Simon Moon
2017-06-29, 14:53:55
Hallo
Irgendwie stiess ich neulich über die Marktplatz-Regeln und dort ist ja klar geregelt, dass im 3dc die deutschen Jugendschutzbestimmungen gelten. Soweit so gut, stört mich nicht weiter und will ich auch gar nicht kritisieren.
Mir war jedoch noch richtig in Erinnerung, dass gem. Impressum die treuhänderische Firma Whitianga Marketing Ltd. auf den britischen Jungfern-Inseln der Inhaber ists. Ok, die Server sind dann auch in Deutschland und es gibt eine De Domain.
Doch wodurch bestimmt sich jetzt im Fall einer Webseite, wo der Gerichtsstand liegt?
Zudem hatte ich irgendwie in Erinnerung, dass das Übertagen auf Whitianga doch dazu geplant war, um quasi nicht dem deutschen Recht ausgeliefert zu sein, bezüglich dubioser Abmahnungen oder falls irgendwelche User Hakenkreuze spamen oder oder.
Oder ist das vielleicht auch so und man achtet auf deutsches Recht einfach für den Fall ein deutsches Gericht würde z.b. die Whitianga nicht als Seiteninhaber akzeptieren? Oder ging es damals darum, dass in so einem Fall dann schlicht die Whitianga und nicht Leonidas Konkurs ginge bzw. haftbar gemacht würde?
Ist das Konstrukt überhaupt noch funktionierend nach 10 Jahren mit nicht wenigen deutschen und europäischen Reformen im Internetrecht oder z.b. nun dem Brexit?
Wie wird eigentlich dem neuen Verbraucher(zwangsselbst)schutz entgegen geblickt ( https://www.golem.de/news/online-handel-websperren-sollen-verbraucherschutz-staerken-1706-128615.html )?
Wie gesagt, will damit nichts kritisieren, bin einfach irgendwie neugierig, da sich hier in den letzten 10 Jahren ja doch einiges entwickelt hat. Wär auch Interessanten Leonidas oder jemand mit ähnlich langjähriger Erfahrung schildern könnte, wie sich das so seit den Anfängen alles entwickelt hat. Wurde man angreifbarer? Ist dir Rechtssicherheit gestiegen? Was waren die grössten Änderungen auf die man eingehen musste? Ausblick?
Gruss
der neugierige Moon
Irgendwie stiess ich neulich über die Marktplatz-Regeln und dort ist ja klar geregelt, dass im 3dc die deutschen Jugendschutzbestimmungen gelten. Soweit so gut, stört mich nicht weiter und will ich auch gar nicht kritisieren.
Mir war jedoch noch richtig in Erinnerung, dass gem. Impressum die treuhänderische Firma Whitianga Marketing Ltd. auf den britischen Jungfern-Inseln der Inhaber ists. Ok, die Server sind dann auch in Deutschland und es gibt eine De Domain.
Doch wodurch bestimmt sich jetzt im Fall einer Webseite, wo der Gerichtsstand liegt?
Zudem hatte ich irgendwie in Erinnerung, dass das Übertagen auf Whitianga doch dazu geplant war, um quasi nicht dem deutschen Recht ausgeliefert zu sein, bezüglich dubioser Abmahnungen oder falls irgendwelche User Hakenkreuze spamen oder oder.
Oder ist das vielleicht auch so und man achtet auf deutsches Recht einfach für den Fall ein deutsches Gericht würde z.b. die Whitianga nicht als Seiteninhaber akzeptieren? Oder ging es damals darum, dass in so einem Fall dann schlicht die Whitianga und nicht Leonidas Konkurs ginge bzw. haftbar gemacht würde?
Ist das Konstrukt überhaupt noch funktionierend nach 10 Jahren mit nicht wenigen deutschen und europäischen Reformen im Internetrecht oder z.b. nun dem Brexit?
Wie wird eigentlich dem neuen Verbraucher(zwangsselbst)schutz entgegen geblickt ( https://www.golem.de/news/online-handel-websperren-sollen-verbraucherschutz-staerken-1706-128615.html )?
Wie gesagt, will damit nichts kritisieren, bin einfach irgendwie neugierig, da sich hier in den letzten 10 Jahren ja doch einiges entwickelt hat. Wär auch Interessanten Leonidas oder jemand mit ähnlich langjähriger Erfahrung schildern könnte, wie sich das so seit den Anfängen alles entwickelt hat. Wurde man angreifbarer? Ist dir Rechtssicherheit gestiegen? Was waren die grössten Änderungen auf die man eingehen musste? Ausblick?
Gruss
der neugierige Moon