PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Diskussion zu: Was stört derzeit an Linux als Gaming-Maschine?


Leonidas
2017-06-08, 06:15:43
Link zur News:
https://www.3dcenter.org/news/umfrage-auswertung-was-stoert-derzeit-linux-als-gaming-maschine

Hübie
2017-06-08, 08:31:12
Hinter dem Hauptkritikpunkt steht ja eigentlich die ursächlich, properitäre API Sammlung Namens DirectX. Die Entwickler arbeiten seit Dekaden damit und haben mglw auch eine gewisse Scheu umzusteigen, weil es Kosten verursacht und Fehler bedeutet. Zumindest in der kurzfristigen Betrachtung. Hier müsste es eine Arbeitsgruppe geben die gezielt zu Workshops einlädt und Wissen sowie Erfahrungen von und mit Vulkan weiterreicht. Diese Schiene 4-5 Jahre konsequent befahren und man erblickt Licht am Ende des Tunnels.
Mit OGL gewinnt man keinen Blumentopf mehr...

Matrix316
2017-06-08, 09:35:28
Ich glaube das Spieleangebot und die Performance hängen ganz eng zusammen, denn wenns mehr Spiele gäbe, würden die Treiber und Co auch besser optimiert werden bzw. die Entwickler selbst würden schon dafür sorgen, dass die Performance besser wird.

Thomas Gräf
2017-06-08, 10:31:39
Ja aber genau da ist auch das Problem. Wenn niemand Vulkan "fördert" werden die Studios immer für das programmieren wo es halt die meißten Kunden gibt.
Ich erwarte jetzt keinen Fördergelder von Vater Staat, aber eine Kombination aus erwünschten technologischen Fortschritt, gepaart mit Möglichkeiten sich dem Vulkan unkompliziert anzunehmen könnte bestimmt helfen.
Gutes Silizium+Treiber seitens der GPU Hersteller setzt man da ja schon vorraus...auch nicht so einfach das Thema.
Solange wie sich MS mit WIN10+DX12 ins eigene Knie schießt sollte aber noch was passieren.

Hübie
2017-06-08, 11:17:28
Mit einer API lässt sich aber kein Geld verdienen. Das ist die Krux.

Thomas Gräf
2017-06-08, 12:13:55
Hja Umweltschutz und Datenschutz lässt grüssen. ;)

Lowkey
2017-06-08, 13:03:01
Die Masse an Spielern spielt wenige Titel, die aber allesamt unter Windows laufen.

Ich kenne jemanden, der spielt nur League of Legends. Der andere Spieler spielt nur die Battlefield Serie.

Drittens arbeiten alle auf der Arbeit mit Windows. Windows kennt man.

Viertens wird ein PC zunächst nach Geldbeutel und Anforderungen gekauft. Was letztlich damit passiert, also Anwendungen und Spiele, zeigt sich teils erst später. Und da ist man mit Windows flexibel.

SuperStar
2017-06-08, 13:51:08
Die Frage ist eh falsch. Die richtige Frage wäre:
Was stört derzeit an Windows als Gaming-Maschine?
Und da es da wohl nicht viel gibt außer den aluhutträgern, hat sich das ganze thema "change" aka "revolution" eh erledigt.

#44
2017-06-08, 14:03:08
Und da es da wohl nicht viel gibt außer den aluhutträgern, hat sich das ganze thema "change" aka "revolution" eh erledigt.
Solange wie bei dieser Umfage "Nichts" keine Option ist, sieht das Bild ganz genau so aus.

Thomas Gräf
2017-06-08, 15:22:19
Die Frage ist eh falsch. Die richtige Frage wäre:
Was stört derzeit an Windows als Gaming-Maschine?
Und da es da wohl nicht viel gibt außer den aluhutträgern, hat sich das ganze thema "change" aka "revolution" eh erledigt.

Das was stört ist win als OS selbst. Genaugenommen die Art und Weise wie MS seit WIN10 mit seinen Kunden umspringt.

Hübie
2017-06-08, 15:27:57
Wie denn? Rufen die dich an und beschimpfen dich? Hast du plötzlich mehr Werbung im Briefkasten oder im E-Mail-Postfach? Wie äußert sich das "umspringen" mit dem Kunden? Wird dir bei technischen Problemen oder Bugs nicht weiter geholfen?

aufkrawall
2017-06-08, 15:50:10
Windows nervt mich, auch ganz abseits von Datenschutz-Bedenken. Wer das nicht nachvollziehen kann, hat wahrscheinlich keinen Vergleich oder ist nicht gerne der Boss von seinem System.

Hübie
2017-06-08, 16:25:23
Boss von seinem System X-D Hahahaaaa... Sorry, aber wenn ich so etwas schon lesen muss. Verselbstständigt sich dein System, ja? Na ja soll jeder seine kleinen Machtgelüstchen ausleben wo er will, ich brauch am PC jedenfalls nicht mehr Boss sein als aktuell.
Es gibt so viele black boxes in deinem System, dass du garantiert nicht der Boss bist. Du bildest es dir allerhöchstens ein oder lässt dich glauben du seist der Boss.

aufkrawall
2017-06-08, 17:31:59
Damit hast du dich dann wohl als "hat keinen Vergleich" geoutet.

Hübie
2017-06-08, 17:50:25
Stimmt. Ich habe meine letzten Linux Versuche anno 2014 beendet. Zu wenig Vorteile, zu wenig Zeit, zu wenig Spiele, zu viel Frickelei und Namen lernen...
Es gibt vom CCC einige interessante Vorträge die dir sicher nicht entgangen sind über das Thema Kontrolle des Nutzers über den Computer. Zum Beispiel auch über Lücken im RT OS von CPUs, Lücken im UEFI, WOL usw usf.
Rede dir ruhig ein du seist der Boss. Ich halte dich nicht davon ab.

aufkrawall
2017-06-08, 17:56:33
So ein Blödsinn, darum ging es gar nicht. Es geht darum, was das OS macht, und da bist du bei Windows offensichtlich ziemlich machtlos. Mit jeder neuen Version findet mehr komisches Zeugs im Hintergrund statt. Bei den meisten Linux-Distributionen gibt es so einen Blödsinn so gut wie überhaupt nicht.
Oder verrat mir mal, wie ich die bescheuerte Neuerkennung/Neueinrichtung von was auch immer nach Mainboard-Wechsel, die mir mein Benutzerkonto zerschossen hatte, hätte verhindern können?

Hübie
2017-06-08, 18:42:30
Mit jeder neuen Version findet mehr komisches Zeugs im Hintergrund statt.

Konkreter bitte, wir sind hier ja im Forum wo man auch gerne Fachjargon nutzen kann. Und Quelle(n) wäre(n) ganz gut.

aufkrawall
2017-06-08, 19:39:16
Ich glaube nicht, dass die Diskussion Sinn machst, wenn du es bisher nicht selbst gemerkt hast. Als ob du in Zukunft nicht weiterhin notorisch gegen Open Source austeilen wirst, ich mach mir da keine Illusionen.

Der_Korken
2017-06-08, 20:01:17
Die Frage ist eh falsch. Die richtige Frage wäre:
Was stört derzeit an Windows als Gaming-Maschine?
Und da es da wohl nicht viel gibt außer den aluhutträgern, hat sich das ganze thema "change" aka "revolution" eh erledigt.

Was an einer Windows-Maschine stört ist die aktuelle Alternativlosigkeit. Monopole sind immer schlecht und Microsoft wird das in Zukunft noch ordentlich zu ihrem Vorteil ausnutzen. Abgesehen davon glaube ich, dass diejenigen, die andere als Aluhutträger bezeichnen, auch die sein werden, die als erstes und am lautesten rumjammern werden, wenn sie irgendwann mal selbst betroffen sind ;).

Wie denn? Rufen die dich an und beschimpfen dich? Hast du plötzlich mehr Werbung im Briefkasten oder im E-Mail-Postfach? Wie äußert sich das "umspringen" mit dem Kunden? Wird dir bei technischen Problemen oder Bugs nicht weiter geholfen?

Du hast aber schon mitbekommen, mit was für hinterhältigen Methoden MS den Kunden Windows 10 aufzwingen wollte? Teilweise auch mit unlauteren Methoden (Link (https://www.computerbase.de/2017-03/windows-7-8-update-kaby-lake-ryzen-update-4/) (und ja, ich weiß, dass Windows 7 aus dem Support ist, Windows 8 aber nicht!)).

Boss von seinem System X-D Hahahaaaa... Sorry, aber wenn ich so etwas schon lesen muss. Verselbstständigt sich dein System, ja? Na ja soll jeder seine kleinen Machtgelüstchen ausleben wo er will, ich brauch am PC jedenfalls nicht mehr Boss sein als aktuell.
Es gibt so viele black boxes in deinem System, dass du garantiert nicht der Boss bist. Du bildest es dir allerhöchstens ein oder lässt dich glauben du seist der Boss.

Mal was zum Nachdenken. Microsoft kann mit Windows 10-Updates jedes System quasi nach belieben verändern, Features entfernen, installierte Software entfernen (Link (https://www.howtogeek.com/243581/windows-10-may-delete-your-programs-without-asking/)), die Installation von bestimmter Software verhindern (in Anlehnung an Windows 10 S). Jetzt kombiniere das mit der Tatsache, dass Updates auf allen relevanten Versionen von Windows 10 zwangsinstalliert werden und man sich dem nicht entziehen kann. Klingelt es da vielleicht?

Um auch mal was zum Topic zu sagen: Das Hauptproblem liegt wohl an einer fehlenden DirectX-Schnittstelle für Linux. Würde sie existieren, dann gäbe es deutlich weniger Schwierigkeiten Spieletitel dort zum Laufen zu bekommen. Und wie bereits angemerkt wurde, würde eine größere Verbreitung von Linux im Gamingbereich auch den Druck auf die Graka-Hersteller erhöhen ihre Treiber auch für Linux fit zu bekommen. Das waren ja die beiden Hauptpunkte, die laut Umfrage gegen Linux sprachen. Insofern kann man eigentlich nur darauf hoffen, dass sich Vulkan besser verbreitet und die Spieler somit die Wahl haben, was sie gerne nutzen würden. Bei einer höheren Verbreitung bzw. Beliebtheit von Linux würde vielleicht auch eine Firma Geld in die Hand nehmen und eine kostenpflichtige, aber dafür benutzerfreundlichere Distri rausbringen, um Windows-Nutzern den Umstieg zu erleichtern. Die (für mich persönlich) Benutzerunfreundlichkeit von Linux ist mir auch ein Dorn im Auge, auch wenn ich grundsätzlich bereit wäre, mich einzuarbeiten, wenn ich Windows damit denn komplett ersetzen könnte.

aufkrawall
2017-06-08, 20:16:11
Momentan sind für die Verbreitung von Linux auf dem Desktop noch einige wichtige Dinge mehr oder weniger in der Pipeline.
Die da wären:
-Container-Formate zur einfacheren Software-Installation und -Verbreitung
-Vulkan/OpenCL/HDMI-Audio von AMD upstream
-voller Wayland-Support von Gnome/KDE
-(besserer Takt-Governor für AMD-CPUs)

Diese Dinge dürften mit Beginn des nächsten Jahrzehnts völlig abgehakt sein, viele Gründe zur Verwendung von Windows fallen dann weg.

Hübie
2017-06-08, 20:21:24
Das mit den Deinstallationen war mir nicht bekannt. CPU-Z und HWMonitor nutze ich selber, aber bevorzuge eh die portable Version, daher gab es bei mir auch keine Schwierigkeiten. Ein Info darüber sollte man als User aber schon erhalten sollen, klar.

Man kann Windows Updates auch einfach außen vorlassen wenn man microsoft sperrt und die perr-to-peer Verteilung deaktiviert. Nur warum sollte man das machen? Die Deinstallation von Apps ist ja nun nicht so ein Weltuntergang um da ein Fass auf zu machen.
Die Methoden den Leuten Win10 aufzuschwatzen waren auch nicht erste Sahne - klar. Aber jeder konnte entscheiden ob er es möchte, die meisten waren nur zu unwissend wie.

Ich argumentiere hier für meine Meinung und die ist: Ich muss nicht 'Boss' (X-D) meines PCs sein, an dem ich zocke.
Bei uns auf Arbeit herrscht auch eine komplette Microsoft-Infrastruktur (Server, MS Dynamics, Exchange, Visio, Project, Excel, Word, Outlook usw usf) und unser IT-Leiter sagte neulich er würde sich jederzeit wieder für den Umstieg auf Win10 entscheiden. Es passt einfach nur gerne ins Bild den großen bösen Konzern schwarz anzumalen und an den Pranger zu stellen. Bisher kam mir aber noch nichts unter die Nase, dass ein User durch Windows echten Schaden erlitten habe.

Btw: Was benutzt ihr eigentlich mobil und warum stört es euch offenbar bei Google und/oder Apple nicht dass die von euch mehr wissen, als Microsoft weiß? :|

@aufkrawall: Das sind in der Tat wichtige Eckpfeiler. Vor allem das mit den Update-Paketen hat mich abgefuckt. Ubuntu LT mit remote per putty war's damals übrigens.

Loeschzwerg
2017-06-08, 20:26:42
Momentan sind für die Verbreitung von Linux auf dem Desktop noch einige wichtige Dinge mehr oder weniger in der Pipeline.
Die da wären:
-Container-Formate zur einfacheren Software-Installation und -Verbreitung
-Vulkan/OpenCL/HDMI-Audio von AMD upstream
-voller Wayland-Support von Gnome/KDE
-(besserer Takt-Governor für AMD-CPUs)

Diese Dinge dürften mit Beginn des nächsten Jahrzehnts völlig abgehakt sein, viele Gründe zur Verwendung von Windows fallen dann weg.

Das Problem bleibt dennoch die Gewohnheit.

Du brauchst:
- eine identische HW Unterstützung zu Win PCs (Desktop/Notebook),
- eine, in groben Zügen, identische Oberfläche und Grundfunktionen (GUI wie bei Win oder macOS, nur leichtes Customizing; eine Softwareverwaltung...) damit sich die Allgemeinheit "ein Bild" einprägen kann
- nach Möglichkeite einen sanften Umstieg (d.h. eine SW Emulation die 100% z.B. mit einem Office klar kommt)
...

Und selbst dann wirst du es schwer haben die Leute zur Nutzung einer Linux Distri bewegen zu können.

#44
2017-06-08, 20:28:09
Aber jeder konnte entscheiden ob er es möchte, die meisten waren nur zu unwissend wie.
Äh ja - zu unwissend am Arsch. MS hat im Updatezeitraum das Prozedere 3 (?) mal geändert. Incl. Reaktivierung deaktivierter Updatenachfragen.
in der letzte Woche des Updates gab es im Dialog nur noch die Optionen "Ja - gleich" und "Ja - später".

Scheint wohl nicht Entschieden genug, dass man immer "Nein" geklickt hat, und sogar den Dialog deaktiviert. Ne - jeder der MS Drückerstrategien nicht mehrfach hinterher recherchiert ist Unwissend. :crazy2: Masochist müsste man sein...

looking glass
2017-06-08, 20:32:10
@ aufkrawall,

Uhh, das mit dem Containern ist aber ein ziemlicher Fallstrick, so hast ja wieder veraltete "DLLs" im System (halt dann für jede Anwendung), die Angriffsfläche darstellen.

Hübie
2017-06-08, 20:36:14
Äh ja - zu unwissend am Arsch. MS hat im Updatezeitraum das Prozedere 3 (?) mal geändert. Incl. Reaktivierung deaktivierter Updatenachfragen.
in der letzte Woche des Updates gab es im Dialog nur noch die Optionen "Ja - gleich" und "Ja - später".

Jeder der MS Schikanen nicht mehrfach hinterher recherchiert ist Unwissend? :crazy2: Masochist müsste man sein...

Ja und selbst wenn man dann als Unwissender Win10 bekam: Windows 10 macht alles besser als die Vorgänger. Die Spionage gab es auch vorher und ließ sich auch vorher mit gescheiter Netzwerkkonfiguration schon unterbinden. Pöhses Microsoft. Auf meine Anfrage mit den mobilen Lösungen hätte ich gerne eine Antwort. Am besten man rootet sein Android oder wie? :freak:

#44
2017-06-08, 20:58:54
Pöhses Microsoft.
Zumindest mir geht es nicht darum, dass MS böse wäre oder sonst was.

Ich wollte zu dem Zeitpunkt kein W10. Und habe alles getan um es nicht zu bekommen. MS hat das absichtlich ignoriert und alles versucht es mir trotzdem unterzujubeln. So sehr, dass am Ende nur ein vom Strom trennen des Rechners und verstreichen lassen des Updatezeitraums geholfen hat.

Ein Produkt, dass mir schon vor der Installation zeigt, dass völlig egal ist, was ich als Nutzer möchte - das setze ich bestimmt nicht ein.

Ich denke damit hat sich auch die Frage nach meinen mobilen Präferenzen erledigt.

aufkrawall
2017-06-08, 21:02:39
- eine identische HW Unterstützung zu Win PCs (Desktop/Notebook),

Die ist ja i.d.R. gegeben.


- eine, in groben Zügen, identische Oberfläche und Grundfunktionen (GUI wie bei Win oder macOS, nur leichtes Customizing; eine Softwareverwaltung...) damit sich die Allgemeinheit "ein Bild" einprägen kann

Das glaub ich gar nicht mal. Windows ist für viele "DAUs" eigentlich schon Overkill, weshalb MS ja auch auf diesen abgespeckten ModernUI-Kram setzt. Gnome ist ziemlich simplifiziert.


- nach Möglichkeite einen sanften Umstieg (d.h. eine SW Emulation die 100% z.B. mit einem Office klar kommt)

LibreOffice nähert sich ja dem Ribbon-Design an und normale Texte, Tabellen oder Präsentationen sollten nicht das Problem sein.


Und selbst dann wirst du es schwer haben die Leute zur Nutzung einer Linux Distri bewegen zu können.
Nicht mein Problem. ;)
Muss jeder wissen, was für ihn selbst am besten ist.

@ aufkrawall,

Uhh, das mit dem Containern ist aber ein ziemlicher Fallstrick, so hast ja wieder veraltete "DLLs" im System (halt dann für jede Anwendung), die Angriffsfläche darstellen.
Runtime-Deps werden von Flatpak aktualisiert und der Rest von der Anwendung selbst (natürlich auch im Flatpak-Container). Das ist immer noch besser als bei Windows, zumal der Flatpak-Container auch in einer Sandbox läuft.

Loeschzwerg
2017-06-08, 21:12:42
Die ist ja i.d.R. gegeben.

WLAN, LTE, Drucker, Scanner... hatte und habe ich genügend Probleme.

Kann man gegensteuern indem man nur passende Hardware kauft, setzt aber Wissen voraus und davon darf man einfach nicht ausgehen bei der Allgemeinheit.

Bleibt nur dass OEMs richtig aufspringen, aber das sehe ich derzeit nicht => kein Gewinn


Das glaub ich gar nicht mal. Windows ist für viele "DAUs" eigentlich schon Overkill, weshalb MS ja auch auf diesen abgespeckten ModernUI-Kram setzt. Gnome ist ziemlich simplifiziert.

Hast mich falsch verstanden. Ich rede von EINER Nutzererfahrung d.h. es gibt dann nur eine GUI mit leichten Anpassungsmöglichkeiten und nicht Gnome/KDE/LXDE/XFCE/Lumines...


LibreOffice nähert sich ja dem Ribbon-Design an und normale Texte, Tabellen oder Präsentationen sollten nicht das Problem sein.

Dateikompatibilität und DEN Ersatz für Outlook habe ich immer noch nicht gefunden.


Nicht mein Problem. ;)
Muss jeder wissen, was für ihn selbst am besten ist.


"Ihr" wollt doch die Nutzer umerziehen bzw. hackt auf den Win Nutzern herum ;) Den Schuh hast du dir leider schon angezogen :D

aufkrawall
2017-06-08, 21:50:06
WLAN, LTE, Drucker, Scanner... hatte und habe ich genügend Probleme.

Tja, läuft hier alles.


Kann man gegensteuern indem man nur passende Hardware kauft, setzt aber Wissen voraus und davon darf man einfach nicht ausgehen bei der Allgemeinheit.

Das bezieht sich in erster Linie auf Peripherie- oder andere externe Geräte und sehr viel geht halt auch einfach.


Bleibt nur dass OEMs richtig aufspringen, aber das sehe ich derzeit nicht => kein Gewinn

Ich hab auch nicht gesagt, dass in nächster Zeit auf zig Geräten Linux vorinstalliert sein wird. Es ging mir eher um Leute, die halbwegs mit PCs umgehen können und ein gewisses Maß an Interesse haben, was da eigentlich mit ihrem Gerät los ist.


Hast mich falsch verstanden. Ich rede von EINER Nutzererfahrung d.h. es gibt dann nur eine GUI mit leichten Anpassungsmöglichkeiten und nicht Gnome/KDE/LXDE/XFCE/Lumines...

Bekommt der Nutzer nicht zu Gesicht. Er geht auf ubuntu.com und lädt halt die offizielle Version mit (bald) Gnome.


Dateikompatibilität und DEN Ersatz für Outlook habe ich immer noch nicht gefunden.

Ja, und? War mein Argument, dass jeder ohne Nachteile einfach so auf Linux umschwenken kann?


"Ihr" wollt doch die Nutzer umerziehen bzw. hackt auf den Win Nutzern herum ;) Den Schuh hast du dir leider schon angezogen :D
Ach komm.

Hübie
2017-06-09, 01:42:52
Ja, und? War mein Argument, dass jeder ohne Nachteile einfach so auf Linux umschwenken kann?

Stimmt. Dein Argument war besser:

Windows nervt mich, auch ganz abseits von Datenschutz-Bedenken. Wer das nicht nachvollziehen kann, hat wahrscheinlich keinen Vergleich oder ist nicht gerne der Boss von seinem System.

Was machst du eigentlich mit deinem System?

aufkrawall
2017-06-09, 01:48:39
Kommt jetzt nur noch billige Polemik?

Hübie
2017-06-09, 01:54:43
Du beantwortest meine Fragen nicht. Weder mit dem Smartphone noch nach dem Gebrauch. Andere übrigens auch nicht.

aufkrawall
2017-06-09, 02:10:04
Schon mal daran gedacht, dass es OT ist? Mir erschließt sich auch nicht, warum du mich da überhaupt adressierst. Datenschutz war hier gar nicht mein Punkt.
Das Thema hatten wir auch schon zig mal in anderen Threads, falls du es nicht mitbekommen hast.

Hübie
2017-06-09, 02:15:52
Deshalb rezitiere ich dich doch. Dein Punkt war das mit Boss und System. Wie machst du das beim Smartphone? Tablet? TV? ...oder geht's dir inkonsequenterweise nur um PCs mit Windows als ausgemachtes Feindbild? Das ist nämlich der Punkt. Ich verstehe deine Argumentation nach wie vor nicht, da deine Aussage schwammig ist (Windows Benutzerkonto wurde offenbar durch Boardwechsel zerschossen).

aufkrawall
2017-06-09, 02:27:30
Auf meinem Smartphone läuft ein Community-Android. Den beschränkten, überfrachteten oder whatever Hersteller-Krempel kann ich mir nicht antun.

Loeschzwerg
2017-06-09, 06:56:26
Wo zudem der Software Support extrem schnell eingestellt wird, die Android Welt ist hier echt im Eimer :mad: Verglichen hierzu ist MS nicht mal so schlecht.

Tja, läuft hier alles.

:freak::freak::freak: Tja bei Hübie läuft auch Windows prima und jetzt?

Ich habe dir beschrieben was sein müsste, wenn deine Antwort "Tja, läuft hier alles." ist, dann wird sich am aktuellen Stand nur wenig ändern.


Das bezieht sich in erster Linie auf Peripherie- oder andere externe Geräte und sehr viel geht halt auch einfach.

Dann schau mal genauer hin was bei Notebooks so einiges nicht funktioniert. Wie willst du da die Masse erreichen?


Ich hab auch nicht gesagt, dass in nächster Zeit auf zig Geräten Linux vorinstalliert sein wird. Es ging mir eher um Leute, die halbwegs mit PCs umgehen können und ein gewisses Maß an Interesse haben, was da eigentlich mit ihrem Gerät los ist.

Es geht hier doch ausschließlich um die Masse. Wie will man sonst, um beim Thema zu bleiben, Linux als Gaming-Maschine vorantreiben?
Du brauchst die Masse damit Linux für Publisher/Entwickler in den Fokus rückt.


