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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Win 10 - Win10 auf andere Festplatte als Backup kopieren?


Madkiller
2017-05-01, 20:10:10
Hallo,

ich habe immer noch gern ein Backup-OS auf meinem Rechner. Also habe ich erstmal Win10 auf meiner HDD installiert, und dann Win10 mit dem selben Key nochmal auf meiner SSD - das Win10 auf der SSD benutze ich jetzt auch standardmäßig. Da es ja doch ein ziemlicher Aufwand ist, das Windows mit allesn Programmen und Konfigs so hinzubekommen das alles passt, hier die Frage:

Ist es möglich, das Win10 das ich jetzt immer auf der SSD benutze über die Backup-Install von Win10 von der HDD zu kopieren - also daß ich ein Backup-Win10 habe, das wie gewohnt aufgebaut ist und funktioniert?

Wie gesagt, der Key ist bei beiden Win10 der Selbe, und abgesehen von den Boot Dateien müßte doch alles gleich sein. Das alle Verknüpfungen und Installs die auf anderen Partitionen liegen, dort die Partitionen auf dem selben Laufwerksbuchstaben liegen müßten, ist mir schonmal klar.
Möcht hier bei dem Versuch aber keinen Blindflug machen und das Backup-Win10 auf der HDD zerschießen.

Hat da jemand Tips für mich, auf was ich sonst noch achten müßte? :)

PHuV
2017-05-02, 00:04:42
Eigentlich mußt Du nur das, was auf der SSD ist, 1:1 auf eine HDD klonen, und dann kannst Du beim Booten über das BIOS die Platte bestimmen, durch die gebootet wird.

Blöde Frage, warum machst Du nicht einfach vernünftige Backups über ein gescheites Sicherungsprogramm? :confused: Klar, Du hast dann den Vorteil, daß Du jederzeit über eine Platte booten kannst, aber doppelten Aufwand (weil Du die andere Partitionen ebenfalls aktuell halten mußt, bei Updates usw.).

Madkiller
2017-05-02, 12:33:57
Bei mir sind ja beide Win10-Installationen aktiv. Habe also mein Bootmenü auf der HDD. Aber so wie du es sagst, müsste es ausreichen, wenn ich alle Dateien rüber kopier, außer denen die für die Bootauswahl benötigit werden, richtig? :)

Ich mache ja auch Backups. Aber ab und an vergißt man es (also das Backup ist nicht so aktuell wie man es gerne hätte), dann gibt es mal ein Problem, bei dem es viel einfacher ist, schnell ins andere Windoof zu gehen, und es von da aus zu beheben, als ein Backup einzuspielen, etc. Viele Wege führen zum Ziel, und hier habe ich maximale Flexibilität (Laufwerkdefekt). :)

lumines
2017-05-02, 13:11:37
Einfacher: Du machst hin und wieder (vielleicht einmal pro Monat) einen bitgenauen, bootbaren Schnappschuss deiner gesamten HDD auf eine zweite HDD. Zusätzlich machst du inkrementelle Backups mit dem Windows-internen Backup-Programm auf eine externe Festplatte, die möglichst oft am Rechner hängt. So hast du für kleinere Dinge immer aktuelle Backups und im Falle eines GAUs kannst du noch immer von der anderen HDD booten.

Ich denke mal, so hatte das PHuV auch im Sinn.

So kannst du deine SSD als primäres Laufwerk benutzen und musst nicht zwei Windows-10-Installationen warten.

Wenn du einfach nur mit dem zweiten System ein paar Dateien auf der primären Installation ändern willst, kannst du das auch von einem Live-System aus auf einem USB-Stick machen. Viele Linux-Distributionen bieten sich dafür an.

PHuV
2017-05-02, 17:11:35
Ich würde das, wie gesagt, nicht von Hand kopieren, sondern es von einem Image-Programm erledigen lassen (Arcronis TI, Marcium Reflect, Aomei Backupper)

Madkiller
2017-05-03, 11:50:53
... was dann zu Problemen mit meinem Win10-Bootmenü führen muß, oder?

Vielleicht gibt es ja noch weiter Tips für das was ich vor habe. :)

lumines
2017-05-03, 12:36:09
... was dann zu Problemen mit meinem Win10-Bootmenü führen muß, oder?

Nö, warum? Wenn du bitgenaue Schnappschüsse erstellst, hast du gerade damit keine Probleme.

Madkiller
2017-05-03, 13:40:05
Naja, das Bootmenü ist auf der HDD.
Wenn ich jetzt die Win10-Partition von der SDD auf die HDD spiegel, ist das dann nicht weg?

lumines
2017-05-03, 14:57:00
Warum ist das auf der HDD?

Ich würde das einfach generell einmal grundlegend überdenken. Du machst dein Setup nur unnötig komplex.

Dr.Doom
2017-05-03, 15:15:48
Wenn du eine normale Windows-Installation durchgeführt hattest, ohne vorher die ganzen unnützen kleinen Partitionen, die keiner braucht, wegzuoptimieren, dann sollte der Bootmanager nicht überschrieben werden, da er nicht in der Windows-Partition ist.
Evtl. kann man das neu geschriebene Windows nicht booten, aber dann nimmt man einfach seine erstellte "Rettungs-CD" auf einem USB-Stick oder hämmert beim Rechnerstart auf der F8-taste herum, um in die Reparatur-Optionen zu kommen.

Madkiller
2017-05-04, 12:34:07
Warum ist das auf der HDD?

Ich würde das einfach generell einmal grundlegend überdenken. Du machst dein Setup nur unnötig komplex.

Weil ich zuerst das Win10 auf der HDD und dann auf der SSD installiert habe.

Dafür ist es jetzt zu spät ;)

Wenn du eine normale Windows-Installation durchgeführt hattest, ohne vorher die ganzen unnützen kleinen Partitionen, die keiner braucht, wegzuoptimieren, dann sollte der Bootmanager nicht überschrieben werden, da er nicht in der Windows-Partition ist.
Evtl. kann man das neu geschriebene Windows nicht booten, aber dann nimmt man einfach seine erstellte "Rettungs-CD" auf einem USB-Stick oder hämmert beim Rechnerstart auf der F8-taste herum, um in die Reparatur-Optionen zu kommen.

Danke für diesen informativen Post. :)
Ja, die ganzen kleinen unnützen Partitionen sind vorhanden. Das ist gut zu wissen, daß der Bootmanager nicht in der eigentlichen HDD-Win10-Partition ist. Dann kann ich wirklich einfach das Win10 von der SSD mit einem Image-Programm auf die HDD-Partition spielen.