PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Welches MS Office für evtl. spätere Migrierung auf MacOS?


Rampage 2
2017-04-28, 20:10:43
Abend,

Diesmal geht es um MS Office - und wieder hat es mit dem neuen Laptop zu tun. Da mein Vater sich ursprünglich ein MacBook (also iOS...) zulegen wollte, hatte ich eine iOS-kompatible Version von MSO in Erwägung gezogen - also 2011 oder 2016.

Aber jetzt hat Er wieder ein Windows-Laptop. Also habe ich mich wieder über die normalen Office-Version schlaugemacht. Erneut liegt mein Schwerpunkt auf Office 2010; mit besonderem Fokus auf Office 2010 Professional Plus - seriöse Lizenzangebote dazu liegen im Preisbereich zwischen 70 - 150€, meist 80 - 100€. Also ein sehr günstiger Preisbereich für das Angebotene.

Soweit, so gut. Das zentrale Problem ist die Zukunft - wenn Er sich in den nächsten Jahren doch noch ein MacBook kaufen sollte/kann, dann will ich sicherstellen, dass Er dieselbe Lizenz auch für eine iOS-Version von MSO weiterverwenden kann, ohne erneut Geld für eine neue Lizenz ausgeben zu müssen...

Meine Fragen dazu:

1.) Kann man einen Win-MSO Lizenzschlüssel auch für eine iOS-Version von MSO verwenden bzw. die Lizenz auf die korrespondierende iOS-Version von MSO (im Falle von MSO 2010 wäre es dann MSO 2011) übertragen? Beispielsweise eine "Microsoft Office 2010 Home & Business"-Lizenz zu "Microsoft Office 2011 Mac Home & Business" umwandeln?

2.) Kann man auch eine höhere Edition von MSO ("Professional Plus") in eine niedrigere ("Home & Business") umwandeln? - Für iOS gibt es keine "Professional" oder "Professional Plus" Edition von Office 2011; nur "Standard", "Home & Student", "Home & Business" und "Academic".

3.) Stimmt es, dass M$ für MSO ab Version 2013 keine Upgrades (mit Aufpreis statt Vollpreis) auf die neuere Version mehr ermöglicht? Nachdem was ich im Netz dazu gelesen habe, können Besitzer früherer Office-Versionen lediglich innerhalb einer befristeten Zeitspanne kostenlos ihre bestehende Lizenz auf die neuere Office-Version (z.B. von 2013 auf 2016) übertragen - danach nicht mehr...

4.) Kann man in Office 2013 oder gar Office 2016 noch lokal speichern, ohne dass irgendwas in die Cloud hochgeladen wird? Genauer gesagt, kann man ab Version 2013 wirklich noch ein echtes, reines lokales Konto anlegen oder ist es nur noch ein "Fake-Lokal-Konto"? Siehe dazu auch hier:

OneNote 2016: Was ist neu? (http://onenote-blog.de/onenote-2016-was-ist-neu/)

Kommentar: Quo vadis, OneNote? (http://onenote-blog.de/kommentar-quo-vadis-onenote/)

5.) Was ist euer Rat? Ich will möglichst weder Version 2016 noch Version 2013 nicht nutzen, sondern bei 2010 bleiben - die ganze Geschichte ist überhaupt erst nur aus der iOS-Problematik entstanden, denn Office 2011 enthält kein OneNote (egal, welche Edition). Office 2016 für Mac enthält auch OneNote.

Gibt es Office 2013 überhaupt auch für Mac?

Thx 4 Advise,

R2

lumines
2017-04-28, 20:21:46
Ich hab mir deinen Post jetzt nicht komplett durchgelesen, weil er durch die seltsame Formatierung so anstrengend zu lesen ist, aber hier dürfte das Meiste zu finden sein: https://www.microsoft.com/en-us/licensing/learn-more/brief-windows-office-apple-mac.aspx

Übrigens läuft auf einem Mac macOS und nicht iOS. Apples iOS hat noch einmal komplett andere Anwendungen von Microsoft. Wenn du nach iOS suchst, wirst du wenige relevante Sachen zu den macOS-Anwendungen finden.

xiao didi *
2017-04-28, 20:31:33
Hab auch nicht alles gelesen, O365 sollte aber die Antwort sein.

nonharderware
2017-04-28, 20:32:56
Soweit, so gut. Das zentrale Problem ist die Zukunft - wenn Er sich in den nächsten Jahren doch noch ein MacBook kaufen sollte/kann, dann will ich sicherstellen, dass Er dieselbe Lizenz auch für eine iOS-Version von MSO weiterverwenden kann, ohne erneut Geld für eine neue Lizenz ausgeben zu müssen...