Bekommt der Nutzer nicht zu Gesicht. Er geht auf ubuntu.com und lädt halt die offizielle Version mit (bald) Gnome.

Der normale Nutzer hat erst mal das Problem sich eine Distri suchen zu müssen und kann dann noch zwischen Spins o.ä. entscheiden.

Eine federführende Distri, eine GUI, ein Bedienkonzept, eine Nutzererfahrung.

Hübie
2017-06-09, 10:42:44
Auf meinem Smartphone läuft ein Community-Android. Den beschränkten, überfrachteten oder whatever Hersteller-Krempel kann ich mir nicht antun.

Und hast du mal mit einem packet sniffer am Router geschaut was da an Datenverkehr ohne dein Wissen herum geht?
Dein PC ist also nicht zum Zocken sondern ein Produktivsystem, ja? Ich könnte weder das eine mit Linux, noch das andere. Allerdings weiß ich auch nicht ob es Autodesk Inventor für eine Linux-Distri gibt. Mit Office würde mir jedenfalls eine ganze Menge wegfallen.

BlacKi
2017-06-09, 11:23:08
ich hatte SteamOS einige chancen eingerechnet, leider ist SteamOS auf halber strecke stecken geblieben. mittlerweile sieht das spiele angebot viel besser aus als vor SteamOS, aber es gibt da irgendwie keine fortschritte mehr.

solange man auf WIN eine deutlich größere spieleauswahl hat, kann ich mir nicht vorstellen auf linux zu zocken.

Hübie
2017-06-09, 11:29:30
Wo wir beim Kernproblem "API und Performance" angekommen sind. Die Benutzerfreundlichkeit ist jedenfalls nicht die große Hürde. Eine einheitliche Oberfläche wäre hier imo am sinnvollsten.

DekWizArt
2017-06-09, 14:05:45
Und hast du mal mit einem packet sniffer am Router geschaut was da an Datenverkehr ohne dein Wissen herum geht?
Dein PC ist also nicht zum Zocken sondern ein Produktivsystem, ja? Ich könnte weder das eine mit Linux, noch das andere. Allerdings weiß ich auch nicht ob es Autodesk Inventor für eine Linux-Distri gibt. Mit Office würde mir jedenfalls eine ganze Menge wegfallen.

Habe ich, geht nichts raus. Bei W10 sieht das ganz anders aus..

aufkrawall
2017-06-09, 14:11:31
Wo zudem der Software Support extrem schnell eingestellt wird, die Android Welt ist hier echt im Eimer :mad: Verglichen hierzu ist MS nicht mal so schlecht.

Sag das mal all den enttäuschten WP-Usern, die natürlich auf Android abgesprungen sind (da lässt die Statistik keinen Zweifel zu).


:freak::freak::freak: Tja bei Hübie läuft auch Windows prima und jetzt?

Das Eigenleben stört ihn halt nicht.


Ich habe dir beschrieben was sein müsste, wenn deine Antwort "Tja, läuft hier alles." ist, dann wird sich am aktuellen Stand nur wenig ändern.

Dann musst du wohl bei Windows bleiben, so what? Habe ich dich deshalb als inferior lifeform bezeichnet? :freak:


Dann schau mal genauer hin was bei Notebooks so einiges nicht funktioniert. Wie willst du da die Masse erreichen?

Da muss man unterscheiden, was gar nicht funktioniert, und was ootb nicht funktioniert.


Es geht hier doch ausschließlich um die Masse. Wie will man sonst, um beim Thema zu bleiben, Linux als Gaming-Maschine vorantreiben?
Du brauchst die Masse damit Linux für Publisher/Entwickler in den Fokus rückt.

Der Aufwand wird mit DX12/Vulkan-only für die Titel auf Windows aber viel geringer sein, folglich wird der Zahl der verfügbaren Titel eher zu- als abnehmen.


Der normale Nutzer hat erst mal das Problem sich eine Distri suchen zu müssen und kann dann noch zwischen Spins o.ä. entscheiden.

Eine federführende Distri, eine GUI, ein Bedienkonzept, eine Nutzererfahrung.
Für den normalen User bleibt nur Ubuntu.

Und hast du mal mit einem packet sniffer am Router geschaut was da an Datenverkehr ohne dein Wissen herum geht?

Jetzt versuchst du doch krampfhaft, die Diskussions ins Datenschutz-OT zu ziehen?


Dein PC ist also nicht zum Zocken sondern ein Produktivsystem, ja?

Worin besteht der Unterschied?


Mit Office würde mir jedenfalls eine ganze Menge wegfallen.
Manche Leute kommen komischerweise auch ohne aus.

ich hatte SteamOS einige chancen eingerechnet, leider ist SteamOS auf halber strecke stecken geblieben. mittlerweile sieht das spiele angebot viel besser aus als vor SteamOS, aber es gibt da irgendwie keine fortschritte mehr.

solange man auf WIN eine deutlich größere spieleauswahl hat, kann ich mir nicht vorstellen auf linux zu zocken.
Vergiss Steam-OS, das ist völlig unnötig und unbedeutend. Die Spiele unterstützen als Distribution auch Ubuntu offiziell.

Wo wir beim Kernproblem "API und Performance" angekommen sind. Die Benutzerfreundlichkeit ist jedenfalls nicht die große Hürde. Eine einheitliche Oberfläche wäre hier imo am sinnvollsten.
Was wollt ihr immer mit diesem "einheitlich"? Muss ich jetzt noch zehn Mal mehr "Ubuntu + Gnome" schreiben?

Hübie
2017-06-09, 15:00:15
Jetzt versuchst du doch krampfhaft, die Diskussions ins Datenschutz-OT zu ziehen?

Nö, aber als Boss will ich ja kontrollieren können was raus geht und was nicht.

Worin besteht der Unterschied?

Das eine verdient Geld, das andere verbrennt Geld. Das man dir das erklären muss...

Manche Leute kommen komischerweise auch ohne aus.

Ach ja? Weißt du eigentlich dass "Office" weit mehr als nur Word und Excel sind? Sharepoint, Visio, MS Cloud, Project, Access... Nenne mir doch mal äquivalente Programme.

Was wollt ihr immer mit diesem "einheitlich"? Muss ich jetzt noch zehn Mal mehr "Ubuntu + Gnome" schreiben?

Ja warum dann nicht Xfce, KDE, Cinnamon, MATE und wie die ganzen undurchdringlichen Namen nicht noch alle sind...?! Unity ist iirc ja schon Ubuntu Standard, also muss man auch da wieder ansetzen. Das ist der reinste Gemüsegarten und jeder Normalo ist völlig überfordert wenn du den mit diesen ganzen beschissenen Namen auch noch anfängst zu bombardieren. Allein Ubunutu, Xubuntu und Kubuntu. Woher soll ein Zocker nun wissen was er da nehmen soll und wo die Unterschiede liegen? Ob er das beste hat? Was ist wenn Support gedropped wird und man umsteigen muss? Wenn du nicht verstehst was wir immer mit einheitlich wollen, dann ist das dein Pech und zeigt nur wie wenig du weißt.

aufkrawall
2017-06-09, 15:02:58
Genau. Weil ich so wenig weiß, weißt du nicht mal, dass Ubuntu bald auf Gnome setzt. Hab ich hier sogar schon erwähnt, also liest du offenbar sogar nicht mal richtig.
Zur Erinnerung:
https://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showpost.php?p=11396439&postcount=18

Echt drollig, dass du mir mit deinen Linux-"Erfahrungen" von 2014 Ahnungslosigkeit vorwirfst. Als würd mich ein Blinder über die Farbe belehren...

Hübie
2017-06-09, 15:32:20
Ok du hast es nicht verstanden. Dann so: Du hast offenbar kein Verständnis davon wie die Menschen ticken. Das hat nichts mit meiner oder deiner Fachkenntnis zu tun. Ich mache auch kein Geheimnis draus, dass du wohl deutlich mehr über Linux weißt als ich.

DekWizArt
2017-06-09, 15:43:06
Ok du hast es nicht verstanden. Dann so: Du hast offenbar kein Verständnis davon wie die Menschen ticken. Das hat nichts mit meiner oder deiner Fachkenntnis zu tun. Ich mache auch kein Geheimnis draus, dass du wohl deutlich mehr über Linux weißt als ich.

Diese ganze "Diskussion" ist völliger Blödsinn und hat rein gar nichts mit dem Thema zu tun.

Hübie
2017-06-09, 15:44:36
...weil?

DekWizArt
2017-06-09, 15:48:40
Weil es bei Euch nicht mehr um Linux für Gaming Maschinen geht, sondern wer den längeren hat.

aufkrawall
2017-06-09, 15:52:31
Ich finds ja bezeichnend, dass hier 2-3 User so auf den Zug aufgesprungen sind, als hätte ich sie für DAU-Opfer erklärt (was ich definitiv nicht habe).

DekWizArt
2017-06-09, 15:55:37
Stimmt. Ich habe meine letzten Linux Versuche anno 2014 beendet. Zu wenig Vorteile, zu wenig Zeit, zu wenig Spiele, zu viel Frickelei und Namen lernen...
Es gibt vom CCC einige interessante Vorträge die dir sicher nicht entgangen sind über das Thema Kontrolle des Nutzers über den Computer. Zum Beispiel auch über Lücken im RT OS von CPUs, Lücken im UEFI, WOL usw usf.
Rede dir ruhig ein du seist der Boss. Ich halte dich nicht davon ab.

Naja, das Posting ist doch bezeichnend und sagt alles aus, oder? ;-)

Hübie
2017-06-09, 16:03:29
Weil es bei Euch nicht mehr um Linux für Gaming Maschinen geht, sondern wer den längeren hat.

Wie kommst du darauf? :confused: Ich sage doch warum es "Linux" nicht als Gaming Plattform schaffte und vielleicht auch nie schaffen wird. Das aufkrawall mehr Erfahrung mit aktuellen Linux-Distris hat gebe ich doch offen zu, nur der Blickwinkel sollte mal von einem B0b aus betrachtet werden und da habe ich so einige um mich herum erlebt. Die denken Linux ist ein OS und die Namen (Ubuntu, MINT etc.) sind so was wie Win XP, 7, 8 oder 10 nur neuere Varianten. Jetzt willst du von denen erwarten sich eine passende Distri samt Oberfläche zu installieren, Treiber einbinden etc. (Okay, weiß nicht wie das heutzutage gemacht wird)? Das bekommen die nicht geschissen.
Dann musst du denen als nächstes klar machen, dass Spiel XY DirectX braucht, was es nur unter Windows gibt. :freak: Usw. usf.

aufkrawall
2017-06-09, 16:06:27
Ich habe eindeutig gesagt, dass es mir bei meiner Argumentation nicht um "B0bs" ging. Es ist auch ein billiges Totschlagargument, immer mit dieser Anwendergruppe um die Ecke zu kommen.

Hübie
2017-06-09, 16:18:38
Das ist aber doch die Spielerschaft. Du kannst doch nicht einfach sagen, dass Linux keinen Erfolg als Gaming Plattform, wegen Grund XY, hat und dann die Masse aussperren. Ich dachte um die geht es doch. Zumindest am Desktop PC / Notebook (bevor einer mit Android, PS4 oder Apple kommt - die ja allesamt Wurzeln im Unix/Linux wiederfinden, wenn ich mich nicht irre).

Edit: Natürlich können wir jetzt eine Million Einzelfälle betrachten und da keine B0bs rein lassen. Beantwortet doch aber nicht die Frage des Warum.

#44
2017-06-09, 16:19:11
nur der Blickwinkel sollte mal von einem B0b aus betrachtet werden.
... sagt derjenige, der Sharepoint, Visio, MS Cloud, Project, Access als Unverzichtbarkeitsargument angeführt hat. Sorry - findest du das kein bisschen inkonsistent?

Der 08/15-User braucht idr. Textverarbeitung und ab und an mal Tabellenkalkulation. Manche noch etwas für Präsentationen. Dafür gibt es so viele Alternativen, dass ich selbst alle Windows-User in meinem Umfeld mittlerweile von MS-Office weg bekommen habe.
("Du kennst dich doch aus... Hast du mal einen Office-Key?")

