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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Seltsames Problem mit Fortran Code und Powershell


Reaping_Ant
2017-04-24, 11:39:43
Ich benutze sehr oft selbstgeschriebene Fortran-Programme zur Simulation von Zufallsprozessen. Diese starte ich ueber die Windows-Kommandozeile, da die Programme mehrere Eingabeparameter ueber Kommandozeilen-optionen einlesen.
Da in Zukunft die Kommandozeile wohl immer mehr durch PowerShell ersetzt werden soll, und diese Ersetzung im Shift-Rechtsklick-Menue schon stattgefunden hat, bin ich jetzt eben dazu uebergegangen, die Programme ueber die PowerShell zu starten.
Allerdings haengen sich die Programme, wenn ich sie von der PowerShell aus starte, manchmal, scheinbar zufaellig und ohne Fehlermeldung, auf. Von der Kommandozeile aus funktionieren sie weiterhin (wie schon seit Jahren) zuverlaessig.

Das finde ich ziemlich erstaunlich, da mir nicht ganz klar ist, wie die Art und Weise des Programmaufrufs einen Einfluss auf die Ausfuehrung des Programms haben soll. Oder anders gefragt: Was macht die PowerShell anders als die Kommandozeile?

Monger
2017-04-24, 17:38:11
Nuja... das fängt schon bei der Frage an: wie startest du denn einen Prozess via Powershell? Gibt ja mehrere Möglichkeiten.

Der bekannteste Weg ist wahrscheinlich übers & Zeichen:
& calc.exe

Der Befehl macht mehrere Sachen implizit, unter anderem leitet er stderr und stdout in die aktuelle PS Session um, so dass man sie da abfragen oder speichern kann. Der Puffer hat eine endliche Größe, wenn der voll ist, hängt auch das Programm. Bei einem normalen Batch Aufruf landen die Streams im Nirvana, bzw. in ihrem eigenen Fenster.