Vodafone Sonderkündigung

[Silent3sniper]

Hi,

Ich arbeite gerade daran eine Sonderkündigung durchzuprügeln. Vodafone (VDSL) hat mittlerweile aufgrund meiner Dokumentation zugegeben, dass eine langfristige Störung besteht.

Vodafone bucht zu wenig Leitungen bei der Telekom und schaltet zu wenig Kunden. Vodafone nennt das Problem Koppelpunktüberlastung und behauptet, dass ein Netzausbau Ende Juni vorgesehen ist. Wer online recherchiert, sieht, dass das eine Hinhaltemaßnahme ist und der Termin beliebig lange aufgeschoben wird.

In einem Schreiben wurde mir mitgeteilt

Bei einer Koppelpunktüberlastung besteht kein Sonderkündigungsrecht


In der ursprünglichen Nachricht habe ich eine Frist von drei Wochen zur Behebung des Problems entsprechend https://www.kanzlei-hollweck.de/ratgeber/kuendigung-festnetz-dsl/ angesetzt.

Die Begründung ist doch Bullshit, oder? Kann mir doch egal sein, was für einen internen Grund Sie anführen. Das einzig relevante sollte sein, dass Vodafone seinen Teil des Vertrags nicht erfüllt.

Hat jemand eine Ahnung, wie ich hier antworten muss? Das man bei Minderleistung aus dem Vertrag kommt ist grundsätzlich klar, aber das muss doch irgendwie möglich sein, ohne dass das Schreiben von einem Anwalt kommt.

[Zafi]

Da du (meines Wissens) keine Anspruch auf eine garantierte Bandbreite hast, kannst du dies eigentlich nicht reklamieren. Anders ist es, wenn die Verbindung überhaupt nicht zu Stande kommt oder du laufend Ausfälle hast. Denn dann erfüllt Vodafone seinen Vertrag nicht, der vorsieht, dir eine Internet-Verbindung zur Verfügung zu stellen. Vielleicht solltest du es daher mit dieser Argumentation versuchen.

[Tomi]

Da du (meines Wissens) keine Anspruch auf eine garantierte Bandbreite hast, kannst du dies eigentlich nicht reklamieren.
Meines Wissens unterscheiden die Gerichte da noch was das Missverhältnis angeht. Also wenn einer DSL16000 gebucht hat, aber nicht über 3.000 kommt, hat man wohl bessere Chancen wie wenn man mit 8.000 synct.

[Corny]

Bei ADSL / VDSL Anschlüssen gibt es in der Regel keine Bandbreitengarantien - man müsste sich nur die Backbone Netze vorstellen, wenn jeder Nutzer 50 oder 100M garantiert bekommt.
Dennoch würde ich es an deiner Stelle mit einer Sonderkündigung versuchen, alleine schon aus Protest. Eventuell hast du Glück.

[Tomi]

(1)Das man bei Minderleistung aus dem Vertrag kommt ist grundsätzlich klar, aber das muss doch irgendwie möglich sein, (2) ohne dass das Schreiben von einem Anwalt kommt.
Teil 1: Das ist überhaupt nicht klar
Teil 2: wenn Teil 1 versucht wird, kommt man um Teil 2 meist nicht rum

Die Anbieter möchten nämlich keine Präzedenzfälle schaffen, daher muss sich jeder einzeln ggf. aus dem Vertrag klagen.

[Silent3sniper]

Bei ADSL / VDSL Anschlüssen gibt es in der Regel keine Bandbreitengarantien - man müsste sich nur die Backbone Netze vorstellen, wenn jeder Nutzer 50 oder 100M garantiert bekommt.

Wieso? Ich kaufe die Leitung 24/7, genauso wie Strom und Wasser. Was meinst was los wäre, wenn abends bei den Leuten das Wasser nur tropfend aus dem Hahn käme.

Da du (meines Wissens) keine Anspruch auf eine garantierte Bandbreite hast, kannst du dies eigentlich nicht reklamieren. Anders ist es, wenn die Verbindung überhaupt nicht zu Stande kommt oder du laufend Ausfälle hast. Denn dann erfüllt Vodafone seinen Vertrag nicht, der vorsieht, dir eine Internet-Verbindung zur Verfügung zu stellen. Vielleicht solltest du es daher mit dieser Argumentation versuchen.

Darf mMn zumindest nicht unter den nächstkleineren Vertrag, also VDSL 25, fallen.

[Alexander]

Kannst du Internet per TV-Kabel machen? Ein Kumpel hatte ständig Probleme mit Dsl von Vodafone. Ein einziger Anruf bei Kabel Deutschland genügte. Die Dame schaute im System nach, bestätigte die Probleme und schloss für ihn einen neuen Vertrag ab. Der Dsl-Vertrag wurde trotz laaaaanger Restlaufzeit sofort gekündigt.

Das war dieses Jahr.

[Silent3sniper]

Kabel ist doch der gleiche Mist (shared). Die einzig sinnvolle Alternative ist meiner Meinung nach VDSL bei der Telekom.

[Corny]

Wieso? Ich kaufe die Leitung 24/7, genauso wie Strom und Wasser. Was meinst was los wäre, wenn abends bei den Leuten das Wasser nur tropfend aus dem Hahn käme.


Es ist immer eine Überbuchung drin, sonst wären die Anschlüsse nicht bezahlbar. Im Idealfall ist die Überbuchung aber so gesteuert, dass man sie selten bis nie spürt, genau diesen Punkt hat Vodafone bei dir vermasselt.

Stell dir eine Stadt mit 10.000 Haushalten vor, davon hat jeder einen 100Mbit/s Anschluss mit garantierter Bandbreite. Die Stadt müsste mit 1 Tbit/s ans Carrier-Backbone angeschlossen sein, dann gibts da noch weitere Städte...
Anschlüsse mit Bandbreitengarantie gibts, die sind für Privatpersonen viel zu teuer

[Silent3sniper]

Es ist immer eine Überbuchung drin, sonst wären die Anschlüsse nicht bezahlbar. Im Idealfall ist die Überbuchung aber so gesteuert, dass man sie selten bis nie spürt, genau diesen Punkt hat Vodafone bei dir vermasselt.

Der Grund ist mir schon klar...aber wenn Vodafone es verkackt und daher seinen Teil des Vertrags nicht erfüllt, sehe ich nicht, wieso ich als Kunde darunter leiden muss.

[Eisenoxid]

Das Ärgernis habe ich auch. 100mbit Leitung gebucht, funktionierte auch die ersten Monate. Bricht jedoch inzwischen in den Abendstunden auf unter 10mbit(!) ein.

Nach Anruf wurde mir auch exakt der Grund "Knotenpunktüberlastung" genannt; mit der Aussicht auf einen Ausbau im Sommer. Bis dahin wurde mir ein Rabatt auf die Rechnung zugestanden, was mehr oder minder jedoch für den Arsch ist.

[Silent3sniper]

Nach Anruf wurde mir auch exakt der Grund "Knotenpunktüberlastung" genannt; mit der Aussicht auf einen Ausbau im Sommer. Bis dahin wurde mir ein Rabatt auf die Rechnung zugestanden, was mehr oder minder jedoch für den Arsch ist.

Der Termin liegt ab Zeitpunkt des Anrufs immer 2-3 Monate in der Zukunft.

[Alexander]

Kabel ist doch der gleiche Mist (shared). Die einzig sinnvolle Alternative ist meiner Meinung nach VDSL bei der Telekom.
Ich wollte nur helfen. Der Kumpel ist jetzt sehr zufrieden.

[Corny]

Der Grund ist mir schon klar...aber wenn Vodafone es verkackt und daher seinen Teil des Vertrags nicht erfüllt, sehe ich nicht, wieso ich als Kunde darunter leiden muss.

Da stimme ich dir absolut zu. Schreib Vodafone eine Kündigung mit Bitte auf Sonderkündigung. Der Aufwand ist minimal und evtl. hast du Glück.

[Andi_669]

Es ist immer eine Überbuchung drin, sonst wären die Anschlüsse nicht bezahlbar. Im Idealfall ist die Überbuchung aber so gesteuert, dass man sie selten bis nie spürt, genau diesen Punkt hat Vodafone bei dir vermasselt.

Stell dir eine Stadt mit 10.000 Haushalten vor, davon hat jeder einen 100Mbit/s Anschluss mit garantierter Bandbreite. Die Stadt müsste mit 1 Tbit/s ans Carrier-Backbone angeschlossen sein, dann gibts da noch weitere Städte...
Anschlüsse mit Bandbreitengarantie gibts, die sind für Privatpersonen viel zu teuer
das Problem ist nicht die Verbindung zum Carrier-Backbone, sondern das die bei der Anmiete der letzten Meile von der T-Com zu wenig Bandbreite nehmen um günstiger zu sein,

mein 100Mbit von der T-com bricht abends nicht ein.

[Denniss]

Was genau ist das Problem ?
Zeitweise sehr niedrige Bandbreite oder dauerhaft ?
Wie lange besteht das Problem schon ?
Wie groß ist die Diskrepanz zwischen tatsächlicher Bandbreite und der angegebenen Maximalbandbreite ?
Haben Nachbarn ähnliche Probleme ?
Eine länger bestehende Koppelpunktüberlastung ist definitiv ein Sonderkündigungsgrund da dies vom Anbieter verursacht ist (zu wenige Leitungen vorhanden oder zu wenige angemietet)

[Gast]

Das Sonderkündigungsrecht kann hier greifen, vor allem weil Vodafon auch schon ganz offiziell und öffentlich zugegeben hat das man bei den Geschwindigkeiten der VDSL Anschlüsse Schwierigkeiten hat.

Siehe: https://www.golem.de/news/ueberlastet-vodafone-raeumt-geringere-vdsl-downstream-raten-ein-1701-125494.html

Ich könnte jetzt alles haarklein erklären und mir die Hände fusselig schreiben, daher einfach lesen: https://www.schlaubi.de/provider-wechseln/sonderkuendigungsrecht-internet-und-telefon Bei der schriftlichen Kündigung auf den Umstand verweisen, aber nicht zu viel schreiben. Die wissen sowieso was gemeint ist. Dem Vertragspartner die Chance geben den Umstand auszuräumen. Danach kündigen wenns nicht klappt.

Antwort könnte auch so aussehen:

Die Bandbreite, die Ihnen ... tatsächlich zur Verfügung stellt, ist viel zu gering und stellt daher einen Mangel dar. Ein solcher führt zu einem Sonderkündigungsrecht. Sie können den Vertrag fristlos kündigen.
Daran ändert auch die Tatsache nichts, dass Vodafon die tatsächliche Verfügbarkeit der vertraglich vereinbarten Bandbreite nicht immer garantiert. Auch eine Vereinbarung, dass lediglich eine Bandbreite von bis zu in MB/s geschuldet wird, lässt den Mangel nicht entfallen.
Ein Kunde, der einen Anschluss mit einer Bandbreite von rund 100 MB/s bestellt, kann davon ausgehen, dass die tatsächliche bereitgestellte Bandbreite nahe an diesen Wert herankommt. Bei Ihnen wird dieser Wert aber nicht annähernd erreicht. Es gibt hierzu auch einige Gerichtsentscheidungen, die Anschlussinhabern bei zu geringer Übertragungsgeschwindigkeit Sonderkündigungsrechte zugestehen, so. z.B. das Amtsgericht Fürth, 07.05.2009, 340 C 3088/08 und das Amtsgericht Montabaur, 04.08.2008, 5 C 268/08.

Da Sie Vodafon zur Beseitigung des Mangels aufgefordert haben, können Sie sich bereits jetzt vom Vertrag lösen und brauchen sich auch nicht mehr bis zum Vertragsende festhalten lassen. Übersenden Sie die Kündigung an Vodafon auf jeden Fall schriftlich per Einschreiben mit Rückschein, damit Sie im Streitfalle eine Kündigung nachweisen können. Widerrufen Sie außerdem die Einzugsermächtigung gegenüber Vodafon.

Zu Ihren Fragen nun im Einzelnen:
1) Ist eine außerordentliche Kündigung unter diesen Voraussetzungen gerechtfertigt?

Ja, Sie können fristlos kündigen.

2) Kann ich die (außerordentliche) Kündigung nur bezüglich Teilen des Vertrages aussprechen?

Dies hängt von den Umständen des Einzelfalles ab. Wenn Vodafon die einzelnen Leistungen separat anbietet, wird es möglich sein, dass Sie nur Teile des Vertrages kündigen. Sofern es sich um ein Paket handelt, dessen Leistungen nicht einzeln angeboten werden, werden Sie nicht getrennt kündigen können.

3) Muss ich mich z.B. mit angebotenen „Entschädigungszahlungen" zufrieden geben und mich ständig auf neue Termine vertrösten lassen, zu denen angeblich der vertragsgemäße Zustand des Produktes hergestellt sein soll?

Nein, denn Sie haben lange genug abgewartet und die Möglichkeit eingeräumt, vertragsgemäße Zustände zu schaffen. Vodafon haben kein Interesse daran bzw. ist eine zeitnahe Umsetzung nicht möglich.

4) Wie verhalte ich mich mit Zahlungen? Kann ich diese (vorausgesetzt, die Kündigung ist rechtens) mit dem Hinweis auf die Kündigung einstellen? Kann mir Vodafon seinerseits „Vertragsbruch" vorwerfen?

Sie können die Zahlung ab dem Tag der Kündigung einstellen. Wenn Sie die Einzugsermächtigung ebenfalls widerrufen haben, darf Vodafon nicht mehr abbuchen. Grundsätzlich müssen Verträge eingehalten werden. Allerdings erfüllt hier Vodafon seine vertraglichen Pflichten nicht, so dass Sie das Recht haben, sich vom Vertrag zu lösen. Nach einer ordnungsgemäßen Kündigung besteht der Vertrag nicht mehr, so dass auch kein Vertragsbruch eintreten kann.


Bitte den dazu lesen!
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[spoiler]
Hier kommt wieder ein Dauerschuldverhältnis zum tragen, das hier im Forum vor kurzem schon mal diskutiert wurde. Der Provider hat für tatsächliche Sachleistungen auch die vertraglich vereinbarten Zustände zu erbringen. Ich will das rein vom Thema her aber nicht ausufern lassen und einfach halten. Sie können definitiv kündigen. Ich würde das schnell umsetzen, denn Vodofon könnte auch einen Kabelanschluss zum gleichen Preis anbieten (soweit das technisch möglich ist) der die Bandbreite zeitweilig erreicht, den müsste man dann annehmen, da das TGK bei Bereitstellung der vereinbarten Leistung keine Sonderkündigung oder einen Vertragswechsel zulässt. Ihnen entstünde sogesehen auch kein Nachteil, wenn Vodafon die Leistung zum gleichen oder vereinbarten Preis über Kabel anböte. Wie der Vertragspartner die vereinbarte Leistung erbringt, dürfte nicht von Belang sein (ob jetzt per Kabel oder VDSL ist egal wenn die Bandbreite passt).

Ich habe herausgelesen, dass sie den Anbieter wechseln wollen, weil es auch im Kabelnetz zu Geschwindigkeitseinbrüchen kommt die sie aber nicht hinnehmen wollen. Dies wäre alleinig aber kein Kündigungsgrund da der grundlegende Sachbeweis fehlt und sich auch schlecht erbringen ließe. Bei den VDSL Anschlüssen von Vodafon ist das aber bereits klar, weil dies öffentlich schon eingeräumt wurde. Hoffen wir Sie fallen in den regionalen Bereich wo es solche Probleme gibt. Ihrer Aussage nach müsste es zutreffen. Da hat Vodafon dann den Bock selbst geschossen und wird nicht umher kommen Ihrer Kündigung zuzustimmen.

MfG

[Silent3sniper]

Was genau ist das Problem ?
- Bandbreite und Latenz zw. ~18-23:30 Uhr jeden Tag schlecht. Während der Zeit Ping > 120ms, VOIP spackt ab, Spielen unmöglich (Latenz + packet loss)

Zeitweise sehr niedrige Bandbreite oder dauerhaft ?
- s.o.

Wie lange besteht das Problem schon ?
- > 2 Monate

Wie groß ist die Diskrepanz zwischen tatsächlicher Bandbreite und der angegebenen Maximalbandbreite ?
- Mittlerweile anstatt 50mbit/s gegen 21:30 runter auf 13-15 mbit/s, wird kontinuierlich schlechter (Vodafone scheint fleißig weiter Kunden zu schalten)

Haben Nachbarn ähnliche Probleme ?
- Wer nach Vodafone VDSL und diese Art Problem sucht, wird unzählige Leute mit diesem Problem verteilt über ganz Deutschland finden. Ein Blick hier genügt https://forum.vodafone.de/t5/Internet-Telefon-TV-%C3%BCber-DSL/bd-p/1234567/page/4

Eine länger bestehende Koppelpunktüberlastung ist definitiv ein Sonderkündigungsgrund da dies vom Anbieter verursacht ist (zu wenige Leitungen vorhanden oder zu wenige angemietet)
- Das ist ebenfalls die allgemeine Meinung zu dem Thema in einschlägigen Foren. Man kann wohl als gesichert ansehen, dass es sich hierbei einfach um Gewinnmaximierung handelt und weil Leute eh nur sehr schlecht aus diesen Verträgen rauskommen gibt es wenig Handungsbedarf für Vodafone. Davon abgesehen, viele Leute werden das Problem wahrscheinlich nie bemerken.

[Andi_669]

hängst du jetzt eigentlich an eine Telefonkabel oder an einen TV Kabel,
denn Vodafone gibt es ja auch über Kabel Deutschland,

wenn das ein TV-Kabel ist wird es da nie einen Ausbau geben, denn dann müssten die die gesamte Straßen inklusive der Abzweige zu jeden Haus aufreißen

[Silent3sniper]

Das Sonderkündigungsrecht kann hier greifen, vor allem weil Vodafon auch schon ganz offiziell und öffentlich zugegeben hat das man bei den Geschwindigkeiten der VDSL Anschlüsse Schwierigkeiten hat.

(...)
MfG


Hi,

Vielen Dank für die ausführliche Antwort. Daraus bastel ich einen ordentlichen Brief, der hoffentlich Wirkung zeigt. Ich habe Vodafone eh eine Frist von drei Wochen gegeben zur Problemlösung. Ich werde dann nochmal ~48h Messung machen und dann alles losschicken.

Vielleicht gehe ich zwischenzeitlich noch zur Verbraucherzentrale und mache eine 20minütige Rechtsberatung (20€).

Vodafone hat mir sowieso schon mitgeteilt, dass Sie bei mir kein Internet via Kabel anbieten (können) - insofern hat sich diese Problematik auch erledigt.

[Silent3sniper]

Update: Ich war bei der Verbraucherzentrale und habe mich für 22€ beraten lassen. Der Anwalt stimmte mir zu, dass der technische Grund für mich nicht relevant ist und das die Störung inakzeptable Ausmaße annimmt und eine Sonderkündigung rechtfertigt. Der Herr hatte eine direkte Durchwahl an eine Vodafone-(De)eskalationsstelle und - ungelogen - innerhalb von 20 Sekunden war die Kündigung durch. Direkt am nächsten Werktag habe ich die Kündigungsbestätigung erhalten.

Bin nun seit heute bei der Telekom mit VDSL 100 und bisher inklusive Stoßzeiten (jetzt gerade!) 100% up/down Bandbreite und ping < 15 ms.

Werde Vodafone auf Lebenszeit meiden und kann jedem nur das Gleiche empfehlen!

[x-force]

Werde Vodafone auf Lebenszeit meiden und kann jedem nur das Gleiche empfehlen!

ich hab schon vor etlichen jahren vor dem verein vodafone und damals noch getrennt kabel deutschland gewarnt. das hat man dann teilweise gelöscht, da der erfahrungshorizont einiger mods hier zu eingeschränkt ist und nicht sein kann, was nicht sein darf ;)

servicewüste und offensichtliche überbuchung hast du eigentlich fast immer.

man muss einfach von der "ich brauch das billigste" haltung abstand nehmen.
da die telekom zu wenig kapaiztäten u.a. zu yt bucht, bleiben einzig und alleine kleine regionale versorger brauchbar.

[Silent3sniper]

man muss einfach von der "ich brauch das billigste" haltung abstand nehmen

Vodafone ist nach der Telekom der zweit-teuerste Anbieter und positioniert sich selber als "Premium-Anbieter".

[derpinguin]

Ich bin bei VF/KD fürs Internet, weil das hier die einzige Chance ist mehr als DSL16k zu bekommen. Bisher weder Probleme mit VF/KD noch mit Überbuchung, die versprochene Geschwindigkeit liegt fast immer an, schlechtestenfalls stehen mal 80mbit (100er Vertrag) an.

[x-force]

Vodafone ist nach der Telekom der zweit-teuerste Anbieter und positioniert sich selber als "Premium-Anbieter".

die können sich ja meinetwegen auch als heiland darstellen, ändert ja nichts an ihrem service.
kabel deutschland bietet so ziemlich die günstigsten isp tarife, jedenfalls auf die "bis zu" angaben bezogen.

kann ja gar nicht premium sein.

premium ist z.b.
-50mbit vdsl inkl. telefon flat für 35 euro.
-ohne drosselung und mit jederzeit ausreichend backbone kapazitäten zu egal welchem server! alleine diesen zusatz bietet kein großer verein.
-24/7 ein techniker erreichbar mit entsprechend schneller problemlösung.
-kostenlose fritzbox.

das bietet kein großer verein, sondern nur örtliche anbieter, die idr dann auch die besten sind.

[Air Force One]

Und wie findet man solche?