Hübie
2017-06-09, 16:22:30
Nein, wieso? Was meinst du warum die Programme millionenfach verkauft sind? Weil die nicht eingesetzt werden? :|
Beweise doch bitte auch deine Aussage: "Der 08/15-User braucht idr. Textverarbeitung und ab und an mal Tabellenkalkulation." Dann schenke ich dir vielleicht mehr Glauben.

ps: Kauf dir Office selber dann gewöhnst du dich an die Preise und erkennst vielleicht auch den ROI. :P

aufkrawall
2017-06-09, 16:33:55
Das ist aber doch die Spielerschaft. Du kannst doch nicht einfach sagen, dass Linux keinen Erfolg als Gaming Plattform, wegen Grund XY, hat und dann die Masse aussperren.
Erstmal doch. Es gab auch bisher trotz absolutem Nischendasein schon Ports. Nicht jeder Entwickler schaut nur bis zum Tellerrand und hat einen Dreckspublisher wie EA.

Hübie
2017-06-09, 16:39:07
Und wie soll es dann weitergehen? Ich denke dass ist auch der Grund warum Blacki SteamOS als Hoffnungsträger nannte. Ein einheitliches Zocker-OS was in aller Munde ist. Einheitliche Gestaltung ist da schon wichtig, würde ich sagen.
Meine Erfahrung und Beobachtung sagt auch, dass viele System daheim für beides genutzt werden: Zocken und Arbeiten.

BBig
2017-06-09, 16:44:35
Solange wie bei dieser Umfage "Nichts" keine Option ist, sieht das Bild ganz genau so aus.
+1
Ich fand die Umfrage auch nicht repräsentativ.
Eine so gestellte Umfrage ist voreingenommen und suggestiv.

aufkrawall
2017-06-09, 16:45:55
Und wie soll es dann weitergehen?

Langsam, aber weiter.


Ich denke dass ist auch der Grund warum Blacki SteamOS als Hoffnungsträger nannte. Ein einheitliches Zocker-OS was in aller Munde ist. Einheitliche Gestaltung ist da schon wichtig, würde ich sagen.
Meine Erfahrung und Beobachtung sagt auch, dass viele System daheim für beides genutzt werden: Zocken und Arbeiten.
Wie oft denn noch: Ubuntu ist das typische Enduser-Linux, das von Softwareanbietern unterstützt wird. Und die offizielle Ubuntu-Version von Canonical wird ab 17.10 auf Gnome setzen. Da kann man problemlos Steam drauf installieren und Spiele starten, wie unter Windows halt auch. Das ist defakto das Standard-Linux. Wieso rafft ihr das nicht?

Hübie
2017-06-09, 16:53:01
Wie oft denn noch: Ubuntu ist das typische Enduser-Linux, das von Softwareanbietern unterstützt wird.

Wo steht das bzw. woher soll der typische Endnutzer das wissen?

Und die offizielle Ubuntu-Version von Canonical wird ab 17.10 auf Gnome setzen. Da kann man problemlos Steam drauf installieren und Spiele starten, wie unter Windows halt auch. Das ist defakto das Standard-Linux.

War mir nicht bekannt, auch wenn du es beiläufig und wenig konkret erwähnt hast.

Wieso rafft ihr das nicht?

Weil es nicht allgemein bekannt ist. Wie installiert man denn mittlerweile Treiber? Wie steht's mit Multi-Boot?

#44
2017-06-09, 17:42:59
Nein, wieso? Was meinst du warum die Programme millionenfach verkauft sind? Weil die nicht eingesetzt werden? :|
Meine Vermutung wäre, dass Privathaushalte da den kleinsten Teil ausmachen.
Und bitte erzähl mir jetzt nichts von Arbeitsplätzen. Da betreiben nämlich die allermeisten Leute auch kein Gaming. (Ups, wieder eine Aussage die ich nicht beweisen kann :P)

Beweise doch bitte auch deine Aussage: "Der 08/15-User braucht idr. Textverarbeitung und ab und an mal Tabellenkalkulation." Dann schenke ich dir vielleicht mehr Glauben.
Da lasse ich dir den Vortritt, zu beweisen was B0bs alles nicht können :wink:
Schon das 2. mal, dass dir deine eigene Methode nicht gut genug ist, wenn andere sie anwenden.

Hübie
2017-06-09, 17:52:09
Hm, stimmt da hast du Recht. Die Gamer werden an ihrem PC wirklich nicht viel mehr als Word, Excel und PPT benutzen. Das fällt dann zumindest hier als Gegenargument weg. Sehe ich ein. :smile:

sputnik1969
2017-06-09, 21:27:00
Konkreter bitte, wir sind hier ja im Forum wo man auch gerne Fachjargon nutzen kann. Und Quelle(n) wäre(n) ganz gut.

CORTANA... Ohne Ahnung zu haben bekommt man den Scheiss nicht weg, MS hat also quasi die Möglichkeit deinen Raum, in dem der PC steht, jederzeit über Audio zu überwachen.
Reicht das nicht?

Hübie
2017-06-09, 21:54:29
Am Desktop sehe ich das nicht sooo kritisch. Mikrofon aus und fertig. Dann muss man aber auch Siri, Google und Amazon Echo kritisieren und meiden. Gibt ja noch mehr Derivate, aber beschränken wir uns mal auf diese. Ich denke am Ende ist es egal wem man sich "anvertraut". ;)
Das ist dann allerdings in der Tat ein weiterer Punkt der für Linux am Desktop spricht.

ps: Das Thema Sicherheit hat also auch eine Relevanz in Hinblick auf "weg von Windows hin zu Linux".

aufkrawall
2017-06-09, 22:19:15
Momentan ist Linux auf dem Desktop wahrscheinlich eher unsicherer als Windows. Das wird mit dem Wegfallen von X und der Nutzung von Sandbox-Containern sich aber ändern.
Du meinst Datenschutz oder Privatsphäre.

sputnik1969
2017-06-09, 23:52:59
Unsichere als Windows ist X11 sicher nicht.. Das ist nur unsicher wenn du keine Firewall hast oder im lokalen, privaten Netz. Da kommt aber keiner wirklich ran. Die selbe potenzielle Lücke hat Windows mit RDP allerdings auch.
Datenschutz und Privatsphäre sind übrigens in dem Zusammenhang quasi das selbe.

Aber insofern, das Smartphone ist beim Abhören sowieso die größte Schwachstelle.. Google, facebook und Co können sich die Gespräche über Android auch abgreifen, das erlaubst du schon mit den allgemeinen Nutzungsbedingungen.
Datensicherheit und Privatsphäre sind also eigentlich sowieso schon hinüber, wenn man das genauer betrachtet

lumines
2017-06-10, 00:19:13
Unsichere als Windows ist X11 sicher nicht.. Das ist nur unsicher wenn du keine Firewall hast oder im lokalen, privaten Netz. Da kommt aber keiner wirklich raun

Du scheinst nicht so ganz mit der Architektur von Xorg vertraut zu sein. Sowohl die Entwickler als auch praktisch jeder Nutzer weiß, dass es nicht gut ist. Wir reden hier übrigens nicht vom Netzwerkprotokoll. Das tunnelt sowieso jeder per SSH. Bis vor kurzem lief Xorg als Prozess noch als root. Mehr braucht man wohl nicht zu sagen.

GNU/Linux ist in vielerlei Hinsicht unsicherer als Windows. Man merkt davon nur nicht viel, weil die meisten Distributionen durch das Paketmanagement so schnell Fixes bei bekannten Sicherheitslücken verteilen können, sodass das ausnutzbare Zeitfenster meistens sehr klein ist. Zum Vergleich: Heartbleed war zwei Stunden nach der Bekanntgabe in Debian mit fertigen Paketen gefixt. AFAIK hat Microsoft noch nie Patches gegen Sicherheitslücken in so einem Tempo bereitgestellt, egal wie schwer sie waren.

Gegen halbwegs zielgerichtete Angriffe auf Komponenten wie ffmpeg, FreeType, libpoppler etc. hat man allerdings keine Chance. Im Grunde kann man nur hoffen, dass die Angriffe zu teuer sind und ein guter Exploit zu wertvoll ist, um ihn einfach so als ungerichteten Angriff für die breite Masse zu verbrennen.

Das ist bei Windows, macOS und Co. nicht anders, allerdings ist man da oft weiter und benutzt z.B. gemanagete Sprachen, bietet schon länger Sandboxen und durchgängig ASLR an. Ungesandboxte Anwendungen sind bei macOS aus der Box heraus praktisch nicht vorhanden.

Was man dann für Third-Party-Kram nachinstalliert, ist natürlich eine andere Sache. Viele Windows-Installationen haben durch einige Antivirenscanner z.B. kein richtig funktionierendes TLS und sind für triviale Angriffe anfällig. Das ist leider die andere Seite der Medaille.

So grundsätzlich ist Windows out-of-the-box allerdings sehr wahrscheinlich sicherer als eine typische GNU/Linux-Distribution.

Datenschutz und Privatsphäre sind übrigens in dem Zusammenhang quasi das selbe.

Aber insofern, das Smartphone ist beim Abhören sowieso die größte Schwachstelle.. Google, facebook und Co können sich die Gespräche über Android auch abgreifen, das erlaubst du schon mit den allgemeinen Nutzungsbedingungen.
Datensicherheit und Privatsphäre sind also eigentlich sowieso schon hinüber, wenn man das genauer betrachtet

Ich glaube, du hast aufkrawalls Post nicht ganz verstanden.

aufkrawall
2017-06-10, 00:52:02
Bis vor kurzem lief Xorg als Prozess noch als root.
Das ist auch leider noch aktuell.

afair kann laut Martin Gräßlin jede Anwendung mit einem X-Fenster sehr leicht komplett von einer anderen Anwendung ferngesteuert werden. Deshalb hat man jüngst auch das Ausführen vom Dateiexplorer und den Texteditoren als root untersagt. Das ist, völlig unabhängig vom Programmcode von X, eine riesige Schwachstelle.

Kickstart
2017-06-10, 10:55:11
Indiegames als Casualgames abtun. Also ich weiss nicht....

Iapetos
2017-06-10, 14:42:24
Mir fehlt auch die Antwortmöglichkeit "nichts".

Ich spiele einfach das, was es gibt (oder zur Not das, was mit Wine läuft), weil ich nicht dazu bereit bin, zurück zu Windows zu wechseln. Die "Blockbuster" schrecken mich ohnehin zum größten Teil ab, der xte Abklatsch vom Abklatsch kann mir gestohlen bleiben. In der Hinsicht bin ich eher glücklich, dass die Masse der Anwender keinen Zugang (aus welchem Grund auch immer) zu Linux hat.

Das Argument mangelnder Performance kann man anführen, ist aber ein eher künstliches Problem. Spiele, die plattformübergreifend (also mit OpenGL oder zukünftig Vulkan) entwickelt worden sind, laufen auf allen Plattformen (abgesehen von macOS, das ist wirklich schnarchlahm) gleich schnell. Portierungen von DirectX auf OpenGL oder Vulkan laufen in der Regel langsamer, müssen aber auch mit Translation-Layern funktionieren, die zusätzlichen Overhead erfordern. Die besten Treiberoptimierungen können da auch nicht mehr helfen. Glücklicherweise ist der Verlust erträglich.

Und DirectX 9 ist als Teil von Mesa (libd3d) tatsächlich nativ für Linux-Distributionen verfügbar. Zusammen mit einem gepatchten Wine (gibt's für jede größere Distribution) kann man so D3D9-Spiele in nativer Geschwindigkeit (teils auch schneller) ausführen - eine Radeon-GPU und die quelloffenen Treiber vorausgesetzt.

Wie installiert man denn mittlerweile Treiber? Wie steht's mit Multi-Boot?
Da Linux ein monolithischer Kernel ist, bleibt man idealerweise von Treiberinstallationen verschont. Sollte man auf proprietäre Treiber angewiesen sein (wie die armen Schlucker, die sich freiwillig eine Nvidia-Karte einbauen, aber auch die Besitzer mancher Broadcom-WLAN-Controller), kann man sie unter Ubuntu und Derivaten (auch Manjaro?) komfortabel per GUI nachinstallieren.

Multi-Boot funktioniert z. B. mit GRUB ganz hervorragend für BIOS-Systeme, für UEFI-Systeme per Boot-Eintrag auch automatisch.

