Welchen eBook-Reader, oder: Amazon gegen den Rest der Welt

[M4xw0lf]

Tach.
Ich grüble, wie der Titel andeutet, über den Kauf eines eBook Readers. Wie ich feststelle, ist die Wahl des Ökosystems bei weitem wichtiger und schwieriger als die Auswahl eines Geräts.
Auf der einen Seite: Amazon, wo man natürlich annähernd alles, was in Schriftform existiert, käuflich oder z.T. auch kostenlos erwerben kann - auf der anderen Seite die Tolino Alliance und alle anderen, auf denen sich Amazon-eBooks nur teilweise nutzen lassen, die dafür aber das virtuelle Stadtbüchereisystem Onleihe unterstützen, wo man mittels Adobes DRM eBooks für eine gewisse Zeit aus der virtuellen Bibliothek "leiht", statt sie zu kaufen.

Gibt es hier Nutzer beider Seiten, die persönlich über die Vorteile und Nachteile der jeweiligen Systeme berichten können?

[M4xw0lf]

Liest denn hier keiner mehr? ;)

[derpinguin]

Liest denn hier keiner mehr? ;)
Doch, aber ich bevorzuge Papier.

Meine Frau + deren Eltern nutzen Amazon Geräte und sind zufrieden damit.

[M4xw0lf]

Doch, aber ich bevorzuge Papier.
Im Prinzip tue ich das auch - aber die einfache Verfügbarkeit bei gleichzeitig minimalem Platzbedarf sind reizvoll genug, um es mal auszuprobieren. ;)
Meine Frau + deren Eltern nutzen Amazon Geräte und sind zufrieden damit.
Nutzen die auch andere Quellen als Amazon und können dazu Erfahrungsberichte beisteuern? Bzw., hatten sie auch schonmal nicht-Amazon-Geräte?

Danke jedenfalls schonmal.

[Watson007]

ich habe den Tolino Shine (älteres Modell), aber bisher kaum genutzt. Davor hatte ich ein Modell von Amazon.

Blöd bei beiden Geräten fand ich die schnellen Entladezeiten - zwei oder auch vier Wochen nicht benutzt, nicht an der Steckdose gehangen - du willst es spontan benutzen, geht aber nicht weil Akku leer - erstmal aufladen.

[patrese993]

ist zwar vielleicht blöd gefragt, aber:
bist Du Dir sicher, daß Du Dir einen Reader anschaffen und nicht ein evtl. bereits vorhandenes Gerät dafür nutzen willst?

Ich frage aus folgendem Grund: Meine bessere Hälfte und ich nutzen dafür Tablet und Phablet, auf denen jeweils die Kindle App läuft. Mit einem amazon Prime Konto gibt es da auch immer wieder kostenlose und reduzierte "Bücher" sowie natürlich Prime Video, und da man die Geräte ohnehin normalerweise dabei hat, haben wir uns gegen einen separaten Reader entschieden.

[rmdd53]

Nutzen die auch andere Quellen als Amazon...

Danke jedenfalls schonmal.

Bei anderen Quellen hilft "calibre" um auf Amazon Geräten lesen zu können.

[M4xw0lf]

ich habe den Tolino Shine (älteres Modell), aber bisher kaum genutzt. Davor hatte ich ein Modell von Amazon.

Blöd bei beiden Geräten fand ich die schnellen Entladezeiten - zwei oder auch vier Wochen nicht benutzt, nicht an der Steckdose gehangen - du willst es spontan benutzen, geht aber nicht weil Akku leer - erstmal aufladen.
Ahja? Solche Probleme habe ich bisher noch gar nicht gelesen oder gehört. Hat sich vielleicht in der Zwischenzeit gebessert?
ist zwar vielleicht blöd gefragt, aber:
bist Du Dir sicher, daß Du Dir einen Reader anschaffen und nicht ein evtl. bereits vorhandenes Gerät dafür nutzen willst?

Ich frage aus folgendem Grund: Meine bessere Hälfte und ich nutzen dafür Tablet und Phablet, auf denen jeweils die Kindle App läuft. Mit einem amazon Prime Konto gibt es da auch immer wieder kostenlose und reduzierte "Bücher" sowie natürlich Prime Video, und da man die Geräte ohnehin normalerweise dabei hat, haben wir uns gegen einen separaten Reader entschieden.
Ich lese gelegentlich PDFs auf meinem Laptop. Mit FHD@14" sind es gute 180 ppi, aber das ist mir auf die Dauer doch noch zu pixelig. Neue Reader oberhalb der Einsteigerklasse haben zumindest 300 ppi, und sind nicht zwingend auf Hintergrundbeleuchtung angewiesen, beides ist angenehmer für die Augen. Also ja, ich möchte zumindest testweise einen dedizierten eBook-Reader.

[Opprobrium]

Bisher habe ich einen Kobo Glo genutzt, mit dem ich auch nicht wirklich unzufrieden bin. Weiß gar nicht genau wie alt der ist, hat mir aber lange und gute Dienste geleistet. Inzwischen ist der aber in die Jahre gekommen, sogar der Akku fängt an zu schwächeln. Auch stürzt der ab und an ab und ist auch nicht so "flüssig" wie der Kindle - sofern man bei einem eBook von flüssig reden kann ;) Einmal musste ich ihn öffnen, weil der Einschalter kaputt gegangen war, ließ sich aber mit etwas frickeln reparieren und tut's seitdem wieder.

Was das Kobo OS angeht: Das ist nichts besonderes. Man kann Notizen machen, Lesezeichen einfügen und sich Wörterbücher laden. Das war's eigentlich schon. Die Suche innerhalb eines Buchs dauert ewig und funktioniert auch nicht zuverlässig. Zum lesen taugt der aber :)

Beim Kobo habe ich den Store selten genutzt, deren Kundensupport ist unterirdisch, aber die Einbindung in Calibre funktioniert sehr gut.

Jetzt habe ich mir am Prime Day einen Kindle gekauft, da kann ich noch nicht so viel dazu sagen. Hauptsächlich tatsächlich wegen der kostenlosen Bücher und um das Betriebssystem zu wechseln. Da schein mir das Kindle OS im Vergleich zum Kobo mehr zu bieten, und das was es bietet auch besser zu funktionieren

Soweit ich weiß kann man auch den Kindle sehr gut, vermutlich sogar noch besser, mit Calibre nutzen kann. Das hab ich aber persönlich noch nicht probiert, wird aber in den nächsten Wochen geschehen.

Über Tolino kann ich nichts sagen.

Allgemein finde ich es schade, dass die e-Ink Technik so stiefmütterlich behandelt wird. Es gibt zwar ab und zu exotische, größere Geräte, aber die sind entweder überteuert und kaum verfügbar oder einfach nur schlecht...

Für einen echten e-Ink Monitor rein zum Texte lesen wäre ich durchaus bereit etwas zu investieren. Auch für diverse öffentliche Anwendungen wäre es durchaus Sinnvoll: Fahrpläne, Speisekarten etc.

ist zwar vielleicht blöd gefragt, aber:
bist Du Dir sicher, daß Du Dir einen Reader anschaffen und nicht ein evtl. bereits vorhandenes Gerät dafür nutzen willst?


Lesen auf einem E-Ink Display ist mit Lesen auf PC/Laptop/Tablet/Smartphone einfach nicht zu vergleichen. Beleuchtungs und Blickwinkel unabhängig, kein direktes Strahlen in die Augen. EBooks haben ein begrenztes Anwendungsfeld, aber da sind sie unschlagbar. Außer natürlich durch Papier, aber selbst das hat Nachteile, vor allem wenn es darum geht größere Mengen an Text durch die Gegend zu schleppen :)

[maximAL]

Ich habe einen älteren Kobo Aura. Das Gerät ist zwar an sich sehr gut, aber das Ökosystem eher bescheiden. Das Angebot ist nicht so groß wie bei Amazon, die Preise höher, Onleihe gibts nicht und vor allem sind die Wörterbücher ein Witz. Ich habe ein alternatives Wörterbuch installiert, aber das ist auch Bastelei und ist nach jedem Update wieder weg gebügelt.
Heute würde ich wahrscheinlich eher in Richtung Tolino schauen, wenn ich Amazon vermeiden wollte.

Edit: Ich stelle gerade mit Erschrecken fest, dass Kobo den Aura immer noch verkauft. In einer "Edition 2" zwar, aber die technischen Daten sind noch die gleichen. 1024*768 auf 6" kann man zwar gut lesen, aber scharf ist was anderes. Und alle anderen Reader sind wieder eine Ecke größer und wären mir zum schmökern wieder zu unhandlich.

[Filp]

ist zwar vielleicht blöd gefragt, aber:
bist Du Dir sicher, daß Du Dir einen Reader anschaffen und nicht ein evtl. bereits vorhandenes Gerät dafür nutzen willst?

Ich frage aus folgendem Grund: Meine bessere Hälfte und ich nutzen dafür Tablet und Phablet, auf denen jeweils die Kindle App läuft. Mit einem amazon Prime Konto gibt es da auch immer wieder kostenlose und reduzierte "Bücher" sowie natürlich Prime Video, und da man die Geräte ohnehin normalerweise dabei hat, haben wir uns gegen einen separaten Reader entschieden.
Ich nutze meine Bücher nur in Papierform, aber meine Freundin hat nen Kindle Paperwhite und darauf liest es sich 100 mal besser, als auf jedem Tablet.

[M4xw0lf]

Es gibt bei den ganzen Readern sehr viel identische Features... Und dann gibt es noch den Tolino 4 HD, wasserdicht und mit tageszeitabhängiger Farbtemperatur der Hintergrundbeleuchtung.
Vermutlich brauche ich die Wasserdichtigkeit nahezu nie, und auch die Hintergrundbeleuchtung nur sekundär, aber trotzdem machen diese Punkte mich etwas an. :freak:

[patrese993]

....Ich lese gelegentlich PDFs auf meinem Laptop. Mit FHD@14" sind es gute 180 ppi, aber das ist mir auf die Dauer doch noch zu pixelig. Neue Reader oberhalb der Einsteigerklasse haben zumindest 300 ppi, und sind nicht zwingend auf Hintergrundbeleuchtung angewiesen, beides ist angenehmer für die Augen. Also ja, ich möchte zumindest testweise einen dedizierten eBook-Reader.Alles klar, wollte lediglich einen Denkanstoß liefern, da wir mit der Lösung recht zufrieden sind, nichts für ungut :up:Ich nutze meine Bücher nur in Papierform, aber meine Freundin hat nen Kindle Paperwhite und darauf liest es sich 100 mal besser, als auf jedem Tablet.ich habe auch gern ein "richtiges Buch" in der Hand, aber zwischen E-Ink und Tablet gewinnt bei mir das Tablet, weiße Schrift auf schwarzem Grund, drumherum dunkel --> abtauchen *g*

Ist hier aber eh OT, wollte, wie gesagt, nur eine Alternative ansprechen.

[M4xw0lf]

Alles klar, wollte lediglich einen Denkanstoß liefern, da wir mit der Lösung recht zufrieden sind, nichts für ungut :up:
Klar, kein Ding. ;) Die Idee hatte ich ja wie gesagt auch.

[M4xw0lf]

So... jetzt hab ich doch mal den Kindle Paperwhite 300ppi bestellt. Mal schauen wie mir das Teil taugt.

[Ben Carter]

Alles klar, wollte lediglich einen Denkanstoß liefern, da wir mit der Lösung recht zufrieden sind, nichts für ungut :up:ich habe auch gern ein "richtiges Buch" in der Hand, aber zwischen E-Ink und Tablet gewinnt bei mir das Tablet, weiße Schrift auf schwarzem Grund, drumherum dunkel --> abtauchen *g*

Ist hier aber eh OT, wollte, wie gesagt, nur eine Alternative ansprechen.

Ich bin von Tablet auf den Paperwhite umgestiegen. Das ist wie Tag und Nacht. Ich dachte auch lange, dass ich keinen Reader brauche und dass das Tablet gut genug ist, aber als ich das erste Mal mehr als nur kurz auf einem E-Book-Reader gelesen habe, hab ich dann direkt bestellt und bereue es nicht.

Muss aber auch dazu sagen, dass ich das Tablet nur noch zum Lesen nutzte, also durch den Reader (abseits der Anschaffungskosten) keinen Nachteil habe.

Und der Akku hält bei mir auch vier Wochen trotz täglicher Nutzung (ca. 0,5 bis 1 Stunde/Tag) mit Hintergrundbeleuchtung ein (aber recht schwach, Stufe 6 beim Paperwhite).

lg Ben

[The_Invisible]

Die 6" vom Kindle sind genug? Kommt mir irgendwie Mini vor.

Bin deswegen auch von einem 7" Tablet auf 10" umgestiegen weil mir das zu klein war.

[M4xw0lf]

Man bekommt halt quasi Nichts anderes.

[Lurtz]

Die 6" vom Kindle sind genug? Kommt mir irgendwie Mini vor.

Bin deswegen auch von einem 7" Tablet auf 10" umgestiegen weil mir das zu klein war.
Mehr Breite ist zum Lesen ja nicht so vorteilhaft.

[Zergra]

Man bekommt halt quasi Nichts anderes.
Doch, Kobo Aura One.
Wäre die einzige Größe die für mich in frage kommt.

[Capone2901]

Man bekommt halt quasi Nichts anderes.
Es gibt größere Reader, aber zu Mondpreisen.
Leider.

Ich hätte auch gerne einen in ungefähr 8 Zoll.

[Morale]

Hab einen Kindle, bin aber auch wieder zurück zu Papier, da kostenmäßig nix die Bücherei für 1 Euro pro Monat schlägt.
Hab mich aber auch gegen einen anderen Reader entschieden, da die Wartezeiten wohl teilweise recht lang sind.

Außerdem sind deutsche e-books einfach zu teuer.
Englische kosten teilweise die Hälfte, aber die 1 EUro Bücherei schlagen sie nicht.
Und etwas Platz findet sich immer :)

[AYAlf]

Nutze auch ein Kindle Paperwhite. Bin ziemlich zufrieden.
Papier ist mir zu aufwendig. Ich genieße es dort zu lesen, wo es mir passt. Die Kindle Software kannst du auch auf ein Android Gerät oder auf dem Windows PC installieren.

Eigentlich ist nur das Kindle angenehm zum Bücher lesen.
Zeitschriften kommen auf mein Shield K1.

[Morale]

Papier ist mir zu aufwendig. Ich genieße es dort zu lesen, wo es mir passt.
Geht das mit einem Buch nicht?
Ich mein beides muss man pro-aktiv dabei haben, ist ja kein Smartphone was eh in der Tasche ist.
Das Argument vom Kindle und Co ist ja dann: Hab 100 Bücher auf einmal dabei, nur ganz ehrlich mehr als eins gleichzeitig kann ich eh nicht lesen.
Das einzige Pro Argument ist imo, das man ohne Probleme nur mit Internet an Nachschub kommt.
Nur bei den deutschen Preisen, wo man schön das 3-4 fache wie für englische e-books zahlt wiegt dieser eine Vorteil recht wenig.
Ich kann recht gut Englisch, bevorzuge aber deutsch ;)

[Lurtz]

Geht das mit einem Buch nicht?
Ich mein beides muss man pro-aktiv dabei haben, ist ja kein Smartphone was eh in der Tasche ist.
Das Argument vom Kindle und Co ist ja dann: Hab 100 Bücher auf einmal dabei, nur ganz ehrlich mehr als eins gleichzeitig kann ich eh nicht lesen.
Das einzige Pro Argument ist imo, das man ohne Probleme nur mit Internet an Nachschub kommt.
Nur bei den deutschen Preisen, wo man schön das 3-4 fache wie für englische e-books zahlt wiegt dieser eine Vorteil recht wenig.
Ich kann recht gut Englisch, bevorzuge aber deutsch ;)
Den Kindle bekomme ich in jede Jackentasche, bei einem 800-Seiten-Wälzer wird das schwierig.
Ich habe auch festgestellt dass ich seit dem Kindle wieder viel mehr lese, einfach weil ich ihn fast jederzeit dabei habe und in jeder ruhigen Minute lesen kann. Da kommt gerade beim Pendeln was zusammen.

[Morale]

Mh 99% meiner Lesezeit bin ich daheim oder irgendwo wo ich mehr als eine Jacke dabei habe.
Als ich noch per ÖPNV gependelt habe war Buch auch kein Thema, Rucksack ;)
Aber da kann sowas von Vorteil sein, ok.

[Joe]

Die 6" vom Kindle sind genug? Kommt mir irgendwie Mini vor.

Bin deswegen auch von einem 7" Tablet auf 10" umgestiegen weil mir das zu klein war.

Also für Bücher ais dem Kindle Shop ist es echt ok.
Hab den Paperwhite und bin da voll zufrieden.
Leider leider sind die 6" zu klein um vernünftig PDFs lesen zu können, die man rein geladen hat. Ich warte sehnsüchtig auf eine 10" Version dafür.

[JaniC]

Habe mir am Primeday den Paperwhite für 69€ geholt (in weiss, dazu jetzt mit 20% Coupon die dunkelblaue original Lederhülle, schon schick so) und ihn jetzt die Woche an zwei, drei Tagen am Strand benutzt (Don Winslow - The Power of the Dog).
Bin echt angetan. Das Display ist scharf und bei krassem Sonnenschein super lesbar dank dieser DigitalInk-Technik da.

Wie träge das Gerät an sich beim Browsen des Kindle Stores usw. ist, hat mich erst schon negativ überrascht.

Aber im Endeffekt soll man damit lesen, und das kann man ausgezeichnet.
Schrift ist schön, ist scharf, kann man in der Größe anpassen.. soweit zufrieden (erst Recht für den Preis).

PS: pdfs kann man sich mit dem Betreff "convert" an seine amazon-email-kindle-adresse schicken lassen, klappt ganz gut. So kann man auch wissenschaftliche Artikel drauf lesen.
Finde ich aber mäßig sinnvoll, da ich mir doch oft gerne Notizen auf dem Papier mache und auch irgendwie die "Seiten", sei es digital am normalen Monitor, als Orientierung gerne habe.
Kindle ist bei mir wirklich nur zum Freizeitlesen.

PPS: Ist auch mein allererster e-reader, habe also keinerlei Vergleichserfahrung.

[Korfox]

So... jetzt hab ich doch mal den Kindle Paperwhite 300ppi bestellt. Mal schauen wie mir das Teil taugt.
Ist ja quasi zu spät aber noch nicht zu spät.
Das Kindle Paperwhite wird Gerüchten zu folge in der nächsten Generation auch IP67 oder wasserdicht. Am häufigsten braucht man das wohl, wenn man gerne badet.
Ich gebe offen zu: Seit mein Smartphone es kann vermisse ich am eReader auch die Möglichkeit, die Farbtemperatur an die Tageszeit anzupassen :).

Im Endeffekt muss man sich wirklich überlegen, was der Anwendungssumpf ist. Wir haben zwei Paperwhites, in der Familie gibt es noch ein Tolino.
Während das Tolino meines Wissens auch auf einen Shop gebranded wird (halt thalia, gondrom oder hugendubel oder weltbild) und man nicht ohne weiteres andere Shops nutzen kann ist das Kindle auf Amazon festgelegt. Weiterhin kann man mit den Kindle keine Onleihe nutzen (bzw. nur mit Aufwand), kann aber auf die Kindle-Leihbibliothek respektive unlimited zugreifen.

In allen Fällen ist es deutlich angenehmer mit den eReadern zu lesen, als mit Smartphone/Tablet/Laptop/PC, da die Displays einfach sehr viel augenfreundlicher sind und sich auch stärker abdunkeln lassen.

Der Tolino wird ausschließlich für Onleihe genutzt, daher war da die Wahl sehr schnell und einfach.
Die Kindles werden unterschiedlich genutzt. Zur Zeit habe ich unlimited im Probeabo, um es mir mal anzuschauen. Das bisherige Fazit: Man sollte definitiv parallel einen PC o.ä. haben, da die Auswahl auf den Geräten sehr unübersichtlich dargestellt wird. Am PC (oder wegen mir noch Smartphone) kann man ganz gut durch das Bücher-Angebot blättern und sich die Bücher auf das Kindle schicken.
Mit der Kindle-Leihbücherei kann man aus einer recht stark begrenzten Auswahl vor allem eher unbekannter Autoren jeweils ein Buch pro Monat ausleihen, soweit ich weiß. Unlimited hat eine größere Auswahl und keine Einschränkungen auf die Kardinalität pro Zeitraum. Auch hier hat man erstmal mit einer Flut an unbekannten - und oft auch schlechten - Autoren zu kämpfen. Manchmal hat man das Gefühl, da hat ein(e) zwölfjährige(r) versucht seine/ihre Version von Twilight zu Papier zu bringen. Nur mag er/sie keine Vampire und Werwölfe, weswegen es Gnolle und Tauren sind (ich lese gerne Fantasy und der Kladdentext ist nicht immer aufschlussreich. Ich glaube, ich habe von vier oder 5 unbekannten Serien, die ich gelesen habe, zwei Mal die Twilight-Story erwischt :D.).
Im Gegenzug hat man manchmal aber auch sehr gute Storylines von jungen oder unerfahrneen Autoren, die auch eher schlecht geschrieben sind, aber eben durch die Story selbst entschädigen (da bin ich gerade im 5. oder 6. Band eines - bisher - Sechsteilers).
Was in so Fällen auch wichtig ist und es mir oft sehr schwer macht: Man darf sich nicht an Rechtschreibfehlern aufhängen. Manchmal brauche ich 10 Minuten für einen Satz, bis ich kapiere, dass da einfach nur ein Wort falsch geschrieben ist. Je 'kleiner' der Autor, umso kleiner oft auch das Lektorat - wenn überhaupt vorhanden.

Ich weiß nicht, wie das offizielle Amateur-Angebot bei Tolino aussieht, und ob es sowas, wie Unlimited hier gibt (ja, Onleihe gibt es... aber da sind, denke ich, hauptsächlich sehr bekannte Autoren vertreten).

Was bei beiden Welten geht: Bücher vom Gutenberg-Projekt oder Fanfiction als PDF per Software vom PC auf das Lesegerät (bzw. beim Kindle schickt man es sich auf seine Kindle-Adresse und es wird automatisch formatiert aufs Kindle geschoben).
Man kann wohl bei Onleihe auch per PC das DRM entfernen und es sich dann aufs Kindle übertragen.

Fazit: Wenn man eh schon stark am Amazon-Arm hängt, dann ist 1 Kindle vong Bücher her wohl die bessere Wahl, außer man möchte exzessiv Onleihe nutzen.

[M4xw0lf]

Der Kindle ist angekommen. Sofortiges erstes Fazit: W.T.F.
Helligkeitsverteilung aus der Hölle, und ein toter (=bei Hintergrundbeleuchtung dauerleuchtender) Pixel auf halber Höhe rechts. Fuck you, Amazon.

Bild zur Hintergrundbeleuchtung:

http://i.imgur.com/HoRifTa.jpg?1

In natura ist es noch schlimmer als es hier aussieht.

Für 120€ erwarte ich mehr Qualität, oder sind etwa alle eReader so beisammen? :|

[Dr.Doom]

Bei meinem Paperwhite (Januar 2014) "blutet" von den Seiten nichts ins Bild, und Pixelfehler(?) hat'er auch nicht. Zudem ist er schwarz und nicht weiss.

[M4xw0lf]

Bei meinem Paperwhite (Januar 2014) "blutet" von den Seiten nichts ins Bild, und Pixelfehler(?) hat'er auch nicht. Zudem ist er schwarz und nicht weiss.
Ah, das wird wohl der Grund sein :freak:

Ok, Spaß beiseite - Danke für die Rückmeldung. Evtl. versuche ichs doch einfach mit einem Austausch und hoffe auf mehr Glück. Allerdings sind die 6" des Bildschirms auch nicht super... vielleicht ist die Zeit noch nicht reif für eReader und mich.

[#44]

Ok, Spaß beiseite - Danke für die Rückmeldung. Evtl. versuche ichs doch einfach mit einem Austausch und hoffe auf mehr Glück. Allerdings sind die 6" des Bildschirms auch nicht super... vielleicht ist die Zeit noch nicht reif für eReader und mich.
Ich habe letztes Jahr (https://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?p=11003172#post11003172) mal das Fazit gezogen, dass Amazon da das beste Gesamtpaket bietet. Da war nichts unrund. Würde mich doch sehr wundern, wenn die gleichen Geräte heute schlechter wären.

Ich finde 6" optimal - auch wenn ich erst größer wollte. Heute würde ich das eher als die Angst eines Buchlesers vor zu häufigem Umblättern abtun.

[IchoTolot]

Ich habe auch den Paperwhite und keine Beschwerden what so ever. Gleichmäßige Ausleuchtung und angenehm zu lesen. ich liebe ihn. :)

[Opprobrium]

Der Kindle ist angekommen. Sofortiges erstes Fazit: W.T.F.
Helligkeitsverteilung aus der Hölle, und ein toter (=bei Hintergrundbeleuchtung dauerleuchtender) Pixel auf halber Höhe

So weit ich weiß werden die von der Seite beleuchtet, könnte sich also auch nur um einen haftenden kleinen Schmutzpartikel handeln...

[M4xw0lf]

Austauschgerät ist unterwegs. Mal schauen obs da weniger nervig ist. Der Pixelfehler würde übrigens nicht als Austauschgrund akzeptiert. :|

[Opprobrium]

Austauschgerät ist unterwegs. Mal schauen obs da weniger nervig ist. Der Pixelfehler würde übrigens nicht als Austauschgrund akzeptiert. :|

Wie gesagt, wenn sich da nicht was grundlegendes geändert hat sind das keine backlights sonder sidelights, das Display wird also von der Seite angestrahlt. Und wenn dann ein kleiner Partikel auf dem Display klebt leuchtet der halt besonders hell.

Hatte ich auf meinem Kobo oft, weil ich den nicht sonderlich vorsichtig behandelt habe. Einmal abwischen beseitigt den "toten Pixel" dann.

Es sei denn natürlich auf dem Pixel hat die elektronischeTinte nicht funktioniert, das wäre mir aber neu, das e-Ink Displays das auch haben können

[foxie]

Ich habe auch den Paperwhite und keine Beschwerden what so ever. Gleichmäßige Ausleuchtung und angenehm zu lesen. ich liebe ihn. :)

Geht mir mit meinem Paperwhite genauso. Würde mir immer wieder einen kaufen, falls dieser mal den Geist aufgibt.
Man muss Amazon nicht mögen oder anderweitig unterstützen, aber das e-book Angebot ist einfach überragend. Ich nutze auch sehr häufig die monatlichen Angebote für englische e-books (lese eh ausschließlich Originalsprache).
Habe nach wie vor auch "echte" Bücher, tendiere aber immer mehr zum angenehmen Lesegefühl auf dem Kindle.

[IchoTolot]

Bei mir sieht es so aus. Da ist nichts auffälliges zu erkennen wie Lichthöfe oder dunkle Stellen. Helligkeit auf 24, also voll. Foto nicht bearbeitet.

https://lh3.googleusercontent.com/sJuDeUXNLmZT2V9eabtdhJ5Pawj6zjzKll8aSm-icdsFCC05deihsTWHGbZtg0pwT2NyG7HM1mAoF1Vjex1BVkNZPXBe_wgNg9tJih65sXQuCIy5g6dFLDS 4zMRqKSKhPuWauNRtSx3lhguR4rRaDyZSH0vxfT3P2zNgrEbM9UFo6hOlQlVNJN3OsloQobCrmo7R_hf AohhcK08PdDPpmt_LUA-JSgCqL6Ik2gyFwVI-Ja_kgeF-nopAGeC1zDHC4zScEDaFnC4OH6m0Z-8Mids-NhLr6olKKtLOI0cCW7iAiobcgrr9LBq0Zu-ZVGnyfyGCbyP2aRRPYLc1DePTmI6IkuoJKWjtPNltQcdq9xTFmyK25Roc9uJDSssoSag3ezgoCCdLb2J Z26aUYoKqSoxf_tembPVrMRUuiemFA-LnbD6JH6WLyjmwp5ZgyLxLhfNH1FgEU17wAUOJouQzLLjFGKTZaRsHY1d_fYzpPzIKCskYnN0glzFAMh 2FyAF2XXB80p8u2az8teayoi6OYfeFAE7D4nBs7y-EKjlYQg_O-fX4bVc1hGmRxxBIlMj0rTpQcL6vlUmwN2OO_7Y5c4FhFFny8ILB_CVkFF_YcpIiUCTSr7-tnOmjpw=w706-h941-no

[M4xw0lf]

Wie gesagt, wenn sich da nicht was grundlegendes geändert hat sind das keine backlights sonder sidelights, das Display wird also von der Seite angestrahlt. Und wenn dann ein kleiner Partikel auf dem Display klebt leuchtet der halt besonders hell.

Hatte ich auf meinem Kobo oft, weil ich den nicht sonderlich vorsichtig behandelt habe. Einmal abwischen beseitigt den "toten Pixel" dann.

Es sei denn natürlich auf dem Pixel hat die elektronischeTinte nicht funktioniert, das wäre mir aber neu, das e-Ink Displays das auch haben können
Ich habe durchaus versucht, mit einem Tuch über den leuchtenden Pixel drüberzugehen. Hat nichts geändert, also kein Staubkorn oder sonstwas auf der Oberfläche.

Bei mir sieht es so aus. Da ist nichts auffälliges zu erkennen wie Lichthöfe oder dunkle Stellen. Helligkeit auf 24, also voll. Foto nicht bearbeitet.

https://lh3.googleusercontent.com/sJuDeUXNLmZT2V9eabtdhJ5Pawj6zjzKll8aSm-icdsFCC05deihsTWHGbZtg0pwT2NyG7HM1mAoF1Vjex1BVkNZPXBe_wgNg9tJih65sXQuCIy5g6dFLDS 4zMRqKSKhPuWauNRtSx3lhguR4rRaDyZSH0vxfT3P2zNgrEbM9UFo6hOlQlVNJN3OsloQobCrmo7R_hf AohhcK08PdDPpmt_LUA-JSgCqL6Ik2gyFwVI-Ja_kgeF-nopAGeC1zDHC4zScEDaFnC4OH6m0Z-8Mids-NhLr6olKKtLOI0cCW7iAiobcgrr9LBq0Zu-ZVGnyfyGCbyP2aRRPYLc1DePTmI6IkuoJKWjtPNltQcdq9xTFmyK25Roc9uJDSssoSag3ezgoCCdLb2J Z26aUYoKqSoxf_tembPVrMRUuiemFA-LnbD6JH6WLyjmwp5ZgyLxLhfNH1FgEU17wAUOJouQzLLjFGKTZaRsHY1d_fYzpPzIKCskYnN0glzFAMh 2FyAF2XXB80p8u2az8teayoi6OYfeFAE7D4nBs7y-EKjlYQg_O-fX4bVc1hGmRxxBIlMj0rTpQcL6vlUmwN2OO_7Y5c4FhFFny8ILB_CVkFF_YcpIiUCTSr7-tnOmjpw=w706-h941-no

Unregelmäßigkeiten am unteren Rand sind hier auch zu sehen, scheinen aber deutlich dezenter unter weniger weitreichend zu sein. Ich hoffe, ich habe nächstes mal mehr Glück mit der Serienstreuung.

[Argo Zero]

Tablet mit aktuellem AMOLED Samsung Display. Wichtig ist, dass schwarze Pixel nicht beleuchtet werden. Dann würde ich den Moon Reader nehmen und mein persönliches Profil erstellen, mit eigener Beleuchtung, Farbe, Schriftart, Abstände, Größe u.s.w.
(der Tipp kommt btw vom iPad Nutzer, der keine Lust hat auf zwei Tablets)

[M4xw0lf]

Nah, Tablets mit ausreichender Auflösung (mindestens 300 ppi) kosten etwa drei mal so viel wie ein Paperwhite oder Tolino.

[Argo Zero]

True, aber wenn ich die Fotos von oben sehe mit der Ausleuchtung wundert es mich auch nicht ;(

[Turiz]

Nah, Tablets mit ausreichender Auflösung (mindestens 300 ppi) kosten etwa drei mal so viel wie ein Paperwhite oder Tolino.
Leistungsfähige Tablets sind leider auch viel zu schwer um gute Reader abzugeben. Wenn man im Bett liest und das iPad knallt einem beim Einschlafen ins Gesicht, macht das ganz schön Aua. :biggrin:

[Argo Zero]

Die Größe ist in der Tat ein Thema. Ich tendiere daher zur Größe vom iPad Mini. Das tut der Nase aber immer noch genau so weh. Man erschreckt sich dadurch immer so krass, dass sogar der Hund anfängt zu bellen :D

[Korfox]

Die Größe ist immer ein Thema...
Der Durchmesser ist wichtiger, als die Länge...

Zumindest tote Pixel können bei E-Ink wohl durchaus vorkommen...

[Ben Carter]

Ich hab mir gestern meinen Kindle auch mal genauer gesehen. Man sieht prinzipiell schon, wo die LEDs sind, aber die Lichthöfe sind wirklich sehr gering und ab ca. 2-3mm vom Rand entfernt ist die Ausleuchten sehr homogen.

Meiner ist allerdings auch schwarz. :freak:

[Dr.Doom]

Meiner ist allerdings auch schwarz. :freak:Da zeichnet sich ein Muster ab... :upara:

[M4xw0lf]

:ufinger:

Heute kommt mein Ersatz. In weiß. Dann sehen wir weiter. :tongue:

[M4xw0lf]

So, beim zweiten Gerät macht die Beleuchtung einen besseren Eindruck. Zwar ist am unteren Rand auch fröhlicher Wechsel von Hell und Dunkel, aber es erstreckt sich weniger weit nach oben und ist relativ gleichmäßig unterschiedlich hell.
Gut genug um behalten zu werden jedenfalls.

[Sewing]

was ist denn aktuell bei ebook Readern so der standard?

ist kindle immer noch das non plus ultra?

[x-dragon]

Ich schließ mich mal meinem Vorredner von vor 2 Jahre an :). Aktuell sind ja gerade die neuen Geräte von Amazon angekündigt:
https://www.hardwareluxx.de/index.php/news/consumer-electronics/gadgets/57148-kindle-paperwhite-drei-neue-ebook-reader-von-amazon.html

Machen für mich erstmal einen super Eindruck, besseres WiFi, USB-C, ... aber was mich aber ein wenig wurmt ist, ich suche ein Gerät für meine Mutter, mit Ebook-Flatrate, wofür auf den ersten Blick das Angebot von Amazon echt super ist, bis ich auf diesen "Vergleich" gestoßen bin:
https://www.lesen.net/ebook-flatrate-vergleich/

"Die deutsche Verlagsbranche hält sich nahezu geschlossen fern von Kindle Unlimited und unterstützt lieber das "eigene" Projekt Skoobe"

(da auf der Webseite netterweise kein Datum steht, im Quelltext hab ich was gefunden von "dateModified" content="2020-01-16", kenn mich damit aber nicht wirklich aus :D)

Weiß da jemand genaueres zum aktuellen Stand? Da meine Mutter selber noch eine kleine Bücherei leitet, sollten gerade die bekannten Verlage/Autoren auch mit drin sein und sie ließt auch nur in deutsch.