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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : [Kaufberatung] Suche für Kabel-Internet eine Modem-Router Kombination


Hübie
2017-07-07, 00:57:10
Da mein geliebter ASUS-Router nun ein abgerauchtes 5G-Modul hat und ich diesen Hitron-Hub pottenhäßlich finde wollte ich mir was neues anschaffen. Leider gibt es nur Fritz-Box-Schrott, was mein Netzwerk für jedermann zugänglich macht wenn die immer noch so schlampig arbeiten wie vor 2-3 Jahren.
Was könnt ihr da empfehlen? Von Cisco habe ich etwas gefunden, aber auch hässlich (dennoch sicher schätz ich). Wo bleiben denn Produkte? Was ist denn nun toll daran keinen Router mehr aufgebrummt zu bekommen, wenn es offenbar keine echten Alternativen gibt? :confused:

Anbieter ist Vodafone. :rolleyes:

Zafi
2017-07-07, 12:22:22
Du kannst du ja eine Fritzbox holen und deinen ASUS-Router dahinter weiter verwenden.

Hübie
2017-07-07, 16:11:49
Hast du nicht gelesen, dass der langsam kaputt geht? Das 5G Modul ist schon hinüber und nun krückt auch das 2,4-GHz-WLAN. =)

incM
2017-07-07, 16:58:52
Klemm halt nen AP an deinen Asus und verbinde sie mit Kabel und lass das Wlan über den AP laufen.
Bei 5 Watt Stromverbrauch auf jeden fall billiger als sich fuer 150 euro irgendnen neuen Router zu holen.

Hübie
2017-07-07, 17:31:44
Das ist nicht die Lösung die ich will. Der Router hat 10-30 Watt und das Modem noch mal 12-25 Watt. Je nach Last halt. Nun noch mal ein Gerät dazu ist mir einfach zu blöd.
Es scheint als würde der Markt für so etwas gar nicht existieren. Toll wie der Gesetzgeber das wieder mal reguliert hat. Routerzwang weg, keine Router am Markt. X-D

ps: Es geht mir auch nicht um Geld für Produkt XY. Verbrauch auch weniger. Zuverlässigkeit und dass ich künftig nur ein Gerät habe sind für mich wichtig.

lumines
2017-07-08, 15:01:45
Wenn du Sicherheit und Zuverlässigkeit willst, solltest du eher Abstand von Kombigeräten nehmen. Mal von den geräteunabhängigen Problemen bei AVM abgesehen, schaffen sie es nicht so wirklich ihre Kabelrouter angemessen zu pflegen.

Die Fritzbox 6490 basiert z.B. noch immer auf einem 2.6.39er Kernel, der schon länger nicht mehr gepflegt wird. Theoretisch könnte AVM oder der Hersteller des SoCs natürlich noch Fixes backporten, allerdings ist das beim Alter des Kernels langsam schon eher fragwürdig. Alle anderen aktuellen Fritzboxen basieren mittlerweile dagegen auf Kernel 3.10. Fragen dazu beantwortet AVM scheinbar nicht, was für mich schon ein guter Grund wäre, die Kabelfritzboxen eher zu meiden. AVM hat zwar ein einheitliches Versionsschema für ihre FritzOS-Versionen, allerdings kann die hardwarenahe Software wie der Kernel teilweise bei einigen Geräten stark hinterherhinken. Bisher habe ich noch nirgendwo darüber gelesen. Niemand scheint sich so wirklich dafür zu interessieren. Eigentlich müsste man einmal Metasploit abgrasen und gucken, ob die FB 6490 tatsächlich für einige alte Sicherheitslücken anfällig ist.

Leider ist das ein Problem, von dem nicht nur Kabelrouter betroffen sind. Je mehr man in ein einziges Gerät integriert, desto schwieriger wird es eben, die ganzen Treiber auf eine gemeinsame Kernel-Version zu hieven. Es ist eben ein hausgemachtes Problem, das bei einer ungünstigen Kombination der Hardware die Supportkosten für die Hersteller stark in die Höhe schnellen lässt. Etwas modularere Systeme sind zwar nicht so schön, würden das Problem aber stark abmildern und die Supportkosten senken, was wiederum in einen besseren Langzeitsupport resultieren könnte.

Optimal wäre ein separates Modem und einen stromsparenden Router mit gutem Support zu kaufen. Man muss ja nicht APs mit der maximalen MIMO-Konfiguration nehmen. Dann kommt man bei Volllast auch nicht einmal annährend auf 30 Watt.

Leider kenne ich keine Modems, die mit dem Vodafone-Netz offiziell kompatibel sind. Generell hat sich der Markt durch das ehemalige Monopol der Kabelnetzanbieter auf die Netwerkhardware noch lange nicht erholt.