---

Und als Abschluss: Wenn ich sehe, wie hilflos die meisten Menschen versuchen, einen Computer zu bedienen und mit den einfachsten Konzepten nicht vertraut sind, halte ich es für vollkommen egal, welches Betriebssystem man ihnen unterschiebt. Im einfachsten Fall wissen sie es nicht einmal. Solange Menschen Arbeitsabläufe und nicht Konzepte vermittelt bekommen, werden sie unmündig bleiben und weiterhin das konsumieren, was man ihnen im Discounter/Internet/etc. vorsetzt.

Gast
2017-06-10, 17:10:12
CORTANA... Ohne Ahnung zu haben bekommt man den Scheiss nicht weg,

Hm komisch, war eines der ersten Dinge die ich bei Win10 deaktiviert habe und meldet sich seitdem nicht mehr.
Ich wüsste auf die Schnelle nichtmal wie ich Cortana wieder aktivieren könnte sollte ich sie doch mal verwenden wollen. (aber die Suche funktioniert in Windows ja ziemlich gut, also würde ich das wohl recht schnell finden)

Gast
2017-06-10, 17:23:33
Wer das nicht nachvollziehen kann, hat wahrscheinlich keinen Vergleich oder ist nicht gerne der Boss von seinem System.

Lol, wer im 21. Jahrhundert glaubt, dass es möglich ist der Boss seines eigenen Systems zu sein hat offenbar nichts verstanden.

Wenn du der Boss deines eigenen Systems sein willst, darfst du nur Software einsetzen die du entweder selbst geschrieben oder zumindest den Sourcecode zu 100% selbst reviewed und auch verstanden hast.

Das gilt nicht nur für das Betriebssystem, sondern jegliche Software, also beispielsweise auch UEFI/BIOS, Hardwaretreiber und selbstverständlich jegliche Anwendungssoftware.

Ein durchschnittliches System hat aber derart viel Software laufen, dass es defakto unmöglich ist innerhalb eines Menschenlebens den gesamten Code zu reviewen.
Abgesehen davon dürftest du natürlich nachdem du mit dem Review fertig bist keinerlei Updates verwenden sondern müsstest jegliche Schwachstellen selbst patchen und dürftest niemals neue Software verwenden, ohne diese ebenfalls einem Review zu unterziehen.

Also nein, du bist nicht der Boss deines Systems und wirst es auch niemals sein, wenn du nicht im vorherigen Jahrtausend stehen bleiben willst.

Linux mag den theoretischen Vorteil haben, dass das OS open source ist, sowie auch ein großer Teil der Software die darauf läuft. Wenn du dir diesen Source niemals anschaust bleibt das aber ein theoretischer Vorteil, dann kannst du genauso gut auch Windows nehmen.
Es dürfte auch schwierig werden eine Hardware zu finden wo du für jegliche Firmware die darauf läuft auch Zugriff auf den Source bekommst.
Selbstverständlich ist das Installieren jeglicher closed source Software ein no-go wenn du der Boss deines Systems bleiben willst. Um jetzt also doch noch zum Topic zurückzukehren, selbst wenn die Spieleauswahl für Linux nicht so eingeschränkt wäre, wird diese kaum mit Sourcecode veröffentlicht werden, wenn du also der Boss deines Systems bleiben willst darfst du diese gar nicht verwenden.

DanMan
2017-06-11, 17:48:58
Bin vor ca. 1 Jahr auch auf Ubuntu GNOME als Hauptsystem umgestiegen, und boote Win7 nur noch zum Spielen. Auf Win10 werde ich erst wechseln, wenn es sich nicht mehr vermeiden lässt.

Was Benutzerfreundlichkeit angeht sollte niemand mit den Windows ähnelnden Desktop-Umgebungen wie KDE, Cinnamon oder MATE ernsthafte Schwierigkeiten haben (selbst Tante Gertrud sollte nach 10 Min. Einführung den Dreh raus haben). Für den Heimgebrauch ist der Browser ohnehin heute die wichtigste Software, und die ist auf allen OS gleich.

Was Spiele angeht, so ist das Angebot natürlich kleiner als unter Windows, aber die Situation insgesamt nie besser. Selbst das ein oder andere AAA-Spiel kommt mittlerweile recht zeitnah auf Linux heraus, was man übrigens eher Drittfirmen wie Feral oder Aspyr zu verdanken hat als den Herstellern. Zuletzt Dawn Of War 3 und Dirt Rally z.B.

Wahrscheinlich gibt es für Normalsterbliche heute schon mehr Spiele als man realistisch Zeit dafür als Erwachsener hat. WINE deckt außerdem recht gut alle älteren Spiele mit D3D<=9 ab, und per Virtualisierung lässt sich auch immer mehr das neu Booten vermeiden, und das bei quasi nativer Leistung.

Ich sehe die Linux-Zukunft jedenfalls positiv. Es fehlt mMn. hauptsächlich an der Vermarktung. Linux haben die mit Abstand meisten Leute schlichtweg gar nicht auf dem Radar. Computer = Windows, ohne sich dessen bewusst zu sein.

P.S.: Packt doch Hübie einfach auf die Ignorierliste, dann fallen euch auch keine Haare aus.

StefanV
2017-06-11, 20:01:16
Die Frage ist zu allgemein.
Es gibt bei "Linux" noch wesentlich größere Baustellen als die GPU Performance oder das Spieleangebot.

Das größte Problem ist schlicht, dass die Bedienung eine Katastrophe ist und die Oberflächen z.T. auf Windows XP sind, viele Tastenkürzel nicht funktionieren, Netzwerkfreigaben bei Desktop Distributionen umständlich sind, mit rechter Maustaste Dateien kopieren/verschieben nicht unbedingt geht...

Dazu kommt, dass es verschiedene Linux Pfade gibt...
Eine Menge von dem, was man unter dem Debian Zweig gelernt hat, ist bei anderen Distributionen völlig fürs Klo...

aufkrawall
2017-06-11, 20:21:10
Das größte Problem ist schlicht, dass die Bedienung eine Katastrophe ist und die Oberflächen z.T. auf Windows XP sind

Als ob zwischen Windows 2000 und 10 so ein riesiger Unterschied bei der Bedienung bestünde.
Btw. ist das Startmenü von Windows 10 immer noch ein Rückschritt gegenüber 7 (der Müll findet einfach manche Verknüpfungen nicht), das nur am Rande.


viele Tastenkürzel nicht funktionieren

Das wiederholst du ja ganz gerne. Wie wärs mal mit einem konkreten Beispiel?


Netzwerkfreigaben bei Desktop Distributionen umständlich sind

Mit GTK-Dateiexplorern kannst du auf die genau wie unter Windows zugreifen. Das Einrichten von Freigaben könnte besser sein, ist aber machbar.


, mit rechter Maustaste Dateien kopieren/verschieben nicht unbedingt geht...

Weil er halt bei Linksklick eh immer fragt?


Dazu kommt, dass es verschiedene Linux Pfade gibt...
Eine Menge von dem, was man unter dem Debian Zweig gelernt hat, ist bei anderen Distributionen völlig fürs Klo...
Das betrifft die Paketverwaltung, und was in der Praxis noch?

lumines
2017-06-11, 20:38:03
Ein durchschnittliches System hat aber derart viel Software laufen, dass es defakto unmöglich ist innerhalb eines Menschenlebens den gesamten Code zu reviewen.

Benutz eben OpenBSD und schließ dich irgendeiner von diesen Review-Gruppen an. ¯\_(ツ)_/¯

Wenn du absolut niemandem trauen willst (auch nicht, wenn du ein Git-Repo, dessen Commits und reproduzierbare Builds haben kannst), dann musst du eben irgendein minimales OS nehmen. Ist jetzt nicht so, als ob es so etwas nicht gäbe.

Ansonsten ist dieses Märchen aus den 90ern von unauditierbaren Closed Closed Source ja schon lange nicht mehr gültig. Freie Software hat ganz andere Probleme, nämlich die der Skalierung. Ich klammere hier bewusst Open Source aus.

Ansonsten kann ich nur auf den RMS-Thread hier verweisen.

Das größte Problem ist schlicht, dass die Bedienung eine Katastrophe ist und die Oberflächen z.T. auf Windows XP sind, viele Tastenkürzel nicht funktionieren, Netzwerkfreigaben bei Desktop Distributionen umständlich sind, mit rechter Maustaste Dateien kopieren/verschieben nicht unbedingt geht...

Viele meiner Tastenkürzel aus macOS funktionieren auch nicht unter Windows. Genau so funktionieren viele der GNOME-Kürzel nicht unter Windows. Einen Tod muss man sterben.

Und, äh, Netzwerkfreigaben sind umständlich? Ehrlich gesagt lasse ich macOS und Windows gerade bei Netzwerkkram links liegen und nehme da lieber mein uraltes Netbook mit GNU/Linux. Samba, NSF, SSH / SFTP und Co. direkt im primären Dateimanager bietet so kein einziges OS. Ich mag mein Transmit unter macOS, aber die Integration lässt natürlich eher zu wünschen übrig. GNU/Linux ist da IMHO gerade den anderen System weit voraus. Alleine Netzwerkshares an beliebigen Stellen einbinden zu können ist schon ein ziemliches Killerfeature. Nur wenige andere Betriebssysteme gehen damit so transparent um.

Vielleicht übersehe ich hier auch etwas, aber ich benutze einfach für performanteunkritische SSH / SFTP. Es ist angenehm simpel, hat seriöse Krypto und funktioniert ganz einfach plattformübergreifend. Keine Ahnung, was man da mehr will.

Dazu kommt, dass es verschiedene Linux Pfade gibt...
Eine Menge von dem, was man unter dem Debian Zweig gelernt hat, ist bei anderen Distributionen völlig fürs Klo...

Ich kann auch hier nur wieder sagen, dass so eine Aussage in der aktuellen Red-Hat- / Poettering-Monokultur ziemlich seltsam wirkt. Ich weiß, das ist dein Lieblingsargument, aber wenn ich mir die ganzen Distributionen so angucke, dann ist die Einheitlichkeit schon fast langweilig. Man muss schon zu Alpine Linux oder den BSDs schielen, wenn man einmal etwas anderes als den üblichen Einheitsbrei sehen will. Und Einheitsbrei meine ich im besten Sinne. Die Software von Red Hat fand ich bisher durchgängig besser als das, was einige Distributionen im Alleingang zusammengebraut haben. Ich kann mich über den Networkmanager, systemd und GNOME absolut nicht beschweren.

Sogar die Paketmanager sind durch die Frontends komplett wegabstrahiert worden. Und selbst wenn nicht, die drei Befehle für Installationen und Updates nehme ich gerne als Overhead in Kauf, wenn ich dafür die gesamte Software zentral managen kann. Unter Windows 10 fühlt sich das nach wie vor sehr archaisch an.

Gast
2017-06-11, 22:34:17
Benutz eben OpenBSD und schließ dich irgendeiner von diesen Review-Gruppen an. ¯\_(ツ)_/¯

Wenn ich den Leuten aus den Review-Gruppen traue, die ich nicht kenne, kann ich genauso gut Apple, Microsoft, Google oder wem auch immer trauen dass sie guten Code produzieren der nichts zu meinem Nachteil macht.


Wenn du absolut niemandem trauen willst (auch nicht, wenn du ein Git-Repo, dessen Commits und reproduzierbare Builds haben kannst), dann musst du eben irgendein minimales OS nehmen. Ist jetzt nicht so, als ob es so etwas nicht gäbe.

Das ist eben nicht praktikabel wenn man moderne Software einsetzen will und löst abgesehen davon nicht das Problem, dass man zusätzlich noch diverse Hardware einsetzt auf welcher ebenfalls irgendwelche Firmware läuft, besonders bei Dingen die im Netzwerk hängen.

Aber es geht gar nicht darum was ich will, oder wem ich traue sondern, sondern dass von manchen Usern hier suggeriert wird, alles was von den großen Konzernen kommt ist per se böse und wenn man Linux benutzt kann man sich dem entziehen weil man wieder die Kontrolle über sein System hat.

Fakt ist wenn man sich irgendein "Wald&Wiesen"-Linux installiert, sei es Ubuntu, Debian, Mint oder whatever hat man erstmal genauso viel oder wenig Kontrolle wie mit Windows oder MacOS.
Fakt ist auch die volle Kontrolle zu haben erfordert extrem viel Wissen und Zeit und steht natürlich der Anforderung an einfache Bedienung entgegen. 99% der User haben weder das Wissen noch die Zeit die vollständige Kontrolle über ihren PC überhaupt zu leisten.

Mit der Anleitung: Installier Ubuntu und nimm einfach die Standardeinstellungen die funktionieren eh gut hat man genau gleich viel Kontrolle wie mit der Anleitung Installier Windows und klick dich einfach durch, funktioniert eh super.

Ich bin weder für Betriebssystem A noch B, aber ich bin gegen die Augenauswischerei zu sagen nimm A und nicht B weil bei A bist du der Boss und bei B wirst du kontrolliert, weil es schlicht und einfach eine Lüge ist.

lumines
2017-06-12, 11:57:12
Wenn ich den Leuten aus den Review-Gruppen traue, die ich nicht kenne, kann ich genauso gut Apple, Microsoft, Google oder wem auch immer trauen dass sie guten Code produzieren der nichts zu meinem Nachteil macht.

Vielleicht hast du mich falsch verstanden. Wenn du niemandem trauen willst, dann musst du eben den Tanenbaum für Betriebssysteme rauskramen, C lernen und dir jede einzelne Datei angucken. Wenn du damit fertig bist, musst du nur noch die neuen Commits prüfen.

Diese Review-Gruppen protokollieren nur gegenseitig ihren Fortschritt, welche Dateien sie angeschaut haben. Du sollst den Leuten nicht trauen.

Ob das gerade bei den Kryptokomponenten so sinnvoll für einen durchschnittlichen Programmierer ist, sei aber mal dahingestellt. Ich kann nur auf den anderen Thread verweisen.

Das ist eben nicht praktikabel wenn man moderne Software einsetzen will und löst abgesehen davon nicht das Problem, dass man zusätzlich noch diverse Hardware einsetzt auf welcher ebenfalls irgendwelche Firmware läuft, besonders bei Dingen die im Netzwerk hängen.

Benutz eben nur alte x86-Hardware mit OpenBSD für Netzwerkram. RISC-V kommt langsam auch.

Aber es geht gar nicht darum was ich will, oder wem ich traue sondern, sondern dass von manchen Usern hier suggeriert wird, alles was von den großen Konzernen kommt ist per se böse und wenn man Linux benutzt kann man sich dem entziehen weil man wieder die Kontrolle über sein System hat.

Da ein überwiegender Teil des Codes in GNU/Linux sowieso von Entwicklern kommt, die bei großen Konzernen arbeiten, ist das ein seltsames Argument. Du unterstellst hier einigen, dass die nicht wüssten wer und warum Code für Linux schreibt. Die Idee hinter freier Software ist doch, dass egal ist, wer den Code schreibt, weil die Lizenz die Freiheit wahrt. Vielleicht war dir das nicht so bewusst, aber so funktioniert das eigentlich.

Fakt ist wenn man sich irgendein "Wald&Wiesen"-Linux installiert, sei es Ubuntu, Debian, Mint oder whatever hat man erstmal genauso viel oder wenig Kontrolle wie mit Windows oder MacOS.

Das ist falsch. Debian hat z.B. bis auf das vollkommen optionale Popcorn keine Form von Telemetrie aktiv. Das wird an Windows immer wieder kritisiert und ist so in der Form bei vielen GNU/Linux-Distributionen einfach nicht vorhanden. Debian liefert standardmäßig auch keine non-free Firmware aus, wenn man das nicht explizit aktiviert.

Wenn man sich hier im Forum umguckt, wird jedenfalls gefühlt in jedem zweiten Thread gefragt, wie man die Telemetrie ausstellt. Scheinbar wollen das einige Nutzer nicht.

Fakt ist auch die volle Kontrolle zu haben erfordert extrem viel Wissen und Zeit und steht natürlich der Anforderung an einfache Bedienung entgegen. 99% der User haben weder das Wissen noch die Zeit die vollständige Kontrolle über ihren PC überhaupt zu leisten.

Das stimmt und deshalb skaliert es auch nicht. Eine gewisse Einstiegshürde ist da. Die Kontrolle über seinen Rechner zu besitzen sollte nicht davon abhängen, ob man freie oder geschlossene Software benutzt. Das sollte eigentlich das Ziel sein und nicht stattdessen die gesamte Welt auf freier Software laufen zu lassen.

Praktisch leben wir aber nicht in so einer Welt. Was also tun? Da gibt es keine klare Antwort. Man sollte aber nicht die Eigenschaften bestimmter Software ausblenden, was du gerade machst.

Mit der Anleitung: Installier Ubuntu und nimm einfach die Standardeinstellungen die funktionieren eh gut hat man genau gleich viel Kontrolle wie mit der Anleitung Installier Windows und klick dich einfach durch, funktioniert eh super.

Ich bin weder für Betriebssystem A noch B, aber ich bin gegen die Augenauswischerei zu sagen nimm A und nicht B weil bei A bist du der Boss und bei B wirst du kontrolliert, weil es schlicht und einfach eine Lüge ist.

Wie gesagt, Debian hat standardmäßig keine Telemetrie. Windows schon. Das ist ein Unterschied, den du unter den Tisch kehrst.

Gast
2017-06-12, 12:24:47
Wäre das Ganze nicht bald einen eigenen Thread wert, oder diesen mit bereits vorhandenen im Softwarebereich zusammenzuführen?

Unterm Newsbereich halte ich das nicht für so schön, weil ich immer davon ausgehe, dass es zu Leonidas News- oder Umfrageergebnis Ergänzungen gibt, hier aber massiv über persönliche Belange (für und wieder) diskutiert wird.

Die Umfrage ist ja abgeschlossen und das Ergebnis gilt als veröffentlicht.

Gast
2017-06-12, 13:23:27
Vielleicht hast du mich falsch verstanden. Wenn du niemandem trauen willst, dann musst du eben den Tanenbaum für Betriebssysteme rauskramen, C lernen und dir jede einzelne Datei angucken. Wenn du damit fertig bist, musst du nur noch die neuen Commits prüfen.

Ich glaube du hast mich falsch verstanden.
Worum es mir geht ist zu sagen, dass es es keinen Grund gibt Entwicklern die an Linux/OpenBSD/<insert any open source software> mehr oder weniger zu trauen als Entwicklern von Microsoft/Apple/Google/<insert any closed source Software>

Damit kann das auch kein Argument pro oder kontra für irgendein Betriebssystem sein.

Ich weiß und habe es akzeptiert dass es für mich defakto nicht möglich ist die volle Kontrolle über mein System zu haben wenn ich aktuelle Software einsetzen will.
Es gibt allerdings User in diesem Thread, ohne jetzt mit dem Finger auf irgendwen zu zeigen, die suggerieren wollen dass dies möglich ist.



Wie gesagt, Debian hat standardmäßig keine Telemetrie. Windows schon. Das ist ein Unterschied, den du unter den Tisch kehrst.

Inwiefern erlaubt das Vorhandensein eines Telemetriedienstes mehr oder weniger Kontrolle über das eigene System.

Meiner Meinung hat Microsoft von Anfang an einen extrem schlechten Job gemacht zu Kommunizieren was dieser Telemetriedienst macht und wozu er dient.
Mittlerweile hat sich das deutlich gebessert (hat ja lange genug gedauert) und Microsoft erklärt detailiert was dieser Dienst überhaupt macht.
Mich würde ehrlich gesagt interessieren wieviele der "Telemetrie=böse" User sich wirklich angesehen haben was dieser Dienst macht und erklären können warum sie diesen nicht wollen und wieviele einfach nur weiterplappern dass sie gehört haben wie Böse dieser Dienst ist und sie ihn deshalb nicht wollen.

Abgesehen davon lässt sich dieser Dienst auch deaktivieren. Ja für die vollständige Deaktivierung muss man auch in die Registry, aber man kann doch nicht ernsthaft jemandem Linux empfehlen wenn es schon zu viel ist in der Registry ein paar Werte zu ändern.

Cyphermaster
2017-06-12, 14:20:22
Ich glaube du hast mich falsch verstanden.
Worum es mir geht ist zu sagen, dass es es keinen Grund gibt Entwicklern die an Linux/OpenBSD/<insert any open source software> mehr oder weniger zu trauen als Entwicklern von Microsoft/Apple/Google/<insert any closed source Software>

Damit kann das auch kein Argument pro oder kontra für irgendein Betriebssystem sein.This. Aus meiner Sicht ist jegliche Diskussion über Datenschutz usw. bei einer "Gaming Machine", die wegen Steam oder den Spielen und deren aktuellen Anforderungen selber praktisch zwangsläufig eine ziemliche Datenschleuder sein MUSS (Online-Zwang, Login/Profil,...), komplett obsolet.

Wie schon absolut treffend gesagt wurde: Wer das bei der Umfrage diskutieren will, tut das auschließlich, um den virtuell Längsten zu haben.



My2Cents: Die Umfrage läßt vieles vermissen, und hat deshalb auch leider ein sehr nichtssagendes, erwartbares Ergebnis. Mir fehlen:

- eine "nichts"-Option
- eine Option "Das Umlernen auf ein anderes OS als Windows"
- eine Differenzierung der Nutzung in reine Gaming-Maschine vs. Gaming+Produktivsystem, Gaming+HTPC (zusätzliche Anforderungen!)
- jegliche Differenzierung bzgl. des OS selbst (Unklarer Mischbegriff "Linux generell"), proprietären/onboard-Treibern (beeinflußt ja wesentlich die Gfx-Performance!) und der direkten Hardware-Kompatibilität/-Unterstützung.
- Darstellung wirklich aller Kombinationsmöglichkeiten daraus.

Ich finde den Umfrage-Ansatz ganz interessant (Stört am Meisten die Nicht-Verfügbarkeit von Spieletiteln, Treiber-Bugs, der "Umstiegsaufwand" von Windows auf Linux oder die letzten Prozent an der Performance?), aber die Umsetzung macht's leider ziemlich wertlos. Sollte man imo in einer anderen, ausgereifteren Form nochmal wiederholen.

aufkrawall
2017-06-12, 14:59:01
Wie schon absolut treffend gesagt wurde: Wer das bei der Umfrage diskutieren will, tut das auschließlich, um den virtuell Längsten zu haben.

Da wollte ja Hübie krampfhaft drauf rumreiten. Mir ging es gar nicht um die Datenschutz-Debatte, sondern darum, dass das OS einfach irgendwas einstellt, startet oder was auch immer macht, was mir auf die Eier geht (um mal im Bild der Metapher zu bleiben).

aufkrawall
2017-06-12, 21:10:44
Stefan, kommt jetzt noch was von dir, oder wolltest du einfach mal wieder dein obligatorisches Bashing abladen?
Er schmeißt immer mit den gleichen Punkten um sich, nur um dann wieder sang- und klanglos abzutauchen...

Hübie
2017-06-12, 21:29:20
Da wollte ja Hübie krampfhaft drauf rumreiten. Mir ging es gar nicht um die Datenschutz-Debatte, sondern darum, dass das OS einfach irgendwas einstellt, startet oder was auch immer macht, was mir auf die Eier geht (um mal im Bild der Metapher zu bleiben).

OK; hast es nicht verstanden. Dann lies dir den Beitrag durch:

Ich glaube du hast mich falsch verstanden.
Worum es mir geht ist zu sagen, dass es es keinen Grund gibt Entwicklern die an Linux/OpenBSD/<insert any open source software> mehr oder weniger zu trauen als Entwicklern von Microsoft/Apple/Google/<insert any closed source Software>

Damit kann das auch kein Argument pro oder kontra für irgendein Betriebssystem sein.

Ich weiß und habe es akzeptiert dass es für mich defakto nicht möglich ist die volle Kontrolle über mein System zu haben wenn ich aktuelle Software einsetzen will.
Es gibt allerdings User in diesem Thread, ohne jetzt mit dem Finger auf irgendwen zu zeigen, die suggerieren wollen dass dies möglich ist.




Inwiefern erlaubt das Vorhandensein eines Telemetriedienstes mehr oder weniger Kontrolle über das eigene System.

Meiner Meinung hat Microsoft von Anfang an einen extrem schlechten Job gemacht zu Kommunizieren was dieser Telemetriedienst macht und wozu er dient.
Mittlerweile hat sich das deutlich gebessert (hat ja lange genug gedauert) und Microsoft erklärt detailiert was dieser Dienst überhaupt macht.
Mich würde ehrlich gesagt interessieren wieviele der "Telemetrie=böse" User sich wirklich angesehen haben was dieser Dienst macht und erklären können warum sie diesen nicht wollen und wieviele einfach nur weiterplappern dass sie gehört haben wie Böse dieser Dienst ist und sie ihn deshalb nicht wollen.

Abgesehen davon lässt sich dieser Dienst auch deaktivieren. Ja für die vollständige Deaktivierung muss man auch in die Registry, aber man kann doch nicht ernsthaft jemandem Linux empfehlen wenn es schon zu viel ist in der Registry ein paar Werte zu ändern.

Wenn Cyphermaster der Meinung ist hier diskutiert man um den längsten ............ zu haben, steht da eigentlich nichts hinter, denn wir benchmarken hier nix. Wobei soll ich also den längsten ............ haben? Den längsten Atem Windows zu benutzen oder was? :confused:
Du bist genau so wenig Chef von irgendeinem System, wie ich es bin. Und wenn dir ein paar Hebel umlegen zu viel ist, ist es doch i.O. dass du auf Linux setzt.

@Cyphermaster: Man kann auch einfach die Frage umformulieren:
Was stört derzeit an Linux als die Gaming-Maschine?

- ODER -

Warum nutzt der Großteil der PC-Spieler eine Linux-Basis nicht als Gaming-Betriebssystem?

Cyphermaster
2017-06-13, 08:15:38
Wenn Cyphermaster der Meinung ist hier diskutiert man um den längsten ............ zu haben, steht da eigentlich nichts hinter, denn wir benchmarken hier nix. Wobei soll ich also den längsten ............ haben? Den längsten Atem Windows zu benutzen oder was? :confused:Natürlich steht da was dahinter: Zwanghafte Rechthaberei. Du kannst genausowenig wie deine Gegenüber Dinge stehen bzw. beiseite lassen, die eigentlich völlig OT für die Fragestellung sind, wenn sie nicht zu deiner Meinung passen.

Wie schon gesagt: Eine Diskussion, welches OS mehr Daten @Default wohin schickt, und wie leicht man das ggf. unterbinden kann, ist vor dem Hintergrund, daß praktisch alle großen Spieletitel, insbesondere MMOs, eben dieses sowieso machen (und zwar ohne opt-out, weil man dann nicht spielen kann), für mich so sinnfrei wie die Diskussion, wo auf der Erde man den Einschlag eines Asteroiden in Mondgröße länger überlebt.

Leonidas
2017-06-13, 09:20:00
My2Cents: Die Umfrage läßt vieles vermissen, und hat deshalb auch leider ein sehr nichtssagendes, erwartbares Ergebnis. Mir fehlen:

- eine "nichts"-Option
- eine Option "Das Umlernen auf ein anderes OS als Windows"
- eine Differenzierung der Nutzung in reine Gaming-Maschine vs. Gaming+Produktivsystem, Gaming+HTPC (zusätzliche Anforderungen!)
- jegliche Differenzierung bzgl. des OS selbst (Unklarer Mischbegriff "Linux generell"), proprietären/onboard-Treibern (beeinflußt ja wesentlich die Gfx-Performance!) und der direkten Hardware-Kompatibilität/-Unterstützung.
- Darstellung wirklich aller Kombinationsmöglichkeiten daraus.

Ich finde den Umfrage-Ansatz ganz interessant (Stört am Meisten die Nicht-Verfügbarkeit von Spieletiteln, Treiber-Bugs, der "Umstiegsaufwand" von Windows auf Linux oder die letzten Prozent an der Performance?), aber die Umsetzung macht's leider ziemlich wertlos. Sollte man imo in einer anderen, ausgereifteren Form nochmal wiederholen.



Leider läßt das Umfragemodul keine MultipleChoice-Umfragen zu. Ansonsten hätte man alle diese Punkte mit einbringen können.

Cyphermaster
2017-06-13, 10:31:52
Dann solltest du beim nächsten Mal die Fragestellungen und Antworten entsprechend anpassen. So, wie's jetzt gefragt wurde, kann man durch die unklaren Begrifflichkeiten/Vermischungen und fehlenden Optionen mit dem Ergebnis leider genau gar nichts anfangen = vergebliche Liebesmüh.

Ganon
2017-06-13, 10:59:04
Die Umfrage war und ist dahingehend unsinnig, dass es eben nunmal nicht alle Spiele nativ für Linux gibt ;) Daran kann Linux nichts ändern und der Nutzer dahingehend auch nichts, außer sich die Spiele unter Linux zu kaufen (also in Steam unter Linux kaufen, weil nur dann kriegt der Porter Geld dafür).

Performance ist so langsam auch kein Argument mehr: http://www.phoronix.com/scan.php?page=article&item=radeonsi-win-catching&num=1

Performance ist eh ein ständig schwankender Faktor und sowohl von Hardware als auch Software abhängig. Performance mag unter AMD-CPU + NVidia Grafik anders sein, als Intel CPU + AMD Grafik und was es nicht alles für Mixturen gibt.

Ist ja nicht so als wenn man sagen kann: "Performance war 2015 schlecht, darum ist sie 2017 auch schlecht" ;)

Dino-Fossil
2017-06-13, 11:10:09
Performance ist dahingehend noch ein Problem, das manche Ports eben halbherzig gemacht werden und dann teils extrem auf einen GPU-Hersteller beschränkt sind.
Ist ein klassisches Henne-Ei-Problem, aber immerhin, langsam wirds besser.

Ultimativ lösbar ist das Problem jedenfalls nur, wenn alle Seiten mitmachen.

Ganon
2017-06-13, 11:37:00
Zumindest haben die Spieleporter jetzt Mesa als First-Class anerkannt und testen jetzt auch damit. Dann bleibt man in Zukunft hoffentlich von NVidiaGL-Spieleports verschont.

Ändert ja aber nichts daran, dass es mal eben einen Großteil der Spiele gar nicht erst gibt. Und solange der Hersteller des Spiels nicht selbst eine Linux-Version macht, wird man immer hinterherhinken. Für viele PC-Spieler reicht ja schon der Gedanke daran, nicht alle Spiele verfügbar zu haben.

Der Leser - Gast
2017-06-13, 12:08:50
1. Du bist genau so wenig Chef von irgendeinem System, wie ich es bin. Und wenn dir ein paar Hebel umlegen zu viel ist, ist es doch i.O. dass du auf Linux setzt.

2. Warum nutzt der Großteil der PC-Spieler eine Linux-Basis nicht als Gaming-Betriebssystem?
1, Unsinn, du kannst Linux und Wimdows administrativ verwalten, dabei auch eigens dafür entwickeln. Nur ist es heute modern, einfach zu schlucken was einem IHV A oder Softwarehersteller B liefert. Computer werden nur noch als besseres Homeentertainment angesehen. Wahrscheinlich hast du dich damit bereits selbst abgefunden

2. Weil sie einfach zu faul sind was zu akzeptieren, dass man auch selbst verwalten muss. Man sich heutzutage als sogenannter Luxusconsumer an "nur einen Knopf zu drücken" gewöhnt hat und davor zu hocken, ohne selbst was dafür tun zu müssen, dass nennt man dann Service. Medienrelevantes ist heute wichtiger als sich mal Gedanken darüber zu machen, was auf einem System gerade als Hintergrundprozess abläuft.

Selbst Schuld wenn du mich fragst.

Linux ist als Spieleplattform nicht geeignet, weil der Grossteil der Gamer überhaupt kein Interesse an tieferer Verwaltung hat und der andere Teil einfach völlig verblödet ist, was administrative Aufgaben anginge.

Pirx
2017-06-13, 12:36:14
Am Desktop sehe ich das nicht sooo kritisch. Mikrofon aus und fertig....
Mit solchen Workarounds wirst du dem eigentlichen Problem nicht im Ansatz gerecht. Wenn du gern nach und nach deine Souveränität an M$ abgeben willst und dabei vorhandene Alternativen noch nicht mal akzeptierst, nur zu, aber denke nicht, daß das alle so machen werden.

"OK; hast es nicht verstanden." - Wie kannst du dermaßen überheblich sein, wenn du selbst nicht mal die Alternative kennst und auch die zunehmenden Probleme mit Windows nicht sehen willst? Denk mal nach, wofür du überhaupt stehst!

SuperStar
2017-06-13, 13:07:36
2. Weil sie einfach zu faul sind was zu akzeptieren, dass man auch selbst verwalten muss. Man sich heutzutage als sogenannter Luxusconsumer an "nur einen Knopf zu drücken" gewöhnt hat und davor zu hocken, ohne selbst was dafür tun zu müssen, dass nennt man dann Service. Medienrelevantes ist heute wichtiger als sich mal Gedanken darüber zu machen, was auf einem System gerade als Hintergrundprozess abläuft.

Selbst Schuld wenn du mich fragst.

Linux ist als Spieleplattform nicht geeignet, weil der Grossteil der Gamer überhaupt kein Interesse an tieferer Verwaltung hat und der andere Teil einfach völlig verblödet ist, was administrative Aufgaben anginge.


Und weil die Linuxentwickler das so sehen wie du xD

Exxtreme
2017-06-13, 13:16:05
Linux ist als Spieleplattform nicht geeignet, weil der Grossteil der Gamer überhaupt kein Interesse an tieferer Verwaltung hat und der andere Teil einfach völlig verblödet ist, was administrative Aufgaben anginge.
Und ich würde ihnen auch keinen Vorwurf deswegen machen. Wenn ich in den Bus steige dann will ich mich auch nicht mit der Direkteinspritzung des Diesels des Busses beschäftigen müssen.

Ein perfektes System für mich ist, dass einfache Dinge einfach sind und schwierige Dinge möglich. Leider erfüllt das weder Windows noch Linux noch ein anderes System für mich.

lumines
2017-06-13, 13:19:33
Und weil die Linuxentwickler das so sehen wie du xD

Natürlich, er spricht hier selbstverständlich stellvertretend für die gesamte Community aller freien Projekte.

Mindestens die GNOME-Entwickler würden diesem Gast übrigens vehement widersprechen.

Ganon
2017-06-13, 13:29:18
Die Diskussion ist eh hinfällig. Im Großteil der Fälle hat der normal Windows-Nutzer schlicht keinen Bock sich mit was Neuem zu befassen und schiebt $random Gründe vor, anstatt zu sagen, er hätte kein Bock.

Dann sind die, die schon Bock hätten, aber schlicht die Spiele weiterhin spielen wollen und kein Bock auf Dualboot haben.

Dann sind die die schon Bock haben, aber beim Ausprobieren es nicht beim "es ist anders, ich muss mich damit befassen" belassen und sich das System kaputtmodden und hinterher behaupten alles würde nicht funktionieren.

Dann haben wir noch die Kategorie, die die Erwartungshaltung an einem Linux Desktop höher schrauben als selbst Windows es bieten kann und dann nach dem Ausprobieren sagen "Linux ist noch nicht bereit".

aufkrawall
2017-06-13, 14:34:17
Wahrscheinlich ließen sich schon ein paar "bekehren", wenn sie einfach ein Spiel starten und das mit Vulkan und von der Distribution mitgelieferte open source Treibern einwandfrei laufen würde.
Von dieser "Magie" sind wir ja zum Glück nicht mehr weit entfernt (RADV hat ja offenbar rasant aufgeholt).

Gast
2017-06-13, 14:53:32
Und weil die Linuxentwickler das so sehen wie du xD
Schon mal was von Lutris gehört, wahrscheinlich nicht? Weil die Linuxentwickler Leute ansprechen die open source verstehen, denn Linux ist einen Sammmlung von open source. Kein weiteres BS ist soweit abwärtskompatibel und emuliert solche Perlen auf den Desktop.

Irgendwo hat der Leser schon recht. Heutzutage sind die Kiddies doch total verbl*det. Die brauchen auch keinen PC, die brauchen Konsolen, IPhones, IPads, Firmen die sie knechten und genau solche Luxus-Enthusiast-Hardware um sich in der Masse zu profilieren. Für die ältere Generation wird Linux immer eine Alternative bleiben, dass auf einer popligen CPU und GPU läuft.

Und ich würde ihnen auch keinen Vorwurf deswegen machen. Wenn ich in den Bus steige dann will ich mich auch nicht mit der Direkteinspritzung des Diesels des Busses beschäftigen müssen.
Und wenn der Bus stehen bleibt, bist Du nicht in der Lage einfach den Stecker der Einspritzpumpenüberwachung, der gerade abgefallen ist und der Bus deshalb stehengeblieben ist, wieder zusammenstecken und weiter zu fahren - wenns offentsichtlich daran liegt. Du rufst dann lieber den Service und zahlst? Das hat er doch wohl gemeint.

Ein perfektes System für mich ist, dass einfache Dinge einfach sind und schwierige Dinge möglich. Leider erfüllt das [B]weder Windows noch Linux noch ein anderes System für mich[B].
Du siehst es wenigstens mit Galgenhumor und vergisst, dass es deinem Habitus entsprechen sollte und damit auch Ausdruck des persönlichen Anspruchs sein kann. Genau dieser wird heutzutage mit solchen Argumenten immer tiefer gelegt (es gibt halt genug Knechte die diesen Service erledigen). Das meinte wohl auch der Leser, Vorwürfe lese ich da nicht - eher Feststellungen. Wahrscheinlich ist er einer der Betroffenen.

Einfach bedeutet nämlich, selbst einfach und damit zufrieden zu sein, ohne sich mit grundlegenden Prozessen auseinander setzen zu müssen. Ist das nicht eher die Flucht aus der Verantwortung die Leser meint? Entweder aus Dummheit oder gewollter Faulheit. Wem hat es bisher geschadet mal über den Tellerrand zu schauen, dass kann für eine Community auf Höhe von forum-3dcenter auch gar kein Problem darstellen.

Was wäre denn eine Alternative für dich - UNIX?

Ja, die Linuxentwickler müssen sich von Linus schon mal als dumme Arschl*cher bezeichnen lassen, wenns ihm nicht in den Kram passt. Daher sind auch viele der Größen die Gaming hätten beschleunigen können, wegen dieser fortwährenden Obszönität abgewandert.

Gipsel
2017-06-13, 16:57:17
Leider läßt das Umfragemodul keine MultipleChoice-Umfragen zu. Ansonsten hätte man alle diese Punkte mit einbringen können.Dann müssen die Umfragen wohl demnächst im Forum und nicht auf der Hauptseite durchgeführt werden. Da geht das nämlich. :wink:

aufkrawall
2017-06-13, 17:07:54
Ja, die Linuxentwickler müssen sich von Linus schon mal als dumme Arschl*cher bezeichnen lassen, wenns ihm nicht in den Kram passt. Daher sind auch viele der Größen die Gaming hätten beschleunigen können, wegen dieser fortwährenden Obszönität abgewandert.
Würd ich nicht überbewerten, Linux ist serious business und wird entsprechend von Firmen vorangetrieben. Bis Einsendungen von unabhängigen Individuen wirklich upstream landen, dauert es auch gerne ewig. Das dürfte wesentlich abschreckender als ein rauer Umgangston sein.

Gast
2017-06-13, 17:25:32
Würd ich nicht überbewerten, Linux ist serious business und wird entsprechend von Firmen vorangetrieben. Bis Einsendungen von unabhängigen Individuen wirklich upstream landen, dauert es auch gerne ewig. Das dürfte wesentlich abschreckender als ein rauer Umgangston sein.
O.k.. Du hast es ja verstanden und gibst auch beim Thema Linux dein Bestes. Ich will dir auch gar nicht widersprechen, dass sinnvoll betriebener und zeitlich termingerechter Support viel abhilft. Nur muss Support auch Sinn machen. Mit dem Report eines "Individum" oder weniger (wie du es bezeichnest) kann eben nicht viel anfangen, man könnte genau auf diesen/diese optimieren und alle anderen gucken in die Röhre.

Wenn man mehr Auswahl an Fehlerberichten hätte, könnte man Fehler sicher auch zielgerichteter beseitigen, die Plattform beschleunigen, Treiber verbessern, sich Ansprüchen stellen usw.. Nur hat man das nicht wenn sich kaum einer für eine solche Plattform interessiert. Mal drüber nachgedacht?

lumines
2017-06-13, 17:49:55
Nur muss Support auch Sinn machen. Mit dem Report eines "Individum" oder weniger (wie du es bezeichnest) kann eben nicht viel anfangen, man könnte genau auf diesen/diese optimieren und alle anderen gucken in die Röhre.

:confused:

Ich verstehe nicht einmal ansatzweise, was hier gemeint ist.

Wenn man mehr Auswahl an Fehlerberichten hätte, könnte man Fehler sicher auch zielgerichteter beseitigen, die Plattform beschleunigen, Treiber verbessern, sich Ansprüchen stellen usw.. Nur hat man das nicht wenn sich kaum einer für eine solche Plattform interessiert.

Also an Bugreports mangelt es sicher nicht.

Weil die Linuxentwickler Leute ansprechen die open source verstehen, denn Linux ist einen Sammmlung von open source.

Ich weiß nicht, wer "die Linux-Entwickler" sein sollen. Wenn man das gesamte Ökosystem betrachtet, dann wird dir auffallen, dass sogar Apple, Microsoft und Google da involviert sind. Apple bezahlt einige Leute, die CUPS und eine Art LTS-Version von Xorg pflegen (afaik). Bei Google weiß ich nicht einmal, wie viele unzählige Sachen die schon angerührt haben.

"Linux" und "die Community" ist keine homogene Masse.

Und wenn ich schon wieder Open Source lese: Dir ist bewusst, dass Open Source eine Art Gegenbewegung zu freier Software ist, oder?

Du kannst hier versuchen "Linux" als Ganzes zu definieren und wirst trotzdem scheitern. Die Ziele des GNOME-Projekts sind z.B. vollkommen anders als die von KDE. Arch hat eine andere Philosophie als Ubuntu. Das wird gerne alles über einen Kamm geschert, aber das kann man nicht machen.

So homogen die Softwarebasis bei den Distributionen mittlerweile ist, so unterschiedlich sind dann doch die komplett anderen Herangehensweisen.

Was wäre denn eine Alternative für dich - UNIX?

Seit wann ist UNIX wieder mehr als nur ein Label?

Ja, die Linuxentwickler müssen sich von Linus schon mal als dumme Arschl*cher bezeichnen lassen, wenns ihm nicht in den Kram passt. Daher sind auch viele der Größen die Gaming hätten beschleunigen können, wegen dieser fortwährenden Obszönität abgewandert.

Wer ist denn abgewandert?

Hübie
2017-06-13, 21:47:37
Natürlich steht da was dahinter: Zwanghafte Rechthaberei. Du kannst genausowenig wie deine Gegenüber Dinge stehen bzw. beiseite lassen, die eigentlich völlig OT für die Fragestellung sind, wenn sie nicht zu deiner Meinung passen.

Wie schon gesagt: Eine Diskussion, welches OS mehr Daten @Default wohin schickt, und wie leicht man das ggf. unterbinden kann, ist vor dem Hintergrund, daß praktisch alle großen Spieletitel, insbesondere MMOs, eben dieses sowieso machen (und zwar ohne opt-out, weil man dann nicht spielen kann), für mich so sinnfrei wie die Diskussion, wo auf der Erde man den Einschlag eines Asteroiden in Mondgröße länger überlebt.

Ich vertrete hier meine Meinung, warum ich glaube, dass Linux nicht die Nummer eins bei Spielern ist. Ein Unterpunkt ist jedenfalls nicht der Irrglaube man habe mehr Kontrolle über sein System. Das versuchte ich aufkrawall als Argument zu nehmen, er akzeptiert es nicht und ich lasse ihn nun damit in Ruhe. Also stimmt deine Aussage zu zwanghafter Rechthaberei schon mal nicht. ;-)

1, Unsinn, du kannst Linux und Wimdows administrativ verwalten, dabei auch eigens dafür entwickeln. Nur ist es heute modern, einfach zu schlucken was einem IHV A oder Softwarehersteller B liefert. Computer werden nur noch als besseres Homeentertainment angesehen. Wahrscheinlich hast du dich damit bereits selbst abgefunden

2. Weil sie einfach zu faul sind was zu akzeptieren, dass man auch selbst verwalten muss. Man sich heutzutage als sogenannter Luxusconsumer an "nur einen Knopf zu drücken" gewöhnt hat und davor zu hocken, ohne selbst was dafür tun zu müssen, dass nennt man dann Service. Medienrelevantes ist heute wichtiger als sich mal Gedanken darüber zu machen, was auf einem System gerade als Hintergrundprozess abläuft.

Selbst Schuld wenn du mich fragst.

Linux ist als Spieleplattform nicht geeignet, weil der Grossteil der Gamer überhaupt kein Interesse an tieferer Verwaltung hat und der andere Teil einfach völlig verblödet ist, was administrative Aufgaben anginge.

1.) Ja ich habe mich damit abgefunden. Geschichten wie NVIDIA's / Microsoft's Telemetriedienst oder gpedit.msc, Registry-Einträge sind mir bekannt, nur stört es mich nicht dass die ein paar Daten senden. Wäre dem so, würde ich es zu unterbinden wissen, anstatt auf Linux zu wechseln.
2.) Faulheit mag ein Grund im Allgemeinen sein, trifft jedoch nicht auf mich zu. Bei mir ist es in der Tat ein Mix aus Zeitmangel und verlorenem Interesse an Linux. Das kann aber wiederkommen...

Mit solchen Workarounds wirst du dem eigentlichen Problem nicht im Ansatz gerecht. Wenn du gern nach und nach deine Souveränität an M$ abgeben willst und dabei vorhandene Alternativen noch nicht mal akzeptierst, nur zu, aber denke nicht, daß das alle so machen werden.

"OK; hast es nicht verstanden." - Wie kannst du dermaßen überheblich sein, wenn du selbst nicht mal die Alternative kennst und auch die zunehmenden Probleme mit Windows nicht sehen willst? Denk mal nach, wofür du überhaupt stehst!

Natürlich behebt man damit nicht den Kern. Ob Cortana jetzt aber auch wirklich die ganze Zeit mit hört weiß ich ehrlich gesagt nicht, da es mich aus eben diesem Grund nicht kümmert (also dass das Mikrofon eh physisch abgeschaltet ist).

Zu deinem Vorwurf ich sei überheblich: Mag so herüber kommen, aber Verstand kommt vom Verstehen, was ich jetzt eher auf Kommunikationslücken, als geistige Lücken zurück führen würde und als genau das wollte ich es verstanden haben. Also komm doch ein bisschen herunter. Ist halt der Nachteil vom Schreiben.
Das aufkrawall nicht dumm oder blöd ist doch gar keine Frage. :smile:

@Leonidas: Formuliere doch die Frage um, dann braucht es keine Multiple-Choice-Option. Zum Beispiel: "Was glaubst Du ist der Hauptgrund dass Linux keine sehr hohe Akzeptanz bei den PC-Spielern hat?" - Andere haben sicher bessere Ideen.

DanMan
2017-07-02, 13:35:02
Immerhin ist Linux in DE auf dem Desktop ganz gut vertreten im Vgl. zum Rest der Welt: 4% ggü. 1,7%

http://gs.statcounter.com/os-market-share/desktop/germany

lumines
2017-07-02, 14:23:56
Wundert mich auch kein bisschen. Alleine die ganzen Rechner aus der XP-Zeit laufen sicher bei vielen als Zweit-PC mit irgendeiner Linux-Distribution. Ich werde auch extrem oft im Bekanntenkreis gefragt, ob ich nicht auf diesem oder jenen Rechner ein Linux installieren kann. Für viele Leute scheint Linux das zu sein, was man auf seinem Rechner installiert, wenn Windows kaputtgeht.

DanMan
2017-07-02, 16:08:10
Wundert mich auch kein bisschen. Alleine die ganzen Rechner aus der XP-Zeit laufen sicher bei vielen als Zweit-PC mit irgendeiner Linux-Distribution. Ich werde auch extrem oft im Bekanntenkreis gefragt, ob ich nicht auf diesem oder jenen Rechner ein Linux installieren kann. Für viele Leute scheint Linux das zu sein, was man auf seinem Rechner installiert, wenn Windows kaputtgeht.
Ja, wenn man nicht viel mehr als im Web surfen und E-Mail checken macht, dann ist Linux ja auch völlig ok. Aus persönlicher Erfahrung kann ich auch sagen, dass ich weit weniger Support für Linux PCs im Bekanntenkreis leisten muss. :wink: