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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ordentliche DSLR für Einsteiger


Cerise
2016-11-01, 10:18:07
Hallo zusammen,

ich trage mich aktuell mit dem Gedanken mir eine digitale Spiegelreflex zuzulegen. Da ich sehr wenig bis keine Ahnung von der Materie habe ist der Dschungel der Möglichkeiten sehr verwirrend :wink:

Kriterien meinerseits wären:
- Gehäuse inkl. erstes akzeptables Objektiv für nicht mehr als 600€
- authentische Farbwiedergabe
- Bildstabilisator (?)
- wenig Bildrauschen auch in höheren ISO-Bereichen (bei Dämmerung,...)

Unwichtig:
- W-Lan-Funktion
- GPS
- schwenkbares Display (nice to have, aber nicht notwendig)

Ich bin jetzt auf die Canon EOS 700D gestoßen, hatte aber auch über die Nikon 5200 oder 5300 nachgedacht, wobei letztere wohl keinen Bildstabilisator haben und der nach meiner Recherche wohl doch wichtig sein könnte.

Kann mir jemand helfen oder etwas empfehlen? Hochwertigere Objektive kann man sich ja immer noch nachkaufen, deshalb wäre mir eine solide Grundausstattung erstmal am wichtigsten :smile:

Rokkor Lens
2016-11-01, 10:49:24
Wenn es nicht zwingend eine DSLR sein muss könntest du einen Blick auf die Sony A6000 riskieren.
Die Bildqualität ist sehr gut und für rund 600€ bekommst du das 16-50mm und das 55-210mm Objektiv dazu (beide Objektive haben einen Bildstabilisator verbaut).
Das geringe Auflagemaß der Kamera würde dir zudem erlauben gute alte manuelle Objektive (Minolta usw.) zu adaptieren.

Kurgan
2016-11-01, 23:50:09
gibt eigentlich keinen grund mehr für spiegelreflex ... systemkameras sind viel kleiner und defintiv nicht schlechter.

sun-man
2016-11-02, 08:14:40
Naja, meine DSLR liegt leider auch nur noch rum - aber die kleine "ach so tolle" hab ich wieder verkauft. Zu klein, zu fummelig und so weiter. Ich hab 1,5 Stunden an der A6000 gestanden und probiert. Fraglos, gute Bilder, AF ist schon ein Träumchen...aber ein guter manueller Zoom ist aber auch wieder viel wert und der hat mich an der A6000 nicht überzeugt.

Aber das ist SEHR stark von dem anhängig was man machen will. Die A6000 ist ne wirklich gute Kamera udn ich will nicht über DSLR vs System streiten. Haptik ist das A&O.

Ich kenne nur Nikon. Schau Dir mal die D5500 an. Toller AF, ziemlich guter Sensor - geht aber "nur" mit Objektiven die einen eingebauten Motor haben. Das ist aber heutzutage weniger ein Problem. Sowas wird zum Problem wenn man z.B. ein altes Tamron 90mm Makro haben möchte welches noch keinen eigenen Motor hat.

Von der Variablität sind die MfT (Micro Four Third) auch ziemlich gut. Es gibt wohl etliche Objektive die man davor schrauben kann und ziemlich gute Gebrauchte Cams für kleines Geld. Da kenne ich mich aber leider nicht so wirklich gut aus.

Argo Zero
2016-11-02, 08:47:44
Was möchtest du denn fotografieren?

Eisenoxid
2016-11-02, 12:11:13
...hatte aber auch über die Nikon 5200 oder 5300 nachgedacht, wobei letztere wohl keinen Bildstabilisator haben und der nach meiner Recherche wohl doch wichtig sein könnte.
Der Bildstabilisator sitzt bei Nikon im Objektiv.

Die 5300 und 3300 haben wir hier in der Familie. Ich kann mich nicht beklagen über die Bildquali, habe aber auch wenig Vergleiche.

Mit z.B. einem Sigma AF 18-250mm (als "Allround"-Reiseobjektiv) lägst du bei gut 700€.

1 Nikon D5300 schwarz Gehäuse (VBA370AE) (https://geizhals.de/1018269)
1 Sigma Objektiv AF 18-250mm 3.5-6.3 DC Makro OS HSM für Nikon (883955) (https://geizhals.de/798193)

Ist halt eine Einsteigerkombi. Trotz meiner eher beschränkten Photographiekentnisse hab ich damit im letzten Urlaub recht gute Bilder hinbekommen :freak:

sun-man
2016-11-02, 17:43:25
Der Stabi macht am langen Ende beim Zoomen IMHO Sinn. Auf kurzen Distanzen oder bei schnellen Bewegungen hab ich nicht die besten Erfahrungen gemacht. Da bringen besser Blende bzw höhere ISOs mehr. An meinem Sigma hab ich es ab und an aus da es eben etwas Zeit zum "einschwingen" braucht.

Cerise
2016-11-02, 18:39:05
Wenn es nicht zwingend eine DSLR sein muss könntest du einen Blick auf die Sony A6000 riskieren.
Die Bildqualität ist sehr gut und für rund 600€ bekommst du das 16-50mm und das 55-210mm Objektiv dazu (beide Objektive haben einen Bildstabilisator verbaut).
Das geringe Auflagemaß der Kamera würde dir zudem erlauben gute alte manuelle Objektive (Minolta usw.) zu adaptieren.
gibt eigentlich keinen grund mehr für spiegelreflex ... systemkameras sind viel kleiner und defintiv nicht schlechter.
Ich hätte einfach gerne eine Spiegelreflex, den Grund kann ich auch nicht genau sagen. Ich mag das Geräusch des Spiegels, und die Haptik gefällt mir (wobei ich noch keine Systemkamera in der Hand hatte) :wink:

Ich kenne nur Nikon. Schau Dir mal die D5500 an. Toller AF, ziemlich guter Sensor - geht aber "nur" mit Objektiven die einen eingebauten Motor haben. Das ist aber heutzutage weniger ein Problem. Sowas wird zum Problem wenn man z.B. ein altes Tamron 90mm Makro haben möchte welches noch keinen eigenen Motor hat.
Ja, die sagt mir schon auch sehr zu (wobei mir vermutlich der Vorgänger auch reichen würde). Aber Objektive mit Stabilisator sind halt gleich noch viel teurer als welche ohne, die Folgekosten wären also recht hoch.
Was möchtest du denn fotografieren?
Hauptsächlich Natur, Landschaftsaufnahmen und Makroaufnahmen draußen.

Die 5300 und 3300 haben wir hier in der Familie. Ich kann mich nicht beklagen über die Bildquali, habe aber auch wenig Vergleiche.
Stellst du qualitative Unterschiede zwischen diesen beiden fest?

Mein Problem mit den ganzen Testberichten ist immer, dass ich nicht einschätzen kann, ob die dort angesprochenen Stärken/Schwächen überhaupt für mich relevant wären. Ich möchte ja keine Profifotografin werden.

sun-man
2016-11-02, 18:58:02
Aber Objektive mit Stabilisator sind halt gleich noch viel teurer als welche ohne, die Folgekosten wären also recht hoch.
Die 5500 hat nen ziemlich geilen Sensor. SO viel teurer sind die Objektive nun auch nicht. Mit höheren ISOs kommt man an kleinere Verschlusszeiten, das wiederrum verwackelt dann nicht mehr so stark. Bei 200 oder 300mm wirds aber dann tatsächlich eng, je nach Sonne.