Office 365.
Ist hal ein Abo, aber dafür kein Problem beim Wechseln zwischen Win und macOS.

Ansonsten zum Thema "was in Zukunft ist": Solang noch nichts im Versand/budgetiert ist, würde ich mir auch keine Sorgen darüber machen was in einem Jahr mit der theoretisch in meinem Besitz befindlichen Hardware wäre und welche Software ich nutzen werde.

Capone2901
2017-04-28, 20:59:51
Machst du dir evlt mehr Gedanken als es am Ende alles Wert ist?
Normales Office-Zeugs für den Hausgebrauch: LibreOffice. Gibts für Win und Mac und Linux.

Rampage 2
2017-04-28, 21:16:31
Ich hab mir deinen Post jetzt nicht komplett durchgelesen, weil er durch die seltsame Formatierung so anstrengend zu lesen ist, aber hier dürfte das Meiste zu finden sein: https://www.microsoft.com/en-us/licensing/learn-more/brief-windows-office-apple-mac.aspx


SO schlimm wie in meinen früheren Postings (vor knapp ~ 1 Jahr) ist das doch gar nicht mehr:| - ich verwende deutlich weniger Hervorhebungen als früher. Und dieses Posting von mir fand ich sogar besonders übersichtlich verglichen mit meinen anderen:freak::D

Aber gut, habe mein obiges Posting noch weiter vereinfacht - es ist mir schon wichtig, dass das gesamte Posting durchgelesen wird; ich habe mir die ganze Mühe nicht umsonst gemacht...

Zu deinem Link: Ja, aus der PDF-Datei lassen sich nützliche Informationen gewinnen - z.B. dass Office2010-User kein Recht auf Office 2011 (Mac-Version) haben, sondern nur auf Office 2008 umsteigen können!

Fuck You, M$!:mad:


Übrigens läuft auf einem Mac macOS und nicht iOS. Apples iOS hat noch einmal komplett andere Anwendungen von Microsoft. Wenn du nach iOS suchst, wirst du wenige relevante Sachen zu den macOS-Anwendungen finden.

Hups, das wusste ich nicht - dachte, dass mittlerweile für beide Plattformen dasselbe Grundgerüst verwendet wird. Ich meinte natürlich MacOS;)

R2

Rampage 2
2017-04-28, 21:27:46
Hab auch nicht alles gelesen, O365 sollte aber die Antwort sein.

O365 werden wir auf keinen Fall verwenden - weder ich, noch mein Vater noch sonstwer.

Im Fall von MSO kommen für uns nur Festpreisversionen mit zeitlich unbegrenzter Gültigkeit der Lizenz in Frage...

R2

Ach übrigens:

Wikipedia: Datenschutz in Office 365 (https://de.wikipedia.org/wiki/Microsoft_Office_365#Kritik)

Im Juni 2011 gestand Microsoft öffentlich ein, aufgrund des Patriot Acts und trotz des Safe-Harbor-Abkommens, einen Zugriff auf innerhalb der Europäischen Union gesicherte Daten durch US-Geheimdienste nicht verhindern zu können. Dennoch hat Microsoft in einer Pressekonferenz zum Thema Datenschutz in der Cloud am 5. Dezember 2011 wiederum die konsequente Einhaltung europäischer und deutscher Datenschutzrichtlinien behauptet.

Narolf
2017-04-28, 21:45:31
LibreOffice kommt nicht in betracht? Ist imo für den Privatgebrauch absolut ausreichend, aber ich weiß ja nicht wie genau der Nutzungsrahmen aussieht.

xiao didi *
2017-04-28, 21:58:39
Ach übrigens:
Ist eine Glaubensfrage, und das Fass wurde im Forum schon häufig aufgemacht. Die Diskussion darüber würde deine berechtigte Frage hier aber nur ertränken.
Ich verstehe die Bedenken, sie sind auch irgendwo legitim, aber man sollte im Hinterkopf behalten, dass auch die klassischen Office Anwendungen immer noch Microsofts Produkt sind und die können in der Theorie mit den erfassten Daten machen was sie wollen.
Der Unterschied ist geringer als du vielleicht vermuten magst.
Im Fall von MSO kommen für uns nur Festpreisversionen mit zeitlich unbegrenzter Gültigkeit der Lizenz in Frage...
Das muss man sich durchrechnen, welches Produkt sich lohnt.

Florida Man
2017-04-28, 22:25:45
O365 werden wir auf keinen Fall verwenden - weder ich, noch mein Vater noch sonstwer.

Im Fall von MSO kommen für uns nur Festpreisversionen mit zeitlich unbegrenzter Gültigkeit der Lizenz in Frage....... die an ein Microsoft-Konto oder sogar an ein Gerät gebunden ist und nach spätestens 5 Jahren völlig veraltet ist. Clever!

R2

Ach übrigens:

Wikipedia: Datenschutz in Office 365 (https://de.wikipedia.org/wiki/Microsoft_Office_365#Kritik)
Um welche Daten sorgst Du Dich genau und was ist an einem Office 365-Konto "besser" als an einem Microsoft-Konto?

Office 365 ist die Lösung für Dein Primärproblem. Das Sekundärproblem ist die unqualifizierte Meinung, aber das musstr Du jetzt lösen.

Rampage 2
2017-04-28, 23:42:53
LibreOffice kommt nicht in betracht? Ist imo für den Privatgebrauch absolut ausreichend, aber ich weiß ja nicht wie genau der Nutzungsrahmen aussieht.

Leider nicht - MS Office war mal (und ist es zum großen Teil immer noch) eine brillante und solide Produktivitäts-Suite gewesen. Ich möchte MS Outlook und insbesondere MS OneNote nicht missen, zumal man MSO Programme im Zusammenspiel untereinander (z.B. sind MS Outlook und MS OneNote erheblich miteinander verflechtet) verwenden kann, um die Effizienz der einzelnen Programme bzw. die Produktivität noch weiter zu steigern=)


Ich verstehe die Bedenken, sie sind auch irgendwo legitim, aber man sollte im Hinterkopf behalten, dass auch die klassischen Office Anwendungen immer noch Microsofts Produkt sind und die können in der Theorie mit den erfassten Daten machen was sie wollen.

Der Unterschied ist geringer als du vielleicht vermuten magst.


Schon klar - aber sowohl die "gefühlte" als auch die tatsächliche Sicherheit spielt bei einem Programm, welches schön brav lokal aktiv ist, in einer ganz anderen Liga als bei einem Programm, welches eine Verbindung zum Internet aufbaut oder gar permanent mit dem Internet verbunden ist, wenn man es mit einem Online-/MS-Konto verwendet;)

Was das lokale Arbeiten mit Office 2010 angeht, da ist die "gefühlte" Sicherheit (!= tatsächliche Sicherheit) ausreichend genug;)

.... die an ein Microsoft-Konto oder sogar an ein Gerät gebunden ist und nach spätestens 5 Jahren völlig veraltet ist. Clever!


Wenn ich in 5 Jahren (oder spätestens in 10) überhaupt noch Office oder Windows nutze - M$ tut seit einigen Jahren so ziemlich alles Nötige, um wirtschaftlichen und politischen Selbstmord zu begehen; da ist Windows nicht der einzige "Patient" im terminalen Endstadium... (siehe meine Links weiter oben bzgl. OneNote)


Um welche Daten sorgst Du Dich genau und was ist an einem Office 365-Konto "besser" als an einem Microsoft-Konto?


Um sämtliche Daten, die beim Arbeiten mit MSO anfallen!? Und seit wann braucht man ein Microsoft-Konto oder Online-Konto, um Office 2010 benutzen zu können? - das gibt es ja erst seit Office 2013 und selbst da gibt es die Möglichkeit, nur ein lokales Konto zu verwenden (wurde mir zumindest von Einigen hier so gesagt - die entscheidende Frage ist nur, ob es wirklich ein "echtes" lokales Konto ist...).


Office 365 ist die Lösung für Dein Primärproblem. Das Sekundärproblem ist die unqualifizierte Meinung, aber das musstr Du jetzt lösen.


Gut, dann will ich nur noch eine Bestätigung: so wie ihr euch anhört, scheint ein Sidegrade mit der gleichen Lizenz von Office 2010/2013/2016 zu Office 2011 oder 2016 (Mac) nicht wirklich möglich zu sein und Office 365 ist die einzige Lösung...?

R2

Capone2901
2017-04-29, 10:28:57
Ich möchte MS Outlook und insbesondere MS OneNote nicht missen, zumal man MSO Programme im Zusammenspiel untereinander (z.B. sind MS Outlook und MS OneNote erheblich miteinander verflechtet) verwenden kann, um die Effizienz der einzelnen Programme bzw. die Produktivität noch weiter zu steigern=)


Nutzt dein Vater die auch in dem Maße?

lumines
2017-04-29, 11:55:40
Schon klar - aber sowohl die "gefühlte" als auch die tatsächliche Sicherheit spielt bei einem Programm, welches schön brav lokal aktiv ist, in einer ganz anderen Liga als bei einem Programm, welches eine Verbindung zum Internet aufbaut oder gar permanent mit dem Internet verbunden ist, wenn man es mit einem Online-/MS-Konto verwendet;)

Ich glaube da täuschst du dich. Office und gerade Word sind für lokale Exploits mit die lukrativsten Ziele: https://arstechnica.com/security/2017/04/booby-trapped-word-documents-in-the-wild-exploit-critical-microsoft-0day/

Word ist nicht per se schlecht, wenn man es immer aktuell hält. Einen Rechner mit einem veralteten Word würde ich nicht ins Internet lassen.

Das gilt natürlich für alles, was mit solchen Dokumenten zu tun hat. Die Formate sind einfach sehr komplex, was zwangsläufig zu Sicherheitslücken führt.

Narolf
2017-04-30, 10:49:23
Nutzt dein Vater die auch in dem Maße?
Der Punkt ist nicht ganz unwichtig, denn vom Gefühl her sieht es für mich so aus, als ob du hier im Thread eher von deinem Nutzungsprofil redest anstatt von dem deines Vaters. Wenn du den Laptop am Ende auch sehr häufig verwendest, ist es natürlich OK, aber wenn nicht, ist das am eigentlichen Anwendungszweck vorbei geplant. Denn wie gesagt, LibreOffice ist für den Privatgebrauch eines (fast) Rentners (Alter deines Vaters Annahme meinerseits) absolut ausreichend und die Datenschutz-/Cloudgeschichte wäre dann auch kein Thema mehr.

Ich reite auf dem Thema auch nur deswegen herum, weil du gefühlt schon über einem Jahr mit Microsofts Firmen- und Produktpolitik auf Kriegsfuß bist und es schon hast anklingen lassen, dass du früher oder später von Microsofts Produkten weg willst. Nur, wie willst du diesen Schritt je schaffen, wenn du dich immer wieder neu mit MS-Produkten eindeckst und Alternativen auch gar nicht erst in engeren Betracht ziehst? Imho wäre die Abkehr von MS Office hin zu LibreOffice ein guter erster Schritt in diesem Zusammenhang.

Ich kann auch von mir sagen, dass ich schon vor Jahren ganz bewusst den Schritt hin zu Open Source Anwendungen gemacht habe wo immer möglich und mein Zweitrechner wenn vorhanden (momentan nicht der Fall, da vor einer Weile über den Jordan gegangen) immer mit Linux läuft. Mein Hauptrechner hat auch nur noch Windows, weil ich auf ihm spiele. Aber gut, genug des Bekehrenwollens, das ist alles nur als Denkanstoß gemeint.

SOL
2017-04-30, 11:08:56
Hast du überhaupt verstanden, dass O365 keine reine Cloud-Lösung ist, sondern ein ganz normales lokal installiertes MS-Office, bei der man durch das Abo diverse Cloud-Extras nutzen kann, aber nicht muss? Ich speichere meine Dokumente auch nur lokal, es sei denn ich will es gezielt über Onedrive teilen.
Office 365 Home (für 5 PCs oder Macs) gibt es immer wieder für 50€/Jahr. D.h. pro Gerät und pro Monat zahlst du keine 90cent. Selbst bei nur zwei Geräten wären das 25€ pro Jahr pro Gerät. Nun setze das mal ins Verhältnis zu einem jetzt schon lange überholten Office 2010 für 125€ pro Gerät.

Capone2901
2017-04-30, 17:00:26
Der Punkt ist nicht ganz unwichtig, denn vom Gefühl her sieht es für mich so aus, als ob du hier im Thread eher von deinem Nutzungsprofil redest anstatt von dem deines Vaters.

Exakt das gleiche Problem gab es damals schon in der Kaufberatung zum Laptop :biggrin: