja jemand Erfahrung mit sowas.

Tigershark
2016-09-03, 19:34:28
Ich hab schon so viele von diesen "Verkäufern" bei amazon germeldet, es ist schon nicht mehr lustig...
Prozedere immer gleich - meist hochpreisige Artikel, DEUTLICH unter dem reellen Marktwert angeboten und IMMER steht im Text bei der Angebotsübersicht dann dort, wo eigentlich der Artikelzustand beschrieben ist sowas wie "PRICE VALID ONLY THROUGH EMAIL! EMAIL US AT inccrediblyfrigginstupidscam@ripmeoff.com".

Ein paar mal habe ich, nur um die zu ärgern, den Artikel einfach per Sofortkauf geklickt - und dann bekommst Du ein paar Stunden später eine Stornierung, weil es den Artikel angeblich nicht mehr gibt. Wird bei Dir sicherlich genau so sein.

Amazon schließt solche Konten übrigens idR binnen weniger Stunden, wenn man sie meldet - das würde ich also auf jeden Fall noch machen.

PacmanX100
2016-09-03, 21:28:47
Hat die Bezahlung über Amazon stattgefunden? Dann ist das kein Problem, die A-Z Garantie wird sicher das Geld zurückbringen...
Zahlungen außerhalb von Amazon sind nicht gedeckt, da kann man sein Geld gleich ins Ausland überweisen. ;)

Im Moment haben sie ein Sicherheitsproblem. Vorallem posten auch Shops mit mehreren tausend Bewertungen diese Betrugsangebote mit Angabe einer email Adresse. Zahnarzt oder Beautyshops die plötzlich Elektronikartikel verkaufen sind nicht ganz sauber.

Plutos
2016-09-03, 21:37:22
Es ist trotzdem ein Armutszeugnis von Amazon, dass sie dagegen nichts aktiv unternehmen. Höchstens wird mal auf eine Kundenmeldung reagiert, aber da es keine einfache Möglichkeit dazu gibt (Meldebutton o.ä.), erwischt man damit garantiert nur einen Bruchteil der betrügerischen Angebote. Ich plane z.B. gerade die Anschaffung mehrerer Elektrogroßgeräte und "früher" hätte ich Amazon dafür definitiv auch in Betracht gezogen...aktuell kaufe ich aber (nicht ausschließlich, aber teils auch deshalb) lieber im lokalen Einzelhandel.
Wenn einer der bedeutendsten Onlinehändler geradezu überschwemmt wird von Betrügern...nein nein nein, ich verstehe nicht, warum Amazon da nichts macht.

Grundkurs
2016-09-04, 13:17:58
Ich habe nicht an Amazon vorbei eigenhändig auf irgendein Konto überwiesen. Hoffe jetzt dass die Bestellung schnell von Amazon storniert wird. Bis jetzt steht der Status immer noch auf "Bestellung offen". Würde Amazon gerne direkt kontaktieren, aber so direkte Kontakt-Möglichkeiten werden hinter einer Myriade an Hilfsseiten versteckt, die nicht wirklich weiterhelfen.
Ich finde der Zustand auf Amazon passt mittlerweile auch auf keine Kuhhaut mehr, bei jedem dritten Tech-Artikel tummeln sich bei den "Alternativ-Angeboten" im Marketplace betrügerische Angebote. In dem Laden scheint wirklich was schief zu laufen, dass das seit Wochen nicht konsequent verfolgt wird oder effektive Maßnahmen dagegen eingeleitet werden.
Eine wäre etwa, das sich Händler vor Eröffnung eines Marketplace-Händler-Accounts durch Personalausweis und Legitimationspapier, für die jeweilige Firma handeln zu dürfen, ausweisen müssen.

Lowkey
2016-09-04, 13:43:52
Der Betrug auf Amazon nimmt gigantische Ausmaße an und sie werden in absehbarer Zeit reagieren. Zum Einen wollen da "Händler" Kunden abzocken, zum Anderen wollen sie per günstigem Preis die Preismaschinen manipulieren. Dann sind da noch recht viele gehackte Privatanbieter. Da gibt es teils auch "legale" ausländische Shops, die Ware anbieten, die für Germany nicht zugelassen sind oder einfach nur Schrott sind. Die Meldungen häufen sich.


@ Topic

Läuft das Bezahlen nicht über Lastschrift?

Mr.Postman
2016-09-04, 14:21:49
Würde Amazon gerne direkt kontaktieren, aber so direkte Kontakt-Möglichkeiten werden hinter einer Myriade an Hilfsseiten versteckt, die nicht wirklich weiterhelfen.
0800 3638469 + vermutlich viel Geduld.

Heelix01
2016-09-04, 14:24:31
Amazon Rückrufservice ... in wenigen Minuten wird man angerufen...

Schnoesel
2016-09-04, 14:34:28
Solange man nicht das Geld extern überweist ist man bei Amazon 100% sicher. Die Bestellung wird storniert. Was ich mich allerdings immer frage ist warum man bei einem solch niedrigen Preis nicht auf die Bewertung achtet, wie lange es den Shop gibt, nicht skeptisch wird, dass die Aufforderung zu überweisen in gebrochenem Deutsch ist ...

Im Falle des Razer notebooks würde ich vermuten, dass das Konto übernommen wurde, denn die Bewertungen sind alle über 10 Jahre alt.

Grundkurs
2016-09-04, 15:02:33
Was ich mich allerdings immer frage ist warum man bei einem solch niedrigen Preis nicht auf die Bewertung achtet, wie lange es den Shop gibt, nicht skeptisch wird, dass die Aufforderung zu überweisen in gebrochenem Deutsch ist ...

Im Falle des Razer notebooks würde ich vermuten, dass das Konto übernommen wurde, denn die Bewertungen sind alle über 10 Jahre alt.

Der Händler "Best-Body-Nutrition" hatte laut Amazon-Angaben in den letzten 12 Monaten bei 194 Bewertungen einen Wertungsschnitt von 4.6/5. Ich hatte dann aufs Impressum geguckt und gesehen, dass eine deutsche GmbH mit Sitz in Deutschland das Gerät verkauft. Das hat dann auch erstmal für den Klick auf Bestellen gereicht. Die Zweifel kamen erst kurze Zeit später. Hatte dann den "Händler" kurze Zeit beobachtet und gesehen, dass er wahllos weitere Elektro-Artikel weit unter Durchschnittspreis angeboten hat, jedoch alle mit "nicht lieferbar" deklariert. Heute sind nun komplett alle Angebote verschwunden. Denke daher, dass es ein gekaperter Händler-Account ist.

@Lowkey: Ja der Betrag wird von Amazon automatisch per Lastschrift eingezogen, das ist auch das, was mir so ein bisschen Sorgen macht. Im Amazon-Forum wurde mir nun mitgeteilt, dass der Betrag jedoch erst abgebucht wird, wenn der Artikel tatsächlich versendet wird. Ob der Betrüger unproblematisch den vermeintlichen Versand fingieren kann, ist natürlich die nächste Frage.

Erdbeermann
2016-09-04, 15:20:58
Ja, das ist die neue Masche. Da werden jetzt vorhandene Accounts gehackt.
Daher echte Bewertungen und Kontaktdaten/Impressum.

Hatte letzte Woche das gleiche. Gebrauchten! Monitor gekauft, alle Daten waren vorher normal.
Erst nach dem Kauf kam was von wegen komischer Mailadresse zum Anschreiben.
Nach 2 Tagen hat Amazon das selbst gelöscht. Versand bleibt auf Versand wird vorbereitet, daher keine Abbuchung von Amazon.

Schnoesel
2016-09-04, 15:34:23
Da werden jetzt vorhandene Accounts gehackt.

Das stimmt so nicht. Gehackt würde bedeuten, dass sie Zugang zum Amazon Netzwerk haben, was ich mir nicht vorstellen kann. Der häufigste Fall ist, dass die Betrüger schlicht und ergreifend and die Zugangsdaten der Händler gekommen sind. Das ist wesentlich einfacher (Troyaner, Keylogger, Passwörter wie 1234 etc.) Kaufbar auf diversen Seiten zu hunderten im Netz zu einem kleinen Preis. Richtiges Hacking ist das aber nicht. Das Schloss kann immer nur so gut sein wie der Schlüssel. Wer den bereitwillig aus der Hand gibt oder einen einfachen benutzt ... Leider wird man heutzutage immer noch nicht dazu gezwungen einen starkes PW zu nutzen.

Schnoesel
2016-09-04, 16:39:40
Witzig. Dein Angebot wurde bereits entfernt aber bereits durch das nächste ersetzt. Gleiches Schema. Der Verkäufer verkauft eigentlich so Sonnenschirme etc. und auf einmal Elektronikartikel zum unschlagbaren Preis. Das wird auch das Problem von Amazon sein derzeit. Diese Konten werden wahrscheinlich zu Hunderten übernommen.

nalye
2016-09-04, 16:50:12
Das stimmt so nicht. Gehackt würde bedeuten, dass sie Zugang zum Amazon Netzwerk haben, was ich mir nicht vorstellen kann. Der häufigste Fall ist, dass die Betrüger schlicht und ergreifend and die Zugangsdaten der Händler gekommen sind. Das ist wesentlich einfacher (Troyaner, Keylogger, Passwörter wie 1234 etc.) Kaufbar auf diversen Seiten zu hunderten im Netz zu einem kleinen Preis. Richtiges Hacking ist das aber nicht. Das Schloss kann immer nur so gut sein wie der Schlüssel. Wer den bereitwillig aus der Hand gibt oder einen einfachen benutzt ... Leider wird man heutzutage immer noch nicht dazu gezwungen einen starkes PW zu nutzen.
Yup, siehe hier das 2. Angebot:
https://i.imgur.com/Znk0F4x.png

Fliwatut
2016-09-04, 17:32:49
HVorallem posten auch Shops mit mehreren tausend Bewertungen diese Betrugsangebote mit Angabe einer email Adresse. Zahnarzt oder Beautyshops die plötzlich Elektronikartikel verkaufen sind nicht ganz sauber.
Diese Accounts wurden gehackt und jetzt missbraucht. Wer da auf die vielen positiven Bewertungen vertraut und Geld überweist, der macht eine Lebenserfahrung.

Schnoesel
2016-09-04, 17:45:56
Nix wurde gehakt. Die wurden übernommen, das sind 2 verschiedene paar Stiefel.

Niemals Geld überweisen, denn dann habt ihr keinerlei Käuferschutz mehr und Amazon zahlt keinen Cent. Wenn die Zahlung über das System läuft seit ihr sicher. Steht auch so in deren AGBs.

Fliwatut
2016-09-04, 18:58:03
Ach meine Güte, das ist doch Wortklauberei. Passwortraten ist auch eine Form des "hacken".

Schnoesel
2016-09-04, 21:12:30
Wortklauberei ist das keineswegs. Wenn bei dir einer einbricht, idem er das Schloss aufbricht ist der Fall klar. Wenn der Dieb eine Schlüssel benutzt hat haste evtl. Probleme bei deiner Versicherung.

masteruser
2016-09-04, 23:22:27
@ Topic

Läuft das Bezahlen nicht über Lastschrift?
Ja, sofern das Amazon akzeptiert - hoher Bestellwert kann schon
mal eine Ablehnung hervorrufen.
-
Aber so lange man die Bestellung direkt über Amazon macht kann nichts passieren; einfach wenn die Ware nach der Frist nicht kommt, die A-Z Garantie in Anspruch nehmen.

Amazon könnte das Problem mit den Betrügern durchaus in den Griff bekommen, wenn sie z.b freie Texte nicht mehr zulassen, sondern nur noch klick bare Sachverhalte

Tomi
2016-09-05, 07:45:57
Das Hauptproblem sind derzeit wieder die "schreiben sie uns vor Bezahlung ne Email" Accounts mit unrealistischen Tiefstpreisen. Das sind 100% Betrüger, denn per Email erhält man dann den Hinweis, dass die Zahlung nicht über Amazon Payments läuft und das ist dann sowas wie Western Union ;D. Lebenserfahrung.

Ansonsten im hiesigen Fall...was kostet das NB denn normal? So lange Bezahlung über Amazon, ist noch solide Sicherheit. Abgebucht wird bei Versand, aber Amazon kontrolliert ja nicht, ob ein Notebook oder 3 Fliesen versendet werden. Und wenn der Betrüger in 2 Tagen paar zehntausend Euro eingesammelt und das Konto geräumt hat, kann Amazon von dessen Konto auch nix zurückbuchen und dann steht man auch dumm da.

soLofox
2016-09-05, 08:02:39
ich bin immer wieder darüber verwundert wie viele leute doch auf diese billige masche hereinfallen. unglaublich.

Tomi
2016-09-05, 08:12:45
Rabattangebote blockieren offenbar wichtige Nervenstränge im Gehirn.

Erdbeermann
2016-09-05, 15:28:04
Viele haben nicht verstanden was ich in meinem Post geschrieben habe.

Fakten:
Gebrauchter Monititor gesehen, nicht neu!
Verkäufer ganz normaler Shop mit DE Impressum!
Mit den Daten aus dem Impressum findet man auch den normalen Shop im Netz, alle Daten richtig!
Kein schreiben Sie uns an Zeugs...!
Also das Teil gekauft und dann unter Meine Bestellungen steht erst was von *hierhinschreiben*!
Nichts weitergemacht, kein Geld überwiesen niemanden angeschrieben!
Amazon löscht den Artikel kommentarlos nach 2 Tagen aus meiner Bestelliste!

Das stimmt so nicht. Gehackt würde bedeuten, dass sie Zugang zum Amazon Netzwerk haben, was ich mir nicht vorstellen kann.


Was schreibst du den da, lol!
Weil einer den Amazon Account *übernommen* hat, hat er auch gleich zugriff aufs Amazon interne Netz.
U Serious

Deine Wortklauberei ist ja lächerlich, hacken ist für sowas das Wort der Wahl.
Wenn du schon was besser wissen willst, lese dich mal ein, das was du als hacken verstehst wird in Wirklichkeit cracken genannt!

Schnoesel
2016-09-05, 18:12:00
Was schreibst du den da, lol!
Weil einer den Amazon Account *übernommen* hat, hat er auch gleich zugriff aufs Amazon interne Netz.

Nochmal lesen und verstehen (das vor allem). Ich schrieb das Gegenteil!

Und Nein Account-Übernahme ist nicht gleich Hacking.

Wenn du schon was besser wissen willst, lese dich mal ein, das was du als hacken verstehst wird in Wirklichkeit cracken genannt!

Danke brauche ich nicht ich arbeite in genau dem Bereich. Warum antworte ich dir eigentlich überhaupt? Sensationell!

"Speziell im Bereich der Computersicherheit gilt ein System als gehackt, wenn ein Sicherungsmechanismus gebrochen oder umgangen wurde. "
https://de.wikipedia.org/wiki/Hack

Wenn ich den Schlüssel hab brauch ich nix hacken. Der Sicherungsmechanismus funktioniert nach wie vor. Genauso wie ein Türschloss. Hilft nur nix wenn man den Schlüssel hat. Also mal Gang runterfahren Kollege.

Erdbeermann
2016-09-05, 18:28:43
Nochmal lesen und verstehen (das vor allem). Ich schrieb das Gegenteil!

Und Nein Account-Übernahme ist nicht gleich Hacking.




Danke brauche ich nicht ich arbeite in genau dem Bereich. Warum antworte ich dir eigentlich überhaupt? Sensationell!

"Speziell im Bereich der Computersicherheit gilt ein System als gehackt, wenn ein Sicherungsmechanismus gebrochen oder umgangen wurde. "
https://de.wikipedia.org/wiki/Hack

Wenn ich den Schlüssel hab brauch ich nix hacken. Der Sicherungsmechanismus funktioniert nach wie vor. Genauso wie ein Türschloss. Hilft nur nix wenn man den Schlüssel hat. Also mal Gang runterfahren Kollege.


Da hast geschrieben wenn jemand den Account gehackt hat hat er auch Zugriff aufs Amazon Netz.

Du hast wohl auch absichtlich den *Hack* Nebenartikel Gepostet weil dort nichts von Crack vorkommt.
Der Hauptartikel lautet *→ Hauptartikel: Hacker, Hacker (Computersicherheit) und Crack (Software)!*
Und im Artikel Cracker kommt an erster Stelle das hier:
*Cracker (vom englischen crack für „knacken“ oder „(ein)brechen“) umgehen oder brechen Zugriffsbarrieren von Computer- und Netzwerksystemen.*
Das ist aber für den Durchschnitt der sich nichts auskennt zuviel, daher sind alles Hacker.

Wenn man vom Fach kommt ist die Abgrenzung noch klarer. Hacker = Sicherheitslücken etc. finden und melden da gutartig. Cracker = Sicherheitslücke ausnutzen um Schaden anzurichten.
Und das liegt wohl beim Amazon Fall vor. Die Zugangsdaten geklaut oder erschlichen und damit dummes Zeug angestellt.
Das reicht schon aus für die Definition Hack.

Schnoesel
2016-09-05, 18:45:58
Ich verstehe worauf du hinauswillst. Das Amazon-Konto ist nicht gehackt/gecrackt worden. Der Schlüssel wurde an anderer Stelle entwendet. Ein Schlüssel ist per se keine Sicherheitslücke (1234 als PW vielleicht schon wenn du das so sehen willst).

Und ob ein Hacker nun gutartig ist und nur der Cracker böse ist mir persönlich egal, das kann man sehen wie man will.

Gehackt würde bedeuten, dass sie Zugang zum Amazon Netzwerk haben, was ich mir nicht vorstellen kann.

Ja dieser Satz ist falsch. Sagen wollte ich damit, dass in das Konto nicht eingebrochen wurde, sondern lediglich die Zugangsdaten vorhanden waren.

GBWolf
2016-09-06, 12:11:15
Nix wurde gehakt. Die wurden übernommen, das sind 2 verschiedene paar Stiefel.

Niemals Geld überweisen, denn dann habt ihr keinerlei Käuferschutz mehr und Amazon zahlt keinen Cent. Wenn die Zahlung über das System läuft seit ihr sicher. Steht auch so in deren AGBs.


Egal ob Hack, Crack oder PW Klau, ihr seid nie sicher ;)

Tomi
2016-09-06, 12:42:59
Viele haben nicht verstanden was ich in meinem Post geschrieben habe.

Fakten:
Gebrauchter Monititor gesehen, nicht neu!
Verkäufer ganz normaler Shop mit DE Impressum!
Mit den Daten aus dem Impressum findet man auch den normalen Shop im Netz, alle Daten richtig!
Kein schreiben Sie uns an Zeugs...!
Also das Teil gekauft und dann im Warenkorb steht erst was von *hierhinschreiben*!

Ja dann kommt das eben erst kurz vor dem Bestellen-Schalter. Unterm Strich kommt dasselbe raus. Also wenn das "schreiben sie uns" sich auf das Erfragen der Bankverbindung bezieht.

Erdbeermann
2016-09-07, 00:01:39
Oh, da habe ich mich verschrieben, anstatt Warenkorb sollte da eigentlich Meine Bestellungen stehen.
Vor dem Kauf war alles normal, auch nichts von wegen *hier hin schreiben* als email, auch nicht im Warenkorb.

Grundkurs
2016-09-10, 16:41:24
Kurzer "Endstand" bezüglich des Kaufs: Ich hatte die hier gepostete Amazon-Telefonnummer angerufen und - ohne Warteschleife - mit jemanden von Amazon den Sachverhalt besprechen können. Mir wurde mitgeteilt, dass es aktuell vermehrt zu "Kaperungen" von seriösen Shops durch Kriminelle käme, die dann im Namen der Shops Angebote ins Netz stellen. Mein Vorgang wurde an die Rechtsabteilung weitergeleitet. Die Mitarbeiterin sagte, entweder wird das Angebot storniert oder ich kriege das Notebook zugeschickt, solange ich jedoch nicht eigenhändig Geld irgendwo hin überweise, drohe mir keine Gefahr.
Das mit dem Geld überweisen hat sie dann auch kurz erklärt: Wenn Geld von meinem Konto wegen einem betrügerischen Artikel abgebucht wird, kann man die Abbuchung noch Tage später nachträglich storieren. Wenn ich jedoch aktiv eine Überweisung veranlasse, ist die Kohle weg. Eine nachträgliche Stornierung einer selbst veranlassten Überweisung sei nich tmöglich.
Die Bestellung wurde dann etwa 2 Tage später von Amazon storniert und ich hatte noch eine Email von dem Shop gekriegt, in dem sie sich für das Angebot entschuldigt haben und es damit erklärten, dass ihr Zugang zu Amazon gehackt wurde.