Mal ehrlich? Es kommt immer etwas drauf an was man will.
Nikon 50mm f.1.8 - 50-100€
Sigma 17-70 mm 399
Tamron 70-300 330€

Ich weiß das Nikonobjektive eben Nikkors sind. Mir reicht ein gutes Glas aber - Abstand nehme ich nach reichlich Erfahrung von irgendwelchen Suppenzooms (18-300) jedweder Hersteller.

Das im Set ist oft ein 18-50 VR (oder so). Das ist OK, aber MIR persönlich einfach zu kurz. Deswegen das Sigma. Alternativ gabs von Nikkon ein 16-85, das ist auch ziemlich gut. Das 18-105 (oder so) taugt IMHO nicht wirklich viel. Das kriegt man für nen Hunnie in div. Foren hinterhergeworfen.

Aber: Ich hab nicht die Megaerfahrung wie viel andere. Bin reiner Freizeitknipser.

Eisenoxid
2016-11-02, 19:28:21
Stellst du qualitative Unterschiede zwischen diesen beiden fest?

Nicht wirklich. Afaik ist in 3300 und 5300 (und ebenfalls der 5500(?)) der gleiche Sensor verbaut. Die 5300 hat außenrum einfach mehr Ausstattung (z.B. GPS, schwenkbares Display) welche die 3300 nicht hat.
https://geizhals.de/?cmp=1214458&cmp=1018269&cmp=1051589

edit:
Falls der Sensor in der 5500 der gleiche ist wie in der 5300/3300 (da finde ich auf die Schnelle keine verlässlichen Infos - die Indizien sprechen aber eher dafür), so würde ich mir den Aufpreis zur 5500 eher sparen.
Die 5500 hat zwar zusätzlich einen Touchscreen, dafür fehlt ihr aber das GPS-Modul.

sun-man
2016-11-02, 19:37:34
http://www.digitalkamera.de/Testbericht/Nikon_D3300/8788.aspx

Der Sensor ist entweder sehr ähnlich oder gleich zur 5300. Ich hab an der 5500 den Touchscreen als sehr angenehm empfunden. Ich bin es zwar komplett anders gewohnt, aber was ansatzweise OK.

Ich mag seine Texte.
http://gwegner.de/review/nikon-d5500-review/

Morpheus2200
2016-11-02, 19:58:31
Hallo Cerise

Die Wahl der Kamera kannst du hier an Hand der Haptik auswählen.

Die 3000 Serie ist hier für Einsteiger gedacht und Qualitativ sind die Unterschiede eher marginal. Bei guten Lichtverhältnissen, kannst du den unterschied zwischen einer 3000 und 5000er Serie vernachlässigen.

Die 5000er werden dann interessant wenn es Lichtschwächer wird bzw. du grössere Brennweiten verwendest und vielleicht auch noch Freihand Fotografieren möchtest. Hier bieten die 5000er den besseren Dynamikumfang bzw. die bessere Lowlight Performance + ein paar Funktionen die ganz praktisch sind.

Ob du eine 5100 Nikon oder eine 5500er Nikon nimmst spielt dann Sensormässig nicht mehr die riesen Rolle. Wichtiger für die Bildqualität sind die Objektive, die machen ~ 90 % davon aus.

da sind für den Anfang je nach Einsatz folgende Empfehlenswert.
nikon-objektiv-af-s-dx-18-55mm (https://geizhals.de/nikon-objektiv-af-s-dx-18-55mm-3-5-5-6g-ed-ii-schwarz-jaa797db-a227403.html?hloc=at&hloc=de) meist im Kit mit im Angebot und Ok von der Qualität her, inkl Stabilisator
nikon-objektiv-af-s-dx-35mm-1-8g (https://geizhals.de/nikon-objektiv-af-s-dx-35mm-1-8g-jaa132da-a401857.html?hloc=at&hloc=de)
Extrem scharf, gut für Landschaft fotografieren bzw. Sterne und Freihand sowieso. Kein Stabi, brauchst du aber auch nicht wirklich.
nikon-objektiv-af-s-50mm-1-8g (https://geizhals.de/nikon-objektiv-af-s-50mm-1-8g-jaa015da-a635120.html?hloc=at&hloc=de)
Schöne möglichkeiten zum Freistellen, Portrait funktioniert damit sehr gut.
tamron-objektiv-sp-af-70-300mm-4-0-5-6-di-vc-usd (https://geizhals.de/tamron-objektiv-sp-af-70-300mm-4-0-5-6-di-vc-usd-fuer-nikon-a005n-a514107.html?hloc=at&hloc=de)ein brauchbares Tele mit Stabi, da brauchst du ihn auch, hier zahlt sich eine Kamera mit guter Lowlight performance nochmal doppelt aus.

Und ein Makro nicht vergessen.
irgendwas davon (https://geizhals.de/?cat=acamobjo&xf=3133_1~8219_Nikon+1~8219_Nikon+F#xf_top)

Da siehst du halt auch gleich den Nachteil einer DSLR, der Objektivpark kostet ist schwer und unhandlich.

Wenn dich das nicht stört, und du flexibel bei den Objektiven sein möchtest passt das aber.

Am besten du gehst mal zum MM oder so und nimmst ein paar Kameras in die Hand, ob Canon oder Nikon ist egal, die haben vergleichbare Objektive zu vergleichbaren kosten im Sortiment. Bei Systemkameras egal welchen Herstellers sind die Objektive in der Regel teuerer oder schlechter bei gleichem Preis.

Alternativ kannst du dir eine Bridge Kamera anschauen, da hast du alles in einem bei auch guter Qualität, jedoch mit meist grösseren Qualitätseinbusen wenn es mal nicht so hell ist beim fotografieren.

mfg Richard

Rokkor Lens
2016-11-02, 22:30:01
Die 3300,5300 und 5500 haben einen nahezu identischen Sony Sensor verbaut.

Da der TO explizit Makros angesprochen hat würde ich gern noch mal auf die Spiegellosen verweisen, schnellen Phasen-AF im LifeView mit Klappdisplay bieten DSLR's leider nicht.
Also entweder mit einer DSLR auf dem Bauch durch den Wald kriechen oder mit einer DSLM per Klappdisplay aus der Hocke. ;)

Mr. Pink
2016-11-03, 01:31:40
Klappdisplays gibt es auch bei diversen Dslrs. Bei Makros fokussiert man am besten per Hand/Makroschlitten.

sun-man
2016-11-03, 07:13:44
Die 3300,5300 und 5500 haben einen nahezu identischen Sony Sensor verbaut.

Naja, ein VW mit 105, 120 und 150 PS hat auch den gleichen Motor und hat dennoch Unterschiede.

Witzig das Du u.a. die 5300 und die 5500 nennt, dann schreibst das DSLMs Klappdisplays haben und DSLRs nicht. Das gibt dem Hinweis mit den "fast gleichen " Sensoren ne wirklich proff. Aussagekraft.

Argo Zero
2016-11-03, 07:16:46
Für das was er fotografieren möchte sehe ich auch keine Notwendigkeit für eine DSLR.
Da es heute eigentlich keine schlechten Kameras mehr gibt, heißt es ausprobieren. Haptik, Objektivangebot (für den Wunschzweck), Handling, und Updatepolitik des Herstellers sollten dann die primären Faktoren sein für den Kauf. Außerdem macht es vielleicht Sinn sich Bilder auf Flickr raus zu suchen die einem gefallen und dann zu schauen, mit welcher Kamera das Bild gemacht wurde.
Bei mir war auffällig, dass ich entweder Fuji oder Leica Farben bevorzuge. So ist es dann eine Fuji geworden, uA wegen den Filmsimulationen.

sun-man
2016-11-03, 07:23:12
Da musst Du natürlich schauen ob und in wieweit nachbearbeitet wurde.
Die kleine Sony RX100 macht auch viele sehr richtig, egal in welcher Entwicklungsstufe.

Canon hat ganz sicher auch schöne Kinder. gerade als Einsteiger oder Freizeitknipser dürfte die Unterschiede nur marginal zu sehen sein. Wenn es aber z.B. auch ums Filmen gehen würde, dann würde ich eher nicht sooooo sehr zu Nikon raten. Bin mir bei der 5500 nicht sicher, ich glaub aber Zoomen kann die nicht wenn man filmt.

Wer vielleicht auch mal nen netten Zeitraffer machen will ist mit ner Spiegellosen sicher auch nicht so falsch beraten. Da kommen schnell hunderte/tausende Verschluss-Bewegungen zustande.

VG

Mr Power
2016-11-03, 07:27:37
Wenn man gerne Makros fotografiert, könnte man auch über halbwegs aktuelle Panasonic oder Olympus m43 Kameras nachdenken. Diese (keine Ahnung bei welchen Modellen) bieten tlw. automatisches Focus-Stacking an, was einem die Arbeit dabei deutlich erleichtern sollte.

Mr.Postman
2016-11-03, 08:40:27
Klappdisplays gibt es auch bei diversen Dslrs.

Witzig das Du u.a. die 5300 und die 5500 nennt, dann schreibst das DSLMs Klappdisplays haben und DSLRs nicht.
:confused:

Rokkor Lens hat nicht gesagt, dass es keine DSLRs mit Klappdisplays gibt.

Da der TO explizit Makros angesprochen hat würde ich gern noch mal auf die Spiegellosen verweisen, schnellen Phasen-AF im LifeView mit Klappdisplay bieten DSLR's leider nicht.


Wenn es aber z.B. auch ums Filmen gehen würde, dann würde ich eher nicht sooooo sehr zu Nikon raten. Bin mir bei der 5500 nicht sicher, ich glaub aber Zoomen kann die nicht wenn man filmt.
Das Zoomen erfolgt über das Objektiv, du meinst vermutlich das Fokusieren.

sun-man
2016-11-03, 08:59:29
Stimmt, hab ich falsch verstanden und gelesen. Ich doof - sorry.


Zur D5500 ein Titat aus -> http://www.naturfotografie-digital.de/erfahrungsbericht-testbericht/nikon-d5500-testbericht.php
Im LiveView verwendet die NikonMehr Infos D5500 einen Kontrasterkennungs-AF. Die Kamera nähert sich bei diesem Verfahren nach der Try and Error Methode der Fokuseinstellung, in welcher der im Messfeld befindliche Bildausschnitt die stärksten Kontraste aufweist. Bei der Nikon D5300Mehr Infos führte dies bei mir immer mal wieder zu unerklärlichen Fehlern, so dass häufig auf dem Hintergund scharfgestellt wurde anstatt auf das Motiv. Hier arbitet meine NikonMehr Infos D5500 doch um einiges besser. Zudem scheint der Kontrast AF der NikonMehr Infos D5500 auch geringfügig zügiger zu arbeiten, als der der Nikon D5300Mehr Infos. Alles in allem eine leichte Verbesserung.
In Verbindung mit dem Touchscreen kann man den sogenannten Touch Autofokus verwenden. Mann tippt einfach auf den Bildbereich, welchen man später scharf im Bild haben möchte und die Kamera fokussiert und nimmt nach erfolgreicher Fokussierung das Bild auf. Eine praktische Funktion, die ich während meiner Testaufnahmen häufig verwendet habe und ein deutliches Plus zur Nikon D5300Mehr Infos.

Mr. Pink
2016-11-03, 09:53:46
Also entweder mit einer DSLR auf dem Bauch durch den Wald kriechen oder mit einer DSLM per Klappdisplay aus der Hocke.

Der Satz ist und bleibt trotzdem Quatsch. Außerdem seh ich kein Problem mit dem Kontrast AF einer D5500 via Liveview Makros zu knippsen wenn es mal schnell gehen soll. Hat bei mir immer funtioniert. Wieso also sollte man mit einer DSLR seine Makros auf dem Bauch liegend knippsen?

Rogue
2016-11-03, 10:39:37
Es geht darum das die DSLRs im Liveview keinen AF-Vorteil mehr bieten, zumindest nicht in dieser Preiskategorie. Ein Klappdisplay empfinde ich als extrem nützlich. Viele Bilder macht man einfach nicht wenn man sich dafür auf den Boden legen müsste.

Ich sage auch: Schau dir die Systemkameras an. Da gibts alles von der "beinahe Kompakten" bis zu "sieht aus wie ne DSLR".
Für Natur und Landschaftsaufnahmen brauchts nicht viel.
Makros sind da ein ganz anderes Thema und benötigen entsprechende Objektive.

Alles bestens abgedeckt hättest du mit ner Highend-Kompakt und da muss es keine völlig überteuerte RX100 (IV/V) sein.

Was Stabilisierung angeht, ich denke nicht das eine in-body-Stabilisierung besser ist.
Für Landschaft/Natur auch nicht immer unbedingt nötig, da das eher in Richtung "Schönwetterfotografie" geht.
Da kann man auch bei Blende 8 und darüber noch locker mit der Hand halten.

RaumKraehe
2016-11-03, 10:41:52
gibt eigentlich keinen grund mehr für spiegelreflex ... systemkameras sind viel kleiner und defintiv nicht schlechter.

Schon alleine die Objektivauswahl ist definitiv ein Grund für eine DSLR.
Ich frage mich immer wie man zu solchen absoluten Aussagen kommt.

Ich persönlich mag zum Beispiel "kleine" Kameras überhaupt nicht. Die liegen nicht wirklich gut in der Hand. Auf einen optischen Sucher würde ich auch nicht verzichten wollen.

Rogue
2016-11-03, 10:45:45
Schon alleine die Objektivauswahl ist definitiv ein Grund für eine DSLR.
Ich frage mich immer wie man zu solchen absoluten Aussagen kommt.
Weil es stimmt. Zumindest für den Anwendungsbereich über den wir hier reden. DSLR´s brauchst du nurnoch zwingend als Sport-/Profi-Fotograf der mindestens mit Fullframe unterwegs sein möchte.
Die Objektivauswahl ist auch kein Argument mehr. Der µ4/3 Markt ist gigantisch und selbst die "Exoten" wie Fuji decken eigentlich alles ab was man braucht und werden sogar von guten/günstigen China-Herstellern versorgt.

Der Hauptgrund für eine DSLR war vor langer langer Zeit (analog-Zeitalter) das man genau den Bildausschnitt bekommt den man im Sucher sieht. Das erfüllen Systemkameras heutzutage sogar besser, denn auch für alle Bildeinstellungen/Filter gilt dort "what you see is what you get".
Auch wenn viele das nicht zugeben können, eine DSLR ist für einen verflucht großen Nutzerkreis einfach die Möglichkeit sich als "Kenner/Könner" zu präsentieren und die Hersteller tun alles um dieses Klischee "richtiges Fotografieren= DSLR benötigt" am Leben zu erhalten.

Rokkor Lens
2016-11-03, 12:34:24
Klappdisplays gibt es auch bei diversen Dslrs. Bei Makros fokussiert man am besten per Hand/Makroschlitten.
Es ging, wie bereits erwähnt, um den Phasen-AF im LiveView.

Naja, ein VW mit 105, 120 und 150 PS hat auch den gleichen Motor und hat dennoch Unterschiede.
Das weiß ich auch, ich hatte nur die vorangegangene Frage bezüglich der verbauten Sensoren beantwortet. Da du selbst ja die Sensordiskussion angestoßen hattest, hättest du dir diese patzige Antwort ruhig sparen können.

Der Satz ist und bleibt trotzdem Quatsch. Außerdem seh ich kein Problem mit dem Kontrast AF einer D5500 via Liveview Makros zu knippsen wenn es mal schnell gehen soll. Hat bei mir immer funtioniert. Wieso also sollte man mit einer DSLR seine Makros auf dem Bauch liegend knippsen?
Der Smiley hinter meiner Antwort hätte dir eigentlich klar machen müssen das mein Kommentar mutwillig überspitzt formuliert war. Sicherlich geht fotografieren im LiveView auch mit dem Kontrast-AF einer DSLR aber da der TO komplett neu kauft wäre eine DSLM mit (deutlich) schnellerem AF im LiveView eine Alternative.

sun-man
2016-11-03, 12:47:42
Auch wenn viele das nicht zugeben können, eine DSLR ist für einen verflucht großen Nutzerkreis einfach die Möglichkeit sich als "Kenner/Könner" zu präsentieren und die Hersteller tun alles um dieses Klischee "richtiges Fotografieren= DSLR benötigt" am Leben zu erhalten.
Auf dieser Basis kann das eine 10 Seiten Schlammschlacht werden.

Freunde haben Ihre 6000 verkauft nachdem sie eine DSLR ausprobiert hatten. Wofür? Kinderfotos, paar Tiere, thats it. Präsentieren oder Angeben muss hier keiner - ich mit meiner ollen D7000 schonmal gar nicht :D.
Ein mittlerweile geschlossener Kameraladen hat denen einfach ne DSLR (einsteiger) für 4 Stunden geliehen. 2 Tage später haben sie gekauft. Ich kenne aber auch den umgekehrten Weg, ganz klar.

Keine Ahnung warum man immer "dagegen" sein muss und nicht einfach versucht zu akzeptieren das es da noch etwas anderes gibt was andere mögen. Sei es Haptik, Umgang oder einfach weniger gefummel. Ich habs auch schon erwähnt, für mich gehts ohne manuellen Zoom gar nicht. Dieses Drive-By-wire (oder was auch immer) nervt mich so tierisch das ich keinen Gedanken an etwas anderes mehr verschwende. Glücklicherweise hab ich keinen finanz. Verlust erlitten als ich mal was anderes probierte. Alles auf Basis eines Freizeitknispers. Kein Profi, nichtmal Amateur.

Argo Zero
2016-11-03, 12:51:46
DSLR sehe ich eigentlich nur noch im Bereich Sport- und (schneller) Tierfotografie als absolutes must-have.
Ansonsten Rücken schonen ;)

sun-man
2016-11-03, 12:56:02
DSLR sehe ich eigentlich nur noch im Bereich Sport- und (schneller) Tierfotografie als absolutes must-have.
Ansonsten Rücken schonen ;)
Was hat da mit dem Rücken zu tun?

Sven77
2016-11-03, 12:57:57
Die Objektivauswahl ist auch kein Argument mehr.

Oh doch..

Rogue
2016-11-03, 14:05:33
Für den Threadstarter und sein anliegen? Wohl kaum.
Jetzt komm hier nicht mit irgendwelchen hyper-specialised-tilt-shift-Gedönse und sonem kram.

@sun-man
Es geht nicht um unbedingt-dagegen sein, sondern nicht einzig pro-DSLR und sonst garnichts.
Im übrigens gibts mehr als genug non-DSLRs die für deine Beispielfamily ebenso tauglich gewesen wären.
Darum gehts doch hier: Mal mit der Illusion aufzuräumen das gewisse Dinge NUR oder zumindest in jedem Fall besser mit ner DSLR gingen. Das ist passé, mit Ausnahme des ultra-highend-Bereichs (Fullframe und höher), aber um den gehts ja hier durch die Anwendung die der TS vorgegeben hat auch nicht.

Genauso wie es manuelle Zoom-Objektive für Systemkameras gibt (ich hab 2 davon :) ). Ich weiss garnicht wie da dein aktuelles Bild ist.
Glaubst du es gäbe nur diese worst-case Geräte bei denen alles nur elektrisch über Wippe geht oder wie?
Wird Zeit als DSLR-User mal über den Tellerrand zu schauen, der Markt hat sich gewaltig geändert.

Mein Fuji X System wischt seit Jahren in Sachen Bildqualität mit der APS-C-DSLR Konkurenz den Boden.
Für die Objektivqualität gilt das gleiche, bzw. muss man da schon sehr tief in die Tasche greifen um gleichzuziehen.
Seit der X-T2 / X-Pro2 ist die Sache mit dem langsameren Autofocus auch Geschichte.
Die Konkurenz ist auch nicht schlechter. Schau dir doch die aktuellen µ4/3 Systeme mal an. Da kommt man schon ins Grübeln wer da überhaupt noch "mehr" braucht.
Das ist nun alles ausserhalb des für den TS interessanten Bereichs, soll auch nur mal aufzeigen wieviel Änderung so passiert.

Das alles soll die DSLRs nicht schlecht machen, aber die allermeisten Gründe weshalb non-Profis zu einer DSLR tendieren sind heutzutage nicht mehr richtig. Man klammert sich da an völlig überalterte Pros/Cons.

Und bevor mir jetzt einer den Systemkamera- oder Fuji-Fanboi andichten will, meine Empfehlung für den TS ist angesichts seines selbst definierten Bedarfs u.a. wegen Makro immernoch ne Highendkompakt (Panasonic LX15, Canon G7X II etc.) oder falls es unbedingt groß (haptik etc.) mit langem Zoom sein muss, ne Panasonix FZ1000. Letztere rockt! Dafür haben viele ausgehend von ner DSLR nen Schritt "rückwärts" gemacht und könnten zufriedener nicht sein.

rmdd53
2016-11-03, 15:46:42
Schon alleine die Objektivauswahl ist definitiv ein Grund für eine DSLR.


Nicht wirklich. Für den anvisierten Bereich gibt es mittlerweile ausreichend Objektive.

http://www.hennigarts.com/micro-four-thirds-objektive.html

RaumKraehe
2016-11-03, 16:11:22
Mein Fuji X System wischt seit Jahren in Sachen Bildqualität mit der APS-C-DSLR Konkurenz den Boden.


Welcher objektiven Nachweisbaren Annahme entspringt denn nun diese Aussage? Weil du das persönlich so empfindest? Weiterhin würde mich auch mal interessieren wie genau du optische und physikalische Gesetzte mit deinem µ4/3 Sensor brichst. :)

Ich will hier nicht sagen das die Kameras schlecht sind. Bitte nicht falsch verstehen. Und sicher wird ein Anfänger damit auch glücklich. Aber Physik und Optik sind nun mal gegeben. Da kann man nichts machen. Ich habe nur etwas gegen totalitäre Aussagen die schlicht so nicht stimmen. Es gibt sehr wohl Gründe für eine DSLR die nichts mit Sport und Angeberei zu tun haben.

Was die Makros angeht. Ja, Makro mit Live-View im Vorbeigehen. Schon klar. Da frage ich mich immer was ihr da unter Makro versteht denn bei vielen Herstellern gibt es zwar den "Makro-Modus" der hat aber mit einem Makro wenig zu tun. Ganz sicher ist damit eine 1:1 Darstellung nicht Möglich (ohne entsprechendes Zubehör, wie Nahlinsen z.B.). Aus meiner Sicht beginnt dort aber erst der Makro-Bereich.

Rogue
2016-11-03, 17:25:44
Weil du das persönlich so empfindest?
Natürlich nicht weil ich auf unzähligen Fotoseiten unterwegs bin (von dpreview bis hinz und kunz) oder zig Fotografen kenne, ich sag das natürlich einfach so daher. :rolleyes:

Zu sagen Physik und Optik verdammt das µ4/3 System zu Anfängermaterial, ist weit absolutistischer als zu sagen DSLRs ist nurnoch im Sport/Profi/35mm und größer-Segment ein "muss". Da würden dir sehr sehr viele erfolgreiche Fotografen widersprechen.

Wo dein persönlicher Makro-Bereich anfängt sei mal dahingestellt, eine Kompakte kann Makros, eine Systemkamera oder DSLR nur mit speziell Makro-fähigem Objektiv. Dieses Objektiv muss nicht zwangsläufig dasselbe sein was auch für die Natur/Landschaft-Fotografie des TS taugt, das kann man also als "mindestens 2 Objektive" gleich mal mit in die Kalkulation aufnehmen.
Es mag eine Makro-fähige Alternative geben, aber wir wissen alle: Wer als Objektiv eine eierlegende Wollmilchsau kauft, muss dafür zwangsläufig mit Bildqualität zahlen und das kann ja als Empfehlung hier nicht sinn der Sache sein.

sun-man
2016-11-03, 17:51:38
Oh Mann, komm mal wieder runter von Deinem hohen Ross.

Dafür haben viele ausgehend von ner DSLR nen Schritt "rückwärts" gemacht und könnten zufriedener nicht sein.
Glaub ich nicht. Der Plastikbomber hat wirklich gute Seiten, aber nicht alles ist so toll wie Du es nun schreibst. Jetzt hau ich mir auf die Brust und kenne mind 2 die sie nach 4 Wochen wieder verkauft haben. Wahnsinn, oder?
Seit der X-T2 / X-Pro2 ist die Sache mit dem langsameren Autofocus auch Geschichte.

Ja, wunderbar. Jetzt kommt der Profi der so viele Fotografen kennt und plappert über ne 2000€ Kamera. In dem Preisbereich würde ICH mir allerdings ne D500 kaufen, aber das ist Ansichtssache. Hier ging es um 600€ Cams. Da wird es nicht so viele geben die "den Boden mit ner DSLR feudeln".

Außerdem macht eine tolle Kamera keinen Fotografen. Wer weiß was der TS als "Makro" bezeichnet. Da reicht vielen ne große Biene ohne das man deren "Augen" einzeln zählen kann.

Rogue
2016-11-03, 18:03:58
Was du natürlich unterschlagen hast war der Satz im selben Beitrag das dies natürlich für den TS uninteressant (Preisbereich) ist und nur verdeutlichen soll wie der Markt sich verändert hat. Der Hinweis war leider nötig wenn du schon Systemkamerazooms mit diesen ausschl. Wirezooms gleichsetzt.

Wer weiß was der TS als "Makro" bezeichnet. Da reicht vielen ne große Biene ohne das man deren "Augen" einzeln zählen kann. Da Anfänger geh ich natürlich von der Biene aus, alles andere ist auch irrelevant da du "Augen einzeln zählen" in dem Preisbereich als Komplettpaket wohl schlecht umsetzen kannst.

Von hohem Ross müsst ihr gerade reden wenn ihr hier dieses DSLR=Pro, alles andere=Amateur-Klischee weiter pusht.
Für die Anwendungsbereiche des TS sollte man sich keinesfalls nur auf DSLRs beschränkt fühlen. Wenn euch deswegen ein Zacken aus der Semi-pro Krone bricht, ist mir das auch Wurst ;)

sun-man
2016-11-03, 18:18:33
Du solltest lesen UND verstehen was ich schreibe.

BesenWesen
2016-11-05, 23:41:00
Von hohem Ross müsst ihr gerade reden wenn ihr hier dieses DSLR=Pro, alles andere=Amateur-Klischee weiter pusht.


An sich bin ich da als überzeugter MFTler natürlich bei Dir, aber dieses Klischee ist insofern keines, als dass ja tatsächlich der überwiegende Teil der Profifotografen DSLRs benutzt. Das dürfte aber immer weniger mit der Bildqualität, Auto-Fokus-Performance und ähnlichen "harten" Tech-Specs zu tun haben -da sind DSLMs oft mindestens auf Augenhöhe, als vielmehr mit über viele Jahre eingeübter Routine (wozu vorallem die absolut überlegene Akkulaufzeit mit schussbereiter Kamera gehört) und bestehendem, sehr kostspieligem Objektivfuhrpark. Grade ersteres ist glaube ich enorm wichtig... für den Profi ist die Kamera ein Werkzeug, bei dem u.U. jeder Handgriff im motorischen Gedächtnis fest verdrahtet ist, da tut man sich mit einem Systemwechsel sehr schwer. Ansonsten hätten den letzten Jahren ja die Canon User unter den Profis in Scharen zu Nikon überlaufen müssen wegen der drückend überlegenen Sony Sensoren in den Nikons. Ich würde mich mit einer Panasonic vermutlich auch schwer tun wegen anderer Menus/Bedienung und anderer Charakteristik der Jpeg-Engine (ich entwickle nur ca. 5-10% meiner bilder in Lightroom), obwohl ich sämtliche Objektive meiner Olympus OMDs nativ weiterbenutzen könnte.

Prinzipbedingte technische Vorteile ergeben sich durch die Klappspiegel immer weniger, im Gesamtpaket können die Systeme der Marktführer Canon und Nikon aber durchaus auch noch für viele Neueinsteiger ihre Vorteile haben, grade was das P/L Verhältnis der Einsteigerbodies, Angebot von Drittanbieterobjektiven und Zubehör angeht.
Für mich persönlich wäre das trotzdem nichts , ich habe mich so an den elektronischen Sucher gewöhnt, dass ich nicht mehr zurück will und mir sind bis auf wenige Ausnahmen die meisten DSLRs zu klobig. Anderen wird ne OMD zu fummelig und der elektronische Sucher zu pixelig sein... da hilft nur an- und ausprobieren :)

Morpheus2200
2016-11-06, 09:03:52
Hallo Cerise

Hast du dir schon Gedanken darüber gemacht ob du in Jpeg oder in Raw deine Fotos machen willst?

Zu dem Punkt

- authentische Farbwiedergabe

gibt es verschiedene Möglichkeiten.

was hast du mit den Fotos eigentlich vor?

Guckst du dir diese nur auf Monitoren an oder willst du diese auch ausdrucken?

Wenn du es dir einfach machen willst fotografierst du in Jpeg, dann hast du ein fertiges Bild das je nach Kamera zwischen schlecht bis sehr gut sein kann.
Die Möglichkeiten in der Nachbearbeitung sind begrenzt und du mußt das Bild dann halt so nehmen wie es die Kamera erstellt hat. Hier gibt es Unterschiede bei den Kameras , Sony macht das ganz gut so weit ich das gesehen habe. Nikon weiß ich nicht obwohl ich eine habe. Keine Ahnung welche Ergebnisse andere da so liefern. Aber wenn du nicht vorhast deine Fotos großartig nach zu bearbeiten dann solltest du das bei der Wahl der Kamera eventuell berücksichtigen.

Nimmst du deine Fotos im RAW Format auf kannst du dir praktisch alles so entwickel wie du es haben willst, die für dich realistische Farbwiedergabe machst du beim entwickeln der RAW Dateien.
Mit RAW kannst du dann auch Fotos die Zb.: in der Belichtung oder im Weißabgleich verpatzt sind nachträglich korrigieren. Dazu brauchst du aber Programme wie Lightroom ~ 50 Euro oder Darktable kostenlos aber nur unter Linux möglich.

Wenn du die Fotos dann auch noch Drucken willst ist ein guter Monitor Voraussetzung, wenn du es perfekt haben willst auch noch ein Kalibrierter dann wird es teuer.

Wie hast du vor deine Fotos auf zu nehmen?

Willst du die Kamera einschalten und im Automatikmodus Foto knipsen? dann kauf dir keine DSLR die kann das zwar auch, aber die Nachteile einer DSLR nimmt man hauptsächlich wegen der manuellen Einstellmöglichkeiten und der Anpassbarkeit in kauf. Da muß man sich halt damit auseinandersetzen und Einstellungen probieren bis man die richtigen hat.

Du hast schon eine Vorstellung was du alles fotografieren willst das ist gut, aber welche Brennweiten du dann wirklich haben willst kannst du noch nicht sagen.
Von dem her wäre eine Bridgekamera mit großem Zoom wohl auch nicht verkehrt, damit hast du erstmal alles erschlagen und brauchst keine teueren Objektive zu kaufen und herumschleppen.
Hier kannst du mal schauen ob die was für dich wäre Panasonic Lumix FZ 1000 (http://geizhals.at/panasonic-lumix-dmc-fz1000-schwarz-a1128189.html?hloc=at) wenn dir die dann irgendwann mal nicht mehr reicht kannst du sie für einen guten Preis wieder verkaufen und weißt dann welche Brennweiten du eigentlich benötigst.

mfg Richard

sun-man
2016-11-06, 09:07:04
Das stimmt alles.

Hier ist auch eines der Dinge mit dem man umgehen kann - ob man das will ist eine andere Sache.
https://www.youtube.com/watch?v=0xJ84VttUYw
A6000 mit dem 16-70. Es "fühlt" sich einfach nicht richtig an mit dem Ding vor den Augen rumzuwedeln und zu zoomen. Mir persönlich fehlt da Stabilität. Meine olle Kamera halte ich ja auch nicht wirklich vor mein Gesicht.

Gewicht ist gerade bei der 5500 jetzt auch nicht SO unterschiedlich.
A6000 - 344g, das Zeiss 308g - 652g
D5000 - 464g, Nikon 16-80 480g - 944g

Die Größe macht es auch nicht mehr, gerade mit dem Zeiss nicht. Das ist als Immerdrauf auch 75mm lang. Hast Du am Ende also noch den kleineren Body.
D5500 124 x 97 x 70 mm
A6000 120 x 67 x 45 mm

Für welches System man sich initial entscheidet ist jedem selbst überlassen und hier gehts es einfach nicht ohne anfassen und testen und probieren. Das wird, wenn man Spaß hat, entscheidend für alles weitere sein. Wechseln tut man äußerst selten nochmal.

Für mich wäre LowLight echt ein gute Punkt. Gerade Dämmerung und Co. Nicht immer will ich mit dem externen Blitz rumfuchteln, da wären ISO Fähigkeiten der D500 schon geil :D

JFZ
2016-11-06, 10:29:37
Das im Set ist oft ein 18-50 VR (oder so). Das ist OK, aber MIR persönlich einfach zu kurz. Deswegen das Sigma. Alternativ gabs von Nikkon ein 16-85, das ist auch ziemlich gut. Das 18-105 (oder so) taugt IMHO nicht wirklich viel. Das kriegt man für nen Hunnie in div. Foren hinterhergeworfen.

Aber: Ich hab nicht die Megaerfahrung wie viel andere. Bin reiner Freizeitknipser.

Blöd gefragt: Wieso soll das 18-105 nichts taugen?

Habe das an meiner 5100, finde es von der Bildqualität ganz gut und für meinen Einsatzzweck ist es doch recht praktisch, weil es meinem Betriebsbereich komplett abdeckt (und ich den Superzoom-Objektiven nicht viel zugetraut habe)

Allerdings muss ich zugeben, dass ich da kein en Vergleich habe, da ich auch nur dieses Objektiv habe (war im Set dabei)

Oder gibt es da 2 Stück, eins mit VR und eins ohne (habe mit VR)?

Sven77
2016-11-06, 10:43:47
Mein größter Fehler war damals nicht direkt APS zu kaufen. Vollformat mit seinen High-Iso Fähigkeiten ist einfach Hammer, Spiegel hin oder her. Da kann man auch gern mal einen 5 Jahre alten Body gebraucht kaufen und schlägt abbildunstechnisch alles was momentan mit Winzsensensoren auf dem Markt ist.

Morpheus2200
2016-11-06, 14:41:19
Komische aussage Sven.
Du beschreibst es ja fast so als ob es das Non plus Ultra wäre.
Wieso dann nicht gleich Mittelformat oder Großformat?

Wieso schreibst du nicht was zu den Nachteilen ?

Und was soll der TS mit 600 Budget und keinen fotografischen Kenntnissen mit einem Vollformat Sensor anfangen?

sun-man
2016-11-06, 17:36:39
Habe das an meiner 5100, finde es von der Bildqualität ganz gut und für meinen Einsatzzweck ist es doch recht praktisch, weil es meinem Betriebsbereich komplett abdeckt (und ich den Superzoom-Objektiven nicht viel zugetraut habe)
Weil es eben nur durchschnittlich ist. Gerade am langen Ende ist es mir zu flau gewesen. Ich habs mir mal von ner Freundin ausgeliehen und ein bisschen geknipst. Letztendlich bin ich deswegen den Weg Sigma 17-70 ab f2.8 udn Tamron AF 70-300mm gegangen. Für mich das Optimum fürs Geld, besser gehts natürlich weiterhin.

Korfox
2016-11-07, 13:26:47
Hallo zusammen,
...
Kriterien meinerseits wären:
- Gehäuse inkl. erstes akzeptables Objektiv für nicht mehr als 600€
- authentische Farbwiedergabe
- Bildstabilisator (?)
- wenig Bildrauschen auch in höheren ISO-Bereichen (bei Dämmerung,...)

Unwichtig:
...

Ich bin jetzt auf die Canon EOS 700D gestoßen, hatte aber auch über die Nikon 5200 oder 5300 nachgedacht, wobei letztere wohl keinen Bildstabilisator haben und der nach meiner Recherche wohl doch wichtig sein könnte.
...
Ich habe ja vor kurzem auch zugegriffen (etwas höheres Budget).

1. Geh anfassen. Kameras und Frauen sind die beiden Dinge, die man einfach anfassen können muss ;).
Die bringt die beste Vollformat-Kamera nichts, wenn du nach 2 Minuten Muskelschmerzen bekommst (vor allem, wenn noch ein großes Glas draufsitzt), genausowenig bringt die die Cybershot-Knipse was, die kleiner ist, als eine Kippenschachtel, wenn deine Hand nach 2 Minuten verkrampft, weil du sie nicht fassen kannst.
Bei mir hat das Anfassen die Auswahl doch sehr plötzlich sehr massiv reduziert. Ich habe über eine Stunde im lokalen Mediamarkt eine Kamera nach der Anderen in die Hand genommen, festgehalten, verschiedene Handpositionen versucht, 2-3 Fotos gemacht - von Nahaufnahme bis Panorama.
Im Ergebnis stellte ich dann fest: Sony war mir zu groß, Canon und Nikon exakt richtig, der Rest zu klein, insofern verfügbar und im Preisbereich. Den kleinen Ausschlag hat dann gegeben, dass die Daumenaussparung an den Canons für mich besser passt. Den Ausschlag innerhalb des Herstellers hat dann gegeben, wie intuitiv ich die Kamera bedienen konnte (Manueller Modus, Fokuspunkt setzen, ISO, Blende, Belichtungszeit).
Ansonsten: Ich würde mir wirklich auch mal eine EViL in die Hand nehmen, wenn ich schon dabei bin. Auslösegeräusche kann man 'simulieren', Haptik kann auch sehr gut sein. Es gibt hier sehr gute MFT-Geräte (in meinem Preisbereich war da nichts, das meinen Schwerpunkten dann genügt hätte, aber das ist ja mein Bier gewesen).

Mit Sicherheit ist es nicht verkehrt, erstmal Augenmerk auf den Body zu nehmen und mit einem 'preiswerten' Kitobjektiv zu starten. Das Glas (sowie Blitze und Stative) werden den Preis des Bodys mit der Zeit eh um ein vielfaches übersteigen - und das geht schneller, als man denkt.
Du solltest auch unbedingt im http://www.dslr-forum.de/ ein paar Kaufberatungen durchlesen und ein Gefühl zu bekommen. http://www.fotolehrgang.de/ hilft einem auch das Wesentliche etwas besser zu isolieren.
Unterschätze das schwenkbare Display nicht (du schreibst nicht, was du fotografieren willst :D). Wenn du bodennah in Nahdistanz Langzeitbelichtungen machst holst du dir im Winter eh schon den Tod.

Bildrauschen geben sich meines Erachtens Nikon und Canon nicht wirklich merklich viel. Kommt halt darauf an. Bei den älteren Canon ist es ab ISO 1600 rum sichtbar, bei Nikon ISO3200, denke ich - aber da hat man meines Erachtens schon andere Probleme. Freiwillig gehe ich persönlich nicht über ISO 200. Dann bleichtige ich liebe - insofern möglich - länger oder gebe mehr Geld für ein lichtstarkes Objektiv aus. Die Sony-Sensoren haben hier einen sehr guten Namen. Auch die MFT-Sensoren.
Bei Canon hat es sich mit der aktuellen Generation deutlich gebessert, die ist aber wohl außerhalb des Preisrahmens oder außerhalb des Featurerahmens.
Bildstabilisator haben 'sie' eigentlich alle. Bei den einen (Canon) ist er in den Objektiven, bei den anderen im Body. Vorteil bei ersteren: Ist der Stabi im Eimer kostet es 'nur' das Objektiv. Vorteil bei letzteren: Die Objektive sind weniger komplex.
Ein guter Bildstabi macht ca. 1-2 Blenden aus (nicht 2-4, wie die Werbung einem oft suggeriert).
Authentische Farbwiedergabe ist Sache der Entwicklung (RAW speichern und dann am PC entwickeln. Bei vielen Kamera-Objektiv-Kombinationen können die entsprechenden Tools schon automatisch einen guten Weißabgleich vornehmen. Hast du denn auch ein farbkalibriertes Wiedergabegerät? Sonst bringt das eh alles nichts :D.

Die Canon EOS 750D gibt es zur Zeit um die 650€ als Kit mit dem 18-55er. Oder sind 10% Budgeterweiterung nicht drin?
APS-C ist meines Erachtens ein guter Kompromiss. Denke bei den Objektiven halt daran, dass der Crop-Faktor 1.6 ist, um die effektive Brennweite rauszukriegen.

Wie gesagt:
Am wichtigsten ist: Was willst du damit machen und fasse Geräte an, bis du sie nicht mehr sehen kannst.

Nachtrag: Von gebrauchten Geräten würde ich die Finger lassen. Man kann nicht bei allen Geräten den Shutter-Count auslesen und du weißt nicht, was die Geräte mitgemacht haben. Ein einziger Tag am Ostseestrand und du wunderst dich über fleckige Bilder und knarzende Geräusche im Spiegel, schiebst es aber auf die Technik und nicht auf den Vorbesitzer.

mercutio
2016-11-07, 14:13:52
Ich hätte einfach gerne eine Spiegelreflex, den Grund kann ich auch nicht genau sagen. Ich mag das Geräusch des Spiegels, und die Haptik gefällt mir (wobei ich noch keine Systemkamera in der Hand hatte) :wink: (...) Hauptsächlich Natur, Landschaftsaufnahmen und Makroaufnahmen draußen.


Ich gehe mal darauf ein, da ich das auch gerne fotografiere, allerdings mit einer Canon 70D.
Ich habe mit einer gebrauchten Canon 40D angefangen: großes Metallgehäuse, hohes Gewicht, man verwackelt ein Bild nicht so leicht - was bei Objektiven ohne Bildstabilisator ein nicht unwesentlicher Punkt ist. Das Gewicht muss man bei Wanderungen aber auch schleppen, was ein Nachteil ist.
Canon ganz einfach, weil ich noch ein Sigma 1:1 Makro 50 mm aus analogen Zeiten habe. Das Objektiv habe ich heute noch, ich komme immer wieder darauf zurück, weil es für meinen Geschmack fantastische Farben macht, ein tolles Bokeh hat, scharf abbildet und weil ich mit 50 mm gerne fotografiere.
Dazu hat sich mittlerweile ein Sigma 1:1 Makro mit 100 mm gesellt, diverse Zooms habe ich auch durch, aber unterirdische 1:5,6 er Lichtstärken nerven mich, da ich den Vergl. zu meinen lichtstarken Makros habe. Die eignen sich nämlich imho wunderbar als Allround-Objektive, auch bei Portraits oder Landschaft. Da gibt es keine Unschärfen im Randbereich oder deutliche Farbsäume. Die Makros bilden einfach kompromisslos scharf ab.
Ich habe auch das Kit-Objektiv der 70D behalten, hauptsächlich zum Filmen, da ist der Bildstabilisator nämlich gold wert, ein leiser und schneller AF ebenso.
Also die 700D ist eine ordentliche Kamera, Farbungereimtheiten gibt es bei Canon nicht wirklich.

Also mit einer 700D und einem kurzen Makro-Objektiv (50-60 mm) anfangen ist imho keine schlechte Idee. Ein langes Makro verlangt schon eher ein Stativ, Bilder freihand machen ist da schwieriger - zumindest ohne Bildstabi.
Mit Nikon kenne ich mich nicht aus, allerdings habe ich Kumpels mit Samsung bzw. Panasonic Lumix-Kameras und da finde ich die Bilder oft von den Farben her flau und kontrastarm. Obs an der BA liegt, an der Cam oder dem Objektiv - keine Ahnung. Ist nur mein Eindruck. Besonders die viel gelobten Lumixe mit Leica-Objektiv enttäuschen mich von den Bildern her.

Ich persönlich stehe nicht so auf Live-View. Mir ist ein guter opt. Sucher irgendwie lieber.

Korfox
2016-11-11, 11:12:11
Nochwas hinterher:
Nikon könnte bald recht gute Angebote im 5xxx-Bereich haben.
Die wollen restrukturieren und sich offensichtlich (laut Golem.de) auf die Palette mit hohen Margen konzentrieren. Das könnte dazu führen, dass die Mittelklasse wegfällt (meine Interpretation), da hier wohl die Margen mit am geringsten sind (man muss teilweise schon Elemente der Oberklasse verbauen, kann aber nur preise nahe der Einsteigerklasse verlangen). Damit könnte es hier zum Abverkauf kommen... müsste man aber Geduld mitbringen.

sun-man
2016-11-11, 11:23:47
Deswegen hat Nikon sicher auch gerade vor einem Tag die D5600 vorgestellt.

Korfox
2016-11-11, 13:34:36
Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.
Wenn man ein Gerät die letzten Jahre entwickelt hat und es Gewinn verspricht (auch bei geringer Marge), dann bringt man es natürlich auf den Markt, um die Entwicklungskosten einzukriegen. Dass man keine Woche vor Marktstart entscheidet, 'The Next 100 Years' anzugehen hat damit ziemlich genau nichts zu tun - das ist doch recht offensichtlich.
Ich zitiere mich auch gerne selbst:
"...müsste man aber Geduld mitbringen."

Popeljoe
2016-11-11, 15:14:20
Also wenn man Anfänger in dem Bereich ist, sollte man sich bei der ersten Cam auf das Nötigste beschränken. Und wenn möglich auch einen DSLR Kurs bei der Volkshochschule besuchen, das erweitert das Wissen auf einen Schlag. Je nachdem, wie man sich dann weiterentwickelt kann man dann kaufen. Das finde ich besser, als auf den Schlag 1000€ zu zahlen, um dann nachher festzustellen, dass man eher doch der Typ für ne kleine Knipse ist.
Was die Technik angeht: ist wie bei Rechnerkomponenten. Es gibt keinen optimalen Zeitpunkt zum kaufen.

Cerise
2016-11-11, 17:01:20
Viele Dank erstmal für eure vielen Kommentare, das hat mir schonmal sehr weitergeholfen! Ich komm grad nicht richtig dazu mich mit jeder Antwort zu beschäftigen, werde aber in den nächsten Tagen hoffentlich die Zeit finden um mehr zu schreiben. :wink:

Korfox
2016-11-12, 10:13:39
Also wenn man Anfänger in dem Bereich ist, sollte man sich bei der ersten Cam auf das Nötigste beschränken. Und wenn möglich auch einen DSLR Kurs bei der Volkshochschule besuchen, das erweitert das Wissen auf einen Schlag. Je nachdem, wie man sich dann weiterentwickelt kann man dann kaufen. Das finde ich besser, als auf den Schlag 1000€ zu zahlen, um dann nachher festzustellen, dass man eher doch der Typ für ne kleine Knipse ist.
Das sehe ich komplett anders.
Es macht hintenraus absolut keinen Unterschied, ob man einen Body für 200 oder für 500 oder 800€ hat, wenn in spätestens einem Jahr eh Glas und Zubehör (Stativ(e), Blitz(e)) den Kaufpreis des Bodies um ein vielfaches übersteigen. Dann ärgert man sich eher, dass man einen Body für 200€ hat, der einen stellenweise einschränkt und ist versucht, als Nachfolger in die Vollen zu gehen, damit das nichtmehr passiert (-> Vollformat ab 2000€), während der Body für 500€ niemals an seine Grenzen stieße, das weiß man ja aber nicht. So ging es mit fast beim Umstieg von Knipse auf DSLR. Ich war von der Knipse irgendwann so frustriert, dass ich ernsthaft am überlegen war, auf eine 5D zu sparen... völlig banane bei meinem Anwendungsprofil.
Abgesehen davon gibt es zumindest für das Glas auch einen ganz guten Gebrauchtmarkt.

Worauf ich jedoch dann wieder achten würde ist: Auch bei APS-C-Kameras bzw. allgemein Kameras mit Crop-Faktor das Glas dann so zu kaufen, dass es im Zweifel auch auf Vollformat passt (also bei Canon z.B. bevorzugt EF und nicht EF-S). Das spart im Falle eines Aufrüstens doch wieder enorm an Aufwand und Geld und ist auch im Wiederverkauf wertsteigernd.

Zum Glas selbst noch ein Satz: Der Faktor zwischen minimaler und maximaler Brennweite sollte maximal bei ~3 (bei guten Objektiven auch mal 4) liegen, wenn man nicht bewusst ein Reisezoom o.ä. will und mit den Einschränkungen leben kann und will.

Monkey
2016-11-12, 10:36:28
Komische aussage Sven.
Du beschreibst es ja fast so als ob es das Non plus Ultra wäre.
Wieso dann nicht gleich Mittelformat oder Großformat?

Wieso schreibst du nicht was zu den Nachteilen ?

Und was soll der TS mit 600 Budget und keinen fotografischen Kenntnissen mit einem Vollformat Sensor anfangen?

Was sind denn die Nachteile? Das man bei Canon auf Ef-S Objektive verzichten muss?

Das man eine Kamera kauft die evtl ein paar Tage auf dem Buckel hat?

Btw Mittelformat hat wirklich Nachteile und Großformat gibts im klassischen Sinn nicht mehr. Da steck auch nur ein MF Back dran.

Morpheus2200
2016-11-12, 13:01:00
Kosten Kamera
Kosten Objektive
Datenmenge
Geschwindigkeit
Größe
Gewicht

Monkey
2016-11-12, 13:03:49
Ach pfff...

Eine 5d2 kostet nicht mehr viel, ist schnell genug, hat 21mp und ist ohne BG nicht besonders groß. Die Bildqualität ist imho immer noch super!

Morpheus2200
2016-11-12, 13:15:32
Und das ist die Empfehlung ? Eine 7 Jahre alte Kamera? nur damit es Vollformat ist?
Was ausser Freistellen kann die besser als eine zb. Nikon 5300?

mfg Richard

Korfox
2016-11-12, 15:09:29
Was sind denn die Nachteile? Das man bei Canon auf Ef-S Objektive verzichten muss?
Das kommt halt darauf an, was man will.
Es soll ja Leute geben, die die Schärfentiefe kleinerer Sensoren mgen. Ansonsten ist es völlig daneben, mit 600€ Budget zu Vollformat zu greifen. Entweder man wird sich ausschließlich am Gebrauchtmarkt bedienen, was oft genug ein Reinfall werden kann, oder man sammelt innert 10 Jahren dann Beiwerk für 10-20k€ an, was man bei APS-C mit 3-4k€ erledigt hätte.