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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : E-Mail Postfach mit Domain auf Cloudhoster umbiegen


Acid-Beatz
2017-05-05, 08:34:11
Guten Morgen zusammen,
mal eine kurze Frage - die Ausgangslage:

Ein Freund hat eine eigene Domäne mit einem E-Mail Server, auf dem sein Geschäft (Handwerksbetrieb) läuft, also handwerker@betrieb.de . Diese Adresse hat im Hintergrund magere 2GB Speicher für seine IMAP E-Mails, womit er nun relativ schnell an die Grenzen kommt.
E-Mail Speicher beim gleichen Provider ist leider relativ teuer und nun kam die Überlegung E-Mail Speicher von einem Cloud-Anbieter zu nutzen, kostet nur einen Bruchteil und mit weiterem Wachstum ist zu rechnen.
Ein entsprechender Cloud-Account besteht ebenfalls, dieser lautet aber handwerker@anbieter.com , was natürlich nicht gewünscht ist.

Frage: Wo setze ich nun an, dass ich sein komplettes Postfach auf den Cloudanbieter umziehe - er also seine E-Mail-Adresse handwerker@betrieb.de mit dem E-Mail-Cloud-Postfach nutzen kann?
Mein erster Gedanke war den MX-Record auf den neuen Provider umzubiegen aber irgendwie hab ich das Gefühl etwas zu übersehen ... .

Danke für Eure Antworten!

maximum
2017-05-05, 08:51:43
MX Record ist richtig, hab ich auch schon so erfolgreich gemacht.

sei laut
2017-05-05, 08:52:20
Ich frage mich gerade, ob dein Problem sehr simpel ist und du die Lösung nur nicht siehst - oder das Setup doch nicht so simepl ist wie es klingt.

Grundsätzlich gibts zwei Möglichkeiten,
a)
Das Postfach handwerker@anbieter.com holt sich die Emails bei handwerker@betrieb.de ab.
b)
handwerker@betrieb.de leitet die Mails an handwerker@anbieter.com weiter, hier muss man dann entsprechend diese aber danach löschen lassen, Methode a) ist zuverlässiger.

Den MX umbiegen würde ich lassen, weil keine Sau zu interessieren hat, wohin die Mails schlussendlich gehen. Sofern es wirklich nur ein Postfach ist.
Allerdings, wenn handwerker@betrieb.de nur 2GB Speicher hat, hat man was falsch gemacht. Falscher Anbieter zum Beispiel. :D

https://www.fastmail.com/pricing/
5$ für 25GB und die sitzen in der EU.
Edit: Wobei ich das gerade versuche rauszufinden. Das scheint nicht korrekt zu sein::https://www.fastmail.com/about/company.html

Acid-Beatz
2017-05-05, 11:04:12
Danke für Eure Antworten!

MX Record ist richtig, hab ich auch schon so erfolgreich gemacht.
Und den biege ich dann auf was genau um - dem Ergebnis des Forward-Lookups von handwerker@anbieter.com , so dass beide Einträge auf den Cloud-Provider verweisen?

Ich frage mich gerade, ob dein Problem sehr simpel ist und du die Lösung nur nicht siehst - oder das Setup doch nicht so simepl ist wie es klingt.
Genau das ist der Punkt, warum ich frage :confused:


a) Das Postfach handwerker@anbieter.com holt sich die Emails bei handwerker@betrieb.de ab.
Ich glaube, diese Idee hatte ich auch kurz aber dann hat man ja irgendwie wieder zwei Postfächer, oder?
Genauer gesagt: Würde man es so lösen, wie sieht es dann mit E-Mail Versand aus - das müsste man dann ja wieder mit handwerker@betrieb.de machen und ist wieder mit den 2GB konfrontiert?


Ziel soll letztlich sein, dass er möglichst einfach den Speicher in der Cloud im Hintergrund nutzen kann ... .


Für weitere Ideen und Vorschläge bedanke ich mich schon mal ;)

maximum
2017-05-05, 11:22:52
Danke für Eure Antworten!


Und den biege ich dann auf was genau um - dem Ergebnis des Forward-Lookups von handwerker@anbieter.com , so dass beide Einträge auf den Cloud-Provider verweisen?


MX einfach auf den DNS-Namen des Cloudanbieters setzen und fertig. Kann man ja dann auch relativ leicht testen.

Gnafoo
2017-05-22, 21:07:48
Den MX umsetzen funktioniert aber auch nur, wenn der Mailserver beim Cloud-Anbieter so konfiguriert ist, dass er E-Mails für die "fremde" Domain annimmt.

Inwieweit das konfigurierbar ist, geht aus dem Ausgangs-Posting nicht so recht hervor. Nach einem selbst gehosteten Mail-Server klang es jetzt auch nicht unbedingt, von daher vermute ich, dass das Umsetzen des MX-Records so direkt nicht funktionieren wird. Stattdessen wird man beim Cloud-Anbieter irgendwo noch die externe Domain einrichten müssen. Da würde ich im Zweifelsfall einfach deren Support bemühen.

Ansonsten wäre eine Mail-Weiterleitung beim alten Anbieter oder Mail-Abruf beim Neuen wohl die einfachste Option.