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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Lohnt sich eine SSD-Festplatte immer?


Gast
2016-10-03, 14:11:22
Mal ´ne Frage
ich hab hier ein altes Notebook mit einer CPU Intel Core 2 Duo P8600
Jetzt lese ich fast täglich das der wechseln zu einer SSD-Festplatte das System spürbar deutlich beschleunigen würde.
Kann man dieser Aussage trauen oder ist das nur ein schönes modernes Märchen was uns da aufgetischt wird.

Würdet ihr an meiner stelle euer Notebook mit der o.g. CPu eine SSD spendieren?

Danke und euch allen hier noch ein Happy Wiedervereinigung

lumines
2016-10-03, 14:27:58
SSDs sind keine Festplatten und das ist auch ihr größter Vorteil. Es gibt keine Mechanik darin und dadurch sind die Zugriffszeiten quasi nicht existent. Damit fällt ein großer Flaschenhals von Festplatten komplett weg.

I/O-Leistung und CPU-Leistung sind im Grunde vollkommen unabhängig. Wenn du also denkst, dass deine Ladezeiten durch deine Festplatte limitiert werden (was sehr wahrscheinlich ist), dann wird eine SSD auch etwas bringen.

d2kx
2016-10-03, 14:34:35
Der spürbare Unterschied ist bei alltäglichen Desktoparbeiten schon enorm. Es muss nicht die beste SSD auf dem Markt sein, vor allem, da deine Plattform ohnehin kein SATA III o.ä. unterstützt, aber eine halbwegs aktuelle SSD (die <100€ kosten) ist definitiv empfehlenswert.

Lowkey
2016-10-03, 14:38:37
Ich habe ein Notebook von 2010 statt SSD mit einer neuen 2,5" 320 Gbyte HDD ausgestattet und es läuft für Internet und Musik und Office dermaßen gut, dass ich es nicht auf SSD umrüsten will. Allerdings läuft auch kein Virenscanner im Hintergrund. Viele Dienste sind abgeschaltet und Energiesparschema ist auf Höchstleistung.

Mit SSD startet der eine PC hier mit H81 Board in 5s bis ins Internet.

lumines
2016-10-03, 14:47:37
Und eine SSD ist auch mit zig parallelen Schreib- und Lesezugriffen noch immer schneller.

derpinguin
2016-10-03, 14:50:55
Ja, lohnen sich immer. Ab einem gewissen Punkt ist aber auch der Unterbau fällig. Der P8600 ist inzwischen auch schon alt, da könnte man auch über ein neues (gebrauchtes?) Notebook mit SSD nachdenken.

Der Sandmann
2016-10-03, 14:55:17
Mal ´ne Frage
ich hab hier ein altes Notebook mit einer CPU Intel Core 2 Duo P8600
Jetzt lese ich fast täglich das der wechseln zu einer SSD-Festplatte das System spürbar deutlich beschleunigen würde.
Kann man dieser Aussage trauen oder ist das nur ein schönes modernes Märchen was uns da aufgetischt wird.

Würdet ihr an meiner stelle euer Notebook mit der o.g. CPu eine SSD spendieren?

Danke und euch allen hier noch ein Happy Wiedervereinigung

Habe eine SSD in einen Core 2 Duo E4500 verbaut. Der Unterschied war schon beim booten mehr als deutlich.

Gast
2016-10-03, 15:21:03
Ja, lohnen sich immer. Ab einem gewissen Punkt ist aber auch der Unterbau fällig. Der P8600 ist inzwischen auch schon alt, da könnte man auch über ein neues (gebrauchtes?) Notebook mit SSD nachdenken.


Zuallererst vielen lieben dank für eure zahlreichen Tipps.

@derpinguin: Ja das stimmt, Notebook ist alt aber hat mich die letzten Jahre nicht im stich gelassen und außerdem hab ich damals fast 1700€ bezahlt (Vaio VGN-Z23) so das ich kein gebrauchtes NB kaufen werde.

Werde mir eine 120er SSD kaufen das reicht mir absolut aus.

Eine letzte Frage noch, gibt es noch was, worauf ich unbedingt beim Kauf achten sollte, abgesehen von der Höhe?

Danke nochmals an euch

Lowkey
2016-10-03, 15:22:34
Ich hatte mal ein Gamer Notebook zum Aufrüsten da, dass hatte keine Intel Sata Controller und damit lief dann auch keine SSD.

Hamster
2016-10-03, 15:26:01
Ich hatte mal ein Gamer Notebook zum Aufrüsten da, dass hatte keine Intel Sata Controller und damit lief dann auch keine SSD.

Und was soll der TS mit dieser Info anfangen?

@Topic, ja es lohnt sicher.

Lowkey
2016-10-03, 15:30:05
Das ein Intel Controller eine SSD jederzeit erkennt und ein nicht-Intel Controller Probleme machen kann?

Rooter
2016-10-03, 15:50:19
[x] lohnt sich immer

Ich empfehle als Allerwelts-SSD eine Samsung 750 Evo. Gut, günstig und 3 Jahre Garantie.

MfG
Rooter

Leonidas
2016-10-03, 16:16:17
CPU Intel Core 2 Duo P8600


Ich habe mehrere Desktop-Rechner mit CPUs dieser Bauklasse beschleunigt. Lohnt sich in jedem Fall - bringt subjektiv sogar mehr als ein neu gekauftes Gerät.

seba86
2016-10-03, 19:21:07
Ich habe gerade erst vor 1-2 Wochen mein Intel P8400 (2.26 statt 2.53Ghz wie beim P8600) die alte 120Gig weg und die 480 SSD Gig rein.. Nichtmal wegen Geschwindigkeitsgründen, sondern weil die alte 120Gig Platte woanders benötigt wurde und ich auch mehr Platz haben wollte. Die wird natürlich nie ausgelastet und hängt im CPU-Limit, obwohl die Schnittstelle die SSD bei der Übertragungsrate fast halbiert. Auch wenn 1080p meist noch geht (und ich generell alte/langsame CPUs liebe und zusätzlich der P8600 die gleiche Rohleistung hat wie ein kleiner, mobiler i3),wär ich längst auf einen zeitgemäßen umgestiegen, aber der betreffende Laptop ist bei mir das Thinkpad mit superheller Spezial-LED (680 Nit Leuchtstärke statt den üblichen 200-400), welches nirgendes mehr verbaut wird. Der Geschwindigkeits-Unterschied ist in meinem Fall nicht sooo berauschend. Lohnt sich aber zusätzlich im Hinblick, dass man die SSD im nächsten Laptop/PC mitnimmt, sehr wohl.

Etwas Offtopic, aber interessant:
Bei Windows XP, 7 liefen meine beiden Laps (Thinkpad, Wortmann) mit P8400 + P8600 im Höchstleistungs-Profil jeweils dauerhaft eine (halbe) Taktrate höher, da der Standard-Multiplikator krumm war (z.B. statt der offiziellen 9.5x auf 10x): Statt 2.26Ghz lief der P8400 auf 2.4Ghz und der P8600 statt auf 2.53Ghz immer auf 2.66Ghz. War nach dem Upgrade auf Win 8 und später nicht mehr möglich xD

=Floi=
2016-10-03, 19:26:52
Ja, lohnen sich immer. Ab einem gewissen Punkt ist aber auch der Unterbau fällig. Der P8600 ist inzwischen auch schon alt, da könnte man auch über ein neues (gebrauchtes?) Notebook mit SSD nachdenken.


es reicht ja auch eine 120gb SSD und die gibt es ab ~35€
Das ist wohl auch der größte vorteil der normalen 2,5" SSDs. bei den günstigen preisen kann man auch angestaubte geräte noch fit machen.

user77
2016-10-03, 19:28:53
ich habe hier ein HP Notebook mit C2D 2GHz, 4GB Ram und 250GB HDD.
Wurde durch eine 120GB LiteOn SSD getauscht, da die HDD defekt war.

sogar bei diese altem Teil merkt man den Unterschied gewaltig beim booten und starten von Programmen. Jetzt hängt das Teil fast immer im CPU Limit.

Hamster
2016-10-03, 20:50:00
Das ein Intel Controller eine SSD jederzeit erkennt und ein nicht-Intel Controller Probleme machen kann?

Wieviele Notebooks kennst du, welche einen P8600 tragen können und nach dem Austausch einer HDD durch eine SSD keinen S-ATA Port zur Verfügung stellen der direkt an den Intel Chipsatz gekoppelt ist. Hm?

(Ganz davon abgesehen, ist das Quatsch. Egal ob Intel oder sonstwer: der Controller versteht sich auf ATA Commands, dem ist es egal ob da eine HDD oder eine SSD dranhängt. Vielleicht ist ein booten nicht möglich, das hängt von der Implementierung ab. Aber laufen sollte sie.)

sakul
2016-10-03, 21:19:55
Würdet ihr an meiner stelle euer Notebook mit der o.g. CPu eine SSD spendieren?

Danke und euch allen hier noch ein Happy Wiedervereinigung

Meiner Meinung nach ist das bei jedem Notebook sogar ein muss, da eine SSD
auch die Akkulaufzeiten verlängert. Auch thermisch kann es Vorteile bringen wenn Lüfter Drehzahlen absinken läuft das Gerät auch noch leiser.

(Ganz davon abgesehen, ist das Quatsch. Egal ob Intel oder sonstwer: der Controller versteht sich auf ATA Commands, dem ist es egal ob da eine HDD oder eine SSD dranhängt. Vielleicht ist ein booten nicht möglich, das hängt von der Implementierung ab. Aber laufen sollte sie.)
Dan hattest du aber noch nie was mit einem VIA VX900 MSP zu tuen.
Der wurde z.B. in Laptops von Samsung verbaut und ist SATA-III fähig.
Mir ist keine SSD bekant die da funktionieren würde, die beiden Samsung 750 Evo und 850 Evo die ich da dran gehängt hab hat er jedenfalls nicht erkannt.

Man kann also nicht so pauschal sagen "Egal ob Intel oder sonstwer: der Controller versteht sich auf ATA Commands, dem ist es egal ob da eine HDD oder eine SSD dranhängt. Vielleicht ist ein booten nicht möglich, das hängt von der Implementierung ab. Aber laufen sollte sie"

The_Invisible
2016-10-03, 21:23:25
Habe sogar für mein Uralt Atom Notebook eine SSD ausgerüstet, nehme ich noch immer auf Reisen mit. Bringt auch hier deutlich was, allerdings limitiert jetzt immer die CPU. :D

derpinguin
2016-10-03, 21:25:35
es reicht ja auch eine 120gb SSD und die gibt es ab ~35€
Das ist wohl auch der größte vorteil der normalen 2,5" SSDs. bei den günstigen preisen kann man auch angestaubte geräte noch fit machen.
Das habe ich doch gar nicht bestritten :confused: Ich meinte nur, dass ,man nach 7 Jahren auch mal über ein neues Gerät nachdenken kann.

Hamster
2016-10-03, 22:55:18
Dan hattest du aber noch nie was mit einem VIA VX900 MSP zu tuen.
Der wurde z.B. in Laptops von Samsung verbaut und ist SATA-III fähig.
Mir ist keine SSD bekant die da funktionieren würde, die beiden Samsung 750 Evo und 850 Evo die ich da dran gehängt hab hat er jedenfalls nicht erkannt.

Man kann also nicht so pauschal sagen "Egal ob Intel oder sonstwer: der Controller versteht sich auf ATA Commands, dem ist es egal ob da eine HDD oder eine SSD dranhängt. Vielleicht ist ein booten nicht möglich, das hängt von der Implementierung ab. Aber laufen sollte sie"

1. Wird auf einem INTEL Notebook (welches vermutlich eh nur ein SATA Port hat) die vorhandene HHD gegen eine SSD ausgetauscht.
Wie man hier eine Warnung geben kann, "Obacht, wenn diese an keinen Intel Controller angeschlossen wird, gibt es Probleme", ist mir völlig schleierhaft.

2. In der Tat, Via tut ich mir seit Sockel A Zeiten nicht mehr an.
Wenn eine SSD an einem genormten S-ATA Anschluss nicht läuft, hat irgendwer gepatzt (in dem Falle Samsung oder Via..), vermutlich nur ein dummes Software (Firmware/Treiber) Problem.
Dann ist das jedenfalls ein spezifisches Problem welches vermutlich auch nur in bestimmten Konstellationen auftritt. Dies aber als generelle Fehlerquelle auszumachen, das ist der Punkt den ich für Quatsch halte

3. Und nochmal: es geht hier um ein Notebook mit Intel CPU & Chipsatz. Hier auf fremde Controller hinzuweisen ist irreführend aber nicht zielführend.

Korfox
2016-10-04, 09:10:36
Habe sogar für mein Uralt Atom Notebook eine SSD ausgerüstet, nehme ich noch immer auf Reisen mit. Bringt auch hier deutlich was, allerdings limitiert jetzt immer die CPU. :D
Sehe ich völlig anders.
Ich habe ein Acer Aspire One D250 (Atom N2100) und ein Samsung NC10 Plus (Atom N455) - beide mit 1,6GHz.
Das Acer hat eine SSD, das Samsung eine HDD - und der einzige Unterschied unter Linux (Ubuntu Mate) ist, dass das Acer ca. 50% schneller bootet. Im Betrieb selbst merke ich von der SSD absolut nichts mehr.

Und da würde ich auch die Grenze ziehen: Bei einer Single-Core-CPU (egal, ob 2 Threads, oder nicht) sehe ich nicht, wo die SSD einen Vorteil bringen sollte. Das Gerät läuft auch mit HDDs immer ins CPU-Limit.

lumines
2016-10-04, 14:28:42
Und da würde ich auch die Grenze ziehen: Bei einer Single-Core-CPU (egal, ob 2 Threads, oder nicht) sehe ich nicht, wo die SSD einen Vorteil bringen sollte. Das Gerät läuft auch mit HDDs immer ins CPU-Limit.

Du meinst eher: Bei First Gen Atoms. Schon ein Single Core C2D profitiert merklich von einer SSD. Nur meine persönliche Erfahrung.

Dr.Doom
2016-10-04, 14:39:07
Und da würde ich auch die Grenze ziehen: Bei einer Single-Core-CPU (egal, ob 2 Threads, oder nicht) sehe ich nicht, wo die SSD einen Vorteil bringen sollte. Das Gerät läuft auch mit HDDs immer ins CPU-Limit.Ich hatte mal ein Netbook mit einer AMD E450-APU: SSD-Benchmarks lieferten mehr Punkte, wenn man der APU nebenher noch irgendwas zu tun gab; Idle gab's weniger Punkte.



Der Vorteil einer SSD in einem Notebook unabhängig von jeglicher Performance-Betrachtung ist aber die Lautstärke. Da ist dann einfach nichts mehr, das direkt unterhalb der Finger und 30cm vor den Ohren rotiert und Krach macht. :freak:

Godmode
2016-10-04, 14:48:11
Eine SSD lohnt sich für einen alltags PC/Notebook eigentlich immer. Egal ob nebenbei ein Virusscan laufen soll oder ob es nur um das Laden des Caches einer Website geht. Ein Freund hat gerade sein 2010er Macbook mit einer SSD aufgerüstet und konnte gar nicht glauben, dass das Ding jetzt echt wieder brauchbar ist.

Ich selber selber verwende seit Anfang 2009 SSDs und möchte auf keinen Fall zurück.

Gamer354
2016-10-04, 15:06:44
Klar solange du das Notebook häufig verwendest. SSD ist schon ein riesen Unterschied von der Geschwindigkeit her.

gereggter Gast
2016-10-04, 15:33:40
Meinen Eltern habe ich keine SSD eingebaut, weil der heimische PC zu selten genutzt wird. Gerade im Sommer, wenn die Eltern nur im Garten sind, wird der PC ggf. Monate nicht gestartet.

Bei SSDs habe ich immer noch das ungute Gefühl der fehlenden Datenintegrität bei langer Nicht-Nutzung.

anddill
2016-10-04, 15:51:45
Meinen Eltern habe ich keine SSD eingebaut, weil der heimische PC zu selten genutzt wird. Gerade im Sommer, wenn die Eltern nur im Garten sind, wird der PC ggf. Monate nicht gestartet.

Bei SSDs habe ich immer noch das ungute Gefühl der fehlenden Datenintegrität bei langer Nicht-Nutzung.

Die einzelnen Zellen sind solange nicht geschrieben wird genauso passiv wie bei ausgeschaltetem Gerät. Es macht für die Haltbarkeit der Daten also keinen Unterschied ob das Gerät idelt oder aus ist.

sakul
2016-10-04, 16:14:15
Sehe ich völlig anders.
Ich habe ein Acer Aspire One D250 (Atom N2100) und ein Samsung NC10 Plus (Atom N455) - beide mit 1,6GHz.
Das Acer hat eine SSD, das Samsung eine HDD - und der einzige Unterschied unter Linux (Ubuntu Mate) ist, dass das Acer ca. 50% schneller bootet. Im Betrieb selbst merke ich von der SSD absolut nichts mehr.

Und da würde ich auch die Grenze ziehen: Bei einer Single-Core-CPU (egal, ob 2 Threads, oder nicht) sehe ich nicht, wo die SSD einen Vorteil bringen sollte. Das Gerät läuft auch mit HDDs immer ins CPU-Limit.

Du vergisst aber die Akku-Laufzeiten die sollten bei einem SSD Gerät länger sein. Auch sollte die Geräuschentwicklung im SSD Gerät geringer ausfallen.
Vor allem sollte auch die Systempflege wesentlich flotter von der Hand gehen (System-Wiederherstellungspunkte, Backup, Vieren suche, usw.) Auch das regelmäßige Defragmentieren der HDD fällt weg was bei schwächeren Geräten sehr viel Zeit in Anspruch nehmen kann.

Wenn man all die Dinge beachtet gibt es eigentlich nur eine Antwort auf die Fragestellung des TS.

Korfox
2016-10-04, 16:21:39
Du vergisst aber die Akku-Laufzeiten die sollten bei einem SSD Gerät länger sein.
2 Watt... (im idle ~0,5 Watt, wobei Systemplatten eher selten idlen). Bei 'nem kaputten Akku eh irrelevant aber auch bei funktionierendem Akku nicht gerade viele Minuten.
Auch sollte die Geräuschentwicklung im SSD Gerät geringer ausfallen.
Wo keine bewegten Teile. Ist schon klar. Ist sie bestimmt auch, aber die Lüfter der Netbooks sind deutlich lauter als die HDDs gewesen.

Vor allem sollte auch die Systempflege wesentlich flotter von der Hand gehen (System-Wiederherstellungspunkte, Backup, Vieren suche, usw.)
Nicht nach meinen Erfahrungen. Wie gesagt: Meine Erfahrung ist: Bei SC-Atoms hängt das Gerät bei jeglicher HDD-Aktivität im CPU-Limit. Egal, ob es eine 4200-5400er HDD ist oder was schnelleres.
Auch das regelmäßige Defragmentieren der HDD fällt weg was bei schwächeren Geräten sehr viel Zeit in Anspruch nehmen kann.

Defragmentieren... EXT4... genau. Selbst unter Windows geschieht die Defragmentierung doch angeblich inzwischen im Hintergrund zu Idle-Zeiten, oder?

sakul
2016-10-04, 16:41:44
@Korfox
Sorry hatte überlesen das du (Ubuntu Mate) nutzt :)
Aber das du bei jeglicher HDD-Aktivität im CPU-Limit hängst kann ich fast nicht glauben so lahm kann doch keine CPU sein ?
Bist du sicher das die HDD-Controller auch im Hardware Modus laufen mit entsprechenden Treibern.

Sowas ähnliches hatte ich früher mal zu Pentium3 Zeiten auf einem WindowsXP da war mein DVD Laufwerk im PIO-Software Modus und hat meine CPU auch voll ausgelastet. Erst nach dem ich auf DMA umgestellt habe flutschte das dann so bei 3% CPU-Last

Korfox
2016-10-04, 16:46:03
Ja, ist alles (U)DMA (gibt es PIO/DMA bei SATA überhaupt noch)?
Also anders: Alles AHCI :).
Das Booten hatte ich ja beschrieben: Ist marginal schneller. Die Installation war nicht wirklich schneller (hatte ich parallel durchgeführt), hing aber wahrscheinlich eher an der Netzwerkverbindung, denn an der CPU.
Ansonsten verhalten sich die Kisten nahezu identisch. Als DLNA-Server taugen sie beide mit Ach und Krach, Browser starten ist schon eine Geduldsprobe und macht sich auf +/- 1-2Sekunden keinen Unterschied. Und bei insgesamt 20-30 Sekunden machen 2 es niocht fett. Das Samsung hat, wenn ich es richtig im Kopf habe, obendrein weniger RAM - daran liegt es also auch nicht.
Vielleicht haben die Kisten auch noch SATA-I? Keine Ahnung.
Selbst an der PS3 bringt die SSD im begrenzen Rahmen was. Aber hier nicht.

sakul
2016-10-04, 17:52:13
Ja, ist alles (U)DMA (gibt es PIO/DMA bei SATA überhaupt noch)?
Also anders: Alles AHCI :).
Das Booten hatte ich ja beschrieben: Ist marginal schneller. Die Installation war nicht wirklich schneller (hatte ich parallel durchgeführt), hing aber wahrscheinlich eher an der Netzwerkverbindung, denn an der CPU.
Ansonsten verhalten sich die Kisten nahezu identisch. Als DLNA-Server taugen sie beide mit Ach und Krach, Browser starten ist schon eine Geduldsprobe und macht sich auf +/- 1-2Sekunden keinen Unterschied. Und bei insgesamt 20-30 Sekunden machen 2 es niocht fett. Das Samsung hat, wenn ich es richtig im Kopf habe, obendrein weniger RAM - daran liegt es also auch nicht.
Vielleicht haben die Kisten auch noch SATA-I? Keine Ahnung.
Selbst an der PS3 bringt die SSD im begrenzen Rahmen was. Aber hier nicht.

Das ist jetzt ein bisschen OT ich weiß aber trotzdem glaube ich das bei deinen Geräten was nicht stimmt.
Ich habe jetzt mal ein paar Tests gemacht mit der langsamsten CPU die ich habe und glaub mir die ist sehr, sehr Laaangsam (Pix unten). :D
Es ist mir schon klar das deine HDDS schneller sind als meine und daher deine CPU auch mehr Daten Verarbeiten muss als meine aber trotzdem.

Im schlechtesten Fall ist deine CPU 3-4 mal so schnell als meine ich denke aber eher noch schneller :)
Im Ersten Bild habe ich einen HDD-Benchmark laufen der die CPU auf knapp 40% bringt.
Das Zweite Bild habe ich während des Defragmentieren der HDD gemacht da liegen wir dann so bei knapp 20%.
Mein Internet schaft so knapp 1,5 MB/s wenn ich mit dem Rechner etwas herunterlade mit dieser Geschwindigkeit, lastet das meine CPU so ziemlich auf 90-95% aus das mal so als Richtwert darüber wie Stark diese CPU ist ^^

Beim Ordner öffnen geht der schon auch mal auf 70-90% hoch aber so richtig auslasten kann man den nur wenn man damit arbeitet.

Ich will dich nicht Nerven aber ich denke du könntest vielleicht noch was optimieren an deinen Geräten da mir die Last in deinem Fall etwas hoch vor kommt. ;)

seba86
2016-10-04, 18:43:57
Wir sind uns ja einig, dass bis auf den Preis hat SSD inzwwischen wirklich nur Vorteile hat, wenn man nicht jeden Cent umdrehen muss.

Kann nur manchmal ein bisschen strange sein, dass die SSD teilweise ein Vielfaches Wert ist, als der gesamte eigentliche Laptop (meine 512GB SSD in einem C2D Lap).

Als Korinthenkacker muss ich aber wirklich sagen, dass der Geschwindigkeitsunterschied im warmgelaufenen Betrieb, also nach den ersten 10 Minuten, sobald die Anwendungen im RAM gecacht sind (bei mir 6 GB), zur einer Nicht-SSD in daily-usage Anwendungen quasi nicht spürbar ist, bzw. sehr zu vernachlässigen ist (in besagtem 2.26Ghz Penryn C2D) außer bei besonderen Aufgaben. Teilweise sind auch der eine oder andere Kaltstart nicht schneller. Insofern kann es eine Luxusausgabe sein. Statt 100€ für 512GB, kann man schließlich für die Hälfte des Preises auch eine 2.5" 1 TB holen = 4fach teurer. Und man kann mit einer SSD nicht mehr Anwendungsgebiete erledigen (wie z.B. bei einer neuen Grafikkarte, mehr RAM etc.). Aber das ist wirklich erbenzählende Fachsimplerei.



Trotzdem schönes Gefühl, dass die SSD bei 95% der Zeit stets zwischen 0 und 3% rumidelt mit Spitzen von ca. 15%, wenn man was startet ^^

Korfox
2016-10-05, 06:57:45
Ich will dich nicht Nerven aber ich denke du könntest vielleicht noch was optimieren an deinen Geräten da mir die Last in deinem Fall etwas hoch vor kommt. ;)
Nervt mich nicht, auch wenn ich die Geräte kaum noch optimieren werde.
Ich finde das ja alles selbst interessant, mir ist es nur nicht so wichtig, dass ich Zeit für Benches hätte und mir da großartig Aufwand spendiere.

Ich sehe deine Zahlen und ich glaube sie :).
Ich selbst (dürfte offensichtlich geworden sein) habe nur mein Gefühl und eine Uhr benutzt.
Wegen mir hängen die Kisten dann nicht im CPU-Limit, aber irgendwas anderes limitiert.
Wie gesagt: gerade beim Booten ist die SSD ja auch zügiger - ich denke beim Booten kommt es stark auf verteiltes Lesen an, eingeschränkt auf sequentielles Lesen und kaum auf die Rest-Hardware.
Und genau beim verteilten Lesen können SSDs an langsamen Interfaces ja ggü. HDDs punkten (deswegen bringt eine SSD in einer PS3 ja auch teilweise was... wenn ein Spiel sehr viele - mehr oder minder - kleine Dateien installiert). Das bringt mir nur alles nichts mehr, wenn die Kiste mal läuft. Wann muss bei einem Anwendungsfall eines so langsamen Rechners schonmal verteilt viel Kleinkram gelesen werden?
Zu Surfen sollte man davon ausgehen, dass die Cache-Dateien eh sequentiell auf der Platte liegen, da sie relativ zeitgleich geschrieben werden. Bei E-Mails kommt es auf das Dateisystem an, wie der Container gehandhabt wird... das ist halt ein großes File, das bei gutem Dateisystem und genügend Platz auf der Platte auch sequentiell vorliegt.
Office öffnet eher größere Dateien, die auch eher weniger verteilt sind.
Alles andere (außer Medienserver) kann man damit eh nicht machen.

Und als Medienserver legt man sich die Kiste freilich auch so auf, dass man am Stück den großteil der Daten auf die Platte schiebt und dadurch auch das meiste sequentiell vorliegt. Die Indexierung beim Boot: geschenkt... kann sein, dass da auch ein Geschwindigkeitsunterschied war.

Die Kisten liegen inzwischen eh im Schrank und verstauben, da mir der Pflegeaufwand zu hoch war, sie als DLNA-Server zu nutzen, wenn man bedenkt, wie selten ich darauf zugegriffen habe. Einfach in die Ecke schmeißen und rennt die nächsten 10 Jahre ist halt irgendwie doch nicht. Von daher sind es inzwischen keine Netbooks, sondern Not-Books (falls nichts anderes da ist und jemand schnell was braucht) und sie begleiten mich schonmal in den Urlaub, um schöne Ziele/Aktivitäten auszusuchen.

sputnik1969
2016-10-08, 07:51:42
Das habe ich doch gar nicht bestritten :confused: Ich meinte nur, dass ,man nach 7 Jahren auch mal über ein neues Gerät nachdenken kann.
Jein... Ich habe ein 5 Jahre altes Schenker XMG W150ER, das werde ich sicher nicht mal in 2 Jahren austauschen, da es (abgesehen von der Laufstärke und Stromverbrauch) mit aktuellen Geräten gut mithalten kann.
OK, ein i72760qm, 16GB RAM spielt in einer anderen Liga als ein 8600er, aber wenn es die Ansprüche grundsätzlich erfüllt, warum tauschen?

Meiner Meinung nach ist das bei jedem Notebook sogar ein muss, da eine SSD
auch die Akkulaufzeiten verlängert. Auch thermisch kann es Vorteile bringen wenn Lüfter Drehzahlen absinken läuft das Gerät auch noch leiser.
Dem kann ich nur zustimmen, das merke ich dann doch deutlich, seitdem ich meine alten Intenso 120GB SD zusätzlich eingebaut habe. De Festplatte ist dadurch meist idle, da sich das meiste auf der SSD abspielt.
Insgesamt haben sich sowohl die Bootzeiten als auch das tägliche Arbeiten spürbar verbessert mit der SSD.


Dan hattest du aber noch nie was mit einem VIA VX900 MSP zu tuen.
...
Man kann also nicht so pauschal sagen "Egal ob Intel oder sonstwer: der Controller versteht sich auf ATA Commands, dem ist es egal ob da eine HDD oder eine SSD dranhängt. Vielleicht ist ein booten nicht möglich, das hängt von der Implementierung ab. Aber laufen sollte sie"

Der VIA ist ja auch für preissensitive Märkte der 2. und 3. Welt vorgesehen, da wird wohl keiner auf die Idee kommen, eine (für diese Märkte viel zu teure) SSD einzubauen.
Wenn es Probleme beim booten gibt, liegt das an den grundsätzlich recht schlechten Treibern, die VIA schon früher manchmal "vergeigt" hat und daran, dass VIA es mit der Implementation einiger "Features" nicht sooo genau nimmt und es allein deshalb öfter mal zu inkompatiblitäten kommt.

Mein Fazit: Wenn wenig Speicher und/oder viele Festplattenzugriffe durchgeführt werden, ist der Geschwindigkeitsschub deutlich spürbar.
Nutzt man nur 1-2 Programm, die den Speicher nicht auslasten und hat wenig im Hintergrund laufen kann man auf eine SSD verzichten.