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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Fragen zum Firmenwagen bzw. Leasing


blackbox
2017-04-27, 20:27:18
Hallo,

wir sind nur eine kleine Firma und überlegen nun, einen Firmenwagen für mich anzuschaffen.

Folgende Fragen hätte ich da:

- wie funktioniert das genau? Firma least ein Auto.... und dann überlässt es das Auto dem Arbeitnehmer?
- wie ist das von den Kosten her? Firma least den Wagen, es entstehen Leasing-Kosten. Welche Kosten entstehen für die Firma und welche für den Arbeitnehmer?
- es gibt ja diese sogenannte 1% Regel. Firma least den Wagen und der Arbeitnehmer muss 1% des Werts (UVP) zusätzlich versteuern. Aber erhöhen sich nicht so insgesamt die Kosten für einen Firmenwagen? Welchen Sinn hat das denn? Dann kann ich mir doch gleich den Wagen privat leasen und lass mir die Kosten von der Firma erstatten.

Langlay
2017-04-27, 20:36:22
Kosten für den Arbeitgeber, Leasingrate, Steuer, Versicherung, Sprit, Wartung&Reparatur.

Die 1% Regel gilt nur wenn du den Wagen auch Privat nutzt (ohne Fahrtenbuch). Wenn du ihn nur dienstlich benutzt ist es kein Geldwertervorteil.

Und du kannst ihn natürlich selber privat leasen. Wenn er allerdings von der Firma geleast wird kann die Leasingrate usw. von der Firma abgesetzt werden.

Aber mal ganz ehrlich das imo keine Frage fürn Hardwareforum. Eure Firma bezahlt ja sicherlich nen Steuerberater der wäre wohl der Ansprechpartner Nr.1.

Kallenpeter
2017-04-27, 21:16:12
Hallo,

wir sind nur eine kleine Firma und überlegen nun, einen Firmenwagen für mich anzuschaffen.

Folgende Fragen hätte ich da:

- wie funktioniert das genau? Firma least ein Auto.... und dann überlässt es das Auto dem Arbeitnehmer?
- wie ist das von den Kosten her? Firma least den Wagen, es entstehen Leasing-Kosten. Welche Kosten entstehen für die Firma und welche für den Arbeitnehmer?
- es gibt ja diese sogenannte 1% Regel. Firma least den Wagen und der Arbeitnehmer muss 1% des Werts (UVP) zusätzlich versteuern. Aber erhöhen sich nicht so insgesamt die Kosten für einen Firmenwagen? Welchen Sinn hat das denn? Dann kann ich mir doch gleich den Wagen privat leasen und lass mir die Kosten von der Firma erstatten.

Die erste gängige Möglichkeit:
Der Wagen ist ausschließlich für Firmenfahrten da, du zahlst nichts, die Firma alles und es muss ein Fahrtenbuch geführt werden. Für private Fahrten brauchst du weiterhin einen privaten PKW.

Die einzige Möglichkeit, bei dem den Arbeitnehmer hier Kosten entstehen, ist wenn er grob fahrlässig handelt. Also z.B. betrunken fährt und einen Unfall baut. Dann kann die Firma die Kosten beim Arbeitnehmer einfordern (wie auch bei allen anderen Schäden die ein Arbeitnehmer grob fahrlässig verursacht).

Die zweite gängige Möglichkeit: 1% Regel
1% des Bruttolistenpreises (also der Preis vor allen Rabatten), wird fiktiv auf dein Einkommen gerechnet.

Beispiel: Ohne Auto 2000€ Bruttoverdienst (also vor Steuerabzug)
Dann bekommst du ein Auto nach 1% Regel, welches einen Bruttolistenpreis von 30.000€ hat. 1% davon sind 300€. Auf dem Papier hast du nun ein Bruttoeinkommen von 2300€ und musst auf dieses Einkommen Steuern und Sozialabgaben entrichten.

Wie schaut es bei der 1% Regel mit den Kosten aus?

Versicherung, Leasing/Kaufpreis, Steuern, Inspektion etc. zahlt die Firma
Spritkosten auf Dienstfahrten zahlt ebenfalls die Firma (Dienstfahrt ist NICHT der Weg zu arbeit!)
Kosten, die durch Unfälle auf Dienstfahrten entstehen, zahlt ebenfalls die Firma (außer bei grober Fahrlässigkeit...)
Spritkosten für Privatfahrten: Wenn dein Arbeitgeber nett ist, zahlt er auch diese, er ist aber nicht dazu verpflichtet!
Kosten, die durch Unfälle auf Privatfahrten entstehen, kann dein Arbeitgeber bezahlen, wenn er nett ist, aber er muss es nicht tun.

Ich kenne es so, das vor der Übergabe des Dienstwagen schriftlich fixiert wird, für welche Kosten der Arbeitgeber bzw. Arbeitnehmer aufkommt.

DaReal
2017-04-29, 19:51:11
Es ist alles so wie mein vorredner geschrieben hat, nur kommt noch ne kleinigkeit hinzu. Der einfache weg zur Arbeit!

Beispiel Auto 40.000€ und zB 20km zur Arbeit:
Geldwerter Vorteil für Privatfahrten (1 % von 40.000 EUR) = 400 EUR
Zuschlag für Fahrten Wohnung – erste Tätigkeitsstätte (0,03 % × 40.000 EUR × 20 km) = + 240 EUR
Lohnsteuerpflichtiger Sachbezug = 640 EUR

Daraus wird schnell ersichtlich, dass die günstigste Variante ist, einen Arbeitgeber zu haben, der alle Spritkosten übernimmt (auch private Fahrten) und man dann noch möglichst nah an der Arbeit wohnt.
Im Beispiel oben würde dich das Auto 640€ brutto/Monat kosten -> ~240€ netto Abzug bei etwa 40% Steuersatz.
Heisst: Du fährst alle 3 Jahre (normaler Leasingzeitraum) ein neues Auto für 240€/Monat, wenn dein Arbeitgeber den Sprit übernimmt. Keine Kosten für Steuern/Versicherungen/Sprit/Inspektionen/Sonstiges...das ist definitiv günstiger als alles andere vorstellbare was man privat machen kann.

Commander Keen
2017-04-29, 23:32:11
Heisst: Du fährst alle 3 Jahre (normaler Leasingzeitraum) ein neues Auto für 240€/Monat, wenn dein Arbeitgeber den Sprit übernimmt. Keine Kosten für Steuern/Versicherungen/Sprit/Inspektionen/Sonstiges...das ist definitiv günstiger als alles andere vorstellbare was man privat machen kann.

Nicht im 3dcenter. Hier fahren die User Neuwägen für 30k (oder mehr) und sind der Meinung der Wagen kostet weniger als 200 € im Monat all inkl.

Morale
2017-04-30, 07:46:02
So billig kommt man aber halt auch nur weg bei, wie DaReal schreibt, kurzem Arbeitsweg. Und wenn der Arbeitgeber alles übernimmt.
40k Liste ist außerdem zwar kein Kleinstwagen, aber eher so Golfklasse oder etwas größer aber ohne viele Extras.
Mit 50k Liste und 40km Arbeitsweg ist man schon bei 1100 brutto also knapp 600 netto ca statt die 340 von oben (SK1 4000 brutto - kommt ja auch immer auf die eigene Steuerklasse und den Verdienst an, da sollte jeder selber nachrechnen).
Kann sich immer noch lohnen je nach Privatfahrten.

Backbone
2017-04-30, 08:31:24
Ich hab 20km Arbeitsweg und mein Firmenwagen hat nen Listenpreis von rund 50k€.
Natürlich lohnt das nur wenn ich den praktisch unbegrenzt privat nutzen darf und der Chef alle Kosten übernimmt.

Was die Steuerlast angeht: Das wirkt auch in die andere Richtung weil es die Rentenansprüche und das Arbeitslosengeld erhöht. 😎

Und die Last steigt natürlich nicht linear an weil man bspw. bei die Krankenkassenbeiträge ab der Beitragsbemessungsgrenze nicht mehr ansteigen. Bei mir wäre ein Auto das noch 10 oder 20k€ mehr kosten würde im Monat kaum teurer.

Als Faustregel empfehle ich aber immer das ein Dienstwagen maximal soviel kosten sollte (Listenpreis) wie man Jahresbrutto verdient, eher weniger.

GSXR-1000
2017-04-30, 08:42:54
So billig kommt man aber halt auch nur weg bei, wie DaReal schreibt, kurzem Arbeitsweg. Und wenn der Arbeitgeber alles übernimmt.
40k Liste ist außerdem zwar kein Kleinstwagen, aber eher so Golfklasse oder etwas größer aber ohne viele Extras.
Mit 50k Liste und 40km Arbeitsweg ist man schon bei 1100 brutto also knapp 600 netto ca statt die 340 von oben (SK1 4000 brutto - kommt ja auch immer auf die eigene Steuerklasse und den Verdienst an, da sollte jeder selber nachrechnen).
Kann sich immer noch lohnen je nach Privatfahrten.

Wobei das.perfide an der nummer die albernen listenpreise sind. Die tatsaechlichen fahrzeugkosten bei firmentarifen sind naemlich in aller regel 30%+ unter listenpreisen. Mag privatpersonen unfassbar aber das ist die realitaet. So ist eben die kalkulation der automobilbranche. Die wahren melkkuehe sind die privaten autokaeufer, die 5% rabatt fuer ein schnaeppchen halten die sich die autohaeuser dann gern ueber hauseigene finanzierung, nebenleistungen und inspektionskosten auch noch wiederholen.
Ich faende aber eigentlich muessten die dienstwagen noch mehr besteuert werden damit die ganzen 1 mann dienstwagenkollonnen im pendlerverkehr von den strassen verschwinden. Stattdessen sollten jobtickets fuer den ÖPNV lukrativer werden.
Das wuerde die staus beispielsweise im ruhrgebiet deutlich eindaemmen und haette gleichzeitig einen enorm positiven ökologischen effekt. Und das kostenneutral.
@backbone: auch der effekt fuer die RV ist gedeckelt. Auch hier gibts eine BBMG. Ebenso bei der ALV.

Morale
2017-04-30, 08:54:00
Meiner würde Liste auch so 55k kosten, gebraucht gekauft nach 1 Jahr Nutzung für 28000. Bei SK3 würde mich der ~550 Euro kosten, so habe ich ~ 200 pM an fixen Kosten (Sprit, Werkstatt, Reifen, Versicherung, Steuer) plus halt Wertverlust. Fahren den aber bis zum Ende ;) PS also so 200-250 pM "Kosten"
Jetzt nach 1,5 weiteren Jahren noch Top in Schuss.
Würde aber auch leasen, da einfach sicherer (geht aber hier nicht). Mit SK1 sähe es aber anders aus.

@GSXR
Naja dann müsste man den ÖPNV erstmal ausbauen.
Das Ruhrgebiet hat zwar einen ganz guten aber der ist schon seit Jahren am Limit.

Kallenpeter
2017-04-30, 09:28:25
Ich faende aber eigentlich muessten die dienstwagen noch mehr besteuert werden damit die ganzen 1 mann dienstwagenkollonnen im pendlerverkehr von den strassen verschwinden. Stattdessen sollten jobtickets fuer den ÖPNV lukrativer werden.
Das wuerde die staus beispielsweise im ruhrgebiet deutlich eindaemmen und haette gleichzeitig einen enorm positiven ökologischen effekt. Und das kostenneutral.
Das Dienstwagenprivileg ist halt eine massive Subvention für die Automobilindustrie, deswegen wird es auch niemals abgeschafft werden, da die Automobilindustrie bekanntermaßen mehr zu sagen hat als der Verkehrsminister.

sun-man
2017-04-30, 10:04:03
Es würde reichen Dienstwagen bis 150PS zu bevorteilen. Danach eben nicht mehr. Kollege fährt 10km mit nem 3l V6 Audi hin und zurück und stellt sich das Ding halt vor die Tür. Und warum? Weil sein AG ssagt "Bei uns nur gehobene Mittelklasse oder höher - kleiner gibts nichts. Familien dürfen Touran und Co". Hier in Eschborn sind die Ghiblis jetzt auch nicht gerade selten, und den werden sich kaum 5 Leute privat gekauft haben :D

Argo Zero
2017-04-30, 10:26:16
Eine Firma, die ein Auto nur ab einem gewissen Fahrzeuggewicht erlaubt. Der arbeitet bei McDonalds? :D

Florida Man
2017-04-30, 10:57:29
Jetzt kommen wieder die ganzen Dienstwagenneider ans Licht gekrochen :)

GSXR-1000
2017-04-30, 11:01:47
Meiner würde Liste auch so 55k kosten, gebraucht gekauft nach 1 Jahr Nutzung für 28000. Bei SK3 würde mich der ~550 Euro kosten, so habe ich ~ 200 pM an fixen Kosten (Sprit, Werkstatt, Reifen, Versicherung, Steuer) plus halt Wertverlust. Fahren den aber bis zum Ende ;) PS also so 200-250 pM "Kosten"
Jetzt nach 1,5 weiteren Jahren noch Top in Schuss.
Würde aber auch leasen, da einfach sicherer (geht aber hier nicht). Mit SK1 sähe es aber anders aus.

@GSXR
Naja dann müsste man den ÖPNV erstmal ausbauen.
Das Ruhrgebiet hat zwar einen ganz guten aber der ist schon seit Jahren am Limit.
1. Wird der gerade auf der rhein-ruhr schiene massiv ausgebaut
2. Sind die autobahnen zwischen ruhrgebiet nicht nur am limit sondern weit drueber.
Und grad zwischen ruhrgebiet und dssd pendeln die ganzen dienstwagenpriviligierten. Das laesst sich jeden morgen gut verfolgen weil dienstwagen meist gut erkennbar sind.
Zumindest um die metropolen herum wo der ÖPNV echte alternativen bietet, wie er das im.rhein ruhr gebiet definitiv auch zu geeigneten konditionen bietet, sollte das wirklich angegangen werden. Weil seltsamerweise gerade auch da die meisten dienstwagen tingeln. Gerade in den regionen dssd, essen und koeln wo viele konzernzentralen sitzen, und der nahverkehr echte alternativen bietet, oft sogar bessere und schnellere, wird mit dienstwagen um sich geworfen.
Wir, auch in duesseldorf sitzend haben das vor einigen jahren umgestellt. Ausser dem vorstand und mitarbeitern mit immenser reisetaetigkeit (revision beispielsweise) gibt es keine dienstwagen mehr. Dafuer stehen fuer den fall der faelle poolfahrzeuge bereit.
Dafuer bekommt JEDER mitarbeiter vom arbeitgeber pauschalversteuertes fahrgeld in hoehe des jeweils notwendigen nahverkehrstickets netto ausbezahlt.
Hoehere angestellte auch mit ICE Freigabe bzw erste klasse freigabe.
Und das obwohl wir ein globales fortune 500 unternehmen sind.
Momentan ist die diskussion die poolwagenflotte auf E-antrieb, mindestens aber auf Gas umzuruesten. Nicht aus kostengruenden.sondern aus nachhaltigkeit.
Seltsamerweise ist die resonanz nach erstem murren verwoehnter granden doch recht positiv.
Und man stellt fest, die zeit im zug kann man doch recht sinnvoll nutzen und kommt deutlich ungestresster an als die gleiche zeit vorher im vorhersehbaren stau gesessen zu haben.

Argo Zero
2017-04-30, 11:05:32
Die 130.000km pA in unserer Firma würden wir so gerne mit dem Zug fahren aber der Ausbau im ländlichen Bayern und im Kreis Mettmann ist erbärmlich. Da fährst nach Zug nochmal ne Stunde Bus und das geht gar nicht.

Morale
2017-04-30, 11:11:06
@Pott
Im Zug sitzt aber auch ein gewisses Klientel, gerade im Ruhrpott. Also erste Klasse muss schon sein.
Wenn man dann auch nicht gerade am HBF arbeitet und wohnt kommen noch 30 Minuten+ an Bus und Co dazu.

GSXR-1000
2017-04-30, 11:11:22
Jetzt kommen wieder die ganzen Dienstwagenneider ans Licht gekrochen :)

Neid? Wohl eher nicht.
Ich lass mir meine veguetung und gehaltsanpassung lieber netto auszahlen und entscheide selbst was ich mit meinem geld und boni tue als das ich meinen AG das ueberlasse. Nebenbei zeigt mein AG mir mit echten gehaltsaufschlaegen seine wertschaetzung deutlich mehr. Weil es deutlich teurer fuer ihn ist.
Ich habe in den letzten zehn jahren mehr als einmal das angebot eines dienstwagens abgelehnt und stattdessen lieber die echte gehaltsanpassung genommen.
Fuer mich ist ein auto kein status sondern mittel zum zweck. Stell dir vor, ich fahr privat einen dacia...und den noch mit LPG. Dafuer meiner und komplett bezahlt.
Alle 5 jahre 5-6 teur in die hand zu nehmen fuer einen neuwagen mit verkauf des alten aufgrund weniger als 70.000 km ist fuer mich die deutlich bessere alternative fuer das werkzeug auto.
Wenn ich heizen will und spass am fahren will gehts mit dem moped auf die rennstrecke.
Also neid? Nö.ganz sicher net.

GSXR-1000
2017-04-30, 11:19:33
@Pott
Im Zug sitzt aber auch ein gewisses Klientel, gerade im Ruhrpott. Also erste Klasse muss schon sein.
Wenn man dann auch nicht gerade am HBF arbeitet und wohnt kommen noch 30 Minuten+ an Bus und Co dazu.

Ich beschreibs mal so. Ich wohne in duisburg. Ich latsch 2 minuten zur u bahn station wo im 5 minute. Takt ne bahn zum HBF faehrt. Dort faehrt dann alle 10 minuten ein RE zum dssd hbf. Fahrzeit 20-25 minuten.
Von da geht dann ne ubahn alle 5-10 minuten zu meinem halt. Bei 12 minuten fahrt.
Schneller geht das mit dem auto auch nicht. Nicht ueber die A3 und A52. Selbst ueber die A59 und B8 zu normalen verkehrszeiten nicht.
Die klientel ist zumindest auf dieser strecke ausser nachts und bei BULI spielen wirklich akzeptabel.
Aber selbst dann...dann eben erste klasse. Kostet bei den monatstickets nicht soviel mehr und wird bei uns zumindest meist vom AG uebernommen (sofern die wegstrecke fuer die pauschalbesteuerung ausreichend ist)

Philipus II
2017-04-30, 11:21:02
Wirklich rechnen tut sich ein Firmenwagen mit Privatnutzung dann, wenn die Tankkarte inklusive ist und man viel fährt. Muss man den Sprit für Privatfahrten selbst bezahlen wird der Steuervorteil gegenüber einer Gehaltserhöhung deutlich kleiner.

Kallenpeter
2017-04-30, 11:26:09
@Pott
Im Zug sitzt aber auch ein gewisses Klientel, gerade im Ruhrpott. Also erste Klasse muss schon sein.
Ich mein, ich weiß ja nicht wie verklemmt du bist :wink: aber deine Aussage ist totaler schmarn. Ich wohn seit 30 Jahren im Ruhrgebiet und die Leute, die man in den Zügen trifft, sind normale Menschen, in den Pendlerzügen erst recht. Klar, zu Fußballspielen oder Samstagsabend gibt es auch mal anderes Klientel, aber meist nichts unerträgliches.

Morale
2017-04-30, 11:32:11
Dann habe ich wohl immer nur Pech wenn ich mal wieder in der Heimat bin und immer irgendwelche asozialen Im Zug sind. Gerade die Halbstarken fallen da besonders auf.

GSXR-1000
2017-04-30, 11:41:07
Dann habe ich wohl immer nur Pech wenn ich mal wieder in der Heimat bin und immer irgendwelche asozialen Im Zug sind. Gerade die Halbstarken fallen da besonders auf.

Davon siehste in den rushhours aber wirklich nix.
Kann sein das es in den s bahnen anders ist. Aber die nutze ich eigentlich nie weil ich eben nur von hbf zu hbf fahre.

sun-man
2017-04-30, 11:53:21
Neid? Wohl eher nicht.

Laß Ihn. Er fährt ne Karre die er privat nie halten könnte und meint nun uns ginge es genau so :freak:

Kallenpeter
2017-04-30, 13:23:45
Laß Ihn. Er fährt ne Karre die er privat nie halten könnte und meint nun uns ginge es genau so :freak:

Die Leute die ich kenne, die heute noch Wert auf ne teure Karre legen, sind eh alle etwas dümmer (so nüchtenr gesagt wie es nur geht). Lieber hab ich nen besseren TV, bequemeres Bett oder gönn mir sonst was, als das ich alles darum gebe eine bestimmte Mark zu fahren. Die nehme sich ja eh alle nichts mehr.

sun-man
2017-04-30, 13:38:14
Naja, Petrolheads haben halt dieses Hobby. Schau Dir mal Jean Pierre an. Der kriegt das Grinsen gar nicht mehr aus der Fresse wenn es um Autos geht. Hier gibts ja auch ein paar Jungs die sowas einfach lieben. Warum auch nicht. Ich finde das nicht verwerflich.

Florida Man
2017-04-30, 14:04:07
Neid? Wohl eher nicht.
Doch, genau das. Denn es sind immer, wirklich immer die gleichen Leute, die gegen Firmenwagen wettern: Menschen, die keinen Firmenwagen bekommen.

Und diese Menschen übersehen auch noch einige Faktoren: Die meisten Menschen mit Firmenwagen brauchen einen Wagen für Ihren Beruf. Weil Sie im Außendienst arbeiten, viel unterwegs sein müssen, usw. Ich z.B. führe bundesweit Workshops, Schulungen und Projekte durch. Außerdem bin ich auch noch als Vertriebsmitarbeiter unterwegs.

Wenn Du als Neider also mit der Öko-Keulte schlägst, dann zeigt das wie gedankenlos Du dabei bist. Sollte ich jetzt zwei Autos haben, eines für Werktage und ein privates fürs Wochenende? Oder soll ich mit dem Firmenwagen ins Büro und dann mit dem Privatwagen nach Hause?

Das ist völliiger Unsinn und ein Firmenwagen auch aus ökologischer Sicht die bessere Wahl. Zudem kommt, dass der Firmenwagen MIT Privatnutzung ein Teil des Gehalts ist. Man zahlt zahlt also nicht nur Steuern (Pauschal plus Entfernung zur Arbeitsstätte), sondern bekommt auch noch weniger Brutto-Lohn ("Firmenwagen oder 500 Euro mehr Brutto" ist absolut üblich)

Und spätestens jetzt zeigt sich, dass das ganze Gemecker und Geschimpfe auf die bösen Firmenwagen schlicht eine Neiddebatte ist, die völlig unvernünftig und bar jeder Grundlage geführt wird.

GSXR-1000
2017-04-30, 18:29:13
Doch, genau das. Denn es sind immer, wirklich immer die gleichen Leute, die gegen Firmenwagen wettern: Menschen, die keinen Firmenwagen bekommen.

Und diese Menschen übersehen auch noch einige Faktoren: Die meisten Menschen mit Firmenwagen brauchen einen Wagen für Ihren Beruf. Weil Sie im Außendienst arbeiten, viel unterwegs sein müssen, usw. Ich z.B. führe bundesweit Workshops, Schulungen und Projekte durch. Außerdem bin ich auch noch als Vertriebsmitarbeiter unterwegs.

Wenn Du als Neider also mit der Öko-Keulte schlägst, dann zeigt das wie gedankenlos Du dabei bist. Sollte ich jetzt zwei Autos haben, eines für Werktage und ein privates fürs Wochenende? Oder soll ich mit dem Firmenwagen ins Büro und dann mit dem Privatwagen nach Hause?

Das ist völliiger Unsinn und ein Firmenwagen auch aus ökologischer Sicht die bessere Wahl. Zudem kommt, dass der Firmenwagen MIT Privatnutzung ein Teil des Gehalts ist. Man zahlt zahlt also nicht nur Steuern (Pauschal plus Entfernung zur Arbeitsstätte), sondern bekommt auch noch weniger Brutto-Lohn ("Firmenwagen oder 500 Euro mehr Brutto" ist absolut üblich)

Und spätestens jetzt zeigt sich, dass das ganze Gemecker und Geschimpfe auf die bösen Firmenwagen schlicht eine Neiddebatte ist, die völlig unvernünftig und bar jeder Grundlage geführt wird.
Ich sagte dir bereits das ich mehrmals einen firmenwagen angeboten bekommen habe und ich stattdessen jeweils die gehaltsanpassung in entsprechender hoehe gewaehlt habe. Ich sagte dir auch welches auto ich privat fahre und welchen wert ein auto in meinem leben hat. Und es fuer mich lediglich ein werkzeug und kein status ist.
Das kannst du gerne weiter ignorieren und neid unterstellen, vermutlich brauchst du das um.dein ego zu pushen. Ich goenns dir. Falsch ist es trotzdem.
Das vertriebler dienstwagen benoetigen, ist unstrittig? Ob diese privat genutzt werden sollen ist zumindest nicht direkt mit der dienstlichen notwendigkeit zu begruenden.
Wir haben auch recht frequente reisetaetigkeit. Dazu gibt es bei uns poolfahrzeuge. Dazu muss nicht jeder einen eigenen dienstwagen haben.
Alternativ kann auch jederzeit bei partnern ein mietwagen abgerufen werden.
Als AG interessiert mich die betriebliche notwendigkeit und nicht das ego oder der fun des AN. genau deshalb muss ja auch der private teil entsprechend versteuert werden.
Zu behaupten die stellung eines dienstwagens mit dem taeglich genau eine person zur arbeit juckelt waere ökologischer als ein vom AG erstattetes und versteuertes jobticket ist absurd und weltfremd.


Aber dieser duktus ist bei dir ja nicht fremd.
Es gab bei uns schon einige leitende angestellte die vor der umstellung bereits ihre firmenwagen gegen ein bahnticket 100 getauscht haben. Freiwillig.
Der zug beispielsweise hat naemlich noch einen riesenvorteil. Man kann ihn zum arbeiten und entspannen nutzen. Den alltaeglichen stauverkehr eher nicht.

DaReal
2017-04-30, 19:11:50
Alo eigtl ist es völlig wurst ob man 2 oder 200km zur Arbeit hat, sobald man auf ein Auto angewiesen ist gibt es nichts besseres als einen Firmenwagen. Wer was anderes behauptet lügt sich einfach in die Tasche. Sicherlich kann man privat billig kaufen etc, jedoch muss man sich einfach überlegen, dass je weiter man weg wohnt (>30.000 im Jahr) ein Privatwagen (gebraucht) halt auch ~ alle 3 Jahre neu gekauft werden muss...das sollte man nie vergessen. Unfälle, Verschleiß, Reperaturen, Winterreifen etc alles Kosten die gerne vergessen werden.
Dienstwagen ist das Non-Plus-Ultra, sieht man allein schon daran, dass es im EU Ausland völlig gang und gebe ist, das auch Sekretärinnen etc Dienstwagen anstelle von Gehaltserhöhungen bekommen. Der Arbeitgeber und der Arbeitnehmer profitieren...in Deutschland ist das leider in den meißten Firmen wegen dem blöden "Statusgedanken" nicht möglich

blackbox
2017-04-30, 19:45:35
Können wir bitte zum Thema zurück kommen?

Was wäre denn eine gute Leasingrate für die Firma inkl. Versicherung und Inspektionen für eine Wagen der Kompaktklasse? Laufleistung max 15000km. Golf oder Focus? ca. 100 PS mit normaler Ausstattung? Listenpreis 18000-22000 EUR? 100 EUR? 200 EUR? Oder sogar noch mehr? Lohnen sich gebrauchte Wagen, Jahreswagen?

sun-man
2017-04-30, 19:47:00
Dat ist doch nun auch wieder kompletter Bullshit.
Alo eigtl ist es völlig wurst ob man 2 oder 200km zur Arbeit hat, sobald man auf ein Auto angewiesen ist gibt es nichts besseres als einen Firmenwagen.
Wer für 2km zur Arbeit einen FW BRAUCHT der hat sicher ganz andere Probleme. Da nehme ich einen FW ohne private Nutzung und mache meinen Arbeitsweg mit dem Fahrrad und steige da einfach um. So what.

Man darf dabei ja auch nicht vergessen das nicht jeder Firma einem jeden x-beliebigen Wagen hinstellt. Focus, Golf und Co sind da wohl eher der Standard. Naja, und nicht jeder mag sowas halt auch wirklich fahren - oder kann es weil er privat andere Prios hat. Mein AG ist da recht strikt und die Rechnung geht nicht auf. Wäre ich jetzt geil auf nen VRS oder wie die heißen (bei uns nur Octavia) dann wäre das möglich, ich sitze halt 99,5% bei 1-2 Kunden und die Kilometer sind unter 20.
Sehr oft wird auch die Regelung genutzt das Firmen die Leasingrate einfach auszahlen - dann musst Du aber einen Neuwagen fahren und keine olle Schlurre.

Meine Kritik richtet sich gar nicht gegen die FW. Mehr als 150PS brauchst Du halt nicht. Danach eben alle 10PS 0.5% mehr bei der Besteuerung. Ich wäre übrigens auch für 130 auf der Bahn und mind 3x so hohe Geldstrafen (ähnliche Norwegen und Co) bei Verfehlungen - und das hat nichts damit zu tun das ich angeblich noch nie 200 gefahren bin oder noch nie geblitzt wurde :D.

GSXR-1000
2017-04-30, 20:02:35
Alo eigtl ist es völlig wurst ob man 2 oder 200km zur Arbeit hat, sobald man auf ein Auto angewiesen ist gibt es nichts besseres als einen Firmenwagen. Wer was anderes behauptet lügt sich einfach in die Tasche. Sicherlich kann man privat billig kaufen etc, jedoch muss man sich einfach überlegen, dass je weiter man weg wohnt (>30.000 im Jahr) ein Privatwagen (gebraucht) halt auch ~ alle 3 Jahre neu gekauft werden muss...das sollte man nie vergessen. Unfälle, Verschleiß, Reperaturen, Winterreifen etc alles Kosten die gerne vergessen werden.
Dienstwagen ist das Non-Plus-Ultra, sieht man allein schon daran, dass es im EU Ausland völlig gang und gebe ist, das auch Sekretärinnen etc Dienstwagen anstelle von Gehaltserhöhungen bekommen. Der Arbeitgeber und der Arbeitnehmer profitieren...in Deutschland ist das leider in den meißten Firmen wegen dem blöden "Statusgedanken" nicht möglich
Fuer den AG die guenstigste Form der "Gehaltserhoehung". Fuer den AN in den seltensten faellen. Dir ist das schon an diversen stellen vorgerechnet worden.
Wenn du simple mathematik nicht akzeptierst, bitte.
Zudem ein lohnbestandteil, der anders als regulaere gehaltserhoehungen unter entsprechenden umstaenden rueckgaengig gemacht werden koennen. Denn dienstwagen sind per se an die dienstliche notwendigkeit gekoppelt. Anders als das regulaere gehalt fliessen sachbezuege auch nicht zwingend in die berechnungen von abfindungen ein und koennen beispielsweise auch bei freistellungen entzogen werden.
Bitter auch fuer denjenigen der sich auf die gestellung des firmenwagens verlassen hat, entlassen wird und dann mal einfach keinen fahrbaren untersatz hat. Ist besonders einfach dann sich mit ALG ein fahrzeug zu besorgen.
Dienstwagen sind fuer leute die nicht staendig auf dienstreisen sind nur eins: statussymbole. Und statussymbole sind nie wirklich guenstig. Auch in diesem fall fuer den gemeinen AN nicht.
Aber wer ne Penisverlaengerung braucht... Ich bin lieber selbst Herr ueber mein einkommen und verwende es meinen anspruechen entsprechend.

Morale
2017-04-30, 20:05:00
Listenpreis 18000-22000 EUR?
Bei dem Preis sind die doch nackig ohne alles...

Ansonsten ist das für so eine detaillierte Frage im Sinne "Frage der Firma" doch das falsche Forum.
Stb und gut.
Zu Vor und Nachteilen als AN wurde ja schon genug gesagt.

alles Kosten die gerne vergessen werden
Bei mir ist alles drin und damit komme ich auf ~100 Euro pM weniger ohne Dienstwagen. Und da habe ich jetzt auch gleiches Gehalt vergleichen, wenn man jetzt statt Dienstwagen noch ne Gehaltserhöhung einkalkuliert sind es eher 300.

Argo Zero
2017-04-30, 20:31:49
Lohnen sich gebrauchte Wagen, Jahreswagen?

Für dich nicht.
Wenn du heute einen Bentley für 70.000 EUR über die Firma laufen lässt, bezahlst trotzdem deine 1% für den Listenpreis von 170.000 EUR.

Florida Man
2017-04-30, 20:37:01
Können wir bitte zum Thema zurück kommen?

Was wäre denn eine gute Leasingrate für die Firma inkl. Versicherung und Inspektionen für eine Wagen der Kompaktklasse? Laufleistung max 15000km. Golf oder Focus? ca. 100 PS mit normaler Ausstattung? Listenpreis 18000-22000 EUR? 100 EUR? 200 EUR? Oder sogar noch mehr? Lohnen sich gebrauchte Wagen, Jahreswagen?
Ford Fokus, 100 PS, Navi sollte ca. 270 Euro inkl. Versicherung und Wartung kosten. LP ca. 19.000 Euro

Ein Mazda 3 Exlusive Line, 120 PS, Navi sollte ca. 300 Euro inkl. Versicherung und Wartung kosten. LP ca. 21.000 Euro

VW ist verhältnismäßig teuer. Sparen kannst Du evtl. bei der Versicherung, wenn Du bereits günstig eingestuft bist.

DaReal
2017-04-30, 21:01:10
Wer für 2km zur Arbeit einen FW BRAUCHT der hat sicher ganz andere Probleme.
Ich hab sogar nur 150m! zur Arbeit, habe aber einen Firmenwagen (AG zahlt alles) mit dem ich 2/3 beruflich fahre bei ~35.000km im Jahr. Deine Aussage ist also völlig sinnfrei, hängt einfach vom Job ab wieviel man dafür fahren muss, da ist der Dienstweg doch völlig nebensächlich!

@Topic:
Ein Seat Leon FR 125PS mit 15.000km und ziemlich guter Ausstattung (Navi, Hilfssysteme, Boxen, Felgen) kostet deinen Arbeitgeber weniger als 200€ Leasingrate. Zu versteuern hättest du ~27.000€
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sun-man
2017-04-30, 21:06:22
Du hast nicht verstanden was ich sagen wollte. Aber ist ja auch egal. Du bräuchtest keinen firmenwagen... Du bräuchtest genau genommen nur einen Dienstwagen. Das ist und bleibt ein Unterschied weil ein Dienstwagen nichts kostet

GSXR-1000
2017-04-30, 22:10:45
Du hast nicht verstanden was ich sagen wollte. Aber ist ja auch egal. Du bräuchtest keinen firmenwagen... Du bräuchtest genau genommen nur einen Dienstwagen. Das ist und bleibt ein Unterschied weil ein Dienstwagen nichts kostet
Bei 150m arbeitsweg waere er sogar ein megakandidat fuer ein poolfahrzeug. Das er mit der firmenwagenloesung momentan maechtig drauflegt scheint er nicht zu verstehen.
Mathe scheint wie schon angemerkt nicht sein hauptgebiet zu sein.

DaReal
2017-04-30, 23:00:20
Ich glaube kaum, dass ich die (wie oben geschrieben) 1/3 privaten Fahrten ~12.000km günstiger hinbekomme ohne Firmenwagen. Sprit, Versicherung, Reparaturen, Inspektion, TÜV/HU, Invest+Abnutzung des Autos etc. etc.
Da könnt ihr behaupten was ihr wollt, das geht für die ~160€ netto, die ich an Gehalt verliere nicht!
Allein Spritkosten sind das ja schon ~80€/Monat und das bei meinem Diesel, den ich sicherlich als Privatwagen mit 12000km nicht hätte ;-)
Selbst ne potentielle Gehalterhöhung um meinetwegen 300€ netto würden nicht reichen um das aufzuwiegen.

Commander Keen
2017-04-30, 23:29:24
Da muß ich zustimmen. Ich hatte es in einem anderen Thread schon mal aufgedröselt, daher hier nur die Kurzform: Bei meinem Ibiza, also eh schon ein Sparauto im Vergleich zu den meisten Firmenwägen und zudem günstigst gekauft, komme ich bei einer linearen Abschreibung über 7 Jahre bei der gleichen Jahresfahrleistung (12.000 km) auf 314 € pro Monat all inklusive (Kaufpreis, Steuern, Versicherung, Verbrauch, Wartung, Verschleißteile).

Das ist zwar konserativ gerechnet, weil der Restwert nach den 7 Jahren außen vor bleibt, aber dafür ist die Rechnung nicht geschönt, wie es hier sonst gerne gemacht wird und damit auf einem soliden Fundament.

sun-man
2017-05-01, 07:17:38
Klar, wenn man sich so sehr beschränkt das man nur aufs Geld glotzt. Würde ich PRIVAT einen Ibiza fahren wollen? Nö....stell mir nen Smart hin und als Zweitwagen ist die Antwort "ja".

Commander Keen
2017-05-01, 10:01:27
Klar, wenn man sich so sehr beschränkt das man nur aufs Geld glotzt. Würde ich PRIVAT einen Ibiza fahren wollen?

Und ich würde privat niemals einen 17 Jahre alten BMW fahren wollen, an dem ständig irgendein scheiß defekt ist (s. deine Postings im Auto-Thread). Ein Auto muß zuverlässig sein und funktionieren. Deswegen fahre ich eben lieber einen aktuellen Kleinwagen mit all seinen wirtschaftlichen Vorzügen und hoher Zuverlässigkeit als mir für die knapp 12k, die das Ding gekostet hat, eine runtergeranzte "premium"-Limousine zu holen mit der weiß Gott was veranstaltet wurde.

Nö....stell mir nen Smart hin und als Zweitwagen ist die Antwort "ja".

Doppellol. Zum einen muß ich nun wirklich nicht verstehen was ausgerechnet an einem Smart besser sein soll als beim Ibiza, zum anderen ist das natürlich viiiiel wirtschaftlicher. Ein 17 Jahre alter Schrott-BMW (oder meinetwegen ein Firmenwagen m. Privatnutzung) + privat finanzierter Zweitwagen. Makes total sense :ulol:

sun-man
2017-05-01, 10:43:08
Geh doch einfach nicht von mir aus, geht das irgendwie? Ach ja, mit mit Gehirnfurz von wegen "Ich versuchs mal mit beleidigen" schaffst bei mir nur ein müdes lächeln. Es gibt, oh Wunder, noch andere Autos da draußen. Firmenhure so klein wie möglich, Privatwegen eben nen schicken Kombi oder für die die mehr PS lieben eben sowas wie den Cupra, den Superb oder sonstwas. Wie gesagt, nicht jede Firma wird Dir jedes Auto hinstellen. In der Regel gibts irgendwelche Dieselstinker.....

Warum den Smart? Mal einen gefahren? Kommst Du aus Frankfurt? Vielleicht mal Horizont erweitern, soll helfen um Entscheidungen zu verstehen. Musst Du nicht, echt nicht. Kann aber helfen. Ich würde sogar ne Simson nehmen. Aber gut, das kann ich auch meiner Tochter erklären die das dann ggfs schneller kapiert.

Wenn ich mir anschaue was es an 17 Jahren alten Ibizas gibt und an 17 Jahre alten E39 - naja, dann bastel ich ab und an mal weiter. Ist halt so. Ich denke Du wirst im Alter auch undicht oder Dinge verschleißen. Nur kannst Du die in der Regel nicht einfach austauschen. :D

Florida Man
2017-05-01, 12:22:37
Gas-E39 Touring mit Magerausstattung und die Ersatzteile dafür holst Du mit dem Smart vom Schrottplatz ab. Neuer Seat Ibiza geht nicht und andere sollen keine tollen Firmenwagen fahren dürfen.

Du bist ein Wüterrich.

sun-man
2017-05-01, 12:30:18
Gas-E39 Touring mit Magerausstattung und die Ersatzteile dafür holst Du mit dem Smart vom Schrottplatz ab. Neuer Seat Ibiza geht nicht und andere sollen keine tollen Firmenwagen fahren dürfen.

Du bist ein Wüterrich.
Und Du jemand der sich die Dinge so zurechtlegt wie sie passen. Mal abgesehen davon das ich keinen Touring habe :freak:. Was soll ich im Alltag mit Familie mit so nem Golf oder Ibiza Kackfass? Vorne 2x1,90 und hinten ist kein Platz mehr. Klasse Idee für Familien. Ich weiß...früher war alles anders

Ja, ich muss mir meine Autos selber kaufen und nicht finanzieren :cool:. Was daran jetzt verwerflich sein soll wird mir gerade nicht klar.
Wo hab ich jetzt was gegen Firmenwagen geschrieben? Jeder wie er mag. Würde ich nen Ständer mit nem Neuwagen bekommen hätte ich nen Diesel-Octavia.....Hammer. Mein Auto braucht kein Teenie-Image am Mc Drive, ich brauch ne Familienkarre und das ist der Ibiza oder ein normaler Golf GANZ sicher nicht.

Du bist ein Wüterrich.

Auweia. Zumindest kann ich lesen und interpretiere nicht die Schrift.

Florida Man
2017-05-01, 12:36:33
Nichts ist daran verwerflich. Du bist aber sehr wütend auf Mitforisten mit Firmenwagen und reeagierst mit Gehässigkeit. Niemand, der froh ist einen Firmenwagen zu haben, möchte Deine persönlichen Leistungen diskreditieren. Wenn Du eine 17 Jahre alte Limosuine (https://i.ytimg.com/vi/lrIH9uUF8dQ/maxresdefault.jpg) brauchst, weil Deine Familie so groß ist und ein aktueller z.B. Fabia Combi oder Ibiza ST nicht in Frage kommt, weil dieser zu klein ist (http://www.autosmotor.de/wp-content/uploads/2015/01/Skoda-Fabia-Combi-Kofferraum.jpg), dann hast Du ein Recht auf diese Meinung.

Aber versuch doch etwas ausgeglichener zu sein und auch die andere Seite zu respektieren, ohne dieser etwas wegnehmen oder verbeiten zu wollen.

PS: Ich glaube übrigens, dass das jetzt genug OT hier war.

PPS: Der Fabia Combi meiner Partnerin ist im Vergleich zu meiner E34 Limousine, die ich mal hatte, ein Containerschiff. Innen jedenfalls.

sun-man
2017-05-01, 12:43:51
Ich bin wütend? Wenn Du nichtmal in der Lage bist eine brauchbare Diskussion von nem wütenden Mob zu unterscheiden dann tuts mir wirklich leid.

Ich brauch kein Statusssymbol, korrekt. Verwerflich? Du/Ihr verteidigt Eure Statusssymbole doch mit vorgeschobenen Gründen und Begründungen die keine 5 Minuten halten.

Ein Fabia Kombi hat NICHT genug Platz wenn vorne 2x190 sitzen und hinten 1,20 bei 5 Jahren. Ich erwarte ja nicht das Du das weißt oder JEMALS ausprobiert hast, aber respektiere es doch einfach. Der Ibiza ST ist ebenso sehr wenig anders. Zumindest bei uns soll niemand wie ein Kasper im Auto sitzen nur weil er klein sein sollte. Der Gebrauchtwagenmarkt hat genügend Optionen, der Zwang ist aber noch lange nicht groß genug. Auch das interpretierst Du oder Keen gerne anders und beleidigt (oder versucht es). Nunja, das prallt an mir an wie an der schönen Lederkutte....

DaReal
2017-05-01, 13:51:38
Ich brauch kein Statusssymbol, korrekt. Verwerflich? Du/Ihr verteidigt Eure Statusssymbole doch mit vorgeschobenen Gründen und Begründungen die keine 5 Minuten halten.

Also ich lese hier irgendwie wenig "gehate" von den Firmenwagenbesitzern und glaube auch kaum, dass jeder der einen hat ihn als Statussymbol sieht. Trotzdem glaube ich, dass meine Rechnung (siehe oben) nicht wirklich falsch ist. Man sollte zudem bedenken, dass die meisten Personen mit Firmenwagen viel unterwegs sind und da macht ein schnelles und gemütliches Auto ohne viel Geräuschkulisse meiner Meinung nach sehr viel Sinn. Ich freu mich zB sehr, dass ich in 4Std von Köln nach Berlin komme und nicht in 6, das ist einfach Lebensqualität, die sonst verloren geht.
Ich fahre nen Leon ST FR (Kombi), der hat 600l Kofferraumvolumen, die ich benötige um viel Kram für verschiedene Forschungsprojekte zu transportieren oder halt mal Gepäck + Schutzausrüstung von mir und vlt noch 2 Kollegen...Von Statussymbol kann bei dem Auto glaube ich auch nicht gesprochen werden, ebenso wenig bei nem Octavia oder Golfkombi.

Morale
2017-05-01, 14:04:28
Bei den wägen hier die Liste keine 40000 kosten ist das doch kein Statussymbol

Florida Man
2017-05-01, 14:09:11
Bei den wägen hier die Liste keine 40000 kosten ist das doch kein Statussymbol
Na ja, versetz Dich mal in seinen Standpunkt: 17 Jahre alte Limousine, damals schon "Buchhalter", umgerüstet auf Gas, ständig defekt ... da ist ein neuer Seat Leon schon ein Statussymbol, absolut. Da darf man schon mal meckern und schimpfen.

Lethargica
2017-05-01, 14:13:03
Aus aktuellem Anlass eine Frage meinerseits:

Da mir der Firmenwagen als Bruttoverdienst angerechnet wird, zahle ich dafür nicht nur Steuern, sondern auch Sozialabgaben oder?
Würde sich demnach auch positiv auf die Rente auswirken?

Laut Onlinerechner wären das ca. 640€ Brutto bzw. 275€ Netto/Monat für eine 45.000€ C-Klasse mit 14km Arbeitsweg all incl.

Hört sich im ersten Moment wirklich nicht schlecht an. Oder gibt es da noch Fallstricke oder versteckte Kosten?

Florida Man
2017-05-01, 14:59:01
Dienstwagen zählt nicht für Rente (http://www.t-online.de/finanzen/altersvorsorge/id_18984116/dienstwagen-zaehlt-nicht-fuer-rente.html)

GSXR-1000
2017-05-01, 15:11:44
Ergaenzend hierzu:
Ebensowenig fuer lohnersatzleistungen, bei abfindungsberechnung etc.

sun-man
2017-05-01, 16:05:50
Bei den wägen hier die Liste keine 40000 kosten ist das doch kein Statussymbol
Wieder so ne Definitionssache, oder? Soll ja Leute geben die schon mit nem Neuwagen alle 3 Jahre den Status erfüllt sehen. Warum auch nicht? Mit 28 fand ich nen 3l Omega als Firmenwagen durchaus geil - bei der Marine gabs nur Boote :D und keine Dienstwagen :freak:

Man sollte zudem bedenken, dass die meisten Personen mit Firmenwagen viel unterwegs sind und da macht ein schnelles und gemütliches Auto ohne viel Geräuschkulisse meiner Meinung nach sehr viel Sinn. Ich freu mich zB sehr, dass ich in 4Std von Köln nach Berlin komme und nicht in 6, das ist einfach Lebensqualität, die sonst verloren geht.
Völlig in Ordnung. Nochmal, dazu brauchst Du aber keine 300PS...kannst Du aber natürlich haben. Meine Kritik, nochmal, ist halt nur das Du Dir im Grunde unbegrenzt PS hinstellen kannst. Das ist sinnfrei, aber so gewollt - Politiker fahren ja auch 500PS und sind sehr oft nur irgendwelche unwichtigen Lokalpolitiker. Köln - Berlin dauert doch nur etwas über 4 Stunden? Ist aber egal, mir ist klar worum es geht.

Als ich noch in Kiel lebte hab ich bei ner Firma vorgesprochen da bekam jeder ne 100% Bahncard und es gab keine Firmenwagen, auch nicht für den Besitzer. Der hat sich privat gekauft wozu er Bock hatte. Zumindest heutzutage hat man auch einige Vorteile in der Bahn wenn man die üblichen Städte anfahren kann. Hier im FFM kommen etwa 8 von 10 Vertretern/Beratern/Supportern mit dem Flugzeug oder mit der Bahn/Taxi. Parken kannst Du bei uns sehr oft vergessen. Ganz oft versagt die Bahn aber auch komplett, klar. Ich bin beileibe kein Bahnfreund, aber wenn dann kann ich die Fahrt auch genießen.

FW sind ja auch immer zwei Ansichten. Den FW mit privater Nutzung lehnen auch einige ab. Die sparen sich die Kohle und nutzen eben den Dienst- oder Poolwagen und haben keinerlei Kosten für ein Auto. Bei meinem Kunden 1 hat kein Auto mehr als 10000km, die werden einfach so immer wieder neu bestellt/geliefert. Opel, VW, BMW , Mercedes - letzteres aber nur für die hohen Tiere :D.

Ob sich der FW immer für die Firma rechnet sollte wirklich ein Steuerbüro klären und kein Hardwareforum. Was den User der Wagen kostet kann sich nun wirklich jeder in nem FW Rechner ausrechnen. Ausgehen immer nur vom Listenpreis laut Hersteller, Rabatte/Sonderdinger werden nicht beachtet. So kostet der Octavia bei uns auch irgendwie 32.000 - kaufen würden den dafür niemand.