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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Warum mache ich das alles im Leben?


Unzufriedener Gast
2016-11-26, 12:39:58
Hallo,

in letzter Zeit hinterfrage ich vieles im Leben, ich will nicht direkt sagen ich bin unzufrieden, aber ich habe sehr viele Tage an denen bin ich einfach unzufrieden mit meinem Leben. Hauptsächlich betrifft das die Themen Studium/Beruf und Frauen. Nun mal erste der Reihe nach, ich fange erst mit dem Thema Beruf und Studium an.

Ich bin 30 und habe damals einen sehr schlechten Hauptschulabschluss gemacht, natürlich hätte ich keinen Ausbildungsplatz auf normalem Wege finden können damit. Ein Nachbar hatte in einem Supermarkt gearbeitet und er hat mich mal zum Probearbeiten mitgenommen und ich habe denen sehr gefallen und dann hatte ich den Ausbildungsplatz. Die Ausbildung habe ich auch mit einer schlechten Note abgeschlossen, aufgerundet eine 4.

Aber was arbeiten betrifft, war ich ein richtiger Arbeiter, bei mir gab es kein schludern oder eine Faulheit beim arbeiten, ich war quasi eine Maschine, alle waren immer extrem zufrieden und ich habe immer abgeliefert und es hat mir auch Spaß gemacht, aber in der Schule war ich immer sehr faul und hatte kein Interesse. Ich wollte lieber arbeiten.

Gut, nach der Ausbildung habe ich weiter gearbeitet und dann gekündigt und bin durch einen bekannten wieder in eine andere Firma reingekommen. Diesmal was anderes, ganz normale Fabrik, das hat mir an sich auch Spaß gemacht und hier hab ich auch wirklich gearbeitet, immer alles optimal und richtig abgeliefert.

Nach meiner Ausbildung hatten meine Verwandte gesagt warum ich denn nicht weiter mit der Schule mache und mich steigere, wollte das aber irgendwie nicht weil ich Geld verdienen wollte, auch wenn das Gehalt jetzt nicht soo gut war. Gut, aber irgendwann hat mich der Capo richtig angekotzt, er konnte mich glaub wegen meiner Herkunft nicht leiden, sodass ich dann den Entschluss zu studieren gefasst habe. Habe erst die Realschule und dann das Fachabi gemacht, diesmal nicht so schlecht wie die Hauptschule und Ausbildung, sondern eine Note besser.

Ich habe meinen Bachelor an einer Technischen Uni, in einem Ingenieurstudiengang gemacht, habe 2 Jahre länger als die Regelzeit gebraucht, bin ja eigentlich kein guter Schüler gewesen und entsprechend eine 3 erhalten. Jetzt mache ich meinen Master und seit einem halben Jahr bewerbe ich mich auf irgendwas, sei es Praktikum oder Aushilfe, Hauptsache es hat was mit dem Studium zu tun, aber leider ohne Erfolg. Das ist genau der Punkt der mich zum überlegen bringt. Ich frage mich, was befähigt mich einfachen Jungen, der im Supermarkt gearbeitet hat, irgendwo als Ingenieur zu arbeiten und das auch noch mit den Noten bei der guten Konkurrenz? Ich meine wenn ich Personaler wäre, würde ich meine Bewerbung niemals in Betracht ziehen bei den ganzen anderen Top Leuten. Ich bin jemand, dem kannst eine Arbeit geben und ich arbeite mich wie verrückt ein und liefere ab, so was das jedenfalls früher.

Ich war eigentlich immer zufrieden vor de Studium, ich bin jemand der immer positiv nach vorne schaut und das unmögliche für möglich hält, aber im Studium ist von meiner Einstellung eigentlich nicht viel übrig geblieben. Manchmal denke ich warum mache ich das ganze überhaupt? Schau doch, früher was alles gut, hatte meine Arbeit und hatte ruhig geschlafen, was ich im Studium oft nicht der Fall ist. Was auch ein Problem ist, ich lenke mich zu leicht ab, ich könnte eigentlich viel mehr lernen, aber es ist oft so, dass ich dann statt 10 min im Internet zu surfen, 3h im Internet surfe oder eine Serie schaue, statt richtig zu lernen. Naja, jetzt habe ich mir vorgenommen, Privat programmieren zu lernen, damit ich wenigstens sinnvoll am PC opfere.

Ich bin an einem Punkt angekommen denke ich, dass ich nach dem Master einfach wieder in mein altes Leben gehe und irgendwie über eine Zeitarbeit wieder in eine Fabrik komme. Realistische Chancen auf einen Job als Ingenieur, wenn ich den Master habe und dann 32 bin, male ich mir keine aus. Finde das an sich nicht fatal, weil ich ja bis jetzt nichts anderes außer Supermarkt und Fabrik kenne.

Jetzt kommt das andere Thema, Frauen.

Ich hatte sehr spät meine erste Freundin, da war ich Ende 23, hatte sie über das Internet kennengelernt und hatten so 9 Monate was am laufen, eigentlich nur Sex gehabt, also nichts tiefes, von meiner Seite jedenfalls. Ich bin eigentlich ein sehr gutmütiger und sehr freundlicher Mensch, manchmal zu freundlich, aber ich denke ich finde dann doch eine gute Balance. Ich bin auch jemand der abergläubisch ist, also ich denke mir behandle jemanden so wie du auch behandelt werden möchtest, weil sonst kommt das schlechte auf dich zurück.

Das Problem ist, bei dem Thema Frauen handle ich dann nicht mehr so. Ich habe nämlich dann als ich mit meiner ersten Freundin zusammen war mit der Schule dann angefangen und da war eine andere Frau, ich wusste ich will sie. Habe sie auch angesprochen und zack hatten wir schon ein Date, habe quasi meine Freundin angelogen. Habe aber dann mit ihr die Beziehung beendet und gesagt ich liebe dich nicht mehr, was ja auch stimmte.

Mit meiner neuen Freundin hatte ich nie Sex, das ging nur so 2-3 Monate. Danach war erst einmal so 1 Jahr Ruhe dann habe ich kurz eine Freundin gehabt, die habe ich aber nicht betrogen. Die Freundin darauf habe ich auch nicht betrogen. Wobei das jeweils nur Geschichten von einem halben Jahr waren.

Danach war ich aber 2 Jahre in einer Beziehung, da war ich nach einem Jahr sehr unzufrieden wegen ihrem Verhalten, habe ihr das nach einem halben weiteren Jahr endlich gesagt und es als zweite Chance gesehen. Ich hatte aber immer das verlangen nach anderen Frauen, so habe ich obwohl ich mit ihr zusammen war im Internet nach anderen Frauen geschaut und auch eine gefunden. Ich habe quasi meine Freundin betrogen, was mir jetzt im Nachhinein eigentlich leidtut, sie ist ein sehr guter Mensch. Jedenfalls habe ich sie dann verlassen. und bin seit einem Jahr mit der neuen Freundin zusammen, quasi instant in die andere Beziehung rein. Aber hier bin ich wieder unzufrieden, ich denke ich liebe sie, dann denke ich ist alles Gewohnheit. Sie denkt wir heiraten während meinem Studium noch, aber ich denke für mich, dass ich ohne einen Job niemals heiraten werde.

Trotzdem habe ich immer noch das Verlangen nach anderen Frauen, habe es fertig gebracht den gleichen Fehler wieder zu machen und habe im Internet nach anderen Frauen gesucht und diese Woche eine andere Frau getroffen. Ich betrüge jetzt wieder. Aber ich weiss, wenn ich wieder die Beziehung beende und mit der anderen zusammen bin, werde ich nach einer Weile wieder was anderes wollen.

Ich bin eigentlich kein Arschloch, aber ich weiss nicht warum bei dem Thema Frauen mein logischer Verstand ausfällt, ich meine ich predige was von Loyalität und respektvolles Miteinander, halte es aber selber nicht ein für mich.

Muss auch sagen, dass ich früher kein Selbstvertrauen hatte vor Frauen, dachte immer ich sehe nicht gut aus, habe aber über die Jahre immer wieder gehört wie gut ich doch aussehe und Frauen schauen auch auf der Straße zu mir rüber, das habe ich früher eher so wahrgenommen, dass ich dachte ich habe irgendwo Rotze oder so hängen, deswegen schauen die. Bin da auch keiner der sagt bin nen gut aussehender und prahle rum, bin eigentlich relativ normal und mag es mich mit anderen Menschen zu unterhalten. Aber ich weiss nicht warum ich mich nicht mit der einen Frau abfinden kann, ich schaue immer anderen Frauen nach.

Das ist hat sich alles irgendwie in meinem Kopf aufgestaut und ich wollte das einfach mal loswerden.

dutchislav
2016-11-26, 17:48:49
ich glaub da liegt etwas weit weit tiefer begraben und sowas is sehr schwer zu ergründen, wenn man deine ganzen Sorgen, Ängste und deinen Entwicklungsweg nicht genau kennt. Ich weiß nicht, ob dieses Forum eine gute Anlaufstelle für so etwas ist. Ein Besuch bei einem "guten" Psychotherapeuten kann einem schon mal die Augen öffnen, und sei es nur des Redens willen. Ich selber war erst mit dem 3. Therapeuten zufrieden.

Lowkey
2016-11-26, 17:53:37
Ich sehe nicht einmal ein Problem im den Thread. Die Fragestellung fehlt.

dutchislav
2016-11-26, 18:04:27
hast du überhaupt gelesen was er geschrieben hat?

Er will wissen, wieso er sich nicht mit einer Frau abfinden kann, und sich sofort nach einer anderen umsieht, sobald er in einer Beziehung ist.

Lowkey
2016-11-26, 18:41:52
Das meine ich doch. Wer gibt vor was die Norm sein soll?

BlacKi
2016-11-26, 18:49:31
mhh, vl seine frauen^^

zum "berufsproblem": wenn du keinen job erhältst mit der deine weiterbildung rechtfertigte, bleibt dir eh nur der normale job übrig. bildung war noch nie ein fehler.

Morale
2016-11-26, 18:57:48
Das meine ich doch. Wer gibt vor was die Norm sein soll?

Also betrügen sollte nicht die Norm sein :)

Zum beruflichen Thema.
Wenn ich das so lese, hast du Praktika oder Werkstudenten stellen gehabt, nicht oder?
Das ist heute eigentlich viel wichtiger als gute Noten oder eine Regelstudienzeit. Auch für den Studenten, damit er mal weg von der ganzen Theorie kommt und weiß was er später mal machen kann/will.
Welcher Studiengang ist es denn, im Ing Bereich gibt es ja schon ein breites Spektrum.
Ich würde jedenfalls jetzt nicht alles hinwerfen oder wieder damit planen als Handlanger zu arbeiten

Daredevil
2016-11-26, 19:13:15
Du gibst die Norm und alle Dinge die in deinem Leben passieren an.
Du bist das Maß aller Dinge und musst dich nicht schlecht fühlen, bei was auch immer.
Alles, was du tust ist richtig, weil du nach deinem Gefühl handelst es sei richtig.

Wenn du dein Leben scheiße findest, beginne ein neues.

Kündige deinen Job, zieh weg, fang neu an.
Menschen ändern sich mit der Zeit, auch du.
Akzeptiere dich, wie du bist.

Argo Zero
2016-11-26, 20:29:08
Ich habe meinen Bachelor an einer Technischen Uni, in einem Ingenieurstudiengang gemacht, habe 2 Jahre länger als die Regelzeit gebraucht, bin ja eigentlich kein guter Schüler gewesen und entsprechend eine 3 erhalten. Jetzt mache ich meinen Master und seit einem halben Jahr bewerbe ich mich auf irgendwas, sei es Praktikum oder Aushilfe, Hauptsache es hat was mit dem Studium zu tun, aber leider ohne Erfolg. Das ist genau der Punkt der mich zum überlegen bringt. Ich frage mich, was befähigt mich einfachen Jungen, der im Supermarkt gearbeitet hat, irgendwo als Ingenieur zu arbeiten und das auch noch mit den Noten bei der guten Konkurrenz? Ich meine wenn ich Personaler wäre, würde ich meine Bewerbung niemals in Betracht ziehen bei den ganzen anderen Top Leuten. Ich bin jemand, dem kannst eine Arbeit geben und ich arbeite mich wie verrückt ein und liefere ab, so was das jedenfalls früher.


Bin zwar nicht repräsentativ, da ich kein Personaler sondern Inhaber bin, würde dich aber, falls du deine Lebensweg in eine Bewerbung packst, mindestens für ein Bewerbungsgespräch einladen.

dutchislav
2016-11-26, 21:30:17
Das meine ich doch. Wer gibt vor was die Norm sein soll?


na geh bitte :rolleyes:

es sieht nicht so aus, als wäre er glücklich damit. ob jetzt nun norm oder nicht, darum gehts doch überhaupt gar nicht.
Es sieht eher so aus, als würde es, wenn es sich um Frauen drehen ein Kippschalter legen, der ihn so handeln lässt wie er handelt. Ihm fehlt meiner Meinung nach etwas um in einer Beziehung glücklich zu sein. sonst würd doch nicht instant das verlangen aufkommen, sich online nach anderen frauen umzusehn ... und das was ihm fehlt und was der auslöser dazu ist, müsste man ermitteln

BlacKi
2016-11-26, 22:38:59
Du gibst die Norm und alle Dinge die in deinem Leben passieren an.
Du bist das Maß aller Dinge und musst dich nicht schlecht fühlen, bei was auch immer.
Alles, was du tust ist richtig, weil du nach deinem Gefühl handelst es sei richtig.

Akzeptiere dich, wie du bist.
was du beschreibst ist das verhalten eines tieres, nicht das eines menschen. ein mensch kann sein verhalten ändern.

ich lerne täglich hinzu und ändere mich ständig. dies aufzugeben ist der anfang vom ende. leben heißt sich zu verändern, täglich etwas besser zu werden.

lumines
2016-11-26, 22:40:53
Alles, was du tust ist richtig, weil du nach deinem Gefühl handelst es sei richtig.

Wenn man danach geht, dann wäre auch Mord und Totschlag „richtig“, solange es nur nach deinen Gefühlen her richtig ist.

Daredevil
2016-11-26, 22:54:04
was du beschreibst ist das verhalten eines tieres, nicht das eines menschen. ein mensch kann sein verhalten ändern.

ich lerne täglich hinzu und ändere mich ständig. dies aufzugeben ist der anfang vom ende. leben heißt sich zu verändern, täglich etwas besser zu werden.
Veränder dich bitte hingehend, dass du den kompletten Text zitierst.

Du gibst die Norm und alle Dinge die in deinem Leben passieren an.
Du bist das Maß aller Dinge und musst dich nicht schlecht fühlen, bei was auch immer.
Alles, was du tust ist richtig, weil du nach deinem Gefühl handelst es sei richtig.

Wenn du dein Leben scheiße findest, beginne ein neues.

Kündige deinen Job, zieh weg, fang neu an.
Menschen ändern sich mit der Zeit, auch du.
Akzeptiere dich, wie du bist.

Recht hast du aber natürlich trotzdem. Veränderung ist wichtig und passiert. Aber man darf sich trotzdem lieber, egal wo man gerade steht.


Wenn man danach geht, dann wäre auch Mord und Totschlag „richtig“, solange es nur nach deinen Gefühlen her richtig ist.
Mal davon ab, dass Mordgedanken selten ohne Außeneinwirkung entstehen oder man krank ist. Ja. Richtig.
Aber warum solltest du nicht das tun, was du tun willst. Was hält dich davon ab, wenn es dir so wichtig ist, dass du dich danach sehnst?

Du kannst dir auch einen 30 cm Kackhaufen auf den Tisch legen und ihn wohlwollend bei Instagram präsentieren, wenn es dich wirklich glücklich macht. Dazu musst du aber äußere Einflüsse wie scham und "Was wäre wenn..." denken größtenteils abschalten.
Denn dass sind die großen Komponenten, die viele Menschen, mich eingeschlossen, davon abhalten zu leben. Außere Einflüsse und die Meinung anderer über die Glücklichkeit seines selbst zu stellen.

Gouvernator
2016-11-26, 23:59:02
Was auch ein Problem ist, ich lenke mich zu leicht ab, ich könnte eigentlich viel mehr lernen, aber es ist oft so, dass ich dann statt 10 min im Internet zu surfen, 3h im Internet surfe oder eine Serie schaue, statt richtig zu lernen.
Ohne starken Druck von Aussen mit dem Wissen etwas praktisches zu machen - lerne ich auch nichts. Und wenn das Wissen dazu auch noch schwer zu begreifen ist, dann erst recht nicht...
Das ist keine gute Voraussetzung um später in der Firma für irgendwelche kostspielige Entscheidungen verantwortlich zu sein. Womöglich auch wenn dadurch Menschenleben und/oder Gesundheit gefährdet sind.

Ich habe damals abgewogen was für mich wichtiger sei, das Interesse an Gaming, Serien und Internet oder irgendwelche Fortbildung. Serien haben gewonnen. Und ich bin in Zeitarbeit gelandet. Da ich durch die Serien englisch verstehen lernte, hat sich mein Wissenstand und allgemeiner Horizont extrem erweitert. Die Zeit in Hartz4 hat sogar nicht gereicht um ALLLES aufzusaugen. Von der inneren Zufriedenheit habe ich aber mein Ziel erreicht. Wissensdurst ist gestillt. Jetzt könnte ich vom Gefühl her eigentlich was nützliches auch fürs Beruf lernen.
Dieser Zwang und Interesse an Serien, Gaming und Internet ist im Nachhinein betrachtet ein einmaliger und einzigartiger Lebensabschnitt den man auskosten muss wenns Spaß bringt (wenn nicht, ist es wie eine verschwendete Erektion bei Impotenz...). Das bezahlt man später mit körperlich harter Arbeit und karger Bezahlung. :D

anorakker
2016-11-27, 00:46:07
Ich hab das Gefühl du läufst (wie soviele Leute) irgendetwas hinterher, nur schreibst du uns das nicht so richtig hin.
Hast du wriklich Interesse für das Fach gehabt, das du studiert hast?

Blase
2016-11-27, 02:56:22
Ich sollte eigentlich ins Bett, aber ich wollte heute am frühen Abend schon schreiben, also....

Also ich lese da sehr sehr (sehr) viel Unreife bei dir heraus. Und Selbstvertrauen scheinst du - entgegen deiner eigenen Aussage - auch keines wirklich zu haben.

Dass du als Teenie ein faules Schwein warst und so grade mal deinen Hauptschulabschluss geschafft hast, geschenkt. Aber dass du um die 30 nach wie vor deinen Arsch nicht ausreichend hoch bekommst - und sehenden Auges einen bestenfalls "mittelmäßigen" Abschluss anpeilst, OBWOHL du selbst bereits "weißt", dass die Jobaussichten für dich anschließend dürftig sind... ohne Worte. Du investierst Jahre deines Lebens in diese Sache - und liebäugelst bereits wieder mit einem (Achtung: ich überspitze es bewusst!) 0815 Fabrikjob mit 1.5K Brutto und einer Hirn-am-Eingang-abgeben-Tätigkeit? Redest du dir das grade schön, weil deine Aussichten schwinden?

Und du sagst, du seist freundlich, erwähnst deinen Aberglauben bezüglich Behandlung untereinander und " predigst Loyalität und respektvolles Miteinander" ... betrügst aber nach wie vor jede Frau, die es länger als ein halbes Jahr an deiner Seite ausgehalten hat. Brauchst du diese Bestätigung, dass auch andere Frauen Interesse an dir haben so sehr? Du erzählst was von Liebe ja/nein, vom Heiraten und gehst direkt fremd.... Kann es sein, dass du noch überhaupt keine Ahnung davon hast, was Liebe wirklich ist?!

Aber ich will dich hier nicht nur verbal verhauen....

Immerhin hast du es bis in den Master ganz alleine geschafft - trotz der Hauptschule seinerzeit. Stolze Leistung! Was spricht denn dagegen, deinen faulen Arsch jetzt die letzten beiden Jahre hoch zu bekommen und einen wirklich guten Master hinzulegen? Stell dir mal die Frage, warum du überhaupt das Studium begonnen hast - was war dein Ziel seinerzeit? Kann es sein, dass du das aus den Augen verloren hast? Kneif die Arschbacken zusammen. Arbeiten kannst du anschließend immer noch 40 Jahre. Dann wohl besser in dem Job, der wirklich "cool" ist...

Und was die Frauen angeht.... schwer hier eine "Empfehlung" abzugeben. Ich handle eigentlich immer nach der Devise, dass ich am Ende des Tages immer noch mein Spiegelbild ertragen können muss. Ich höre zumindest in Ansätzen ähnliches bei dir heraus. Aber du handelst nicht danach! Leere Worte bisher. Wenn du in einer Beziehung unzufrieden bist oder dich Dinge stören, sprich sie an! Das ist eine ganz normale Sache. Und dann findet man als Paar eine Lösung. Es in sich hinein zu fressen und bestenfalls dann anzusprechen, wenn es scheinbar ohnehin zu spät ist, bringt nichts. Nimm deinen Gegenüber ernst. Behandle ihn mit Respekt. Du bist zu alt für so einen Kinderkram...

Gruß
Blase

Gouvernator
2016-11-27, 10:58:26
Immerhin hast du es bis in den Master ganz alleine geschafft - trotz der Hauptschule seinerzeit. Stolze Leistung! Was spricht denn dagegen, deinen faulen Arsch jetzt die letzten beiden Jahre hoch zu bekommen und einen wirklich guten Master hinzulegen? Stell dir mal die Frage, warum du überhaupt das Studium begonnen hast - was war dein Ziel seinerzeit? Kneif die Arschbacken zusammen. Arbeiten kannst du anschließend immer noch 40 Jahre. Dann wohl besser in dem Job, der wirklich "cool" ist...


Es ist mal wieder entzückend zu lesen wie manche hier, in ihrer Realität aus Zuckerwatte und rosa Brille leben... Als ob man schon immer die geistige Leistung, durch Arschbacken zusammenkneifen steigern konnte. Ich habe z.b. technisches und mathematisches Verständniss eines Affen. Mich zu zwingen ein guter Ingenieur/Student zu werden ist vergleichbar mit, wie wenn ein Nerd plötzlich gezwungen wird 200kg zu drücken.
Die Faulheit ist nur der Ausdruck eigener Hilfslosigkeit nichts zu raffen im Studium. Solche Leute werden wenn sie es dennoch schaffen, schnell im Firmenalltag von der Realität eingeholt und... aussortiert.

Godmode
2016-11-27, 11:17:18
An den TE: Unabhängig von den Noten: Magst du das was du studiert hast und bist du gut darin? Wenn du nur studiert hast, damit du einen Titel hast, wird dich das wohl weniger glücklich machen. Was ich sehr positiv sehe ist, dass du dich von unten hoch gekämpft hast und das sollte man IMHO bei Bewerbungen ansprechen, weil das zeigt das du deine Ziele erreichst.

Mortalvision
2016-11-27, 12:00:48
An den TE: schau dich mal in der zulieferindustrie um. Also nicht ZF oder Schaeffler oder Fresenius, sondern Betriebe mit 50-500 Mann. Da kommt man eher rein, auch wenn die nicht so gut zahlen. Die stehen ja selber weit unten in der Hackordnung!

Dino-Fossil
2016-11-27, 12:06:33
Schule/Ausbildung/Studium/Job:
Dein "Alleinstellungsmerkmal" ist, dass du dich hochgekämpft hast.
Deine Noten sind nicht super, das kann, muss aber kein Hindernis bedeuten. Hängt außerdem auch vom Fachgebiet ab. In manchen ist 2 schon schlecht, in anderen kommt kaum einer über die 3 (leicht überspitzt formuliert).
Um in einen Job reinzukommen ist es sowieso oft wichtiger, sich gut zu verkaufen (und bei den richtigen Leuten). Ich bin unter anderem auch aus dem Grund trotz sehr gutem Abschluss lange gegen die Wand gerannt. Und ob du's im Job bringst, zeigt sich dann sowieso hinterher (dafür ja auch die Probezeit).

Frauen:
Meine Meinung ist, das da jeder selbst wissen muss, wie er eine Beziehung führen will. Allerdings schuldet man dem Partner eine gewisse Ehrlichkeit. Ich rede hier nicht von einem einzelnen Seitensprung, der "eben mal passiert ist".
Aber wenn du feststellst, dass eine feste monogame Beziehung (aktuell?) nichts für dich ist, sei ehrlich und leg die Karten offen auf den Tisch. Entweder können beide Partner damit leben, oder eben nicht.

RLZ
2016-11-27, 12:37:48
Ich frage mich, was befähigt mich einfachen Jungen, der im Supermarkt gearbeitet hat, irgendwo als Ingenieur zu arbeiten und das auch noch mit den Noten bei der guten Konkurrenz?
Das ist schon die fast die richtige Frage. Allerdings interessieren kaum jemand die Noten oder die Studiendauer. Die positive Entwicklung von Supermarkt zu abgeschlossenem Studium aber schon eher. Du musst lernen dich zu verkaufen.

lumines
2016-11-27, 13:33:26
Ich frage mich, was befähigt mich einfachen Jungen, der im Supermarkt gearbeitet hat, irgendwo als Ingenieur zu arbeiten und das auch noch mit den Noten bei der guten Konkurrenz? Ich meine wenn ich Personaler wäre, würde ich meine Bewerbung niemals in Betracht ziehen bei den ganzen anderen Top Leuten.

Noten sind ein Leistungsnachweis in einer formalisierten Umgebung (z.B. einer Klausur). Klausuren sind wichtig, weil sie eben der einzige praktikable Filter sind, mit dem man viele Leute in relativ kurzer Zeit in Kategorien einordnen oder sogar aussortieren kann. Dir muss aber klar sein, dass eine Note nichts ist, was deine anderen Qualitäten irgendwie abbildet oder sogar mindert. Diese anderen Leute sind nicht top, weil sie in allem gut sind, sondern weil sie hart dafür gearbeitet haben, in der Kategorie zu landen, die wir mit „top“ betiteln.

Du hast dich von der Hauptschule bis zum Master an einer technischen Hochschule gearbeitet. Nur weil dafür keine Note oder Kategorie existiert, heißt das nicht, dass das nicht vielleicht genau so beeindruckend ist wie ein perfekter Studienabschluss.

Wenn man alles an Noten festmachen könnte, bräuchte man ja auch gar keine Personaler. Sollte man vielleicht auch einmal so sehen.

Watson007
2016-11-27, 14:30:46
klingt nach Midlife-Crisis oder First World-Problems
du hattest Arbeit, eine Freundin und warst gesund, damit hattest du mehr als sehr viele andere Menschen

das mit dem Erwerbseinkommen durch Arbeit ist ohnehin ein Auslaufmodell, auch wenn es keiner recht wahrhaben will. Zunehmende Automatisierung und (global gesehen) Überbevölkerung sind gegensätzliche Trends, die nicht mehr lange gut gehen können. Dass die Armen der Welt ewig dort bleiben wo sie sind, ist utopisch. Bis 2100 soll sich die afrikanische Bevölkerung vervierfachen.

Staple deine Ansprüche niedriger würde ich sagen.
Frauen zu betrügen ist nun auch nichts worauf du stolz sein könntest. Machen aber viele Männer. Das ist nicht nur schlecht für die Frauen, sondern auch für ehrlich suchende Männer, die möglicherweise keine finden (altersklassenbereinigt gibt es mehr Männer als Frauen). Wenn du unzufrieden mit einer Beziehung bist, beende sie und fange danach eine neue an.

Wenn du wieder Arbeit findest ist doch alles gut. Aber selbst wenn nicht, es gibt wichtigeres als das. Hierzulande ist man doch (noch) recht gut abgesichert.

Blase
2016-11-27, 16:00:06
Es ist mal wieder entzückend zu lesen wie manche hier, in ihrer Realität aus Zuckerwatte und rosa Brille leben... Als ob man schon immer die geistige Leistung, durch Arschbacken zusammenkneifen steigern konnte. Ich habe z.b. technisches und mathematisches Verständniss eines Affen. Mich zu zwingen ein guter Ingenieur/Student zu werden ist vergleichbar mit, wie wenn ein Nerd plötzlich gezwungen wird 200kg zu drücken.
Die Faulheit ist nur der Ausdruck eigener Hilfslosigkeit nichts zu raffen im Studium. Solche Leute werden wenn sie es dennoch schaffen, schnell im Firmenalltag von der Realität eingeholt und... aussortiert.

Merkst du eigentlich, dass du umgekehrt genau das tust, was du wiederum mir unterstellst?! :wink: Deine "Realität" muss auch nun nicht zwingend auf den TE übertragbar sein.

Ich sage nicht, dass du unrecht hast, nur finde ich die Erklärung bezüglich "purer Faulheit"... hier irgendwie nach "aktuellem Stand" naheliegender. Seinen Bachelor hat er ja scheinbar auch hin bekommen. An Intelligenz (meinetwegen auf das konkrete Fach bezogen) scheint es also eher weniger zu mangeln. Vielleicht erweitere ich die Aussage noch - er hat seine Prioritäten nicht auf Kette! Kommt am Ende aber auch das selbe Ergebnis hinaus. Wenn man nicht grade ein totaler Überflieger ist, dann MUSS man eben die Arschbacken zusammen kneifen und sich zig Stunden täglich (!) mit seinem Thema auseinander setzen. Lernen, lernen, lernen!

Ich wäre ja auf die persönliche Einschätzung des TE diesbezüglich gespannt. Ob er, wenn er nur seine Zeit hier intensiver genutzt hätte, seinen Bachelor nicht bedeutend schneller in der Tasche gehabt hätte...

Gruß
Blase

Gouvernator
2016-11-27, 16:11:41
Jemand der Hauptschulabschluss nur mit ach und krach schafft ist von vorne rein einer der dümmeren Sorte. Insofern kannst du grundsätzlich nicht erwarten das er durch "mehr" Einsatz auch mehr lernen kann. Und Bachelor ist wieder anderes Niveau als Master. Kann sein das seine geistige Fähigkeiten kein Master mehr erlauben. Das ist der wahre Grund für seine Lernblockade.
Ich konnte damals auch einiges anlernen. Aber was mir davon netto übrig blieb (was ich mit meinen "Fähigkeiten" noch anwenden kann) ist bisschen Dreisatz Rechnen. ;D
Ein Master muss schon gut mit Mathe jonglieren...

Daredevil
2016-11-27, 16:28:24
Jemand der Hauptschulabschluss nur mit ach und krach schafft ist von vorne rein einer der dümmeren Sorte.
Ich fühl mich da jetzt mal direkt angesprochen, obwohl ich nicht der TE bin und möchte einmal ergänzen, dass "mit ach und krach schaffen" so vielfaltige andere Gründe haben kann, dass man nicht direkt Dumm sein muss.

Meinen Hauptschulabschluss habe ich mit 4,2 abgeschlossen.
Meine Berufsausbildung 5 Jahre später mit 1,2.
Ich bin unter den Top100 der besten deutschen Auszubildenden in diesem Jahrgang.

Magic happens here.

lumines
2016-11-27, 16:46:42
Jemand der Hauptschulabschluss nur mit ach und krach schafft ist von vorne rein einer der dümmeren Sorte. Insofern kannst du grundsätzlich nicht erwarten das er durch "mehr" Einsatz auch mehr lernen kann. Und Bachelor ist wieder anderes Niveau als Master. Kann sein das seine geistige Fähigkeiten kein Master mehr erlauben. Das ist der wahre Grund für seine Lernblockade.

So kann man seine Lebensentscheidungen natürlich auch rechtfertigen. Ist eben immer einfacher, wenn alles schon durch die Geburt vorbestimmt ist.

Was braucht man denn alles, um einen Bachelor oder Master zu schaffen? Vielleicht brauchen wir hier auch einen neuen Thread: Gouvernator erklärt die Welt.

Dicker Igel
2016-11-27, 17:24:14
Wir sind nun mal individuelle Wesen. Jeder geht seinen Weg und dabei ist es imo völlig egal was man macht. Studieren, normale Lehre, Quereinsteiger, whatever. Man muss zufrieden sein und nur DAS zählt. Ich würde mir auch nie im Leben von jemanden erzählen lassen, wie ich mein Leben zu leben habe. Ich entscheide was ich mache - Punkt. Dabei ist es mir auch völlig egal was andere Menschen machen, keine Vergleiche, weil völlig sinnfrei. Das mit den Frauen funktioniert mMn auch erst richtig, wenn man mit sich selbst zufrieden ist.

Nakai
2016-11-27, 20:05:31
Noten sagen gar nichts aus. Noten sind nicht vergleichbar untereinander, da verschiedene Lehrer, Professoren, Universitäten, etc...

Ein Studium sagt für mich nichts anderes aus, als in einer kurzen Zeit Lehrstoff in sich hineinzufressen und dann bei einer Klausur auszukotzen...und das bei niedriger Finanzierung und viel Stress. Anders sieht es bei richtigen Forschungsarbeiten und Projektarbeiten im Studium aus.
Das ist, was ein Studium ausmacht.

Der Arbeitgeber weiß dadurch, dass man sich innerhalb eines Zeitraums mit widrigen Umständen profilieren kann. Mehr nicht.

Wer denkt, dass ein Informatikstudium hochbegabte Programmierer, Softwareentwickler, etc. raushaut, hat keine Ahnung, wie niedrig das Niveau tatsächlich ist. Wer stumpf = trumpf alles durchlernt, sich die "netten" Professoren aussucht und hier und da ein Wartesemester einlegt, wird mit einem guten Schnitt abschließen. Mit dem RL hat das auch nichts zu tun, aber für Absolventen ist es eben die entscheidende Konkurrenzsituation. Nach einem Jahr Berufserfahrung oder mehr, sind die Noten schon wieder scheißegal.

Ich halte Studenten, die nur theoretisch etwas draufhaben und mit exzellenten Noten prahlen können und dann eine Doktoranden-Laufbahn einschlagen, für die größten Vollidioten überhaupt. Jeder der mal im RL in einem Betrieb gearbytet hat (siehe anderen Thread hier), weiß, dass das Leben etwas anders gestrickt ist und was richtige Probleme sind.

PatkIllA
2016-11-27, 20:33:27
@Nakai
ein bisschen lernt man schon und nab darf ja auch was verstehen ;)
Ich habe auch bis 29 studiert und kenne viele die ähnlich lange oder noch länger gebraucht. Die haben aber auch alle fachbezogen garbeitet und keiner hatte Probleme einen Job zu finden und die Noten waren auch nicht wichtig.
Und mit Brutto (fast) gleich Netto und 60€ Krankenkasse und günstigem OPNV Ticket stand ich pro Stunde netto ähnlich wie heute.

Meinen Hauptschulabschluss habe ich mit 4,2 abgeschlossen.
Meine Berufsausbildung 5 Jahre später mit 1,2.
Ich bin unter den Top100 der besten deutschen Auszubildenden in diesem Jahrgang.Da hat dich aber irgendwas aufgeweckt oder? Oder war Schule so schrecklich und die Ausbildug einfach dein Ding?
Ich habe NRW Abi und würde sagen es fast unmöglich das nicht zu schaffen.

Morale
2016-11-27, 20:41:36
Ich glaube kaum, dass man Informatik mit auswendig lernen packt. An einer "Wald und Wiesen FH" vielleicht. Aber sonst? Man muss es auch verstehen, gerade Mathe, Theo. und Tech. Informatik, Algorithmen usw.

Natürlich heißt es nicht, dass man nur wegen dem Studium dann der Obermacker ist. ;)

Anadur
2016-11-27, 20:46:20
Da hat dich aber irgendwas aufgeweckt oder? Oder war Schule so schrecklich und die Ausbildug einfach dein Ding?
Ich habe NRW Abi und würde sagen es fast unmöglich das nicht zu schaffen.

Ob man die Schule gut oder schlecht abschließt hängt zu 75% an den Eltern und deren Erziehung, zu 20 Prozent an den Lehrern und zu 5% an dem Schüler. In Deutschland haben wir, Gott sei dank, immer die Möglichkeit das über den zweiten, dritten und vierten Bildungsweg auszugleichen. Aber dafür braucht man erstmal eine gewisse Reife und Lebenserfahrung und die kann niemand von einem 6-16 Jährigen erwarten. Also spart euch mal eure abfälligen Bemerkungen über die ach so blöden Hauptschüler. Seid lieber froh, dass ihr nicht in einem entsprechenden Elternhaus groß geworden seid.

PatkIllA
2016-11-27, 20:46:47
Ich glaube kaum, dass man Informatik mit auswendig lernen packt. An einer "Wald und Wiesen FH" vielleicht. Aber sonst? Man muss es auch verstehen, gerade Mathe, Theo. und Tech. Informatik, Algorithmen usw.Geht wirklich. Habe ich zwar nicht gemacht aber gesehen (Uni). Soviel Mathe war es gar nicht. Beim Theoriekram waren ein paar Dinger dabei aber die Algorithmen. Öaufzeiten und Beweise kann man wirklich auswendig lernen.
In der Praxis nutzt man eine Handvoll Datenstrukturen und Algorithmen und alles war mehr als ein paar Zeilen hat liegt schon vor. Im Prinzip steckt man nur Tele neuzusammen ;)

Daredevil
2016-11-27, 20:48:56
Da hat dich aber irgendwas aufgeweckt oder? Oder war Schule so schrecklich und die Ausbildug einfach dein Ding?
Ich habe NRW Abi und würde sagen es fast unmöglich das nicht zu schaffen.
Mich hat die zehnte Klasse einfach nicht interessiert ( Counterstrike spielen war sinnvoller ) und die neue Aufgaben und das Wissen in der Ausbildung habe ich förmlich aufgesaugt und war dementsprechend mega motiviert, das Ding zu rocken.

Will damit sagen, dass schlechte/gute Noten einfach Null zu sagen haben, aber natürlich ein Indiz sind. Der Grund für mich als personalverantwortlicher Filialleiter ist das warum. Bei mir war es Desinteresse und auch Unterforderung.

Aber ja, war natürlich auf einmal der "Knick" in die richtige Richtung.

Ob man die Schule gut oder schlecht abschließt hängt zu 75% an den Eltern und deren Erziehung, zu 20 Prozent an den Lehrern und zu 5% an dem Schüler. In Deutschland haben wir, Gott sei dank, immer die Möglichkeit das über den zweiten, dritten und vierten Bildungsweg auszugleichen. Aber dafür braucht man erstmal eine gewisse Reife und Lebenserfahrung und die kann niemand von einem 6-16 Jährigen erwarten. Also spart euch mal eure abfälligen Bemerkungen über die ach so blöden Hauptschüler. Seid lieber froh, dass ihr nicht in einem entsprechenden Elternhaus groß geworden seid.
QFT

Geächteter
2016-11-27, 21:19:36
An den TE: Unabhängig von den Noten: Magst du das was du studiert hast und bist du gut darin? Wenn du nur studiert hast, damit du einen Titel hast, wird dich das wohl weniger glücklich machen. Was ich sehr positiv sehe ist, dass du dich von unten hoch gekämpft hast und das sollte man IMHO bei Bewerbungen ansprechen, weil das zeigt das du deine Ziele erreichst.
Das ist bei uns in Deutschland im Ingenieurbusiness in den klassischen Firmen, wo nennenswert Ingenieure beschäftigt sind, gelinde gesagt scheißegal. Die haben so ein breites Angebot an Absolventen, dass man nur die auf den ersten Blick solidesten nehmen braucht und keiner, der mit Personalentscheidung zu tun hat, hier auf Risiko geht, was ihm bei Erfolg nicht gedankt wird, aber bei einem Rohrkrepierer sich zu verantworten hat. Ohne Fürsprecher wirds mit einem recht mauen Profil nix, evtl. in nem katastrophen Start-up, aber die gibts im Ingenieurbereich weniger, vielleicht ein Ingenieurbüro, was einen schlechten Ruf und dem die Leute versuchen weg zu laufen. Ansonsten bleibt nur zig hundertfach bewerben und hoffen.

Rooter
2016-11-27, 21:51:32
An den TE: Unabhängig von den Noten: Magst du das was du studiert hast und bist du gut darin? Wenn du nur studiert hast, damit du einen Titel hast, wird dich das wohl weniger glücklich machen.Eben, studieren nur des studieres willen? Wenn einen das Thema aber nicht interesiert, bringt es langfristig nur Frust.

wenn du feststellst, dass eine feste monogame Beziehung (aktuell?) nichts für dich ist, sei ehrlich und leg die Karten offen auf den Tisch. Entweder können beide Partner damit leben, oder eben nicht.Genau. Warum fängst du überhaupt Beziehungen an, wenn du schon von vorneherein weist wie es laufen wird?
Vögel dich aus, nach ein paar Jahren macht das allein auch keinen Spaß mehr und du erkennst was du an einer Beziehung hast.

Jemand der Hauptschulabschluss nur mit ach und krach schafft ist von vorne rein einer der dümmeren Sorte.Dafaq, du machst es dir ja schön einfach. :ucrazy:

MfG
Rooter

Schnäppchenjäger
2016-11-27, 22:08:53
Ich glaube, dass dieser junge Herr einfach wankelmütig ist. Er weiß nicht was er will und versucht es mit etwas auszufüllen.
Wieso sonst solllte er sich seinen alten Job wünschen, obwohl er gerade noch studiert?
Mit den Damen ist es eher auch so, dass es ihm nur darum geht, eine zu haben. Er hat keine von denen geliebt, sonst würde er sich nicht sofort nach was neuem umschauen.

Er ist einfach stinkefaul und nicht bereit, Verantwortung zu übernehmen.


Dafaq, du machst es dir ja schön einfach. :ucrazy:

MfG
Rooter
Recht hat er aber, oder sie sind einfach nur zu faul. Ich meine.. hallo. selbst das Abitur ist doch Pipifax. Hauptschule ist doch echt mal unterstes Niveau.

Gouvernator
2016-11-28, 08:23:10
Dafaq, du machst es dir ja schön einfach. :ucrazy:

MfG
Rooter

Ich sage nicht das man grundsätzlich benachteiligt dumm ist. Sondern das man im gewissen fachlichen Bereich dümmer ist im Vergleich zu den anderen Kollegen. Die Zeit die du nämlich verloren hast, haben andere in die hochwertigere Bildung gesteckt. Das musst du erst nachholen, während andere schon wieder weitermachen. Jemand mit so einem Lebenslauf wird in der Regel den etwa gleichaltrigen Kollegen nie in Fachkompetenz erreichen geschweige überbieten können.

Nakai
2016-11-28, 10:46:18
Ich glaube kaum, dass man Informatik mit auswendig lernen packt. An einer "Wald und Wiesen FH" vielleicht. Aber sonst? Man muss es auch verstehen, gerade Mathe, Theo. und Tech. Informatik, Algorithmen usw.

Natürlich heißt es nicht, dass man nur wegen dem Studium dann der Obermacker ist. ;)

Ich spreche nicht von einer Wald und Wiesen FH. Da muss man meistens ein Praxissemester absolvieren und spätestens da, wird man mit der Praxis konfrontiert. Algorithmen und deren Anwendung kann man auch "auswendig" lernen, um damit durch das Studium zu kommen.
Ihr wisst gar nicht wie schlecht die Ausbildung von manchen renommierten Universitäten in Deutschland ist. Da können manche Master-Studenten (M.Sc. Informatik) nicht mal ein Bit in einer Variable (zB.: uint8) toggeln. ;D

Geht wirklich. Habe ich zwar nicht gemacht aber gesehen (Uni). Soviel Mathe war es gar nicht. Beim Theoriekram waren ein paar Dinger dabei aber die Algorithmen. Öaufzeiten und Beweise kann man wirklich auswendig lernen.
In der Praxis nutzt man eine Handvoll Datenstrukturen und Algorithmen und alles war mehr als ein paar Zeilen hat liegt schon vor. Im Prinzip steckt man nur Tele neuzusammen ;)

Genau this!;D

Manche Universitäten, wie die LMU München, erlauben auch sehr viele Freischüße, dass ist wirklich nicht feierlich. Module durften wild gewechselt werden und man konnte sich das Leichte zusammenschustern. Viele Absolventen von solchen Bildungseinrichtungen haben eben einen Schnitt von 1,0 ~1,5, können zwar nicht programmieren, aber sehen sehr gut auf dem Arbeitsmarkt aus, wenn es um wissenschaftliches Arbeiten geht.

Sven77
2016-11-28, 11:02:41
Wenn man mal 3-4 Jahre im Beruf ist interessiert der Hochschulabschluss keine Sau mehr.. dieser entscheidet nur an welchem Punkt man einsteigen kann, danach interessiert nur noch was du ablieferst. Mein Diplom ist nach dem Abschluss in die Schublade gewandert und hat es nie wieder verlassen..

Finch
2016-11-28, 11:09:26
Ich habe NRW Abi und würde sagen es fast unmöglich das nicht zu schaffen.
hihihi, ich hab versucht es nicht zu schaffen und bin gescheitert.;D

PatkIllA
2016-11-28, 11:11:52
Das musst du erst nachholen, während andere schon wieder weitermachen. Jemand mit so einem Lebenslauf wird in der Regel den etwa gleichaltrigen Kollegen nie in Fachkompetenz erreichen geschweige überbieten können.Die meisten bleiben eh stehen und die, die es raus haben sind in neuen Dingen nach ein paar Wochen/Monaten weiter als viele die Jahre lang dabei sind.
Manche Universitäten, wie die LMU München, erlauben auch sehr viele Freischüße, dass ist wirklich nicht feierlich. Module durften wild gewechselt werden und man konnte sich das Leichte zusammenschustern.Mehr als drei Versuche? Ich habe auch ein paar Sachen gehört und dann doch woanders die Prüfung gemacht, weil die einfacher waren und man dank Prüfungsprotokollen recht effizient dafür lernen konnte.
Viele Absolventen von solchen Bildungseinrichtungen haben eben einen Schnitt von 1,0 ~1,5, können zwar nicht programmieren, aber sehen sehr gut auf dem Arbeitsmarkt aus, wenn es um wissenschaftliches Arbeiten geht.Bei uns kam man auch ohne programmieren mehr oder weniger durch. Und man liest von Personalverantwortlichen öfters, dass ein Viertel nicht mal einfache Schleifen hinbekommen.

Sven77
2016-11-28, 11:23:15
Mehr als drei Versuche? Ich habe auch ein paar Sachen gehört und dann doch woanders die Prüfung gemacht, weil die einfacher waren und man dank Prüfungsprotokollen recht effizient dafür lernen konnte.

Bei meiner FH hatte man exakt 2 Versuche dann wurde man exmatrikuliert, Härtefälle wurden so gut wie gar nicht anerkannt, Wechseln nach Kursanmeldung auch nicht mehr möglich. Mit BA/MA hat sich das eventuell geändert, aber der Druck war damals schon immens wenn man einmal durchgefallen ist..

THEaaron
2016-11-28, 11:38:17
Bei uns gab es 3. Hinterher wurde die Studienordnung bei uns so angepasst, dass man Kurse aus höheren Semestern nur noch belegen durfte wenn man Mathe in den ersten beiden Semestern geschafft hat. Laut unseres PAV gab es nicht wenige Studenten die im 10. Semester und Aufwärts schon an ihrer BA arbeiteten während sie im 3. Versuch Mathe1 saßen. Und nicht wenige haben ihren dritten Versuch nicht geschafft.

Sven77
2016-11-28, 12:08:32
wat se fak? ;D Dann alles für die Katz?

THEaaron
2016-11-28, 12:30:37
Korrekt. Ich saß mal bei ihm weil ich aus Faulheit eine Klausur geschoben habe und nicht rechtzeitig fertig gemacht habe. Er meinte ich soll mich nicht so anstellen weil meine Noten gut seien und er da Leute sitzen hat die er nach 15 Semestern ohne Abschluss nach Hause schicken muss. :D

Nakai
2016-11-28, 13:19:20
Mehr als drei Versuche? Ich habe auch ein paar Sachen gehört und dann doch woanders die Prüfung gemacht, weil die einfacher waren und man dank Prüfungsprotokollen recht effizient dafür lernen konnte.


Naja man kann die Module beliebig durchwechseln und kann nochmal von vorne anfangen. Gehört von Kumpels welche an Uni Ulm und LMU München studieren. Die Münchner meinten, wer schlechter als 2,0 beim Schnitt ist => absoluter Vollidiot.

Bei uns kam man auch ohne programmieren mehr oder weniger durch. Und man liest von Personalverantwortlichen öfters, dass ein Viertel nicht mal einfache Schleifen hinbekommen.

Ist kein Witz. Da wird im Vorstellungsgespräch gefordert, ob man eine For-Schleife auf dem Papier implementiert.

Bei uns gab es 3. Hinterher wurde die Studienordnung bei uns so angepasst, dass man Kurse aus höheren Semestern nur noch belegen durfte wenn man Mathe in den ersten beiden Semestern geschafft hat. Laut unseres PAV gab es nicht wenige Studenten die im 10. Semester und Aufwärts schon an ihrer BA arbeiteten während sie im 3. Versuch Mathe1 saßen. Und nicht wenige haben ihren dritten Versuch nicht geschafft.

Zu recht. Man sollte Schreckensklausuren so schnell wie möglich abhaken.

Paran
2016-11-28, 17:16:28
wat se fak? ;D Dann alles für die Katz?
Korrekt. Auch an meiner Universität so.
Deswegen wurde im Zuge der letzten Studiengangsakkreditierung eingeführt, dass bestimmte Grundfächer (Analysis 1+2, Physik 1+2, Programmieren) bis zum 3. Semester erfolgreich bestanden sein müssen, ansonsten wird man höflichst exmatrikuliert.

Schnäppchenjäger
2016-11-28, 17:38:15
Was habt ihr alle mit eurem Programmieren? Im Informatikstudium ist Programmieren sowieso nur absolute Nebensache. IT besteht aus weitaus mehr als nur Programmieren ;)
Wer ein Programiergenie werden will ist eh Autodidakt und macht bei Projekten mit.

Außerdem, finde ich, dass heutzutage ziemlich stark ausgesiebt wird, viele Studiegänge schmeißen die Leute eiskalt raus, die die Hassfächer nach 3-4 Semestern noch nicht erfolgreich abgeschlossen haben.

Denkt odch mal nach was ihr da labert: Die Hauptschule mit Ach und Krach zu bestehen und im selben Atemzug zu behupten, ein Infostudium wäre leicht, weil man ja alle Module beliebig zusammenschustern könnte. Findet den Fehler :freak:

Mosher
2016-11-28, 17:42:43
War bei mir damals auch so. Nannte sich "GOP - Grundlagen- und Orientierungsprüfung".
Da waren halt die ganzen Grundmodule (Mathe, Physik, eTechnik, Informatik... jeweils I+II) enthalten.
Wenn man davon eines noch nicht bis zum Ende des 3. Semester bestanden hatte, war man von diesem Studiengang ausgeschlossen. Scheiterte man 2 mal an einer dieser GOPs, war man für alle Studiengänge mit diesem Modul gesperrt. Im Fall von Mathe oder sowas konnte man dann alles technische vergessen ;D

Alle anderen Fächer hatten drei Versuche und konnten beliebig spät abgeschlossen werden.

Richtige "Schreckensprüfungen" gab's bei mir aber eigentlich erst ab dem 5. Semester.
Wer Mathe 1 oder sowas nicht besteht, dem hätte auch ich keine rosige Zukunft prophezeit, von daher finde ich die Regelung schon ganz ok. Und im 5. Semester sollte man langsam wissen, dass man für manche Prüfungen halt auch ein bisschen lernen muss und nicht nur darauf pokern kann, dass irgendein Stoff nicht drankommt, weil irgendein "Insider" es gezwitschert hat.

"rausprüfen"... so ein Blödsinn. Es gibt immer nur einen Grund, warum man durchfällt: Man kann den verdammten Stoff nicht. Punkt.

M4xw0lf
2016-11-28, 17:46:08
War bei mir damals auch so. Nannte sich "GOP - Grundlagen- und Orientierungsprüfung".
Bei meinem Studiengang auch. Aber du warst ja auch an derselben Uni, gell?

Bei uns gab es 3. Hinterher wurde die Studienordnung bei uns so angepasst, dass man Kurse aus höheren Semestern nur noch belegen durfte wenn man Mathe in den ersten beiden Semestern geschafft hat. Laut unseres PAV gab es nicht wenige Studenten die im 10. Semester und Aufwärts schon an ihrer BA arbeiteten während sie im 3. Versuch Mathe1 saßen. Und nicht wenige haben ihren dritten Versuch nicht geschafft.

10. Semester - Bachelorarbeit? :uconf:
Bei uns hats ein paar Unverbesserliche/Hoffnungslose auch noch im Drittversuch erwischt, aber das war dann 5.-6. Semester.

Mosher
2016-11-28, 17:47:58
Bei meinem Studiengang auch. Aber du warst ja auch an derselben Uni, gell?

Ja. Im Cauer-Tower hauptsächlich.

M4xw0lf
2016-11-28, 17:50:06
Ja. Im Cauer-Tower hauptsächlich.
Voll nebenan von mir - am Ende haben wir uns sogar mal irgendwo irgendwann von Ferne gesehen! :freak:

Nakai
2016-11-28, 17:54:39
Was habt ihr alle mit eurem Programmieren? Im Informatikstudium ist Programmieren sowieso nur absolute Nebensache. IT besteht aus weitaus mehr als nur Programmieren ;)
Wer ein Programiergenie werden will ist eh Autodidakt und macht bei Projekten mit.


Jap, oder geht Arbeiten als Codemonkey. ;)

Außerdem, finde ich, dass heutzutage ziemlich stark ausgesiebt wird, viele Studiegänge schmeißen die Leute eiskalt raus, die die Hassfächer nach 3-4 Semestern noch nicht erfolgreich abgeschlossen haben.

Denkt odch mal nach was ihr da labert: Die Hauptschule mit Ach und Krach zu bestehen und im selben Atemzug zu behupten, ein Infostudium wäre leicht, weil man ja alle Module beliebig zusammenschustern könnte. Findet den Fehler

Niemand sagt, dass es leicht ist. Es ist einfach nur lächerlich. ;D

Ein Studium verkommt einfach immer mehr zur Gebärmaschine für Möchtegern-Akademiker.

pest
2016-11-28, 18:18:40
Wenn ich eins während meiner Promotion gelernt habe, dann, dass ein Abschluss (egal wie hoch) völlig nichtssagend ist.

ich arbeite im Team mit 8 Naturwissenschaftlern an einem gemeinsamen Codeprojekt. Die verstehen nichtmal den Unterschied zwischen "&"und "&&" geschweigedenn ">>"

mein Bürokollege kann keinen zusammenhängenden Satz in Englisch formulieren und scheitert an einfachster Mathematik der 5. Klasse...hat aber nen Dr. mit einem selbstgeschriebenen C# Programm bekommen...ich helfe ihm allerdings teils immernoch mit der Fehlersuche, obwohl ich noch nie ne Zeile C# geschrieben habe :tongue:

Jemand der sich irgendwas auf seinen Dr./M.Sc. whatever einbildet ist für mich sowieso ne Null

geh' arbeiten, mach spannende Projekte

PatkIllA
2016-11-28, 18:39:15
Was habt ihr alle mit eurem Programmieren? Im Informatikstudium ist Programmieren sowieso nur absolute Nebensache.Die meisten machen ja was in der Richtung nachher und bei den allermeisten Tätigkeiten codet man wenigstens hin und wieder.

Denkt odch mal nach was ihr da labert: Die Hauptschule mit Ach und Krach zu bestehen und im selben Atemzug zu behupten, ein Infostudium wäre leicht, weil man ja alle Module beliebig zusammenschustern könnte. Findet den Fehler :freak:Es soll ja welche geben die wirklich nur angeödet sind oder halt einen ein Tritt brauchen damit sie aufwachen.

mein Bürokollege kann keinen zusammenhängenden Satz in Englisch formulieren und scheitert an einfachster Mathematik der 5. Klasse...hat aber nen Dr. mit einem selbstgeschriebenen C# Programm bekommen...ich helfe ihm allerdings teils immernoch mit der Fehlersuche, obwohl ich noch nie ne Zeile C# geschrieben habe :tongue:5. Klasse geht noch, aber aus der Oberstufe und teils darunter kriege ich vieles auch nicht mehr direkt hin.
Ein Studium verkommt einfach immer mehr zur Gebärmaschine für Möchtegern-Akademiker.Es ist doch gewollt, dass jeder studiert. Völlig den Kopf schütteln kann ich wenn man sieht was für praktisch nutzlose Studiengänge für zigtausende Dollars studieren kann. Da will man doch keinen durchfallen lassen, wenn das Einkommen davon abhängt.

Gast
2016-11-28, 19:26:56
Ich frage mich, was befähigt mich einfachen Jungen, der im Supermarkt gearbeitet hat, irgendwo als Ingenieur zu arbeiten und das auch noch mit den Noten bei der guten Konkurrenz? Ich meine wenn ich Personaler wäre, würde ich meine Bewerbung niemals in Betracht ziehen bei den ganzen anderen Top Leuten. Ich bin jemand, dem kannst eine Arbeit geben und ich arbeite mich wie verrückt ein und liefere ab, so was das jedenfalls früher.

Deine Arbeitseinstellung kann den Unterschied machen. Du musst es halt nur schaffen dass die Bewerbung auch gelesen und nicht schon vorher aussortiert wird. Würde mir da von einem Grafikdesigner und Content-Spezialisten helfen lassen, damit sich die Bewerbung visuell, haptisch und vom Stil her generell positiv abhebt und eben eine gewisse Qualität vermittelt. Das wird oft total unterschätzt, und Leute in höheren Positionen sind halt i.d.R. design affin..

Sven77
2016-11-28, 19:41:59
Es gibt viele Gründe warum man die weiterführende Schule nur mit Ach und Krach schafft, es muss nicht immer Dummheit sein. Wenn man mit vielen anderen Problemen zu kämpfen hat kann Schule schnell nebensächlich werden. Meine mittlere Reife habe ich mit einem Notenschnitt von 3,7 abgelegt, meine Französischlehrerin hat mir noch eine 4 gegeben, 6 wäre eher angebracht. Irgendwann hab ich dann mein Leben in den Griff bekommen und hab Abi mit 1,8 nachgeholt (auch da war ich relativ faul) und studiert. Das einzige Manko ist das ich 5-8 Jahre verschwendet habe.. aber damit kann man leben.

Und wie Pest schon sagte: Diplome und Titel sind Schall und Rauch, wenn man mal drin ist entscheidet das was man kann.

Dicker Igel
2016-11-28, 20:01:28
Eben. Wenn man's kann, kann man sich auch viel besser verkaufen.

Winkekatze
2016-11-28, 20:06:23
Was auch ein Problem ist, ich lenke mich zu leicht ab, ich könnte eigentlich viel mehr lernen, aber es ist oft so, dass ich dann statt 10 min im Internet zu surfen, 3h im Internet surfe oder eine Serie schaue, statt richtig zu lernen.
Fahr zum lernen in die Uni und setz dich samt Arbeitsmaterialien in die Bibliothek. Lass dein Smartphone zuhause, am besten auch auf den Laptop verzichten. Das funktioniert bei mir, sonst leider nichts.

lumines
2016-11-28, 20:11:20
Lass dein Smartphone zuhause, am besten auch auf den Laptop verzichten. Das funktioniert bei mir, sonst leider nichts.

Ist natürlich problematisch, wenn man einen Internetzugang und seinen Laptop braucht. Viel praktischer sind irgendein Pomodoro-Timer und etwas, das einem bestimmte Webseiten und Co. sperrt. Ich benutze dafür SelfControl, aber für Windows und GNU/Linux gibt es auch ähnliche Programme: https://github.com/SelfControlApp/selfcontrol/wiki/FAQ

Ich lerne zwar auch lieber in der Bibliothek, aber manchmal geht es auch einfach nicht, wenn es z.B. zu voll ist.

Mosher
2016-11-28, 20:12:11
Es gibt viele Gründe warum man die weiterführende Schule nur mit Ach und Krach schafft, es muss nicht immer Dummheit sein. Wenn man mit vielen anderen Problemen zu kämpfen hat kann Schule schnell nebensächlich werden. Meine mittlere Reife habe ich mit einem Notenschnitt von 3,7 abgelegt, meine Französischlehrerin hat mir noch eine 4 gegeben, 6 wäre eher angebracht. Irgendwann hab ich dann mein Leben in den Griff bekommen und hab Abi mit 1,8 nachgeholt (auch da war ich relativ faul) und studiert. Das einzige Manko ist das ich 5-8 Jahre verschwendet habe.. aber damit kann man leben.

Und wie Pest schon sagte: Diplome und Titel sind Schall und Rauch, wenn man mal drin ist entscheidet das was man kann.

+1,
Aber heute siehts umso besser aus und über die Problemchen mancher 30-jähriger mit aalglattem Lebenslauf kann ich nur müde lächeln.

(Soll nicht heißen, dass man mit einem solchen es nicht zu etwas bringen kann, aber ich bin trotzdem immer wieder erstaunt darüber, wie unselbstständig und allg. unerfahren manch einer ist)

Mortalvision
2016-11-28, 20:25:00
Fahr zum lernen in die Uni und setz dich samt Arbeitsmaterialien in die Bibliothek. Lass dein Smartphone zuhause, am besten auch auf den Laptop verzichten. Das funktioniert bei mir, sonst leider nichts.

Iich bin gerne mal paar Tage zu Mum/Dad gefahren. Da konnte ich nach dem auf dem Lande üblichen Morgengebet bis Mittag lernen. Danach mit Ausnahme von Kaffee/Kuchen bis 18:30 weiterlernen. Und nach dem Abendgottesdienst bin ich im Bettchen mit ner Englischlektüre eingelümmelt. Dasselbe eine Woche lang und ich war fit für jede Prüfung (und ob des vielen Gebets reif für die Klaps... äh einen Monat Semesterferien mit WoW, DAoC und Everquest 2^^)

Schnäppchenjäger
2016-11-29, 00:52:46
Wenn ich eins während meiner Promotion gelernt habe, dann, dass ein Abschluss (egal wie hoch) völlig nichtssagend ist.

ich arbeite im Team mit 8 Naturwissenschaftlern an einem gemeinsamen Codeprojekt. Die verstehen nichtmal den Unterschied zwischen "&"und "&&" geschweigedenn ">>"

mein Bürokollege kann keinen zusammenhängenden Satz in Englisch formulieren und scheitert an einfachster Mathematik der 5. Klasse...hat aber nen Dr. mit einem selbstgeschriebenen C# Programm bekommen...ich helfe ihm allerdings teils immernoch mit der Fehlersuche, obwohl ich noch nie ne Zeile C# geschrieben habe :tongue:

Jemand der sich irgendwas auf seinen Dr./M.Sc. whatever einbildet ist für mich sowieso ne Null

geh' arbeiten, mach spannende Projekte
Dann sind das fail Naturwissenschaftler, die einen Umstieg gemacht haben. Wieso sonst sollte sich ein Naturwissenschaftler mit Coden beschäftigen? Ein richtiger Naturwissenchaftler promoviert und forscht. Die siehst du eh nicht in deiner Klitsche. Die schreiben in Fachmagazinen und ganz wo anders aufzufinden :rolleyes:
Was war übrigens Gegenstand deiner Promotion?

5. Klasse geht noch, aber aus der Oberstufe und teils darunter kriege ich vieles auch nicht mehr direkt hin.
Das solltest du aber. Oberstufenmathe drauf haben ist Pflicht bevor man das Studium anfängt :biggrin:

Ich finde es auch immer wieder witzig wie Leute sich auf ihren Lorbereen im Beruf ausruhen, wobei jeder weiß, das Unikram verdammt schwierig sein kann und ihr das meiste eh nicht mehr könnt.
Im Beruf macht man meist eh immer das gleiche also könnt ihr auch meist nur noch das.
Wer von euch hat sich denn mal privat ausgiebig mit komplexem IT-Kram beschäftigt, einfach aus Wissensdurst und Interesse?
Oder einfach nur Weg des geringsten Widerstands gewählt und mit ner 3,0 das Infostudium durchgezogen :cool:

pest
2016-11-29, 08:58:01
Dann sind das fail Naturwissenschaftler, die einen Umstieg gemacht haben. Wieso sonst sollte sich ein Naturwissenschaftler mit Coden beschäftigen? Ein richtiger Naturwissenchaftler promoviert und forscht. Die siehst du eh nicht in deiner Klitsche. Die schreiben in Fachmagazinen und ganz wo anders aufzufinden :rolleyes:


ein Naturwissenschaftler muss bei uns coden, angefangen mit R/Python-Skripten zur Datenanalyse bis zu C++/C#/Java um Modelle zu programmieren

mit diesen Modellen werden ökologische Hypothesen untersucht

und natürlich muss ich in peer-reviewed journals veröffentlichen

http://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0304380015000320

Mosher
2016-11-29, 09:25:41
Ein Kumpel von früher promoviert gerade in Physik und schrieb mir neulich, er arbeite hauptsächlich an Java-Frontends.

Hat mich zunächst auch stutzig gemacht, aber als er mir dann zeigte, was er da genau macht, ist der Groschen gefallen.

unzufriedener Gast
2016-11-29, 15:42:32
Hallo,

danke für die Beiträge, mit so einer Resonanz hatte ich nicht gerechnet.

Also grundsätzlich würde ich nicht sagen, dass Hauptschüler dumm sind. Jeder Mensch hat eine andere Kapazität denke ich mir, ich war jemand der damals nicht die richtigen Kapazitäten hatte, weil ich dann doch sehr unkonzentriert und kein Interesse hatte. Demzufolge müssten ja Leute mit einem sehr guten Abitur überflieger sein, ist aber auch nicht immer so, ich habe hier an der Uni Studenten mit einem sehr guten Abitur gesehen und die haben es nicht geschafft und sind gescheitert. Ich finde schon, dass ich vieles schon kann, gerade was Mathe und allgemein bissi Zusammenhänge angeht.

Ich möchte nicht direkt sagen wo ich was studiere, möchte bisschen Anonym bleiben, es ist ein dem Maschinenbau sehr naher Studiengang an einer hoch angesehen Uni. Ich studiere nicht dem studieren willen damit ich einen Titel habe. Ich habe schon Interesse an dem Studium, natürlich gibt es Module die total langweilig sind und ich da null Lust habe, aber das ist ja nicht schlimm. Die Motivation für das Studium ist einfach nur die Hoffnung auf ein angenehmeres Leben was die Finanzen betrifft, natürlich bin ih dankbar und froh dass ich gesund und munter bin. Bzgl. den Bachelor schneller abschließen, das Problem war dass es 3 Klausuren gab in denen ich große Probleme hatte die "Leistung" auf das Papier zu bringen, obwohl komischerweise 2 von diesen Klausuren super interessant waren und an sich Spaß gemacht haben. Aber im Endeffekt war es meine Schuld.

Wegen den Frauen, da muss ich echt den Sprung schaffen und mein Ding da unten runter kriegen. An sich bin ich ja normal nicht so ein Typ, aber ich kann oft einfach nicht widerstehen. Habe aber jetzt den ersten Schritt gemacht und das mit der anderen Frau sein lassen.

Danke für eure Beiträge:)

Ectoplasma
2016-11-29, 16:30:28
Wer von euch hat sich denn mal privat ausgiebig mit komplexem IT-Kram beschäftigt, einfach aus Wissensdurst und Interesse?

Ich. :smile:

Der Thread ist vollkommen abgedriftet und der TS meldet sich, wie fast immer bei solchen Themen, auch nicht mehr.

PatkIllA
2016-11-29, 16:41:06
Das solltest du aber. Oberstufenmathe drauf haben ist Pflicht bevor man das Studium anfängt :biggrin:Vor dem Studium konnte ich fast alles noch. Viel braucht man halt nicht mehr. Immerhin kommt man schneller wieder rein.
Ich finde es auch immer wieder witzig wie Leute sich auf ihren Lorbereen im Beruf ausruhen, wobei jeder weiß, das Unikram verdammt schwierig sein kann und ihr das meiste eh nicht mehr könnt.Die Tatsache, dass man studiert hat reißt in der Tat nicht automatisch was raus.
Im Beruf macht man meist eh immer das gleiche also könnt ihr auch meist nur noch das.Man macht ja auch mal was neues oder muss vertiefen.
Wer von euch hat sich denn mal privat ausgiebig mit komplexem IT-Kram beschäftigt, einfach aus Wissensdurst und Interesse?Kommt schon vor.
Oder einfach nur Weg des geringsten Widerstands gewählt und mit ner 3,0 das Infostudium durchgezogen :cool:Nur um des lernen Willens was härteres zu machen bringt ja auch nichts. Man darf ja auch Sachen Abseits von Sudium/Beruf lernen.

Gast
2016-11-29, 16:56:57
Ich finde es mittlerweile viel einfacher auf Englisch zu lernen anstatt in deutscher Sprache, der Inhalt bleimt einfach besser hängen..

Mosher
2016-11-29, 17:03:47
Wer von euch hat sich denn mal privat ausgiebig mit komplexem IT-Kram beschäftigt, einfach aus Wissensdurst und Interesse?


Öhm, hier.
Zwar nicht IT, sondern Elektrotechnik und artverwandte Themen weit abseits des Studienstoffs.

Ohne Eigeninteresse geht bei mir sowieso nix.

lumines
2016-11-29, 17:09:21
Wer von euch hat sich denn mal privat ausgiebig mit komplexem IT-Kram beschäftigt, einfach aus Wissensdurst und Interesse?

Vermutlich jeder?

Schnäppchenjäger
2016-11-29, 18:31:04
ein Naturwissenschaftler muss bei uns coden, angefangen mit R/Python-Skripten zur Datenanalyse bis zu C++/C#/Java um Modelle zu programmieren

mit diesen Modellen werden ökologische Hypothesen untersucht

und natürlich muss ich in peer-reviewed journals veröffentlichen

http://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0304380015000320
Dann coden die nebenbei. Es ist ja nicht deren Hauptaufgabe. Da kann ich mir vorstellen, dass die da teilweise an einfachen Dingen verzweifeln :biggrin:
Bist du einer der Herausgeber dieses Papers? :freak:

Öhm, hier.
Zwar nicht IT, sondern Elektrotechnik und artverwandte Themen weit abseits des Studienstoffs.

Ohne Eigeninteresse geht bei mir sowieso nix.
:eek:

Ein Kumpel von früher promoviert gerade in Physik und schrieb mir neulich, er arbeite hauptsächlich an Java-Frontends.

Hat mich zunächst auch stutzig gemacht, aber als er mir dann zeigte, was er da genau macht, ist der Groschen gefallen.
Komisch. Ich kenne einen Physiker (nicht promoviert) und der arbeitet an teils abgespaceten Maschinen. Ist das oft so, dass solche Leute auch teilweise coden müssen?
Vermutlich jeder?

Ich glaube euch mal, dass es auch echt interessiert hat, aber bitte nicht denken, dass das häufig der Fall ist.
Viele zwingen sich in finanziell und arbeitsmarkttechnisch sichere Berufe, aber gefallen tut es denen nicht wirklich..... aus Eigeninteresse sich mit den Themen bezüglich des Faches privat ab und an mal zu befassen.. tut doch fast keiner :wink:
Muss ja nicht mal aus Desinteresse sein.. das Berufsleben kann schlauchen und viele Menschen haben sowieso keine Energie mehr dafür. Hut ab an jeden der es tut ! :cool:

lumines
2016-11-29, 18:42:17
Komisch. Ich kenne einen Physiker (nicht promoviert) und der arbeitet an teils abgespaceten Maschinen. Ist das oft so, dass solche Leute auch teilweise coden müssen?

SciPy und R ist praktisch Software von Wissenschaftlern für Wissenschaftler, von daher würde ich einmal stark davon ausgehen. Ist eben auch nur ein weiteres Werkzeug für bestimmte Forschungen. Software ist ja nicht immer nur ein fertiges Produkt für die Wirtschaft.

Nakai
2016-11-29, 18:43:38
Ich. :smile:

Der Thread ist vollkommen abgedriftet und der TS meldet sich, wie fast immer bei solchen Themen, auch nicht mehr.

*hust*

;D

Ich auch, btw. Aber das ist nebensächlich.

@TE:
Dem TE kann man raten, dass er eine Masterarbeit findet, die ihm taugt. Eventuell kannst du noch eine schöne Projektarbeit durchziehen, welche dann auch benotet wird. Wenn du nur grottige Noten hast, und dann eben, wenn es interessant wird, mal eine richtig gute Arbeit ablieferst, dann wärst du definitiv ein interessanter Kandidat.

...

Ansonsten die meistens Jobs haben mit dem Studium dann auch nicht soviel zu tun. Klar, muss ich logisch denken, aber im Grunde kann meinen Job auch ein Trottel durchführen, hauptsache er arbeitet gewissenhaft und klar.

Morale
2016-11-29, 18:43:45
Also ich hab die Hard und Software von der Arbeit auch daheim und setze mich in der Freizeit gerne mal da dran

Mosher
2016-11-29, 18:44:40
Dann coden die nebenbei. Es ist ja nicht deren Hauptaufgabe. Da kann ich mir vorstellen, dass die da teilweise an einfachen Dingen verzweifeln :biggrin:
Bist du einer der Herausgeber dieses Papers? :freak:


:eek:


Komisch. Ich kenne einen Physiker (nicht promoviert) und der arbeitet an teils abgespaceten Maschinen. Ist das oft so, dass solche Leute auch teilweise coden müssen?


Ich glaube euch mal, dass es auch echt interessiert hat, aber bitte nicht denken, dass das häufig der Fall ist.
Viele zwingen sich in finanziell und arbeitsmarkttechnisch sichere Berufe, aber gefallen tut es denen nicht wirklich..... aus Eigeninteresse sich mit den Themen bezüglich des Faches privat ab und an mal zu befassen.. tut doch fast keiner :wink:
Muss ja nicht mal aus Desinteresse sein.. das Berufsleben kann schlauchen und viele Menschen haben sowieso keine Energie mehr dafür. Hut ab an jeden der es tut ! :cool:

Ich habe das im Studium sehr oft erlebt, dass Leute kein Eigeninteresse mitbringen, sondern nur studieren, weil das Fach in der Broschüre so cool aussah, oder weil irgendwo stand, dass man damit Kohle macht, oder weil das Fach "leicht" ist etc. etc.

Ehrlich gesagt verabscheue ich kaum etwas mehr, als diese Einstellung, aber jedem das Seine.

Ich konnte jedenfalls mit den meisten Leuten nichts anfangen, außer mit ein paar "Freaks", die sich ehrlich für ihr Fach interessiert haben.


Ich finde nicht, dass jeder seinen Job zum Hobby machen muss oder sollte, eher im Gegenteil, man braucht genug Gegenpol, um nicht völlig abzudriften.

Aber ich höre mir auch keine einzige Sekunde irgendein Gejammer von jemandem an, der einen Beruf ergriffen hat, für den er nicht einen Funken Eigeninteresse aufbringen kann.
Wenn man nämlich Bock auf etwas hat, dann erträgt man auch die negativen Seiten daran.

(zB: Werkstatt putzen, nachdem man an seinem Auto herumgeschraubt hat. Als Analogie)

pest
2016-11-29, 21:20:49
Bist du einer der Herausgeber dieses Papers? :freak:

ich bin der autor ;)

unzufriedener Gast
2016-12-08, 14:29:42
Hallo, ich bin es wieder.

Ich habe mich mal mit dem Thema Liebe näher befasst. Ich habe mich gefragt wie habe ich die Frauen geliebt? Ich bin zu der Erkenntnis gekommen, dass ich an sich eigentlich nie richtig geliebt habe wie man es klassisch definiert. Klar, am Anfang habe ich mich immer gefreut und es hat Spaß gemacht, aber schon direkt an diese Zeit kam bei mir die Gewohnheit, für mich war und ist die Frau dann quasi auswechselbar, aktuell bei meiner Freundin auch. Klar, meine Ex war eine sehr gute Person, meine aktuelle Freundin ist auch eine sehr gute Person, aber trotzdem auswechselbar für mich.

Ich habe im Studium allgemein mein Ziel aus den Augen verloren, so ist das Gefühl bei mir. Von Tag zu Tag wächst quasi meine Unzufriedenheit. Klar, ich habe alles selber in der Hand, aber auch nicht alles. Ich werde jetzt Gas geben und meine Dinge zusammenbringen.

Irgendwie sind das alles Luxusprobleme, ich meine ich bin gesund und hab Arme und Beine die mich tragen...