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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Win 10 - Windows 7 und Windows 10 im Dualboot


RiderOTS
2016-12-30, 15:59:08
Überlege mir gerade beim Neuaufsetzen eines Rechners Win 7 und Win 10 im Dualboot einzurichten, sodaß man die Möglichkeit hat, auf Win 7 oder Win 10 zuzugreifen, wenn ein Betriebssystem Überraschungen liefern sollte. Als Standard-OS würde ich Win 10 nehmen.

Was würdet ihr tun? Win 10 als stand-alone oder Win 7 und Win 10 im Dualboot?

jorge42
2016-12-30, 18:24:32
Win 10 stand alone.. Wenn du eh Win 10 einsetzen willst dann brauchst du auch kein Win 7 mehr.

Bukowski
2016-12-30, 18:38:32
Linux und W10 im Dualboot. :)

RiderOTS
2016-12-30, 19:55:12
Sicher, Win 10 will eine stand alone Lösung sein. Wer weiß, wohin uns die MS Strategen in Redmond bringen möchten ... als Rückfalllösung würde ich Win 7 vorhalten, wenn mir Win 10 eines Tages nicht mehr gefällt. ... und dann gibt´s da ja noch Linux.

Mit Linux habe ich bisher keine Erfahrung. Lege mir in kürze einen VU+ Sat-Receiver zu, der mit Linux arbeitet. Mal schauen, wieviel Linux ich dabei lerne.

Habe noch eine Software aus alten Zeiten liegen, die ich ein oder zweimal pro Jahr gern einsetze, die aber nach Win XP verlangt. Habe deswegen vor, auf einer HDD, die sonst nur für Images eingesetzt wird, eine primäre Partition für Win XP einzurichten.

Somit läuft das bei mir auf ein Multi-Boot-System hin, wobei es in Praxis nur ein Dual-Boot-System sein wird mit Win 10 und Win 7.

Die Installationsreihenfolge orientiert sich am Alter der Betriebssysteme, wie ich gelesen habe. Zuerst WinXP, dann Win7 und zum Schluß Win10, wobei WinXP nicht auf der SSD landet, sondern auf einer HDD.

Kann ich Linux später beliebig dazu installiereren auf einer separaten Partitition - in ext4 versteht sich - ?

qiller
2016-12-30, 20:01:44
Kann von Multiboot in Zusammenhang mit Windows 10 und seiner ~halbjährlichen "Upgrade"-Strategie (Zurücksetzen des "Schnellstarts", Überschreiben des Bootsektors) nur abraten. Ich würde das wenn überhaupt nur mit ner guten (Image-)Backup-Strategie oder Hot-Swap-Wechselrahmen (getrennte Platten/SSDs für die jeweiligen Betriebssysteme) machen.

PS: Für alte, störrische Software gibts übrigens auch Virtuelle Maschinen. Nutzen wir selber auch für ne alte Abrechnungssoftware (Alter >12Jahre). Hier aber weniger wegen der Kompatibilität (mit bisschen basteln geht die auch unter Win10), sondern mehr wegen der Hardwarebindung der Lizenz, so dass bei Ableben der Hardware, die Software auf nem neuen Rechner weitergenutzt werden kann, auch wenn es den Hersteller für eine sonst nötige Reaktivierung auf der neuen Hardware nicht mehr gibt.

Mond
2016-12-30, 20:05:31
Wenn dir Win10 nicht gefällt, dann installiere nur Win7, aber DualBoot? Für alles andere sind VMs da, falls nur einzelne Programme lauffähig gemacht werden sollen. Ansonsten macht eher Bukowski Aussage Sinn: Dualboot WinX + Linux

1668mib
2016-12-30, 20:25:05
Also Dual-Boot für so ähnliche Betriebssysteme wird sich kaum lohnen, da wird sich eines früher oder später in der eigenen Nutzung durchsetzen.

Und ich finde es am elegantesten, wenn die Betriebssysteme an und für sich gar nichts von sich wissen. Das heißt jedes OS auf seine eigene HDD/SSD und die anderen Laufwerke beim Installieren abstecken. Natürlich nur dann, wenn das BIOS/UEFI per Hotkey einen Boot-Manager anbietet.

RiderOTS
2016-12-30, 20:35:49
... Und ich finde es am elegantesten, wenn die Betriebssysteme an und für sich gar nichts von sich wissen. Das heißt jedes OS auf seine eigene HDD/SSD und die anderen Laufwerke beim Installieren abstecken. Natürlich nur dann, wenn das BIOS/UEFI per Hotkey einen Boot-Manager anbietet.

Was mit Hotkey im UEFI angesprochen wurde, bedeutet wohl, daß ich im UEFI auf einfache Art die Bootreihenfolge festlegen kann? Sprich, daß ich Win7 von einer externen SSD booten kann, die über USB 3.0 angehängt ist?

Kann von Multiboot in Zusammenhang mit Windows 10 und seiner ~halbjährlichen "Upgrade"-Strategie (Zurücksetzen des "Schnellstarts", Überschreiben des Bootsektors) nur abraten. Ich würde das wenn überhaupt nur mit ner guten (Image-)Backup-Strategie oder Hot-Swap-Wechselrahmen (getrennte Platten/SSDs für die jeweiligen Betriebssysteme) machen.

Die Idee mit den getrennten Wechselplatten gefällt mir. Die große, neue SSD bekommt Win10, Treiber und Programme. Daten bekommen eine eigene Partition.

Auf einer separaten alten SSD lege ich Win7, Treiber plus Programme.

Damit kann bei kommenden Win10 Updates kein Bootsektor überschrieben werden.

Daten und Betriebssysteme werden jeweils über Images abgesichert.

Wenn dir Win10 nicht gefällt, dann installiere nur Win7, aber DualBoot? Für alles andere sind VMs da, falls nur einzelne Programme lauffähig gemacht werden sollen.

Wäre, ne Möglichkeit. Mit VMs habe ich bisher keine Erfahrungen.

Ansonsten macht eher Bukowski Aussage Sinn: Dualboot WinX + Linux

Soweit bin ich noch nicht ... mal schauen, was die Zukunft bringt.

jorge42
2016-12-31, 09:19:24
Irgendwie verstehe ich den Sinn hinter zwei Windows Installation nicht. Ist ja nicht so dass man etwas in alpha Stadium ausprobieren möchte, so was habe ich dann gemacht als ich mal os2 ausprobieren wollte oder als Win XP heraus kam. Aber nach 2? Jahren ist Win 10 ausgereift. Der ganze Aufwand wäre es mir nicht wert. Oder willst du deine bisherige Win 7 Installation erstmal beibehalten?
Wenn es dir darum geht Win 10 zu testen mach dir ne VM und probiere es aus. Kompatibilitätsprobleme wirst du wenn du keine uralt software verwendest, mit Win 10 nicht mehr haben. Wir sind inzwischen fast im Jahre 2017

RiderOTS
2016-12-31, 15:38:37
Bin aktuell noch mit Win7 unterwegs. Habe mir jetzt ein neues Notebook bestellt, das mit Win10 Home bestückt ist. Ein weiterer PC läuft ebenfalls noch mit Win7, den ich jetzt auf Win10 Pro umstellen möchte.

Win7 halte ich in der Hinterhand, wenn Win10 über Updates auf einmal Features bringen, die mir nicht gefallen.